Die besten Filme 2012

[human8]

Highlights :

1. Prometheus / Für mich der Film des Jahres.
2. Hobbit oder Cloud Atlas / Muss mir beide Film noch ein zweites mal angucken um ein endgültiges Urteil zu bilden
3. Ted

Gutes Mittelfeld:

Expendables 2
John Carter
Skyfall
Chronicle
Dark Knight Rises
The Avangers
The Grey
Take Shelter

Eher enttäuschend:

Wrath of the Titans
Total Recall 2012
Man in Black 3

Flops:
Iron Sky

[Tibo]

26. Zorn der Titanen
Wie Teil 1 ein seelenloses CGI-Spektakel ohne Story, Emotionen oder Witz. Einzig die Schauspieler können erneut überzeugen, wirken aber trotzdem neben all dem Computer-Krabumm völlig unterfordert.

Ich bin sonst mit deiner Liste und deiner Kritik einverstanden. Aber die Stars aus Schindlers Liste wirken hier wie Laiendarsteller. Auch Fiennes und Neeson finde ich hier also richtig mittel!

Meine Liste:

1.Ziemlich beste Freunde
2.The Avengers
3.Der Hobbit: Eine unerwartete Reise
4.Sherlock Holmes: Spiel im Schatten
5.Ted
6.Snow White and the Huntsman
7.The Dark Knight Rises
8.James Bond: Skyfall
9The Expendebles 2
10.The Amazing Spiderman
11.John Carter: Zwischen zwei Welten
12.Zorn der Titanen
13.Underworld: Awaking
14. Sex on the Beach

Cloud Atlas werde ich am Sonntag erst sehen.

[HanSolo]

Hab jetzt widererwarten doch noch zwei Filme ("Life of Pi" und "Eroberung 1453") gesehen. "Eroberung 1453" ist ein extrem schlechter Propaganda-Film und somit IMO auf dem letzten Platz. Von "Life of Pi" war ich jedoch begeistert. Stelle ihn einmal auf Platz 2 (wobei der erste auch noch drinnen ist, hängt wohl vom Wiedersehenswert ab).

[Kai "the spy"]

Ich habe genau zehn neue Kinofilme in diesem Jahr gesehen. Passt genau für eine Top Ten von "Hit des Jahres" bis "Enttäuschung des Jahres".

1. The Avengers - Experiment geglückt, freue mich auf die Fortsetzung des MCU.

2. The Dark Knight Rises - Trotz einzelner Schwächen doch ein würdiger Abschluss von Nolans Batman-Reihe. Mir hat es auch ungemeinen Spaß gemacht, die spezifischen Comic-Stories wiederzuerkennen, welche als Vorlage dienten.

3. Dredd - Klein, aber Oho! Anstatt einer Verfilmung der Dredd-Comics gibt es einen Dredd-Film mit eigener Story, die gar nicht erst versucht, den ganzen Mythos "Judge Dredd" präsentieren zu wollen, dafür trifft der Film die Charaktere und die Welt von Mega City One haargenau. Und bei diesem Film hat sich das 3D endlich mal wieder gelohnt! Leider gibt's wegen des mangelnden finanziellen Erfolgs wohl keine Fortsetzung.

4. Mission Impossible: Ghost Protocol - Ein ganz großes Dankeschön an Brad Bird, J.J. Abrams und die Autoren des Films für den Beweis, dass Spy-Fi auch heute noch mit vielerlei Gadgets, Weltbedrohung und ohne Depri-Stimmung funktioniert.

5. John Carter - Schöne Verfilmung von "A Princess of Mars", leider war Disney zu feige, den Film auch so zu nennen. Finanziell hat die Titeländerung jedenfalls nicht geholfen, auch hier ist eine Fortsetzung zwar wünschenswert, aber wohl aussichtslos.

6. Chronicle - Dieses "Lost Footage"-Konzept hat für mich zwar jeglichen Reiz verloren und wirkt inzwischen eher doof als originell, davon abgesehen ist der Film aber sehr, sehr gelungen. Ich hoffe, Zack Snyder hat sich diesen Endkampf sehr gut angeschaut, denn wenn ein solcher Low-Budget-Film einen so spektakulären Kampf zwischen fliegenden Supermenschen hinbekommt, muss er sich für "Man of Steel" schon ganz schön ins Zeug legen, um auf dem Gebiet nicht zu enttäuschen.

7. Der Hobbit: Eine unerwartete Reise - Zwar hat der Film deutliche Schwächen (unnötige Szene mit altem Bilbo und Frodo am Anfang, völliger Verlust jeglichen Maßes ab der zweiten Hälfte), aber dennoch weder verschwendetes Geld, noch verschwendete Zeit.

8. Ted - Nette Komödie, aber es braucht noch ein bisschen, bis Seth McFarlane an die Farrelly-Brüder rankommt. Andererseits haben die mit "Three Stooges" auch eine heftige Enttäuschung abgeliefert.

9. The Amazing Spider-Man - Trotz des guten Casts (besonders gefallen hat mir Martin Sheen als Onkel Ben) irgendwie mal so völlig unnötig. Die Atmosphäre wurde künstlich verdüstert, was den Comics nicht wirklich entspricht (zumindest dem größten Teil der Comics), ebenso wenig wie die völlig verbogene Origin. Zum Ende hin noch recht spannend inszeniert, aber insgesamt ziemlich doof.

10. Skyfall - Die Enttäuschung des Jahres. Für einen klassischen Bond-Film zu düster, introvertiert und unspektakulär, für einen ernsten Thriller zu viele Plotholes. Ich befürchte, ich werde mit den Filmen, in die Craig gesteckt wird, nicht mehr warm.


Leider wegen dummer Arbeitszeiten und unpassende Vorführzeiten im Kino verpasst:

Prometheus. Zwar waren die Kritiken ziemlich gemischt, das schien mir von vielen aber auch daher, dass zu viel "Alien" erwartet wurde.

Cloud Atlas. Auf diesen Film hatte ich mich riesig gefreut. Läuft zwar noch, aber weiterhin zu mir unmöglichen Zeiten. Sehr schade.

[human8]

Ah, ich habe Mission Impossible: Ghost Protocol vergessen.
Der Film landet bei mir auf den guten 4 Platz

[MFB]

Ah, ich habe Mission Impossible: Ghost Protocol vergessen.
Der Film landet bei mir auf den guten 4 Platz

Wobei - wenn man vom Kinostarttermin aus geht - dieser Film noch ein 2011er-Film ist.

[HanSolo]

Wobei - wenn man vom Kinostarttermin aus geht - dieser Film noch ein 2011er-Film ist.

Jup. War bei mir letztes Jahr auf Platz 26.

[MFB]

Jup. War bei mir letztes Jahr auf Platz 26.

Bei mir war er ein "bisschen" besser platziert: Platz 8 damals.

[cybertrek]

Da ich vermutlich heuer keine Filme mehr sehen werde, hier mein Versuch einer Reihung. Besonders leicht fällt sie mir nicht. Anzumerken ist, dass ich mir nur Filme ansehe die mir nach eingehender Vorabprüfung erwartungsgemäß gefallen werden.

1. Expendebles 2
Ja, ich mag solche Filme. Dumm, ohne Handlung, einfach nur Action und Humor. Derartiges funktioniert dann auch nur mit den richtigen Darstellern. Schwarzenegger ist einer davon. Und auch Stallone, Chuck Norris und viele andere die hier dankenswerterweise mit von der Partie sind.

2. Dark Knight Rises
Nicht so gut wie der letzte Teil der Dark Knight Reihe, dennoch ein sehr guter und düsterer Film.

3. Verblendung
Spannender Film der mir besonders wegen der Atmosphäre gut gefallen hat. Daniel Craig im Vergleich zu James Bond in seiner besseren Rolle. Aber auch Rooney Mara hat mir gut gefallen. Gute Story, spannend erzählt.

4. Skyfall
Solider Action-Film. Vom James Bond Feeling habe ich mich in der Reihe schon lang verabschiedet also weine ich dem auch nicht mehr hinterher. Wobei man hier wenigstens versucht hat mit einiges Gimmicks den alten Flair einzufangen. Beim Auto hatte ich fast schon eine Träne in den Augen. M als Bond Girl hatte auch etwas für sich.

5. Dark Shadows
Sicher kein weltbewegender Film. Aber ich mag Depp und ich mag den Humor und ganz besonders mag ich die Kombination von beidem. Ein klasse Film den ich mir gerne wieder ansehe.

6: Der Hobbit
Das gute alte HdR Feeling ist natürlich immer schön. Leider hat dieser erste Teil genau davon zu wenig. Dieser Film ist jetzt auch der einzige der von mir hier genannten den ich zweimal gesehen habe. Beim zweiten mal fand ich ihn deutlich langweiliger als beim ersten Ansehen. Dennoch bietet er viele Szenen in denen deutlich Rührung aufkommt. Bruchtal, Elrond, Galadriel, Gandalf und natürlich der Beginn im Auenland.

7: Avengers
Robert Downey Junior kann den Film schon alleine tragen. Dazu Hulk als zweiter humoristischer Sidekick und Scarlett Johannson als optischer Aufputz und alles ist gerettet. Ich kann jetzt schwer die flache Handlung kritisieren, wenn ich gleichzeitig Expendebles auf Platz 1 führe, dennoch hat mir genau dies gefehlt. Er ist kurzweilig, spassig und actionreich. Das reichte mir für den Moment aber ein zweites mal muss ich ihn mir jetzt nicht ansehen.

8. Underworld: Awaking
Ich fand den Film spannend. Aber auch kurzweilig und nur für den Moment gut. Besonders viel ist mir davon ehrlich gesagt nicht in Erinnerung geblieben. Ich ging aber durchaus mit einem zufriedenen Gefühl aus dem Saal.

9: Men in Black 3
Kurzweilig und zum Glück hab ich ihn nicht im Kino gesehen. Hat mich nicht vom Hocker gerissen. Im Gegensatz zum ersten Teil fehlte mir etwas der Charme vom Neuen. Was bietet der dritte Teil denn? Ein wenig Einblicke in die jungen Jahre von K. Ja, er war durchaus sympathisch und der Schauspieler hat ihn überzeugend und authentisch gespielt (im Vergleich zum Tommy Lee Jones). Aber sonderlich interessant fand ich das alles nicht gerade.

9: Prometheus
Mit diesem Film ist es so ne Sache. Vermutlich würde ich ihn mit anderen Augen sehen, wenn ich ihn mir jetzt ein zweites mal ansehe und dabei all die tollen Einblicke aus dem dazugehörigen SFF-Thread berücksichtigen würde. Aber ganz ehrlich, als ich den Film im Kino gesehen habe tat es mir schon sehr um das Geld leid, welches ich hierfür ausgegeben habe.

[Tibo]

Ich bin sonst mit deiner Liste und deiner Kritik einverstanden. Aber die Stars aus Schindlers Liste wirken hier wie Laiendarsteller. Auch Fiennes und Neeson finde ich hier also richtig mittel!

Meine Liste:

1.Ziemlich beste Freunde
2.The Avengers
3.Der Hobbit: Eine unerwartete Reise
4.Sherlock Holmes: Spiel im Schatten
5.Life of Pi
6.Ted
7.Snow White and the Huntsman
8.The Dark Knight Rises
9.Dark Shadows
10.James Bond: Skyfall
11.The Expendebles 2
12.The Amazing Spiderman
13.John Carter: Zwischen zwei Welten
14.Zorn der Titanen
15.Underworld: Awaking
16. Sex on the Beach

Cloud Atlas werde ich am Sonntag erst sehen.

Hatte Dark Shadow vergessen und nun noch Life of Pi statt Claoudatlas gesehn. Vielleicht hätte ich Life of Pi höher eingestuft wenn ich nicht "Der Bericht des Arthur Gordon Pym" gelesen hätte. Durch Richard Parker war die Pointe für mich zu offensichtlich.

[Karl Ranseier]

Tja, das mit der Reihenfolge wird bei mir schwierig. Die meisten Filme haben bei mir recht viel pro wie contra gesammelt:


1. Avengers - trotz der Abzüge in der Storyführung. Agent Coulson wird zum Plot-Device degradiert, Tobias Meister trifft in der deutschen Synchro irgendwie nicht Starks Stimmlage, er klingt ein bisschen anders als in Iron Man 1+2, nochmaliger Darstellerwechsel beim Hulk - insgesamt ein paar Inkonsistenzen in der Aussendarstellung. Im Gesamtprodukt aber der Film, der mich dieses Jahr am Besten unterhalten hat.

2. Verblendung - eine Neuverfilmung, die es eigentlich nicht gebraucht hätte und mich gerade darum angenehm überrascht hat. Handwerklich sicherlich der solideste Film des Jahres: Schnitte und Kamera schaffen die passende Atmosphäre, gute Darsteller - neben den beiden Hauptdarstellern muß da auch Stellan Skarsgård als Bösewicht genannt werden - Fincher hat da saubere Arbeit geleistet und eine amerikanisierte Version präsentiert, die man ohne die vielen McDonald's-Tüten gar nicht amerikanisch empfunden hätte. Hoffentlich gibt's Verdammnis und Vergebung in der selben Qualität.

3. Lockout - für mich der Überaschungstreffer des Jahres. Luc Besson verquirlt gängige SciFi wie Carpenters Klapperschlange, Lucas' Star Wars und Demolition Man mit den üblichen, klischeehaften Korruption in amerikanischen Geheimdiensten und erschafft ein übertriebenes Action-Spektakel mit vielen dummen Sprüchen aus dem Mund von Guy Pearce. Sehr feines Popcorn-Kino! Scheine den aber als einziger gesehen zu haben

Ausserhalb der Top 3 sinds oft nur noch Nuancen, die die Filme trennen

4. Expendables 2 - Sly's Klassentreffen lebt am meisten auf, wenn Willis, Arnie und Chuck von der Leine sind. Auch Van Damme als klischee-artiger Bösewicht gefällt, Dolph Lundgren's Rolle wurde für ein paar extra-Lacher um ein naturwissenschaftliches Hochschulstudium ergänzt. Jet Li nur mit Kurzauftritt. Insgesamt besser als Teil 1, aber Sly hat noch zu viel Dialog Lautes Popcorn-Kino.

5. Die Tribute von Panem - von Symbolik und Aussage her hätte ich den Film gerne höher gerankt, aber es gibt da ein Problem mot der Welt dieses Films: Sie überzeugt mich nicht. Zu viele technische Spielereien sind aus dem nichts möglich und enden als leider Plot-Device-Spektakel (besonders die Generation einer Bestie in mehrfacher Kopie in der realen Welt nach Computervorlage hätte ich gerne mit etwas mehr Info bedacht gesehen - natürlich ist die mehrfache Kopie bei digitaler Vorlage einfach, wenn der Vorgang erst einmal funktioniert) ohne Humor. Daher leider nur Platz 5.

6. The Dark Knight Rises - Nolan hat's also in seiner kompletten Trilogie nicht geschafft, Batman ein einfaches 1-on-1 zu servieren. Schade. Für Teil 1 mußten Frank Miller's Carmine Falcone, Bob Kane's Scarecrow und Adams&O'Neil's Ra's al Ghul herhalten, in Teil zwei verheizte er in weniger als 20 Minuten Kane's Two-Face, ließ Scarecrow nochmal auftreten, machte den Mob diesmal um Sal Maroni aktiv und baut das alles um den großen Joker herum auf - Teil 3 serviert uns neben Bane Thalia al Ghul, Catwoman und einen Robin, der spät als solcher erkannt wird und mit der Vorlage direkt Nightwing oder Batman werden könnte, ohne je das Robin-Kostüm getrafen zu haben. So verpasst Nolan, was Burton uns in seinem Batman erfolgreich geliefert hat. Story des letzten Teils der Trilogie gut, vor allen schließt sich der Kreis zu Teil 1. Aussagen und Motive - nicht ganz so schön. So landet Nolan's Version einer korrupten, verlogenen, dekadenten Welt mit etwas Hoffnung hinter dem gleichen Motiv aus "Tribute von Panem"

7. Iron Sky - witzige kurzweilige SciFi-Comedy, aber Witz ist Geschmackssache. Mir hat er gefallen.

8. The Amazing Spider-Man - brauchbarer Reboot, frage mich nur, warum auch diesmal Parkers' Origin nicht überzeugt. Als Peter Parker kommt der neue Spider-Man etwas schlechter weg als Maguire, aber als Spidey selbst wesentlich näher an den Comics. Die Story ist natürlich wie immer meilenweit weg

9. Ice Age 4 - nette Fortsetzung, und für Teil 5 wohl wieder um 1-2 bleibende Figuren im Ensemble gewachsen. Besser als die anderen Kinderfilme dieses Jahres.

10. John Carter - fand ich beiweitem nicht so schlecht, wie die Kritiken, die er einstecken mußte. Disney hat John Carter auf familientauglich getrimmt wohl heimlich schon mal ein bisschen Star Wars-Optik geübt. Effekte gut, Story ok - ich würde auch nen zweiten Teil schauen. Schade, daß Disney John Carter unter seinem Hauptlabel vermarktet - "From Dusk Till Dawn" war doch über Bueny Vista im Verleih, oder? Hätte man mit John Carter auch machen sollen - dieser Film hätte als FSK18 gewinnen können - wohl auch an der Kino-Kasse

11. Ein riskanter Plan - netter Thriller, gut umgesetzt, solide.

12. Looper - und ich bin immer noch nicht bei den wirklich schlechten Filmen. Wieder einmal Zeitreise, und am Anfang sieht es wirklich so aus, als ob man mal was anderes raus macht - und ab der Mitte des Films flacht er ab. Kleines bisschen mehr Mühe und der Film wird richtig gut. So ist er unterhaltsam, mit ein paar Längen drin.

13. Man in Black 3 - ab hier fällts ab. Hat mir in den Details nicht so gefallen, schließt nicht konsistent mit den anderen Teilen (hab ich die Uhr von J's Vater in Teil 1 und oder 2 verdrängt? Muß man in der Synchro von Neutralisator zu Neutralisierer wechseln? usw.) und obendrein zeigt Looper, wie man Zeitreise ein bisschen besser mit Konzepten füllen kann als "Schokomilch hilft gegen durch Temporalfraktur hervorgerufenen Kopfschmerz". Die Reihe hat nie wieder das Format von Teil I erreicht - bin froh, dass Will Smith jetzt "fortsetzungsmüde" ist

14. Total Recall - Netter Ansatz, nettes Spiel mit den Zuschauern, die auch die Arnie-Version gesehen haben, brauchbar, hinterließ aber kaum bleibenden Eindruck.

15. Die Piraten - Animationsfilm für Kinder, mit ein bisschen Witz, der eher Erwachsene anspricht, und flacher Story. Ice Age 4 ist die bessere Wahl

16. Merida - enttäuschend, lag aber vielleicht an den zu hohen Erwartungen an das Pixar Produkt.

17. Underworld Awakening - ich mag's einfach nicht, wenn Kinder in einer Ansammlung von Prügel- und Ballerszenen mitspielen. Inhaltlich relativ konsistente Fortsetzung.

18. Snow White and the Huntsman - nein, den hätte es nicht gebraucht. Ian McShane, Bob Hoskins, Nick Frost, Charlize Theron - sie können alle nix daran ändern, daß Mirror Mirror wohl die weit bessere Version von Schneewittchen dieses Jahr geboten hab. Leider hab ich den verpasst.

19. Der Diktator - da ist die Messlatte seit/wegen Borat wohl zu weit nach oben gerutscht. Bin mir aber sicher: da wär mehr drin gewesen.

20. The Cold Light of Day - den rettet nicht mal mehr Sigourney Weaver. Und im Gegensatz zu Bruce Willis, der die meiste Zeit des Films tot ist, gibt sie sich sogar Mühe. Selbst für die üblichen "korrupter Geheimdienst"-um-die-Ecke-denk-Plots ist diese Story haarsträubend.

Verpasst aber auf der List gehabt:
- Der Hobbit
- Skyfall
- Dredd
- Ralph Reicht's
- Mirror Mirror
- Resident Evil 5
- Prometheus
- Cloud Atlas
- Das Bourne-Vermächtnis

Den einen oder anderen davon hol ich noch nach, aber nicht mehr dieses Jahr

[Leandertaler]

Wie schon im letzten Jahr, lasse ich mir aus Faulheit einfach die 2012er Filme von moviepilot anzeigen und spare mir so das Suchen nach deutschen Startterminen. Durch die US-Starttermine verschiebt sich dann natürlich alles ein wenig.

Das ist alles Pi mal Daumen und kann sich je nach Laune alles um ein paar Plätze verschieben:

---------- sehr gut ---------------

1. Argo
Eine der Geschichten, die man als völlig unglaubwürdig abtun würde, wenn sie nicht größtenteils wahr wäre. Argo ist spannend, witzig, glücklicherweise ziemlich unpolitisch und fängt das Flair der Periode gut ein (sofern ich das beurteilen kann).

2. Moonrise Kingdom
Man kann sich jetzt natürlich fragen, ob die Story sonderlich glaubwürdig ist, das ist aber wohl kaum der Punkt. Der Film ist einfach toll. Wer Wes Anderson und seinen Stil mag, wird zufrieden sein, auch wenn es grundsätzlich nicht viel neues gibt und für alle anderen bietet Moonrise Kingdom einen guten Einstieg, da er doch leicht zugänglich ist.

3. Vielleicht lieber morgen
Eine Verfilmung des gleichnamigen Romans durch den Autoren. Für eine coming-of-age Story verhältnismäßig ernst und sehr gut umgesetzt. Manches mag nicht ganz glaubhaft sein, es bleibt aber ein schöner Film. Dazu gibt es einen gelungenen Soundtrack, passend zu den frühen 90ern.

4. End Of Watch
Ein so tolles cop buddy movie gab es vermutlich seit Leathal Weapon nicht mehr. Die Story mag nicht immer ganz überzeugen können und manchmal nimmt der Film es mit der Kamera-Perspektive auch nicht so ganz ernst, aber die Charaktere gleichen das locker aus.

5. Safety Not Guaranteed
Gelungener Independent Film über eine sehr schräge Geschichte und die Träume der beteiligten Charaktere.

---------- gut ---------------

6. Avengers
Spaßiger Actioner, der so ziemlich genau das bietet, was man von einem derartigen Film erwarten kann. Storytechnisch sicherlich nur mittelmäßig, optisch auch nicht ganz so gelungen wie die Transformer-Konkurrenz aus dem Hause Bay, aufgrund der Charaktere aber deutlich spaßiger.

7. Ruby Sparks
In letzter Konsequenz etwas zu harmlose, aber trotzdem schöne Komödie über einen Autoren, dessen (geschriebene) Worte plötzlich wahr werden. Seine Fähigkeiten hätte man etwas kreativer einsetzen sollen, sonst aber gut.

8. Killer Joe
Ein (auftrags-)mordender Cop und ein paar Hillbillies -> ärger. Der Film ist fast schon alleine wegen Matthew McConaughey sehenswert, allerdings auch recht brutal geraten.

9. Skyfall
Zu sehr erzwungene Bond-Referenzen und ein mäßiger Plot ziehen den Film leider herunter, auch trotz eines gut aufgelegten Javier Bardem.

10. Dark Knight Rises
Leider hat sich Nolan hier mit viel zu viel Handlung übernommen, sodass alles etwas unausgegoren wirkt, die schauspielerischen Leistungen und die netten Bilder retten den Film jedoch noch.

11. Auf der Suche nach einem Freund fürs Ende der Welt
Nette RomCom, die hauptsächlich von ihren Hauptdarstellern lebt. Erfindet das Genre nicht neu, ist aber allemal besser als der übliche Rotz.

12. Die Tribute von Panem
Ganz guter Film, der sich anfangs jedoch etwas arg zieht und dann ein paar Charaktere vernachlässigt.

13. Looper
Ich gebe es zu, mir hat die zweite Hälfte fast besser gefallen als die erste!

---------- mittelmäßig ---------------

14. Prometheus
Lindelof ich hasse dich!

15. The Amazing Spider-Man
Überflüssiges Reboot, das wohl nur gedreht wurde, um die Filmrechte nicht zu verlieren. Der Garfield-Peter-Parker ging mir stellenweise auch auf die Nerven.

16. Der Hobbit
Die Kombination mit den LotR-Anhängen funktioniert für mich nicht so richtig und zu viel Slapstick.

17. Pitch Perfect
Eigentlich eine ziemlich durchschnittliche Teen-Comedy, die zwar mit ein paar netten Gags aufwarten kann, aber wohl nur Leuten zu empfehlen ist, die PP wegen der durchaus gelungen Auftritte gucken.

18. Das Bourne Vermächtnis
Überflüssiges Sequel zu einer tollen Filmreihe. Leider ist ihnen keine vernünftige Handlung eingefallen, weshalb der Film trotz des guten Casts nur so vor sich hindümpelt.

---------- sollte man sich ersparen ---------------

19. Cold Blood
Gerade gut genug, um erkennen zu lassen, was möglich gewesen wäre. Schade. Guter Cast, ziemlich mäßiger Film.

20. John Carter
Irgendwas mit sinnlosem CGI-Zeugs, habe ich inzwischen vollständig verdrängt.




Noch nicht gesehen habe ich folgende Filme, die sicherlich Kandidaten für eine Topwertung sind:
Silver Linings
The Master
Zero Dark Thirty

[Saverio]

Ich fand Cloud Atlas sehr enttäuschend.
So lang und konfus. Zuletzt wars nur noch ne Quälerei und ich war froh, als der Film endlich zu Ende ging.

[Flagg]

Meine Top 3 letztes Jahr waren:

1. The Dark Knight Rises
2. Der Hobbit - Eine unerwartete Reise
3. Men in Black 3

"The Avengers" war auch nicht übel, von "Skyfall" hätte ich mir nach den Lobeshymnen der Presse echt mehr erwartet. Meiner Meinung nach zuviel von Nolans Dark-Night-Saga abgekupfert und zu wenig bondsche Coolness. Aber am meisten enttäuscht hat mich "Prometheus".

[Karl Ranseier]

Nachtrag: Hobbit inzwischen gesehen und - aufgrund der Optik hätte der bei mir im Jahresrückblick keinen Platz in der Top 5 gehabt. Dieses Hervorstechen der Kanten zwischen Hintergrund und Figur mit übertriebener Schärfe hinterließ bei mir eher den Eindruck der Bildqualität einer Sitcom, diese Technik sollte man nach meinem Empfinden gleich wieder Einstampfen. Inhaltlich war der Film gut und ein schönes Wiedersehen der Figuren aus den HdR-Filmen. Alle alten Darsteller wieder mit dabei für ihre Rollen - und dann das Bild so, wie oben beschrieben. Schade!