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Doctor Strange (2016)

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    #31
    Ich war gestern im Kino und habe mir den Film endlich auch angeschaut. Optisch hatte dieser sicherlich einiges zu bieten und ich muß zugeben das sich die 3-D Effekte gelohnt haben. Auch die Spezialeffekte und die Kampfszenen haben mir sehr gut gefallen. Weiters finde ich das die Hauptdarsteller ihre Rollen gut spielten, ok von Mads Mikkelsen als Kaecilius hätte ich gerne ein wenig mehr gesehen und schade das die Rolle von Rachel McAdams so klein war, dafür fand ich aber Benedict Cumberbatch und Tilda Swinton sehr gut. Der Humor passte auch und die paar lustigen Sprüche waren ganz nett. Die Handlung war zwar wie auch schon garakvsneelix erwähnte sehr altbacken, jedoch konnte diese ganz gut unterhalten und war zu keiner Zeit langweilig.
    Somit gebe ich den Film schache fünf von sechs Sterne.
    Gewinnerinnen der Wahl zur Miss SciFi-Forum 2007 - 2021

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      #32
      Am Wochenende hatte ich denn auch Zeit, um mir den neusten Marvel-Film anzusehen, Dr. Strange logischerweise.

      Nun, was gibt es dazu groß zu sagen? Origin-Stories sind ja immer sehr dankbar, da man hier den Helden auf seiner Werdung beobachten kann und da ist es relativ einfach, eine entsprechende zu konstruieren. Benedict Cumberbatch ist nach Sherlock ja auf die Rolle des arroganten Hochbegabten abonniert und auch hier liefert er eine gute Interpretation des arroganten Stephan Strange, der nach seinem Umfall weiterhin in der eigenen Arroganz versinkt und nur durch Zufall auf einen Weg gebracht wird, der ihm eine komplett neue Perspektive ermöglicht. In diesem Fall ist es die Form von Magie im Marvel-Universum. Tilda Swinton ist auch überzeugend als kalhrasierte Ober-Zauberin. Sie gibt der Rolle etwas verstörendes und das passt.

      Optisch ist der Film auf jeden Fall ein Genuss und vor allem die Zaubereffekte können sich sehen lassen. In der Luft schwebende Symbole, sich verschiebende parallele Realitäten, Multiversen, etc. Dies ist alles sehr phantasievoll gestaltet und weis immer zu überzeugen. Technisch ist man auf der Höhe der Zeit. Es bleibt natürlich festzuhalten, dass Strange am Ende des Film eigentlich so mächtig ist, dass er mit den meisten bisherigen Gegnern des MCU spielend fertig geworden wäre, aber daran haben wir uns ja mittlerweile gewöhnt. Außerdem wird ja auch schon etabliert, dass Strange eh in einer ganz anderen Liga und gegen ganz andere Feinde kämpft.

      Wo Licht ist, ist auch Schatten und so gibt es auch hier einige Kritikpunkte. Mad Mikkelsen ist als Gegenspieler leider Marvel-typisch blass und über seine Motivation kann man genauso spotten, wie es Strange im Film selber tut. Hoffen wir mal, dass Mikkelsen in Rouge One besser rüberkommt. Der wahre Bösewicht manifestiert sich mal wieder als Loch im Himmel, aber die Art wie Strange ihn besiegt ist schon interessant und mal was ganz anderes. Die sonstigen Nebenrollen verblassen dabei ziemlich. Gerade der später abtrünnig werdende Zauberer und potentielle Gegner für Strange II bleibt in seiner Motivation doch sehr vage und nicht wirklich nachvollziehbar.

      Alles in allem aber ein unterhaltsamer Film, dem ich knappe 5 von 6 Sternen und 7 von 10 Punkten gebe.

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        #33
        Zitat von Souvreign Beitrag anzeigen
        Am Wochenende hatte ich denn auch Zeit, um mir den neusten Marvel-Film anzusehen, Dr. Strange logischerweise.

        Nun, was gibt es dazu groß zu sagen? Origin-Stories sind ja immer sehr dankbar, da man hier den Helden auf seiner Werdung beobachten kann und da ist es relativ einfach, eine entsprechende zu konstruieren. Benedict Cumberbatch ist nach Sherlock ja auf die Rolle des arroganten Hochbegabten abonniert und auch hier liefert er eine gute Interpretation des arroganten Stephan Strange, der nach seinem Umfall weiterhin in der eigenen Arroganz versinkt und nur durch Zufall auf einen Weg gebracht wird, der ihm eine komplett neue Perspektive ermöglicht. In diesem Fall ist es die Form von Magie im Marvel-Universum. Tilda Swinton ist auch überzeugend als kalhrasierte Ober-Zauberin. Sie gibt der Rolle etwas verstörendes und das passt.

        Optisch ist der Film auf jeden Fall ein Genuss und vor allem die Zaubereffekte können sich sehen lassen. In der Luft schwebende Symbole, sich verschiebende parallele Realitäten, Multiversen, etc. Dies ist alles sehr phantasievoll gestaltet und weis immer zu überzeugen. Technisch ist man auf der Höhe der Zeit. Es bleibt natürlich festzuhalten, dass Strange am Ende des Film eigentlich so mächtig ist, dass er mit den meisten bisherigen Gegnern des MCU spielend fertig geworden wäre, aber daran haben wir uns ja mittlerweile gewöhnt. Außerdem wird ja auch schon etabliert, dass Strange eh in einer ganz anderen Liga und gegen ganz andere Feinde kämpft.

        Wo Licht ist, ist auch Schatten und so gibt es auch hier einige Kritikpunkte. Mad Mikkelsen ist als Gegenspieler leider Marvel-typisch blass und über seine Motivation kann man genauso spotten, wie es Strange im Film selber tut. Hoffen wir mal, dass Mikkelsen in Rouge One besser rüberkommt. Der wahre Bösewicht manifestiert sich mal wieder als Loch im Himmel, aber die Art wie Strange ihn besiegt ist schon interessant und mal was ganz anderes. Die sonstigen Nebenrollen verblassen dabei ziemlich. Gerade der später abtrünnig werdende Zauberer und potentielle Gegner für Strange II bleibt in seiner Motivation doch sehr vage und nicht wirklich nachvollziehbar.

        Alles in allem aber ein unterhaltsamer Film, dem ich knappe 5 von 6 Sternen und 7 von 10 Punkten gebe.
        SPOILER-WARNUNG! (auch wenn die nach 5 Wochen im Kino eher nicht mehr angebracht ist )

        Findest du? Wenn man die Magie aus der subtrahiert, hat man einen generischen Hardliner, der einfach den Regeln so lange folgt, bis er den Regeln gemäß die Welt dem Untergang überlassen würde, weil es innerhalb des Regelbuchs keine Lösung gibt - die Sorte findest du als Regierungs-Schlipsträger in nahezu jedem zweitklassigen Spionage- oder Undercover-Drama, und meistens ebenfalls auf der Seite der Antagonisten bzw. Hindernisse.

        Dr. Strange als Film war Ok, aber wenn die kleinen Details (das selbstauffüllende Bierglas, der umkippende Besen/Schruber, eine handvoll zündender Ein-/Zweizeiler, das Cape) das Gesamtbild insgesamt eher aufwerten als abrunden, läuft für mich unterhaltungstechnisch was falsch. Die Innere Logik der Zeitschleife am Ende gegen ein Wesen ausserhalb der Zeit war auch mehr als zweifelhaft. Comic-Puristen können sich obendrein ja noch über das dämliche Out-Of-Type-Casting im Zuge der political correctness ärgern, dürfen das aber anscheinend - wie die Reaktionen im glorreichen Sieben Thread nahelegen - nicht mehr öffentlich darüber äussern, weil das nervt und man den Scheiß endlich kampflos akzeptieren solle. Also, wunderbar, freue mich schon auf Jamie Foxx, Lee Byung-hun, Maggie Gyllenhaal, Sonny Chiba als Ritter der Tafelrunde und Dolph Lundgren als Lady Guenevere in der nächsten Verfilmung der Arthus-Saga - die werden ja nicht umsonst Excalibur im Hintergrund des Set-Designs in Batman vs Superman verwendet haben....

        Damit bleibt das größte Highlight die im Abspann verkündete Rückkehr Lokis - Marvels bisher leider einzigem nicht blassen Bösewichts im MCU - auf die Erde. Hail Loki!
        Karl Ranseier ist tot. Der wohl erfolgloseste Foren-Autor aller Zeiten wurde heute von einem Bus auf der Datenautobahn überfahren.

        "Ich mag meine Familie kochen und meinen Hund" - Sei kein Psycho. Verwende Satzzeichen!

        Star Wars 7? 8? Spin-Offs? Leute, das Haftmittel für meine Dritten macht bessere Filme!

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          #34
          Ich sage nur Inception lässt grüßen. Hier hat man aber noch eine kräftige Schippe draufgelegt.

          Insgesamt hat mir der Film sehr gut gefallen. Er war spannend, an den richtigen Stellen komisch und die Schauspieler waren auch gut.

          Der Fokus der Geschichte lag stark auf Strange, wodurch die Schurken quasi zur Nebensache wurden. Ich persönlich hatte kein Problem damit, da mich Strange und seine Entwicklung gut unterhalten haben.

          Das Finale wurde dann kreativ gelöst. Anstatt den übermächtigen Gegner in einem epischen Kampf zu besiegen nutzt man einen Trick, um ein Unentschieden zu erzwingen. Bei der Arroganz von Strange traue ich ihm das durchaus zu. Einfach stur bleiben bis der Gegner entnervt ist. Ich möchte aber nicht mit ihm tauschen.
          Dormammu gibt schließlich nach und die Welt ist gerettet. Ernsthaft, wer hätte es nicht getan?

          Die Schlussszene mit Thor hat mir dann auch gefallen. Ob er das Bierglas behalten hat?

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