James Bond - 007 - Casino Royale - SciFi-Forum

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James Bond - 007 - Casino Royale

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    Ich hab auch gedacht ich spinn!
    Da machen die ein Tamtam und dann sind das so ein par lächerliche Fehler.
    Meine Güte!
    Aber das ist eben so, wenn etwas gehyped wird, dann wird alles geschrieben nur damit man den Namen davor setzen kann!

    Nur so zum vergleich, in der Datenbank Die Seher liegt HDR 1 mit 82 Fehlern vor Matrix mit 80 und Titanic mit 77 Fehlern.

    Und selbst wenn, ich hab im Film keinen bemerkt. Gut ich hab ihn auch erst einmal gesehen.
    Aber ich merk sowas normal relativ schnell.

    Insofern kann ich mich über diese 12 Fehler nicht beschweren.
    Das Schicksal beschütz Kinder, Narren und Schiffe namens Enterprise

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      So, ich war heute im Kino (OV) und Casino Royale hat mir gut gefallen. Craig wird jetzt zwar nicht mein Lieblingsbond, aber das neue "Konzept" ist bei mir ganz gut angekommen. Wortwitz und "echte" Action und eine typischen Agenten-Story, die keine großartigen Schwächen hat (aber auch nicht sonderlich innovativ ist). Eva Green fand ich großartig spröde und bildhübsch.

      LeChiffre ist meiner Meinung nach ein ganz guter Bösewicht. Keiner, der ein Unterwasserlabor hat und in den Weltraum fliegen will, sondern einer, der auch von anderen abhängig ist und Fehler macht.

      Also: anständiger Hauptdarsteller, gute Nebendarsteller, tolle Action und Musik ->gelungener Film, der zurecht gelobt wird.
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        Zitat von maestro Beitrag anzeigen
        eine typischen Agenten-Story, die keine großartigen Schwächen hat (aber auch nicht sonderlich innovativ ist).
        Wenn man einen Roman von 1953 verfilmt, ist es wohl klar, dass die Story nicht sonderlich innovativ ist. Da es bei diesem Bondfilm aber zum ersten mal weniger um die Story als vielmehr um die Charaktere (besonders Bond und Vesper) geht, ist es auch nicht weiter schlimm, dass die Story nicht das neueste ist.

        Ich verbinde mit der Story auch ein wenig Nostalgie, da ich das Buch vor Jahren gelesen habe, und kürzlich wieder. Und wenn man dann die Szenen ausm Roman auf der Leinwand sieht, dann freut einen das schon. Der Film gefällt einem wahrscheinlich noch einen Tick besser, wenn man das Buch kennt.

        Ich muss sagen: für einen 2,5 Stunden-Film ging er sehr schnell vorrüber. Hätte ich die Filmlänge nicht gewusst, hätte mein Gefühl nach dem Kinobesuch 105 min gesagt. Absolut kurzweilig.

        Wer sich noch ein wenig mehr für Vespers Charakter interssiert: wenn man im Roman wird alles deutlich. Ich habe einige Leute gesprochen, denen vom Film her nicht ganz klar wurde, warum sie sich umgebracht hat etc. Kann das Buch als Ergänzung zum Film nur empfehlen. Ebenfalls sehr kurzweilig.

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          Hab den Film letzten Freitag gesehen ... sehr geil. Auch hier lässt sich die "Batman Begins" Verbindung wunderbar ziehen. CR ist quasi fürs Bond Franchise das was BB für Batman war. Und es ist sehr gelungen ...

          Craig spielt den Bond um einiges simpler und vorallem brutaler als grade sein direkter Vorgänger Brosnan. Der war der britische Gentleman Agent par excellence! Aber bei Craig funktioniert es wunderbar, er drückt damit der Bondfigur von Anfang an seinen eigenen Stempel auf ...

          Schön war auch zu sehen, dass der Film nicht so zur Gadget Corner bei Tool Time verkommen ist wie grade die letzten beiden Bonds (nciht das die schlecht waren, aber schon etwas übertrieben). Die typischen Bond Spielzeuge wurden auf ein Minimum reduziert (aber meine Fresse, war der Wagen mal saugeil ...), was dem Film nur gut getan hat. Alles in allem wurden mehrere Gänge zurückgeschaltet, bei so ziemlich allem. Keine bombastische Action ala Bruckheimer, keine megalomanischen Superschurken, keine überkandidelten Spielzeuge. Einfach nur ein geradliniger Action-Agentenstreifen ... so mag ich das .

          Was ich allerdings wirklich gern gesehen hätte, wäre Quentin Tarantino als Regisseur. Soweit ich weiss, hat er die Produzenten angefleht, diesen Film machen zu dürfen ... die haben sich aber wohl nciht getraut, ihn ans Steuer zu lassen. Man mag sich garnicht ausmalen (oder eigentlich doch) was aus dem Film geworden wäre ... .

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            Zitat von Invincible1958 Beitrag anzeigen
            Wenn man einen Roman von 1953 verfilmt, ist es wohl klar, dass die Story nicht sonderlich innovativ ist. Da es bei diesem Bondfilm aber zum ersten mal weniger um die Story als vielmehr um die Charaktere (besonders Bond und Vesper) geht, ist es auch nicht weiter schlimm, dass die Story nicht das neueste ist.
            Ich hab leider das Buch nicht gelesen (ich hab eigentlich nur ein Bond-Buch jemals gelesen), aber um eine 1:1-Umwandlung scheint es sich ja nicht gehandelt zu haben, sondern um eine Art Neuerschaffung. Und außerdem können ja durchaus Geschichten von 1953 innovativ sein. Ich habe halt nur angemerkt, das das Thema Agent/Doppelagent/Verrat eben sehr gern von Filmemachern benutzt wird.

            Wäre schön, wenn du uns aufklärst, inwiefern sich Film und Buch dann doch überschneiden.

            Das mit Quentin Tarantino halte ich übrigens für ein Gerücht. Soweit ich weiß, ist er nicht mal in dieser "Gewerkschaft" für amerikanische Regisseure und somit darf er gar nicht für die großen Produktionsgesellschaften arbeiten.
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              Zitat von maestro Beitrag anzeigen
              Das mit Quentin Tarantino halte ich übrigens für ein Gerücht. Soweit ich weiß, ist er nicht mal in dieser "Gewerkschaft" für amerikanische Regisseure und somit darf er gar nicht für die großen Produktionsgesellschaften arbeiten.
              Nur einer der Links, die Google zu dem Thema ausgespuckt hat:

              James Bond 007 news site with Skyfall film coverage, discussion forums, podcast and in-depth reports on everything related to Ian Fleming's James Bond, 007 - movies, books, games, fan events, music and more.

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                Zitat von WarpJunkie Beitrag anzeigen
                Nur einer der Links, die Google zu dem Thema ausgespuckt hat:

                http://commanderbond.net/article/2383
                Jaja, dass er sich das wünscht und das gerne proklamiert (und dass der von dir verlinkte Artikel von 2004 (!) ist), zweifle ich ja nicht an. Jedoch ist Tarantino nicht Mitglied der Director's Guild of America und kann somit nicht für MGM/Sony arbeiten, egal wie oft es im Internet geschrieben wird. Ich zitiere:
                Those who aren't members of the guild are unable to direct for the larger movie studios, which are signatories to the guild's agreements that all directors must be guild members.
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                  SO, ich hab Casino Royal auch gestern gesehen und ich fand den Film auch sehr gut. Unter den Bekannten die mit in dem Film waren war das Echo allerdings geteilt. Einige meinten das der neue Bond zu ungehobelt daherkommt und andere vermissten die technischen Spielereien.

                  Ich persönlich fand Craig jetzt aber sehr passend in seiner Rolle und muss auch sagen, dass Brosnan diese Rolle so gar nicht hätte spielen könne. Vor allem, dass Bond hier endlich verletzbar und auch kompromisslos erscheint finde ich viel besser als den Brosnan- (und die meisten vorherigen) Bond, der immer ohne einen Kratzer aus den haarigsaten Situationen entkommen konnte.
                  Die weiteren Sachen fasse ich mal stichpunktartig zusammen.

                  Positiv fand ich:
                  - Der neue Bond ist endlich wieder so kompromisslos wie es Connery teilweise war
                  - die Gadgets wurden aus ein Minimus reduziert (ich konnte mit Sci Fi Elementen, wie dem Tarnvorrichtungsauto oder dem Todeslasersatteliten nichts mehr anfangen und halte das zu unpassend für die Bondserie - ich mag den realistischeren Bond viel lieber)
                  - M ist wieder Klasse - ich finde das Judi Dench schon immer den besten Bond Chef verkörpert, da sie nicht so zahm wie die lieben Herren aus den früheren Bondfilmen daherkommt und Bond (teilweise berechtigterweise) harsch kritisiert
                  - Das Intro (sehr schön und um Längen besser als die ewig verfremdeten halbnackten Frauen)

                  Das fand ich nicht so toll:
                  - blasse Bösewichte (wenig Charisma) und ein eher angeklatschtes Ende (den Film hätte man auch mit der Ankunft in Venedig ohne die letzten Actionszenen enden lassen können)
                  - Das übertriebene Product placement: In diesem Film sicher wieder ein trauriger Höhepunkt, mit gezielter Nennung der Markennamen (und sogar die Körperweltenausstellung!)


                  Also ich kann den Film nur weiterempfehlen und werde ihn mir sicher auf DVD hohlen

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                    Ich hab auf spiegel.online eine etwas "befremdliche" Kritik an "Casino Royale" gefunden. Könnt ihr euch ja mal durchlesen.

                    Der Oberkracher der Anschuldigungen vom Autor ist sicherlich, dass die Anfangsstory auf den Bahamas "latent rassistisch" sei:

                    Sie [die Szene] lebt ebenso von der Aktivierung rassistischer Klischees, deren zufolge Sébastien Foucan mit ausgestellt affenartiger Geschicklichkeit springt und hetzt, während Bond an entscheidenden Stellen Hirn und Technik einsetzt, um den Wettstreit der Körper für sich zu entscheiden.
                    Will sich der Autor nur ins Gespräch bringen? Kennt er überhaupt Sébastien Foucan oder Parkour?
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                      Zitat von maestro Beitrag anzeigen
                      Ich hab auf spiegel.online eine etwas "befremdliche" Kritik an "Casino Royale" gefunden. Könnt ihr euch ja mal durchlesen. Der Oberkracher der Anschuldigungen vom Autor ist sicherlich, dass die Anfangsstory auf den Bahamas "latent rassistisch" sei:
                      Will sich der Autor nur ins Gespräch bringen? Kennt er überhaupt Sébastien Foucan oder Parkour?
                      Quark im Quadrat. Auf was manche Schreiberlinge immer so kommen .

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                        000

                        Langsam reicht mir das hier mit dem "Casino Royale"-Gehuldige hier!

                        Mein Tip für die Oscars: Nicht eine Nomenierung - wird also nichtmal im Ami-Business irgendwann hoch gehandelt.

                        Parcours-Kram: Zu lang und daher zu öde - Ich dachte recht schnell an Super Mario.

                        Geweintes Blut und Asthma: Plumper gehts ja gar nicht: Lass den Gästen 5 Min. zum gehen oder wirf die ins Meer - Blupp: Entweder ist man im Hafen und die können sowieso gehen, wann sie wollen oder man ist "offshore" und die Gäste haben ihr eigenes Boot dabei, um zu gehen, wann sie wollen - aber diese Szene macht ihn unweigerlich zum "totalen Ultra-Bösen" ...
                        Was war noch albern an dem Typen?: Das Blutgeweine! Dieses Make-Up hätte vll. in der Sean-Connery-Zeit halbwegs überzeugt. Aber heutzutage? Wie soll diese Verletzung mit der Narbe und der (kleinen) Fehlfunktion zusammengehen? Scarface für Arme ...

                        Keine echten B-Promis: Weder 007, noch eine der anderen Hauptrollen kam zumindest aus der 2. Reihe (außer Judi Dench, die dafür aber die unlogischte Besetzung ist - Neuanfang?, hat aber als einzige überzeugend gespielt). Der Film wird also finanztechnisch ein Ultra-Erfolg un die Fortsetzung wird daher unweigerlich kommen. Man wird aber auch dann den jetzt gebuchten Darsteller für die Titelrolle nicht in Richtung "smart" schminken können. Der ist einfach kein Frauentyp, da nützen auch die Sprüche nicht.

                        Buchnähe? Ist auch hier nicht ernsthaft gegeben - ist nur "nach" dem Roman gedreht. Aber für den Hype paßt es, daß CR nicht früher schon als "echter" 007-Film adaptiert wurde ........... , weil man damals zu blöd war, die Rechte auch für dieses Buch zu kaufen.

                        Nebenfrage: In welchem Film hat Bond Atom-U-Boote mit Laserstrahlen bekämpft?

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                          Bei folgendem Post musste ich sofort pber quot antworten bzw meine Meinung zu dem Film loswerden, weil ich das absolut gegensätzlich sehe.

                          Zitat von Boba_Phat Beitrag anzeigen
                          1. High-Tech
                          In diesem Bond-Streigen müssen wir leider auf die oft üblichen coolen, technischen Spielereien verzichten. Aber es kommt ein gieler Aston Martin vor, der leider viel zu schnell verheizt wird :-(
                          Ich bin HEILFROH drum, dass der ganze High Tech hokuspokus grossteils weggelassen wurde. Ich bin echt übersättigt von dem Quatsch, vor allem weils sonst nur ein übler Mission Impossible Klon geworden wäre. Abgesehen davon gabs sehr wohl HT, aber die stand - zum Glück - NICHT im Mittelpunkt. Und das war auch mE bei den alten (Moore und Connery Folgen) so: HT war immer so ein Gag am Rande und im Bereich des machbaren (bzw real umsetzbaren. Ich habe den Bond Film mit Brosnan im Kopf, wo es ne Autoszene gab wo das Auto irgendwie rumhüpfte oder so...hatte den Film übrigens nicht gesehen).

                          Zitat von Boba_Phat Beitrag anzeigen
                          2. Bond-Flair
                          Der Streifen war ein hammer Agenten-Thriller wie eigentlich alle Bonds. Nur haben alle anderen Bonds die ich bisher gesehen hab' eine besondere Atmosphäre die ich in diesem Film nicht so extrem gefühlt habe. Zwar hat Craig siene Sache gut gemacht, doch mei nganz subjektives Gefühl war, dass irgendwas fehlte.
                          Da kann ich zustimmen, dieser Bond war nicht unbedingt der "typische" Bond Sympathiträger. Dazu komme ich aber später.

                          Zitat von Boba_Phat Beitrag anzeigen
                          3. Bond Girls
                          Na ja. Die beiden Bond-Weiber in diesem Film fand ich eher nicht so dolle. Die konnten mich leider gar nicht überzeugen.
                          Auch hier bin ich sehr froh über die Wahl des Bond Girls. Es stimmt schon, dass immer schöne Frauen gewählt wurden, aber auch hier stehen sie (im Sinne der Bond Filme) in nichts nach. Aber, wie bei HT, habe ich die Nase mehr oder weniger voll "Top Modells" vorgesetzt zu bekommen... Mir gefällt da der "Realismus" (nicht alle Frauen auf der Welt sind Top Modells) und der Mut zum "Durchschnitt" (obwohl das mMn schon untertrieben ist).

                          Zitat von Boba_Phat Beitrag anzeigen
                          4. Oberbösewicht
                          Le Chiffre hatte schon was, dass gebe ich zu. Aber auch er hatte zuviele Feinde (seine Klienten). Die meisten Bond-Feinde wirken viel bedrohlicher, haben einen geheimen Stützpunkt und irgendwelche fiesen Waffen. Le Chiffre wirkte nur während der Folterszene wirklich bedrohlich. Sehr schade.
                          Auch hier fand ich die Darstellung sehr gelungen, dass nämlich die Bösen einander absolut nichts schenken. Realistischer kann man das gar nicht mehr darstellen: jeder versucht den anderen auszutricksen und niederzumachen.

                          Zitat von Boba_Phat Beitrag anzeigen
                          5. Die raffinierte "Bond-Todesfalle"
                          Hm ich fand die Szenen in den Bond-Streifen immer sehr spannend. Immer Gerät James auf seltsame Weise in irgendeine Gerätschaft oder in eine scheinbar auswegslose Situation. Abgesehen von der (starken Folterszene) gab es nicht was dem gleichkam. Eine Folterszene mag schön und gut sein, aber es ist kein raffinierte Tisch mit einem Laser der Roger Morre schier die Eier weggebruzelt hätte. Sowas ist doch ein einfach stilvoller als so ein Ankertau.
                          Siehe bei Punkt 1. Sehe ich als Pluspunkt auf technischen Schnickschnack zu verzichten.


                          So, aber nun meine Meinung zu dem Film. Ich fand ihn sehr gelungen. Das sah ich aber nicht von anfang an so. Denn der Film hat mir erst ab der 2. grossen Action/Verfolgungszene phantastisch gefallen! Bis zur 2. war ich eher erschüttert, dass das ein M:I(II) Abklatsch werden würde. Action bei Bond ist ja schön und gut, aber so wie sie dargestellt wurde war das nicht Bond sondern irgendein Action/Agenten-Film unter vielen.
                          Was auch sehr gewöhnungsbedürftig war: Bond ist nicht mehr DER Sympathieträger. Er wird anfangs als kalter harter Killer gezeigt und das hatte ich so in noch keinem Bond Film gesehen gehabt. Wie er überhaupt zur Doppel-0 wurde irritierte mich sowieso etwas, aber wenn man den ganzen Film gesehen hat, weiss man schon worauf man hinaus wollte.
                          Ausserdem nervt/e mich (seit Brosnan) dieser ewige Zwist zwischen M und Bond. Aber bei diesem Bond war die frostige Stimmung schon hart...
                          Sehr gut hat mir der Humor gefallen. Die Dialoge waren durchdacht und wirkten absolut nicht aufgesetzt, toll

                          Alles in allem daher, 6*
                          Die Grenzenlose Freiheit Einzelner Bedeutet Stets Die Begrenzung Der Freiheit Vieler!
                          Willkommen in der DDR - Demokratischen Diktatur der Reichen

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                            Zitat von Eye-Q Beitrag anzeigen
                            Ausserdem nervt/e mich (seit Brosnan) dieser ewige Zwist zwischen M und Bond. Aber bei diesem Bond war die frostige Stimmung schon hart...
                            Also ich bin da ja genau das Gegenteil. Ich fand den M in den alten Bons Filmen immer zu zahm und einfach nur einen "netten alten Herren" der James die Aufträge zusteckt, sicher, dass er sie erfüllt, aber nie richtig im Vordergrund stand.
                            Deswegen finde ich Judi Dench als M sehr gut, da der Zwist mit Bond durchaus berechtingt ist (Bond ist nun mal nicht der unauffälligste Agent der Welt). Und auch ihre Ansichten, vor allem schon beginnen in Goldeneye passen imho sehr gut. Da finde ich es auch sehr gut, dass sie Bond gewähren läst, weil sie weis, dass er seine arbeit immer mit Erfolg abschließt, aber menschlich kann sie ihn weniger gut leiden, was ich sogar verstehen und nachvollziehen kann...

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                              Zitat von VoiVoD Beitrag anzeigen
                              Ich dachte recht schnell an Super Mario.
                              Hihi du auch? Das hat mich sehr stark in der Szene mit dem Wandsprung getroffen.
                              Generell fnd ich die Action am Anfang doch zu viel. Aber nachdem das erstmal vorbei war war der Film richtig gut. Man erfährt auch endlich mal warum Bond so beziehungsunfähig ist und Frauen nur als Spielzeug sieht...
                              Disclaimer: Meine Post sind meist nicht als Absolute zu vestehen, sondern sollen nur einen weiteren Blickwinkel bieten.
                              "Wer hat uns verraten? - Sozialdemokraten!" - Alte Volksweisheit
                              "The man who trades freedom for security does not deserve nor will he ever receive either." - Benjamin Franklin

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                                Kaum ein Bond-Film wurde von den Kritikern so verteufelt bevor noch eine einzige Szene gedreht wurde wie "Casino Royale". Auch bekam kaum ein Bond-Film als er dann fertig war solche euphorischen Kritiken. Die Wahrheit liegt wohl irgendwo dazwischen wie ich finde.
                                "Casino Royale" ist ein guter Film, der wohl beste Bond seit Jahren, tolles Unterhaltungskino - aber sicherlich kein Meisterwerk.

                                Einmal zum Positiven. Mir gefällt diese neue realistischere Richtung. Die letzten Brosnan-Bond waren wohl eher SF-Komödien. Diese technischen Spielerein (Unsichtbarkeits-Auto etc.), Bond ist ein ständig Sprüche reißender Getleman wie aus nem Comic. Hier haben wir allerdings realistische Action mit realistischen Charakteren. Zwar leidet darunter irgendwie der klassische Bond-Charme, trotzdem macht es den Film besser. Daniel Craig ist ein völlig anderer Bond als jeder zuvor. Und das ist auch gut so. Brosnan hätte diesen Bond wohl nicht glaubwürdig spielen können und er nicht Brosnans Bond. Schöner Mut zur Veränderung.

                                Auch gefiel mir, dass man sich ebenfalls in der Story vom Bond-Klischee etwas entfernte. Bisher endete jeder Bond mit dem klassischen Duell Gut gegen Böse. Und man erwartete sich wohl auch hier einen spektakulären Endkampf zwischen Bond und Le-Chiffre. Aber weit gefehlt. Le-Chiffre darf bereits Anfang des letzten Film-Drittels unspekakulär von einem Dritten erschossen werden. Und dann das eher emotionale Ende in Venedig. Bis zuletzt wusste man nicht wer denn nun das falsche Spiel spielt. Schließlich die überraschende Auflösung, dass Vesper die Schurkin ist, weil sie erpresst wurde. Ihr dramatischer Tod (wo bitteschön hat man sonst über ein Bond-Girl geweint) Und schließlich die unspektakuläre Lipuidierung des wahren (immer im Untergrund operierenden) Schurken.
                                Einfach ein intelligenter Thriller mit harten Wendungen, Emotionen und Realismus. Auch hier wieder, weg vom Comic-Genre in welches Bond in der Brosan-Ära geraten ist. Weg vom 60er-Jahre-Klischee und auf ins 21. Jahrhundert.

                                Nun aber kurz das Negative. So gelungen ich die (eher wenig actionorientierte) zweite Hälfte finde (auch das Poker-Spiel ist genial, superspannend und viele Wendungen), so schwach finde ich irgendwie die erste. Eine Action-Szene jagte hier die andere. Erst die elendslange Spiderman-artige Verfolgungsjagt, dann die Flugzeugszene usw. Nachdem ich nie ein Fan großer Explosionen, wüster Ballerein, Verfolgungsjagten usw. war, gefiel mir dieser Teil des Films eher mäßig. Da wäre weniger mehr gewesen. Auch jenes andere Bond-Girl ist ziemlich klischeehaft (allein schon wie sie im Bikini am Pferd reitend das erste mal daherkommt). Irgendwie kommt mir der Film sowieso wie zwei separate Filme vor. Der erste Teil "Stirb langsam 4" und der zweite "24: Der Film" .

                                Und genauso verfahre ich auch mit der Bewertung des Streifens. Stunde 2 problemlos die Höchstpunktezahl (der vielleicht beste Bond überhaupt), Stunde 1 bestenfalls 4 Sterne (ein durchschnittlicher Bond zum Berieseln lassen). Macht insgesamt

                                5 Sterne!

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