GoT[706] "Jenseits der Mauer" / "Beyond the Wall" - SciFi-Forum

Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.

GoT[706] "Jenseits der Mauer" / "Beyond the Wall"

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

    #16
    Zitat von spidy1980 Beitrag anzeigen
    Wo verhält sich Sansa wie ein Idiot? Littlefinger rät ihr, auf Brienne's Hilfe zu hoffen. Kurz darauf schickt sie Brienne nach King's Landing. Sie hat Littlefingers Blödsinn nämlich längst durchschaut. Er hofft, dass sich die beiden Schwestern bekämpfen und idealerweise Arya dabei stirbt durch Brienne. Durch das Wegschicken von Brienne hat Sansa sichergestellt, dass es nicht dazu kommt.
    Brienne ist in Winterfell wohl zur Zeit die einzige Person, auf die sich die Starks zu 100% verlassen können. Loyaler geht es nicht und sie ist wachsam und hat auch ein Auge auf dies und das. So eine Person weg zu schicken, auch noch nach KL, wo sie vielleicht aus der Laune einer irren Königin geköpft wird, ist an Dämlichkeit nicht zu überbieten.
    Brienne würde keine der Schwestern töten, höchsten noch einen Streit deskallieren.
    Zitat von prince Beitrag anzeigen
    Und nun verhalten sich nicht nur die Menschen dämlich sondern auch noch der Night King !
    Da sitzt der größte Drache mit seiner einzigen wirklich gefährlichen Gegnerin auf dem Rücken direkt vor ihm, aber NATÜRLICH wirft der den Speer auf keinen Fall dort hin
    Naja, stimmt schon. Aber vielleicht hat er einen Plan? Irgendwie halten sich die Weißen Wanderer doch seit Staffel 1 extrem zurück und agieren nur dann, wenn es nötig ist. Ihren Plan kennt man bislang nicht und vielleicht ist es notwendig, dass die Gruppe entkommt?
    Zumindest die sich entwickelnde Beziehung zwischen Jon und Daenerys. Eine Königin die es mit ihrem Bruder treibt und ihre Feinde lebendig verbrennt wäre ja endlich mal was Neues.
    Bruder? Bist du dir da sicher? Daeneris ist die Tochter des Irren Königs. Jon Snow ist zu 99% der Sohn von Lyanna Stark und Rhaegar Targaryen, welcher ein Bruder von Daeneris ist bzw. war.

    Kommentar


      #17
      Die Folge ist gut gemacht, keine Frage. Kino-Niveau

      Aber es wirkt wie Fast Food.

      Ich hatte bei der 3.Staffel schon das Gefühl, die Handlung ist zu zerfasert.
      Jetzt läuft alles in Rekordtempo, zig Handlungsstränge gehen einfach unter.

      Kommentar


        #18
        Zitat von DefiantXYX Beitrag anzeigen

        Bruder? Bist du dir da sicher? Daeneris ist die Tochter des Irren Königs. Jon Snow ist zu 99% der Sohn von Lyanna Stark und Rhaegar Targaryen, welcher ein Bruder von Daeneris ist bzw. war.
        Gut möglich, aber zumindest bleibt es ja in der Familie. Es wird immer gesagt sie könne keine Kinder bekommen, aber in der Serie wird nie erklärt warum. Mit John geht es vermutlich, zum Glück war Inzucht ja noch nie ein Problem bei den Targaryens.
        Zurück zu Serie, was mir aktuell den Spaß massivst verdirbt sind die ganze Spoiler durch die Leaks. Man wird überall im Internet völlig überraschend mit Sachen konfrontiert die man gar nicht wissen wollte.
        Wie Folge 6 enden würde war mir leider schon vorher klar weil Leute Bilder und Videos gepostet hatten und ich regelrecht "reingelaufen" bin.
        Inzwischen tauche in meinen Youtoube Listen schon geleakte Szene zur 8. Staffel auf, mit eindeutigen Bildern und Titeln. Das könne für HBO noch ein echtes Problem werden.

        Dieser Beitrag wurde von einem Menschen erstellt.

        Kommentar


          #19
          Ich fand die Folge ziemlich Gut. Das einzige was mich gestört hat war das was hier auch schon angesprochen wurde das mit der Entfernung und Zeit. Da hoffe ich einfach das dass vlt so geklärt wird das Dany schon vorher losgeflogen ist bevor der Brief angekommen ist. Die Handlung mit Kleinfinger finde ich auch ganz gut immerhin hat er schon immer Intrigen ausgearbeitet und Leute gegeneinander aufgehetzt. Dass er damit jetzt nicht einfach so aufhört sollte klar sein. Bezüglich Arya und Sansa kann ich auch Verstehen wieso da Streit entsteht. Das letzte was Arya von Sansa mitbekommen hat ist das sie sich gegen die Familie gestellt hat wie mit Aryas schattenwolf und später sieht sie wie sie "Normal" bei Joffrey steht wie ihr Vater geköpft wird und genau das wird arya die ganze zeit begleitet haben das sansa da nichts getan hat. Ich denke aber egal wie Schlimm es mit denen wird das Bran bevor es zustark wird eingreift und ihnen erklären wird wer wirklich ihren Vater verraten hat nämlich kleinfinger.

          Kommentar


            #20
            Danke an den Youtube-....... der mir das Ende verspoilert hat. Man muss sich wohl wirklich eine Woche im Keller verstecken, um die Folgen unbelastet ansehen zu können.

            Die erste Hälfte war leider recht lahm, gerade im Vergleich zum Vorfinale der letzten Staffel (Schlacht um Mereen). Der Small Talk der glorreichen Sieben war teilweise das, was man von Fanboys ohne Schreiberfahrung erwarten würde, wenn man diese dazu aufforderte, aus dem Stehgreif etwas herbeizuzaubern. Außer Beric hat mit da nichts wirklich gefallen.

            OK, allle Hoffnung aufs Staffelende ausrichten! Das wohl beste Kapitel von "A Feast for Crows" beinhaltet den "Kingsmoot" auf den Eiseninseln, der Euron letztendlich zum König erhebt. Das wohl schlechteste Kapitel der 6. Staffel beinhaltet das gleiche Ereignis, wobei die Dramatik durch Peniswitze ersetzt wurde. Was für eine poetische Wendung wäre es, wenn die letzte Folge sich um einen "Queensmoot" zwischen Dany und Cersei drehen würde- voller langer philosphisch-politischer Grundsatzreden a la Star Trek. So, ich bin dann für den Rest der Woche mit meiner Hoffnung im Keller....


            (Achja, bitte nicht wieder den Episodenthread vor der offiziellen Ausstrahlung eröffnen! Die Threadbearbeitung hakt zur Zeit und es wäre blöd, wenn am Ende die Hälfte der Episodenthreads ohne Umfrage oder mit falschen Titeln darstehen würden).
            I reject your reality and substitute my own! (Adam Savage)

            Kommentar


              #21
              Oh Gott ist das alles schlecht. Diese Drehbücher hätte selbst ich besser geschrieben. Von der Mauer über Winterfell bis Dragonstone; überall -und so deutlich muss ich das jetzt wirklich sagen- Schwachsinn.

              Habe ich letzte Woche noch darauf plädiert, sich bitte nicht mehr über die Teleportationen aufzuregen treiben es die Serienmacher in dieser Episode auf die Spitze. Es gibt nun nichts mehr zu verteidigen an den Drehbüchern. Es ist nur noch schlecht.
              Ich könnte jetzt alles aufzählen was blödsinnig war, aber das meiste wurde hier ja schon genannt.


              Zitat von prince Beitrag anzeigen
              Au man, ich will eigentlich gar nicht meckern, aber diese Folge lässt ja kaum etwas Anderes zu. Zumindest weiß ich jetzt was mich seit den letzten Folgen so stört, es kommt bei mir keinerlei GoT Feeling mehr auf. Die Handlung wirkt lieblos hingerotzt, die Hauptcharaktere haben einen unfassbaren Plotarmor und die Sieben Königslande scheinen inzwischen auf die Größe von Luxemburg zusammen geschrumpft zu sein.
              Jap.

              Zitat von Alius Beitrag anzeigen
              Die Folge ist gut gemacht, keine Frage. Kino-Niveau

              Aber es wirkt wie Fast Food.
              Es ist leider auch Fast Food. Oder sagen wir die Zutaten sind eigentlich erstklassig, aber die Köche vollkommen unfähig.

              Zitat von prince Beitrag anzeigen
              ...Dabei hätte Dany so eine schöne Eiskönigin abgegeben...
              Danke immerhin für diesen Satz. Dany als Eiskönigin... Das hätte tatsächlich nochmal was.

              Kommentar


                #22
                Die Folge war schon sehr unterhaltsam, aber einige Punkte am Drehbuch haben etwas gestört. Das ganze wird mir etwas zu sehr Hollywood, mit mehr Action und Spannung, aber dafür weniger Klasse. Fast Food hat hier jemand geschrieben, und das trifft es recht gut.
                Was mir nicht gefallen hat, war die Tatsache, dass hinter der Mauer eigentlich nur unwichtige Leute umgekommen sind. So sehr ich diesen Rotschopf mag, er hätte das ganze nicht überleben sollen. Noch besser wäre es, wenn Jorah gestorben wäre. Die Staffel braucht einen Schockmoment.

                Nach der Folge finde ich die Bedrohung durch die Walker nicht mehr so stark. Die Walker sind dumm und dazu recht schwach, halt wie Orks. Ein guter Kämpfer kann Duzende von denen eliminieren. Die Sache mit den Drachen war allerdings recht cool. Bin mal gespannt, ob der Drache auch Eis spucken wird. Für die dämlichen Walker wird der Drache aber ganz sicherlich eine grosse Hilfe werden.
                Warum der König diesen Speer nicht auf Drogon geworfen hat, welcher fast unbeweglich vor ihm stand, sondern sich ein in der Luft fliegenden Drachen ausgesucht ? Jedenfalls hätte jetzt nicht darauf getippt, dass die Walker sich einen der Drachen schnappen.
                Was ich auch Schade finde, ist die Tatsache, dass die Walker verschwinden, wenn man ihren König/Master tötet. Ich sehe schon die Final schlacht vor mir, wo die Walker am siegen sind und im letzten Moment der König getötet wird und die Armee verschwindet. Ungefähr so, wie bei HDR und der Schlacht mit Sauron. Ich hoffe wirklich, dass der Ober-König stärker ist, als diese Könige unter ihm.
                Jon hat sich in der Folge etwas dämlich verhalten und der Tod des Drachen ist sein Verschulden. Anstatt sich zurückzuziehen und auf Drogon zu steigen, musste er seine One Man Show abliefern und kämpfen. Dass Auftauchen seines Onkels in letzter Sekunde, war jetzt auch kein Zeichen eines guten Drehbuches, aber ich habe es schon so geahnt, dass er auftauchen wird. Warum ist der Onkel eigentlich nicht mit aufs Pferd gestiegen und mit Jon weg geritten ? Ein Pferd kann doch ganz locker zwei Personen befördern.
                Schon alleine die Tatsache, dass er sich zufällig in der Nähe aufgehalten hat, war etwas zu sehr an den Haaren herbeigezogen.
                Ohne die Turbo Geschwindigkeit der Raben, hätte der Trupp das ganze nicht überlebt.

                Optisch sah das ganze verdammt gut aus. Die Action war auch sehr gut gemacht, die CGI Effekte konnten alle überzeugen, nur halt das Drehbuch hätte an einige Stellen eine Korrektur gebraucht.

                Hoffentlich wird es in der nächsten Folge zu keiner Koalition zwischen Danny und Cersei kommen. Und ich erwarte, dass die Walker endlich diese verdammte Mauer erreichen.

                gute 5*
                Zuletzt geändert von human8; 22.08.2017, 09:43.

                Kommentar


                  #23
                  Zitat von human8 Beitrag anzeigen
                  Was mir nicht gefallen hat, war die Tatsache, dass hinter der Mauer eigentlich nur unwichtige Leute umgekommen sind. So sehr ich diesen Rotschopf mag, er hätte das ganze nicht überleben sollen. Noch besser wäre es, wenn Jorah gestorben wäre. Die Staffel braucht einen Schockmoment.
                  Du meinst sowas wie ein bislang nahezu unbesiegbarer Drache, der einfach so vom Himmel geholt wird, noch dazu einfach nur per Speerwurf?
                  Stimmt schon, eigentlich sind nur Redshirts gestorben, sodass das ganze sich schon eher nach Star Trek anfühlt. Bei GoT muss eigentlich schon mehr passieren.
                  Nach der Folge finde ich die Bedrohung durch die Walker nicht mehr so stark. Die Walker sind dumm und dazu recht schwach, halt wie Orks. Ein guter Kämpfer kann Duzende von denen eliminieren.
                  Ist leider so ein bisschen wie bei The Walking Dead. Anfangs sind die Zombies noch recht stark, einen zu töten ist schon schwierig. Am Ende werden ganze Horden problemlos erledigt.
                  Vielleicht liegt es hier auch am Grad der Verwesung. Die meisten Untoten waren schon recht stark mitgenommen, während die die in Staffel 1 in der Schwarzen Festung ihr Unwesen trieben, fast kaum zu vernichten waren. Aber grundsätzlich sollte klar sein, dass der Feind eher durch Masse als Klasse bedrohlich ist.
                  Warum der König diesen Speer nicht auf Drogon geworfen hat, welcher fast unbeweglich vor ihm stand, sondern sich ein in der Luft fliegenden Drachen ausgesucht ?
                  Wie ich bereits sagte, vielleicht verfolgt der Nachtkönig einen Plan und die Gruppe sollte entkommen. Drogon war außerdem auch am Boden und wenig bedrohlich, während die anderen umherflogen und Untote grillten. Die Speerwurf Aktionen passierten auch fast in Zeitlupe.
                  Die Untoten haben einfach die Ruhe weg und sehen wohl überhaupt keine Gefahr in den Lebenden.
                  Jon hat sich in der Folge etwas dämlich verhalten und der Tod des Drachen ist sein Verschulden. Anstatt sich zurückzuziehen und auf Drogon zu steigen, musste er seine One Man Show abliefern und kämpfen.
                  Dachte ich auch zunächst, aber habe beim zweiten Schauen noch einmal ganz genau drauf geachtet. Zunächst schützt Jon noch die anderen und nur für einen kurzen Moment sieht er den Nachtkönig und überlegt wohl kurz auf ihn los zu stürmen. Danach passiert aber alles sehr schnell, der Drache wird getötet, alle sind geschockt und die Untoten schnüren ihm den Weg ab.
                  Einen wirklichen Vorwurf würde ich ihm nicht mehr machen wollen.
                  Schon alleine die Tatsache, dass er sich zufällig in der Nähe aufgehalten hat, war etwas zu sehr an den Haaren herbeigezogen.
                  Warum zufällig?
                  Als eine Art Weißer Wanderer hat er wohl auch besondere Fähigkeiten und beobachtet die anderen wohl permanent. Er war wohl absichtlich irgendwo in der Nähe und hat eben dann eingegriffen, als es nicht mehr anders ging. Für mich passt das schon halbwegs, auch dass es ihm nur darum geht Jon zu retten und nicht auch noch zu fliehen. Wozu auch, er kann die Mauer nicht passieren und ist verdammt in der Eiswüste umher zu irren.

                  Kommentar


                    #24
                    SPOILER
                    Ich kam mir ein bisschen vor wie bei den Känguru-Chroniken: Dort äzt Marc-Uwe Kling ja darüber, dass wenn in Fantasyfilmen die Leute in höchster Not sind, immer aus irgendwelchen Ecken dann Riesenadler oder ähnliches vorkommen.

                    Und von daher wusste ich schon lange(!) vor Dany, dass sie sich gleich mit den Drachen auf den Weg macht - jeder Betaleser würde mir das bei einer FanFiction groß ankreiden ...

                    Und eine Eigenschaft (ob Stärke, sei dahingestellt) von GoT war eben früher, dass die Helden NICHT mit magischem Schutzschild durch die Gegend laufen. Das hat sich ja mittlerweile auch gewaltig geändert ...


                    Für mich bleibt GoT eine sehr überschätzte Serie (bzw. wurde durch diese Folge mein Eindruck nochmal verstärkt)

                    Kommentar


                      #25
                      Wie hat es einer hier so schön geschrieben, diese Folge Game of Thrones war absolutes Fast Food. Nett anzuschauen, aber auch schnell wieder vergessen. Macht die Betrachtung aber leichter, dennoch gibt es einiges zu sagen.

                      Unsere 7 Helden hinter der Mauer dürfen erst etwas Smalltalk betreiben und rekapitulieren größtenteils Fakten aus vorangegangenen Staffeln. Ist unterhaltsam, aber auch belanglos. Dann kommt der Angriff dieses untoten Bären. Ein einziger Bär wohlgemerkt, der dann eine gefühlte halbe Ewigkeit an Thoros von Myr herumknabbern darf, bis sich einer der anderen Statisten mal bequemt, dem Viech endlich den Todesstoß zu versetzen. Dies ist dann auch das einzige prominente Opfer der Aktion, denn ansonsten erwischt es nur die mitgenommenen Wildling-Redshirts. Damit wirkt die ganze Aktion am Ende unterm Strich etwas zu einfach.

                      Auch wird schon jetzt angedeutet, wie man die Wanderer und ihre untote Horde am Ende besiegen wird: Wird der Nachtkönig ausgeschaltet, gehen auch gleich alle anderen Untoten mit drauf. Erst einmal wird man aber auf einer Insel in einem See eingekesselt, hat jedoch Gendry vorher losgeschickt, um Denaeris zu holen. Die Informationsübermittlung und die Reisezeiten in dieser Episode nehmen endgültig absurde Züge an. Halten wir mal zu Gute, dass die Heldengruppe vielleicht erst einige Stunden von der Mauer weggewandert ist. Dennoch verbringt die Truppe gerade einmal den Abend, eine Nacht und evtl. einen weiteren halben Tag auf dieser Insel, also nicht einmal 24 Stunden. In der Zeit läuft Gendry zur Mauer, schickt einen Raben an Denaeris, dieser kommt an und Dany bricht sofort auf und kommt mit ihren 3 Drachen immer noch rechtzeitig, um die Gruppe zu retten.

                      Wie gesagt, es gibt kein weiteres prominentes Opfer, wenn wir mal von einem der 3 Drachen absehen. Dies war aber leider so klar und schon so lange eine Fanspekulation, dass dieser Punkt jetzt nun wahrlich nicht überraschend kommt. Man muss den Wanderern ja irgendwas an die Hand geben, was sie richtig gefährlich macht, dass die Untoten sind in der Folge hier jetzt nicht wirklich bedrohlich und können von den 6 Helden überraschend gut in Schach gehalten werden. Hier hätte es definitiv Not getan, mindestens noch ein, besser zwei weitere prominente Opfer reinzubringen.

                      Jons blöder Alleingang ist auch ziemlich unnötig, denn er führt zu nichts. Dany muss ihn zurücklassen, er ertrinkt fast und wird im letzten Moment von Benjen gerettet, der denn auch gleich draufgeht. Jon entkommt also auf Benjens Pferd zur Mauer und in Sicherheit. Die ganze Aktion diente wohl nur dazu, Benjen endgültig abzumurksen, was aber keinen Eindruck hinterlässt, da er viel zu Deus Ex Machina mäßig auftritt. Mit einem Tod von Jon Snow an der Stelle hat doch eh keiner ernsthaft gerechnet. Hier hätte man eher einen der anderen Helden zurücklassen können, der dann im Folgenden tatsächlich draufgeht. Oder man hätte Benjen gleich am Anfang bringen müssen. Irgendwas, aber nicht diese dumme Aktion.

                      Nun ja, man hat jetzt also den Untoten im Gepäck, Dany glaubt Jon endlich und Jon beugt vor ihr das Knie. Ist dieser Punkt also erledigt. Nächste Folge denn also das große Gipfeltreffen der überlebenden Hauptfiguren im Königsmund und die Weichenstellung für die nächste Staffel.

                      Was hatten wir noch? Ach ja, Tyrion redet mit Dany über ihre Nachfolge, da sie sich als unfruchtbar wähnt nach der Aktion mit der Hexe und ihrer Fehlgeburt am Ende von Staffel 1. Sie ist aber recht ungehalten und will nicht darüber reden, nun ja.

                      Und, ja, wir haben noch Winterfell. Oh, Winterfell…

                      Arya verhält sich seltenst dämlich. Ihre Einstellung, Sansa hätte lieber in den Tod gehen sollen als den Brief zu schreiben, lässt mich nur den Kopf schütteln. Hat das Mädel denn so wenig Lebenserfahrung gesammelt auf ihren Reisen? In meinen Augen hatte Sansa sogar das schwerere Los. Erst die Psychofolter von Joffrey und Cersei, dann bei Littlefinger vom Regen in die Traufe. Mit Glück die verrückte Tante Arryn überlebt und dann an die Boltons verschachert und mehrfach von Ramsey vergewaltigt worden. Arya war ja "nur" kurz unerkannt in Tywinns Diensten, danach einige Zeit mit dem Hund unterwegs, hat sich durch Westeros geschlachtet und musste lediglich die harte Ausbildung bei den gesichtslosen Männern über sich ergehen lassen. Da steht es ihr nicht zu, so hart über ihre Schwester zu urteilen. Dieses ganze Drama wirkt seltsam künstlich und Arya erscheint in ihrer letzten Szene mit den Gesichtern unnötig gruselig bzw. gar verrückt, als sie ihrer Schwester beinahe schon mit dem Tode droht.

                      Littlefinger spielt das natürlich in die Karten, aber sein Plan scheint mir immer noch nicht wirklich klar. Sansa schickt noch Brienne zu der großen Konferenz, bleibt selber aber vor Ort. Mit gefällt nicht, wie sich der Handlungsort Winterfell entwickelt hat. Hoffentlich wird das Trauerspiel in der nächsten Folge aufgelöst, denn dieses ganze Changieren will ich nicht auch noch in Staffel 8 weiter erleben müssen.

                      So, meiner Meinung nach war diese Folge wahrlich kein Glanzlicht für Game of Thrones. Man merkt einfach immer mehr, dass die Vorlage von GRR Martin fehlt. Viele Figuren sind nur eindimensionale Abziehbilder. Schade. Ich kann hier nicht mehr als 3 von 6 Sternen und 5 von 10 Punkten vergeben. Klar die schwächste Folge dieser Staffel bis jetzt.

                      Kommentar


                        #26
                        Ich fand die Folge zwar ganz unterhaltsam und ich werde die Serie auch weiter gucken aber irgendwie hat die Serie das gewisse etwas verloren. Ich kenne die Bücher nicht aber selbst mir ist schon aufgefallen das die Serie sich immer mehr vom Ursprung entfernt. Die ersten 3 Staffeln waren echt Top und dann hat sich die Serie immer mehr zur Standard Serie entwickelt. Die Hauptcharaktere sind unbesiegbar, diese beinahe Tode von wichtigen Charakteren werden auch langsam lächerlich und es passiert auch nichts unvorhersehbares mehr.

                        Today is a good day to die

                        Kommentar


                          #27
                          Zitat von DefiantXYX Beitrag anzeigen
                          Du meinst sowas wie ein bislang nahezu unbesiegbarer Drache, der einfach so vom Himmel geholt wird, noch dazu einfach nur per Speerwurf?
                          Stimmt schon, eigentlich sind nur Redshirts gestorben, sodass das ganze sich schon eher nach Star Trek anfühlt. Bei GoT muss eigentlich schon mehr passieren.

                          Genau, und deswegen braucht diese Staffel einen Schocker, also es müssten mal zwei wichtige Charaktere sterben.
                          Und bei diese Aktion hinter der Mauer war auch bestens dafür gemacht und Jorah und der Rotschopf hätten da auch sterben sollen.


                          Zitat von DefiantXYX Beitrag anzeigen
                          Die Untoten haben einfach die Ruhe weg und sehen wohl überhaupt keine Gefahr in den Lebenden.


                          Ja, das stimmt. Der König und seine enge Gefolgschaft sind wirklich die Ruhe selbst.
                          Mich würde mal interessieren, ob die überhaupt miteinander irgendwie kommunizieren. Woher wusste der eine Untertan ,dass er dem König den Speer reichen soll ?

                          Zitat von DefiantXYX Beitrag anzeigen
                          Warum zufällig?
                          Als eine Art Weißer Wanderer hat er wohl auch besondere Fähigkeiten und beobachtet die anderen wohl permanent. Er war wohl absichtlich irgendwo in der Nähe und hat eben dann eingegriffen, als es nicht mehr anders ging. Für mich passt das schon halbwegs, auch dass es ihm nur darum geht Jon zu retten und nicht auch noch zu fliehen. Wozu auch, er kann die Mauer nicht passieren und ist verdammt in der Eiswüste umher zu irren.
                          Diesbezüglich gibt es eine auch eine Theorie
                          In der 6. Folge der 7. Staffel von Game of Thrones wurde es für Jon Snow wieder einmal gefährlich. Doch woher wusste [Spoiler], dass er in Schwierigkeiten steckt?


                          Und wenn man sich dieses Schwert ganz genau anschaut, dann öffnet sich da meiner Meinung nach auch ein Auge. Das Schwert lag ja schon verdächtig vor der Linse, als wäre es Hinweis.
                          Auf YouTube findest du die angesagtesten Videos und Tracks. Außerdem kannst du eigene Inhalte hochladen und mit Freunden oder gleich der ganzen Welt teilen.

                          Kommentar


                            #28
                            Zitat von human8 Beitrag anzeigen
                            Und bei diese Aktion hinter der Mauer war auch bestens dafür gemacht und Jorah und der Rotschopf hätten da auch sterben sollen.[/SIZE][/FONT]
                            Ich denke hier hat die Serie ein Problem. Soweit ich weiß ist das Ende von GoT bekannt und man braucht daher wohl einige Charaktere noch. Mit dem Rotschopf Tormund würde bereits jetzt der komplette Strang um das Freie Volk enden, alle anderen sind absolut unbekannt und austauschbar.
                            Auch für Jorah vermute ich gibt es einen finalen Plan. Ihm diese Krankheit zu geben, um ihm dann heilen zu lassen, nur um relativ sinnlos bei dieser Aktion zu sterben, wäre äußerst dämlich. Er darf sich sicherlich noch für seine geliebte Daeneris opfern.
                            Auch der Hund darf wohl nicht sterben, denn sein Duell mit seinem Zombie-Bruder dürfte auch schon geplant sein. Den hat man diese Staffel noch gar nicht gesehen, oder? Schade eigentlich.
                            Die Serie schafft es auch kaum neue Charaktere ins Spiel zu bringen und diese bedeutsam zu entwickeln und zu integrieren. Die dornischen Charaktere, Euron, Lords der Nordens...alle austauschbar, langweilig, eindimensional. Ohne Martins Vorlage ist GoT einfach Standardkost und lebt von einer perfekten Einführung, einen interessanten Setting und etablierten Schauspielern, die ihre Rollen einfach gut beherrschen.

                            Kommentar


                              #29
                              Je nun, was soll man dazu sagen?
                              Gut, dass es im Norden reichlich hohl zugehen könnte, war bereits aufgrund der in der letzten Folge entstandenen Konstellation ein wenig zu erwarten, wenngleich einen die schiere Masse an Übertreibungen doch noch einmal staunend zurücklässt (nochmals getoppter Teleport; genau 1 Wight bleibt übrig; Redshirts; H.P. Baxters Speerwurf; Überleben im Eiswasser; Benjen ex machina; ob ich jetzt alles hab, weiß ich gar nicht mal). Selbst für Popcornkino-Verhältnisse dann doch etwas starker Tobak, der einem da aufgetischt wird.
                              Mir persönlich hat es im Grunde aber dennoch recht gut gefallen dort oben: insgesamt recht rasant inszeniert, auch der ein oder andere gelungene Dialog...
                              Und man darf für den nördlichen Arc bei allem Humbug auch nicht ganz vergessen: dass mit Tod und Wiederbelebung des Drachen eine relativ krasse Wendung eingebaut wurde.
                              Daneben noch absurd humorig wie Sandor mal unvermittelt und völlig gaga auf den Gefangenen Zombie eintritt. Erinnerte mich im Übrigen auch an folgende Szene:
                              Auf YouTube findest du die angesagtesten Videos und Tracks. Außerdem kannst du eigene Inhalte hochladen und mit Freunden oder gleich der ganzen Welt teilen.

                              Dazu dann noch sein ebenfalls hart zum Destruktiven neigender Kieferknackerwurf.
                              So kennt man und so schätzt man ihn.

                              Vom erzählerischen Standpunkt her sehe ich da noch wesentlich kritischer das Geschehen in Winterfell. Natürlich haben sie sich beim Schwesternzwist schon auch ein paar grundlegende Gedanken gemacht, sich whrs die bisherige Handlung angeschaut und überlegt: was könnte man machen? Die Ingredienzen dafür sind ja gewissermaßen da, und zwar durch die konträre Persönlichkeit der beiden Schwestern von Anfang an und die damit verbundenen Eifersüchteleien aus Kindertagen.
                              Dennoch wirkt das Ergebnis wieder einmal vollkommen unausgegoren. Noch 2 Folgen und nur minimal wenige Dialogszenen zuvor lag man sich in einer sehr guten und anrührenden Krypta-Szene in den Armen. Einmal mehr nimmt die Serie sich aber nicht die Zeit hier eine Entwicklung sauber und psychologisch glaubhaft auszuarbeiten. Einmal mehr wirkt die Handlung an einer Stelle, wo ein ruhiges Tempo notwendig wäre, ziemlich abgehackt und holzschnittartig.
                              Und wenn man schon diese Zeit und Ruhe aus anderen Gründen nicht hat, dann muss die Entwicklung zumindest anderweitig vorbereitet sein. Nur als Beispiel (woran man imho aber auch recht gut erkennen kann, dass das nicht von Anfang an so geplant war, sondern erst relativ kurzfristig erdacht wurde): Arya hätte dieser Brief oder zumindest dessen Inhalt schon vor ihrer Abreise nach Bravos erreichen müssen (über Tywin, Brotherhood oder Sandor). Statt einer bis jetzt ja eh relativ sinnlosen Todesliste hätte sie dann einen Groll auf ihre Schwester als quasi Lebenselexier mit sich herumgetragen, auf das dann ab und an mal wieder rekurriert worden wäre.
                              Dann hätte das aktuelle Geschehen vielleicht auch eher einen tieferen Sinn ergeben. Einmal mehr schade, dass nun alles an dieser Stelle relativ aus dem Hut gezaubert wirkt.

                              War sonst noch was wichtig? Richtig, Händchenhalten im Flauschefellbett. Da kann es für Jon nur heißen: Careful Lad! She´s a Hearteater

                              Trotz der eher entgeisterten Stimmung hier rufe ich (auch mich selbt) zur Räson und sage: Das Finale steht vor der Tür!
                              Gruß
                              FL

                              Kommentar


                                #30
                                Sansa und Arya scheinen auch nach Wochen nicht miteinander geredet zu haben als das was man Onscreen gesehen hat. Das ist schon extrem lächerlich, zwei Schwestern sehen sich nach Jahren wieder, haben unglaubliches erlebt und reden nicht miteinander, sodass sich gravierende Missverständnisse ergeben. Es interessiert auch offenbar keinen was Bran gemacht hat und was er nun kann. Als hätten die alle 24/7 wichtige Aufgaben zu erledigen und keine Zeit für einen Plausch.

                                Kommentar

                                Lädt...
                                X