[Deck 8] Holodeck 1 - SciFi-Forum

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[Deck 8] Holodeck 1

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  • Skulblaka
    antwortet
    [24.02.2381 - 16:28 Uhr]

    "Es ist alles vorbereitet, Counselor", bestätigte Huang mit einem Nicken und betätigte die entsprechenden Schalter damit sich die Türe zum Holodeck öffnete. Das Programm lief bereits und statt dem üblichen Holodeck konnten Sara und Huang direkt auf die Transporterplatform und auf das wartende virtuelle SCE-Team blicken
    "Treten Sie ein. Es ist momentan pausiert"

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  • HMS Fearless
    antwortet
    [24.02.2381 - 16:28 Uhr]

    Einige Minuten später, aber immer noch pünktlich, erreichte auch Sarah, neben Professionalität auch von einer morbiden Neugier motiviert, das Holodeck, wo Huang auf sie wartete.
    "Ah, Commander. Ich nehme an, Sie haben alles vorbereitet für unsere kleine Exkursion? Ich bin gespannt. In meinem Beruf arbeitet man selten "im Feld"."

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  • Skulblaka
    antwortet
    [24.02.2381 - 16:25 Uhr]

    Huang wartete bereits vor dem Holodeck auf den Counselor. Wie mit ihr besprochen würde sie Sie nun auf die Mission auf Kora II mitmehmen - virtuell zumindest.

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  • Skulblaka
    antwortet
    [23.02.2381 - 17:43 Uhr]

    „Verstanden, wir sind Unterwegs“, folgte die Antwort sogleich von der Technikerin Huang.
    Nicht mehr Demolieren als die Klingonen es eh schon getan hatten? Nicht schwer, denn vermutlich hatte diese Welt eine der Klingonischen „chirurgischen Schläge“ durchmachen müssen. Warum auch immer die Klingonen es so nannten war Huang schleierhaft. Denn nur selten beließen sie es bei dem Strategischen oder Taktischen Ziel, das sie eigentlich hatten treffen wollen. Im Normalfall nahmen sie im Umkreis von einigen hunderten Kilometern alles mit was auch nur in der Nähe des Ziels war. Manchmal auch den halben Planeten.
    Diese Welt hatte wohl Glück gehabt, denn mit Präzision hatten die Klingonischen Angriffe wirklich nichts zu tun. Vermutlich war Ihnen das Stundenlange Bombardement ohne Gegenwehr irgendwann schlichtweg langweilig geworden.
    Ohne langes Zögern trat sie auf die Transporterplatforn, nur um vom Holodeck unterbrochen zu werden

    „Erinnerung: Sie haben in einer 47 Minuten und 3 Sekunden einen Termin“, tönte der Computer und pausierte das Hologramm kurz, noch ehe der virtuelle Beamvorgang starten konnte.

    „Schon gut“, seufzte sie leise. „Machen wir eben später weiter“.
    Sie hatte noch vor in Ihr Quartier zu gehen und sich ein wenig frisch zu ehe sie zum Counselor ging.
    Zuletzt geändert von Skulblaka; 17.12.2014, 23:48.

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  • Space Marine
    antwortet
    [23.02.2381 - 17:40 Uhr]

    Das Holodeckprogramm lief in Echtzeit ab, weshalb es einige Minuten für alle Angehörigen des Huang Shengyi direkt unterstellten SCE-Teams 3 in Anspruch nahm, sich im entsprechenden Transporterraum zusammenzufinden.
    Zu den 25 SCE-Mitgliedern zählten auch der Betazoid Lem Slon, der Tellarit Grovon glasch Karim, die beiden Menschen Meredith Newman und Fabian Rader, die Vulkanier Mirak und Mitek, sowie der Bolianer Zel Adar; sie alle waren zusammen mit Huang auf die Independence übernommen worden.
    Der Rest des Teams war ähnlich bunt gemischt, musste das Ingenieurskorps der Sternenflotte seine Talente doch überall da herholen, wo sie gediehen, ohne besonders auf Spezies und Herkunftswelt achten zu können.

    "Brücke an die Transporterräume 1, 2 und 3.", meldete sich Captain Borwan erneut, als gerade die letzten Techniker unter Shengyis Ägide vor die ihnen zugewiesene Transporterplattform traten.
    Das SCE-Team 1 unter dem Befehl des Ersten Offiziers, dem efrosianischen Commander Ya-Gholeii, sowie das SCE-Team 2 unter Lieutenant Commander Darim'Qi Neers Kommando - ihres Zeichens Arcadianerin auf dem begehrten Posten des Chefingenieurs der Bavaria - hatten sich parallel in den beiden anderen Transporterräumen versammelt.
    "Alle Gruppen werden wie geplant zunächst nach Emera City gebeamt, wo planetare Regierungsvertreter und ansässige Unionswissenschaftler Sie in Empfang nehmen. Von dort aus geht es dann zu gegebener Zeit weiter an Ihre eigentlichen Einsatzorte. Viel Glück da unten. Und demolieren Sie nicht noch mehr, als die Klingonen. Brücke Ende.".
    Das Interkom gab ein kratzendes Geräusch von sich, als der Kanal geschlossen wurde.
    "Erste Gruppe, bitte auf die Plattform treten.", bat der zuständige Transporterchief, ein Mensch mit persischen Wurzeln.
    Zuletzt geändert von Space Marine; 15.12.2014, 20:50.

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  • Skulblaka
    antwortet
    [23.02.2381 - 17:25 Uhr]

    „Verstanden, ich bin auf dem Weg, Huang Ende“, erklang Ihre Stimme, als sie in das projizierte COM-Gerät sprach. Sie erinnerte sich noch sehr gut an die Vorbereitung an die Mission im vom Krieg erschütterten Cardassianischen Raum. Die zerstörten Städte, das Leiden der Zivilbevölkerung – auf Bildern und in Berichten hatte das bedrohlich, aber auch so fern gewirkt. Doch all das sollte sich bewahrheiten, denn Planeten wie Kora II waren auch noch nach einem halben Jahrzehnt noch riesige Trümmerfelder.

    Eines der Kernprobleme von Kora II war der Ernteausfall. Was im ersten Moment wie das Wirken eines unbekannten Parasiten oder einer mutierten Pflanzenkrankheit wirken mochte, war doch deutlich schwieriger. Die Behörden und Wissenschaftler vor Ort hatten keine Antwort auf das Problem gefunden, deswegen musste die Sache nun das SCE anpacken.
    Eines der Dinge die Huang damals stutzig gemacht hatten, waren die seltsamen Messwerte der Sonne des Systems, doch um Schlüsse zu fassen lagen zu wenige Daten vor.

    Heute wusste Huang es besser…

    Mit einem Signal über COM gab Sie den 25 SCE’lern den Befehl sich im Transporterraum 3 zu sammeln und auf Sie zu warten. Zielsicher Schritt sie schließlich durch die vom Holodeck erstellten Gänge, noch immer kannte Sie sich auf der Bavaria sehr gut aus. Es dauerte nur wenige Minuten ehe sie im Transporterraum ankam…

    Die Mission konnte beginnen.
    Erneut. Virtuell.

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  • Space Marine
    antwortet
    [23.02.2381 - 17:24 Uhr]

    "Brücke an Maschinenraum.", erklang eine weitere Stimme aus dem Interkom, kaum hatte Sarah Hale die Verbindung getrennt.
    Diesmal handelte es sich jedoch offensichtlich um einen Teil der Holosimulation, die Lieutenant Commander Huang Shengyi laufen hatte.
    "Wir schwenken in 20 Minuten in einen Standardorbit über Kora II ein. Lieutenant Commander Huang, bereiten Sie Ihr Team vor, um auf die Oberfläche zu beamen. Die Offiziellen von Emera City erwarten Sie bereits und Ihnen dürfte klar sein, wie ungern Cardassianer Unpünktlichkeit verzeihen.".
    Die sanft gesprochenen, und dabei doch merkwürdig eindringlichen Worte stammten von Captain Neq Borwan, dem napeanischen CO der U.S.S. Bavaria.

    Dies war der erste Einsatz, bei dem die frisch zum Lieutenant Commander beförderte Shengyi ein eigenes SCE-Team führen durfte.
    Die gesamte Besatzung des alten Constellation-Klasse-Sternenkreuzers hatte sich ausführlich auf den Hilfseinsatz auf Kora II vorbereitet. Es handelte sich um eine relativ bevölkerungsreiche cardassianische Koloniewelt am galaktisch westwärtigen Rand des Unionsterritoriums. 200 Millionen Einwohner, erhebliche industrielle und technologische Kapazitäten - und entsetzliche Kriegsschäden, die durch einen klingonischen Überfall gegen Ende des Konflikts mit dem Dominion verursacht worden waren.
    Die Klingonen waren nicht zimperlich vorgegangen, als sie die berühmten Militärschulen von Emera City, der planetaren Hauptstadt, in Schutt und Asche gelegt hatten.
    Insgesamt 20 Stunden hatten die Disruptoren von einem Dutzend Vor'cha-Angriffskreuzern nicht geschwiegen.

    Im Klingonischen Reich bezeichnete man die Operation als chirurgischen Schlag, konzentriert auf die Ausbildungszentren und Produktionseinrichtungen der cardassianischen Militär-Orden.
    Faktisch waren neben einem großen Teil von Emera City auch die weltweite Infrastruktur sowie andere Großstädte aus dem Orbit zerbombt worden.
    Chirurgisch für klingonische Maßstäbe, hätten sie in kürzerer Zeit doch auch ganz Kora II verbrennen können.
    Die cardassianischen Überlebenden jedoch hatten selbst ein halbes Jahrzehnt nach dem Angriff noch kaum Fortschritte beim Wiederaufbau erzielt.

    Hier kamen die Sternenflotte und die Bavaria ins Spiel, die seit Monaten bereits im cardassianischen Raum unterwegs war, um humanitäre und technische Unterstützung zu leisten.
    Was den Fall Kora II noch verschärfte, waren mysteriöse Probleme mit der Landwirtschaft. Energieknappheit machte industrielle Massenreplikation im planetaren Maßstab problematisch, weshalb auf Kora II seit Jahrhunderten landwirtschaftliche Gemeinden existierten, die die größeren Siedlungen mit Nahrungsmitteln versorgten.
    Seit nunmehr zwei Saisons fielen die Ernten jedoch beinahe komplett aus, wofür weder das Agrarministerium der Union noch lokale Beamte und Wissenschaftler eine schlüssige Erklärung gefunden hatten.
    Auch hierbei erwarteten die Sternenflottenadmiralität und die SCE-Verantwortlichen von der Besatzung der Bavaria Antworten sowie innovative Lösungsansätze.

    Für derartige Aufgaben hatte man das Ingenieurskorps immerhin ins Leben gerufen.
    Zuletzt geändert von Space Marine; 14.12.2014, 23:07.

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  • HMS Fearless
    antwortet
    [23.02.2381 - 17:23 Uhr]

    "In Ordnung. Ich sehe Sie um halb Sieben in meinem Büro.
    "Hale aus."
    Sarahs Antwort kam deutlich schneller als Huangs.

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  • Skulblaka
    antwortet
    [23.02.2381 - 17:23 Uhr]

    Manchmal musste selbst eine Huang Shengyi für einen Moment Pause machen und dann Zog Sie sich ab und an dann hierhin zurück.
    Sie stand mitten in einem Maschinenraum. Um sie herum verrichteten leise die zahlreichen projizierten Maschinen leise Ihre Arbeit. Es war nicht irgendein Maschinenraum, kein von ihr erdachtes Konstrukt. Es war der Maschinenraum der Bavaria, so wie sie Ihn zuletzt gesehen hatte. Vermutlich hatte das Schiff sich bereits wieder stark verändert. Ein Schiff des SCE war immer im Bau, immer in der Entwicklung. Es verging keine Minute an der jemand nicht eine Idee hatte, wie man noch mehr Leistung aus dem alten Schiff herausquetschen konnte.
    Sie hatte die Zeit auf diesem Schiff genossen und doch hatte diese Hologrammprojektion einen ersten Hintergrund.

    Hätte Sie es verhindern können?

    Sie wurde aus Ihren Gedanken gerissen, als der Anruf von Hale durchgestellt wurde.
    „Äh…“. Es dauerte einen Moment ehe Sie eine brauchbare Antwort von sich gab.
    „Geben Sie mir eine Stunde, dann können wir uns treffen“

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  • HMS Fearless
    antwortet
    [23.02.2381 - 17:22 Uhr]

    Ein Anruf von Counselor Hale erreichte Commander Huang:

    "Hale an Commander Huang. Ich habe den Befehl Sie auf Ihren mentalen Zustand zu überprüfen und ich fürchte, ich muss darauf bestehen Sie noch heute zu einem kurzen Gespräch aufzubieten. Wann haben Sie Zeit?"

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  • Space Marine
    antwortet
    [18.02.2381, 06:58 Uhr]

    Das war zwar historisch nicht sehr akkurat, würde seinen Zweck aber mehr als erfüllen.
    Jem'Hadar zählten zu den tödlichsten Opponenten, die ein Soldat der Föderation sich vorstellen konnte.
    Cardassianer und Breen sorgten für zusätzliche taktische Tiefe, da ihre Vorgehensweisen sich deutlich von jenen ihrer Dominion-Alliierten unterschieden.
    "Also los.", rief der Major seinen Männer mit aufgerichteten Antennen und gezückter Waffe zu.
    "Wir sind die Klauen des Athliriths! Ausrücken, Marines!".

    Die Simulation konnte beginnen.

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  • Manor Blake
    antwortet
    [18.02.2381, 06:57 Uhr]

    Lieutenant Commander Chevalier begrüßte den andorianischen Major mit einem Kopfnicken und trat an die Konsole von Holodeck 1.

    "Computer initiierte Programm Chevalier 2.", befahl sie dem Computer.

    Sie traten durch die Türen des Holodeck 1 und fanden sich auf Deep Space Nine wieder zur Zeit des Einfall des Dominion auf die Raumstation.

    "Eine kleine Übung. Die Jem'Hadar, Cardassianer und Breen werden uns schon beschäftigt halten."

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  • Space Marine
    antwortet
    [18.02.2381, 06:56 Uhr]

    Major Zhannerune th'Lariid traf mit zwei Trupps Federal Marines im Schlepptau nur kurz nach den Sicherheitsoffizieren vor dem Holodeck ein.
    Neben seinem eigenen HQ-Trupp, zu dem unter anderem der menschliche First Lieutenant Anthony Knight, der andorianische Lance Corporal Akyra sh'Inidras und der Gorn Sergeant Major S'ssesh zählten, würde auch ein Rifle Squad aus dem Zweiten Zug unter dem Kommando von Second Lieutenant Kelvashri ch'Zelvas an der gemeinsamen Übung teilnehmen.
    "Guten Morgen, Commander.", begrüßte der Kompanieführer die Menschenfrau mit aufmerksam aufgerichteten Antennen.
    "Was für ein schönes Programm haben Sie für uns denn ausgesucht?".
    Der Andorianer hatte es Chevalier überlassen, das Szenario zu wählen.
    Er ließ sich gerne überraschen, was seine Feinde und die Umgebung anging - zumindest in den Simulationen.
    Dergleichen stellte die Anpassungsfähigkeit seiner Soldaten auf die Probe.

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  • Manor Blake
    antwortet
    [18.02.2381, 06:55 Uhr]

    Kurz vor sieben Uhr stand Lieutenant Commander Chevalier mit einigen ihrer Leute, die erst in der Spätschicht arbeiten würden vor dem Holodeck 1 und warteten auf Major Zhaan und seine Männer, um an der ersten Trainingseinheit teilzunehmen.

    "Ich bitte euch um Kooperation mit den Marines. Sie sind an Bord, um uns bei unserer Mission zu unterstützen und ich verbitte mir jeglichen Kleinkrieg mit ihnen. Ich habe nicht den Bedarf meine eigenen Leute in die Arrestzellen zu stecken, weil sie sich durch die Anwesenheit der Marines ausgegrenzt und überflüssig fühlen.", hielt Lilly ihre kleine Ansprache zu ihren Leuten, während sie warteten.

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  • HMS Fearless
    antwortet
    [14.02.2381, 23:41 Uhr]

    Sarah's Atem ging stossweise und gepresst. Ihre Lungen schriehen nach Luft, doch sie traute sich nicht zu tief zu atmen, aus Angst trotz der schwarzen Stoffmaske vor Mund und Nase gehört zu werden.
    Sie hing in einer höchst unbequemen Lage an einem Eichenbalken rund drei Meter über Boden und klammerte sich mit aller Karft an dem rauen Holz fest.
    "Ok, neue Reihenfolge: Erst Fitnestraining absolvierten, dann auf dem Holodeck die wagemutige Diebin spielen."
    Sagte sie in Gedanken zu sich selbst.
    Die beiden Wachen, deren unerwartetes Eintreffen auf dem schummrig beleuchteten Korridor sie in diese wenig erfreuliche Zuflucht an einem der Trägerbalken der Decke getrieben hatten, hatte es eindeutig nicht eilig wieder Leine zu ziehen.
    So schlenderten sie, in aller Seelenruhe die Vorzüge einer bestimmten Dame zweifelhafter Tugendhaftigkeit aus dem Lokal nicht weniger zweifelhafter Tugend an der westlichen Ringmauer der Stadt diskutierend, den Korridor herunter.
    Dabei liessen sie sich genüsslich über gewisse Details aus, welche Sarah zwar durchaus nicht fremd waren, auf deren mentales Bild sie jedoch im Moment gerne verzichtet hätte.

    In diesem Moment erklang das Horn des Gefechtsalarms, irgendwie unpassend in einem mittelalterlichen Schloss, durch das Holodeck.
    "Shit."
    Entfuhr es Sarah.
    Die holografischen Wachen hatten den Gefechtsalarm gemäss ihrer Programierung ignoriert, aber Sarah's unüberlegter Fluch hatten sie durchausgehört.
    "He, du da!"
    Die eine Wache fackelte nicht lange und stiess Sarah das stumpfe Ende seiner Helebarde kräftig in die rechte Seite, direkt über der Niere.
    Das hatte den gewünschten Effekt und die umtriebige Hobbydiebin landete, begleitet von einem gepressten Schmerzenslaut, wenig elegant auf dem harten Steinboden.
    "Siehst du," sagte die eine Wache zur anden, "Katzen landen immer auf den Pfoten."
    "Pfoten?" fragte der andere, "Sieht mir eher nach Bauchlandung aus."
    "Wie auch immer. Los, hoch mit dir, Süsse. Ich hab keine Ahnung was du hier tust, oder wie du hier rein gekommen bist, aber auf dich warten ein paar schmucke Ketten in unserem Kerker."
    "Klingt aufregend. Aber heute nicht."
    Antwortete Sarah.
    "Computer. Simulation Halt!"
    Sie stand zwischen den eingefrorenen Wachen auf und streckte vorsichtig ihre Glieder, um sich zu vergewissern, dass noch alles heil war.
    Die Sicherheitsprotokolle verhinderten zwar ernsthafte Verletzungen, aber Prellungen und Frakturen waren nicht ungewöhnlich für solche Abenteuer.
    "Computer, Simulation beenden, Fortschritt dieser Session nicht speichern."
    "Bestätigt."
    Die Wachen verschwanden zusammen mit dem Schloss und Sarah stand, von den Füssen bis zum Hals in eng anliegendes schwarzes Leder gekleidet, im leeren Holodeck.
    Im Laufschritt rannte sie aus dem Raum und den Korridor hinunter zum nächsten Zugang zu den Jefferiesröhren.
    Es hatte keinen Zweck jetzt einen Turbolift nach Deck 5 zu nehmen, die waren im Moment eh alle überlastet.
    Die Leiter würde schneller gehen.
    In ihrer Eile hatte sie nicht mal daran gedacht Kapuze und Maske abzunehmen, und so zog sie den einen oder anderen erstaunten Blick auf sich.
    Sarah konnte damit leben. Was jetzt zählte, war schnellst möglich in ihr Quartier und ihre Uniform zu kommen.

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