Unterhaltung und Anspruch - ab wann stören die Klischees?

[endar]

"Welt" steht aber umgangsprachlich auch für Erde. Ich bin ja nicht gezwungen mich an einen Fachjargon zu halten oder? Als Laie.

Hier fällt mir schon überhaupt nicht mehr ein, was ich da noch ernsthaft darauf antworten soll. Natürlich musst du die Worte so anwenden, dass sie auch von anderen verstanden werden. Oder meinst dum der Rest des Forums solle dich auf deine Privatformulierungen einstellen?
Wie wäre es mit einem Hinweis über den Threads, in denen du diskutierst? "Hier wird Skymarshall gesprochen. Bitte keine Fachausdrücke! Falsch verwendete Fachausdrücke bitte nicht richtigstellen, sondern im neuen, skymarshalligen Sinne weiterverwenden."

Komischer Weise sind es immer die selben Leute welche mich scheinbar nicht verstehen.

Whyme hat es verstanden und ist konkret drauf eingegangen.

Whyme hat netterweise die Beispiele wiederholt, die ich bereits vor einer Woche genannt habe und noch ein weiteres hinzugefügt. Ich habe dir hingegen heute sechs oder sieben Mal gesagt, dass ich den Kram hier nicht nochmal poste. Da ist es nett, dass Whyme das gemacht hat.

Meine Argumente wurden doch von Anfang an garnicht für Ernst genommen.

Welches "Argument"? Dass das alles in der künstlerischen Freiheit des Herrn Besson läge? Oder dass man darüber lachen kann? Damit aus diesen Behauptungen ein "Argument" wird, musst du es erstmal glaubwürdig unterfüttern - was ich übrigens für meine Sicht getan habe: nämlich dargelegt, weshalb es sehr unwahrscheinlich ist, dass das reine künstlerische Schöpfungen sind. Ist oben nachzulesen. Ich habe Punkt A (das Klischee) mit Punkt B (der Filmgeschichte) verknpüft und bin so zu C (einer Schlussfolgerung) gekommen.

[Krabat]

"Welt" steht aber umgangsprachlich auch für Erde. Ich bin ja nicht gezwungen mich an einen Fachjargon zu halten oder? Als Laie.

Wenn du fachliche Diskussionen voller Fachbegriffe führst und du gerade darauf hingewiesen wurdest, dass du den falschen Ausdruck benutzt, solltest du das tun. Du kannst natürlich machen was du willst. Dann versteht dich aber keiner mehr.

Komischer Weise sind es immer die selben Leute welche mich scheinbar nicht verstehen.

Whyme hat es verstanden und ist konkret drauf eingegangen.

Ich habe keinen Grund, dir ans Bein zu pissen. Ich kenne nur deine Texte. Die sprechen aber oftmalseine recht deutliche Sprache.
Nebenbei habe ich auch nicht behauptet, dass Whyme irgendwas nicht verstanden hat. An deinem Verständnis scheitert es immer - nicht an Whymes.

Ich bin ja drauf eingegangen. Nur die Antworten hatte ich schon mehrmals genannt. Dann heisst es wieder: "Da wird mit allen Mitteln versucht den schlechten Film zu verteidigen" oder "einfach alles als überspitzt" bezeichnet. Meine Argumente wurden doch von Anfang an garnicht für Ernst genommen. Wie gesagt bleibe ich bei meiner Meinung. Und bitte laßt uns dann im Thread dazu weiter diskutieren. Mal hier das Thema wechseln.

Du bist eben nicht darauf eingegangen. Spricht man dich auf das "Negerklischee" an (welches jetzt nun wirklich schon übertrieben lange breitgetreten wurde), kommst du mit Argumenten wie:"Und wenn das ein Weißer gewesen wäre?"
Das zeigt, dass du es eben nicht wirklich erkennst.

[Skymarshall]

Hätte, wäre, wenn...
Wenn die Banane gerade wär, wärs keine Banane mehr.
Wir sprechen hier aber von dieser Szene, so wie sie ist (und nicht, wie sie wäre)
Es ist doch kein Zufall, dass genau dieser Schwarze dort mitgemischt hat. Der Regisseur hat doch nicht einfach irgendjemanden ins Studio gerufen - hauptsache, der Darsteller ist nervig.
Solche Rollen habe auch ihren Platz in Filmgeschichte und treten nicht zufällig mal eben so auf, weils gerade so lustig ist.

Ich bin eher der Meinung das man Chris Tucker dafür gewonnen hat, weil er ein "lustiger Schwarzer" ist und gerne nen durchgeknallten Typen abgeben wollte. Es sollte lustig sein und damit läßt sich gut Geld verdienen.

Was ist mit dem? Hat irgendjemand behauptet, dass Schwule alle schwarz sind?

Ne, aber das nur schwarze Schwule als Lachnummer taugen...

Bei 5th-Element ist es ein "Negerklischee"
Bei Independence Day ist es ein Schwulenklischee.
Beide Klischees haben Ähnlichkeiten, sind aber nicht identisch.

Sie haben die Gemeinsamkeit das es um eine überdrehte männliche Tunte geht. Nur das der eine keins auf die Fresse bekommt.

Ist für das fünfte Element auch völlig wurscht, welche Stereotypen in anderen Filmen verwendet werden.

Ne. Das ist genauso wichtig, wie als wenn man in die Filmgeschichte guckt. Weil man so eine gute Vergleichsbasis hat.

Das ändert aber nichts an den von Endar gut beschriebenen alten Negerklischees. Ich verweise einfach nochmal auf Whymes Posting. Da musst du nichtmal in diesem Thread suchen.
Wenn du es nicht verstehst, kann ich dir echt nicht helfen.

Ich habe es verstanden aber sehe es anders.

Man hätte auch den Film weglassen können. Dann wärs eine Radiosendung geworden.

Sehr witzig...

Das hat überhaupt nichts damit zu tun, ob ein Film ernst gemeint ist, oder nicht. Das betrifft Komödien genauso. - Zum hunderttausendsten Male!

Ich denke das es eine Menge damit zu tun hat.

Wenn du fachliche Diskussionen voller Fachbegriffe führst und du gerade darauf hingewiesen wurdest, dass du den falschen Ausdruck benutzt, solltest du das tun. Du kannst natürlich machen was du willst. Dann versteht dich aber keiner mehr.

Ok, das nehme ich zurück.

Nebenbei habe ich auch nicht behauptet, dass Whyme irgendwas nicht verstanden hat. An deinem Verständnis scheitert es immer - nicht an Whymes.

Ich wollte damit nur deutlich machen das ich meistens verstanden werde.

Du bist eben nicht darauf eingegangen. Spricht man dich auf das "Negerklischee" an (welches jetzt nun wirklich schon übertrieben lange breitgetreten wurde), kommst du mit Argumenten wie:"Und wenn das ein Weißer gewesen wäre?"
Das zeigt, dass du es eben nicht wirklich erkennst.

Deswegen der Vergleich mit der "weißen Tunte" welche ebenfalls lustig war und in einen anderen Film verwendet wurde welcher in die selbe Kategorie gehört. Das immer schwarze Tunten für Lachnummern herhalten müssen stimmt eben nicht.

Welches "Argument"? Dass das alles in der künstlerischen Freiheit des Herrn Besson läge? Oder dass man darüber lachen kann? Damit aus diesen Behauptungen ein "Argument" wird, musst du es erstmal glaubwürdig unterfüttern - was ich übrigens für meine Sicht getan habe: nämlich dargelegt, weshalb es sehr unwahrscheinlich ist, dass das reine künstlerische Schöpfungen sind. Ist oben nachzulesen. Ich habe Punkt A (das Klischee) mit Punkt B (der Filmgeschichte) verknpüft und bin so zu C (einer Schlussfolgerung) gekommen.

Von mir wurde der Film als Ganzes betrachtet. Und bin zu dem Schluß gekommen das er komisch ist. Wenn man die Klischees und Gags zusammenzählt kann man auch nur darauf kommen. Auch im Kontext zu anderen modernen Blockbustern.

Ich habe Punkt A(Klischee) mit B, C, D etc.(andere Klischees im selben Film) verglichen und mit Y(anderen Film ähnliche Situation) bin dann zu Z(Schlußfolgerung) gekommen.

[endar]

Ich habe den Film als Ganzes betrachtet. Und bin zu dem Schluß gekommen das er komisch ist. Wenn man die Klischees und Gags zusammenzählt kann man auch nur darauf kommen. Auch im Kontext zu anderen modernen Blockbustern.

Ich habe Punkt A(Klischee) mit B, C, D etc.(andere Klischees im selben Film) verglichen und mit Y(anderen Film ähnliche Situation) bin dann zu Z(Schlußfolgerung) gekommen.

Das ist sehr schön. Du hast sehr schön beschrieben, wie du zu deiner Meinung gekommen bist. Eine Meinung ist aber leider kein Argument. Eine Argumentation ist eine Aufzählung von Argumenten, deren Inhalt und Zusammenhang für andere Personen logisch nachvollziehbar ist. "Ich finde den Film komisch" ist hingegen eine Meinung. Das ist etwas anderes. Was ein Argument ist, findest du bestimmt auch bei Wikipedia. Da guckst du doch so gerne.

[Whyme]

Ich gehe jetzt mal auf einen Punkt ein, ohne großartig zu zitieren.

Es ist völlig egal, ob es sich bei dem Film um eine Kommödie oder um ein Drama handelt. Ein Klischee, wenn es um Personenrollen geht, transportiert Vorurteile.

Das Problem, dass Du, Skymarschall hierbei völlig ignorierst, ist die Tatsache, dass es sich dabei eben nicht um isolierte Einzelfälle handelt. Klischees sind wiederholte Stereotypen. Sie tauchen immer wieder auf und verbreiten sich schleichend. Einmal in ner Kommödie mag die "schwule Tunte" einfach nur lustig sein, taucht sie aber noch in nem Thriller, nem Drama oder einem anderen Genre auf, scheint es eher, als sei sie aus der Realität gegriffen. Und so wird aus der karikativen Überzeichnung ein handfestes Vorurteil.

Und welchen Schaden Vorurteile anrichten können, muss man Dir hoffentlich nicht erklären...

MfG
Whyme

[Krabat]

Das Problem, dass Du, Skymarschall hierbei völlig ignorierst, ist die Tatsache, dass es sich dabei eben nicht um isolierte Einzelfälle handelt.

Wie kannst du nur sowas sagen? Das sind ALLES Einzelfälle!

[endar]

Luc Besson wäre sicher sehr bestürzt, wenn er erführe, dass seine originelle Schöpfung des tuntigen Negers, der fünf Minuten, nachdem er das erste Mal auftritt, eins auf die Fresse bekommt, schon mal in anderen Filmen vorgekommen ist.

[Gast]

Wie wäre es, wenn wir den Thread umbenennen in "Kluge User erzählen einen Dummen User was richtig ist"?

...und abgesehen davon, soweit ich mich erinnere, kriegt der Schwarze im 5. Element eigentlich auch gar nichts auf die Mütze...

Sag mal endar, hattest du nicht gesagt,dass das Thema jetzt für dich erledigt ist? Ehrlich mit Euren letzten beiden Posts erinnerst du und Krabat mich nur noch an verzogene Schulkinder.
Ich hatte dir endar da eigentlich etwas mehr Niveau zugetraut. Offenbar kann es mit deinem Ego nicht schritthalten.

succo

[Krabat]

Wie wäre es, wenn wir den Thread umbenennen in "Kluge User erzählen einen Dummen User was richtig ist"?

...und abgesehen davon, soweit ich mich erinnere, kriegt der Schwarze im 5. Element eigentlich auch gar nichts auf die Mütze...

Sag mal endar, hattest du nicht gesagt,dass das Thema jetzt für dich erledigt ist? Ehrlich mit Euren letzten beiden Posts erinnerst du und Krabat mich nur noch an verzogene Schulkinder.
Ich hatte dir endar da eigentlich etwas mehr Niveau zugetraut. Offenbar kann es mit deinem Ego nicht schritthalten.

succo

Was heisst denn "mehr Niveau"?
Ich war vielleicht aufgrund der - mittlerweile wochenlangen - Wiederholung der selben Argumente ein wenig Genervt. Endar ging es da sicherlich nicht anders.
Das hat weniger mit klugen und dummen Usern zu tun, als eher mit extrem nervigen Kreisdiskussionen, bei denen ständig an den Argumenten vorbeigeguckt wird - ohne selber Gegenargumente zu liefern.

[Gast]

Was heisst denn "mehr Niveau"?
Ich war vielleicht aufgrund der - mittlerweile wochenlangen - Wiederholung der selben Argumente ein wenig Genervt. Endar ging es da sicherlich nicht anders.
Das hat weniger mit klugen und dummen Usern zu tun, als eher mit extrem nervigen Kreisdiskussionen, bei denen ständig an den Argumenten vorbeigeguckt wird - ohne selber Gegenargumente zu liefern.

Vielleicht enstehen solche "nervigen Kreisdiskussionen" auch, wenn man die Gegenargumente der Anderen ignoriert, nicht anerkennt oder lächerlich macht?

succo

[Krabat]

Vielleicht enstehen solche "nervigen Kreisdiskussionen" auch, wenn man die Gegenargumente der Anderen ignoriert, nicht anerkennt oder lächerlich macht?

succo

Du hast vollkommen Recht. Dann entstehen solche Diskussionen.
Ich habe allerdings nicht das geringste Interesse daran, jemanden lächlich zu machen oder seine Argumente nicht anzuerkennen.

Meine genannten Kritikpunkte habe ich schon so gemeint.

Für Endar kann ich natürlich nicht sprechen. Ihm unterstelle ich aber auch einfach mal keine böse Absicht. Wozu sollte das dienen?

Ich erwarte keinesfalls, dass mir jedermann zustimmt; allerdings schon, dass man nicht ständig aneinander vorbeiredet und sich aus diesem Grund andauernd wiederholen muss. Whyme hat ja auch keine Probleme gehabt, Endar zu verstehen.

[Gast]

Whyme hat ja auch keine Probleme gehabt, Endar zu verstehen.

Whyme hat endar zugestimmt und teilt seinen Standpunkt.
Wenn man aber anderen, die diesen Standpunkt nicht teilen einfach unterstellt, sie würden ihn nicht verstehen, ist das einfach nur snobistisch.

So, ich geh jetzt erst mal ins Bett.

succo

[Krabat]

Whyme hat endar zugestimmt und teilt seinen Standpunkt.
Wenn man aber anderen, die diesen Standpunkt nicht teilen einfach unterstellt, sie würden ihn nicht verstehen, ist das einfach nur snobistisch.

So, ich geh jetzt erst mal ins Bett.

succo

Also nochmal: ich kann sehr gut damit leben, wenn andere Leute meine Meinung nicht teilen. Innerhalb einer Diskussion sollte man aber zumindest wissen, was der andere meint.

Wie auch immer: ich wünsche dir eine gute Nacht. Ich mach jetzt auch erstmal einen gemütlichen.

[Whyme]

@succo

Nicht ganz richtig. Ich habe endar zwar verstanden, teile jedoch nicht 100%ig seine Meinung. So halte ich z.B. 5th Element trotz der Klischees immernoch für einen sehr unterhaltsamen Film. Ich bin mir der Klischees bewußt aber sie beeinflussen mich nicht und daher kann ich sie getrost Klischees sein lassen und den Film einfach genießen.

Ich bin ein großer Fan von Eigenverantwortlichkeit und bin daher auch der Meinung, dass der Film letztendlich nicht dafür zu verteufeln ist, dass er diese Klischees verwendet. Immerhin werden sie nicht verwendet um die über sie transportierten Vorurteile zu verbreiten. Das geschieht nebenbei so dass jeder, der sich dieser Vorurteile bewußt ist, das trennen können sollte.

Ich teile jedoch endars Meinung, wenn es darum geht, dass Skymarschall die Thematik etwas verharmlost und zu blauäugig angeht. Vorurteile in filmischen Darstellungen sind gut versteckt und man sollte bewußt hinschauen, was da vor sich geht. Aber dieses bewußtmachen ist etwas, dass jeder für sich alleine machen muss.

MfG
Whyme

[Skymarshall]

Bevor ich gleich zur Arbeit gehe...

Vielleicht enstehen solche "nervigen Kreisdiskussionen" auch, wenn man die Gegenargumente der Anderen ignoriert, nicht anerkennt oder lächerlich macht?

succo

Genau so kam es mir die ganzen letzten 2 Seiten vor.

Und Whyme. Sorry das ich dich mal umgekehrt zitiere...

Ich teile jedoch endars Meinung, wenn es darum geht, dass Skymarschall die Thematik etwas verharmlost und zu blauäugig angeht. Vorurteile in filmischen Darstellungen sind gut versteckt und man sollte bewußt hinschauen, was da vor sich geht. Aber dieses bewußtmachen ist etwas, dass jeder für sich alleine machen muss.

deswegen ...

So halte ich z.B. 5th Element trotz der Klischees immernoch für einen sehr unterhaltsamen Film. Ich bin mir der Klischees bewußt aber sie beeinflussen mich nicht und daher kann ich sie getrost Klischees sein lassen und den Film einfach genießen.

Mehr wollte ich die ganze Zeit nicht sagen. Genauso wird es zahlreichen Zuschauern gehen. Zumindest bei diesem Film.

Das Problem, dass Du, Skymarschall hierbei völlig ignorierst, ist die Tatsache, dass es sich dabei eben nicht um isolierte Einzelfälle handelt. Klischees sind wiederholte Stereotypen. Sie tauchen immer wieder auf und verbreiten sich schleichend. Einmal in ner Kommödie mag die "schwule Tunte" einfach nur lustig sein, taucht sie aber noch in nem Thriller, nem Drama oder einem anderen Genre auf, scheint es eher, als sei sie aus der Realität gegriffen. Und so wird aus der karikativen Überzeichnung ein handfestes Vorurteil.

Als Einzelfälle betrachte ich sie ja nicht. Nur denke das sie solange sie in Komödien vorkommen eben harmloser sind. Und gerade wenn man ein verulktes Klischee gesehen hat, so kann es sich doch auch positiv auf kommende Filme auswirken. In dem man weiß "jetzt fangen sie wieder damit an, naja typisch Film".

Und welchen Schaden Vorurteile anrichten können, muss man Dir hoffentlich nicht erklären...

Das brauchst du nicht!