James Bond 007 - Skyfall - SciFi-Forum

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James Bond 007 - Skyfall

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    #31
    Moores Bond-Filme sind doch nur so komödiantisch ausgefallen, weil in der Zeit (Hippies etc.) Gewalt nicht wirklich beliebt war - fragt mal die Vietnam-Veteranen.

    Heutige Filmemacher haben diesen Druck ja Gott sei Dank nicht.
    When I feed the poor, they call me a saint.
    When I ask why the poor are hungry, they call me a communist.


    ~ Hélder Câmara

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      #32
      Tjaja, die Bonds...

      Ich bin schon Bond-Fan, hab sogar alle Filme hier irgendwo herumliegen. Manche finde ich richtig Klasse und schaue sie durchaus öfter mal, andere habe ich eigentlich hauptsächlich zur Vervollständigung der Sammlung und so stauben sie vor sich hin.

      Am meisten stauben dabei ehrlich gesagt die Brosnan-Bonds, mit Ausnahme von Goldeneye den ich wiederum noch ziemlich klasse finde. Der ist auch ein wenig bunt und verspielt, hat aber genau den Humor den ich mag, ganz coole Figuren/Schauspieler neben Brosnan selbst und eine Geschichte die ich zumindest auf gewisse Weise noch interessant fand.

      Die anderen Brosnan fand ich - zum großen Teil - aber extrem austauschbar und langweilig, als wäre nix Besonderes daran als die in der Tat völlig übertriebenen Technikspielereien. Im Kern hatte ich immer das Gefühl das alles schon zwanzigtausend Mal gesehen zu haben, nur mit ein bisschen neuem Bling-Bling außen rum. Vielleicht tue ich dem auch ein wenig Unrecht, dazu müsste ich mir die alle noch mal anschauen. Dazu habe ich aber wiederum null Motivation, was schon für sich spricht.

      Die Craig-Bonds gehen halt wie die neuen Batman in eine deutlich düstere und "realistischere" Richtung, und sind wie erwähnt nicht so comichaft. Im Gegensatz zu Batman haben mich die letzten beiden Bond-Streifen dabei jedoch nicht ganz so vollkommen überzeugt. Ich muss mittlerweile jedoch einsehen, dass ich sie tatsächlich zumindest besser finde als eben die meisten Brosnan Bonds. Ich hätte also nichts dagegen wenn sie noch ein paar mehr Filme in dem Stil machen, vielleicht wieder mit >etwas< mehr technischer Spielerei und einem zusätzlichen Funken Humor. Man muss ja nicht gleich übertreiben, aber imho auch nicht völlig darauf verzichten.

      Die Bourne Akte fand ich übrigens absolut super, gehört zu meinen Lieblingsfilmen noch vor den allermeisten Bonds. Aber das ist eben auch wieder ein völlig anderer Stil, den die Bonds dann auch wieder nicht annehmen müssen. Das sagt freilich nichts darüber aus ob Matt Damon nun den Bond spielen könnte oder nicht. Rein von den Filmen her gesehen die ich mit ihm kenne, würde ich ihm aber den Bond glaube ich einfach nicht wirklich abnehmen. Das ist schlicht nicht sein Stil, meiner Meinung nach, und es gehört in dieser Hinsicht ja auch mehr dazu als gut in einem Anzug auszusehen.

      Natürlich könnte ich mich in dieser Hinsicht auch irren, aber da es ohnehin nicht dazu kommen wird (ziemlich sicher), braucht man darüber ja eigentlich auch nicht all zu lange nachdenken.

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        #33
        Ich habe mir jetzt eure Beiträge mal durchgelesen und musste leider erkennen der der "Moore-Bond" leider nicht mehr allzugefragt ist!

        Naja ich habe mich vorher vieleicht auch einwenig ungeschickt ausgedrückt, ich möchte keine Reinkarnation von Roger Moore haben, aber was ich möchte sind die klassischen Elemente der alten Bond Filme wieder zurück haben die damals meiner Meinung nach James Bond ausgemacht haben, ich kann es nicht erklären was genau es ist, aber die Bond Filme mit Daniel Craig haben einfach nicht mehr den Charme der alten Bond Filme einschließlich der mit Pierce Brosnan!

        Die Craig Filme sind für mich gute Agententhriller, aber es sind für mich einfach keine James Bond Filme, wer hat gesagt das James Bond ernst, knallhart und realistisch sein muss?
        Und weil vorher der Comichafte Bond angesprochen wurde, was spricht dagegen? James Bond ist ein Superagent, daher auch etwas comichaft, also finde ich darf man ruhig Elemente wie Unterwasserstationen, Raumstationen, Laserwaffen, schwimmende Autos u.s.w. mit einbringen, genau das macht doch James Bond aus. Und weil vorher auch "In tödlicher Mission" angesprochen wurde, ok in diesem Film sind sogut wie garkeine futuristischen Waffen und so weiter vorgekommen, aber der Film war dafür "abenteuerlich", aber auch das abenteuerliche fehlt den aktuellen Bond Filmen!

        Ich möchte in James Bond einfach keine ernsten Spionagefälle und Geheimorganisationen oder Verschwörungen sehen, wenn ich sowas sehen möchte dann schaue ich mir "Die Bourne Verschwörung" oder "Unknown Identity" an.
        Diesen Abenteuer-Touch hatten z.B. auch die James Bond Filme "Sag niemals nie", "Der Hauch des Todes" und "Goldeneye"!
        Ach ja, das ein "Rache Bond" nicht ankommt hat man ja schon mit "Lizenz zum töten" gesehen!

        Daniel Craig kann ja als Bond bleiben und er kann auch nach wie vor körperliche Action zeigen, aber ich finde in die Filme muss einfach wieder einwenig Humor sowie Abenteuer und Sci-Fi Elemente hinein.
        Das ein harter Kerl auch eine Priese Humor vertragen kann hat uns ja schon "XXX-Triple X" mit Vin Diesel gezeigt, genau so wie Triple X könnte ein James Bond Film sein!

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          #34
          Zitat von Parallax Beitrag anzeigen
          Und weil vorher der Comichafte Bond angesprochen wurde, was spricht dagegen? James Bond ist ein Superagent, daher auch etwas comichaft, also finde ich darf man ruhig Elemente wie Unterwasserstationen, Raumstationen, Laserwaffen, schwimmende Autos u.s.w. mit einbringen, genau das macht doch James Bond aus. Und weil vorher auch "In tödlicher Mission" angesprochen wurde, ok in diesem Film sind sogut wie garkeine futuristischen Waffen und so weiter vorgekommen, aber der Film war dafür "abenteuerlich", aber auch das abenteuerliche fehlt den aktuellen Bond Filmen!
          Nun ich denke man kann sanfte SciFi ansätze haben ohne ins Comichafte abzudriften. Ein gutes Beispiel dazu von dir:

          Das ein harter Kerl auch eine Priese Humor vertragen kann hat uns ja schon "XXX-Triple X" mit Vin Diesel gezeigt, genau so wie Triple X könnte ein James Bond Film sein!
          So ein Gedanke kam mir auch schon. Nur muss man da sehr die Grätsche schaffen und die britische Attitüde unterbringen.
          You should have known the price of evil -And it hurts to know that you belong here - No one to call, everybody to fear
          Your tragic fate is looking so clear - It's your fuckin' nightmare

          Now look at the world and see how the humans bleed, As I sit up here and wonder 'bout how you sold your mind, body and soul
          >>Hades Kriegsschiff ist gelandet<<

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            #35
            Zitat von Parallax Beitrag anzeigen
            Die Craig Filme sind für mich gute Agententhriller, aber es sind für mich einfach keine James Bond Filme, wer hat gesagt das James Bond ernst, knallhart und realistisch sein muss?
            Gegenfrage: Warum darf er das nicht sein?

            Um deine Frage aber trotzdem zu beantworten: In dem Fall wäre es wohl Ian Flemming selbst, denn sein Buch-Bond ist nunmal kein "Superagent" so wie du ihn dir vorstellst. Das ist dann wohl auch immer das Kernproblem. Es gibt die Bonds der Extreme. Von ernst bis schon paradodistisch überzogen. Es gibt da auch kein richtig und kein falsch. Ein Bondfilm kann richtig überzogen sein, aber er muss es nicht sein. Bond hat nach den überzogenen Exessen immer etwas bodenständigeres nachgeschoben und umgekehrt. Es blieb aber immer in einem für den Darsteller passenden Rahmen. Nach dem Comichaften Moore folgte dann ein bodenständiger und ernster Bond mit Timothy Dalton. Auf den eher flapsigen postmodernen Brosnan-Bond folgt ein härterer und ernsterer Bond. Bond kann und darf beides sein. Und irgendwann wird es auch wieder die ausschweifenden Bondfilme geben.

            Ich denke, dass man Craigs-Bond durchaus mit bekannten Elementen in Einklang bringen kann. Das hat in Casino Royale bereits geklappt, aber man hat dafür einen anderen Ansatz benutzt.

            Das gleiche dürfte auch bei "Skyfall" der Fall möglich sein. Mehr Anspielungen auf bekannte Elemente der Bond-Ära, während man trotzdem von der Machart her Casino Royale treu bleiben wird. Und da hier der Vorwurf kam, dass die Bondfilme von Craig keinen Humor besitzen: Casino Royale hatte eine Menge Humor. Es ist nur ein andere Art von Humor als er unter Roger Moore praktiziert wurde.

            Ach ja, das ein "Rache Bond" nicht ankommt hat man ja schon mit "Lizenz zum töten" gesehen!
            Mittlerweile wird der Film aber mit als einer der besten Filme der Reihe angesehen. So ändern sich die Zeiten. Das Publikum war damals wohl nur lediglich noch nicht bereit für "Lizenz zum Töten".
            "The Light — It's Always Been There. It'll Guide You."
            Reviews, Artikel, Empfehlungen oder Podcasts von mir zu verschiedenen Themen aus der Popkultur könnt ihr auf Schundkritik.de finden.

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              #36
              Warum müssen die Bond Filme unbedingt in unserer Zeit spielen?

              In den Romanen ist er doch auch in einer anderen Epoche angesiedelt. Ich denke man sollte dem treu bleiben. Irgendwie hat sich aber leider ein Trend entwickelt, dass alles in unserer Zeit spielen muss. Schade

              Ich wäre für einen Bond Film der in einer anderen Zeit spielt, z.B.: während des Kaltenkrieges oder noch früher.
              „Selbst wenn das Böse regiert, es wird immer gute Menschen geben welche durch ihre Taten in die Geschichte eingehen“ Zitat by Maximilian Steyrleithner

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                #37
                @Anubis: Interessanter Gedanke. Kann man tatsächlich irgendwann mal andenken. Gerade da einige Romanvorlagen schon sehr zeitspezifisch gestaltet sind.

                Die Bondfilme haben aber schon seit jeher in der Epoche gespielt in der sie entstanden sind. Der Trend war also schon immer da und ich glaube auch nicht, dass sich das jemals ändern wird. Schon aus dem Grund, weil man dann auch kein Product-Placement mit aktuellen Produkten mehr machen könnte.
                "The Light — It's Always Been There. It'll Guide You."
                Reviews, Artikel, Empfehlungen oder Podcasts von mir zu verschiedenen Themen aus der Popkultur könnt ihr auf Schundkritik.de finden.

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                  #38
                  Zitat von Skeletor Beitrag anzeigen
                  Die Bondfilme haben aber schon seit jeher in der Epoche gespielt in der sie entstanden sind. Der Trend war also schon immer da und ich glaube auch nicht, dass sich das jemals ändern wird. Schon aus dem Grund, weil man dann auch kein Product-Placement mit aktuellen Produkten mehr machen könnte.
                  Stimmt schon was Du sagst.

                  Bei den neuen Bond Filmen wirken die Bösewichter leider zu gekünstelt, da gefielen mir Goldfinger, Sanchez oder Scaramanga doch um einiges besser. Gegnerische Agenten gibt es kaum mehr, und das Terrorismus Thema ist nun auch schon ausgelutscht(sehen davon schon genug in den Nachrichten). Eine richtige Agenten-Story aus dem Kaltenkrieg oder der Nazi Zeit hätte da schon mehr Charme.
                  „Selbst wenn das Böse regiert, es wird immer gute Menschen geben welche durch ihre Taten in die Geschichte eingehen“ Zitat by Maximilian Steyrleithner

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                    #39
                    Zitat von Skeletor Beitrag anzeigen
                    Gegenfrage: Warum darf er das nicht sein?
                    Weil das ein zu derber Wandel von dem Bond ist den wir bis jetzt aus den Filmen kennen!
                    Man ist eben die Darstellung des James Bond gewöhnt wie er noch bis zu den Filmen mit Pierce Brosnan war, damit ist man aufgewachen und daran hat man sich gewöhnt. Der Wandel zum ultraharten, ernsten und realistischen Bond im "Neustart" der Reihe ist einfach zu derb, aber wie gesagt "jedem das Seine"!

                    Stell dir mal vor die Filmemacher würden die Indiana Jones Reihe neustarten und uns einen total ernsten Archeologen zeigen der versucht realistische Archeologiefälle zu lösen in denen keinerlei Fantasy und Sci-Fi Elemente mehr vorkommen, der vieleicht sogar noch von einer Geheimorganisation gejagt wird die an alte Kunstgegenstände rankommen wollen und dann vieleicht sogar noch Indy´s große Liebe töten und er zum gebrochenen Mann wird, wäre Indiana Jones dann noch das selbe?
                    Sorry für den Vergleich, aber irgendwie muss ich deutlich machen um was es mir geht!

                    Ich bin sowieso kein Fan von diesem Trend das alle Filmreihen neu gestartet werden und unsere Helden total ernst und verbittert werden, das hat mir auch an der Neuauflage der Batman Filmreihe nicht gefallen, wenn es nach mir ginge könnte man auch mal wieder den "Val Kilmer-Batman" drehen!

                    Aber in letzter Zeit haben wir "Dark-James Bond", "Dark-Batman", "Dark-Robin Hood", "Dark-Star Trek", und es folgen jetzt leider auch noch "Dark-Spiderman" und "Dark-Superman" weil auch von diesen Filmen Neuauflagen in der Mache sind!

                    Wo soll das alles noch hinführen, die Welt ist schon ernst genug, und zumindest im Kino möchte ich zwei Stunden abschalten und einen Film genießen in dem ich in eine Welt abtauchen kann die mit der Realität nichts mehr zu tun hat. Aber durch die Tatsache das aktuellerweise alles ernst und realistisch sein muss ist das leider auch im Kino nicht mehr möglich!

                    Zitat von Skeletor Beitrag anzeigen
                    Um deine Frage aber trotzdem zu beantworten: In dem Fall wäre es wohl Ian Flemming selbst, denn sein Buch-Bond ist nunmal kein "Superagent" so wie du ihn dir vorstellst. Das ist dann wohl auch immer das Kernproblem. Es gibt die Bonds der Extreme. Von ernst bis schon paradodistisch überzogen. Es gibt da auch kein richtig und kein falsch. Ein Bondfilm kann richtig überzogen sein, aber er muss es nicht sein. Bond hat nach den überzogenen Exessen immer etwas bodenständigeres nachgeschoben und umgekehrt. Es blieb aber immer in einem für den Darsteller passenden Rahmen. Nach dem Comichaften Moore folgte dann ein bodenständiger und ernster Bond mit Timothy Dalton. Auf den eher flapsigen postmodernen Brosnan-Bond folgt ein härterer und ernsterer Bond. Bond kann und darf beides sein. Und irgendwann wird es auch wieder die ausschweifenden Bondfilme geben.
                    Ich muss gestehen das ich kein Bücherleser bin und noch nie ein James Bond Buch gelesen habe, ich kenne James Bond eben so wie ich schon als Kind damit aufgewachsen bin, und in "fast allen" Filmen angefangen mit Roger Moore wurde James Bond als Superagent dargestellt.
                    Die komödiantische Ausnahme war "Casino Royale" aus den 60ern mit David Niven und Peter Sellers, und die damals "ernste" Variante war "Im Geheimdienst Ihrer Majestät" mit George Lazenby, der Film hatte ein ähnlich deprimierendes Ende wie Casino Royale mit Daniel Craig, auch in diesem Film hat sich James Bond verliebt und seine große Liebe wurde getötet, aber damals ist das nicht angekommen!

                    Zitat von Skeletor Beitrag anzeigen
                    Ich denke, dass man Craigs-Bond durchaus mit bekannten Elementen in Einklang bringen kann. Das hat in Casino Royale bereits geklappt, aber man hat dafür einen anderen Ansatz benutzt.
                    Natürlich kann man das, aber man müsste dafür aber ein paar Elemente die bisher in Casino Ryale und Ein Quantum Trost verwendet wurden endlich hinter sich lassen, z.B. das ganze mit den Geheimorganisationen und Verschwörungen, und man muss sich wieder darauf konzentrieren das James Bond in erster Linie eine Mission bekommt in der ein Superschurke die Welt bedroht und ihn stoppen muss.
                    Zudem vermisse ich die abschließende Szene in der wie früher James Bond mit dem aktuellen Bond Girl in der Kiste verschwindet!
                    Naja das hatte eben was, und war auch mehr witzig gemeint!

                    Zitat von Skeletor Beitrag anzeigen
                    Das gleiche dürfte auch bei "Skyfall" der Fall möglich sein. Mehr Anspielungen auf bekannte Elemente der Bond-Ära, während man trotzdem von der Machart her Casino Royale treu bleiben wird. Und da hier der Vorwurf kam, dass die Bondfilme von Craig keinen Humor besitzen: Casino Royale hatte eine Menge Humor. Es ist nur ein andere Art von Humor als er unter Roger Moore praktiziert wurde.
                    Naja ich hoffe mal das ein neuer Craig "James Bond Film" zumindest einwenig wieder in die Richtung der alten Filme geht, was ich auch noch vermisse ist ein "Q" der Bond immer die neuesten Spielereien vorführt!

                    Zitat von Skeletor Beitrag anzeigen
                    Mittlerweile wird der Film aber mit als einer der besten Filme der Reihe angesehen. So ändern sich die Zeiten. Das Publikum war damals wohl nur lediglich noch nicht bereit für "Lizenz zum Töten".
                    Dieser Bond ist damals wohl auf der Rambo Welle mitgeschwommen, Actionfilme waren damals angesagt, aber das Publikum war wohl der selben Meinung wie ich das trotz der Action diesem Film die alten klassischen Elemente gefehlt haben.
                    Zudem kann man nicht beireit für einen Film sein,ich sehe das nämlich so, entweder gefällt mir ein Film oder er gefällt mir nicht, darum gibt es auch viele alte Filme die mir nicht gefallen!

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                      #40
                      Zitat von Parallax Beitrag anzeigen
                      Weil das ein zu derber Wandel von dem Bond ist den wir bis jetzt aus den Filmen kennen!
                      Man ist eben die Darstellung des James Bond gewöhnt wie er noch bis zu den Filmen mit Pierce Brosnan war, damit ist man aufgewachen und daran hat man sich gewöhnt. Der Wandel zum ultraharten, ernsten und realistischen Bond im "Neustart" der Reihe ist einfach zu derb, aber wie gesagt "jedem das Seine"!
                      Das Problem ist halt ein bischen, dass du vom einen Extrem in's andere fällst. Sicherlich sind einige Bond-typische Dinge in den Craig-Filmen etwas in den Hintergrund gerückt, aber ansonsten gab es das alles schon mal, wenn auch nie so konsequent. Du willst dagegen andere Bond Elemente stark in den Vordergrund rücken, die zwar auch zu Bond gehören, aber ebenfalls nicht immer eine sonderlich große Rolle gespielt haben.
                      Am Ende ist es dann eine Geschmacksfrage, aber ich würde nicht sagen, dass das eine oder andere der echtere Bond ist, jedenfalls wenn man die Buchvorlage mal ignoriert.

                      Einer meiner Lieblings-Bonds ist z.B. From Russia with Love und der ist sicherlich näher an den aktuellen Bonds als so mancher Moore-Bond und auch sein Vorgänger, Dr No, war selbst trotz No und seiner Basis weit weniger überzogen als die späteren Filme. Das, was dann in der den Moore Filmen gipfelte, war eben der Endpunkt einer Entwicklung, die wahrscheinlich mit Goldfinger angefangen hat, aber eben genauso wenig der typische Bond wie Craig es jetzt ist.

                      Achja, der Indiana Jones Film wäre so, wie du ihn da beschreibst, deutlich besser geworden als Teil 4
                      I am altering the movie. Pray I don't alter it any further.

                      - George Lucas

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                        #41
                        Zitat von Anubis6785 Beitrag anzeigen
                        Stimmt schon was Du sagst.

                        Bei den neuen Bond Filmen wirken die Bösewichter leider zu gekünstelt, da gefielen mir Goldfinger, Sanchez oder Scaramanga doch um einiges besser. Gegnerische Agenten gibt es kaum mehr, und das Terrorismus Thema ist nun auch schon ausgelutscht(sehen davon schon genug in den Nachrichten). Eine richtige Agenten-Story aus dem Kaltenkrieg oder der Nazi Zeit hätte da schon mehr Charme.
                        Du findest einen Killer, der wie ein Sultan auf seiner Privaten High-Tech Insel lebt weniger "künstlich", als einen Ganoven-Bankier, wie sie heute vermutlich zu hunderten oder tausenden ungehindert an der Börse rumspekulieren? Sorry, aber das ist ja wohl mal der totale Realitätsverlusst

                        Casino Royal und Quantum of Solace hatten die bodenständigsten und realistischten Gegenspieler, die Bond jemals hatte. Da war nichts künstlich dran.

                        Zitat von Parallax Beitrag anzeigen
                        Weil das ein zu derber Wandel von dem Bond ist den wir bis jetzt aus den Filmen kennen!
                        Man ist eben die Darstellung des James Bond gewöhnt wie er noch bis zu den Filmen mit Pierce Brosnan war, damit ist man aufgewachen und daran hat man sich gewöhnt. Der Wandel zum ultraharten, ernsten und realistischen Bond im "Neustart" der Reihe ist einfach zu derb, aber wie gesagt "jedem das Seine"!
                        Es gab aber niemals DEN Bond, das interpretierst du da nur rein. Die Darstellung von Connery und Moore oder von Dalton und Brosnan kann genau so wenig miteinander verglichen werden, wie die von Moore und von Craig.

                        Connery war der durchgestylte Macho
                        Moore war der Witzbold
                        Lazenby und Dalton waren dann schon die etwas härtere Gangart (Lizenz zum töten!)
                        Brosnan war der lustige Sunnyboy
                        Und Craig ist jetzt eben der harte.

                        Beim nächsten Wechsel ist es dann vieleicht wieder anders, aber für den Augenblick spielt Craig einen tollen Bond.
                        Stell dir mal vor die Filmemacher würden die Indiana Jones Reihe neustarten und uns einen total ernsten Archeologen zeigen der versucht realistische Archeologiefälle zu lösen in denen keinerlei Fantasy und Sci-Fi Elemente mehr vorkommen, der vieleicht sogar noch von einer Geheimorganisation gejagt wird die an alte Kunstgegenstände rankommen wollen und dann vieleicht sogar noch Indy´s große Liebe töten und er zum gebrochenen Mann wird, wäre Indiana Jones dann noch das selbe?
                        Du verwechselst da etwas. Indiana Jones war - und wird immer sein - ein Kind seiner Epoche, mit Zeppelinen und Propellerflugzeugen. Ein Jones wie du ihn beschreibst, würde in dieses Umfeld genau so wenig Passen wie ein Craig-Bond in die Hippie-Ära.
                        Aber in UNSERE Zeit passt der neue Bond perfekt rein, so wie er ist. Und wenn die Filmemacher vor hätten Indiana Jones in die Gegenwart zu verlegen, dann würde sicherlich auch der Charakter daran angepasst werden.

                        Ich bin sowieso kein Fan von diesem Trend das alle Filmreihen neu gestartet werden und unsere Helden total ernst und verbittert werden, das hat mir auch an der Neuauflage der Batman Filmreihe nicht gefallen, wenn es nach mir ginge könnte man auch mal wieder den "Val Kilmer-Batman" drehen!
                        Man kann das auch anders sehen: Der neue Batman ist der einzige der mir gefällt. Überhaupt ist der neue Batman der einzige "Superheld" dem ich was abgewinnen kann. Diesen ganzen anderen Rotz von Superman über Spiderman bis hin zu den Fantastic-four finde ich lächerlich und albern. Der neue, bodenständige Batman fällt da echt angenehm aus der Rolle.
                        Meine subjektive Meinung? Klar.
                        Genau so subjektiv, wie deine.

                        Aber in letzter Zeit haben wir "Dark-James Bond", "Dark-Batman", "Dark-Robin Hood", "Dark-Star Trek", und es folgen jetzt leider auch noch "Dark-Spiderman" und "Dark-Superman" weil auch von diesen Filmen Neuauflagen in der Mache sind!
                        An dem Craig-Bond ist nichts "Dark". Bond ist einfach (ENDLICH) mal ein Mensch, bei dem man sehen kann, das unter der allglatten Fassade auch sowas wie emotionen stecken. Denn die haben die Bond-Vorgänger stets schmerlich vermissen Lassen bei der Jagdt nach der ultimativen Coolness. Und wo StarTrek 11 "Dark" gewesen sein soll, ist mir auch schleierhaft.

                        Wo soll das alles noch hinführen, die Welt ist schon ernst genug, und zumindest im Kino möchte ich zwei Stunden abschalten und einen Film genießen in dem ich in eine Welt abtauchen kann die mit der Realität nichts mehr zu tun hat. Aber durch die Tatsache das aktuellerweise alles ernst und realistisch sein muss ist das leider auch im Kino nicht mehr möglich!
                        Dann guck die alten Filme, die es nach wie vor gibt. TV und Kino Unterlag schon IMMER mehr oder weniger dem jeweiligen Zeitgeist. Das dir das nich aufgefallen ist, spricht leider nicht unbedingt für dich. Das hat nichts mit flucht aus der Realität zu tun, hatte es auch nie. Als die Connery-Bonds gedreht wurden, waren sie genau so im Zeitgeist gefangen, wie die Craig-Bonds heute.
                        Aber wer die Zeiten damals nicht miterlebt hat, meint natürlich diesem Umstand ausblenden zu können.
                        Wenn du keinen Realitätsbezug im Film willst, musst du Filme aus einer anderen historischen Episode als der aktuellen gucken.

                        Ich muss gestehen das ich kein Bücherleser bin und noch nie ein James Bond Buch gelesen habe, ich kenne James Bond eben so wie ich schon als Kind damit aufgewachsen bin, und in "fast allen" Filmen angefangen mit Roger Moore wurde James Bond als Superagent dargestellt.
                        Der Bond in den Büchern ist ein machohafter Misterl und ein Arrogantes Arschloch. Moore und Brosnan waren vom "echten" Bond so weit weg, wie Angela merkel von Lady Gaga.
                        Craig ist seit Connery der Bond, der dem Original am nächsten kommt ... nur das man endlich dem eiskalten Macho auch mal eine emotionale Seite verpasst hat.

                        Die komödiantische Ausnahme war "Casino Royale" aus den 60ern mit David Niven und Peter Sellers, und die damals "ernste" Variante war "Im Geheimdienst Ihrer Majestät" mit George Lazenby, der Film hatte ein ähnlich deprimierendes Ende wie Casino Royale mit Daniel Craig, auch in diesem Film hat sich James Bond verliebt und seine große Liebe wurde getötet, aber damals ist das nicht angekommen!
                        Weil Lazenbys Bond ein total emotionsloser Kerl war. Sorry, aber so ein Typ um eine Frau trauert, kauf ich dem das auch nicht ab. Craig macht seine Sache demgegenüber aber absolut hervorragend. Rund um ihn herum sterben Freunde und geliebte, er gibt sich nach außen wie der Aalglatte Killer und trotzdem merkt man in jeder einzelnen Einstellung an seiner Körperhaltung wie er unter dem Geshehenen Leidet und wie ihn seine Trauer und sein Hass innerlich zerfressen.

                        Natürlich kann man das, aber man müsste dafür aber ein paar Elemente die bisher in Casino Ryale und Ein Quantum Trost verwendet wurden endlich hinter sich lassen, z.B. das ganze mit den Geheimorganisationen und Verschwörungen, und man muss sich wieder darauf konzentrieren das James Bond in erster Linie eine Mission bekommt in der ein Superschurke die Welt bedroht und ihn stoppen muss.
                        Oh bitte nicht ... das ging schon in den letzten Brosnan-Filmen total in die Hose. Ökonomischer Terrorismus ist ein verdammt interessantes Thema mit jede Menge potential. Den Schaden den Leute wie "Le Chiffre" an der Börse verursachen können, könnten 100 Blofelds nicht erzielen.
                        Also warum zu dem Comic-Schurken zurück der aus der Hippy-Ära stammt, und in der Neuzeit einfach nicht funktioniert?

                        Zudem vermisse ich die abschließende Szene in der wie früher James Bond mit dem aktuellen Bond Girl in der Kiste verschwindet!
                        Naja das hatte eben was, und war auch mehr witzig gemeint!
                        Der Verzicht darauf unterstreicht ebend, das Bond kein klassischer Frauenheld ist. Meiner ansicht nach durchaus eine gute veränderung - denn Bonds bisheriger Umgang mit Frauen war schon ziemlich sexistisch.

                        Naja ich hoffe mal das ein neuer Craig "James Bond Film" zumindest einwenig wieder in die Richtung der alten Filme geht, was ich auch noch vermisse ist ein "Q" der Bond immer die neuesten Spielereien vorführt!
                        Ein Bischen mehr Tech und Witz (aber bitte keinen Moore und Brosnan-Slapstick)könnte Craig in der Tat gut zu gesicht stehen, ansonsten hoffe ich aber, das der bodenständige Kurs beibehalten wird und man nicht wieder solche überdrehten Nullnummern wie "Die Welt ist nicht genug" und "Stirb an einem andren Tag" abliefert.
                        Was ist Ironie?
                        Nachdem Kirks Leben 30 Jahre lang bestimmt wurde von "Captain auf der Brücke"
                        endete es schließlich mit einer Brücke auf dem Captain.

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                          #42
                          Zitat von Parallax Beitrag anzeigen
                          Weil das ein zu derber Wandel von dem Bond ist den wir bis jetzt aus den Filmen kennen!
                          Welchen meinst du denn? caesar andy hat die verschiedenen Typen ja schon schön aufgeführt. Es gibt nicht den typischen Film-Bond, jeder hat die Rolle anders ausgefüllt.

                          Zitat von Parallax Beitrag anzeigen
                          Man ist eben die Darstellung des James Bond gewöhnt wie er noch bis zu den Filmen mit Pierce Brosnan war, damit ist man aufgewachen und daran hat man sich gewöhnt.
                          Nicht man, du bist es gewöhnt und streichst da so einiges aus dem Gedächtnis.

                          Zitat von Parallax Beitrag anzeigen
                          Ich bin sowieso kein Fan von diesem Trend das alle Filmreihen neu gestartet werden und unsere Helden total ernst und verbittert werden, das hat mir auch an der Neuauflage der Batman Filmreihe nicht gefallen, wenn es nach mir ginge könnte man auch mal wieder den "Val Kilmer-Batman" drehen!
                          Irgendwie scheinst du arge Probleme damit zu haben wenn sich etwas der Vorlage (in diesem Fall den Frank Miller Batman Comics) annähert.

                          Zitat von Parallax Beitrag anzeigen
                          Aber in letzter Zeit haben wir "Dark-James Bond", "Dark-Batman", "Dark-Robin Hood", "Dark-Star Trek", und es folgen jetzt leider auch noch "Dark-Spiderman" und "Dark-Superman" weil auch von diesen Filmen Neuauflagen in der Mache sind!
                          Dark Star Trek? Was war denn bitte an STIX dark?

                          Zitat von Parallax Beitrag anzeigen
                          Wo soll das alles noch hinführen, die Welt ist schon ernst genug, und zumindest im Kino möchte ich zwei Stunden abschalten und einen Film genießen in dem ich in eine Welt abtauchen kann die mit der Realität nichts mehr zu tun hat.
                          Dann such dir solche Filme und versuche nicht Filme, die das nicht zeigen wollen abzuändern.

                          Gehst du auch zu nem Fussballspiel und beschwerst dich das sie nicht Handball spielen?

                          Zitat von Parallax Beitrag anzeigen
                          Aber durch die Tatsache das aktuellerweise alles ernst und realistisch sein muss ist das leider auch im Kino nicht mehr möglich!
                          Klar geht das, du musst halt nur suchen und nicht beim Mainstream bleiben der einen anderen Weg geht als du möchtest.

                          Zitat von Parallax Beitrag anzeigen
                          Ich muss gestehen das ich kein Bücherleser bin und noch nie ein James Bond Buch gelesen habe, ich kenne James Bond eben so wie ich schon als Kind damit aufgewachsen bin, und in "fast allen" Filmen angefangen mit Roger Moore wurde James Bond als Superagent dargestellt.
                          Die komödiantische Ausnahme war "Casino Royale" aus den 60ern mit David Niven und Peter Sellers, und die damals "ernste" Variante war "Im Geheimdienst Ihrer Majestät" mit George Lazenby, der Film hatte ein ähnlich deprimierendes Ende wie Casino Royale mit Daniel Craig, auch in diesem Film hat sich James Bond verliebt und seine große Liebe wurde getötet, aber damals ist das nicht angekommen!
                          Das lag aber nicht unbedingt am Drehbuch, das wird immer noch von vielen als sehr gut angesehen. Das lag eher an Lazenbys doch eher steifem und emotionslosem Schauspiel.

                          Zitat von Parallax Beitrag anzeigen
                          Natürlich kann man das, aber man müsste dafür aber ein paar Elemente die bisher in Casino Ryale und Ein Quantum Trost verwendet wurden endlich hinter sich lassen, z.B. das ganze mit den Geheimorganisationen und Verschwörungen, und man muss sich wieder darauf konzentrieren das James Bond in erster Linie eine Mission bekommt in der ein Superschurke die Welt bedroht und ihn stoppen muss.
                          Ich dachte du magst die alten Bonds so? Warum willst du dann genau das wegmachen aus den neuen Bonds was damals Standard war? Bis Moore waren viele Gegner Mitglieder von SPECTRE oder arbeiteten zumindest für SPECTRE, eine Geheimorganisation.

                          Zitat von Parallax Beitrag anzeigen
                          Zudem vermisse ich die abschließende Szene in der wie früher James Bond mit dem aktuellen Bond Girl in der Kiste verschwindet!
                          Naja das hatte eben was, und war auch mehr witzig gemeint!
                          Ich glaub außer dir wollen eher wenige diesen peinlichen Sexismus noch mal sehen.

                          Zitat von Parallax Beitrag anzeigen
                          Naja ich hoffe mal das ein neuer Craig "James Bond Film" zumindest einwenig wieder in die Richtung der alten Filme geht, was ich auch noch vermisse ist ein "Q" der Bond immer die neuesten Spielereien vorführt!
                          Ein bisschen realistische technische Spielerein gerne, aber bitte bitte nicht mehr so was wie den unsichtbaren Aston Martin.

                          Zitat von Parallax Beitrag anzeigen
                          Dieser Bond ist damals wohl auf der Rambo Welle mitgeschwommen, Actionfilme waren damals angesagt, aber das Publikum war wohl der selben Meinung wie ich das trotz der Action diesem Film die alten klassischen Elemente gefehlt haben.
                          Wenn du den Film nur als Actionfilm siehst hast du wohl einen anderen Bond gesehen als ich.

                          Zitat von Parallax Beitrag anzeigen
                          Zudem kann man nicht beireit für einen Film sein,ich sehe das nämlich so, entweder gefällt mir ein Film oder er gefällt mir nicht, darum gibt es auch viele alte Filme die mir nicht gefallen!
                          Der Satz ist nicht schlecht, aber der würde in letzter Konsequenz bedeuten das ein 6jähriger ja bereit für "Das Leben ist schön" ist und es nur an seinem "Geschmack" liegt das er den Film nicht toll findet und gar nicht daran das er die Problematik nicht versteht und somit nicht bereit für den Film ist.

                          Plus natürlich das dann auch die FSK umsonst ist die nämlich genau das sicherstellt.

                          Klar ist das jetzt übertrieben weil ich ein Kind nehme als Beispiel aber ich denke mal das sollte als Hinweis reichen das man eben nicht automatisch immer für einen Film bereit ist, wie du es hier sagst.
                          Define irony: a bunch of idiots dancing on a plane to a song made famous by a band that died in a plane crash.

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                            #43
                            Mir kommts so vor als wöllte Parallax aus Bond einen Austin Powers machen.
                            When I feed the poor, they call me a saint.
                            When I ask why the poor are hungry, they call me a communist.


                            ~ Hélder Câmara

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                              #44
                              Zitat von Stargamer Beitrag anzeigen
                              Klar geht das, du musst halt nur suchen und nicht beim Mainstream bleiben der einen anderen Weg geht als du möchtest.
                              So sehe ich das auch. Vielleicht ist ja OSS 117 was für ihn, auch wenn die beiden aktuellen Filme Parodien sind. Leider kam ich noch nicht dazu die anzugucken.

                              OSS 117 - Wessen Sekretärin denn dann? - YouTube

                              Ansonsten könnte noch die Largo Winch Reihe in die Richtung gehen, da kann ich aber garnichts zu sagen.
                              I am altering the movie. Pray I don't alter it any further.

                              - George Lucas

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                                #45
                                Also, ich möchte mich hier der Befürworter von Craig-Bond anschließen. Speziell hat caesar_andy eine perfekte Antwort auf alles geschrieben, die ich so einfach unterschreiben würde.

                                Eines möchte ich aber unserer Gruppe dennoch, gemäß Parallax, näherbringen: Es ist war, das Buch-Bond eher so ist, wie der Craig-Bond, nur das Craig emotionaler ist, Gefühle vorhanden sind, was ich sehr sehr begrüße!

                                Aber abgesehen von uns Nerds hier, die in Foren lesen und sich total einlesen...: Die Allgemeinheit da draußen, die große Masse (nicht der Durchschnitt, sondern die Masse)...: Weiß nix vom Buch-Bond. Und sie hat auch maßgeblich die erfolgreichen Bond-Filme im Kopf. Das wären dann wenige Connery, wie Dr. No, Goldfinger, jede Menge Moore-Bonds, Brosnan-Bonds. Und jetzt natürlich Craig-Bonds. Davor waren sie aber vermutlich eher so geprägt, wie Parallax es gerne hätte. Ich war ehrlich gesagt ähnlich geprägt. Der Punkt ist aber, dass wohl die meisten den neuen Bond sehr begrüßen, weil er endlich mal realistisch(er) ist! Und ja, das im aktuellen Zeichen der Zeit steht. Die Bond-Filme haben sich eben immer den Zeichen der Zeit angepasst!

                                Ich persönlich war schon immer ein Liebhaber von eher realistischeren, emotionalen, härteren Filmen und werde es auch immer sein!


                                2 Dinge aber noch an Parallax gerichtet:

                                Für 2 Stunden im Kino der Realität entfliehen und in eine andere Welt eintauchen, kann man sehr wohl und sehr gut auch bei realistischeren Filmen! Auch, wenn ich persönlich das am liebsten in der eher entfernten SF-Welt tue.

                                Und: Auch ich frage mich, was Du an ST11 so "dark" findest? Ich finde, das Gegenteil ist der Fall! Okay, gegenüber den alten ST-Filmen, sind die Szenen zu Beginn und insgesamt ein wenig weniger abgehoben, zeigen den Weltraum auch etwas bedrohlicher und spielen auch ein wenig mehr mit der normaleren Welt, weil's zum Teil zu Beginn in ner Umgebund auf der Erde spielt, die unserer heute nicht sooo unähnlich ist. Aber sonst? Zig Planetenwechsel, Aliens so vielseitig und bund wie in Star Wars, die ganze Optik des Films, des Schiffs, ist (blendend) hell, die Kennenlern-Tour der Crew ist vollgespickt mit Humor! Ich finde, ST11 ist sogar das krasse Gegenteil und sozusagen das wortwörtliche Leuchtreklame-Schild der aktuellen "Dark"-Filme!
                                Tu erst das Notwendige, dann das Mögliche, und plötzlich schaffst du das Unmögliche. (Franz von Assisi; 1181 od. 82 - 1226)

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