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    #16
    Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
    Ist Robb in den Büchern echt noch ein Teenager?
    Robb, genau wie Sansa, Dany, Joffrey, Jon .... sind Teens, Bran, Arya und Rickon kleine Kinder. Selbst Loras Tyrell ist nach heutigen Maßstäben ein Teenager mit seinen 16 Jahren.

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      #17
      Ned redet mit 35 Jahren als wäre er seit Urzeiten auf dieser Welt und froh, wenn er noch ein paar Jährchen länger leben darf und Mormont soll 70 sein und Bärenkräfte haben, obwohl er ständig oben im Norden lebt? Also mit den Altersangaben hat sich der gute Autor mMn ein wenig vertan

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        #18
        Zitat von DefiantXYX Beitrag anzeigen
        Ned redet mit 35 Jahren als wäre er seit Urzeiten auf dieser Welt und froh, wenn er noch ein paar Jährchen länger leben darf und Mormont soll 70 sein und Bärenkräfte haben, obwohl er ständig oben im Norden lebt? Also mit den Altersangaben hat sich der gute Autor mMn ein wenig vertan
        Ganz normal, du findest auch in der Realität schlappe 35 Jährige, und Rentner die mit 70 noch auf Berge steigen. Beim geistigen Alter ist es nicht anders, man sollte keine Einzelpersonen auf Durchschnittswerte der Altersgruppe herunter brechen.
        Well, there's always the possibility that a trash can spontaneously formed around the letter, but Occam's Razor would suggest that someone threw it out.
        Dr. Sheldon Lee Cooper

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          #19
          Zitat von DefiantXYX Beitrag anzeigen
          Ned redet mit 35 Jahren als wäre er seit Urzeiten auf dieser Welt und froh, wenn er noch ein paar Jährchen länger leben darf und Mormont soll 70 sein und Bärenkräfte haben, obwohl er ständig oben im Norden lebt? Also mit den Altersangaben hat sich der gute Autor mMn ein wenig vertan
          Rein von dem, was wir wissen:
          Lord Eddards Bruder und Vater wurden vom Mad King verbrannt/erstickt und seine Schwester von Rhaegar Targaryen seines Wissens nach entführt und wohl vergewaltigt. Zudem hat er keinen großartigen Spaß daran, Leute zu töten, obwohl es seine Pflichten - und die Rebellion - es von ihm erforderten.
          Mormont wurde einfach nur von seinem Sohn gewaltig enttäuscht und hat sich deswegen der Night's Watch angeschlossen. Von seinem sonstigen Leben wissen wir nichts.
          "But who prays for Satan? Who in eighteen centuries, has had the common humanity to pray for the one sinner that needed it most, our one fellow and brother who most needed a friend yet had not a single one, the one sinner among us all who had the highest and clearest right to every Christian's daily and nightly prayers, for the plain and unassailable reason that his was the first and greatest need, he being among sinners the supremest?" - Mark Twain

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            #20
            Ich denke es hat auch etwas mit glaub Würdigkeit zutun.
            Ein 27 jähriger Rob Stark kommt glaubwürdiger als König, Kriegsherr und Krieger wenn er etwas Älter ist als ein 15 jähriger Justin Biba verschnitt.
            Der Löwe schert sich nicht um die Meinung der Schafe.

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              #21
              Zitat von Gul Damar Beitrag anzeigen
              Ich denke es hat auch etwas mit glaub Würdigkeit zutun.
              Ein 27 jähriger Rob Stark kommt glaubwürdiger als König, Kriegsherr und Krieger wenn er etwas Älter ist als ein 15 jähriger Justin Biba verschnitt.
              Nur dass er eben kein Justin Biberverschnitt war, sondern ein gut ausgebildeter, trainierter Fasterwachsener. Spätestens mit 16 galt man als Erwachsener. Was ihm an Erfahrung fehlte, wurde von seinem Beraterstab relativiert. Dafür sind die schließlich da. Trotzdem hätte es nicht geschadet, wenn Martin bei Robb, Sansa und Dany noch das ein oder andere Jährchen draufgepackt hätte. So war es angenehm, dass dies in der TV- Adaption realisiert wurde.

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                #22
                Zitat von Anthea Beitrag anzeigen
                Trotzdem hätte es nicht geschadet, wenn Martin bei Robb, Sansa und Dany noch das ein oder andere Jährchen draufgepackt hätte. So war es angenehm, dass dies in der TV- Adaption realisiert wurde.
                Von der TV-Realisation habe ich nur wenige Folgen der 1. Staffel auf RTL2 gesehen, aber ich lese zur Zeit die Bücher. aktuell bin ich bei Band 4, welches mit der Vernichtung von Winterfell endet.

                Ich bin zwar ein Fan von Mittelalter-Romanen aber die Jugend einiger Hauptdarsteller verstört mich auch etwas.

                Dany soll 14 jährig (mit Fehlgeburt/Totgeburt und Tod des Mannes) bereits derart reif sein, daß sie ihr restliches Volk zielstrebig in den Krieg führen will. Ihr Bruder hat sie unterdrückt, ihr nie Entscheidungen zugestanden (das ist ja auch ein wichtiger Reife-/Lernprozess), hat sie an Drogo verkauft und jetzt ist sie plötzlich derart taff. Wohl kaum.

                Und Joffrey? Nun, wenn er etwas älter wäre, dann denke ich mal der ganze Krieg wäre nicht ausgebrochen (Inzest oder nicht). Die Mehrzahl hätte ihn wohl als Erben anerkannt. Viele stört nur, daß die Lennisters hier offensichtlich das Ruder übernehmen und Joff nur deren Marionette ist.

                Robb? Nun, der hat ja nach dem Tod seines Vaters gar keine andere Wahl als vorzeitig erwachsen zu werden. Frauen/Mütter sind keine Burgerben (leider!). Auch wenn seine Mutter sehr viel Umsicht und Lebenserfahrung besitzt, werden ihre Ratschläge unter den Tisch gekehrt. Robb wird ja auch gar nicht lang gefragt, ob er König werden will. Die älteren Ritter sehen in ihm als Neds Erben einfach das bessere Kriegs-Zugpferd als den ungeliebten Stannis oder den Blender Renly.

                Bin gespannt wie es weitergeht. Diese Woche fange ich mit Band 5 an.
                ZUKUNFT -
                das ist die Zeit, in der du bereust, dass du das, was du heute tun kannst, nicht getan hast.
                Mein VT: http://www.scifi-forum.de/forum/inte...ndenz-steigend
                Captain Future Stammtisch: http://www.scifi-forum.de/forum/inte...´s-cf-spelunke

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                  #23
                  Man kann hier auch noch einmal das sogenannte "timeline gap" erwähnen:
                  Ursprünglich plante der Autor nach Band 3 (dt. Bd 6) einen Zeitsprung durchzuführen. In Band 4 (Bd 7) hätte dann die Handlung 5 Jahre später wieder eingesetzt.
                  Gerade für die Kinder-/Jugend-POVs und deren "Reifeprozess", vor allem für Dany, Arya, Bran, aber auch für Sansa und Jon hätte dies wohl immens viel gebracht.
                  Allerdings sah sich Martin dann doch dazu gezwungen, es anders zu machen und wenn man etwas darüber nachgrübelt, kann man sich auch in etwa vorstellen, warum das nicht ging.
                  So sind einige Figuren halt jetzt ein bisschen zu jung und wenn er noch mal am Anfang stünde, würde er die alle vlt ein wenig älter machen, vermute ich mal fast.
                  So muss man eben nun mit dieser Schwäche leben bzw drüber weglesen.
                  Gut, und der 5-Jahressprung hätte ja auch nicht für alle Altersfragen eine Antwort bedeutet (für den anfangs des Krieges ca. 15-jährigen Feldherren Robb zB nicht).
                  Weiterhin viel Spaß beim Lesen, avatax.
                  Grüße
                  FL

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                    #24
                    Zitat von avatax Beitrag anzeigen
                    Dany soll 14 jährig (mit Fehlgeburt/Totgeburt und Tod des Mannes) bereits derart reif sein, daß sie ihr restliches Volk zielstrebig in den Krieg führen will. Ihr Bruder hat sie unterdrückt, ihr nie Entscheidungen zugestanden (das ist ja auch ein wichtiger Reife-/Lernprozess), hat sie an Drogo verkauft und jetzt ist sie plötzlich derart taff. Wohl kaum.
                    So plötzlich ist das nun auch wieder nicht, bei den Dothraki hat sie sich zwar von ihren Bruder gelöst. Aber die eigentliche selbstbewusste Dany entstand erst bei Drogos Feuerbestattung. Aus diesen Feuer unversehrt mit drei kleinen Drachen hervorzugehen, dürfte ein schon fast religiöses Erweckungserlebnis sein.
                    Seit dem verfolgt Daenerys Targaryen das Ziel Westeros zu befreien, danach hat sie sich als "Sprengerin der Ketten" noch einen wachsenden Messiaskomplex zugelegt. Dabei schwankt sie extrem zwischen brutalen, gnädigen oder vernünftigen Verhalten. Von einen gesunden Reifeprozess bei einer Anführerin kann hier keine Rede sein. Es steht eher zu befürchten, das hier früher oder später der Familienwahnsinn überhand gewinnt.
                    Well, there's always the possibility that a trash can spontaneously formed around the letter, but Occam's Razor would suggest that someone threw it out.
                    Dr. Sheldon Lee Cooper

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                      #25
                      Zitat von Fritz Lang Beitrag anzeigen
                      Ursprünglich plante der Autor nach Band 3 (dt. Bd 6) einen Zeitsprung durchzuführen. In Band 4 (Bd 7) hätte dann die Handlung 5 Jahre später wieder eingesetzt.
                      FL
                      Da bin ich ja froh, daß er sich dagegen entschieden hat. Das wäre ja völliger Unsinn gewesen.
                      Wie soll man denn während laufendem Kriegsgeschehen 5 Jahre Pause plausibel erklären? Alle bleiben wo sie gerade sind und tun erst mal gar nichts?
                      Und Sansa bekommt in der Zwischenzeit 3 unfreiwillige Kinder von Joff, die Drachen sind gewachsen und Ayra verschollen?
                      Auweia.

                      Zeitsprünge sind selten gut.



                      Zitat von Enas Yorl Beitrag anzeigen
                      Es steht eher zu befürchten, das hier früher oder später der Familienwahnsinn überhand gewinnt.
                      Das befürchte ich auch. Andeutungen waren ja schon im Haus der Unsterblichen.
                      ZUKUNFT -
                      das ist die Zeit, in der du bereust, dass du das, was du heute tun kannst, nicht getan hast.
                      Mein VT: http://www.scifi-forum.de/forum/inte...ndenz-steigend
                      Captain Future Stammtisch: http://www.scifi-forum.de/forum/inte...´s-cf-spelunke

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                        #26
                        Zitat von avatax Beitrag anzeigen
                        Wie soll man denn während laufendem Kriegsgeschehen 5 Jahre Pause plausibel erklären? Alle bleiben wo sie gerade sind und tun erst mal gar nichts?
                        Und Sansa bekommt in der Zwischenzeit 3 unfreiwillige Kinder von Joff, die Drachen sind gewachsen und Ayra verschollen?
                        Auweia.
                        Jap, Ein solches 5-jähriges schwarzes Handlungsloch wäre sowieso unmöglich und die einzig zumindest theoretisch denkbare Variante, die vergangene Zeit in Rückblenden und Erinnerungsfetzen nachträglich mitzuerzählen, erscheint bei der hohen Erzähldichte so gut wie nicht machbar.
                        Da blieb dann eben nur die suboptimale Variante, einfach mit den Jungspunden weiterzumachen. Da bei denen allen eigentlich eine Art Reifeprozess, bei manchen sogar eine regelrechte Ausbildung ansteht, wird man bei der ein oder anderen noch kommenden Situation sicher noch öfter mal mit dem Kopf schütteln müssen.
                        Zitat von Enas Yorl
                        So plötzlich ist das nun auch wieder nicht, bei den Dothraki hat sie sich zwar von ihren Bruder gelöst. Aber die eigentliche selbstbewusste Dany entstand erst bei Drogos Feuerbestattung.
                        Sehe ich eigentlich schon etwas anders, ist aber irgendwo auch eine Gewichtungsfrage: Ich sehe ab ihrem 2. Drachentraum (und der ist bereits im 3. Dany-Kapitel) eher eine kontinuierliche Entwicklung zu immer mehr Selbtsbewusstsein und ein stetes Hineinwachsen in ihre Rolle als Herrscherin (aber sicher richtig, dass die Feuerbestattung auch ein wichtiger Schritt auf diesem Weg ist).
                        Zitat von Enas Yorl
                        Seit dem verfolgt Daenerys Targaryen das Ziel Westeros zu befreien, danach hat sie sich als "Sprengerin der Ketten" noch einen wachsenden Messiaskomplex zugelegt.
                        Weiß nicht, Messiaskomplex klingt für mich halt immer ein wenig zu sehr pathologisierend. Ich habe doch starke Zweifel, ob hier das Ziel des Textes ist, die Geschichte einer Krankheit zu erzählen.
                        Zitat von Enas Yorl
                        Dabei schwankt sie extrem zwischen brutalen, gnädigen oder vernünftigen Verhalten.
                        Brutalität als Charaktermerkmal kann ich hier eigentlich auch nicht erkennen. Und wir haben ja aufgrund des Schreibstils einen recht tiefen Einblick in die Gedankenwelt der Figur. Brutalität in der Hinsicht, dass diese ein Stück weit prinzipiell und zwangsläufig mit Herrschaft einhergeht (zumal in einem autoritären, mehr von Willkürakten als von rechtsstaatlich-technokratischen Prozeduren geprägten Gesellschaftssystem): ja, das stimmt.
                        Man darf an der Stelle aber daran erinnern, dass bereits der erste in diesem Epos dargestellte Herrschaftsakt, ein vom Herrscher eigenhändig geköpfter Nachtwächter ist.
                        Zitat von Enas Yorl
                        Von einen gesunden Reifeprozess bei einer Anführerin kann hier keine Rede sein. Es steht eher zu befürchten, das hier früher oder später der Familienwahnsinn überhand gewinnt.
                        Ich will die Option mit dem Wahnsinn nicht völlig ausschließen, wäre dann ein tragischer Verlauf, für den es sicher auch einige klassische Vorbilder gibt. Der Autor hat aber auch viel Mühe darin investiert, darzustellen, dass längst nicht alle Mitglieder der Targ-Dynastie dem Wahn verfallen. Vater und Bruder hat es bereits getroffen, nun auch noch Dany?
                        Für dein Argument sprechen würde dagegen noch, dass es für Martin sicher sehr reizvoll sein könnte, ein Abdriften in den Wahn zu schildern, gerade im POV-Stil. Auf der anderen Seite wird ab Bd 4 bereits ein zunehmender paranoider Wahn einer anderen POV-Figur gezeigt, also warum das wiederholen?
                        Insgesamt glaube ich es wie gesagt eher nicht, dass hier die Geschichte einer Krankheit dargestellt werden soll, aber wissen kann ich es schlussendlich natürlich auch nicht.
                        Zitat von avatax
                        Das befürchte ich auch. Andeutungen waren ja schon im Haus der Unsterblichen.
                        Glaube nicht, dass das ernsthafte Anzeichen eines beginnenden Wahns sein sollten. Höchstens eine Art temporärer Wahn, gepaart mit oder sogar induziert durch reichlich Budenzauber der Qarthener.
                        Erzähltechnisch ist das ja eher so eine Art Probe, die da dargestellt wird, eine Versuchung, die vom Helden (hier: der Heldin) zu meistern ist und die unzählige trivial- und hochliterarische Vorbilder hat, zB im Märchen. Und auch in diesem dicken Schmöker namens Bibel gibt es ja einen gewissen Nazarener, der während eines 40-tägigen Wüstenaufenthalts irgendwann mal ziemlich pille-palle in der Birne ist, dann aber doch seinen ursprünglichen Weg konsequent weitergeht. (Ok, damit wären wir dann wohl doch beim … Messiaskomplex (des Autors?) … angelangt.
                        Grüße
                        FL

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                          #27
                          Zitat von Anthea Beitrag anzeigen
                          Nur dass er eben kein Justin Biberverschnitt war, sondern ein gut ausgebildeter, trainierter Fasterwachsener. Spätestens mit 16 galt man als Erwachsener. Was ihm an Erfahrung fehlte, wurde von seinem Beraterstab relativiert. Dafür sind die schließlich da. Trotzdem hätte es nicht geschadet, wenn Martin bei Robb, Sansa und Dany noch das ein oder andere Jährchen draufgepackt hätte. So war es angenehm, dass dies in der TV- Adaption realisiert wurde.
                          Ich da auch eher vom Schauspieler Casting als von der Buchvorlage aus gegangen.
                          Ich Nehme Richard Madden jede Minute die er Robb spielt absolut ab. Wenn es ein Jünger Schauspieler gewesen währe... Ich irgend einer aus High School Musicel, the Secret Circle oder Vampire Diaries und wie auch immer die ganzen Teenie Serien Heißen, ich hätte denn keine Minute ab genommen das dass Robb Stark ist. Der eine Armee in die Schlacht für und im Norden und in Werstros allgemein aufgewachsen ist.
                          Der Löwe schert sich nicht um die Meinung der Schafe.

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