Captain America 2: The Winter Soldier - SciFi-Forum

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Captain America 2: The Winter Soldier

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    #16
    Der Trailer sieht sehr gut Falcon hat aber eher was transformermäßiges, aber okay. Da freu ich mich doch schon auf nächsten April
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      #17
      Zitat von Skeletor Beitrag anzeigen
      Erklär das mal einem Briten. Die haben doch wegen der Umbenennung auch mit dem Kopf geschüttelt. Zumal man den Film auch wohl einfach als "Marvel´s The Avengers" hätte vermarkten können.
      Ja, wie "gut" man das findet, ist immer Geschmackssache. Ich z. B. war sehr überrascht, als ich letztes Jahr im englischen Wikipedia nach "Avengers" suchte und auf "Mit Schirm, Charme und Melone" verwiesen wurde... Da kann ich den Gedanken dahinter halt nachvollziehen. Bei "The Return of the First Avenger" als Nachfolger von "Captain America - The First Avenger" hätte ich ja immerhin auch "Captain America - The Return of the First Avenger" irgendwo verstanden. Wenn man die Verbindung zum "Avenger"-Film machen möchte, bitte, aber warum die Verbindung zu "Captain America" so komplett über den Haufen geworfen wird... na ja...

      Zum Trailer: "Captain America" war ja für mich jener Cinematic-Universe-Film der ersten Phase, den ich am schwächsten fand. Während "Thor 2" als Trailer im Grunde beinhalten konnte, was es wollte und ich dennoch auf den Film gespannt war, musste mich "Captain America 2" erstmal überzeugen... und hat es mit dem Trailer durchaus. Insbesondere die Tatsache, dass es fast schon eher ein S.H.I.E.L.D-Film wird - mitsamt Fury, Black Widow und (ich meine, ihn gesehen zu haben) den Helicarrier - spricht mich sehr an.

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        #18
        Zitat von garakvsneelix Beitrag anzeigen
        Ja, wie "gut" man das findet, ist immer Geschmackssache. Ich z. B. war sehr überrascht, als ich letztes Jahr im englischen Wikipedia nach "Avengers" suchte und auf "Mit Schirm, Charme und Melone" verwiesen wurde... Da kann ich den Gedanken dahinter halt nachvollziehen. Bei "The Return of the First Avenger" als Nachfolger von "Captain America - The First Avenger" hätte ich ja immerhin auch "Captain America - The Return of the First Avenger" irgendwo verstanden. Wenn man die Verbindung zum "Avenger"-Film machen möchte, bitte, aber warum die Verbindung zu "Captain America" so komplett über den Haufen geworfen wird... na ja...
        Ich kann den Gedanken dahinter auch nachvollziehen, aber es ist trotzdem dämlich gewesen und die Meinungen von Briten dazu waren nicht gerade positiv.

        Und zum Cap: Es geht natürlich vorrangig darum das Wort America aus dem Titel zu verbannen. Weil das zu sehr nach amerikanischem Pathos klingt. Etwas anderes kann ich mir dabei nicht vorstellen. Diese Gedankenspielchen gab es ja schon beim ersten Film und jetzt hat man es dann doch noch umgesetzt.


        Zum Trailer: "Captain America" war ja für mich jener Cinematic-Universe-Film der ersten Phase, den ich am schwächsten fand. Während "Thor 2" als Trailer im Grunde beinhalten konnte, was es wollte und ich dennoch auf den Film gespannt war, musste mich "Captain America 2" erstmal überzeugen... und hat es mit dem Trailer durchaus. Insbesondere die Tatsache, dass es fast schon eher ein S.H.I.E.L.D-Film wird - mitsamt Fury, Black Widow und (ich meine, ihn gesehen zu haben) den Helicarrier - spricht mich sehr an.
        Der Trailer soll natürlich starke Avengers Vibes auslösen. Aber es wird ein Captain America Film. Ich denke da bleibt bei dem US-Titel nicht viel anders übrig. Captain America ist aber auch in den Comics, bspw. die von Ed Brubaker, sehr stark an SHIELD gekoppelt und das funktioniert dort auch prächtig. Daher ist die SHIELD Präsenz hier auch nichts ungewöhnliches.

        Ich denke Teil 1 von Captain America hat etwas darunter gelitten, dass er gerade in der zweiten Hälfte quasi den Krieg im Schnelldurchlauf zeigt und dann erst beim Finale wieder "ausführlicher" einsetzt. Weil man die Figur am Ende eben für die Avengers sartklar haben wollte und ihn aus den 40ern heraus haben wollte.

        Ich hätte mir beispielsweise auch eine Trilogie mit Captain America im zweiten Weltkrieg vorstellen können. Ich hoffe zumindest auf einige Flashbacks in diese Zeit, das sollte aber bei der Story garantiert sein.
        "The Light — It's Always Been There. It'll Guide You."
        Reviews, Artikel, Empfehlungen oder Podcasts von mir zu verschiedenen Themen aus der Popkultur könnt ihr auf Schundkritik.de finden.

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          #19
          Agents of S.H.I.E.L.D. baut jetzt schon das Grundgerüst auf. Die erste Staffel scheint bis jetzt auf ein großes Tie-In zum Film hinzuarbeiten, denn sie...
          (Spoiler bis zur Mitte der 1.Staffel)
          SPOILERetabliert Agent Coulson und seine Leute als eine Art Renegatenzelle. Irgendetwas geht bei S.H.I.E.L.D. vor sich. Sogar Coulson ist davon überzeugt, arbeitet aber vorerst noch nach Plan, während er im Hintergrund der Sache nachgeht. Die obersten Leute bei S.H.I.E.L.D. haben ihn einstmals auf höchst illegale Art und Weise (und gegen seinen Willen) von den Toten auferstehen lassen. Das Rätsel ist nun: Wieso ihn? Was unterscheidet Coulson von all den anderen Agenten? Und vor allem: Was geht insgesamt vor sich?

          Und die Antwort darauf wird denke ich dieser Film liefern. Vielleicht auch mit Gastauftritten des Serien-Casts.
          Zuletzt geändert von Ductos; 16.01.2014, 00:42.
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            #20
            JAWOLL!!!
            Marvel's Captain America: The Winter Soldier - Trailer 2 (OFFICIAL) - YouTube
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              #21
              Der erste Trailer gefiel mir doch noch einen Ticken besser, aber auch dieser zweite ist wirklich nicht schlecht.

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                #22
                Trailer 1 fand ich weit besser. Der zweite wirkt etwas trashig. Mal sehen, "Captain America" ist auch der Part des Avengers-Franchise der mich sowieso am wenigsten interessiert (ok, "Guardians of the Galaxie" halte ich im Moment auch noch für "etwas" seltsam ).

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                  #23
                  Die Trailer finde ich durch die Bank sehr ansprechend. Der Film hat in meinen Augen jedenfalls das inhaltliche Potential der größte Wurf von Marvel neben den Avengers werden zu können. Iron Man 3 und Thor 2 wirken noch etwas wie Übergangsfilme welche sich noch stark am Erfolg von The Avengers orientieren ohne aus dessen Schatten treten zu können.

                  In Deutschland wird Captain America - The Winter Soldier wahrscheinlich ebenso an den Kinokassen untergehen wie Teil 1, aber um die Zukunft von Cap im Kino mache ich mir keine Sorgen.
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                    #24
                    Neuer TV-Spot:
                    Captain America: The Return of the First Avenger Promo ("Defend" TV Spot) - IMDb

                    Nichts wirklich Neues dabei.
                    "Die Wahrheit ist so schockierend, die kann man niemandem mehr zumuten." (Erwin Pelzig)

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                      #25
                      Also warum haben die jetzt den titel "The Winter Soldier" gegen "Return of the first Avenger" ausgetauscht in Deutschland? Einen englischen Titel gegen einen englischen Titel zu tauschen ist doch unsinnig

                      Kommentar


                        #26
                        Zitat von La Forge Beitrag anzeigen
                        Also warum haben die jetzt den titel "The Winter Soldier" gegen "Return of the first Avenger" ausgetauscht in Deutschland? Einen englischen Titel gegen einen englischen Titel zu tauschen ist doch unsinnig
                        Irgendjemand muss sein Gehalt rechtfertigen.

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                          #27
                          Ich wäre durchaus geneigt, die Einführung der Prügelstrafe für solche Verunglimpfungen zu befürworten. Oder wenigstens die Prangerstrafe. ^^
                          Was geht bloß zwischen den Ohren dieser Leute vor?
                          "Die Wahrheit ist so schockierend, die kann man niemandem mehr zumuten." (Erwin Pelzig)

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                            #28
                            War gestern im Film drin und muss sagen: Nachdem ich "Iron Man 3" doch sehr mittelmäßig fand und "Thor 2" für mich auch hinter seinem ersten Teil einzureihen ist, hat Captain America gestern die Bude gerockt! Das war (bisher) der beste Film von Phase 2 und eventuell der Einzelfilm mit den weitreichendsten Folgen, wenn man das, was hier geschieht - ich spoilere natürlich nicht - gut auzunutzen weiß.

                            SPOILER Okay, für alle die gespoilert werden möchten, spoiler ich auch hier nicht, sondern gebe mal einen Hinweis: Ich bin sehr gespannt darauf, wie sich das auf "Agents of S.H.I.E.L.D" auswirkt. Zumindest so wie bisher kann es für Coulson und seine Truppe nicht mehr weitergehen.

                            (Ansonsten folgen jetzt ganz leichte Spoiler, die jeder vetragen kann.)

                            The Cap hat gerockt, ernsthaft! Okay, nicht notwendigerweise der Captain selbst - ein Tony Stark ist als Figur immer noch unterhaltsamer, weil schlichtweg schräger -, aber dafür waren seine Sidekicks bestens aufgelegt. Scarlett Johanssons Rolle Black Widow bekommt ein paar neue Akzente - auch wenn in Zeiten der Übercharakterisierung einige immer noch meckern werden - und bereichert den Film für mich mit mehr als ihrem Aussehen. Falcon ist zwar, wenn man es ganz genau nimmt, etwas überflüssig für den Film, aber macht dank guter Sprüche sehr viel Spaß. Eine überraschend große Rolle nahm auch Maria Hill ein (klar, nicht so groß wie die Rolle der beiden Superhelden, aber dennoch). Manchmal schien sie mir aber fast zu sehr auf "Robin" geschrieben oder gespielt.

                            Sehr interessant fand ich aber, dass Nick Fury (in der ersten Hälfte des Filmes) viel Raum einnahm. Man hat recht gut erkannt, welchen Stellenwert Samuel L. Jackson mittlerweile auch für die Wahrnehmung der MARVEL-Filme besitzt (zumindest in meinem Bekanntenbereich wird er immer mit dem CU verbunden) und ließ ihn hier noch einmal Charakter zeigen. Das wurde von Samuel L. Jackson aber auch sehr gut angenommen. Ich glaube kaum, dass Nick Fury bisher cooler und zugleich menschlicher daherkam.

                            Kommen wir zu den Darstellern, die nicht aus "The Avengers" übernommen wurden: Da wären einmal so manche Bekannte aus dem ersten Teil zu nennen - etwa in Rückblenden und alten Videoaufnahmen, aber auch in Gegenwartsszenen: Das Treffen zwischen Steve und Peggy, das damals aus "The Avengers" geschnitten wurde, hat man nun in einen neuen Kontext gebracht. Sie passte, so wie sie jetzt war (vermutlich hat man doch noch ein paar Sätze ausgetauscht) aber IMO auch besser in diesen Film als in "The Avengers".

                            Zum "Winter Soldier" möchte ich natürlich auch etwas sagen. Interessanterweise ist der Kontext hierzu bereits im Thread zu finden, nämlich bei der Aufregung über den Titel:

                            Zitat von La Forge Beitrag anzeigen
                            Also warum haben die jetzt den titel "The Winter Soldier" gegen "Return of the first Avenger" ausgetauscht in Deutschland? Einen englischen Titel gegen einen englischen Titel zu tauschen ist doch unsinnig
                            Zitat von Kalyrus Beitrag anzeigen
                            Irgendjemand muss sein Gehalt rechtfertigen.
                            Nach Sichtung des Filmes muss ich ernsthaft sagen: Ich finde es immer noch blöd, dass man "Captain America Doppelpunkt" aus dem deutschen Filmtitel entfernt hat, aber "Return of the first Avenger" ist für mich dann sogar der bessere Untertitel für den Film als "The Winter Soldier". Gerade wegen der großen S.H.I.E.L.D-Anbindung des Filmes und auch, weil Captain Americas Verbindung zu den Anfängen von S.H.I.E.L.D (er kannte ja das eine oder andere Gründungsmitglied wie Howard Stark) eine gewisse Rolle spielen, ist der Titel IMO recht passend. Und der "Winter Soldier"... na ja, er hat seine Auftritte, er ist sehr cool und mysteriös inszeniert, ein würdiger Äktschngegner für den Captain... aber er ist im Grunde nur ein Handlungsstrang von mehreren.

                            Ansonsten kann man noch Robert Redford erwähnen, der wegen seines Namens vermutlich etwas besser geredet wird, als er spielte, aber seine Rolle doch ausfüllt, oder die neue S.H.I.E.L.D-Agentin, die vermutlich noch ausgebaut wird, Sharon. (Darstellernamen weiß ich jetzt nicht.) Ich habe gelesen, dass sie in den Comics wohl sogar die Nichte von Peggy ist. Mal schauen, ob das im nächsten Teil angesprochen wird.

                            Kommen wir noch zu Falcon. Ganz genaugenommen ist Falcon in dem Film etwas überflüssig - Black Widow, Nick Fury, Maria Hill und Steve hätten wohl auch schon gereicht - aber seine Verbindung zu Steve - beide sind Soldaten, die ihren Krieg überlebt haben - wird schön herausgespielt. Und vor allem: Von ihm kommen die besten Sprüche. Beispiel: Captain America hält eine patriotische Rede, tolle Szene, viele Personen, heroische Musik. Ende der Rede. Falcon: "Sag mal... schreibst du dir so etwas vorher auf oder haust du das einfach so raus?"

                            Mir gefiel überhaupt, wie man mit dem Patriotismus, der Captain America allein wegen seines Namens immer etwas anklebt, umging. Einerseits nutzte man ihn voll aus, ließ Steve eine moralische Instanz in turbulenten Zeiten bleiben, andererseits verkehrte man ihn auch, indem man indirekt Amerika kritisierte, oder zog ihn, wie in der obigen Szene, etwas durch den Kakao. Dabei nahm aber nie das eine oder das andere die Überhand.

                            Anders als bei "Thor 2" hatte ich nie das Gefühl, dass man an die Gagdichte auf Zwang hochhalten wollte. Wo man die Spannung - die ich bei "Thor 2" etwas vermisste - aufrecht erhalten wollte, verzichtete man auch darauf. Tatsächlich kommt der Film überraschend ernst daher. Das tut dem Film aber auch gut, denn so wird deutlich, dass er auch etwas zu sagen hat. Andererseits habe ich nie wie bei "Iron Man 3" das Gefühl, man würde den Humor absichtlich etwas auf Sparflamme setzen.

                            Klar, ein neuer "The Dark Knight", wie manche Rezensenten es bereits ausriefen, ist es nicht, aber was die dahinterstehende Botschaft betrifft, hebt sich "Captain America" angenehm vom bisherigen MARVEL-Durchschnitt ab. Da verzeihe ich auch ein paar etwas zu offensichtliche Comicanachronismen wie einen Gegner, der siegestrunken wichtige Teile seines Plans verrät und dass natürlich immer nur die Leute, die man schon kennt, irgendwie zusammenkommen. Schade fand ich auch, dass bei der ganzen Black-Widow-Sache nicht Hawkeye nicht wenigstens erwähnt wurde. Dass Tony Stark, der gerade erst all seine Iron-Man-Anzüge vernichtet hat, nicht zur Krisensituation dazugerufen wurde, kann ich hingegen verstehen.

                            Fazit: Ja, der Film ist nicht ganz fehlerlos und manch Twist ist auch, wenn man genauer darüber nachdenkt, zu dick aufgetragen, aber insgesamt war der Film deutlich besser als der erste Teil - und das sage ich nicht nur, weil ich den ersten Teil sehr, sehr mittelmäßig fand. Vor "The Avengers 2" sollte man ihn unbedingt gesehen haben, denn während das Build Up für "The Avengers" auf alle Filme mehr oder minder ähnlich verteilt wurde, hat es hier den Anschein, als wäre die meiste Hinarbeit auf "The Avengers 2" in diesen Film geflossen. (Aus "Iron Man 3" und "Thor 2" wird man, so wie ich es sehe, eher den Wunsch der Superhelden, mit ihrem Superheldentum aufzuhören, aufnehmen.) Dazu trägt auch die erste Post-Credit-Szene, die überraschend lang ist und überraschend viele neue Charaktere beinhaltet, bei. (Die zweite Post-Credit-Szene, die dann wirklich am Ende der Credits kommt, ist dafür lächerlich kurz und inhaltlich das Warten auch nicht wert.)

                            Bevor das letzte aber falsch verstanden wird, muss ich noch sagen: Obwohl man den Build-Up für "The Avengers 2" spürt, ist der Film überraschend eigenständig. Dadurch, dass die Verweise auf andere Filme allerhöchstens mal kleine Witzchen und Namenserwähnungen (im Übrigen auch schon von Steven Strange) darstellen und alle anderen Charaktere nochmals mehr oder minder eingeführt werden - sogar eine Erklärbärszene für all jene, die den ersten Teil nicht gesehen haben, ist durchaus vorhanden - ist der Film überraschend eigenständig. Klar, auch hier gilt wieder: Er gewinnt, wenn man die Charaktere und S.H.I.E.L.D. schon etwas kennt, aber für einen Kumpel, der bisher noch keinen einzigen MARVEL-Film (außer mal vor Urzeiten den ersten Iron-Man-Film) langte eine kurze Erklärung, wer Captain America ist, was er im zweiten Weltkrieg getan hat und in wessen Auftrag er jetzt handelt. Da waren "Iron Man 3" und "Thor 2" wesentlich unvermitteltere Fortsetzungen.

                            Also noch einmal ein Fazit: Kleine Schwächen sind da, ja, und wegen denen bin ich mir auch nicht sicher, ob ich zur Höchstpunktzahl greifen würde, aber es ist auf jeden Fall das bisherige Highlight von "Phase 2".

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                              #29
                              Okay, dann will ich auch mal ausholen. Ich war heute drin und kam gerade nachhause.

                              Captain America 2 ist ein absoluter Kracher. Besser als der ohnehin schon gute Vorgänger und mit Konsequenzen, die man beinahe mit den Avengers gleichsetzen kann. Es passiert so viel in dem Film, er ist über zwei Stunden lang - und trotzdem will man nur noch mehr sehen!
                              Er hat ein wenig Humor (wenig, aber gut verteilt), sehr viel Action und einige Plottwists, die einen an den Sessel fesseln. Und der Film nimmt sich wirklich ernst. Er will nicht nur als Comicfilm sondern als echter Politthriller anerkannt werden.

                              Ab hier allgemeine Spoiler-Warnung!

                              Und los...

                              Vor allem gefiel mir, wie viele Facetten der Film behandelt, ohne dabei auch nur eine unwichtig zu lassen: Steves Leben in einer ihm unbekannten Zeit, Nick Furys Vergangenheit, SHIELD...alles sehr interessant und hilft nicht nur dem Verständnis des Films sondern des ganzen Marvel-Universums.
                              Dann gefielen mir eigentlich auch alle Charaktere sehr gut. Evans gibt einmal mehr einen absolut bodenständigen und ehrlichen Captain America und macht seine Sache sogar noch besser als in Teil 1. Fury und Hill haben beide ziemlich große Parts in diesem Film und beiden kommt das zugute. Über Redfords Alexander Pearce hätte ich mir noch ein paar Szenen mehr gewünscht. Ich habe nicht ganz verstanden, wieso er von HYDRA so überzeugt war. Hatte die ganze Zeit über gerechnet, dass er den Red Skull spielt, aber die Erwartung verfiel leider im Sande. Bucky gefiel mir sehr und hier war die Arbeit, die in Teil 1 begonnen wurde maßgeblich am Erfolg beteiligt. Wir wissen ja von der Freundschaft zwischen ihm und Rogers und man will ihn am Ende geläutert sehen.
                              Dann natürlich die größte Überraschung: SPOILERZola lebt in Form einer KI auch heute noch weiter und zieht im Hintergrund die Fäden für HYDRA, die praktisch SHIELD bis zum Anschlag unterwandert haben. So sehr, dass nur eine Zerschlagung sie säubern könnte.
                              Was den Film so besonders macht: Er macht bei der bloßen Ankündigung nicht halt. Er zieht es knallhart durch, ohne Rücksicht auf die wirklich massiven Konsequenzen, SPOILERdie das Ende von SHIELD, die Zerstörung des Triskelions und die Offenlegung ihrer gesamten Datenbank haben werden. Es ist nicht untertrieben zu behaupten, dass dieser Film das Marvel-Universum in seinen Grundfesten erschüttert, ähnlich wie es die Avengers einst taten.

                              Dann gab es noch jede Menge kleine Easter Eggs, wie z.B. die Erwähnung von Stephen Strange. 2016 kann ruhig kommen!

                              Eine Frage, die ich nach dem Showdown hatte:
                              SPOILERWas passierte eigentlich mit Captain Americas Schild? Er verliert es ja beim Endkampf und am Ende scheint er ihn noch nicht wieder zu haben. Bin ja mal gespannt wo und in welchem Kontext wir ihn irgendwann mal wiedersehen.

                              Kriegt sehr gute 8,5 Punkte und 5* von mir!
                              Zuletzt geändert von Ductos; 31.03.2014, 17:23.
                              To see the world, things dangerous to come to, to see behind walls, to draw closer, to find each other and to feel - that is the purpose of life.

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                                #30
                                Achtung Spoileralert. Lesen auf eigene Gefahr

                                Also ich bin ja mit relativ hohen Erwartungen in den Film reingegangen, nachdem ich die ganzen guten Kritiken gelesen haben und ich muss sagen, ich bin wahrlich nicht enttäuscht worden.

                                Der Film hat eine sehr gute Mischung aus Action, ruhigen Momenten, Charaktermomenten, einer spannenden Verschwörungsgeschichte und sogar Kritik an momentanen gesellschaftlichen Ereignisse, vor allem im Rahmen der Geheimdienste wurde laut. Dabei ist der Film sogar relativ ernsthafter, als seine Vorgänger und wirkt über weite Teile, von der Atmosphäre her, nicht wie eine typische Comicverfilmung (das ist jetzt durchaus positiv zu verstehen). Das liegt vielleicht sogar daran, dass sowohl Helden als auch Schurken zum überwiegenden Teil ganz normale Menschen sind. Selbst Steve Rogers ist zwar stärker als jeder normale Mensch und kann daher mehr austeilen und einstecken, als jeder andere, aber ein typische Superheld mit Superkräften ist er nicht.

                                Der Anfang, wo Captain America sich in der neuen Welt versucht zurechtzufinden und man Verbindungen zum ersten Film (Stichwort Museum) aufbaut hat mir sehr gut gefallen. Hier sieht man einen Menschen der nicht wirklich dazugehört und dadurch vielleicht eine klarere Sicht auf die aktuellen Geschehnisse hat, als Menschen die viele Sachen einfach als gegeben hinnehmen.

                                Die Verschwörung, das durch Zoller (ein Schweizer kein Deutscher ) Hydra innerhalb von Shield weiterlebte und durch Terrorakte und Attentate die Welt destabilisierte, damit Organisationen wie SHIELD mehr Macht bekommen, fand ich sehr interessant. Ein Seitenhieb auf die ausufernden Geheimdienste (Stichwort NSA), die immer mächtiger werden und deren zivile Kontrolle immer geringer werden zu scheint. Und dann der Showdown wo sich jeder für eine Seite entscheiden musste. Hier hätte ich mir gerne mehr und intensivere Charakterszenen gewünscht, als klar wurde das Hydra die Kontrolle übernommen hatte und jeder ein Hydraagent hätte sein können.

                                Der namensgebende Wintersoldier, fand ich jetzt etwas untergeordnet inszeniert. Dafür das der Typ im Titel stand (wenigstens im englischen Original) und dazu noch DER beste Freund von Steve war, wurde er etwas stiefmütterlich behandelt und war eingentlich nur der Antagonist unter vielen in dem Film.

                                Die Schauspieler haben durch die Bank weg einen tollen Job gemacht und ich habe mich überhaupt nicht trotz Überlänge keine Sekunde gelangweilt. Ich muss den Film natürlich noch einmal sacken lassen, aber im ersten Moment würde ich ihn nach Avengers als den besten Film des Avengeruniversum ansehen.

                                Persönlich bin ich gespannt wie sich der Film auf das Universum auswirkt. Nicht so sehr auf Avengers 2, sondern auf die Serie Agents of Shield. Denn hier müssten die größten Nachwirkungen zu spüren sein, wenn man bedenkt das Shield in Trümmern liegt. Nicht so sehr was das getötete Personal angeht (in der Serie sieht man ja viele Einrichtungen in der ganzen Welt verteilt), sondern was seinen legalen Status und das Vertrauen in die Institution angeht.


                                Zitat von garakvsneelix Beitrag anzeigen
                                Mir gefiel überhaupt, wie man mit dem Patriotismus, der Captain America allein wegen seines Namens immer etwas anklebt, umging. Einerseits nutzte man ihn voll aus, ließ Steve eine moralische Instanz in turbulenten Zeiten bleiben, andererseits verkehrte man ihn auch, indem man indirekt Amerika kritisierte, oder zog ihn, wie in der obigen Szene, etwas durch den Kakao. Dabei nahm aber nie das eine oder das andere die Überhand.
                                Vor allen hat mir der Dialog zwischen Fury und Rogers über Americas greatest or finest Generation (wie ja in Amerika der WW2 Generation genannt wird) und das sie auch schlimme Dimnge gemacht haben.



                                Dass Tony Stark, der gerade erst all seine Iron-Man-Anzüge vernichtet hat, nicht zur Krisensituation dazugerufen wurde, kann ich hingegen verstehen.
                                Also da bin ich mir nicht so sicher. Es gab ja ein Gespräch zwischen Pierce und Fury wo er darum bat das Iron Man zu der Geburtstagsparty seiner Nichte kommen sollte, und nicht nur drüber hinwegfliegen sondern auch daran teilnehmen, wenn er Projekt Insight stoppen sollte. Für mich ein Hinweise das Stark einen neuen Anzug gebaut hat.

                                Dazu trägt auch die erste Post-Credit-Szene, die überraschend lang ist und überraschend viele neue Charaktere beinhaltet, bei.
                                Also Oberst Strucker kannte ich sogar aus dieser Avengers Zeichentreickserie, aber kann mir jemand verraten wer diese beiden Schwestern waren?

                                (Die zweite Post-Credit-Szene, die dann wirklich am Ende der Credits kommt, ist dafür lächerlich kurz und inhaltlich das Warten auch nicht wert.)
                                Kannst du vielleicht beschreiben was da passiert ist, kennen nur die erste.
                                Wenn der Wind des Wandels weht, bauen die einen Mauern und die anderen Windmühlen. (chinesisches Sprichwort)
                                Die Menschen sind sehr offen für neue Dinge - solange sie nur genau den alten gleichen. (Charles Kettering 1876-1958)
                                [...]dem harten Kern der Science-Fiction-Fans, leidenschaftlich, leicht erregbar, meist männlich, oft besserwisserisch, penibel, streng und ebenso gnadenlos im Urteil wie im Vorurteil.[...] Quelle SPON

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