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Sherlock (BBC)

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  • Mondschaf
    antwortet
    Ich habe heute die erste Folge gesehen und noch so etwas meine Schwierigkeiten. Sherlock Holmes in der jetzigen Zeit spielen zu lassen, finde ich durchaus interessant und auch gut umgesetzt mit einigen schönen Dialogen. Watson erscheint mir bisher auch glaubwürdig, aber um mich an Sherlock selbst zu gewöhnen, dürfte ich noch eine Weile brauchen.
    Bisher kommt der Charakter für mich noch nicht so wie Holmes selbst rüber – natürlich ist er intelligent und schlussfolgert toll und weist Eigenschaften auf, die man als zwischenmenschliche Defizite einordnen könnte, aber bisher ist das für mich trotzdem noch nicht Holmes. Es ist eine Weile her, dass ich einige Holmes-Abenteuer gelesen habe, aber obwohl er sehr bestimmend ist, fehlt mir doch die Arroganz, an die ich mich bei den Geschichten zumindest zu erinnern meine, und in der Erinnerung war diese Arroganz ein nicht unwesentlicher Charakterzug. Die ab und zu aufkeimende Unsicherheit von Sherlock erscheint mir auch etwas ungewöhnlich, obwohl ein nicht immer 100-%-selbstsicher wirkender Sherlock verständlicherweise die Spannung steigert.
    Mir ist klar, dass die Serie nicht die Bücher nachmachen will und auch deutlich anders ist als die mir bekannten Holmes-Verfilmungen, aber der Charakter von Holmes sollte meiner Meinung nach trotzdem auch in einer modernen Variante rüberkommen. Das kommt er bisher für mich noch nicht komplett, obwohl ich die Serie ansonsten gut umgesetzt und auch spannend finde.
    Da gerade gegen Ende Sherlock aber doch sehr „holmes-mäßig“ wirkte, hoffe ich, dass das in den nächsten Folgen dann auch noch besser wird, also weniger „normal“.

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  • Stargamer
    antwortet
    The Prisoner nicht zu vergessen.

    Cracker kam auch nicht ans Original ran und die Amiversion von Prime Suspect soll ja auch nicht gerade der Renner sein

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  • Bethany Rhade
    antwortet
    Zitat von Snobantiker Beitrag anzeigen
    Das können die doch echt nicht ernst meinen, oder? Maaaaaaan, die Amis müssen echt alles remaken und klauen, was nicht bei 3 auf den Bäumen ist...
    Ja, und jedes Mal gehts in die Hosen:

    Red Dwarf
    Life on Mars
    Torchwood zum Teil (war auch teils sehr amerikanisch, was geschadet hat)

    Ein Wunder, dass sie noch nicht Doctor Who amerikanisiert haben. (Ein Glück!!!)

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  • Moogie
    antwortet
    Na ja, das ist weder ein Remake, noch direkt ein Klau, wie ich das sehe. Da springt einfach nur jemand auf den Zug auf, dass Sherlock Holmes momentan so populär ist. So wie die ganzen übernatürlichen Vampir-Romanzen, die man derzeit in jeder Buchhandlung sieht. Man kann es ihnen irgendwie nicht übel nehmen, einen etwas dreisten Eindruck erweckt das schon.

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  • Snobantiker
    antwortet
    Sherlock wird in den USA ausgestrahlt, wenn ich mich recht entsinne auf BBC America.

    Aber CBS will halt einfach auf der Sherlock Holmes Welle mitschwimmen und Kohle scheffeln. Warum sollte man auch kreativ werden und Gefahr laufen, Geld zu verlieren, wenn man einfach kopieren kann? Hat ja schon wunderbar bei Life on Mars (US) geklappt *hust*

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  • HanSolo
    antwortet
    Ein US-Remake erscheint mir gerade bei "Sherlock" auch SEEEHR sinnlos. Zum einen wird man die Chemie zwischen Cumberbatch und Freeman nicht einfach "klauen" können und zum anderen ist die Serie ja sowieso auf englisch (sprich einer US-Ausstrahlung steht nichts im Wege).

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  • Snobantiker
    antwortet
    Das können die doch echt nicht ernst meinen, oder? Maaaaaaan, die Amis müssen echt alles remaken und klauen, was nicht bei 3 auf den Bäumen ist...

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  • Kid
    antwortet
    Als gewöhnliche Serie mit 24 Folgen pro Staffel kann ich mir Sherlock Holmes ehrlich gesagt nicht vorstellen.

    Da wird gefüllt werden, dass das Zeug hält...

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  • Anvil
    antwortet
    On the heels of Sherlock Holmes getting a successful contemporary makeover in features with the Robert Downey Jr.-starring franchise, and on public television with Masterpiece Theater’s Sherlock, the famous 19th century British detective is headed for a commercial TV series update. CBS has bought Sherlock Holmes, a drama project from CBS TV Studios and studio-based Timberman/Beverly Prods., which is described as a modern take on the cases of the pipe-smoking private eye created by Arthur Conan Doyle. Rob Doherty is writing and will executive produce with Sarah Timberman and Carl Beverly.
    CBS Developing Modern 'Sherlock Holmes', Adapting 'Mommy-Track Mysteries' Books - Deadline.com



    Why oh why?

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  • HanSolo
    antwortet
    Okey, mein Fehler .

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  • garakvsneelix
    antwortet
    Zitat von HanSolo Beitrag anzeigen
    Wenn "Hounds" aber vor "The final Problem" spielen soll, warum schrieb Doyle dann unbedingt vorher "The Empty House", um ihn wiederzubeleben?

    Edit: Auch laut wikipedia wurde Sherlock Holmes nur wegen "The Hound of Baskervilles" wiederbelebt: Sherlock Holmes ? Wikipedia.
    Wikipedia sagt im Artikel zu "Der Hund der Baskervilles", dass es als Fortsetzungsroman von August 1901 bis April 1902 erschien. Zu "Das leere Haus" sagt bei insel taschenbuch, dass es 1903 erstveröffentlicht wurde. Leider habe ich im Taschenbuch zu "Hounds" kein Erstveröffentlichungsdatum finden können...

    Und der Wikipedia-Artikel, den du zitierst, sagt unter "Holmes' Wiederauferstehung" auch recht deutlich:

    Zitat von Wikipedia
    Der große Erfolg des Romans The Hound of the Baskervilles (dt.: Der Hund der Baskervilles), verbunden mit den enormen Summen Geld, die Doyle von seinem Verleger in Aussicht gestellt bekam, veranlasste ihn dazu, Sherlock Holmes’ Tod literarisch zu revidieren.
    Die Revidierung kam also im gewissen Sinne schon wegen Hounds, aber halt erst hinterher...

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  • HanSolo
    antwortet
    Wenn "Hounds" aber vor "The final Problem" spielen soll, warum schrieb Doyle dann unbedingt vorher "The Empty House", um ihn wiederzubeleben?

    Edit: Auch laut wikipedia wurde Sherlock Holmes nur wegen "The Hound of Baskervilles" wiederbelebt: http://de.wikipedia.org/wiki/Sherlock_Holmes.
    Zuletzt geändert von HanSolo; 18.01.2012, 09:39.

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  • garakvsneelix
    antwortet
    Zitat von HanSolo Beitrag anzeigen
    (wodurch dieser den Reichenberg-Fall dann doch überlebte).
    Da muss ich als Holmes-Experte aber widersprechen... "Hounds" war so angelegt, dass es halt eine weitere Geschichte Watsons war, die VOR Holmes' "Tod" spielte und aufgeschrieben wurde, bevor Watson erfuhr, dass er doch nicht tot war. Doyle hat da gerne mal die Zeiten gemischt. So wird im vierten Holmes-Roman Moriarty erwähnt, obwohl dieser schon lange tot war (übrigens ist dieser Roman, selbst wenn man ihn dann vor die "Reichenbachfälle einordnet, dann eine einzige Diskontinuität - das gilt für "Hounds", die Einzelgeschichte aber zum Glück nicht)

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  • HanSolo
    antwortet
    @ Monk

    Da ich schon recht viel gutes darüber gehört habe, werd ich mir diesen sicherlich mal genauer zu Gemüte führen. Allerdings hab ich für die Semesterferien mal "Game of Thrones" und "Caprica" ("The Plan" hat doch meinen nBSG-Hunger wieder geweckt) zu Gemüte führen. Dazu kommt, dass es bald mit der zweiten (dritten) Staffel "Spartacus" weitergeht. Bin also grad serienmäßig eingedeckt.

    Zitat von MFB Beitrag anzeigen
    "The Hounds of Baskerville" war dann wieder weniger mein Fall. War okay und grundsätzlich auch recht spannend, aber nicht so humorvoll (mit Ausnahme der Morsezeichen-Blinklichter ) und von der Auflösung her wieder etwas "einfacher". Zumal bin ich auch nicht so der Fan von Gruselgeschichten. Frage mich, wie die deutsche Synchro die Sache mit dem "Cell Phone" auflösen wird.
    Den Hound liebt oder hasst man vermutlich. Er hebt sich auch bei den Original-Romanen ziemlich von den anderen ab (was nicht nur am veränderten Standort und der Watson-Zentralistik liegt). Eigentlich geht der wirklich schon eher in Richtung Gruselgeschichte (was man mögen kann oder nicht - mir als Edgar-Wallace-Fan gefällts).

    Ursprünglich sollte es auch kein Holmes-Roman werden. Doyle hörte von der Legende eines Geisterhundes und wollte diese in einem Roman verarbeiten. Als er erkannte, dass er dafür auch noch nen Detektiv benötigte, wurde der 2 Jahre zuvor gekillte Sherlock Holmes wieder ausgegraben (wodurch dieser den Reichenberg-Fall dann doch überlebte).

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  • MFB
    antwortet
    Zitat von HanSolo Beitrag anzeigen
    @Monk-Vergleich
    Habe von "Monk" jetzt nicht sooo viele Folgen gesehen (glaub nur ein oder zwei). Auf alle Fälle gibt es auch gravierende Ähnlichkeiten zu "Dr. House" (die Serie basiert ja auf "Sherlock Holmes") und "The Mentalist".
    Mit "Dr. House" konnte ich nicht viel anfangen und von "The Mentalist" habe ich bislang zu wenig gesehen, hab' aber auch schon die Bezeichnung "Monk-Klon" gehört. "Monk" würde ich auf jeden Fall weiterempfehlen. Vor allem mal den Pilotfilm "Mr. Monk and the Candidate", der auch 90 Minuten lang ist und damit auch am besten einer Sherlock-Folge entspricht. Aber auch das 45-Minuten-Format der regulären Episoden funktioniert bei "Monk" wirklich gut, um sowohl Monks Eigenarten als auch interessante und verstrickte Fälle zu zeigen. Und es gibt zumindest 125 Folgen.

    @ Staffel 2 von "Sherlock" und damit SPOILER-haltig

    Wenn schon denn schon und so habe ich mir auch gleich mal die drei neuen Folgen angeschaut. Es stimmt zwar, dass die Auflösung des Cliffhangers wahrlich sehr abrupt kommt, aber der Rest von "A Scandal in Belgravia" hat mir ganz ausgezeichnet gefallen, was natürlich an der tollen Darstellung von Irene Adler durch Lara Pulver lag und wirklich wundervoll mit Sherlock harmonierte. Ich hoffe wirklich, dass wir sie in Staffel 3 wiedersehen. Auch merkt man, dass Sherlock und John jetzt schon richtig zusammengewachsen sind.

    "The Hounds of Baskerville" war dann wieder weniger mein Fall. War okay und grundsätzlich auch recht spannend, aber nicht so humorvoll (mit Ausnahme der Morsezeichen-Blinklichter ) und von der Auflösung her wieder etwas "einfacher". Zumal bin ich auch nicht so der Fan von Gruselgeschichten. Frage mich, wie die deutsche Synchro die Sache mit dem "Cell Phone" auflösen wird.

    "The Reichenbach Fall" hat wie beim Staffel-1-Finale wieder Moriarty in den Mittelpunkt gestellt. War recht interessant zu sehen, wie es ihn gelingt, Sherlocks Umfeld zu manipulieren und ihn unter Druck zu setzen. Mal sehen, wie es weitergeht und er sich wieder reinwaschen kann. Und bin gespannt, wie sein Überleben erklärt wird. Dass Molly dabei behilflich war, scheint aber recht deutlich zu sein. Dennoch hat John immerhin Sherlocks Puls gefühlt. Die letzten paar Sekunden der Folge fand ich jetzt nicht so problematisch. Aber hätten sie sie weggelassen, hätten sie die Staffel 3 ja umbenennen können in "Watson". Das wäre ein Aufschrei geworden.

    Meine Rangfolge der ersten 6 Episoden sieht so aus:

    1. A Study in Pink (6*)
    2. Scandal in Belgravia (6*)
    3. The Reichenberg Fall (5*)
    4. The great Game (5*)
    5. The blind Banker (4*)
    6. The Hounds of Baskerville (4*)

    Das ist ein Durchschnitt von glatten 5 Sternen. Welche andere Seite kann nach immerhin 540 Minuten mit so einem hohen Schnitt aufwarten? Tja, in meiner Excel-Liste habe ich keine gefunden.

    Tja, jetzt heißt es wohl wieder einige Zeit warten auf die nächsten Folgen. Vielleicht erbarmen sie sich und drehen diesmal ein paar mehr.

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