Willow, Andrew, Larry - (Homo)sexualität im Buffyverse - SciFi-Forum

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Willow, Andrew, Larry - (Homo)sexualität im Buffyverse

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  • Makaan
    antwortet
    Zitat von endar
    Ja, natürlich wäre das mutiger gewesen, was aber nichts daran ändert, dass Buffy hier eine erfrischende Ausnahme von dem sonstigen Einheitsbrei war. Was ich besonders gut fand, dass das Thema Willows Come-Out in zwei bis fünf Minuten abgehandelt wurde und ansonsten wie "normale" Sexualität behandelt wurde. Und es war auch nicht einfach nur das typische - ui geile Lesben-Ding -.
    Xander hatte Wünsche, evtl. bei dem - ui geile Lesben-Ding - mal mitmachen zu dürfen. Mit lauten Knutsch-Tönen und Spannerei.

    Xander war immer latent schwul, Andrew auch und Larry war offen schwul - der auch nicht dem Klischee entsprach.
    Latent schwul? Andrew auch? Und wer war schon wieder Larry? Also, irgendwie haben die für mich eher nerdig-hetero ausgesehen... So Leute, die Rollenspiele wie Drachen&Verliese spielen, von supersexy Zwillinge träumten und sich Buffy-Sexbots bauten.

    Am schönsten fand ich ja den Spruch aus der siebten Staffel, in der die kleinen Jägerinnen in eine Dämonenbar gehen: "They're demons. It's like a gay bar only with demons!"
    Eben. Lustige Welt. Man kann sogar Witze reissen über böse menschenfressende Dämonen... Oder zumindest kätzchenfressende .

    Zitat von Serenity
    Das wird vom Sender für die ganzen Gelegenheitszuschauer eingefügt
    Was? Es gibt tatsächlich noch andere Leute, die BSG anschauen?
    Eine Scifi-Serie auf einem Scifi-Sparten-Sender? Wow.

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  • endar
    antwortet
    Zitat von Serenity
    Der Punkt dabei ist, dass man nur Musik hört, die auch eine sichtbare Klangquelle in der Folge (bzw. im Film) hat.
    Ach so. Und ich dachte, die haben bei der Produktionsfirma vergessen, das Radio für die Hintergrundsmusik aus dem Bild zu nehmen. Und ich habe mich ja auch schon so gewundert, denn Salsa-Musik ist doch nicht die passende Untermalung für eine Todesszene! Würde ich aber etwas mehr davon verstehen, würde ich vielleicht denken, dass diese Radiomusik ein besonderes stilistisches Mittel zur Verfremdung sein sollte, aber ich weiß ja nichteinmal, was Hintergrundsmusik ist.

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  • Serenity
    antwortet
    Zitat von endar
    Ja, die Folge war das wohl. Man hört aber Hintergrundsmusik. Einmal läuft Salsa-Gedudel in einem Radio...
    Der Punkt dabei ist, dass man nur Musik hört, die auch eine sichtbare Klangquelle in der Folge (bzw. im Film) hat.

    Das nennt man diegetische Musik
    Zuletzt geändert von Serenity; 06.12.2006, 13:10.

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  • endar
    antwortet
    Zitat von Makaan
    Ach so, es geht um Homosexualität. Naja, eben, Lesben. Schon seit Jahren die schon immer unter Männern akzeptierteren und teilweise sogar insgeheim begehrten Homosexuellen. Wäre vielleicht interessanter und mutiger gewesen, schwule Leute zu zeigen.
    Ja, natürlich wäre das mutiger gewesen, was aber nichts daran ändert, dass Buffy hier eine erfrischende Ausnahme von dem sonstigen Einheitsbrei war. Was ich besonders gut fand, dass das Thema Willows Come-Out in zwei bis fünf Minuten abgehandelt wurde und ansonsten wie "normale" Sexualität behandelt wurde. Und es war auch nicht einfach nur das typische - ui geile Lesben-Ding -. Xander war immer latent schwul, Andrew auch und Larry war offen schwul - der auch nicht dem Klischee entsprach.
    Am schönsten fand ich ja den Spruch aus der siebten Staffel, in der die kleinen Jägerinnen in eine Dämonenbar gehen: "They're demons. It's like a gay bar only with demons!"

    Keine Ahnung, welche Folge das war. Aber eine andere Folge, die sehr nachdenklich machte war auch die eine Folge, als Buffys Mutter starb. Komplett ohne Hintergrund-Musik. Naja, vielleicht ist es ja sogar diese Folge.
    Ja, die Folge war das wohl. Man hört aber Hintergrundsmusik. Einmal läuft Salsa-Gedudel in einem Radio...

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  • Makaan
    antwortet
    Zitat von endar Beitrag anzeigen
    Buffy ist schon vielseitiger und mit der klischeelosen Darstellung von Homosexualität ist sie anderen Serien nach wie vor um Jahre voraus. Welche Serie hat denn einen offen homosexuellen Charakter ohne dabei ständig Klischees zu produzieren, wie Seifenopern oder Comedyserien es tun?
    Ach so, es geht um Homosexualität. Naja, eben, Lesben. Schon seit Jahren die schon immer unter Männern akzeptierteren und teilweise sogar insgeheim begehrten Homosexuellen. Wäre vielleicht interessanter und mutiger gewesen, schwule Leute zu zeigen.

    Ja, das klingt wirklich in der Tat nach einer anspruchsvollen Unterhaltung für Erwachsene.
    Eben. Mit mordenden Killermaschinen, Nuklearwaffen und sadistische Experimente kann man viele begeistern.

    Zitat von Serenity Beitrag anzeigen
    Nicht den Inhalt mit der Verpackung verwechseln. Buffy hat ernste, komplexe und philosophische Themen in einer oft nicht-so-ernsten Fantasy Geschichte erzählt.
    Übrigens nicht ganz unähnlich dem Modus vieler Science Fiction Werke heutige Themen in einer futuristischen Welt zu behandeln
    Och, das war mir schon klar. Aber trotzdem hat sich die Serie als leicht humoristisch angesehen, und nicht so wie dieses todtraurig-ernstes Drama von der tragischen Verfolgung der allerletzten Überlebenden einer einstmals grossen Zivilisation, die erbarmungslos gejagt wird von ihren bösen Robot-Dienern, die sie bis ans Ende aller Tage hassen werden...

    Aber es gibt es auch sehr ernste Folgen. z.B. "The Body"
    Keine Ahnung, welche Folge das war. Aber eine andere Folge, die sehr nachdenklich machte war auch die eine Folge, als Buffys Mutter starb. Komplett ohne Hintergrund-Musik. Naja, vielleicht ist es ja sogar diese Folge.

    Das ist größtenteils nur die Hintergrundgeschichte. Worum sich die Serie wirklich dreht, sind die Charaktere. Zum einen wie sie auf die Cylonen reagieren und auch sehr stark wie sie sich wegen diesem Druck untereinander beinflussen.
    Und dazu gehört auch das Zwischenmenschliche. Menschen lieben sich. Menschen haben Sex. Duh. Wieso soll man das nicht darstellen? Es kommt nur darauf an wie
    Eine dermassen wichtige Hintergrund-Geschichte, dass praktisch in jeder Folge zu Anfang an ersteinmal die Erklärung eingeblendet wird, dass die Zylonen in der Neu-Inszenierung von Kampfstern Galaktika die Schöpfung der Menschheit waren, diese sich erhebten, um die Menschheit platt zu machen und jetzt irgendeinen skurrilen und dubiosen Meisterplan verfolgen (meiner persönlichen Meinung nach zwar nur leeres Geschwätz der Autoren, aber hey, Killerroboter. Ich bin damit glücklich ).
    Für den Rest, wie die potenziell letzten Menschen des Universums sich fühlen und Sex haben wollen, um ihre Ängste, Sehnsüchte nach Bindung in dieser dunkelsten Stunde ihrer Geschichte und mögliche einzige Weg zur Wiederaufstockung ihrer Population verfahren, ist mir sekundär. Da finde ich dann wenn schon eher Fragen wie was mit vermeintlichen Verrätern anstellen, als Schmarotzer betrachtete Subjekte und Ressourcen-Verwaltung in dieser Lage wesentlich interessanter und fragewürdiger als wer mit wem kuschelt.

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  • Serenity
    antwortet
    Zitat von Makaan Beitrag anzeigen
    Ja, und die Serie war ja auch so schrecklich erwachsen und nahm sich ja auch so schrecklich ernst.
    Nicht den Inhalt mit der Verpackung verwechseln. Buffy hat ernste, komplexe und philosophische Themen in einer oft nicht-so-ernsten Fantasy Geschichte erzählt.
    Übrigens nicht ganz unähnlich dem Modus vieler Science Fiction Werke heutige Themen in einer futuristischen Welt zu behandeln

    Aber es gibt es auch sehr ernste Folgen. z.B. "The Body"
    Zuletzt geändert von Serenity; 06.12.2006, 13:10.

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  • endar
    antwortet
    Zitat von Makaan Beitrag anzeigen
    Ja, und die Serie war ja auch so schrecklich erwachsen und nahm sich ja auch so schrecklich ernst. Eine Teenie-Serie für Teenies, die aber auch Erwachsene anschauen können, wenn sie auf Popcorn-Unterhaltung stehen.
    Buffy ist schon vielseitiger und mit der klischeelosen Darstellung von Homosexualität ist sie anderen Serien nach wie vor um Jahre voraus. Welche Serie hat denn einen offen homosexuellen Charakter ohne dabei ständig Klischees zu produzieren, wie Seifenopern oder Comedyserien es tun?

    Schon. Es geht ja schliesslich um den Aufstand der Maschinen-Diener von den 12 Kolonien von Kobol, die sich zum Ziel gesetzt haben, die komplette Menschheit auszurotten, weshalb sie ca. 50 Jahre später zurückgekehrt sind, um alle von den Menschen bewohnten Welten mit Nuklearwaffen in Flammen zu versengen und danach auf ihren gebleichten Knochen rumzutanzen, und an einigen menschlichen Überlebenden dann ein paar perverse Experimente zu machen oder irre Psycho-Spiele zu spielen, welches ihren schwachen Geist brechen kann, zum reinen persönlichen Spass und aus purem Sadismus.
    Ja, das klingt wirklich in der Tat nach einer anspruchsvollen Unterhaltung für Erwachsene.

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  • Makaan
    antwortet
    Zitat von endar Beitrag anzeigen
    Ach, in Buffy gab es auch unpubertären Sex und auch eine Vergewaltigung. Die hatten sogar eine Lesbe und das war nicht so eine Hexe wie die Lesben es in den anderen Serien sind. Na gut, es war schon eine Hexe... , ach, seht es euch selbst an.
    Ja, und die Serie war ja auch so schrecklich erwachsen und nahm sich ja auch so schrecklich ernst. Eine Teenie-Serie für Teenies, die aber auch Erwachsene anschauen können, wenn sie auf Popcorn-Unterhaltung stehen.

    Ja, das zeichnet eine gute SciFi-Serie aus.
    Schon. Es geht ja schliesslich um den Aufstand der Maschinen-Diener von den 12 Kolonien von Kobol, die sich zum Ziel gesetzt haben, die komplette Menschheit auszurotten, weshalb sie ca. 50 Jahre später zurückgekehrt sind, um alle von den Menschen bewohnten Welten mit Nuklearwaffen in Flammen zu versengen und danach auf ihren gebleichten Knochen rumzutanzen, und an einigen menschlichen Überlebenden dann ein paar perverse Experimente zu machen oder irre Psycho-Spiele zu spielen, welches ihren schwachen Geist brechen kann, zum reinen persönlichen Spass und aus purem Sadismus.

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  • Serenity
    antwortet
    Ok, Buffy lass ich gerade noch gelten. Aber es ging hier um Science Fiction

    Wenn da Sex dargestellt wird, dann wird er fast immer nur angedeutet (z.B. zwei Personen liegen danach mit der Zudecke zum Kinn im Bett) und wenn es mal explizitier zugeht (z.B. Lexx) dann nicht gerade ernsthaft, bzw. erwachsen.

    Ausnahmen kann man klar ein paar finden. In der letzten Torchwood Folge gab es auch lesbischen Sex, aber dummerweise danach mit so einer dummen Bettdecken-Szene da man wohl auch in GB nicht zu viel zeigen durfte. Nein mir geht es nicht darum eine nackte Frau zu sehen, aber ich finde es etwas unglaubwürdig, dass sich jemand danach so schamhaft verhält.

    So konsequent wie BSG geht jedenfalls meiner Meinung nur noch Firefly damit um (Sex und auch Gewalt)

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  • endar
    hat ein Thema erstellt Willow, Andrew, Larry - (Homo)sexualität im Buffyverse.

    Willow, Andrew, Larry - (Homo)sexualität im Buffyverse

    Ach, in Buffy gab es auch unpubertären Sex und auch eine Vergewaltigung. Die hatten sogar eine Lesbe und das war nicht so eine Hexe wie die Lesben es in den anderen Serien sind. Na gut, es war schon eine Hexe... , ach, seht es euch selbst an.

    Die die Menschen in Stücke reissen und so.
    Ja, das zeichnet eine gute SciFi-Serie aus.
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