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  • Gwin
    antwortet
    Tarantino macht ganze Filme nur noch über andere Filme, was ich grob gesagt gähnend langweilig finde. Er ist nicht der einzige, aber erstens gehts in diesem Thread konkret um ihn und 2. will ich die Büchse der Pandora nicht völlig öffnen. Und abseits von schlechten Remakes kann man Hollywood immerhin lassen, daß sie noch eigenständige Filme drehen können.
    Das größte Problem bei Tarantino ist in meinen Augen, daß man zwar fein raus ist, wenn man all die Versatzstücke zuordnen kann (oder zumindest ein paar), aber daß es mir nicht das Gefühl gibt, daß damit dem Original eine Verbeugung erwiesen wurde, sondern daß es ihm halt grad in den Kram gepaßt hat. Und genauso wirkts dann auch.

    Ganz platt geht mir allerdings einfach nur auf den Geist, daß jemand, der schlicht nur Flickenschusterei betreibt und von der Arbeit anderer lebt, so in den Himmel gelobt wird und zwar eben nicht als Flickschuster, sondern als Genie, als Gott, als kreativer Kopf.

    Jupp, er ist ein intelligenter Filmemacher, aber hauptsächlich weil er weiß, wie er sich am besten vermarket. Davor ziehe ich anstandslos meinen Hut.

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  • notAbOOKWorm
    antwortet
    Zitat von Dr.Bock Beitrag anzeigen
    Aber gerade bei Tarantino-Streifen kann man eigentlich noch weniger auf die Kritiken geben als bei anderen Filmen. Entweder man liebt oder man hasst seine Filme. Warten wirs ab
    Mein Reden


    .
    EDIT (autom. Beitragszusammenführung) :

    notAbOOKWorm schrieb nach 7 Minuten:

    Zitat von Gwin Beitrag anzeigen
    ....daß er ganz konkret Dinge aus allen möglichen Filmen nimmt und zusammenschmeißt. Das nennt er dann Hommage, aber da eigentlich alle seiner Filme daraus bestehen, stelle ich mir immer die Frage, was von seinen Filmen auf seinem Mist gewachsen ist.
    Also im Grunde habe alle Größen aus Hollywood sich Anregungen woanders geholt bzw sich prägen lassen von ihren Jugenfilmen etc. Das ist aber normal und eine Hommage wäre in dem Fall eine Ehrerweisung.

    Und selbst wenn er es nur so nennt es aber nicht unbedingt eine ist, so muss ich dennoch sagen das seine Filme nunmal auch eine gewisse Einzigartigkeit besitzen die ja sehr wohl auf seinem Mist gewachsen ist
    Zuletzt geändert von notAbOOKWorm; 21.05.2009, 20:35. Grund: Antwort auf eigenen Beitrag innerhalb von 24 Stunden!

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  • saikli
    antwortet
    Das wird sicher kein gewöhnlicher Kriegstfilm , bin sehr gespannt was daraus wird. Pitt gefällt mir in den Trailern sehr. Ich frage mich wie brutal es im Film zugehen wird und wie die Deutschen dargestellt werden. Ob da nicht wieder das rumgejammer anfängt wie brutal das TV/Kino ist Ist der ab 16 freigegeben?

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  • Gwin
    antwortet
    Es geht micht um Genres, sondern daß er ganz konkret Dinge aus allen möglichen Filmen nimmt und zusammenschmeißt. Das nennt er dann Hommage, aber da eigentlich alle seiner Filme daraus bestehen, stelle ich mir immer die Frage, was von seinen Filmen auf seinem Mist gewachsen ist.
    Und dann hört ein Regisseur auf, für mich etwas Besonderes zu sein. Tarantino hat seine Nische gefunden, aber wenn man nur einen Funken Ahnung hat, woher er seine Ideen hat, dann bleibt ein sehr schaler Nachgeschmack. Gerade Kill Bill ist für mich so ein Paradebeispiel. Zusammengewürfelte Versatzstücke und Ideen, die deplaziert und falsch wirkten. Ich fands mal toll, weswegen ich verstehen kann, warum man Tarantino toll finden kann, aber das ist für mich vorbei.

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  • Battleschnodder
    antwortet
    Zitat von Gwin Beitrag anzeigen
    Tarantino ist allenfalls ein cleverer Regisseur, der seit Jahr und Tag nur von Ideen anderer lebt. Gott ja, aber eher Kopiergott.
    Bei "Reservoir Dogs" hats noch geklappt, und es kam was Eigenständiges und Gutes bei heraus. Spätestens Kill Bill hat gezeigt, daß er nur noch plump kopiert und nicht neuinszeniert. Und ich hab im Vergleich noch relativ wenige asiatische Filme gesehen, aber es war schon so überdeutlich.
    Wie bitte? Erwartest du, dass er neue Genres erfindet? Ist es geklaut, ein Genre zu benutzen und auch mal welche zu vermischen? Oder ist es geklaut, weil er geschickt mit den Klischees spielt?

    Hier wäre es zwar noch immer falsch, aber nicht so abwägig. Denn er sagte selbst, dass er von "das dreckige Dutzend" inspiriert worden ist, wie schon der Admiral bemerkt hat. Aber seit wann ist das geklaut, da könnte ich dir dutzende hochgelobte Filme von anderen Ressigeuren sagen, die ebenfalls offene Inspiratoinen haben, ohne dass man das als gestohlen darstellt.

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  • Admiral Ahmose
    antwortet
    Die Story und Aufmachung erinnert mich irgendwie an "Das dreckige Dutzend". Nur waren das damals 12 Mann plus Offizier und Ausbilder, die loszogen um den Nazis das Fürchten zu lehren.

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  • Gwin
    antwortet
    Tarantino ist allenfalls ein cleverer Regisseur, der seit Jahr und Tag nur von Ideen anderer lebt. Gott ja, aber eher Kopiergott.
    Bei "Reservoir Dogs" hats noch geklappt, und es kam was Eigenständiges und Gutes bei heraus. Spätestens Kill Bill hat gezeigt, daß er nur noch plump kopiert und nicht neuinszeniert. Und ich hab im Vergleich noch relativ wenige asiatische Filme gesehen, aber es war schon so überdeutlich.

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  • Battleschnodder
    antwortet
    Tarantino ist Gott. Das ist schonmal festgelegt.

    Aber trotzdem kam mir der Trailer ein bisschen un-Quentin vor. Ich meine, bis jetzt hat zwar noch kein Trailer(Mit ausnahem KBvol2) einen Film von ihm wirklich gut angekündigt, aber hier gab es ausser einigen kurzen einblicken nicht viel derb unkonventionell-trashiges wie ich es erwartet hätte.
    Das sagt aber, glaube ich nichts über den Film aus, sondern nur über die Qualität des Trailers.

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  • Dr.Bock
    antwortet
    Zitat von Ford Prefect Beitrag anzeigen
    Positive Kritiken finden sich dagegen in den britischen Medien. Sowohl BBC Online als auch Empire loben den Film in recht hohen Tönen. Interessanterweise wird in beiden Artikeln Christoph Waltz Leistung als SS Offizier und Oberbösewicht herausgestellt. Also nur weil Spiegel Online der Film nicht gefällt, muss man ihn noch nicht abschreiben.
    Spiegel-Online scheint wirklich ein wenig aus der Reihe zu tanzen. Habe gestern auch schon einige Kritiken aus Deutschland gelesen und dort wurde der Film und insbesondere Christoph Walz, immer gelobt. Der Stern wollte Walz sogar schon in die nächhsten Hollywood-Blockbuster katapultieren
    Auf jeden Fall soll es sich hierbei nicht um einen typischen tarantino zu handeln.

    Aber gerade bei Tarantino-Streifen kann man eigentlich noch weniger auf die Kritiken geben als bei anderen Filmen. Entweder man liebt oder man hasst seine Filme. Warten wirs ab

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  • Largo
    antwortet
    Im ZDF-Heute-Journal wurde der Film gestern gelobt. Werde mir den Film früher oder später bestimmt ansehen. Schon alleine deshalb weil der Film zum Teil in Sachsen (Elbsandsteingebirge) und Niederschlesien (Görlitz) gedreht wurde.
    Mit einem Tarantino-Film über den Zweiten Weltkrieg hätte ich übrigens nicht gerechnet. Passt so gar nicht in das Tarantino-Schema. Ich bin sehr gespannt.

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  • Ford Prefect
    antwortet
    Zitat von Makrovirus Beitrag anzeigen
    Nachdem der Film in Cannes gelaufen ist, scheint sich doch etwas Ernüchterung einzustellen. So richtig toll klingt die Beschreibung auf SpOn nämlich nicht:
    Positive Kritiken finden sich dagegen in den britischen Medien. Sowohl BBC Online als auch Empire loben den Film in recht hohen Tönen. Interessanterweise wird in beiden Artikeln Christoph Waltz Leistung als SS Offizier und Oberbösewicht herausgestellt. Also nur weil Spiegel Online der Film nicht gefällt, muss man ihn noch nicht abschreiben.

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  • notAbOOKWorm
    antwortet
    Also um ehrlich zu sein, ich habs mir so gut wie ganz abgewöhnt mir doch schon vorab durch Trailer eine Meinung zu bilden und gehe lieber unbefangen da ran.

    Da es sich ja um einen Tarantino Streifen handelt ist natürlich wieder alles offen. Entweder einer seiner Klassiker der dermaßen kultig sein wird das man ihn am liebsten danach gleich nochmal sehen will, oder aber einer von denen wo man vielleicht die Stirn runzelt und sich sagt, naja ist halt Tarantino, ist halt alles möglich.
    Er ist nunmal der Meister der gerne diverse Genres mixt die nicht unbedingt zusammengehören.
    Ich jedenfalls lasse mich überaschen.

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  • Gast
    Ein Gast antwortete
    Nachdem der Film in Cannes gelaufen ist, scheint sich doch etwas Ernüchterung einzustellen. So richtig toll klingt die Beschreibung auf SpOn nämlich nicht:

    Quälend langsame Nazi-Walze
    Marodierende Soldaten skalpieren im besetzten Frankreich Nazis. So weit, so grotesk und so typisch Quentin Tarantino. Ganz Cannes fieberte dem Film "Inglourious Basterds" entgegen - und hatte nach der Premiere des zähen Werks das Gefühl, Blut beim Trocknen zugeschaut zu haben.

    Neuer Tarantino-Film: Quälend langsame Nazi-Walze - SPIEGEL ONLINE - Nachrichten - Kultur

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  • Steve Coal
    antwortet
    Hab den Trailer jetzt auch im Kino mal auf deutsch gesehen. Was halt wie immer schade ist, ist dass so eine schauspielerische Nuance wie der Akzent den sich Brad Pitt zugelegt hat in der synchronisierten Fassung einfach nicht rüber kommt. Ich hatte auch den Eindruck, dass der Trailer ein kleines bisschen geschnitten war. Jetzt nicht im Bezug auf Gewalt, aber es gibt doch im englischen Trailer nen moment wo man Gedeon Burkhard recht deutlich sieht, im deutschen war er nur mal ganz kruz halb zu sehen.

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  • Ductos
    antwortet
    Tarantino reicht den Film als Beitrag für die Filmfestspiele in Cannes ein:

    Filmfestival Cannes: Tarantino tritt mit Nazi-Schocker an - SPIEGEL ONLINE - Nachrichten - Kultur

    Ich weiß nich. Die Story klingt ja arg nach Trash, aber so wie ich Tarantino kenne, wird es äußert unterhaltsamer Trash sein

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