Master of the the Universe: Revelation

[Gul Damar]

Am 23. Juli diesen Jahres Startet auf Netflix Master of the Universes: Revelation.
Die Fortsetzungs Serie von Master of der Universes aus den 80ern offizelle in Beschreibung heißt es: Nach einem verhängnisvollen Kampf zwischen He-Man und Skeletor ist Eternia gespalten und die Guardians von Grayskull haben sich getrennt. Viele Jahrzehnte der Geheimnisse haben sie auseinandergerissen und es liegt nun an Teela , die zerstreute Heldentruppe wieder zusammenzubringen und das Geheimnis des verschollenen Sword of Power zu lösen. Die Uhr tickt, es gilt Eternia wieder aufzubauen und das Ende des Universums zu verhindern.

Ich habe ersten Bilder gesehen gefählt mir sehr gut sieht richitg Episch aus.
Dazu kommen top Sprecher:
Mark Hamill als Skeletor
Lena Headey als Evil-Lyn
Chris Wood als Prince Adam/He-Man
Sarah Michelle Gellar als Teela
Liam Cunningham als Man-At-Arms
Stephen Root als Cringer
Diedrich Bader als King Randor/Trap Jaw
Griffin Newman als Orko
Tiffany Smith als Andra
Henry Rollins als Tri-Klops
Alan Oppenheimer (der frühere Sprecher von Skeletor in He-Man and the Masters of the Universe als Moss Man
Susan Eisenberg als Sorceress
Alicia Silverstone als Queen Marlena
Justin Long als Roboto
Jason Mewes als Stinkor;
Phil LaMarr als He-Ro;
Tony Todd als Scare Glow
Cree Summer als Priestess
Kevin Michael Richardson als Beast Man
Kevin Conroy als Mer-Man
und Harley Quinn Smith als Ileena.

Und uns schon Netflix schon gute She-Ra Serie, bekommen werden, und Netflix sich nicht an amerikaischen Studio oder Sender Vorgaben hält. Rechne ich damit das sie Brutal sein wird.

Hier sind die Trailer dazu:

[Souvreign]

- Teela and the Mistresses of the Universe -


Am Wochenende habe ich mir also Netflixes Neuinterpretation der klassischen „Masters of the Universe“ Cartoonserie angesehen.

Als in den 1980ern aufgewachsener Junge, fällt die Serie genau in den Zeitraum, wo ich mich zu ersten mal richtig für Actionfiguren begeistert habe. (Denn natürlich war die Serie vor allem dazu da, um Mattels Actionfiguren zu verkaufen.)

Tatsächlich war ich aber nie der größte Fan von „He-Man and the Masters of the Universe.“ Trotzdem hatte ich mir ein paar der Figuren schenken lassen. Meine damaligen Kumpels waren aber große He-Man Fans und wir haben einige Zeit viel mit deren großen Sammlungen gespielt.

Die Neuauflage müsste sich daher vor allem an solche alten Fans richten, denn in meiner Wahrnehmung war He-Man die letzten Dekaden keine groß bekannte IP mehr, als dass man jetzt ein jüngeres Publikum locken könnte. Um so ärgerlicher dürfte es für viele sein, dass die Netflix-Neuauflage leider wieder eine unverhohlene Girl-Power- / Feministen-Show geworden ist. Die alten Fans – natürlich vor allem heute erwachsene Männer - dürften an Show somit keine große Freude haben.

– Hier an der Stelle eine SPOILER-Warnung, denn ich werde alles offen diskutieren. –

Wichtigste Punkt ist natürlich, dass He-Man nicht mehr der Held der Show ist, sondern die weibliche Figur Teela. Teela war in der alten Serie Captain der Wache des Königshauses vor Eternia (der Welt, auf der die Serie angesiedelt ist). Sie war außerdem der Love-Interest von Prinz Adam, der wahren Identität von He-Man – in letztere konnte er sich nur für eine gewisse Zeit mit Hilfe des sog. Schwertes der Macht verwandeln.

Die Serie beginnt nun damit, dass Skeletor, der Hauptbösewicht der Serie, einmal mehr die Bug Greyskull angreift, der Ruheort sämtlicher magischer Macht in Eternia und darüber hinaus des gesamten Universums. Dieses mal ist Skeletor jedoch beinahe erfolgreich und nur durch das Opfer He-Mans kann die sofortige Vernichtung von Eternia aufgehalten werden.

He-Man und Skeletor überleben also die erste Episode nicht. Teela soll im Zuge von He-Mans Tod zum „Men-at-Arms“ werden, also zur Anführerin sämtlicher Streitkräfte von Eternia, aber sie ist so wütend darüber, dass Prinz Adam sie nicht in seine Geheimidentität eingeweiht hat, dass sie sie sogar ihren alten Job als Captain hinschmeißt und sich lieber als Söldnerin verdingt.

Man muss sich das mal auf der Zunge zergehen lassen. Das Königshaus hat seinen einzigen Erben und Eternia seinen einzigen wahren Beschützer verloren – und Teela ist so sauer darüber, nicht in He-Mans wahre Identität eingeweiht gewesen zu sein, dass sie sich einfach verkrümelt. Gerade ihre Wutrede gegenüber dem König von Eternia, der gerade erst seinen einzigen Sohn und Champion verloren hat, kam für mich so aus dem Nichts und war so unfair, dass es die neue Hauptfigur der Serie für mich gleich am Anfang nachhaltig beschädigt hat.

Und logisch ist das ganze eh nicht. Es ist in etwa so, als würde Louis Lane beim Daily Planet kündigen, nachdem sie erfahren hat, dass Clarke Kent eigentlich Superman ist.

Der Rest der Show dreht sich dann darum, dass nach He-Mans Opfer langsam alle Magie aus Eternis schwindet, weswegen dem Planet ein langsames Ende bevorsteht. Um dies zu verhindern, muss das Schwert der Macht neu geschmiedet werden. Bei He-Mans Tod wurde dieses in zwei Teile gespalten, die jeweils in die Unterwelt und den Himmel geschleudert wurden.

Teela verdingt sich, mittlerweile mit deutlich mehr Muckis auf den Armen und einer edgy Kurzhaar-Sidecut-Frisur, mit ihrer aktuellen Partnerin (ja, das ist so zu verstehen) als Söldnerin und wird von der „Sorceress“, der Zauberin, die einstmals die Burg Greyskull bewachte, für diese Mission rekrutiert. Die beiden Söldnerinnen begleitet außerdem noch Evil-Lyn, eine ehemals böse Zauberin und rechte Hand von Oberfiesling Skeletor, die jetzt auch bei den guten Mädels mitmischen will.

Auf der langen Reise unterhalten sich die Damen natürlich darüber, dass sie es ohne die Männer an ihrer Seite aktuell eigentlich besser haben, dass He-Man im Grund ein großes Kind war, etc.

Über das Cliffhanger-Ende der ersten Hälfte dieser 10 Folgen umfassenden Staffel will ich hier keine weiteren großen Worte verlieren. Ich kann sagen, dass mir die Serie keinen großen Spaß gemacht hat. Und dabei bin ich nicht mal großer He-Man Fan.

Teela ist mir als Hauptfigur leider absolut unsympathisch und ein weiteres Beispiel für schlecht geschriebene weibliche Hauptfiguren heutzutage. Ihre Entscheidung am Anfang der Serie, ihr altes Leben hinter sich zu lassen, wird nicht als Trauer über den Tod ihres geliebten Prinzen oder von Schuldgefühlen als dessen Leibwächterin versagt zu haben, motiviert, sondern als rein egoistisch motiviert dargestellt. Sie ist einfach von der Geheimniskrämerei angewiedert und will deswegen nicht mehr dem Königshaus dienen. Und das ist eine so schwache Begründung für ihre Heldinnenreise, dass es die Figur bereits am Anfang nachhaltig beschädigt.

Auch später wird es nicht besser. Da sind die schon erwähnten Gespräche a la „ohne die Männer sind wir eh besser dran“ und „He-Man war auch nur ein übergroßes Kind“ etc. Ach ja, um das in der Unterwelt gelandete Schwertfragment zu erlangen, muss sich Teela ihrer größten Angst stellen. Und ihre größte Angst ist die Furcht vor der eigenen, inneren Stärke. D.h. Teela fürchtet sich nur vor sich selbst. Nun ja...

Beim Rest der Figuren handelt es sich eh nur um Stichwortgeber. Einzig Evil-Lyn macht eine gewisse Entwicklung durch. Und auch wenn sie am Ende der Halbstaffel erst einmal wieder auf die Seite des Bösen schlägt, so wird sie dort vermutlich nicht bleiben. Und ja, Teela wird ziemlich sicher zum neuen He-Man werden – oder ist das dann eher die She-Woman? Keine Ahnung...

Unterm Strich ist „Masters of the Universe - Revelation“ leider das typische aktuelle Woke-Fest der US Serien- und Kinolandschaft (auf die Race-Swaps bin ich bspw. gar nicht erst eingegangen).

Die Handlung der Halbstaffel fand ich wirklich mies, weswegen ich die 5 Folgen in der Gesamtheit mit 2 von 6 Sternen bewerten möchte.

Abschließend vielleicht noch eine Lanze für die Animationen, denn die sind richtig gut gelungen. Optisch ist die Serie echt toll, aber das ist auch das einzig positive daran.

[pollux83]

- Teela ans the Mistresses of the Universe -
...

Ich habe auch schon gehört, dass die neue Serie ... nein, Enttäuschung trifft es nicht, viel mehr ein Verrat an den Fans ist, weil ihnen etwas völlig anderes versprochen wurde. Entsprechend sind auch die Videos zur Serie auf Youtube. (Aber sie sieht wirklich gut aus.)

Auf der langen Reise unterhalten sich die Damen natürlich darüber, dass sie es ohne die Männer an ihrer Seite aktuell eigentlich besser haben, dass He-Man im Grund ein großes Kind war, etc.

Ich habe He-Man nicht so intensiv gesehen, aber ich weiß noch, dass Prinz Adam heute sowas von als metrosexuell durchgehen würde. Der Mann trägt rosa, liebt es zu kochen und löst Probleme nur dann mit Gewalt, wenn die Bösen mal wieder nicht reden wollen.

Und da dies eine Fortsetzung der 80er Serie und nicht des 2002 Remake (das als Actioncartoon ziemlich gut ist) sein soll, ist das ein Level an Toxic Femininity, das auf Batwomanniveau ist. Dagegen wirkt Skeletor glatt richtig sympathisch.

Also nein, ich habe kein Interesse mir die Serie anzutun. Da schaue ich doch lieber nochmal She-Ra und die rebellen Prinzessinnen. Die Serie ist zwar nicht perfekt, aber gut gemacht.

[I'm Batman]

Ich fand die Serie recht verunstaltet. Es ist nicht so, dass ich etwas gegen weibliche Hauptfiguren habe, nein ganz und gar nicht (Ripley, Sarah Conner, The Bride, Furiosa, Lorraine Broughton etc.), aber das wirkte wieder einmal viel zu aufgesetzt und die Nachricht dahinter ebenso. Teela, die in der original Serie auch für ihre starke feminine Seite stand und die Love-Interest von Adam war, wird hier als übertrieben maskulin dargestellt. Männer sind eh dumm, das ist man ja mittlerweile von dem ein oder anderen Studio gewohnt (Hello Disney).

Dazu wurde das Marketing mit He-Man inszeniert, der kaum Screentime hat. Ich fand es etwas respektlos der original Serie gegenüber. Da es, nicht wie SMith und Co. behaupteten eine wirkliche Fortsetzung, sondern eine Reinterpretation ist, die darauf abzielt "woke" zu sein. Und damit ist die Serie ein weiteres Opfer von Medien, in denen Agenda über die Story geht. Ich wieß auch nicht, warum man so ein einer Serie rumschrauben muss, die immer schon starke weibliche Figuren hatte und warum man die Love-Interest des eigentlichen Helden dann auch eher LGBTQ gestaltet. Das finde ich doch sehr unnötig. Meine Tochter fand Teela auch total unsympathisch. Natürlich nur ein Einzelfall, aber sie wäre ja auch mit die Zielgruppe, die es betrifft. An 30-40 jährige Nerds, wie mich, richtet sich die Serie, anders als behauptet, gar nicht.

[pollux83]

Meine Tochter fand Teela auch total unsympathisch. Natürlich nur ein Einzelfall, aber sie wäre ja auch mit die Zielgruppe, die es betrifft. An 30-40 jährige Nerds, wie mich, richtet sich die Serie, anders als behauptet, gar nicht.

Glaube mir, sie ist kein EInzelfall. Kinder sind sehr wohl in der Lage einen gut geschriebenen Charakter von einem schlechten zu unterscheiden.

[I'm Batman]

Glaube mir, sie ist kein EInzelfall. Kinder sind sehr wohl in der Lage einen gut geschriebenen Charakter von einem schlechten zu unterscheiden.

Das beruhigt mich. Ich finde die Serie zeigt wunderbar auf, warum wir über alle Franchises verteilt quasi fast den selben Schrott bekommen. Vielleicht bin ich auch etwas zu konservativ, aber Charaktere wie Teela in dieser Serie, sollten in einem Kinderprogramm nicht der/die Protgagonist*in sein.

[pollux83]

Das beruhigt mich. Ich finde die Serie zeigt wunderbar auf, warum wir über alle Franchises verteilt quasi fast den selben Schrott bekommen. Vielleicht bin ich auch etwas zu konservativ, aber Charaktere wie Teela in dieser Serie, sollten in einem Kinderprogramm nicht der/die Protgagonist*in sein.

Ich habe auf Youtube bereits mehrmals Kommentare gelesen wie, "ich und mein Kind lieben New Who, aber bei Whittakers Doctor fängt mein Kind an zu weinen, weil es so schlecht ist."

Kinder denken zwar recht simpel, aber sie sind alles andere als dumm. Ein Charakter kann eindimensional und flacher sein als eine Flunda, aber solange die Geschichten und er selbst gut geschrieben sind (heißt unterhaltend), dann werden Kinder die Serie mögen. Die "Extreme Dinosaurs" sind quasi eine TMHT Kopie, heißt jeder der 4 hat eine definierte Persönlichkeit und weicht davon praktisch nicht ab, aber sie machen die 3 bösen Dinos verdammt nochmal mit dem "Saurier Rums" platt.
Die Serie ist meistens so platt wie es geht, aber sie macht Spaß.

Ich persönlich liebe es zu philosophieren und habe das herumphilosophieren in der SIlver Surfer Serie geliebt (die leider mit dem schlimmsten Kliffhänger aller Zeiten endet). Kinder können also auch Serien mit Tiefe mögen und verstehen. Da hat jeder andere Interessen.

Kurz: Unterschätze niemals Kinder.

Was mich noch interessieren würde, hat deine Tochter schon die neue She-Ra Serie gesehen? Und wenn ja, was denkt sie darüber? Die ist ganz gut, vielleicht mag sie sie ja (und du vielleicht auch)?

Bis dahin schaue ich mir weiter Videos mit dem alten He-Man an.

https://www.youtube.com/watch?v=32FB-gYr49Y

[endar]

Ich habe auf Youtube bereits mehrmals Kommentare gelesen wie, "ich und mein Kind lieben New Who, aber bei Whittakers Doctor fängt mein Kind an zu weinen, weil es so schlecht ist."

Zeig mir das Kind, das anfängt, wegen einer schlechten Fernsehsendung zu weinen.

[pollux83]

Zeig mir das Kind, das anfängt, wegen einer schlechten Fernsehsendung zu weinen.

Das übersteigt wohl meine Fähigkeiten. Da könnte ich auch von die verlangen mir ein Kind zu zeigen, dass nicht anfängt zu weinen wenn es dieses He-Man sieht.

Aber ich habe einen Kommentar wiedergefunden, der in die angesprochene Richtung geht:
"It's dead, my kids hate it, my wife who has been a fan since the reboot refuses to watch it. Who is this show for now?"

https://www.youtube.com/watch?v=0RKj7Ef25N0

Du kannst die Person ja anschreiben und fragen, ob die Kinder auch geweint haben.

[endar]

Da das gar nicht in dem Kommentar behauptet wird, brauche ich das nicht zu machen.

Ich habe übrigens diese Serie nicht gesehen, würde da jetzt auch nichts raussuchen. Ich glaube halt nur nicht, dass Kinder wegen schlechten Charakteren weinen. Nichteinmal wegen Doctor Who. Das ist doch in der Regel eher eine dramatisierende Behauptung, die man in der Tat von Zeit zu Zeit liest.

[Souvreign]

Solche Kommentare unter bspw. Youtube-Vidoes sind inder Regel bewusst übertrieben, um den Effekt zu verstzärken. Ich würde das nicht wirklich für bare Münze halten.

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In Bezug auf die neue Masters of the Universe Serie kann man aber durchaus die Frage stellen, für wen die Serie eigentlich gemacht ist.

Die alte Serie aus den 1980ern war ja klar an Kinder gerichtet und dementsprechend einfach waren auch die Folgen gestrickt, komplett mit gelegentlicher moralischer Belehrung am Ende. Die 2021er-Serie richtet sich aber überhaupt nicht an Kinder, denn dafür ist der Blutzoll zu hoch und der allgemeine Stil zu düster. Es ist absolut keine fröhliche Feel-Good Serie - und auch Humor ist kaum vorhanden.

Dann haben wir natürlich die alten Fans von Matsers of the Universe, die wir ich mit der originalen Serie aufgewachsen sind und die heute so auf die 40 zugehen. Für die ist die Serie aber auch nichts, denn sie bietet keinen wirklichen Fan-Service und schlägt bewusst eine Richtung ein, die genau das ist, was die meisten der überwiegend männlichen alten Fans nicht sehen wollen: Ein Stück aktueller Hollywood-Gender-Politik nämlich.

Deswegen stirbt He-Man als der männliche Held und bisherige Haupfigur auch in der ersten Folge, genauso wie Skeletor - der alte, männliche Haupt-Gegenspieler der Serie. Dafür rückt dann Teela in den Mittelpunkt. Diese war bisher eine wichtige Nebenfigur - und sie hätte sogar als Hauptfigur funktionieren können. Aber anstatt ihre alten Charakterzüge zu verwenden, wurde Teela für die neue Show radikal umgeschrieben. Neben dem sehr androgynen Aussehen kommt dann noch ihr ständig passiv-aggressives Verhalten hinzu, was so gar nicht zu der einfühlsamen Teela von damals passen will. Und in der aktuellen Logik von vermeintlich starken Frauenfiguren in Hollywood darf Teela auf abseits von Wut keine anderen Emotionen zeigen, sie hat selbstverständlich keine Schwächen und scheitert auch sonst an keiner Stelle. Damit ist es erneut eine sehr langweilige weibliche Hauptfigur, mit der man sich so gar nicht indentifizieren kann und will.

Erschwerend kommt dann natürlich noch hinzu, dass Netflix und Autor Kevin Smith im Vorfeld der Veröffentlichung dreist gelogen haben. Es wurde stets behauptet, dass sich die Show um He-Man drehen wird und der Release-Trailer stellte He-Man klar in den Mittelpunkt. Auf auch dem Teaser-Poster war He-Man das Zentrum und Teela nur am Rande und in ihrem klassischen Outfit zu sehen. Diese ganze Promo-Aktion war einfach unehrlich.

Ich denke, hätte man von Anfang an mit offenen Karten gespielt und hätte man Teela als Figur interessanter / nahbarer / realistisch-menschlicher geschrieben, dann hätte die Serie auch durchaus mit der präsentierten Storyline funktionieren können.

So leider nicht. Und das ist Schade, denn ich hatte mich schon irgendwie drauf gefreut.

[I'm Batman]

Ich habe auf Youtube bereits mehrmals Kommentare gelesen wie, "ich und mein Kind lieben New Who, aber bei Whittakers Doctor fängt mein Kind an zu weinen, weil es so schlecht ist."

Kinder denken zwar recht simpel, aber sie sind alles andere als dumm. Ein Charakter kann eindimensional und flacher sein als eine Flunda, aber solange die Geschichten und er selbst gut geschrieben sind (heißt unterhaltend), dann werden Kinder die Serie mögen. Die "Extreme Dinosaurs" sind quasi eine TMHT Kopie, heißt jeder der 4 hat eine definierte Persönlichkeit und weicht davon praktisch nicht ab, aber sie machen die 3 bösen Dinos verdammt nochmal mit dem "Saurier Rums" platt.
Die Serie ist meistens so platt wie es geht, aber sie macht Spaß.

Ich persönlich liebe es zu philosophieren und habe das herumphilosophieren in der SIlver Surfer Serie geliebt (die leider mit dem schlimmsten Kliffhänger aller Zeiten endet). Kinder können also auch Serien mit Tiefe mögen und verstehen. Da hat jeder andere Interessen.

Kurz: Unterschätze niemals Kinder.

Was mich noch interessieren würde, hat deine Tochter schon die neue She-Ra Serie gesehen? Und wenn ja, was denkt sie darüber? Die ist ganz gut, vielleicht mag sie sie ja (und du vielleicht auch)?

Bis dahin schaue ich mir weiter Videos mit dem alten He-Man an.
https://www.youtube.com/watch?v=32FB-gYr49Y

Danke, die werd ich mir mal mit ihr anschauen.

Meine Tochter kennt Teela bereits aus den alten Serien, die ich ihr gezeigt habe. Da fand sie sie gut. Nur in der neuen findet sie die total blöd, weil sie aussieht wie ein Kerl und unfreundlich ist. Sie findet Skeletor sympathischer. Das geht mir aber auch so, obwohl sie von Sarah Michelle Gellar gesprochen wird.

Generell finde ich es irgendwie seltsam, dass man jetzt zwanghaft alles auf starke Frauen auslegen will, aber statt deren femininen Eigenschaften zu nutzen, kriegen Sie ein breiteres Kreuz als He-Man, nen Undercut und die Laune eines Norddeutschen.

[pollux83]

Danke, die werd ich mir mal mit ihr anschauen.

Meine Tochter kennt Teela bereits aus den alten Serien, die ich ihr gezeigt habe. Da fand sie sie gut. Nur in der neuen findet sie die total blöd, weil sie aussieht wie ein Kerl und unfreundlich ist. Sie findet Skeletor sympathischer. Das geht mir aber auch so, obwohl sie von Sarah Michelle Gellar gesprochen wird.

Generell finde ich es irgendwie seltsam, dass man jetzt zwanghaft alles auf starke Frauen auslegen will, aber statt deren femininen Eigenschaften zu nutzen, kriegen Sie ein breiteres Kreuz als He-Man, nen Undercut und die Laune eines Norddeutschen.

Im Gegensatz zur 2002 He-Man Serie, die eine moderne Neuauflage war (und sich nicht ausreichend verkauft hat, weswegen sie vor der letzten Staffel eingestellt wurde), ist die neue She-Ra Serie eine komplette Neuinterpretation, weshalb sie bei vielen Fans nicht gut ankam. Sie ist mehr Teenabenteuer als Cartoonaction. Inzwischen hat sie aber ihre Fans.

Ich persönlich ordne sie zwischen MLP und "Kipo und die Welt der Wundermonster" ein. Auch 2 Serien, die man sich selbst als Erwachsener ansehen kann (aber nicht muss).

[HanSolo]

Habe "He-Man" nur dann und wann als Kind verfolgt, weshalb ich die alte Serie kaum kenne. Was ich über die neue gelesen habe (mal wieder Genderfeminismus mit dem Vorschlaghammer, sehr dreiste Marketingkampagne, das sofortige Töten der alten Figuren um Platz für neue zu schaffen) schreckt mich aber dermaßen ab, dass ich diese nicht gucken werde. Man muss nicht alles sehen und Netflix braucht für so ne Veras**e nicht meine Klicks.

Damit dürfte sich "He-Man" in die Liste der respektlos ausgeschlachteten Franchise ala "Star Trek", "Star Wars", "Terminator" und Co einordnen. Wird Zeit, dass Hollywood wieder etwas Neues macht anstelle die alten Fans mit solchen Aufgüssen nur zu verärgern.

[I'm Batman]

"Genderfeminismus mit dem Vorschlaghammer" - besser kann man es nicht ausrücken. Vor allem aber mal wieder ein so lächerlicher Feminismus, der eigentlich gar keine ist. Denn der Hauptdarsteller wird durch seine eigentliche Love Interest ersetzt, die zu einer sehr maskulinen LGBTQ-Rambo wird und dabei jegliche Weiblichkeit vermissen lässt.