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    Quin schaute verwunderlich auf seinen Padawan. Er bemerkte, dass seine sich seinem Lichtschwert näherte und er schien sich deutlich verändert zu haben.
    Wieso spricht er aus der dritten Person?, dachte sich Quin. Vermutlich scheint er nicht seiner selbst zu sein.
    "Wer seid Ihr?", fragte Quin. Seine Hand ließ er noch von seinem Lichtschwert fern, doch er war bereit es im Notfall zu ziehen.
    "Es ist immer alles lustig, bis einer ein Auge verliert und dann will es wieder keiner gewesen sein."

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      Gale (verächtlich lächelnd): "Ihr mögt mich einst euren Schüler, ja vielleicht sogar euren Padawan, genannt haben. Doch endlich habe ich erkannt wie viel mehr Macht mir die dunkle Seite geben kann und wie viel schneller ich meine sogenannte Ausbildung allein abschließen kann."

      Er hob sein deaktiviertes Lichtschwert und deutete damit auf Quin.

      Gale: "Jetzt bin ich der Meister!"

      Damit fuhr sich die gelbe Klinge aus....

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        Quin traute seinen Ohren nicht. Sein Padawanschüler hatte sich anscheinend innerhalb von wenigen Stunden zur dunklen Seite begeben. Doch war es wirklich Gale, den er da reden hörte? Der Jedi-Meister konzentrierte sich auf den Geist seines Padawans und versuchte einen Grund für den Sinnenswandel herauszufinden. Es durfte einfach nicht sein, dass Gale dem Beispiel der anderen folgte. Erst Azgar, dann Cindy Capara und jetzt auch noch Gale. Das durfte in den Augen Quins nicht sein. Tief in dem Geist Gales stieß er auf etwas, was ihm wieder Hoffnung einbrachte. Es war nicht sein Padawan der sprach, sondern der dunkle Geist eines jeden, der ihn noch nicht besiegt hatte.

        "Aber nur ein Meister des Bösen.", antwortete Quin und zog ebenfalls sein Lichtschwert. Das Leuchten der grünen Klinge erhellte sein Gesicht. Nun wartete Quin auf den ersten Zug seines Gegenübers.
        "Es ist immer alles lustig, bis einer ein Auge verliert und dann will es wieder keiner gewesen sein."

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          Wie bei den Begegnung zuvor konnte Gale die Konturen seines dunklen Gegenübers kaum erkennen. Sie schienen in ständiger Bewegung zu sein und nur das Gesicht blieb als einzigstes bestehen. Sich selbst anzusehen erfüllte den Padawan einmal mehr mit Schrecken. Sein dunkles Ich schien ihn noch nicht bemerkt zu haben, sondern konzentrierte sich, doch lächelte dabei grimmig.
          Gale kam auf drei Schritte heran. In diesem Moment öffnete sein Gegenüber die Augen und leere, ausdruckslose Höhlen starrten ihn an. Die Verachtung stand dem dunklen Schemen deutlich ins Gesicht geschrieben, doch auch Verwunderung war darin.

          Gale´s dunkle Seite: "Erstaunlich, dass du die Schmerzen überstanden und dein Bewusstsein wiedererlangt hast. Nie hätte ich dir solche "Stärke" zugetraut, doch nichtsdestotrotz kommst du zu spät. Die Kontrolle deines Körpers habe ich mir bereits gänzlich angeeignet und obwohl mein Vorhaben, mit dem Caibur-Kristall, vorerst zunichte gemacht worden ist, habe ich doch einen schwachen Trost gefunden."

          Es löste seine meditative Haltung und schwebte langsam herab. Sofort lag ihm das Lichtschwert in der Hand.

          Gale´s dunkle Seite: "Einmal mehr wird die dunkle Seite das Licht verschlingen. Der Schüler wird den Meister töten und auch dich wird schließlich der Tod ereilen. Es gibt nichts was du dagegen tun kannst!"

          Gale nahm sein Lichtschwert vom Gürtel, bereit sich zu verteidigen.

          Gale: "Ich werde nicht gegen dich kämpfen. Durch einen Kampf würde es niemals zu einer endgültigen Entscheidung kommen!"

          Gale´s dunkle Seite: "Wenn du nicht kämpfen willst wird sich dein Schicksal hier und jetzt entscheiden!"

          Das dunkle Schemen zündete sein Lichtschwert. Einen Moment später tat es ihm Gale widerwillig gleich. Beide hoben ihr Waffen und kreuzten sie. Endlose Sekunden stoben kleine Funken von den gelben Klingen herab. Dann griff die dunkle Seite an....



          Gale´s Augen blitzten kurz auf als er die grüne Klinge erblickte. Es war die klassische Farbe, die oft von den Jedi verwendet wurde. Sobald er seinen Meister besiegt hatte würde er sein Lichtschwert an sich nehmen und es dem Rat auf Coruscant schicken. Der Akademie sollte bewusst werden, wie schwach sie in ihren Grundfesten war und dass die dunkle Seite letztendlich immer triumphieren würde.

          Gale: "Ihr werdet feststellen, dass die dunkle Seite mir ein besserer Lehrmeister ist, als ihr es jemals ward!"

          Er schnellte vor und führte die erste Attacke gegen Quin´s linke Seite....
          Zuletzt geändert von Talerion; 14.10.2004, 19:05.

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            Quin musste sich nun entscheiden, was es zu tun galt. Entweder er wehrt den Schlag von Gale mit einer Parrade ab, oder er wich der Klinge einfach aus.
            Der Jedi-Meister entschied sich für die zweite Möglichkeit. Der Grund lag für ihn klar auf der Hand. Im Inneren von Gale herrschte ein verbitterter Konflikt zwischen Gale und seinem dunklen Ich. Wenn es ihm gelang das dunkle Ich außerhalb so dermaßen abzulenken, dann könnte Gale im Inneren wieder die Oberhand gewinnen. Quin musste seinen Gegenüber also nur erschöpfen.
            Der Jedi-Meister sprang mit beiden Beinen vom Boden ab und die Klinge seines Gegenüber säbelte durch die leere Luft. Quin kam anschließend wieder auf und schlug bewusst mit doppelter Wucht als normal auf die rote Klinge. Es begann laut zu knistern.
            "Die dunkle Seite kann dir kein Lehrmeister sein. Sie lehrt nicht, sie bezwingt nur. Du hast dich für die falsche Seite entschieden, du Narr."
            "Es ist immer alles lustig, bis einer ein Auge verliert und dann will es wieder keiner gewesen sein."

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              Gale befreite seine Waffe mit einer kraftvollen Bewegung, schnellte wieder vor und stieß mit der Klinge zu. Quin duckte sich weg und sprang mit einem Rückwärtssalto vor der nächsten, seitlich geführten, Attacke davon. Gale folgte ihm und führte eine weitere Hieb von der Seite, den Quin parierte. Sofort lösten sich die Klingen wieder und Meister, wie Schüler, wirbelten herum. In dieser Bewegung trafen sich ihre Lichtschwerter mehrfach und als sie die zweite Drehung vollendet hatten rollte sich Gale unter einem Rückhandschlag seines Meisters weg. Quin schwang seine Waffe über den Kopf und griff erneut an. Kaum war Gale hoch gekommen riss er sein Lichtschwert, über die Schulter, vor den Rücken und parierte im letzten Moment. Aber Quin drehte sich bereits wieder andersherum und attackierte seitlich Gale´s Oberkörper. Der Padawan schlug seine Waffe blitzschnell nach vorne und sprang, vor der folgenden Beinattacke, seitlich weg. Er landete auf der Kante der Brüstung, drehte sich etwas und stieß sich wieder ab. Quin hob die Klinge schräg vor sich, als Gale herangeschossen kam, doch sein Schüler schlug ihm die schützende Waffe zur Seite. Dann zog er sein eigenes Lichtschwert weg, stieß gegen Quin´s Oberkörper und warf ihn um. Als der Jedi-Meister auf dem Boden aufschlug, stützte sich der Padawan auf dessen Schultern ab und war mit ein einer geschickten Bewegung wieder auf den Beinen. Dunkel lachend drehte er sich um und sah auf Quin herab.

              Gale: "Ihr seid langsam geworden, alter Mann. Eure einst so gerühmte Gewandtheit scheint nur noch ein Schatten ihrer selbst zu sein. Wenn ihr nicht mehr aufzubringen vermögt werdet ihr schneller sterben, als ich dachte. Welch bedauerliches Ende für den "Jedi-Meister" Kaio Quin!"

              Wieder lachte er auf und schenkte Quin einen Moment lang keine Beachtung....


              Das Schemen griff mit kraftvollen Hieben an, während Gale sich auf schnelle Schläge und seine Gewandtheit verließ. Deutlich zeichnete sich ab, das beide Seiten einer einzigen Person entstammten, denn obwohl sie unterschiedliche Kampfstile verwendeten erzielte keiner einen Vorteil und ihre Kraft erschöpfte sich beinahe ebenmäßig.

              Über dem Krater hatten sich immer mehr dunkle Wolken zusammengezogen, die auch noch den letzten Rest des Zwielichts vertrieben. Beleuchtet wurde die Szenerie nur noch vom Glossen der Lava und rot schimmerte das schweißnasse Gesicht der Kontrahenten. Dumpfer Donner rollte aus der Ferne heran und langsam begannen immer mehr Regentropfen auf die Kämpfenden herabzustürzen. Zischend trafen sie auf den Klingen und im See auf und als das dunkle Schemen, sowie Gale, dem Regen gewahr wurden stellte sich eine kurze Pause ein....

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                Durch die Worte seines Padawans begann Quin wieder Stärke zu schöpfen. Er hatte in den letzten paar Sekunden seine Konzentration verloren und musste auch sofort dafür bezahlen. Sein Lichtschwert lag einige Meter von ihm entfernt und war deaktiviert.
                Gale schaute lachend in den Himmel und das gab Quin nun eine Möglichkeit seinem Schüler einen Schlag zu verpassen, den er nicht so schnell vergessen würde.
                Mit einem Satz war der Jedi-Meister in die Hocke gehüpft, er drehte sich zu Gale, stützte sich mit den Händen rücklings am Boden ab und riss seine beiden Beine gestreckt in die Luft. Seine Füße trafen ihr Ziel, der Brustbereich von Gale, wie ein Pfeil eine Zielscheibe. Durch den plötzlichen und schmerzhaften Tritt von Quin wurde Gale ebenfalls von den Beinen gerissen und landete schmerzhaft auf dem Rücken.
                Der Jedi-Meister sprang unterdessen wieder auf und ließ sich mit einem Machtgriff sein Lichtschwert zurückkommen.
                "Ich bin kein alter Mann. Meine Gewandheit ist so stark ausgeprägt wie früher, stärker sogar.", sagte Quin. Er spürte starke Schmerzen in seinem ganzen Körper. Er hoffte, dass der Kampf bald beendet wäre.
                "Es ist immer alles lustig, bis einer ein Auge verliert und dann will es wieder keiner gewesen sein."

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                  Der Wind hatte stark zugenommen und zerrte an ihrer Kleidung. Längst waren sie bis auf die Haut durchnässt und froren, trotz der Hitze des Kraters. Das Schemen hatte erneut etwas Abstand gehalten und schritt lauernd um Gale herum, doch der Padawan ließ sich nicht aus der Ruhe bringen. Da sich herausgestellt hatte, dass sie sich ebenbürtig waren suchte Gale´s dunkles Ich nun nach einer Schwachstelle, doch gleichzeitig wusste es dass diese Schwäche auch die eigene sein könnte.
                  Als der erste Blitz vom Himmel herabging griff das Schemen, aller Vorsicht zum Trotze, von der Seite aus an. Gale parierte mehrere Schläge und fing einen kräftigen Überkopfschlag ab. Seine Hand schoss vor und er ergriff das Handgelenk seines Gegenübers. Stumm rangen sie miteinander, ihre Körper bogen sich hin und her, doch immer wieder fanden sie einen Ausgleich für die Kraftanstrengung des Anderen. So schaffte es keiner die Oberhand zu gewinnen und schließlich lösten sie sich keuchend voneinander und gingen einen Moment in die Knie.
                  Die dunkle Seite litt sichtbar unter der Belastung beider Kämpfe und dennoch war sie eher bereit zu sterben, als aufzugeben oder freiwillig zu gehen. Ihre Gedanken waren aufgewühlt und konnten sich kaum ordnen, doch in diesem kurzen Moment des Innehaltens kam ihr plötzlich eine Idee wie sie alles für sich entscheiden konnte. Mit gesenktem Kopf lächelte das Schemen und erhob sich....



                  Gale erhob sich nur mühsam, denn der Schmerz in seinem Kopf wurde zunehmend stärker und ließ ihn kaum noch zu seiner Konzentration finden. Der Angriff hatte ihn vollkommen überraschend getroffen und er wusste nun das er sich vor Quin mehr in Acht nehmen sollte als zuvor angenommen. Das Gesicht des Padawan verzog sich zu einer Grimasse der Wut und mit einem Aufschrei stürmte er los, um es endlich zu beenden....

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                    Der Schrei hallte über das ganze Dach. Der Jedi-Meister stand nun direkt vor seinem anstürmenden Padawan und in wenigen Sekunden würde der Junge mit seinem gezogenen Lichtschwert auf ihn einprügeln. Quin entschied sich dieses Mal nicht auszuweichen, sondern den Angriff mit seiner eigenen Kraft, die ebenfalls schon sehr erschöpft war, abzuwehren.
                    Gale kam immer näher und holte zum Schlag aus. Quin konzentrierte sich auf die Macht und stemmte sein Lichtschwert zwischen seinem Schüler und sich selber. Die Klingen berührten sich und Funken begannen zu sprühen. Das laute Knistern war über das ganze Gelände zu hören.
                    Schweißperlen rannten ihm über die Stirn, als er der extremen Wucht, die durch das Anstürmen von seinem Padawan ausgelöst wurde, standhalten versucht. Er presste mit seiner ganzen Kraft und der ganzen Kraft, die er durch die Macht aufbringen konnte gegen sein Lichtschwert und konnte seinen Padawan zum Stillstand bringen.
                    "Du wirst mich niemals bezwingen können.", sagte Quin mit angestrengter Stimme.
                    "Es ist immer alles lustig, bis einer ein Auge verliert und dann will es wieder keiner gewesen sein."

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                      Die Silence fiel nahe der Atmosphere aus dem Hyperraum, etwas zu nahe. Der Titan verstärkte Rumpf des Frachters Glühte in einem satten rot auf und schon war er unter den sensoren hindurch, jaghte über den Wald und landete auf einer Lichtung auserhalb der Stadt. Einige Droiden beganned mit dem ausladen einiger Kisten, unter der aufsicht eines kleinen Humanoidens in einer Sandfarbenen kutte.

                      Chi: Bringht die Kisten in die Stadt!

                      Droide: SOFORT MEISTER

                      Chi: Und passt gut darauf auf ich komme Nach
                      Zeit...es gibt keine Zeit wir Menschen machen sie uns nur

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                        Gale wendete alle Kraft auf, um seine Waffe noch näher an Quin´s Gesicht herandrücken zu können, doch der Jedi-Meister hielt stand und drängte ihn nun sogar etwas zurück.

                        Gale: "Nicht ich werde euch töten, sondern euer eigener Padawan und das aus freiem Willen. Bald schon fällt er vollkommen unter meinen Kontrolle und dann ist ihm die dunkle Seite ein unbesiegbarer Verbündeter!"

                        Sie lösten sich ruckartig und verharrten einen Moment. Beide waren sie kurz davor an ihre Grenzen zu stoßen, doch für Gale war der Kampf um so erschöpfender. Die plötzliche Stärke der guten Seite hatte den Kampf im Inneren schon zu lange dauern lassen und wurde langsam, aber sicher, zu einer Gefahr. Wenn nicht bald eine Entscheidung fallen würde, wäre der Kampf gegen den Meister nicht mehr zu gewinnen.


                        Das Schemen hatte sich wie ein drohender Schatten aufgerichtet und streckte den linken Arm vor.

                        Gale´s dunkle Seite: "Du kannst nicht gewinnen, "Padawan"! Selbst als Jedi-Ritter wärst du deiner dunklen Seite nicht gewachsen!"

                        Die geöffnete Hand schloss sich ruckartig und wurde in die Höhe gerissen. Augenblicklich bebte die Erde und mehrere Fontänen aus kochendem Gas schossen aus dem schwarzen Stein der Insel. Gale duckte sich und wich rückwärts vor einer Fontäne aus. Immer mehr brachen hervor und drängten den Padawan an den Rand der Insel.
                        In diesem Moment schnellte das Schemen in die Luft und stürzte auf seinen Gegner herab. Gale wurde dem Angriff beinahe zu spät gewahr und riss sein Lichtschwert schützend in die Höhe. Der Anprall ließ ihn schwer stürzen und brachte seinen Kopf der Lava gefährlich nah. Die Klinge seines dunklen Kontrahenten folgte ihm und Gale konnte sich nur knapp zur Seite rollen. Zischend fuhr das Lichtschwert in den Stein und setzte noch mehr heiße Dämpfe frei.
                        Gale kam unsicher auf die Beine und wehrte den nächsten Angriff schwach ab. Er packte den Griff fester und hielt einem weiteren Schlag gegen. Funken sprühten, als sich ihre Klingen aneinander rieben. Mit einer schnellen Drehung seiner Waffe riss Gale dem Schemen plötzlich die Waffe aus der Hand, sodass sie in die Luft geschleudert wurde und lautlos in der Lava aufkam. Mit einem Schlag des Griffes schickte der Padawan seine dunkle Seite zu Boden und richtete die Klinge auf ihre Brust. Sein Gegner atmete schwer, doch schien zu lächeln.

                        Gale´s dunkle Seite: "Du hast den Kampf für dich entschieden. Nun erhebe deine Waffe zum letzten Schlag und strecke mich nieder. Nur so kannst du deinen Körper zurückerlangen und mich endgültig vernichten!"

                        Gale zitterte leicht, doch hielt die Waffe unablässig auf das Schemen gerichtet. Dann plötzlich nahm er sie beiseite und deaktivierte die Klinge.

                        Gale: "Nein. Denn wenn ich dich jetzt töte wäre ich nicht besser als du. Kein Jedi wird jemals einem unbewaffneten Schaden zufügen!"

                        Das Schemen verzerrte das Gesicht vor Hass und spie seine Worte wie einen Fluch aus:

                        Gale´s dunkle Seite: "Du hattest deine Chance! Doch wie ich sehe wählst du den Weg des Schmerzes. Hättest du mich einfach niedergestreckt so wäre ich durch dich und deine törichte Tat irgendwann wiedergekehrt, doch da die helle Seite in dir stärker zu sein scheint werde ich dich mit allen Künsten der dunklen Seite auslöschen müssen!"

                        Halb erhoben stürzte es sich auf den Padawan....

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                          Quin verharrte weiterhin auf seiner Position und wartete darauf, was Gale als nächstes unternehmen würde. Er hielt es für unklug den nächsten Schritt zu tätigen.
                          "Mein Schüler wird es niemals wagen die Klinge gegen mich zu erheben. Und du tätest gut daran es ihm gleich zu tun. Deine Kräfte schwinden rasch und die Minute naht an der ich dir dein Schwert aus der Hand schlagen werde und dich für immer ins Reich der Dunkelheit verbannen werde."
                          "Es ist immer alles lustig, bis einer ein Auge verliert und dann will es wieder keiner gewesen sein."

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                            War der Kampf mit dem Lichtschwert noch kontrolliert und präzise verlaufen, so zeigte sich nun die Verzweiflung der dunklen Seite. Waffenlos rollten Gale und das Schemen über den schwarzen Stein und versetzten dem Gegner Schlag um Schlag. Immer wieder kamen sie den Gasfontänen gefährlich nahe, doch war es immer wieder der Einsatz der Macht, der sie rettete.
                            Gale´s dunkle Seite riss soeben eine Hand in die Höhe und ließ Blitze über die Handfläche laufen. Dann stieß sie zu und konnte nur im letzten Moment von Gale abgefangen werden. Die kleinen Blitze zuckten knapp über seinem Brustkorb, doch vermochten ihn nicht zu erreichen. Der Padawan konzentrierte sich und keuchte vor Anstrengung. Über seinem Körper lag plötzlich ein grünes Leuchten und als das Schemen die Blitze auf ihn hernieder zucken ließ zeigten diese keinerlei Wirkung.
                            Mit einer behenden Bewegung konnte Gale seinen Gegner abwerfen und rollte sich von ihm weg. Kaum hatte er sich erhoben, sah er, dass das Schemen die Hand nach etwas ausgestreckt hatte. Sein Blick folgte der Hand und entdeckte das Lichtschwert, dass er erst vor wenigen Sekunden aus der Hand verloren hatte. Das Lichtschwert begann unter dem Machteinfluss der dunklen Seite zu zittern. Gale stürmte los. Das Lichtschwert löste sich und flog direkt in des Schemen Hand. Es kam hoch, aktivierte die Klinge und stieß sie dem verwunderten Padawan direkt durchs Herz!
                            Gale starrte ungläubig auf seine eigene Waffe, die bis zum Griff in seiner Brust steckte. Das Schemen zog das Lichtschwert zurück und senkte es.

                            Gale´s dunkle Seite: "Es endet für dich in der Dunkelheit des Todes und Dunkelheit wird deinen Körper durchfluten, bis er vollkommen mein ist!"

                            Gale hatte den Kopf gesenkt. Blut tropfte ihm aus dem Mundwinkel. Unendlich langsam hob er den Blick und brachte, unter all den Schmerzen, ein Lächeln zustande.

                            Gale (sich erinnernd): "Hättest du mich einfach niedergestreckt so wäre ich durch dich und deine törichte Tat irgendwann wiedergekehrt. Das waren deine Worte. Nun bist du es der mich niedergestreckt hat...."

                            Das Schemen erstarrte. Es hatte den Kampf für sich entschieden. Die helle Seite war bezwungen. Doch erst als die Siegesgewissheit verebbte erkannte es, dass der Padawan seine eigenen Worte wiederholt hatte.

                            Gale´s dunkle Seite (fassungslos): "Nein. Das ist nicht möglich."

                            Das Lichtschwert deaktivierte sich und fiel klappernd zu Boden. Das Schemen hatte die Hände vor sich gehoben und erkannte wie sich immer mehr Linien aus purem Licht darauf bildeten.

                            Gale´s dunkle Seite (brüllend): "NEIN!"

                            Die gesamte Gestalt wurde von hellem Licht umhüllt und plötzlich begann sich das Licht zusammen zu ziehen. Auf anderthalb Meter Höhe sammelte sich die Gestalt zu einer Kugel und für einen verzweifelten letzten Moment erschien das Gesicht des Schemen.

                            Gale´s dunkle Seite (verzweifelt ausrufend): "Solange Zweifel und Angst in deinem Herzen sind werde ich nie vollkommen vernichtet sein...."

                            Ein Beben ging durch die Insel. Die Luft begann zu flimmern und um Gale löste sich alles auf, was die dunkle Seite jemals errichtet hatte. Zuletzt blieb die gleißende Kugel, doch in einem Aufblitzen der Macht zerbarst sie und warf den Padawan, durch eine Welle der dunklen Seite, bewusstlos zu Boden.



                            Die Worte des Jedi-Meisters hatten keine Spur des Zweifels, doch Gale unternahm einen weiteren Angriff. Er wurde wieder und wieder pariert und konnte keine noch so schnelle Attacke platzieren. Erst nach unzähligen Schlägen gelang es ihm Quin aus der Reserve zu locken und zog ihm schließlich die Beine weg. Der Meister stürzte und konnte sein Lichtschwert nicht schnell genug hochreißen. Sein Padawan war über ihm, schlug ihm die Waffe aus der Hand und hob sein Lichtschwert stoßbereit.
                            In diesem Moment durchzuckte ihn ein heftiger Schmerz. Er krümmte sich und brach in die Knie. Seine Waffe fiel zu Boden und er riss die Hände zum Kopf. Aus seinen blinden Augen schoss urplötzlich Licht und ein unmenschlicher Schrei löste sich von seinen Lippen. Dann sackte er in sich zusammen und lag ruhig da.

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                              Quin regte sich vorerst nicht. Er schaute in den nun dunkler werdenden Himmel des Planeten Chandrilas. Seine Kräfte waren nun auf ein Minimum geschrumpft und er musste sich einen Moment ausruhen.
                              Die vergangenen Stunden waren extrem anstregend gewesen. Auch für ihn, auch für einen Meister des Jedi-Ordens. Quin drehte sich zur Seite und sah, dass sein Padawan unmittelbar neben ihm lag. Er hielt die Augen geschlossen.
                              Langsam stützte sich Quin vom Boden ab und versuchte zum stehen zu kommen. Nach seinem Lichtschwert griff er nicht, sondern er ging zwei Schritte und sank dann neben Gale in die Knie.
                              Er legte seine Hand auf die Stirn des Padawans und sprach folgende Worte:
                              "Gale Arden, Padawan-Schüler des Jedi-Ordens, Beschützer der Hilfesuchenden und Vertreter der Ordnung und des Rechtes. Dein innerer Konflikt sei nun vorbei, erhebe dich und zeige mir, dass du nach wie vor ein Diener des Guten und mein Schüler bist. Öffne deine Augen und erhebe dich."
                              "Es ist immer alles lustig, bis einer ein Auge verliert und dann will es wieder keiner gewesen sein."

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                                Die Heilung zeigte ihre Wirkung und Gale´s Körper bäumte sich leicht auf. Tief sog er frische Luft in seine Lungen, doch ruhte noch einen Moment schweigend. Quin nahm die Hand beiseite und legte des Padawans Kopf in seinen Schoß. Der Jedi-Meister senkte den Blick.

                                Quin: "Soviel Leid und soviel Tod...."

                                Ein paar Regentropfen lösten sich vom Himmel und fielen herab. Weitere folgten ihnen und benetzten Meister und Schüler. Erst jetzt hob Gale die Lider und blickte in Meister Quin´s ernste Augen.

                                Gale (schwach hauchend): "Meister...."

                                Vor seinem geistigen Auge zogen all die Momente vorüber, die sein dunkles Ich erblickt hatte. Der Padawan konnte mit einem Mal dem Blick seines Meisters nicht länger standhalten. Er schämte sich für seine Schwäche gegenüber der dunklen Seite. Er wusste, dass er es vielleicht nicht mehr wert war sich einen Padawan zu nennen, denn eine solche Verfehlung konnte der Rat nicht tolerieren.
                                War es das was damals auch mit dem "Gefallenen" geschehen war? Hatte er den gleichen Weg beschritten wie Gale ihn eingeschlagen hatte?

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