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Stranger Things (Netflix)

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    Zitat von Ductos Beitrag anzeigen
    Will verdient endlich etwas Glück in seinem Leben und Michael ist so strunzdumm, die Zeichen nicht entdeckt zu haben. Sogar Jonathan ist es aufgefallen, dass Will in dem Moment sich selbst meinte anstatt Jane.
    Das sind alles noch sehr junge Menschen und die Serie spielt in den 80er. Damals rannten noch nicht merkwürdige Leute in Paraden durch die Städte und feierten, dass sie anders sind.
    Was auch direkt ein kleiner Kritikpunkt ist, denn auch dieser Serien kommt nicht daran vorbei Schwule und Lesben ein zu bauen. Immerhin fügt sich das gut in die Story ein und wirkt nicht völlig deplatziert, wie in vielen "modernen" Serien.

    Die beiden Finalfolgen war tatsächlich diesmal etwas zulange. Habe sie relativ am Stück geschaut und wurde durchaus etwas unruhig zwischendurch, ein paar Gefühlsmomente waren unnötig lang und überflüssig. Trotzdem insgesamt aber eine sehr gute Unterhaltung und kann einfach nur wieder loben, wie wenig Fehler im Drehbuch mir auffallen. Die Serie ist einfach gut durchdacht, was sich sehr sehr angenehm anfühlt.

    Das Finale fühlt sich aber auch wieder etwas redundant an. 11 muss mal wieder erst richtig motiviert werden, damit sie ihre wahren Kräfte freisetzen kann. Ich glaube das war in allen 3 Staffeln zuvor auch schon so. Zwar helfen viele Charaktere an anderen Orten auch ordentlich mit, auch sie hat natürlich wieder die größte Leistung vollbracht.
    Ich bin wirklich gespannt wie Staffel 5 wird, schließlich ist das ganze nun zu groß, um geheim zu halten.
    Um ehrlich zu sein ist es fast schon lächerlich, wie Jugendliche mit Speeren und Mülltonnendeckel in die Schlacht ziehen und das Militär wie die größten Idioten dumm daneben stehen und nichts gebacken bekommen.
    Besonders in Russland fällt das auf, als eine kleine Armee nichts gegen die Monster ausrichten kann, aber ein Nerd, eine Zivilistin und ein Polizist, der eigentlich kaum noch Laufen können sollte, erledigen problemlos alle Monster in kürzester Zeit.
    Die Russen kommen insgesamt mal wieder sehr sehr schlecht weg, recht interessant in den heutigen Zeiten.

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      Zitat von DefiantXYX Beitrag anzeigen
      Um ehrlich zu sein ist es fast schon lächerlich, wie Jugendliche mit Speeren und Mülltonnendeckel in die Schlacht ziehen und das Militär wie die größten Idioten dumm daneben stehen und nichts gebacken bekommen.
      Besonders in Russland fällt das auf, als eine kleine Armee nichts gegen die Monster ausrichten kann, aber ein Nerd, eine Zivilistin und ein Polizist, der eigentlich kaum noch Laufen können sollte, erledigen problemlos alle Monster in kürzester Zeit.
      Das ist doch die Grundregel des Monster/Übernatürliche Gefahren-Genres. Die Sicherheitskräfte versagen, während die Amateure die Welt retten. Ansonsten wäre der Plot ja auch langweilig. Und die Protagonisten der Erzählung, hätten nur die Aufgabe die Profis um Hilfe zu rufen.


      Well, there's always the possibility that a trash can spontaneously formed around the letter, but Occam's Razor would suggest that someone threw it out.
      Dr. Sheldon Lee Cooper

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        Du hast Recht. Jedoch waren die bisherigen Staffeln eher so gestrickt, dass da merkwürdige Dinge in dem Örtchen vorgehen. Staffel 3 mit den Soviets war dann schon etwas größer, aber immer noch recht regional, auch die Bedrohnung war eher regional.
        In Staffel 4 steigert man sich leider sehr schnell zur Bedrohnung der gesamten Welt hoch. Muss wohl so sein, schließlich muss man sich ja irgendwie steigern, dennoch macht es das ganze unglaubwürdiger in Staffel 5 könnte riesige Probleme bekommen.
        Man wird nicht schon wieder unzählige total unfähige Soldaten zeigen können, die von einem Monster abgeschnetzelt werden. Man müsste schon einen sehr guten Grund finden, wieso das Militär noch ordnungsgemäß auftritt.
        Aber das gleiche Problem haben auch Marvel und Co.Praktisch alle Avengers Teile wären sofort zu Ende, wenn nicht Helden mit Fäusten auf die Monster einprügeln würden, sondern einfach ein paar Kampfflieger die feindlichen Armeen zurück in die Hölle bombadieren würden.

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          Zitat von DefiantXYX Beitrag anzeigen
          Aber das gleiche Problem haben auch Marvel und Co.Praktisch alle Avengers Teile wären sofort zu Ende, wenn nicht Helden mit Fäusten auf die Monster einprügeln würden, sondern einfach ein paar Kampfflieger die feindlichen Armeen zurück in die Hölle bombadieren würden.
          Auch das ist aus erzählerisches Sicht ein sehr altes Narrativ. Schon in Beowulf ist Grendel durch konventionelle Waffen (Schwerter) unverwundbar. Nur Beowulf kann durch übermenschliche Stärke Grendel besiegen, indem er seinen Arm aus der Schulter reist. Dieses narrative Prinzip funktioniert heute noch.
          Well, there's always the possibility that a trash can spontaneously formed around the letter, but Occam's Razor would suggest that someone threw it out.
          Dr. Sheldon Lee Cooper

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            Die beiden FInal-Episoden in Spielfilmlänge waren ein heftige Achterbahnfahrt. Die Duffers haben es geschafft alle Handlungsstränge zusammenzuführen und alle Zweier-Beziehungen weiterzuentwickeln, ohne dass etwas davon gehetzt oder peinlich wurde. Das Upside down hat nun einen direkten riesigen Zugang zu unserer Welt, wobei Vecna's Motivation aus meiner Sicht einfach banal scheint - die Welt vernichten, wer will das nicht?

            Mein einziger wirklicher Kritikpunkt sind die Rollen von Will und Michael. Die beiden dürfen kaum etwas zum Geschehen beitragen, ausser hilflosen Liebesbezeugungen und der sich-in-den-Nacken-fassen Geste. Selbst der neu eingeführte und (leider) schon wieder abgeschlossene Charakterbogen um Eddie war inhaltlich deutlich tiefer.

            Die beiden "übriggebliebenen" Russen habe beide ja ihren Pfad zum Guten nun offenbar abgeschlossen. Bin gespannt, ob sie in S05 wieder eine Rolle spielen dürfen.
            The cake is a lie. Always.

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              Zitat von Enas Yorl Beitrag anzeigen

              Auch das ist aus erzählerisches Sicht ein sehr altes Narrativ. Schon in Beowulf ist Grendel durch konventionelle Waffen (Schwerter) unverwundbar. Nur Beowulf kann durch übermenschliche Stärke Grendel besiegen, indem er seinen Arm aus der Schulter reist. Dieses narrative Prinzip funktioniert heute noch.
              Bezogen auf Stranger Things passt das ja eben nicht.
              Die Monster in Russland sind ganz einfach durch Feuer zu besiegen, die Russen wurden einfach nur maximal bescheuert dargestellt.
              So ziemlich alles was die Jugendlichen in der anderen Welt getan haben war auch einfach nur menschlich. Ein Truppe Marines wäre sicherlich effektiver als halbstarke mit Äxten und Mülldeckeln.
              11 ist zwar einerseits mächtig, andererseits auch nur sowas wie ein Jedi, die problemlos getötet werden können. Sprich auch hier hätte ein Trupp Marines problemlos das gleiche erwirken können. Wenn man aber alle Personen außer den Guten aber permanent maximal dämlich darstellt, wird es auf dauernd etwas ermüdend.

              Zitat von Vere Athor Beitrag anzeigen
              Das Upside down hat nun einen direkten riesigen Zugang zu unserer Welt, wobei Vecna's Motivation aus meiner Sicht einfach banal scheint - die Welt vernichten, wer will das nicht?
              Er will aber auch etwas neues erschaffen. Sicherlich kein neuer Gedanke,reicht mir aber persönlich als Motivation aus
              Mein einziger wirklicher Kritikpunkt sind die Rollen von Will und Michael. Die beiden dürfen kaum etwas zum Geschehen beitragen, ausser hilflosen Liebesbezeugungen und der sich-in-den-Nacken-fassen Geste. Selbst der neu eingeführte und (leider) schon wieder abgeschlossene Charakterbogen um Eddie war inhaltlich deutlich tiefer.
              Tja, es waren wohl einfach zu viele Handlungsstränge. Die Gruppe ist die ganze Zeit mit dem Bus quer durchs Land gefahren, da war es einfach schwer allen eine sinnvolle Aufgabe zu geben,

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                Nachdem ich nun auch endlich durch bin, kann ich leider nur feststellen, dass das die IMHO bisher schwächste Staffel war, auch wenn sie trotzdem noch einigermaßen gut ist. Der Cast ist IMHO einfach zu groß und zu verstreut und außerdem hat mir Vecna auch nicht wirklich gefallen.

                Der verstreute Cast führt dazu, dass die Staffel überhaupt erst ab Folge 3 irgendwie in die Gänge kommt und auch danach leidet die Charakter-Dynamik IMHO darunter, auch weil bewährte Charakter-Paarungen aufgebrochen werden und der Ersatz nicht so wirklich zündet. Und obwohl diese räumliche Trennung natürlich schon im Finale der letzten Staffel angelegt war, bläht man die Staffel so nur mit lauter unnötigen Handlungssträngen auf, denn eigentlich waren sowohl der Besuch in Russland als auch der Roadtrip weitgehend überflüssig und letzter musste, um den Leerlauf zu kompensieren, dann auch noch mit Mikes Geflenne, was aufgrund der räumlichen Trennung von 11 aber ewig zu keinem Ergebnis führen konnte, und einem Pizza-Dude gefüllt werden. Mein Fall war das so jedenfalls nicht, obwohl ich Roadtrip-Filme eigentlich mag.

                Vecna hat mir wie gesagt auch nicht wirklich gefallen. Braucht es wirklich solche Schwafel-Bösewichter? Ich kann darauf jedenfalls verzichten und sehe in dieser Hintergrundgeschichte auch keinen Mehrwert. 001 hat mir da noch besser gefallen.
                Zuletzt geändert von The Martian; 05.07.2022, 16:48.
                1966 Star Trek 2005

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                  Ich hatte befürchtet, dass man großteils in/um einer Schule in California rumeiert, was extrem langweilig gewesen wäre. Kami-sama sei dank war Hawkins weiter im Mittelpunkt und aus California ist man schnell raus gefahren. Grundsätzlich mochte ich die Stimmung, als man noch nicht wusste, was abgeht mit den mysteriösen Morden. Als gelüftet wurde, wer Vecna ist (der prinzipiell cool war), ab da wurde es wieder etwas „üblich“. Gut fand ich, dass man quasi 3 verschiedene Handlungsorte hatte, in denen sich die Protagonisten aufteilten, wobei mir das Gefängnis in Rossia mit alldem Schnee atmosphärisch auch gefallen hat. Nette Abwechslung.

                  Von den Charakteren fand ich super, dass man Lucas und Max viel Aufmerksamkeit gegeben hat. Sehr gut fand ich auch die neuen Charaktere, also den rocker, den basketball-Spieler mit seiner rage durch seinen Verlust und dem Soldaten des Rossia-Gefängnisses. Sie haben ihre Rollen alle sehr gut rüber gebracht und ihre Rollen waren auch super in die Geschichte eingebaut. Richtig gut. Nur wirklich schade, dass der rocker sterben musste, war er doch eigentlich mit einer der besten Charaktere der gesamten Serie. Hätte ihn gerne noch länger gesehen.

                  Doof fand ich auch diverse Logiklöcher wie beispielsweise dass die Monster im Gefängnis wirklich alle ausgebildeten Soldaten dort ausgelöscht haben, während Harper am Ende das Obermonster einfach mit einem Schwert besiegt. Etwas dumm auch, dass das allmächtige USA-Militär nicht in der Lage ist, eine kleine Truppe von kids auf einem roadtrip zu stellen. Auch diese awakening-Geschichte von El mit Papa in diesem Bunker war ziemlich langatmig. Naja. Und nun brennt also Hawkins. Das verheißt irgendwie, dass demnächst es Schluß ist mit mystery und eher action angesagt ist. Könnte also recht doof werden der wahrscheinlich letzte story arc.

                  Also enttäuscht bin ich nicht, klar das Beste seit dem ersten story arc, wenn nicht sogar „stranger things“ auf dem Höhepunkt. Hat mich super unterhalten.

                  PS: Habe gerade erfahren, dass der Schauspieler von Dmitri, Tom Wlaschiha, ein Deutscher, sogar ein Sachse ist. Schon fesch, dass einer „aus der Gegend“ in solchen Weltproduktionen mitspielt und sogar noch seine Sache richtig gut macht. Sonst kommt ja nur maximal Mittelmaß wie Dynamo Dresden oder sowas von da. ^^
                  Zuletzt geändert von cowboy bebop; 06.07.2022, 23:53.

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                    Zitat von cowboy bebop Beitrag anzeigen
                    I
                    Von den Charakteren fand ich super, dass man Lucas und Max viel Aufmerksamkeit gegeben hat. Sehr gut fand ich auch die neuen Charaktere, also den rocker, den basketball-Spieler mit seiner rage durch seinen Verlust und dem Soldaten des Rossia-Gefängnisses.
                    Den Basketball Captain fand ich zu übertrieben. Rastet komplett aus und ist bereit sein Leben weg zu schmeißen, nur weil einer seine Freundin ermordet hat. Das wäre doch normal einer, der jeden Monat eine neue hat Frauen wie Pokale betrachtet.
                    Doof fand ich auch diverse Logiklöcher wie beispielsweise dass die Monster im Gefängnis wirklich alle ausgebildeten Soldaten dort ausgelöscht haben, während Harper am Ende das Obermonster einfach mit einem Schwert besiegt.
                    Jop, hatte ich ja auch schon angesprochen, allerdings war das Monster durch das Feuer schon arg geschwächt. Dennoch, dass niemand dort eine Granate oder Waffe mit etwas mehr Bumms haben sollte ich einfach unrealistisch. Aber es sind halt 0815 Bösewichter, die maximal unfähig sind.

                    PS: Habe gerade erfahren, dass der Schauspieler von Dmitri, Tom Wlaschiha, ein Deutscher, sogar ein Sachse ist. Schon fesch, dass einer „aus der Gegend“ in solchen Weltproduktionen mitspielt und sogar noch seine Sache richtig gut macht. Sonst kommt ja nur maximal Mittelmaß wie Dynamo Dresden oder sowas von da. ^^
                    Ein aufsteigender Stern! Hatte ja schon im Game of Thrones eine starke Leistung abgeliefert und auch in "Das Boot" macht er seine Sache sehr gut.

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                      Zitat von Roland
                      'Season 04'
                      ******
                      Was willst du damit ausdrücken? Ich verstehe es nicht.

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                        Auf Grund des Autorenstreiks wird Staffel 5 leider verschoben . Mal schaun, ob sie noch vor 2025 kommt. Die "Kinder" dürften damit endgültig erwachsen sein. Schade, dass man nicht gleich nach Staffel 4 mit der Produktion begonnen hat.

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                          Besser so, also auf Teufel komm raus die Dreharbeiten ohne Autoren durchzudrücken. Rings of Power filmt bspw. die letzten 19 Drehtage komplett ohne die Showrunner, bei House of the Dragon, wo die Dreharbeiten erst angefangen haben, ist der Showrunner zwar anwesend, allerdings nur als Produzent. Der Streik dürfte bei diesen und anderen Serien ihre Spuren hinterlassen, zumal es nicht danach aussieht, dass der Streik schnell beendet werden wird.

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