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Der Medicus

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    #16
    Ich fand den Film auch gut, aber ich erwarte da auch keine korrekte Geschichtsdarstellung.

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      #17
      Zitat von Crypto137 Beitrag anzeigen
      Aber gerade da gönnt sich der Film erhebliche Freiheiten...
      Ist auch ein Film / Roman und keine Doku. Im Vergleich zu seeehr vielen anderen Produktionen hält man sich schon einigermaßen an den historischen Rahmen. Mittlerweile ist es ja sogar schon "normal" in mittelalterlichen Dörfern alle Ethnien quer durch die Welt zu sehen .

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        #18
        Heuer kommt im Dezember eine Fortsetzung (nicht der zweite Band, sondern eine tatsächliche Fortsetzung rund um Rob Cole) ins Kino. Bin sehr gespannt, immerhin fehlen z.B. rund 100 Seiten aus dem Buch mit der Rückkehr nach London, der Intrige und Flucht sowie dem Happy End in Schottland. Könnte man diesmal verfilmen (auch wenn im Film die Jüdin Rebecca statt der schottischen Christin Mary Robs Love Interest darstellt). Etwas seltsam ist, dass der Filme eine Woche nach "Avatar 3" ins Kino kommt, dürften beide Filme tlw. das selbe Zielpublikum (episches Abenteuer) haben und ich schätze, dass die Leute eher "Avatar" den Vorzug geben. Sprich hoffentlich floppt der Film nicht.
        Zuletzt geändert von HanSolo; 07.09.2025, 17:30.

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          #19
          Mittlerweile ist auch ein Trailer erschienen:

          https://youtu.be/h1m-CGAbyB4?si=sRp1znOVcFBApSBF

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            #20
            Hab den zweiten Teil nun im Kino gesehen und fand ihn leider nur so lala.

            Positiv ist auf alle Fälle die Optik. Bis auf die Strandszene zu Beginn (wo man merkte, dass die britischen Felsen mittels CGI in die deutsche Landschaft reinkopiert wurden) sah das Mittelalter sehr gut aus. Schöne Kostüme, Burgen und Landschaften. Auch war die Schlussschlacht für ne deutsche Produktion ganz gut, auch wenn man heuer bei "Hunyadi" Spektakuläreres gesehen hat. Dazu fand ich den Film ganz unterhaltsam, vergingen die 2,5 Stunden wie im Flug.

            Das wars aber schon mit dem Positiven. Mit dem Buch hatte der Film nichts zu tun. Schade, hätten sich die letzten Kapitel in England und Schottland für eine Fortsetzung angeboten. Als Rebekka zu Beginn starb hoffte ich schon, dass man diesmal etwas buchnäher ist und Robs tatsächliches schottisches Love Interest bringt.

            Aber auch historisch war der Film völliger Schwachsinn. König Knut war jetzt zwar Christ, aber hat als ehemaliger Wikinger die alten Götter sehrwohl geschätzt. Noch schlimmer ist, dass er nie mit einer Keltin verheiratet war und es auch keine Königin Mercia (so hieß es britisches Königreich) gab. In Wahrheit war seine Frau Emma de Normandie. Die ganze Handlung mit der Verfolgung der Kelten ist natürlich auch völliger Blödsinn, wurden diese vom Christentum bereits Jahrhunderte vorher "assimiliert".

            Dazu kommt die Handlung rund um die Heilung von psychischen Krankheiten mittels esotherischer Kelten-Rituale. Eigentlich war die Handlung von "Medicus" ja, dass Rob Cole die Wissenschaft im Mittelalter erlernen will. Also das komplette Gegenteil. Dazu ist die "wirkliche" Königin natürlich frei erfunden und trotz des Steine-Tanzes wird sie von ihrer Krankheit eigentlich nur geheilt, weil sie bzw. das Drehbuch sich dazu entschließt.

            Seltsam war, dass man Emely Cox sich selbst synchroniseren ließ, klingt der Charakter damit sehr "deutsch" und hat bei "Last Kingdom" als Brida besser funktioniert. Ansonsten geben sich bei den Nebencharakteren eher die GoT-Nebendarsteller (Ser Davos, Littlefinger, Alyssar Thorne) die Klinke in die Hand.

            Alles in allem leider kein gelungener Abschluss des Kinojahres für mich:
            3,5 Sterne!

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