Die besten Filme 2012

[human8]

Nachtrag: Hobbit inzwischen gesehen und - aufgrund der Optik hätte der bei mir im Jahresrückblick keinen Platz in der Top 5 gehabt. Dieses Hervorstechen der Kanten zwischen Hintergrund und Figur mit übertriebener Schärfe hinterließ bei mir eher den Eindruck der Bildqualität einer Sitcom, diese Technik sollte man nach meinem Empfinden gleich wieder Einstampfen. Inhaltlich war der Film gut und ein schönes Wiedersehen der Figuren aus den HdR-Filmen. Alle alten Darsteller wieder mit dabei für ihre Rollen - und dann das Bild so, wie oben beschrieben. Schade!

Hast den Film in 3D HFR (48fps)gesehen ?

[Karl Ranseier]

Hast den Film in 3D HFR (48fps)gesehen ?

Ja. Ich fand das 3D diesmal ganz gut, nicht so doof nachbearbeitet zur Abzocke wie sonst - aber das Gesamtbild halt nicht. Die ersten grünen Landschaftsaufnahmen vom Auenland erinnerten mich an TPM, die Schlacht der Droidenarmee in den grünen Ebenen von Naboo - auch damals wirkte das ganze Bild an einigen Stellen zu künstlich, sah nach zu viel gewollt aus, das CG war auf dem großen Bild zu deutlich erkennbar. Der Effekt schwächte sich in der DVD-Version zum Glück ab, von daher freu ich mich schon aif die DVD-Version vom Hobbit.

[garakvsneelix]

Ich habe wirklich versucht, eine Top Ten hinzubekommen, und vielleicht wird es besser klappen, wenn ich noch ein paar Filme "hinterherschaue" (auf "Madagascar 3" etwa warte ich noch), aber es fiel mir dieses Jahr doch sehr stark etwas auf: Es gab doch einige Enttäuschungen in diesem Kinojahr.

Es begann mit "Sherlock Holmes 2", den ich doch für wesentlich schlechter als seinen Vorgänger halte. "Die Muppets" ist ein guter Film, aber eigentlich auch nur, wenn man die Serie früher mochte (was ich tat, darum mochte ich ihn). "The Dark Knight rises" war die Enttäuschung des Jahres, "Ice Age 4" für mich bisher der schlechteste der "Ice Age"-Reihe (wenn auch immer noch recht witzig). Auf "Mein in Black 3" trifft in gewisser Weise dasselbe zu. "Skyfall" fand ich auch eher mau (wie mau, darüber wird ein nochmaliges Schauen entscheiden, vielleicht war ich auch allzu enttäuscht nach den sich ja gerade zu überschlagenden Reviews). Über "The Amazing Spider-Man" brauchen wir nicht zu reden: Der war zwar im gewissen Sinne eine positive Überraschung, aber durch und durch überflüssig. Überflüssig war auch das von mir gesehene Remake von "Total Recall", nur dass der Film nicht einmal besser war, als ich im Vorfeld dachte. Ein paar andere Filme wie "The Expendables 2" fand ich dann doch gut, aber irgendwie nicht gut genug für eine TOP TEN, die ihren Namen auch verdient hat.

Genaugenommen habe ich dieses Jahr nur zwei Filme (aus diesem Jahr, ältere Filme, die ich erst dieses Jahr gesehen habe, zählen ja nicht) gesehen, die für mich einen Platz in einer TOP TEN verdient haben. Ich liste sie mal in der Reihenfolge auf, in der sie auch in diese TOP TEN hineinkämen:

1. The Avengers
Ein für mich wirklich grandioser Film. Auf den ersten Blick ist er genau das, was die ganzen Comicfreaks haben wollten: ein Actionspektakel mit all ihren Lieblingshelden (oder so ähnlich). Das wird nicht durch irgendeine allzu komplizierte Handlung verwässert, sondern einfach so stehengelassen. Aber durch die Feinheit der Whedonschen Dialoge wird er für mich doch zu einem Film mit einem für ein solches Äktschnspektakel doch sagenhaft feinen Drehbuch - das muss man erst einmal schaffen, ein gutes Drehbuch für einen Film zu schreiben, der schon nach Anweisung der Studiobosse nichts anderes sein soll als ein Actionfilm. Für mich einfach nur ein sagenhafter Spaß, den ich auch gerne in einem Atemzug mit "The Dark Knight" nenne - einfach als Gegenpol dieses Films, der aber qualitativ für mich ungefähr auf derselben Ebene steht

2. Der Hobbit
Ja, "Der Hobbit", von dem ich hoffte, er würde DER neue Überfilm werden, landet hier "nur" auf Platz 2. In manch anderen Jahren wäre er wohl definitiv Platz 1. Dass er es hier nicht wurde, hängt zum einen damit zusammen, dass er durch seinen Start im Dezember weniger ein "Jahresfilm" für mich ist als "The Avengers", aber hauptsächlich damit, dass "The Avengers" für mich einfach noch einen Ticken unterhaltsamer, noch einen Ticken raffinierter war - wo Whedon eine comichafte Story raffiniert serviert, sind PJs raffinierte Erweiterungen der Buchhandlung manchmal doch zu comichaft (das ist jetzt aber Meckern auf hohem Niveau).

EDIT:
Na gut, wenn man möchte kann man jetzt noch

3. The Expendables 2

und

4. The Muppets

einfügen.

Vielleicht sollte ich mir doch mal die Filme in der Oscarauswahl für den Besten Film anschauen. Dann fülle ich die TOP TEN vielleicht doch noch

[Rommie's Greatest Fan]

2012 hat mir sicherlich der Film Der Hobbit: Eine unerwartete Reise am besten gefallen. Spannende Story, wunderschöne Aufnahmen, klasse Masken, usw.
Aber auch Iron Sky fand ich klasse. Superwitzig, gute Effekte, interessante Raumschiffe und die Nazi-Story war zum Schießen.

Von der humorvollen Abteilung fand ich Ice Age 4: Voll verschoben und Ted klasse, weil beide Filme einfach sehr viele Lacher hervorbrachten und es zu keiner Minute langweilig wurde.

Von der Scifi-Abteilung fand ich folgende Filme sehr gut:
The Avengers
Men in Black 3
John Carter: Zwischen zwei Welten
Total Recall
Prometheus: Dunkle Zeichen

Weiters möchte ich noch folgende Filme erwähnen, da sie mir aus verschiedenen Gründen ganz gut gefallen haben:
Underworld: Awaking
Sow White and the Huntsman
Resident Evil: Retribution

Enttäusch wurde ich von den Filmen Mission Impossible: Ghost Protocol und vom Ghost Rider: Spirit of Vengeance, welche beide für mich sicherlich die schlechtesen von 2012 waren.

[Hohlfrucht]

Mit Ranglisten tue ich mich immer schwer, von daher bevorzuge ich eigentlich die Auflistung der Art: fand ich gut, fand ich mittelmäßig und so weiter.

Hat mir sehr gut gefallen:

- The Avengers: Joss Whedon hat es wirklich hinbekommen. Iron Man 2 und auch Captain America fand ich eher schwach und hatte daher starke Bedenken was die Zusammenführung des Cast angeht, aber das Ganze harmoniert einfach super. Action, Humor, Spannung - Alles drin. Da hat mich auch der 3. Hulk Darsteller nicht gestört. Gerne mehr davon.

- Dark Knight Rises: Viele Leute fanden den ja eher mittelmäßig. Ich fand ihn super. Der perfekte Abschluss für die Trilogie und der Einbau von Catwoman hat mir gut gefallen. Etwas Schade fand ich nur das Verheizen von Talia, die ja normalerweise Batmans Liebchen ist. Ich schätze das war dem Mainstream Publikum geschuldet, welches eher Catwoman und Batman als Paar kennt.

- Dredd: Ohne Erwartungen geguckt und schwer begeistert gewesen. Schade nur dass der Film wahrscheinlich keine Fortsetzung bekommen wird.
Geradlinige Action, coole One Liner und endlich mal wieder ein Held der keine Kompromisse macht. Einfach ein Tag im Leben eines Gesetzeshüters in einer übertrieben dystopischen Welt. Davon hätte ich eigentlich gerne einen zweiten Teil.

- Haywire: Ja ich weiß der ist von 2011, allerdings lief der in Deutschland erst 2012 und das zählt für mich. Sehr realistische Kämpfe, schön unaufgeregter, spannender Spionageplot und endlich mal eine Hauptdarstellerin der ich auch abnehme einen 1,80m großen Mann zu verprügeln. Und ein riesiger Pluspunkt: keine Wackelkamera.

- Agent Hamilton: Schwedischer Agententhriller, toll inszeniert und genau wie Haywire ohne diese unsägliche Wackelkamera. Einige überraschende Wendungen und eher untypisch hell für einen schwedischen Thriller. Kleiner Geheimtip.

Hat mir gut gefallen:

- John Carter: Schöner, leicht trashiger Sci-Fi Abenteuer Film. Genau so hatte ich mir Avatar erhofft. Leider ist daraus ja "Der mit den Schlümpfen tanzt" geworden.

- The Amazing Spiderman: Fand ich deutlich besser als die Raimi Spiderman Filme. Ich kann Toby Maguire's Heulsusen Gesicht einfach nicht mehr sehen. Ich hab' die Comics nie gelesen, aber ich habe früher immer die Animated Series geguckt und der neue Spiderman kam dem viel näher als die Raimi Trilogie.

- Lockout: Fast hätte ich den Film gar nicht gesehen, weil er auf den ersten Blick wirkt wie ein billiges B-Movie. Ist es dann eigentlich auch, aber ein verdammt cooles und vor allem witziges B-Movie. Actionreich, spannend und vor allem immer augenzwinkernd. Endlich mal wieder eine gute Rolle für Guy Pearce.

- Das gibt Ärger: Kurzweilige romantische Komödie mit spaßigen Actionanteilen, die zum Glück nie zu zuckrig wird und mit Tom Hardy, Reese Witherspoon und Chrise Pine gute Darsteller zu bieten hat. Til Schweiger wirkt deplatziert, aber das ist ja bei ihm immer so.

- Safe House: Sehr solider Action Thriller mit einigen und Überraschungen und einem gut aufspielenden Denzel Washington.

Fand ich nur mittelmäßig:

- Tinker, Tailor, Soldier, Spy: Ist zwar auch von 2011, lief aber bei uns erst in 2012 an. Man war ich enttäuscht von diesem Film. Absolut konfus inszeniert und nicht einmal die grandiosen Darsteller konnten dieses lahme Drehbuch retten. Wie kann man einen John le Carré Roman nur dermaßen öde umsetzen. Soviel Potential, so leichtfertig verschenkt *kopfschüttel*.

- Das Bourne Vermächtnis: Schade um Jeremy Renner, ich mag den Burschen. Aber der Film wirkte von Vorne bis Hinten absolut konfus und hat leider erst gegen Ende seinen Rhytmus gefunden. Zwischendrin gab es gute Ansätze und einen fehlbesetzten Edward Norton.

- Mission Impossible: Ghost Protocol: Viel ist mir von dem Film nicht mehr in Erinnerung, das ist immer ein schlechtes Zeichen. Hatte gute Ansätze und ich mochte sowohl Simon Pegg als auch Jeremy Renner in ihren Rollen. Tom Cruise hat seit "Collateral" und "Von Löwen und Lämmern" wohl das Schauspielern wieder verlernt und ist zurück in die Riege der Darsteller gewechselt. Schade, das Potential war da und die Szene mit dem Sandsturm hatte Style.

- Ein riskanter Plan: Ich glaube für Filme wie diesen wurde das Wort Mittelmaß erfunden. Mittelmäßige Darsteller wuseln sich durch eine leidlich spannende Story die zu Jedem Zeitpunkt vorhersehbar war. *gähn*

- Contraband: Ich mag Marky Mark Wahlberg wirklich gern. Der hat sich in den letzten Jahren einfach gemacht. Dieser Film war allerdings absoluter Durchschnitt. Es dauert ewig bis er in die Gänge kommt und dann reiht sich Blödsinn an Blödsinn. Wenn er dabei noch spannend wäre, würde ich mich nicht beschweren, aber die meiste Zeit über bewegt sich der Film leider in absolut vorhersehbaren Genre Grenzen.

Fand ich mies / schlecht / grausam:

- Prometheus: Meine Enttäuschung des Jahres und gäbe es Avatar nicht, sogar die Enttäuschung der letzten Dekade. Nach James Cameron verliert also auch Ridley Scott sein Mojo. Ich glaube über den schwachsinnigen Plot bis hin zu den unglaubwürdigen Wissenschaftlern ist schon alles über dieses unsägliche Machwerk geschrieben worden, also erspare ich mir weitere Ergüsse.

- Snowwhite and the Huntsman: Nach dem gut gemachten Trailer hatte ich mir einen schönen Popcorn Film erhofft. Leider kommt der Film über seine Laufzeit von 127 Minuten überhaupt nicht aus dem Quark. Und bei Kristen Stewarts immer gleichem, schmollenden Gesichtsausdruck war ich wirklich versucht mein Popcorn Richtung Leinwand zu werfen. Aber das wäre ja Verschwendung...genau wie die Lebenszeit die ich für das Gucken dieses Streifens aufgewendet habe. Btw.: Glaubt eigentlich irgendwer tatsächlich dass eine Bohnenstange wie Kristen Stewart in einer Plattenrüstung auch nur einen Schritt vorwärts käme?

- Underworld: Awakening: Das meiste habe ich schon wieder vergessen und das ist wahrscheinlich auch besser so. Was für ein Käse. War der erste Teil noch gut und der zweite wenigstens Mittelmaß, so ist dieser 4. Aufguss wirklich schon zuviel des Ganzen.

- Battleship: Genau das richtige für einen Abend mit den Jungs...hab ich gedacht. Leider hat der Film meine Intelligenz so dermaßen beleidigt, dass ich tatsächlich Popcorn in Richtung Leinwand geworfen habe und ich war nicht mal der Einzige. Ein tonnenschweres Schlachtschiff macht also eine 90° Drehung wenn ich den Anker bei voller Fahrt auswerfe? Herr lass Hirn regnen.

Filme die ich noch sehen möchte:

- Argo
- Silver Linings
- The Grey
- Iron Sky
- Looper
- Ralph reichts
- Skyfall

[Valen]

So! Ich bin spät dran mit meiner Liste, aber ich mache sowas immer gerne, hatte nur soviel um die Ohren in der letzten Zeit. Ich "klaue" mir mal die Vorlage von MFB und lege los....


---------- ausgezeichnet bis (sehr) gut ---------------

1. Looper
Looper ist quasi das District 9 von 2012: Eher ein kleinerer, Independent-like Film, den man nicht so auf dem Plan hatte, ist überraschend ein sehr guter Film und ist dabei auch noch auf erfrischende Weise ungewöhnlich und anders gemacht. Mir hat der Aufbau des Films sehr gefallen, insbesondere, dass man zuerst etwas (Erwartetes) bekommt und der Film dann in einer ganz andere Richtung geht, das aber sehr gut und dabei auch Werte vermittelt. Gerne mehr davon! Ach ja, und der Cast war gut gewählt. Bruce Willis is sowieso priceless!

2. Prometheus
Der Film wird ja sehr im Genre-Kreis im Inet runtergemacht, ich kann mich dem aber kaum anschließen. Ja, er hat defintiv Probleme, Dinge die auch mich wirklich stören! Das Verhalten zumindest des einen Wissenschaftlers bei der "Schlange", dass Ms. Vickers scheinbar nur geradeauslaufen kann... Und das war's auch schon. Alles anders ist logisch und weder dumm, noch ein Fehler odoer Plothole. Es ist offensichtlich nur nicht das, was sich viele selbst so vorgestellt haben, nicht gefiel. Mir gefiel es dagegen sehr gut! Prometheus schafft es ausgezeichnet nach nur diesem einem Film ein (von Alien mehr oder minder losgelöstes) Universum zu erschaffen mit ganz eigenem Feeling und ich bin echt heiß darauf, mehr davon zu sehen und zu erforschen!
Der Film selbst ist dazu visuell meisterhaft, hat so mit die besten Effekte seit langem, bietet viel Spannung, war derber als ich gedacht hätte und... Ja, mir ist er sehr stark im Gedächtnis haften geblieben und hat mich beeindruckt, trotz störenden und auch ärgerlichen Dingen. Mehr davon, please!!

3. The Avengers
Will das irgendwie klarstellen: Für mich ist es nicht die beste Comic-Verfilmung ever. Das ist eher sowas wie X-Men 2, Filme, die mehr Feeling, Tiefe und einen gewissen Anspruch haben. V for Vendetta ist wohl mein Liebling oder auch Watchmen hat Klasse. Avengers will jedoch nur ein Popcorn-Film sein. Und unter diesem Bezug kann man absolut gar nichts bemängeln! ... Okay, doch: Mal wieder ein Bösewicht, zu dessen Plan es gehört, sich fangen zu lassen und sein Plan auf ziemlichen Zufällen basiert, unter denen dieser zum tragen kommen kann. Ansonsten Humor, Action, beste Unterhaltung und perfekte Balance dieser Dinge sowie der Charakter-Screentime und -Wichtigkeit. Hat sehr viel Spaß gemacht! Freu mich auf Teil 2!

4. Cloud Atlas
Sehr ambitioniert, diesen Roman zu verfilmen. Dazu benötigt man auch einiges an Filmlänge. Hat aber sehr gut funktioniert! Allenfalls bei der Screentime hätte ich mir weniger Altersheim und mehr Zukunftsszenarien gewünscht. Sonst jedoch ausgezeichnet gemacht, visuell toll inszeniert. Es wird leider nicht wirklich erklärt, warum oder wodurch alles connected ist, aber darum geht es auch nicht so sehr. Der Film hat jedenfalls mehrere Szenen, die mich wirklich berührten. Es werden auch hier Werte vermittelt und man kann noch länger über den Film nachdenken und diskutieren. Wenn ein Film das in einem auslöst, hat er so einiges richtig gemacht.



---------- (noch) gut bis noch okay ---------------

Hier muss ich erstmal davor sagen, dass hier mehrere Enttäuschungen bei sind. Diese Filme kann ich aber objektiv nicht wirklich als wirklich schlecht (4 oder weniger Punkte nach imdb 10er System) bezeichnen, finden sich daher in dieser Kategorie wieder.

5.Dredd
Sehr geradlinig, nette Sprüche, gute Optik. Der Film will nur diesen einen Tag geradlinig mit Action in dem Block erzählen, nicht mehr. Das macht er aber gut. Mir hat's gefallen, Karl Urban mag ich sowieso. Die Zeitlupenszenen hätte man an manchen Stellen kürzer, an anderen Stelle öfter zeigen sollen (aber nicht so lang). Sonst wenig zu bemängeln. Aber hinterlässt bei mir dennoch auch keinen sooo bleibenden Eindruck.

6. The Dark Knight Rises
Vorweg: Bin nicht so der Batman-Fan, Finde "Batman Begins" vom Stil neuartig gut, aber in vielem schwächelnd, "The Dark Knight" nahezu makellos und gut gemacht, aber auch etwas überfrachtet und er hat mich nie sonderlich mitgenommen oder begeistert. Der Abschluss der Trilogie dagegen hat genau das am meisten geschafft! Ich war teilsweise echt mitgenommen und erschüttert im Film. Auch gefiel mir Tom Hardy's Präsentation von Bane (ja sogar seine Stimme gefällt mir, im O-Ton! ). Alles gut präsentiert, wie gewohnt, viele tolle Schauspieler... Das Gefühl von hochwertigem Film. Ist er ja auch. Nur das er von Logikproblemen so strotzt! Ausnahmslos alle Polizisten unten reinschicken... was machen die 3 Monate da unten?.... die gesamte Logik von Bane und Clan...Stadt befreien, aber alle killen.... Bruce Wayne bekommt den Rücken gebrochen... sowas heilt nicht in nem Dreckloch!... überhaupt zu wenig Batman-Anteil. Das irgendwie blöde Ende... Ach...!

7. Skyfall
Och menno! Alles sah toll aus bei dem Film im Vorfeld: Die Trailer, eine neue Richtung, die Kritiken, mehr klassische Anteile.... Und dann bekam ich einen Bond (ich liebe die neuen Bonds und Craig seit CR!!), der sich überhaupt nicht wie ein Bondfilm anfühlt! Die erste Hälfte gefiel mir noch gut, herausragend die Kampfszene im Hochhaus vor der Leuchtreklame! Auch gefiel mir die Casinoszene, war jedoch zu kurz. Dann der soooo schlimme Bösewicht, der ja sooolche Angst produziert, weil.... Öhm... keine Ahnung, fand ihn eher belustigend teils, jedenfalls nicht stark. Und dann driftet der gesamte Film in eine persönliche Vendetta ab, die insbesondere am Schluss in Skyfall jegliches Bond-Film-Feeling über Bord wirft. Dazu etliche Logikprobleme:"M" rennt in der Nacht sichtbar mit Taschenlampe rum; warum keine Agenten rundherum postieren?! Was soll der alte Mann da im abgeriegelten Haus? Und natürlich die haarsträubendste Variante von "Bösewicht's Plan ist, sich fangen zu lassen und unter extrem zufälligen, aber passenden Situationen wieder rauszukommen und sich zu rächen"! Er hatte im Vorfeld x-mal Gelegenheit "M" zu killen (man denke nur an die Bombe, die scheinbar nur zum Angst machen da war). Aber wenn psychisch fertig machen, dann würde man die Erniedrigung der Anhörung doch abwarten?!
Objektiv ist es, von den Logikprobleme abgesehen, ein gut gemachter Film. Moneypenny gefiel mir übrigens und wie sie dargestellt wurde! Aber die Art Film gefällt mir einfach nicht. Schade schade schade. Hoffentlich war das als einmalige Homage gedacht. Daher freue ich mich auf den nächsten Bond!

8. The Hunger Games (Tribute von Panem)
Athmosphärisch guter Anfang, der Film lässt sich Zeit! Danke dafür! Um dann am Schluss im Hetztempo im unbefriedigenden Ende zu münden, ohne die Hintergründe des Untergrunds zu erklären. Die Chemie der beiden "Liebenden" klappt auch so gar nicht, die Wackelkamera nervt, das Niveau für mich zu sehr auf Teenager gemünzt. Schade, für mich vergeigt. Nur Jennifer Lawrence war gut und für mich weiter positiv besetzt. Und teils ist der Film ja auch gelungen.

9. Resident Evil: Retribution
RE-Filme sind keine Tiefgang-Filme, ich finde sie eigentlich alle klasse. Naja, bis jetzt. Teil 1 ist cool, hat was. Teil 2 schon Schwächen, aber war coole Unterhaltung. Teil 3 ist mein Liebling. Überhaupt, jeder Film fühlt sich anders an, bietet eine anderes Setting und Ausrichtung. Teil 4 gefiel mir teils nach dem Kinogang nicht, aber hat doch einiges, auch Flair. Teil 5...: Ich fand die Idee echt gut, die verschiedenen Städte als übergroße Sets zu haben und so durch die verschiedenen Teile der "Welt" zu kommen. Leider hat der Film sonst kein so eigenes Flair und eigentlich keine Story mehr: Sie müssen sich rauskämpfen, auf Zeit. That's it! Am Schluss noch ein Kampf im Eis, das war's. Okay, unterhalten hat er mich schon und die Action und Optik war einfach cool! Mir bleibt nur die Hoffnung, dass der Ausblick am Ende auf Teil 6 wieder einen guten RE-Film birgt und mir Teil 5 auf BluRay dann doch ein wenig besser gefällt als nach dem Kino.

10. Man on a Ledge (Ein riskanter Plan)
Etwas gewagte und zu sehr gewollte Story bzw. Verlauf, das Ende etwas altbacken, vorhersehbar. Macht aber sonst seine Sache gut, ist Spannend, die Schauspieler überzeugend. Insgesamt aber halt eher Durchschnitt.


---------- schwächelnd ---------------

11. The Hobbit: An unexpected Journey
Mir war's zu sehr auf Kinderfilm gemacht, kein Blut, die Helden überleben jeden noch so tiefen Sturz, die meiste Zeit des Films wirken die Szenen wie aneinander gereiht, die Steinriesenszene war ein Witz, der Riesenvogel-Einsatz bringt so gemacht Gedanken an der Fragwürdigkeit der Zu-Fuß-Reise, die Trolle brachten die albernsten und kindischsten Szenen des Films hervor und degradieren die Bedrohlichkeit von Trollen gegenüber dem Troll am Ende von HdR1 extrem.... Ach, was gefiel? Das gewohnte Setting, das Feeling (leider sehr eingetrübt), die Elben und die, wenn auch sehr theatralische und vorhersehbare, kitschige, Endszene am brennenden Baum.
Ich war jetzt eh nicht so Feuer und Flamme auf den Film, aber hatte mich auf Mittelerde und erneute HdR Qualität gefreut. Für mich die Enttäuschung des Jahres!

12. Total Recall
Ich weiß schon gar nicht mehr warum, was auch nichts gutes heißt, aber leider eher misslungenes Remake, obwohl der Film viele gute kleine Ideen hat und in der ersten Hälfte auch durchaus spannend ist. Er hat auch kleine Moment, die gefielen (die Klavierszene z.B.). Schafft aber nicht, was man sich verspricht und endet unglaublich überzogen und altbacken. Und der "Fall" ist sowieso eine tierische Unglaubwürdigkeit!

13. Lockout
Geärgert hab ich mich nicht, sondern hab mich ganz gut unterhalten gefühlt. Witzige und coole Sprüche, nette Action, das Szenario gefiel. Aber auch wie aus den 80ern mit all seinen Schwächen. Und gerade am Ende aberwitzig unrealistisch! Dazu zu Beginn eine Szene mit den verwaschendsten und schlechtesten CGI-Effekten ever!

14. Offroad
Hab mich mit ein paar Mädels in diesen Deutschen Film schleifen lassen. Die Hauptdarstellerin ist was zum Gucken für mich, der Rest ist vergessenswert. Für mich leider ein typisch deutscher Film und eine Bestätigung, warum ich meist keine dt. Filme schaue. (Ausnahmen wie "Der Untergang" bestätigen die Regel)



---------- 2013 schon gesehen ---------------

So! Jetzt noch als Zusatz, was ich im Januar bereits gesehen habe und zumindest der 1. Film davon hatte seinen Starttermin noch Ende 2012. Wenn ich ihn da zuzählen würde, hätte er auf Anhieb meinen ersten Platz erlangt! Das gilt es bei dieser Liste zu bedenken! Ich werde ihn aber am Ende des Jahres in meiner 2013er Liste mit aufnehmen. Und die restlichen Filme des Jahres werden es schwer haben, bei mir ganz nach oben zu rücken!

1. Life of Pi
10 Minuten im Film und ich wusste: Das ist ein sehr guter Film! Absolut phantastisch gut erzählt, sehr viel Gefühl, atemberaubende Bilder, das beste 3D seit Avatar, tolle Darsteller besetzt quer durch die Bank, perfekte Effekte, unzählige Überlegungen, Metaphern und Werte zu Dingen der Welt, der Religionen und insbesondere nach dem Ende, was einen noch lange und viel über den Film nachdenken lässt!
Einfach nur Wow!!!

2.Jack Reacher
Ja, ich mochte immer und mag noch immer Tom Cruise und seine Filme. Mal ehrlich: Es gibt nahezu keinen schlechten Film mit ihm! Und das bleibt auch nach diesem so. Der Film macht auf Retro: Von den Autoverfolgungsjagden, vom Erzählstil... Und das macht er gut! Es ist weniger ein Action-Film, mehr ein Krimi. Vielleicht Thriller-Anteile und natürlich auch einige Action. Es wird viel ermittelt, es macht Spaß dabei mitzudenken und der Film ist auch wirklich gut! Geschmälert wird das ein wenig durch das typische "Tom Cruise lässt sich gerne toll darstellen" (was aber noch okay ist) und ein etwas unpassend-unernster Robert Duvall-Anteil.



So, abgesehen vom Hobbit, waren aber meine ganzen zuletzt gesehen Filme wirklich gut! (Cloud Atlas, Life of Pi, Jack Reacher) So kann das Jahr gerne jetzt weitergehen! Und da kommen ja noch so einige Kracher!

[UncleAndy47 aka AndyFo4rSe7eN]

Ich werde hier im Thread jetz nur mal die Filme erwähnen, die ich letztes Jahr gesehn habe und ich werde hier nicht bewerten, denn alle Filme, die ich gesehn habe, haben mir gefallen:

In Time
Mission Impossible 4
Journey 2
Safe House
Zorn der Titanen
Battleship
The Avengers
Der Diktator
Men in Black 3
Ice Age 4
The Dark Knight rises
Prometheus
Total Recall
Madagascar 3
Das Bourne Vermächtnis
Resident Evil: Retribution
Skyfall
The Hobbit 1
Django Unchained

[HanSolo]

Weil noch immer alle M:I4 in die Wertung nehmen. Der Film war KLAR 2011: Mission: Impossible - Phantom Protokoll (2011) - Release dates ´(weiß nicht, wer damit angefangen hat ).

[UncleAndy47 aka AndyFo4rSe7eN]

Weil noch immer alle M:I4 in die Wertung nehmen. Der Film war KLAR 2011: Mission: Impossible - Phantom Protokoll (2011) - Release dates ´(weiß nicht, wer damit angefangen hat ).

Echt? Oder wie der Ami sagen würde: Really?

In diesem Fall nehm ich M:I4 zurück! Und ich glaube In Time muss ich auch zurück nehmen, der war auch 2011 !

[Rommie's Greatest Fan]

Und ich glaube In Time muss ich auch zurück nehmen, der war auch 2011 !

Stimmt, In Time - Deine Zeit läuft ab, startete schon 2011. Außer du kommst aus Italien oder Japan!

[prince]

Also der für mich beste Film 2012 war "The Artist".
Ich habe mich ihm lange verweigert weil ich dachte "wenn der so gelobt und ausgezeichnet wird kanns ja nur Schrott sein", aber das war ein Irrtum.
Er zeigt wunderbar, das ein Film auch ohne das dauernd was in die Luft fliegt, ohne überzogene Specialeffekts, ja sogar ohne Farbe und Sprache funktionieren kann.
Da musste ich sogar als erwachsender Mann verstohlen was aus dem Auge wischen,
Es ist schon eine ganze Weile her das mich ein Film so bewegt hat, ganz großes Kino.