[Serie] Secret Invasion (2023)

[Prohmeteus99]

Ja, in der Rückschau hat die Serie sehr viele Logiklöcher. Alleine schon, wie oft Gravik Fury eigentlich am Wickel hatte und ihn immer wieder laufen lässt. Begründet wird es ja damit, dass er die Ernte haben will. Aber ist es nicht so, dass die Skrulls das komplette Gedächtnis einer Person kopieren können? Warum hat der Fury dann nicht einfach mal k.o. geschlagen, ihn mitgenommen und dann die Infos aus seinem Kopf gezogen?

Auch bei dem Gaia imitiert Fury-Plan hätte so viel schief gehen können. Mal abgesehen davon, dass Gaia offenbar keine Probleme hat, die beiden Skrull Wachen zu töten, so scheint sie doch Fury sehr gut imitieren zu können. Oder hat sie auch Teile seines Geistes kopiert? Ich meine, der Twist war irgendwann absehbar, denn man wird Fury sicher nicht an einer Verstrahlung sterben lassen. Aber was wird das am Ende. Gaia hat jetzt die Kräfte fast aller bisherigen MCU Helden und Schurken. Wer soll sich ihr noch in den Weg stellen?

PS: Was ist eigentlich mit den ganzen Menschlichen Gefangenen in der Anlage? Müssten die nicht auch alle hoffnungslos verstrahlt sein? Oder waren die in einem abgeschirmten Bereich untergebracht. Und wo waren auf einmal all die Skrull Zivilisten? Wirklich weggesperrt, wie Gravik gesagt hat? Oder sind die allesamt geflohen?

Auch aus der Beziehung von Fury zu seiner Skrull Frau bin ich nicht schlau geworden. Lieben die sich? Wahrscheinlich, aber warum sagt er ihr dann erst jetzt, dass sie ruhig ihre natürliche Skrull Form in seiner Gegenwart benutzen kann - und nicht die Maske der Menschenfrau tragen muss. Kommt für mich arg spät. Oder war das wieder nur, um Budget zu sparen?

Absolut den Plan den Gravik mit Fury hatte macht keinen sinn mit den Kapseln von den Skrulls. Selbst wenn man sagt bei Fury dauert es länger weil er Willensstark ist oder so über zeit dürften da trotzdem alle Informationen durch sickern.

Selbst wenn der Bereich geschützt war draußen laufen die Zivilisten und Soldaten ohne wirkliche eile rum und gucken sich teilweise noch in ruhe um. Man wollte einfach alles in diese letzte folge mit 30 Minuten Laufzeit packen und das ist eben auch ein großes Problem der Serie. Die Folgen sind einfach viel zu kurz um alles vernünftig darstellen zu können.

Man muss sich vorstellen diese Serie hatte ein Budget von 212 Millionen Dollar und es gab nichts wo ich sagen würde jap da hat man das Budget gemerkt. Klar Samuel Jackson, Emilia Clarke und Cobie smulder dürften gut was gekostet haben aber ansonsten war nichts groß dabei. Und was die wahre gestallt der skrulls angeht ist auch wie du sagst mit der Frau von Fury sehr wenig was vermutlich eine Mischung aus Budget und Schauspieler haben keinen Bock drauf sein dürfte. Ich meine wie oft hat man Emilia Clarke in ihrer wahren gestallt gesehen?

[HanSolo]

Bin mit der Serie jetzt fertig. Schön war, dass man am Ende Martin Freeman und den echten Rhodey befreit. Auch erklärt der US Präsident den Skrulls den Krieg, während diese mit den Kree jetzt Friedensgespräche führen.

Ansonsten eher unspektakuläres Finale. Dass "Nic Fury" in Wahrheit Emilia Clarke war, war ne halbwegse Überraschung.

Insgesamt nach gutem Auftakt ne eher unspektakuläre Serie. Hätte ich weit mehr erwartet. Zwar besser als Ms Marvel oder She Hulk, aber an WandaVision und Moon Knight kommt man nicht ran. So ziemlich auf Falcon/WinterSoldier-Niveau.

4 Sterne!

[burpie]

Im Nachgang war die Serie ein Schuss in den Ofen. Und das auf mehreren Ebenen. Für mich zeigt es überdeutlich, dass Disney die Zügel des MCU aus den Händen geglitten ist.
Ich war schon bei der Ankündigung der Serie skeptisch, da es sich in den Heften um einen alles umfassenden Großevent handelte und ich mir sicher war, dass es ein guter Film werden könnte. Leider hat man diese Vorlage nur sehr halbherzig auf TV-Format gepresst und damit eine Menge Probleme geschaffen.
Das geht schon damit los, dass die Skrulls in den Heften eigentlich die Bösewichter sind und die Kree (Captain Marvel) die Guten. Okay, die Änderung im MCU, einer Skrull-Diaspora kann ich gut mittragen.Aber da greift Disney auf den Film "Captain Marvel" zurück und legt fest, dass damals schon viel mehr Skrulls zur Erde kamen und sich bei denen nun der Unmut regt. Aus Budgetgründen traf es nun Rhodey aka Warmachine, denn im Original wird Elektra tödlich verletzt, als Skrull enttarnt und so eine völlig andere Atmosphäre unter den Superhelden geschaffen. So schleppt sich die Serie ohne jeden Impakt dahin, außer, dass man am Ende den Super-Super-Skrull geschaffen hat.
Ironischerweise gibt es keine Pläne/Verträge mit Emilia Clark über eine Fortsetzung dieser Figur und der kommende MCU-Film wird "Marvels" im Spätherbst sein, der (dem Trailer nach zu urteilen) nichts mit Secret Invasion zu tun haben wird. Vorstellbar wäre, dass z.B. die FF gut für diesen Konflikt geeignet sein könnten, aber das würde nicht vor Anfang 2025(!) sein. Und wenn der Streik anhält, noch später.
Meiner Meinung nach, war das Ende von "Endgame", mit der Auflösung der Original-Avengers, ein riesiger, nicht wieder gut zu machender Fehler gewesen.
Secret Invasion kann man gesehen haben, aber wirklich verpasst hat man nichts. Dafür ist das MCU schon viel zu ausgefasert.

[pollux83]

Aus irgendeinem Grund musste ich bei diesem Schurken aus dem Chip & Chap Film an SI denken.

[DefiantXYX]

Es geht um den 3. Weltkrieg und das Ende der Menschheit...aber hör mir auf mit den Avengers, das muss Fury persönlich lösen.
Das ist mal wieder eine richtig Hirnaus-Serie, die für sich betrachtet sondern halbwegs ok ist. Passt leider überhaupt nichts ins MCU, so viel kann man sich überhaupt nicht zu Recht biegen.
Unter anderem haben wir jetzt Daeneris mit alle Kräften der Avengers, die man so einfach mit der DNA weitergeben kann. Okay...Emilia Clarke war auch überraschend blass, ich weiß nicht ob sie so derart emotionslos spielen sollte, aber sie war zu jedem Zeitpunkt in der Serie einfach gleich.

[Achilles]

Ich fand die im Vorfeld hochgelobte Serie auch eher enttäuschend. Die ersten 1 – 2 Episoden waren noch ganz okay, aber danach wurde es immer belangloser. Das Sahnehäubchen war dann die letzte Folge, als „Supergirl“ G’iah durch die Lüfte fliegt, um sich für den Tod ihrer Eltern zu rächen. (Emilia Clarke lachte sich in einem Interview übrigens selbst schlapp über diese Szenen.)

Starbesetzung hin oder her: Viel hängengeblieben ist bei mir nicht. Eine Show, die wohl niemand wirklich gebraucht hat.