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    [01.01.2381, 09:30]

    Mit einem stummen Nicken quittierte Martin die Antwort des Counselors. Sie hatte vermutlich nicht ganz Unrecht, doch zeigte sich in der militärischen Geschichte ganz deutlich, dass zu enge Bindungen unter Kommandooffizieren unter Umständen ein erhöhtes Gefahrenpotential boten. Allerdings wusste Martin auch, dass echte Freundschaften auf Vertrauen basierten, welches Hand in Hand mit Gehorsam ging. Vermutlich war der bereits angesprochene Mittelweg wirklich eine gute Wahl.

    "Der Unterschied mag vorhanden sein, doch sind wir alle Sternenflottenoffiziere und unterliegen den selben Richtlinien und Grundsätzen. Vollkommen egal in welcher Abteilung wir unseren Dienst verrichten."

    Martin zog die Ärmel seiner Uniformjacke etwas nach oben und überschlug dann die Beine andersrum.

    "Was hat Sie dazu veranlasst Counselor zu werden?", fragte er neugierig.

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      [01.01.2381, 09:31]

      "Mich interessierten schon in der Schulzeit die menschlichen Verhaltensweisen und Charaktereigenschaften", lächelte Valerus. "Später entwickelte sich daraus das Interesse für die Sozialpsychologie. Meine Eltern motivierten mich, die Aufnahmeprüfung an der Akademie zu absolvieren. Und so bin ich schließlich Counselor geworden."

      Sie sah anschließend zu Brody: "Und wie sind Sie zur Sicherheit gekommen?" Wollte sie von ihm nicht minder neugierig wissen.
      Ein wenig erinnerte Brody sie an ihren Vater. Er war ebenfalls so sehr darauf bedacht, die militärische Struktur einzuhalten und hatte sogar versucht, dies Marie näher zu bringen. Aber im Laufe der Zeit entwickelte die Counselor doch ihre eigene Strategie, ihre Abteilung zu führen.
      Auch wenn das Leben manchmal unfair und grausam zu dir ist, Aufgeben ist keine Option!
      *****

      =/\= STARFLEET UNIVERSE =/\=

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        [01.01.2381, 09:31]

        Um nicht erneut auf das Thema mit seinem Vater zusprechen zu kommen, entschied sich Martin für die humorvollere Variante.

        "Ich bin weder ein sehr guter Techniker, noch ein guter Wissenschaftler. Da blieb nicht mehr viel über.", antwortete er grinsend. "Die Sicherheitsabteilung erfüllt in meinen Augen einen sehr wichtigen Zweck. Gerade auf Stationen wie dieser hier," dabei deutete Martin mit gestrecktem Finger eine Kreisbewegung auf Kopfhöhe an, "zählt die Sicherheit zu den lebenswichtigen Abteilungen. Nur mit einem Gefühl von Sicherheit kann jeder von uns seine Aufgabe am Besten bewältigen."

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          [01.01.2381, 09:32]

          "Da stimme ich Ihnen zu", antwortete die Counselor. "Aber ich finde, jede Abteilung ist wichtig. Egal, ob auf einem Schiff oder einer Raumstation. Wenn eine Abteilung unwichtig wäre, würde es sie nicht geben."
          Sie lächelte leicht, um Brody zu zeigen, dass sie ihm seine Aussage keinesfalls übel nahm.
          "Aber ich verstehe, was Sie meinen. Gerade durch den hohen Anteil an Zivilisten, die man nicht alle einzeln kontrollieren und den Sternenflottenstandards unterwerfen kann, besteht hier ein größeres Sicherheitsrisiko. Aber bisher hat die Sicherheitsabteilung ihre Arbeit ja auch gut gemacht. Ich habe mich hier noch nie unsicher gefühlt."
          Auch wenn das Leben manchmal unfair und grausam zu dir ist, Aufgeben ist keine Option!
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            [01.01.2381, 09:33]

            "Und ich bin mir sicher, dass das auch so bleiben wird.", fügte Martin noch hinzu und schloss das Thema dann mit einem Nicken ab, blickte den Counselor dann aber erwartungsvoll an.

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              [01.01.2381, 09:34]

              Die Counselor sah auf ihre Notizen, ob es noch etwas Wichtiges zu besprechen gab. Aber sie hatte alles angesprochen, was sie sich notiert hatte. Deshalb sah sie Brody wieder an: "Von meiner Seite aus sind zunächst alle offenen Fragen beantwortet. Haben Sie noch etwas auf dem Herzen?"
              Auch wenn das Leben manchmal unfair und grausam zu dir ist, Aufgeben ist keine Option!
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                [01.01.2381, 09:34]

                Martin schüttelte den Kopf. Von seiner Seite aus wurde auch alles angesprochen. In den nächsten Gesprächen würde er einigen Themen gerne etwas tiefe verleihen. Andere Themen, wie auch sein Privatleben, konnten sie gerne weiterhin nur streifen.

                "Nein Counselor.", antwortete der Lieutenant knapp und machte Anstalten sich von seinem Stuhl zu erheben.

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                  [01.01.2381, 09:35]

                  Als sich Brody erhob, stand Marie ebenfalls auf. Sie reichte dem Sicherheitschef die Hand.
                  "Danke für das interessante Gespräch", lächelte sie ihn freundlich an. "Ich hoffe auf eine vertrauensvolle Zusammenarbeit."

                  Dies meinte sie wirklich so. Valerus war bewusst, dass man ihrem Berufsstand nicht immer das nötige Vertrauen entgegen brachte. Aber sie war sich sicher, dass sie mit diesem Gespräch bei Brody eine ordentliche Grundlage geschaffen hatte, auf der sie aufbauen konnte.
                  Auch wenn das Leben manchmal unfair und grausam zu dir ist, Aufgeben ist keine Option!
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                    [01.01.2381, 09:35]

                    Martin schüttelte die Hand mit einem Nicken und machte dann auf der Stelle kehrt. Er war gerade dabei gewesen den Raum zu verlassen, als er kurz inne hielt und sich dann wieder umdrehte.

                    "Eine Sache hätte ich da noch.", sagte er ruhig und trat wieder in den Raum hinein, so dass sich die Türen schließen konnten.

                    "Sprechen Sie mit eigentlich nur mit Führungsoffizieren wie wird die Auswahl Ihrer...Patienten...getroffen?"

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                      [01.01.2381, 09:36]

                      Eigentlich wollte die Counselor sich gerade setzen, als Brody sie noch einmal ansprach. Deshalb blieb sie zunächst stehen.
                      "Klienten", verbesserte Marie ihn auf ihre freundliche Art, mit einem Lächeln. "Die Offiziere, die mit uns das Gespräch suchen, sind ja nicht krank."
                      Nach einer kurzen Pause fuhr sie fort: "Wir sprechen mit allen Offizieren, die hier neu sind. Ich habe ja noch einen ganzen Stab Mitarbeiter, die mir dabei helfen. Aber die Führungsoffiziere übernehme ich so gut es geht persönlich.

                      Die Auswahl treffe ich auch mit nach den Lebensläufen. Besonders bei den Nicht-Führungsoffizieren. In manchen Lebensläufen stecken schon Anzeichen für Probleme, die dann auf die jeweiligen Spezialisten im Counselor-Stab verteilt werden. Und um die besonderen oder interessanten 'Fälle' kümmere ich mich selbst."
                      Marie lächelte wieder. Sie hoffte, Brody verstand auch, was sie meinte.
                      Auch wenn das Leben manchmal unfair und grausam zu dir ist, Aufgeben ist keine Option!
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                        [01.01.2381, 09:37]

                        Aufmerksam lauschte Martin den Erläuterungen des Counselors. Er hatte eine ähnliche Antwort vermutet.

                        "Verstehe, und was ist Ihr...", Martin hielt kurz inne und machte mit den Fingern die typische Anführungszeichenbewegung bevor er fortfuhr, "...Spezialgebiet?"

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                          [01.01.2381, 09:38]

                          "Mein Spezialgebiet sind die verschiedenen Verhaltensweisen der unterschiedlichen Spezies", begann die Counselor. "Ich finde es faszinierend, wie unterschiedlich sich z.B. Klingonen, Romulaner, Vulkanier oder Menschen in einer Kampfsituation verhalten. Die Klingonen verhalten sich wie Raubtiere - überspitzt dargestellt. Die Romulaner arbeiten eher mit List. Vulkanier wenden ihre Logik an und konzentrieren sich auf eine ausgefeilte Taktik. Und die Menschen vereinen alles. Je nachdem, wie die Situation ist."
                          Marie lächelte kurz, bevor sie fortfuhr: "Dieses Spezialgebiet ist sehr hilfreich bei diplomatischen Einsätzen. Aber auch bei der Beurteilung von Offizieren. Jeder ist anders.
                          Außerdem besitze ich eine gute Menschenkenntnis. Ich kann mich sehr gut in andere hineinversetzen und deren Probleme auch aus ihrer Sichtweise betrachten."
                          Auch wenn das Leben manchmal unfair und grausam zu dir ist, Aufgeben ist keine Option!
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                            [01.01.2381, 09:39]

                            Der Vergleich zwischen Klingonen und Raubtieren empfand Martin als äußerst gewagt. Jeder Klingone würde seinem Gegenüber den Kopf abreißen, wenn er dies hören würde. Er hoffte daher, dass der Counselor dies für sich behalten würde.

                            Stumm hörte Martin sich die Ausführungen des Counselor zu Ende an. "Danke Counselor. Damit wären meine Fragen beantwortet."
                            Er dachte daran dem Counselor vorzuschlagen, mal einen Termin mit dem neuen Ensign zu machen, entschied sich allerdings dagegen - vorerst.

                            "Vielen Dank für Ihre Zeit. Auf wiedersehen.", sagte Martin und wendete sich zum Gehen um.

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                              [01.01.2381, 09:59]

                              Kiru erreichte das Büro des Counselors eine halbe Minute vor der befohlenen Zeit.
                              Ihrer persönlichen Meinung nach hatte sie schon mehr als genug Zeit mit Seelenklampnern zugebracht.
                              Sie hatte nicht die geringste Lust auf dieses Gespräch, aber Befehl war Befehl.
                              Kiru betätigte den Türsummer und wartete auf eine Reaktion.
                              Understanding the scope of the problem is the first step on the path to true panic.

                              - Florance Ambrose

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                                [01.01.2381, 09:39]

                                Counselor Valeries nickte Brody zu und verabschiedete sich ebenfalls.

                                Nachdem der Sicherheitschef das Büro verlassen hatte, machte sie sich noch einige abschließende Notizen in seine Akte und bereitete sich schon mal auf den nächsten Besuch vor.

                                [01.01.2381, 09:59]


                                Pünktlich kurz vor 10 ertönte der Türsummer. Marie sah zum Eingang und rief: "Herein."
                                Als Kiru eintrat, lächelte sie diese freundlich an.
                                "Crewman Okoye", begrüßte Valeries sie. "Schön, dass Sie es einrichten konnten. Setzen Sie sich doch. Entweder auf die Couch oder den Stuhl. Ganz, wie es Ihnen beliebt." Dabei deutete sie jeweils auf die Couchecke und den Stuhl vor ihrem Schreibtisch.
                                Marie selbst erhob sich und ging mit ihrer Tasse zum Replikator.
                                "Kann ich Ihnen auch etwas anbieten?", fragte sie die junge Frau.
                                Auch wenn das Leben manchmal unfair und grausam zu dir ist, Aufgeben ist keine Option!
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