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    #31
    Zitat von thesashman

    Fight Club ist auch genial, aber man kann die beiden Filme schwer vergleichen, meiner meinung nach
    Sicher , die Thematiken sind schon sehr unterschiedlich, und außer der Tatsache dass Norton die Hauptrolle spielt haben sie auch eher wenig gemeinsam, abgesehen davon , dass sie sicherlich beides Filme sind, bei denen man beim Zuschauen auf alle Fälle das Gehirn angeschaltet lassen sollte .
    “Are these things really better than the things I already have? Or am I just trained to be dissatisfied with what I have now?”― Chuck Palahniuk, Lullaby
    They have nothing in their whole imperial arsenal that can break the spirit of one Irishman who doesn't want to be broken - Bobby Sands
    Christianity makes everyone have this mentality that escapism is a bad thing. You know "Don't run away from the real world - deal with it." Why ? Why should you have to suffer? - Marilyn Manson

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      #32
      Eine echt packente Story und sehr sehr na an der Realität und zwar nicht nur
      in den USA, sondern auch in Deutschland, wie ich finde.

      Leider gibt es ja immer noch Schwachköpfe die in diese Richtung abtriften und auch aus solchen Filmen nichts lernen.
      Unless you're alive you can't play, and if you don't play...
      Ich habe Dinge gesehen, die ihr Menschen niemals glauben würdet. Gigantische Schiffe, die brannten, draußen vor der Schulter des Orion. Ich sah C-Beams, glitzernd im Dunkeln, nahe dem Tannhäuser Tor. All diese Momente werden verloren sein in der Zeit, so wie Tränen im Regen. Zeit zu sterben
      Six, seven. Go to hell, go to heaven

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        #33
        Also ich habe American History X auch schon ein paar mal gesehen. Er zeigt relativ gut, wie leicht man Propaganda auf den Leim gehen kann, bzw. wie man sich von seinen Idolen verleiten lassen kann. Derek der große Bruder ist Danys Vorbild. Also eifert er ihm nach.

        Auch der Rassenhass der farbigen Bevölkerung wird gut rüber gebracht.

        Die vielen Schwarz/weiß-Szenen verstärken die Bilder und die Stimmung.

        Was mir nicht gefällt ist, dass die Neonazis in diesem Film, bis auf den Obernazi als dumpfe, brutale, versoffene Skins dargestellt werden. Gut viele Skins sind in Wirklichkeit auch Faschos usw. aber gerade in Amerika ist das Bild der Nazis doch noch extrem anders als bei uns. In einem Land voller Patrioten entwickelt sich ein potenzielles rechtes Spektrum ganz anders, als hier zu Lande und es gibt weit weniger Rechte aus der Subkultur der Skins, als normale Bürger, die eigentlcih auch was im Kopf haben und damit viel gefährlicher als die im Film dargestellten Skins.

        Man hätte mehr auf die gefährliche Rechte in den USA eingehen können.
        Wer kämpft kann verlieren, wer nicht kämpft hat schon verloren!
        Ultras Frankfurt - Nie werden wir so sein, wie ihr uns haben wollt!
        Meine Heimat ist die Stadt in der Nazis gejagt werden, verkehrte Welt für die, die zum Glück nicht gefragt werden.

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          #34
          Ich fand den Film richtig gut, auch schon war das Edward Norton (Fight Club = Geiler Film), Avery Brooks (Star Trek : DS9) und Jeniffer Lien (Star Trek : VOY) mitspielten und dieser Jungdarsteller aus Terminator 2 einfach gut !

          Gut fand ich das Ende einach gut !
          scotty stream me up ;)
          das leben ist ein scheiss spiel, aber die Grafik ist geil :D
          aber leider entschieden zu real

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            #35
            American History X ist einer der Filme von denen ich mir wünschen würde, dass sie in den Geschichtsunterricht/Sozialkundeunterricht eingebunden wird. Der Schritt auf die "dunkle" Seite ist gar nicht so groß wie man denkt.

            Filmisch gesehen ist er wahnsinnig gut gemacht. Das Ende ist eines welches mich jedes mal wieder mitnimmt..

            6 von 6 Sternen
            Just because it is the truth doesn't mean anyone wants to know about it.
            Alle vier Jahre machen die Wähler ihr Kreuz. Und hinterher müssen sie's dann tragen. - Ingrit Berg-Khoshnavaz
            Statt 'Gier' sagen wir 'Profitmaximierung', und schon wird aus der Sünde eine Tugend. - Ulrich Wickert

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              #36
              Also ich fand bzw finde den Film, wie durchwegs hier zu lesen, auch sehr gut.

              Doch gerade eben bin ich per Zufall auf einen Film gestossen der mich stark vermuten lässt, dass dieser US-Film, wie so viele Hollywood-Filme die mehr oder weniger (sehr) gut sind, schlicht und einfach eine Adaption eines deutschen Films ist! Aber natürlich gibts dann Unterschiede aufgrund der kulturellen Unterschiede bzw Eigenheiten.

              Kahlschlag
              Handlung dieses Films von 1993:
              Robin hat den Kahlschlag gemacht: Sein Kopf ist geschoren, die Jeans hat er gegen die Uniform der Skins eingetauscht. Anfangs will der 16-Jährige nur provozieren: Lehrer und Mitschüler, seine geschiedene Mutter, mit der er sich nur noch streitet, den karriereorientierten Vater, den er selten sieht. Als Robin von einer Gruppe junger Türken überfallen wird, ist das Maß voll. Er haut von zuhause ab und schließt sich neuen Freunden aus der rechten Szene an. Der 40-jährige Anführer der Nazitruppe nimmt den neuen Mitstreiter väterlich auf, die Skinfrau Mascha findet ebenfalls Gefallen an Robin. In der Gruppe fühlt sich Robin stark, wenn er mit den Kumpels Passanten auf der Straße oder im Bus erschreckt, Wände beschmiert und türkische Mitschüler bedroht. Bei einem Überfall auf ein Jugendzentrum wird ein kleines türkisches Mädchen verletzt, das ihn an seine Schwester Marie erinnert. Langsam wird Robin klar, auf was er sich eingelassen hat. Er versucht den Absprung, doch seine 'Kameraden' lassen Abtrünnige und 'Verräter' nicht einfach gehen ...
              Den muss ich mir unbedingt besorgen!
              Die Grenzenlose Freiheit Einzelner Bedeutet Stets Die Begrenzung Der Freiheit Vieler!
              Willkommen in der DDR - Demokratischen Diktatur der Reichen

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                #37
                es ist gut das solche filme gedreht werden. aber ich denke das die umwandlung der person gespielt von edward norton doch etwas konstruiert wirkt. okay, er hat im gefängnis herausgefunden, das es keinen grund für seinen hass gibt, aber dass er dann zurückkommt und sich dann auf leben und tot gegen die nazis ausspricht ist etwas übertrieben.
                sqrt(x^2) = Frieden

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                  #38
                  American History X ist neben Fight Club einer der wichtigsten Filme unserer Zeit. Filme wie dieser sollten mindestens einmal im Jahr auf allen Sendern im Fernsehn wiederholt werden und das zu vernünftigen Uhrzeiten, wo die jenigen, die erreicht werden sollen und müssen auch tatsächlich zusehen.
                  Abgesehen davon ist Edward Norton ein unglaublich talentierter Schauspieler!

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                    #39
                    Zitat von Logan5
                    American History X ist neben Fight Club einer der wichtigsten Filme unserer Zeit. Filme wie dieser sollten mindestens einmal im Jahr auf allen Sendern im Fernsehn wiederholt werden und das zu vernünftigen Uhrzeiten, wo die jenigen, die erreicht werden sollen und müssen auch tatsächlich zusehen.
                    Ich glaube das wäre etwas übertrieben, aber zumindest in Schulen wird der Film (zumindest zu meiner Schulzeit) doch recht häufig gezeigt.
                    Zumindest bei unseren Ethik-Lehrern war er ähnlich beliebt wie "Club der toten Dichter" oder (der leider weniger bekannte) "Breakfast Club"...
                    Opa fuhr den Hasen tot und brät ihn zum Abendbrot. | Goodbye Galaxy!

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                      #40
                      Ich habe mir den Film erst gestern wieder angesehen und will nun versuchen, den Thread durch einige meiner Gedanken zu bereichern. Dass der Film tatsächlich gut ist, dürfte nicht zur Debatte stehen, deshalb halte ich mich nicht lange mit der Lobesrede auf.

                      Gewünscht hätte ich mir jedoch, dass die Darstellung von Derek's Vater (der in einer Rückblende am Ende auftaucht) etwas weniger extrem ausgefallen wäre. Vielleicht hätte man das Problem des latenten Rassismus (der in vielen Familien anzutreffen ist) mit einem etwas abgewogeneren Charakter etwas besser darstellen können. Das soll aber kein echter Kritikpunkt sein, jedoch hätte ich mir in dieser Sache etwas mehr Dezenz gewünscht, um dem Zuschauer vor Augen zu führen: "Hey, das hätte auch bei uns am Mittagstisch passieren können".

                      Zum Film selbst fällt mir natürlich noch die "Beißerszene" ein. Leider hatte diese Szene - wie einige bestimmt wissen - vor einigen Jahren in Brandenburg einige Nachahmer gefunden. 2002 wurde ein 16-Jähriger mit der aus dem Film bekannten Methode bearbeitet und schließlich getötet. Da haben einige wohl den Film nicht verstanden - ansonsten ist diese Tat für mich völlig unverständlich.
                      Zum Fall siehe u.a. hier:
                      http://www.klick-nach-rechts.de/tick...ow-prozess.htm
                      Mein Profil bei Last-FM:
                      http://www.last.fm/user/LARG0/

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                        #41
                        Zitat von chrysi Beitrag anzeigen
                        aber dass er dann zurückkommt und sich dann auf leben und tot gegen die nazis ausspricht ist etwas übertrieben.
                        Wann macht er das denn ?

                        So wie ich das sehe will er nur seinen Bruder da rausholen, seine Familie schützen, seine Freundin versucht er mitzunehmen, aber sonst zieht er schon den Kopf ein und meidet die Szene.

                        Dass er ins andere Extrem übergeht, ist in dem Film keinesfalls offensichtlich. Seine Motivationen danach sind in erster Linie nur familiär und weniger politisch.

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                          #42
                          ich kann mich den vorpostern nur anschliessen. als ich den film zum ersten mal sah, war ich immer wieder sehr berührt und der ohnmacht nah bei so viel hass, mitläuferei und hirnloser propaganda. immer wieder interessant find ich die diskussionen in der familie...die propaganda welche derek immer wieder von sich gibt, die gegenargumente, welche seine schwester immer wieder hilflos gegenüber solchem hass aussehen lässt. die leistung der schauspieler ist weltklasse und bringt die charaktere auch sehr überzeugend rüber.

                          ein echtes meisterwerk...10 von 10 punkten!

                          lg Ungolianth
                          ...Keine Erzählung berichet von Ungolianths Schicksal. Doch manche haben gesagt, vor langer Zeit habe sie ihr Ende gefunden, als sie im schlimmsten Hunger sich selbst verschlang. ~Silmarillion (J.R.R. Tolkien)

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                            #43
                            Letztens habe ich mir denn Film mal wider angesehen und bin dabei zu folgendem Urteil gekommen:


                            Ich kann mich dem allgeim positiven Berwertungen nur anschließen, der Film ist für mich nach wie vor
                            "pädagoisch wertvoll" wobei ich an dieser Stelle nicht übertreibe, denn der Film gehört wirklich meines erachtens zum Standartinventar jeder Schulbücherei und Videosammlung.

                            Die Charakterentwicklung von Derek, der sich erst im lauf edes Films bewusst wird, wie einschlägig er sein und das Leben seines Bruders mit beeinflusst hat ist perfekt umgesetzt solche Rollen sind für Edward Norton wie geschaffen, ich zähle deshalb diesen Film zu denn herausragendesten Leistungen seiner Karriere. Denn er polarisiert das Thema nicht sondern lässt denn Zuschauer mit seinen persönlichen Eindrücken zurück, vieles bleibt offen und unbeantwortet, aber das macht auch denn Reiz aus, denn dieser Film versprüht anstatt die Moralkeule zu schwingen, zwigt er die Verwurzelungen des Hassses in der Gesellschaft und das für Ideologien eben gerne depremierte Jugendliche ausgenutzt werden.

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                              #44
                              Meine Liebste hat mich auf den Film gebracht (sich ist absoluter EN-Fan ).

                              Zunächst war ich etwas skeptisch aber nach 3 mal anschauen ist er auf meine Lieblings-Filme-Liste gewandert. Die Charakterentwicklung, der Spannungsbogen, die Message, das Ende.... da stimmt einfach alles.

                              9 von 10 Sternen.
                              You should have known the price of evil -And it hurts to know that you belong here - No one to call, everybody to fear
                              Your tragic fate is looking so clear - It's your fuckin' nightmare

                              Now look at the world and see how the humans bleed, As I sit up here and wonder 'bout how you sold your mind, body and soul
                              >>Hades Kriegsschiff ist gelandet<<

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                                #45
                                Ja der Film ist absoluter Hammer.
                                Edward Norton zeigt hier wieder was für ein einmaliger Darsteller er ist.
                                Die Story ist auch sehr gut.
                                Bis zum tragischen Ende hin nicht leicht zu durchschauen.
                                Dennoch zeigt Film an platzierten Stellen einen genialen Humor.

                                Einer meiner absoluten Lieblinsfilme...alle Daumen hoch^^
                                beste Grüße
                                B. Spiner

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