Roland Emmerich

[Interpid]

Ich finde die Filme von Roland Emmerich auch schlecht, das ist zu viel dramatik, flache story und immer serben slle, oder das gute gewinnt. Das ist üblicher TV schinken, und die ganzen Ammis waehlen natürlich den als besten regisseur, bevor sie deutsche waehlen, sowas ist PLÖD

[Ambassador]

Alle finden ihn blöd und doch haben sie einen oder meistens mehrere seiner Filme gesehen. Ach hört doch auf. Mag sein, dass er kein anspruchvolles Kino macht, aber für einen Abend unter Freunden sind die Filme alle mal gut und das ist auch eine Kunst.

[Scotty]

Ohne Roland Emmerich hätten wir dann auch keine Serie namens Stargate , nicht vergessen, denn den Film hatte er gemacht…

Kam heute ja erst wieder auf VOX.

[Ford Prefect]

Damals fand ich Independance Day toll, heute weiß ich, dass der Film als Gesamtwerk nicht so der Bringer ist. Vor allem der Ami-Pathos nervt gewaltig. Cool sind sicherlich immernoch die Effekte und Will Smith ist immernoch witzig darin.

Ging mir genauso. Als ID4 in die Kinos kam, war ich begeistert von dem Film. Eine solche Zerstörungsorgie und so tolle Effekte hatte man schließlich auch noch nie gesehen. Die Szene in der im Morgengrauen unzählige Kampfflugzeuge das Alienschiff über dem zerstörten LA angreifen blieb mir besonders im Gedächtnis. Diese fand ich wahnsinnig atmosphörisch. Die Geschichte an sich war natürlich eher nebensächlich und für den Film völlig ausreichend.
Als der Streifen das Letzte mal im TV kam, dachte ich dann aber auch nur noch, hey was für ein klischeebeladener und pathetischer Blödsinn.

Ich kann mich erinnern, dass anschließend um Godzilla ein riesengroßer Hype verantstaltet wurde. Man konnte schon ein ganzes Jahr vorher nicht ins Kino gehen, ohne von einem Godzilla Teaser (später Trailer) belästigt zu werden. Dafür, dass der Film als eines der Kinoereignisse 1998 gehandelt wurde, war er dann doch eher enttäuschend. Für meinen Geschmack viel zu wenig Godzilla Action und die Idee der Babygodzillas war einfach nur mies. Die erinnerten viel zu sehr an die Raptoren aus Spielbergs Jurassic Park Teilen und von denen hatte man in Lost World erst ein Jar zuvor genug gesehen. Dass sich Godzillas Aussehen so stark von seinem japanischen "Mann im Anzug" Vorbild entfernt hat, gefiel mir auch nicht sonderlich. Der ganze Charme ging dadurch verloren.

Emmerichs nachfolgenden Filme "Der Patriot" und "The Day After Tomorrow" habe ich mir dann nicht mehr angetan. Man wir ja auch nicht gezwungen sie sich anzusehen und kleine "anspruchsvollere" Filme sind durch Emmerichs Werk auch noch nicht ausgestorben. Daher sehe ich da auch kein Problem. Es ist wie im Musikgeschäfft. Um seine persönlichen Perlen zu finden, muss man sich manchmal halt etwas genauer umsehen.

[Skymarshal]

Ohne Roland Emmerich hätten wir dann auch keine Serie namens Stargate , nicht vergessen, denn den Film hatte er gemacht…

Kam heute ja erst wieder auf VOX.

Stimmt. Den habe ich ja auch noch gesehen und fand ihn ganz gut.

Für meinen Geschmack viel zu wenig Godzilla Action und die Idee der Babygodzillas war einfach nur mies. Die erinnerten viel zu sehr an die Raptoren aus Spielbergs Jurassic Park Teilen und von denen hatte man in Lost World erst ein Jar zuvor genug gesehen.

Wie sollten sie denn sonst aussehen? Eine gewisse Ähnlichkeit mit dem Muttertier muß schon vorhanden sein. Also "Larven" oder "Turtles" wären unwahrscheinlich.

Ich fand die eigentlich ganz witzig. Taten mir sogar leider als das Eisstadion bombardiert wurde. Aber zum Schluß war ja noch eine Anspielung auf eine eventuelle Fortsetzung...

Dass sich Godzillas Aussehen so stark von seinem japanischen "Mann im Anzug" Vorbild entfernt hat, gefiel mir auch nicht sonderlich. Der ganze Charme ging dadurch verloren.

Ähm, welcher Charme? Nen Gummikostüm und alberne Bewegungen?

Ich fand Godzilla von Emmerich richtig beeindruckend. Wenn ich mir die alten Filme angucke dann wirken die doch Recht lächerlich.

Also Kind war mir das egal aber so sehen sie aus wie billige Trashfiguren. Ebenfalls die Kulissen und heute sehr altbackene Effekte.

[Ford Prefect]

Für meinen Geschmack viel zu wenig Godzilla Action und die Idee der Babygodzillas war einfach nur mies. Die erinnerten viel zu sehr an die Raptoren aus Spielbergs Jurassic Park Teilen und von denen hatte man in Lost World erst ein Jahr zuvor genug gesehen.

Wie sollten sie denn sonst aussehen? Eine gewisse Ähnlichkeit mit dem Muttertier muß schon vorhanden sein. Also "Larven" oder "Turtles" wären unwahrscheinlich.

Wie ich schrieb, ich fand die ganze Idee "Godzilla Nachwuchs" mies. Auf kleine Saurier die Menschen jagen, konnte ich einfach verzichten. Ihr letztendliches Erscheinungsbild spielte da eher eine untergeordnete Rolle. Wenn sie natürlich wie Schildkröten ausgesehen hätten, wäre es wenigstens lustig geworden.

Ähm, welcher Charme? Nen Gummikostüm und alberne Bewegungen?

Ganz genau. Gummikostüm, Modellstädte, Gummikostüm läuft durch Modellstädte und zerstört diese dabei. So etwas nenne ich charmante Unterhaltung.

[Valen]

Emmerichs nachfolgenden Filme "Der Patriot" und "The Day After Tomorrow" habe ich mir dann nicht mehr angetan.

Dann würde ich Dir mal empfehlen, Dir zumindest Day After Tomorrow anzuschauen. Als SF-Fan sowieso. Der Film ist echt gut! Der beste Emmerich sowieso bisher. Pathos eigentlich nicht vorhanden.

Beim Patrioten, wie der Name schon sagt, schon. Obwohl's noch so geht. Schlimmer sind die Klischees!
Aber unterhaltsam ist er beim ersten Mal schauen allemal! Nur die Wiederholungstat rächt sich meiner Meinung nach.

Emmerich hat übrigens auch noch Universal Soldier gemacht. Der Film war damals im Chaos versunken. Zig Regisseure und Schreiberlinge hatten drin rumgemurkst. Dann kam er dran und der Film wurde ein Erfolg.

Als Dank durfte er sein Traumprojekt machen: Stargate. Riesen-Erfolg.

Dann bekam er noch mehr Geld für: ID4. Der Mega-Erfolg.

Da sieht man seinen Aufstieg. Moon 44 war übrigens noch kein Hollywood-Film, aber mit Hollywood-Geldern. Schon erstaunlich, was er da zur damaligen Zeit rausgeholt hat.

[Ford Prefect]

Dann würde ich Dir mal empfehlen, Dir zumindest Day After Tomorrow anzuschauen. Als SF-Fan sowieso. Der Film ist echt gut! Der beste Emmerich sowieso bisher. Pathos eigentlich nicht vorhanden.

Also wenn er mir mal vor die Nase fällt (sei es im Fernsehen oder auf ner DVD von Freunden) werde ich mir sicherlich mal ansehen.

Beim Patrioten, wie der Name schon sagt, schon. Obwohl's noch so geht. Schlimmer sind die Klischees!
Aber unterhaltsam ist er beim ersten Mal schauen allemal! Nur die Wiederholungstat rächt sich meiner Meinung nach.

Der Patriot hat bei mir zwei Probleme. Erstens seine Thematik (die mich kaum weniger interessieren könnte) und zweitens Mel Gibson, den ich spätestens seit dem er sich mit der Inszenierung von "Passion of the Christ" vollständig als religiöser Vorkämpfer entpuppte, auch als Schauspieler nicht mehr mag. Ein Film mit ihm sollte schon Lethal Weapon 5 oder Mad Max 4 heißen, damit ich ihm eine Chance gebe.

Emmerich hat übrigens auch noch Universal Soldier gemacht. Der Film war damals im Chaos versunken. Zig Regisseure und Schreiberlinge hatten drin rumgemurkst. Dann kam er dran und der Film wurde ein Erfolg.

Der Film ist definitiv ansehbar, auch wenn nur die Staudamm-Sequenz wirklich herausragend ist. Ich wusste gar nicht, dass der so eine schwierige Geburt war.

[Mainboand]

Idee: Eingeborene verehren Godzilla, Wissenschaftler kommen, um das Vieh zu erforschen, werden von Eigeborenen gewarnt, nehmen die Bedrohung nicht ernst, sind erstaunt, wie groß das Ding wirklich ist, nehmen ein Ei von ihm mit, Godzilla will sich rächen und kommt in die Stadt --> VIEL BESSER! Nicht, daß ich lange gebraucht hätte, mir das auszudenken. Ich glaube auch nicht, daß deswegen WENIGER Leute das Kino besucht hätten...
Ich bin zwar nicht der absolute 'Cineast', kann aber wohl erkennen, wenn etwas lieblos zusammengeschustert wurde!!!

Dann erkennst du hoffentlich, wie lieblos abgekupfert deine Idee ist. Ich sag nur "Jurassic Park 2"

Roland Emmerich ist sicher kein Vertreter des hochkulturellen Kinos. Aber ihn als "Hauptschuldigen am Untergang des guten Geschmacks" darzustellen ist doch reichlich übertrieben.

Ich finde, die Künste werden immer oberflächlicher. Die Leute werden vom Marketing überrannt, es geht überhaupt nicht mehr um Qualität oder Inspiration. Es wird nur noch vermarktet, was Profit bringt.

Wie Harmakhis schon ganz am Anfang geschrieben hat, sind die künstlerisch hochwertigen Produktionen Nischenfilme mit kleinem Publikum. Es gibt noch Filme, die auf Qualität und Inspiration ausgerichtet sind. Du solltest aber nicht unbedingt in den großen Blockbuster-Mainstreamstreifen danach suchen.

[Skymarshal]

Wie ich schrieb, ich fand die ganze Idee "Godzilla Nachwuchs" mies. Auf kleine Saurier die Menschen jagen, konnte ich einfach verzichten. Ihr letztendliches Erscheinungsbild spielte da eher eine untergeordnete Rolle. Wenn sie natürlich wie Schildkröten ausgesehen hätten, wäre es wenigstens lustig geworden.

Teenage Mutant Ninja Turtles...

Ganz genau. Gummikostüm, Modellstädte, Gummikostüm läuft durch Modellstädte und zerstört diese dabei. So etwas nenne ich charmante Unterhaltung.

Wem es gefällt.

Zum Patrioten: Es soll ja eigentlich ein Historienfilm sein. In wie fern er jetzt von der Wirklichkeit abdriftet mag ich als Laie nicht beurteilen können. Aber es ist doch klar das wenn es um den Unabhängigkeitskrieg geht dieses auch im Vordergrund steht. Das zukünftige Amerika hat sich eben von England losgesagt usw.

Allerdings soll der echte Benjamin Martin(den es wohl wirklich gab) Indianerfrauen und Kinder abgeschlachtet haben. Im Film wurde er aber als glatt-gut dargestellt. Jemand der nur im Notfall zur Waffen greift.


Und die "Passion Christi" finde ich sehr gut. Wird wohl die Qualen Jesu deutlicher gezeigt haben als je ein anderer Film. Zumindest als Interpretation. Ist ein sehr harter Stoff. Aber andere haben sich ja nicht getraut sowas mal zu zeigen.

Das ist ein Gegensatz zum sonst sehr konventionellen Mel Gibson.

[SNIPER[ISA]]

"ID4" war schon unterhaltsames Popcornkino, aber wenn man sich in der Filmgeschichte etwas umschaut, entdeckt man einige Filme, von denen Emmerich ziemlich abgekupfert hat. Mir fallen da spontan "Krieg der Welten" und "V - Die Außerirdischen Besucher kommen" ein. Und das der vor Pathos nur so trieft stößt einem auch nach ner Zeit unangenehm auf.

"Godzilla" fand ich beim ersten mal sehen auch nicht so dolle. Aber irgendwie hab ich immer wenn der im TV kam lust gehabt ihn zu sehen.
Der wird von mal zu mal besser...

"Stargate" ist Spitzenklasse. Die Story ist glaub ich sogar auch von Emmerich und die Serie ist unerreicht (allerdings hatte da Emmerich nimmer viel mit zu tun. Ich weiß nur das er nach dem Kinofilm Material für 2-3 Fortsetzungen in der Schublade hatte, ka ob die in die Serie eingeflossen sind).

"Universal Soldier" ist auch sehr gutes Actionkino. Emmerich wollte aber danach nie mehr so einen gewalttätigen Film drehen (wobei in ID4 doch mehr umgekommen sind). Der Film hat es sogar auf ca. 4 Fortsetzungen gebracht.

"Moon 44" ist nettes Sci-Fi aus deutschen Landen, aber man merkt das Emmerich nach Hollywood möchte.

"The Day after Tomorrow" und "Der Patriot" kenn ich net, kann ich also nicht beurteilen.

Was noch fehlt in der Reihe ist "13. Floor". Den hat Emmerich nur produziert. Dieser Film ist wirklich genial. Den kann ich nur jedem empfehlen der auf gute Sci-Fi im Matrix Stil steht (wobei der Film fast besser als Matrix ist).

[Ford Prefect]

Teenage Mutant Ninja Turtles...

Ich frage mich ja bis heute, warum die bei uns erst Teenage Mutant Hero Turtles hießen. Wusste der gemeine Deutsche nichts mit "Ninja" anzufangen, oder wie? Jedenfalls wird es Zeit, dass sich mal jemand zur DVD Veröffentlichung des ersten Kinofilms der grünen Viecher durchringt.

Und die "Passion Christi" finde ich sehr gut. Wird wohl die Qualen Jesu deutlicher gezeigt haben als je ein anderer Film. Zumindest als Interpretation. Ist ein sehr harter Stoff. Aber andere haben sich ja nicht getraut sowas mal zu zeigen.

Ob es eine so große Leistung ist den ersten kirchlich zertifizierten Splatterfilm gedreht zu haben, sei dahingestellt. Mich als Atheist könnte es nicht weniger interessieren. Sich dermaßen auf das Leiden Jesu zu konzentrieren, um die Botschaft des christlichen Glaubens zu vermitteln, ist denke auch kein sonderlich sinnvoller Ansatz.

]"ID4" war schon unterhaltsames Popcornkino, aber wenn man sich in der Filmgeschichte etwas umschaut, entdeckt man einige Filme, von denen Emmerich ziemlich abgekupfert hat. Mir fallen da spontan "Krieg der Welten" und "V - Die Außerirdischen Besucher kommen" ein. Und das der vor Pathos nur so trieft stößt einem auch nach ner Zeit unangenehm auf.

Besser gut geklaut als schlecht neu erfunden. Wobei im V Piloten fehlen wirklich nur noch die Schatten der Raumschiffe und es ist 1:1 ID4.

[Skymarshal]

Ich frage mich ja bis heute, warum die bei uns erst Teenage Mutant Hero Turtles hießen. Wusste der gemeine Deutsche nichts mit "Ninja" anzufangen, oder wie?

Ich habe keine Ahnung. "Ninja" hört sich auf jeden Fall besser an.

Jedenfalls wird es Zeit, dass sich mal jemand zur DVD Veröffentlichung des ersten Kinofilms der grünen Viecher durchringt.

Muß bei mir nicht mehr sein. Als Teenager habe ich die aber gerne geguckt. Auch die Computerspiele gespielt.

Ob es eine so große Leistung ist den ersten kirchlich zertifizierten Splatterfilm gedreht zu haben, sei dahingestellt.

Kirchlich zertifiziert? Die haben sich richtig dagegen gewehrt und sind auf die Barrikaden gegangen.

Mich als Atheist könnte es nicht weniger interessieren. Sich dermaßen auf das Leiden Jesu zu konzentrieren, um die Botschaft des christlichen Glaubens zu vermitteln, ist denke auch kein sonderlich sinnvoller Ansatz.

Ich denke mal das es nicht sadistisch sein sollte sondern eher möglichst realistisch. Wie grausam man mit "Gottes Sohn" umgegangen ist. Eigentlich allgemein mit Menschen damals. Die Botschaft ist immer noch die selbe wie sie sonst auch vermittelt wird: Jesus nimmt die Qualen auf sich und stirbt als Märtyrer um die Sünden der Menschen abzuwenden.

Er kam sogar zum Schluß wieder - die Auferstehung!

Naja, so streng glaube ich da auch nicht dran. Aber interessant finde ich es. Denke schon das es ihn wirklich gab.

Ok, ist aber auch jetzt wirklich weit vom Thema ab.


@Sniper: "Universal Soldier" habe ich auch gesehen. Gut das hier Leuten noch andere Filme einfallen. Hatte ich überhaupt nicht mehr dran gedacht.

Aber fand den eher mittelmäßig bis schlecht. Wärend der Dreharbeiten hat Lundgren ja Van Damme nen blaues Auge verpaßt - soll "lustig" gewesen sein!

[Ford Prefect]

Kirchlich zertifiziert? Die haben sich richtig dagegen gewehrt und sind auf die Barrikaden gegangen.

In Europa vielleicht. Die protestantische Kirchenfamilie in den USA hat den Film jedenfalls gefeiert ohne gleichen. Ist ja auch kein Wunder, schließlich vertreten die dort genau diesen auf die Kreuzigung reduzierten Jesus. Wenn du Christus als deinen Retter akzeptierst sind dir deine Sünden vergeben, denn er hat ja für die Sünden der Menschheit (also auch deine) bereits gebüßt. Der sonstige Kram wie Nächstenliebe und Co. der nach meinem Dafürhalten bei uns eine nicht unwesentliche Rolle spielt, ist da eher nebensächlich. Wie in Gibsons Film.

[Skymarshal]

Naja, der Film hatte aus als Thema "Abendmal bis Kreuzigung als Leidensweg" und nicht seine Wundertaten und Predigten. Von daher ist das schon ok so.

Ok, dann laß mal beim Thema bleiben.