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    #31
    Zitat von Stargamer Beitrag anzeigen
    Das reicht ja wohl auch aus.
    Warum soll für die Existenz einer Sache das Reden darüber allein ausreichen?

    Zitat von Stargamer Beitrag anzeigen
    Du meinst das der ständige Wille von Head-Six, die so einiges mehr weiß als sie dürfte, eagl wie man es sich SciFi-mäßig erklärt, das Baltar sich zu dem Gott zuwendet gehöre auch nicht zum Setting? Das ist ein großer Handlungsstrang in der Serie.
    Wie gesagt: Man brauch schon ein bisschen Fantasie.
    Head Six selbst hätte sehr gut eine Projektion sein können (ebenso wie die Visionen), die ein Zeitreisender erstellt hat, der das Wissen hat, das Head Six zu haben schien. Dass Baltar sich "Gott" zuwendet, hätte den einfachen Grund haben können, dass er sich damit besser lenken lässt und die gewünschten Entscheidungen trifft.

    Zitat von Stargamer Beitrag anzeigen
    Eine SciFi-Serie die ständig über Götter redet und übernatürliches bietet muss also quasi eine SciFi-Erklärungen bieten und alles andere ist fantasielos und nicht offensichtlich?
    Reden kann man über vieles, übernatürlich hätte das Gezeigte nich sein müssen. Fantasielos war's deswegen, weil's die simpelste Erklärung war und nich offensichtlich, weil man von einer Mystery-Serie mehr erwartet als die simpelste Erklärung.

    Ich hab bis zum Ende auf plausible Erklärungen gewartet, sie kam jedoch nich. Und daher hat die Serie (für mich und nich wenige andere) ein unbefriedigendes Ende. *den Mods vorgaukel, noch absolut on-topic zu sein*

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      #32
      Zitat von Creator83 Beitrag anzeigen
      Warum soll für die Existenz einer Sache das Reden darüber allein ausreichen?
      Ich sags ja, du brauchst die Holzhammermethode. Was du dir nicht vorstellen kannst gibt es nicht.

      Zitat von Creator83 Beitrag anzeigen
      Wie gesagt: Man brauch schon ein bisschen Fantasie.
      Selber keine haben (Gott wird ja von dir ignoriert obwohl er ewig ein Thema in der Serie ist nur weil nur über ihn gesprochen wird) aber anderen das vorwerfen? Das muss ne Form von Ironie sein.

      Zitat von Creator83 Beitrag anzeigen
      Head Six selbst hätte sehr gut eine Projektion sein können (ebenso wie die Visionen), die ein Zeitreisender erstellt hat, der das Wissen hat, das Head Six zu haben schien. Dass Baltar sich "Gott" zuwendet, hätte den einfachen Grund haben können, dass er sich damit besser lenken lässt und die gewünschten Entscheidungen trifft.
      Du hast aber schon gemerkt das in der Serie keine Technobabbelerfindungen gibt (außer FTL und Zylonen und deren organische Technik) dafür aber Religion im Übermaß? Irgendwie scheinst du von der Serie eine ganz falsche Vorstellung gehabt zu haben wenn du glaubtest das würde in Technobabbellösung enden.

      Zitat von Creator83 Beitrag anzeigen
      Reden kann man über vieles, übernatürlich hätte das Gezeigte nich sein müssen. Fantasielos war's deswegen, weil's die simpelste Erklärung war und nich offensichtlich, weil man von einer Mystery-Serie mehr erwartet als die simpelste Erklärung.
      Das war nicht das Thema sondern warum das ganze an den Haaren herbeigezogen sein sollte. Wars aber nicht, weil es schon ewig in der Serie etabliert war, nur von Fans wie dir ignoriert wurde. Eine Lösung die sich spätestens seit Staffel 3 deutlich darstellt ist nicht an den Haaren herbeigezogen.

      Zitat von Creator83 Beitrag anzeigen
      Ich hab bis zum Ende auf plausible Erklärungen gewartet, sie kam jedoch nich.
      Natürlich ist sie plausibel. Nur ist es nicht die plausible Erklärung die du wolltest.

      Aus irgendeinem Grund ignorierst du die immer deutlicher werdenden Hinweise auf Gottes Existenz in der Serie und deswegen drehen wir uns hier im Kreis.
      Define irony: a bunch of idiots dancing on a plane to a song made famous by a band that died in a plane crash.

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        #33
        Und wenn man es genau nimmt, dann wir am Ende auch nur über Gott geredet und zwar genau so, wie es vorher auch immer der Fall war. Es wird zwar impliziert, dass die Headwesen tatsächlich von einem Gott gesandte Engelswesen sein könnten, aber im Grunde stellt dies Baltar auch nur so dar. Seine Interpretation muss ja nicht stimmen. Der letzte Dialog der Serie relativiert diesen Umstand auch wieder. Klar ist nur, dass da irgendwer im Hintergrund seine Hände mit im Spiel hat.

        Daher bleibt in diesem Punkt auch die Science-Fiction-Lösung am Ende absolut intakt und ist immer noch vollkommen möglich.

        Eine Auflösung mit irgendwelchen Zeitreisen hingegen hätte zur Serie aber absolut nicht gepasst, da das dann tatsächlich eine Deus Ex Machina gewesen wäre und den Realismus der Serie komplett zerstört hätte.

        Von daher BlaBlub: NBSG hat eigentlich ein sehr gutes und konsequentes Ende.
        "The Light — It's Always Been There. It'll Guide You."
        Reviews, Artikel, Empfehlungen oder Podcasts von mir zu verschiedenen Themen aus der Popkultur könnt ihr auf Schundkritik.de finden.

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          #34
          Zitat von Skeletor Beitrag anzeigen
          Eine Auflösung mit irgendwelchen Zeitreisen hingegen hätte zur Serie aber absolut nicht gepasst, da das dann tatsächlich eine Deus Ex Machina gewesen wäre und den Realismus der Serie komplett zerstört hätte.

          Von daher BlaBlub: NBSG hat eigentlich ein sehr gutes und konsequentes Ende.
          Japp, ein sehr zum etablierten Setting passendes.
          Define irony: a bunch of idiots dancing on a plane to a song made famous by a band that died in a plane crash.

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            #35
            Zitat von Skeletor Beitrag anzeigen
            Von daher BlaBlub: NBSG hat eigentlich ein sehr gutes und konsequentes Ende.
            Ich glaube das "sehr gut" liegt hier eindeutig im Auge des Betrachters und hängt stark davon ab was man persönlich als "sehr gut" empfindet. Das "konsequent" hingegen würde ich durchaus unterschreiben, wenn man bedenkt dass die Serie ab Mitte der zweiten Staffel kontinuierlich abgebaut hat und das schwache Ende daher eine unausweichliche Konsequenz planloser Autoren gewesen ist.
            Mich stört dabei nicht so sehr das Was ("Gott wars"), als viel mehr das Wie. Von einer komplexen Serie wie nBSG erwarte ich einfach, dass sich die Macher von vornherein Gedanken über Anfang, Mittelteil und Schluss gemacht haben. Stattdessen wirkt die Serie, nach der sehr stringent inszenierten und wie aus einem Guss wirkenden ersten Staffel, wie ein Flickenteppich den auch das Staffelfinale nicht mehr zusammen zu zimmern weiß. Da bin ich als Zuschauer dann eben enttäuscht, vor allem da Babylon 5 gezeigt hat wie man es besser macht. Da liegt für mich die Messlatte und da kommt ein nBSG, gerade wegen das schwachen Endes, einfach nicht ran.
            "The human eye is a wonderful device. With a little effort, it can fail to see even the most glaring injustice." - Quellcrist Falconer

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              #36
              Zitat von Hohlfrucht Beitrag anzeigen
              Ich glaube das "sehr gut" liegt hier eindeutig im Auge des Betrachters und hängt stark davon ab was man persönlich als "sehr gut" empfindet. Das "konsequent" hingegen würde ich durchaus unterschreiben, wenn man bedenkt dass die Serie ab Mitte der zweiten Staffel kontinuierlich abgebaut hat und das schwache Ende daher eine unausweichliche Konsequenz planloser Autoren gewesen ist.
              Natürlich liegt das im Auge des Betrachters. Ob die Serie jetzt ab Mitte der zweiten Staffel abgebaut hat sei mal dahin gestellt, das liegt schließlich im Auge des Betrachters .

              Die Serie hätte weniger Episoden vertragen können und kontinuierlich dieses 13 Episoden Muster fortführen sollen. Das ist das einzige was mir nicht gefällt.

              Von einer komplexen Serie wie nBSG erwarte ich einfach, dass sich die Macher von vornherein Gedanken über Anfang, Mittelteil und Schluss gemacht haben.Stattdessen wirkt die Serie, nach der sehr stringent inszenierten und wie aus einem Guss wirkenden ersten Staffel, wie ein Flickenteppich den auch das Staffelfinale nicht mehr zusammen zu zimmern weiß. Da bin ich als Zuschauer dann eben enttäuscht, vor allem da Babylon 5 gezeigt hat wie man es besser macht. Da liegt für mich die Messlatte und da kommt ein nBSG, gerade wegen das schwachen Endes, einfach nicht ran.
              Wenn du das erwartest, dann liegt das Problem aber eindeutig bei dir, denn so werden Serien in der Regel einfach nicht produziert. Gerade die BSG-Autoren sind sehr offensiv damit umgegangen, dass sie die Serie eben von Staffel zu Staffel entwickeln und der Weg zum Ende nicht von Anfang an feststand.

              Und Babylon 5 in allen Ehren, aber die Serie ist vollkommen anders produziert worden und sah am Ende auch gänzlich anders aus als sie ursprünglich mal angelegt gewesen ist.
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                #37
                Ich finde es ist nicht zu viel verlangt, dass Drehbuchautoren zumindest eine grobe Idee haben sollten, in welche Richtung sie die Handlung vorantreiben wollen. Wenn der Battlestar Galactica Vorspann jede Woche proklamiert "and they have a plan", dann sollten die Cylons verdammt noch einmal auch einen Plan haben.

                Zumindest sollte es für den Zuschauer so aussehen als ob sie einen Plan gehabt hätten, aber viele Produzenten scheinen ihre Fähigkeiten deutlich zu überschätzen, diese "Illusion" nachträglich erzeugen zu können. Dabei wäre es doch bestimmt deutlich einfacher sich einmal fünf Minuten im Vorfeld darüber Gedanken zu machen, wie ich eine bestimmte Handlung auflösen möchte und nicht erst am Ende der Serie. Dann passieren nämlich solche Sachen, dass ich nachträglich in bester Soap Opera Manier die Vaterschaft eines Kindes ändern muss, nur um meine obskure Final Five Geschichte zum halbwegs runden Abschluss zu führen. Die Art und Weise, wie man die Opernhaus Vision untergebracht hat, wirkte auch überaus konstruiert. Auf der andere Seite mag ich die "Gott war es" Auflösung, da sie halt wirklich konsistent mit dem Rest der Serie ist. Wer hätte gedacht, dass man den Episodentitel "The Hand of God" wortwörtlich verstehen darf?

                Zitat von Skeletor Beitrag anzeigen
                Und Babylon 5 in allen Ehren, aber die Serie ist vollkommen anders produziert worden und sah am Ende auch gänzlich anders aus als sie ursprünglich mal angelegt gewesen ist.
                Der einzige große Unterschied bestand doch darin, dass JMS quasi alle Drehbücher der späteren Staffeln alleine geschrieben hat. Die Tatsache, dass er die Handlung von Babylon aber bereits vorgeplant hatte, sollte sich auch auf jede andere Serie übertragen lassen, egal wie viele Autoren letztlich daran arbeiten. Babylon 5 ist auch eine gutes Beispiel dafür, dass man trotzdem noch flexibel genug ist, bestimmte Handlungen anzupassen, wenn äußere Einflüsse dies notwendig machen. Nur weil ich einen Plan habe, heißt dies ja nicht dass ich mich auch daran halten muss, aber er gibt mir doch eine grobe Idee auf welches Ziel ich zusteuere.
                Für einen Euro durch die Spree, nächstes Jahr am Wiener See. - Treffen der Generationen 2013
                "Hey, you sass that hoopy Ford Prefect? There's a frood who really knows where his towel is." (Douglas Adams)

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                  #38
                  Zitat von Ford Prefect Beitrag anzeigen
                  Nur weil ich einen Plan habe, heißt dies ja nicht dass ich mich auch daran halten muss, aber er gibt mir doch eine grobe Idee auf welches Ziel ich zusteuere.
                  Das schöne an einem gut gemachten Plan ist halt, dass man ihn zwar nie vollständig durchziehen kann, man aber immer das Ziel vor Augen behält. Natürlich hat JMS öfter mal so einiges über den Haufen werfen müssen, aber dabei gibt es nur ganz wenige Dinge, die er deswegen nicht *auflösen* konnte. Das lag einfach daran, dass er jedes Mal, wenn er ein Rätsel eingeführt hat, durchaus wusste, wie dessen Auflösung aussieht - und das, was er da als Plan zusammengesponnen hat, musste er bei so mancher Begebenheit halt leicht umändern. Koshs Gründe, diesen Taliachip aufzunehmen, waren schon immer dieselben, nur letztlich ist aus der Sache halt nicht das geworden, was JMS noch damit vorhatte. Die Antwort auf die Frage "Was war das mit dem Chip?" ist aber immer noch gegeben.

                  Ich kann ja verstehen, dass es in heutigen Zeiten - und auch damals schon - schwer ist, sich einen Plan zu machen. Aber es wird doch nicht zu viel verlangt sein, zu allen Fragen, die man bewusst aufgibt, auch eine Antwort zu geben, die mehr ist als "Ist halt so". So sehr das mit Gott auch letztlich sogar doch passt, ein "Gott wollte es halt so" ist dasselbe wie ein "Ist halt so". Und wenn Gott nicht einmal Gott ist, dann haben die Autoren keine einzige Antwort in diese Richtung gegeben.

                  Man muss die nBSG-Autoren aber auch mal loben: Das mit den FF haben sie sehr gut aufgelöst. Ich vermute aber hier, dass man zwar vielleicht nicht von Anfang an wusste, wer die FF sind, aber sobald man die FF mal eingeführt hatte, recht genau wusste, wie man deren Hintergrundgeschichte klärt und sich nicht erst ein oder zwei Folgen vorher hingesetzt hat, um das zu machen.

                  Dem gegenüber stehen halt viele Beispiele, wo die Autoren es vergeigt haben. Das bekannteste ist eindeutig "They had a plan". Zwar habe ich die Opernsache nie so wichtig genommen wie manch anderer, aber ja, es stimmt: Vom Aufbau her erwartet man einfach etwas Größeres. Das ist den Autoren aber nicht eingefallen und darum wurde es doch etwas eher "Kleines".

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                    #39
                    Zitat von Skeletor Beitrag anzeigen
                    Wenn du das erwartest, dann liegt das Problem aber eindeutig bei dir, denn so werden Serien in der Regel einfach nicht produziert. Gerade die BSG-Autoren sind sehr offensiv damit umgegangen, dass sie die Serie eben von Staffel zu Staffel entwickeln und der Weg zum Ende nicht von Anfang an feststand.

                    Und Babylon 5 in allen Ehren, aber die Serie ist vollkommen anders produziert worden und sah am Ende auch gänzlich anders aus als sie ursprünglich mal angelegt gewesen ist.
                    Meine Ansprüche sind sicherlich hoch, aber ich wüsste nicht warum das jetzt unbedingt Irgendjemandes Problem sein müsste ;o)

                    Das Battlestar Galactica von Staffel zu Staffel inszeniert wurde war spätestens in der zweiten Staffel offensichtlich, auch ohne mir irgendwelche Interviews anzugucken. Trotzdem hat man nie offen kommuniziert, dass man absolut nicht den geringsten Hauch einer Ahnung hatte wie man die Serie eigentlich enden lassen will. Im Gegenteil: Wie Ford Perfect schon schrieb, hat man dem Zuschauer durch "and they have a Plan" suggeriert, dass es einen Masterplan gibt, der die Fäden zumindest ansatzweise wieder zusammen führen wird. Wenn sich dann am Ende rausstellt, dass das alles nur Marketing war, bleibt mir nur übrig festzustellen dass es die Autoren offensichtlich nicht drauf hatten. Ein gutes Autorenteam hätte nicht nur damit geworben dass es einen Plan gibt, sondern tatsächlich einen gehabt.
                    "The human eye is a wonderful device. With a little effort, it can fail to see even the most glaring injustice." - Quellcrist Falconer

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                      #40
                      @ Holfrucht:

                      Diese "And they have plan"-Sache ist sicherlich ein Problem. Es wurde in den Vorspann genommen, weil einer der Produzenten dies cool fand. Dies wurde auch offen von den Autoren adressiert, aber das kann man natürlich kritisieren. Trotzdem wurde der Plan letztendlich auch in der Serie behandelt und innerhalb der Serie zusammengeführt, aufgelöst und mit einer Bedeutung versehen, die innerhalb der Serie durchaus Sinn macht. Dabei steht natürlich auf einem anderen Blatt, ob einem dies letztendlich auch gefällt und das ist dann auch das eigentliche Problem was viele damit haben.

                      Über die Qualität einer Serie sagt es letztendlich überhaupt nichts aus, ob die Autoren jetzt von Anfang an einen Plan hatten oder nicht. Oder ob am Ende alle Antworten gegeben werden. Das ist auch nicht die Aufgabe eines Autors alle Fragen zu beantworten. Das wäre der profane Weg. Viel faszinierender sind die Dinge, die man eben nicht eindeutig beziffern kann. Wo man als Zuschauer gefordert wird über das augenscheinliche hinaus zu gehen.

                      @ Ford Perfekt:

                      So wie bei Babylon 5 arbeitet man aber normalerweise nicht bei der Produktion von US-Serien. Aus diesem Grund finde ich das Argument auch nicht tragbar, dass man das von einer "komplexen" Serie erwarten kann. Babylon 5 steht mit dieser Herangehensweise doch ziemlich allein auf weiter Flur. Das hat in dem Fall funktioniert, weil JMS anscheint auf diese Weise besser arbeiten konnte. Battlestar hatte aber von Anfang an gar nicht dieses Anspruch und deshalb ist man auch ganz anders herangegangen.

                      Die Geschichte von Battlestar wurde von Staffel zu Staffel entwickelt. Es gab niemanden, der von Anfang an gesagt hat, dass die Serie auf X-Staffeln ausgelegt ist. Die Autoren haben sich am Anfang der Season zusammengesetzt und den groben Verlauf der Staffel geplant. Das macht durchaus Sinn wenn man sich auf kreativer Ebene nicht einschränken will.

                      Es versteht sich von selbst, dass es vereinzelnd Dinge gibt, die später nicht mehr aufgegriffen werden und ins Leere laufen. Diese Dinge gibt es aber auch in Babylon 5. Dies passiert daher sowohl wenn man einen Masterplan verfolgt als auch wenn man keinen Masterplan verfolgt.

                      Von daher sollte mal aufgehört werden die eine Arbeitsweise zu glorifizieren und die andere zu verdammen.

                      @garakvsneelix:

                      Ein Autor ist nicht verpflichtet zu allen gestellten Fragen eine Antwort zu geben. Ich bin ein strenger Verfechter dieser Ansicht, weil sich alles andere nach der mittlerweile überholten Fragestellung "Was wollte uns der Autor damit sagen?" von Deutschlehrern anhört.

                      Wenn die Auflösung Sinn macht und zur Narration der Serie passt, dann ist es doch sehr gut, dass nach wie vor die essentiellen Fragen und damit der inhaltliche Gehalt der Serie erhalten bleiben. Der Zuschauer wird über das Ende hinaus gefordert und die Serie gleichzeitig nicht entwertet. Die Serie bietet auch nach dem Ende viele viele Punkte wo man als Zuschauer anknüpfen kann. Punkte die über das Profane hinaus gehen.

                      Es mag sein, dass Gott im Plot eine "Ist halt so"-Lösung darstellt, aber auch eine Zeitreise oder sonstige Science-Fiction-Lösung wäre eine "Ist halt so"-Lösung gewesen. Die Antworten auf die existentiellen Fragen der Serie werden dadurch aber nicht auf ein "Ist halt so"-Level hinunter gezogen. Die Vieldeutigkeit hinter den wirklich entscheidenden Fragen der Serie wird nicht zerstört oder egalisiert. Die inhaltliche Qualität bleibt dadurch intakt.

                      Es gibt natürlich diese Stellen, wo die Arbeitsweise der BSG-Autoren dazu führt, dass der Handlungsablauf nicht immer reibungslos abläuft, und die Serie ist sicherlich nicht perfekt. Aber das ist Babylon 5 auch nicht. Aber die zentralen Fragen in der Plotfolge werden thematisiert und abgeschlossen. Sowohl der Plan der Cylons, die Rolle der Headwesen, welche Bedeutung die Final Five haben oder wie die Erde letztendlich in die Handlung eingebaut wird. Von daher sehe ich keinen Grund den Autoren für ihre Arbeitsweise irgendeinen Vorwurf zu machen.
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                        #41
                        Zitat von Stargamer Beitrag anzeigen
                        Ich sags ja, du brauchst die Holzhammermethode. Was du dir nicht vorstellen kannst gibt es nicht.
                        Innerhalb von Fiktion, kann ich mir vieles vorstellen. Aber darum geht's ja auch gar nich. Ich stelle meine Fragen (meistens) sehr direkt und ohne Unterton, bitte auch ebenso direkt antworten.

                        Zitat von Stargamer Beitrag anzeigen
                        Du hast aber schon gemerkt das in der Serie keine Technobabbelerfindungen gibt (außer FTL und Zylonen und deren organische Technik) dafür aber Religion im Übermaß? Irgendwie scheinst du von der Serie eine ganz falsche Vorstellung gehabt zu haben wenn du glaubtest das würde in Technobabbellösung enden.
                        1.) Warum keine weitere "Technobabbelerfindung", wenn's doch bereits welche gibt, wie du schon selbst schreibst?
                        2.) Es wurde bereits die Projektion der Cylons eingeführt, die auch auf Menschen (Baltar) übertragen werden kann. Zu den Head-Charakteren und Visionen wär's kein großer Schritt mehr. Es bräuchte nur noch jemanden, der das Wissen über bestimmte Ereignisse in Gegenwart und und Zukunft hat.

                        Zitat von Stargamer Beitrag anzeigen
                        Das war nicht das Thema sondern warum das ganze an den Haaren herbeigezogen sein sollte. Wars aber nicht, weil es schon ewig in der Serie etabliert war, nur von Fans wie dir ignoriert wurde. Eine Lösung die sich spätestens seit Staffel 3 deutlich darstellt ist nicht an den Haaren herbeigezogen.
                        Es war exakt das Thema! Von einer Mystery-Serie erwarte ich, dass sie nich von vornherein ein Allzweck-'Deus ex Machina' einbaut, weil damit jedes 'Wie ist das überhaupt möglich?' degradiert wird zu 'Welche der vielen einfachen Erklärungen trifft zu?'. Daher hab ich die Existenz von Gott ausgeschlossen und damit die Kreativität der Autoren in der Hinsicht überschätzt.

                        Zitat von Stargamer Beitrag anzeigen
                        Natürlich ist sie plausibel. Nur ist es nicht die plausible Erklärung die du wolltest.

                        Aus irgendeinem Grund ignorierst du die immer deutlicher werdenden Hinweise auf Gottes Existenz in der Serie und deswegen drehen wir uns hier im Kreis.
                        Sie is konsistent (stimmig im Gesamtbild), aber nich plausibel (glaubwürdig).
                        Die im späteren Verlauf "immer deutlicher werdenden Hinweise auf Gottes Existenz" könnten auch eine Folge der Erkenntnis sein, dass für die zuvor aufgeworfenen Fragen einfach keine andere Lösung mehr gefunden werden kann.

                        Zitat von Skeletor Beitrag anzeigen
                        Und wenn man es genau nimmt, dann wir am Ende auch nur über Gott geredet und zwar genau so, wie es vorher auch immer der Fall war. Es wird zwar impliziert, dass die Headwesen tatsächlich von einem Gott gesandte Engelswesen sein könnten, aber im Grunde stellt dies Baltar auch nur so dar. Seine Interpretation muss ja nicht stimmen. Der letzte Dialog der Serie relativiert diesen Umstand auch wieder. Klar ist nur, dass da irgendwer im Hintergrund seine Hände mit im Spiel hat.

                        Daher bleibt in diesem Punkt auch die Science-Fiction-Lösung am Ende absolut intakt und ist immer noch vollkommen möglich.
                        Hmmm ... stimmt eigentlich. Allerdings bleiben manche Fragen natürlich nach wie vor offen bzw. neue werden aufgeworfen: Wer, wie und warum? Das schreit geradezu nach einer Fortsetzung.

                        Zitat von Skeletor Beitrag anzeigen
                        Eine Auflösung mit irgendwelchen Zeitreisen hingegen hätte zur Serie aber absolut nicht gepasst, da das dann tatsächlich eine Deus Ex Machina gewesen wäre und den Realismus der Serie komplett zerstört hätte.
                        Ich gebe zu, sehr passend wären Zeitreisen in diesem Unversum wirklich nich gewesen. Mir is nur keine andere Erklärung eingefallen, ohne ins Fantasy abzudriften. Aber ich bin ja auch kein Autor.
                        Eine Deus ex Machina is Gott ja auch, und zwar ein viel stärkeres als die Möglichkeit der Zeitreise: Gott is eine allmächtige Allzwecklösung. Und Realismus is mit Gott auch nich zwangsweise gegeben.

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                          #42
                          Zitat von Creator83 Beitrag anzeigen
                          Hmmm ... stimmt eigentlich. Allerdings bleiben manche Fragen natürlich nach wie vor offen bzw. neue werden aufgeworfen: Wer, wie und warum? Das schreit geradezu nach einer Fortsetzung.
                          Nein, das lädt den Zuschauer dazu ein über das Serienende hinaus nachzudenken. In Bezug auf die Handlung und die Motivation der Charaktere weiß man im Nachhinein eigentlich bei jedem das "Wer?", "Wie?" und "Warum?". Und damit unterschiedet sich das Ende von nBSG auch von dem von LOST.

                          Dort machen die Charaktere wohl irgendeinen Blödsinn, der letztendlich wohl nicht mehr auf einen Nenner gebracht werden konnte. Hier kann ich mich irren, da ich die letzten 3 Staffeln von LOST nur noch vom Hörensagen her kenne, aber die Beschreibungen hören sich jedenfalls so an.

                          Bei nBSG hingegen weiß ich eigentlich genau wer die Personen sind, was sie antreibt und an diesen Punkt in ihrem Leben gebracht hat. Ganz ohne Gott und so.

                          Und irgendwie wundere ich mich auch, dass du Galactica als Mystery-Serie bezeichnest. Das ist sie nie gewesen.

                          Aber hiermit klinke ich mich aus, denn diese Diskussion kann man auch im entsprechenden Unterforum führen.
                          "The Light — It's Always Been There. It'll Guide You."
                          Reviews, Artikel, Empfehlungen oder Podcasts von mir zu verschiedenen Themen aus der Popkultur könnt ihr auf Schundkritik.de finden.

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                            #43
                            Zitat von Skeletor Beitrag anzeigen
                            @ Holfrucht:
                            Über die Qualität einer Serie sagt es letztendlich überhaupt nichts aus, ob die Autoren jetzt von Anfang an einen Plan hatten oder nicht.
                            Da sind wir offenbar grundlegend anderer Auffassung. Macht aber nichts

                            Zitat von Skeletor Beitrag anzeigen
                            Oder ob am Ende alle Antworten gegeben werden. Das ist auch nicht die Aufgabe eines Autors alle Fragen zu beantworten. Das wäre der profane Weg. Viel faszinierender sind die Dinge, die man eben nicht eindeutig beziffern kann. Wo man als Zuschauer gefordert wird über das augenscheinliche hinaus zu gehen.
                            Da gebe ich dir Recht. Ich brauche kein Erklärbär Ende bei dem mich der Autor an die Hand nimmt und mir alles haarklein auseinander dröselt. Es dürfen auch gerne Fragen offen gelassen werden ("Publikum such' dir selbst den Schluß" - Brecht). Darum ging es bei meiner Kritik am nBSG Ende auch gar nicht. Mir hat die Richtung die der Plot in der 3. und 4. Staffel genommen hat einfach nicht mehr gefallen. Dennoch hatte ich die Hoffnung, dass das Ende der Serie mich wieder versöhnlich stimmen würde, weil mich die Auflösung des Ganzen vom Hocker haut. Das war allerdings nicht der Fall.
                            Ich könnte da jetzt natürlich noch viel tiefer ins Detail gehen, aber hier geht es ja nicht um Battlestar Galactica im Speziellen.
                            "The human eye is a wonderful device. With a little effort, it can fail to see even the most glaring injustice." - Quellcrist Falconer

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                              Zitat von Skeletor Beitrag anzeigen
                              Das wäre der profane Weg. Viel faszinierender sind die Dinge, die man eben nicht eindeutig beziffern kann. Wo man als Zuschauer gefordert wird über das augenscheinliche hinaus zu gehen.
                              Ich möchte mir nur nicht wesentlich mehr Gedanken machen müssen als die Autoren, die sich mit der "Gott war's"-Nummer fein rausschreiben.

                              Zitat von Skeletor Beitrag anzeigen
                              So wie bei Babylon 5 arbeitet man aber normalerweise nicht bei der Produktion von US-Serien. Aus diesem Grund finde ich das Argument auch nicht tragbar, dass man das von einer "komplexen" Serie erwarten kann. Babylon 5 steht mit dieser Herangehensweise doch ziemlich allein auf weiter Flur. Das hat in dem Fall funktioniert, weil JMS anscheint auf diese Weise besser arbeiten konnte. Battlestar hatte aber von Anfang an gar nicht dieses Anspruch und deshalb ist man auch ganz anders herangegangen.

                              Die Geschichte von Battlestar wurde von Staffel zu Staffel entwickelt. Es gab niemanden, der von Anfang an gesagt hat, dass die Serie auf X-Staffeln ausgelegt ist. Die Autoren haben sich am Anfang der Season zusammengesetzt und den groben Verlauf der Staffel geplant. Das macht durchaus Sinn wenn man sich auf kreativer Ebene nicht einschränken will.
                              Es muss ja auch um Gottes Willen nicht jede Serie so aufgebaut sein wie B5. DS9 etwa wurde ja auf recht ähnliche Weise wie nBSG zusammengeflickt. Dort behielt man den ganzen Mystikpart aber auf einem wesentlich kleineren Terrain, sodass man sich da - bis auf einen Riesenaussetzer, den ich nie verstehen werde - zu jedem Zeitpunkt irgendeine Lösung einfallen lassen konnte, warum Sisko der Abgesandte war. Aber überhaupt diese Frage mit Siskos Abgesandtentum stellte sich dem Zuschauer ja auch nur selten, weil sie nur selten in der Serie wichtig wurde.

                              Die Headwesen sind vom Pilotfilm weg quasi die ganze Zeit präsent. Was sie wollen? Hm, da muss man mit jeder Zeile von HeadSix neu mitdenken. Gut, sie reden von Gott. Was will Gott? Das wird sich zeigen. Hm... hm... hm... jott, er wollte der Menschheit irgendwie was Gutes, indem er sie fast draufgehen ließ. Jott, ist wie Arche Noah. Aber warum er dazu Roslin schon Jahre vor dem eigentlichen Ereignis mit Opernhausphantasien zubomben musste, bleibt völlig offen.


                              Zitat von Skeletor Beitrag anzeigen
                              Ein Autor ist nicht verpflichtet zu allen gestellten Fragen eine Antwort zu geben. Ich bin ein strenger Verfechter dieser Ansicht, weil sich alles andere nach der mittlerweile überholten Fragestellung "Was wollte uns der Autor damit sagen?" von Deutschlehrern anhört.
                              Natürlich ist ein Autor nicht verpflichtet, zu allen gestellten Fragen auch Antworten zu geben, zumal die Fans auch wirklich zu viele Fragen stellen. (Wer würde es denn wagen wollen, einen ST-Autoren nach der Funktionsweise des Warpantriebs zu fragen?) Aber es geht um die handlungsentscheidenden Dinge.

                              Wenn ich Kosh andauernd sagen lasse, wie viel er von der Zukunft weiß, muss ich irgendwann einmal erklären, warum er denn alles erstmal so ruhig beobachtet und erst spät eingreift. Wenn ich einen Morden in der ersten Staffel andauernd zu den Botschaftern gehen lasse, um sie etwas zu fragen, muss ich wissen, warum er diese Frage stellt. Solange wie bei DS9 die Fragen dieserart überschaubar bleiben, kann man sich ja nochmal etwas aus den Fingern saugen, was alle zufriedenstellt, aber nBSG hat ja von Anfang an den Anspruch erhoben, noch verwobener und komplexer werden zu wollen als B5 es jemals war. Und wenn ich da auf mein Glück vertraue, dass mir noch eine alles beantwortende Masterlösung in den Kopf kommt. Das KANN einfach nicht passieren.

                              Oder um es kurz zu machen: TNG wurde auch allerhöchstens von Staffel zu Staffel geplant und da beschwert sich auch keiner. Aber da hatten die Borg ja auch keinen hinausposaunten "Plan".

                              Zitat von Skeletor Beitrag anzeigen
                              Wenn die Auflösung Sinn macht und zur Narration der Serie passt, dann ist es doch sehr gut, dass nach wie vor die essentiellen Fragen und damit der inhaltliche Gehalt der Serie erhalten bleiben. Der Zuschauer wird über das Ende hinaus gefordert und die Serie gleichzeitig nicht entwertet. Die Serie bietet auch nach dem Ende viele viele Punkte wo man als Zuschauer anknüpfen kann. Punkte die über das Profane hinaus gehen.
                              Aber bei einigen Dingen wie Kara Thrace ging es einfach nicht über das Profane hinaus, weil die Autoren, statt wenigstens etwas zu zeigen, einfach am Ende Kara NICHT mehr zeigen (sie ist abgehauen, bevor sie sich Antworten aus den Fingern saugen kann, bei denen ihr Seriengott RDM nicht mehr helfen kann ). Da sehe ich einfach nicht ein, warum ich mir als Zuschauer kompliziertere Erklärungen einfallen lassen muss, wenn die Autoren sich einfach nichts haben einfallen lassen.

                              Zitat von Skeletor Beitrag anzeigen
                              Es gibt natürlich diese Stellen, wo die Arbeitsweise der BSG-Autoren dazu führt, dass der Handlungsablauf nicht immer reibungslos abläuft, und die Serie ist sicherlich nicht perfekt. Aber das ist Babylon 5 auch nicht. Aber die zentralen Fragen in der Plotfolge werden thematisiert und abgeschlossen. Sowohl der Plan der Cylons, die Rolle der Headwesen, welche Bedeutung die Final Five haben oder wie die Erde letztendlich in die Handlung eingebaut wird. Von daher sehe ich keinen Grund den Autoren für ihre Arbeitsweise irgendeinen Vorwurf zu machen.
                              Ich frage einfach mal und hoffe auf eine zunächst erstmal kürzere, kompakte, aber doch exakte Antwort (sorry, ich weiß, das klingt so nach "Wenn es sonst nichts ist..."): Was war denn nun der Plan der Cylons, den sie da von Staffel 1 bis Staffel 3 (ab Staffel 4 nicht mehr) so konsequent verfolgt haben, dass es einfach in jeder einzelnen Folge erwähnt werden musste?

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                                Innerhalb von Fiktion, kann ich mir vieles vorstellen. Aber darum geht's ja auch gar nich. Ich stelle meine Fragen (meistens) sehr direkt und ohne Unterton, bitte auch ebenso direkt antworten.
                                Doch genau darum gehts. Du kannst dir Gott nicht vorstellen ohne Holzhammermethode und da liegt dein Problem.

                                Zitat von Creator83 Beitrag anzeigen
                                1.) Warum keine weitere "Technobabbelerfindung", wenn's doch bereits welche gibt, wie du schon selbst schreibst?
                                Es gibt die, die nötig sind für das Setting, aber keinen Unsinn den es nicht braucht und den du dir wünschst weil du nicht mit Gott klarkommst.

                                Zitat von Creator83 Beitrag anzeigen
                                2.) Es wurde bereits die Projektion der Cylons eingeführt, die auch auf Menschen (Baltar) übertragen werden kann. Zu den Head-Charakteren und Visionen wär's kein großer Schritt mehr. Es bräuchte nur noch jemanden, der das Wissen über bestimmte Ereignisse in Gegenwart und und Zukunft hat.
                                Also eine absolut an den Haaren herbeigezogene Deus Ex Machina Lösung. Die ist natürlich viel besser als die schon bestehende Möglichkeit namens Gott.

                                Zitat von Creator83 Beitrag anzeigen
                                Es war exakt das Thema!
                                Nochmals nein. Ein etabliertes Thema kann nicht an den Haaren herbeigezogen sein wie du es behauptet hast. Das ist ja nun nicht so schwer zu kapieren oder muss ich dich extra nochmal zitieren damit du selber weißt was du gesagt hast?

                                Zitat von Creator83 Beitrag anzeigen
                                Von einer Mystery-Serie erwarte ich,
                                Du hast die falsche Serie geschaut, nBSG ist vieles, aber keine Mysterieserie.

                                Zitat von Creator83 Beitrag anzeigen
                                dass sie nich von vornherein ein Allzweck-'Deus ex Machina' einbaut, weil damit jedes 'Wie ist das überhaupt möglich?' degradiert wird zu 'Welche der vielen einfachen Erklärungen trifft zu?'. Daher hab ich die Existenz von Gott ausgeschlossen und damit die Kreativität der Autoren in der Hinsicht überschätzt.
                                Das ist dein persönliches Problem, aber keines der Serie. Wenn du eine Lösung ausschließt, aber die dann doch kommt ist das nicht die Schuld der Autoren.

                                Zitat von Creator83 Beitrag anzeigen
                                Sie is konsistent (stimmig im Gesamtbild), aber nich plausibel (glaubwürdig).
                                Für dich nicht, aber das ist wie gesagt dein Problem weil du ein Problem mit der Lösung Gott hast.

                                Zitat von Creator83 Beitrag anzeigen
                                Die im späteren Verlauf "immer deutlicher werdenden Hinweise auf Gottes Existenz" könnten auch eine Folge der Erkenntnis sein, dass für die zuvor aufgeworfenen Fragen einfach keine andere Lösung mehr gefunden werden kann.
                                Ja und? Das macht die Lösung immer noch nicht unplausibel. Nur nicht nach deinem Geschmack.

                                Zitat von Creator83 Beitrag anzeigen
                                Eine Deus ex Machina is Gott ja auch, und zwar ein viel stärkeres als die Möglichkeit der Zeitreise: Gott is eine allmächtige Allzwecklösung. Und Realismus is mit Gott auch nich zwangsweise gegeben.
                                Nein Deus Ex Machina wäre es wenn unvorbereitet, aber das trifft hier ja nun genau nicht zu. Man hat sich diese Möglichkeit, so billig sie auch sein mag, immer offengehalten und mit Hinweisen gefüttert, was der momentan üblichen Definition von Deus ex machina widerspricht.

                                Deine Zeitreiselösung wäre es in Perfektion gewesen da es darauf keine Hinweise gegeben hat.

                                Aber ich klinke mich jetzt auch aus da hier keine Lösung gefunden kann da du nicht mit der innerhalb der Serie plausiblen Lösung Gott klar kommst.

                                Ich mag sie auch nicht gerade, aber sie passt halt sehr gut.
                                Define irony: a bunch of idiots dancing on a plane to a song made famous by a band that died in a plane crash.

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