Hannibal

[Ce'Rega]

Ich finde das Ende des Buches "Hannibal" wirs den beiden (Clarice und Lecter) viel gerechter...

Wenn man "The silence of the lambs" und Hannibal gelesen hat erwartet man (wie ich zumindest finde) eine Beziehung, in welcher Form auch immer!

Aber das Ende des Films, in dem er einfach weg geht, weil sie ihn nicht will *keif* Das ist ungerecht...

Ich denke, dass Hannibal als Verfilmung einfach ein großer Fehler war...

[Cocobo]

habe erst das buch gelesen dan den film gesehen (DAS BUCH IST BESSER )an dem film fand ich das die rolle der clarice starling nicht von Jodie Foster gespield wurde und das ende nicht so toll

[peterpan]

habe erst das buch gelesen dan den film gesehen (DAS BUCH IST BESSER )an dem film fand ich das die rolle der clarice starling nicht von Jodie Foster gespield wurde und das ende nicht so toll

Ich habe sowohl das Buch gelesen, als den Film "Hannibal" geschaut und auch den Vorgängerfilm "Das Schweigen der Lämmer" gesehen. Das Buch ist gut, keine Frage. Aber IMHO ist "Hannibal" sehr gut umgesetzt worden und Julian Moore waren für mein Empfinden eine ebensogute Darstellerin wie Jodie Foster und kann dir, Cocobo, diesbezüglich nicht zustimmen.

[Skymarshal]

Ich finde den Film einfach nur schlecht. Er ist mit Abstand der schlechteste der Harris-Verfilmungen. Es werden nur eklige Dinge gezeigt und wirklich viel erfährt man über Dr. Hannibal Lector auch nicht. Z.B. warum er so wurde.

Und Julian Moore finde ich ehrlich gesagt stark profillos. Besonders wenn man Jodie Foster zuvor als Starling gesehen hat.

Würde dem Film 5/10 Punkte geben.

[HanSolo]

Aus aktuellem Anlass ("Hannibal Rising" gestern im Kino gesehen), sah ich mir vorige Woche die anderen drei Lecter-Filme im Fernsehen an.

"Hannibal" war mit Sicherheit bis "Hannibal Rising" der schwächste Teil der Saga. Dabei hat Scott aus der Vorlage noch ziemlich das Beste rausgeholt. Das Ende im Buch gefiel mir einfach nicht (jetzt werde ich sicherlich von so manchem Harris-Fan hier gesteinigt) und auch die ganzen Nebenhandlungen waren eher einschläfernd denn spannend. Nett, dass der Film sich eher auf das Schicksal der vier Hauptcharaktere (Hannibal, Clerice, Verger und Inspector Pazzi) konzentriert.

Vor allem die erste Hälfte gefällt mir hier sehr gut. Die Szenen in Florenz sind einfach wunderschön (Bildgewaltig ist einfach Scotts größte Stärke). Dazu noch Hans Zimmers starker Soundtrack. Da kommt Atmosphäre auf. Die Dialoge zwischen Lecter und Pazzi waren auch toll und superspannend. Nett, dass Cerlice in der ersten Hälfte kaum auftaucht und man sich voll auf die Handlung in Florenz konzentrieren darf.
Was Mason Verger betrifft so ist das Makeup hier fabelhaft. Man konnte Gary Oldman unter der Maske einfach nicht erkennen.

Was mir jedoch nicht gefiel war das Ende. Zwar besser als das Ende im Buch, aber immer noch für meinen Geschmack zu grauslich und trashig. Nach dem starken Schweine-Climax hätte man vielleicht besser aufhören sollen oder zumindest das Hannibal/Starling-Finale ohne Hirnessen gestalten. Auf alle Fälle waren die Szenen einfach nur krank (und das einzig wirklich Brutale am Film, sonst ist "Hannibal" ähnlich wie "Schweigen der Lämmer" gestaltet - das eigentliche Grauen entstammt aus den Köpfen der Zuseher).

Alles in allem schwächer als "Schweigen der Lämmer" und "Roter Drache", trotzdem aber besser als "Hannibal Rising". Ohne dem grauslichen Finale (und vielleicht aus etwas kürzer) käme man fast an den ersten Teil heran:
5 Sterne!

[Rommie's Greatest Fan]

Mir hat der erste Teil, welcher in Florenz spielt, ganz gut gefallen. Die optischen Eindrücke waren sehr schön und die Dialoge zwischen Lecter und Pazzi haben mir sehr gut gefallen. Ich fand diesen Teil eher ruhiger und entspannter.
Aber auch der zweite Teil, welcher dann in den USA spielte, wurde gut umgesetzt. Dieser wirkte von der Story her schneller, ereignisreicher und auch blutiger. Weiters war die musikalische Untermalung des Films passend und großteils ein Ohrwurm. Anthony Hopkins spielte seine Rolle als Dr. Hannibal Lecter wiedereinmal hervorragend. Es ist immer ein Genuß ihm bei der Arbeit zuzusehen. Aber auch Julianne Moore hat mir in ihrer Rolle sehr gut gefallen. Ich finde sie spielte die Rolle der Clarice Starling annähernd gleich gut wie Jodie Foster.
Alles in allem hat mir der Film gut gefallen, deswegen vergebe ich fünf von sechs Sterne.