Charlton Heston ist gestorben - SciFi-Forum

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Charlton Heston ist gestorben

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    #31
    In erster Linie geht es darum, dass man neben den Sachen, für die man ihn loben muss (seine Schauspielerei), auch die Sachen, die Du (und andere in diesem Thread) so gekonnt herunterspielen, nicht aus den Augen verliert. Niemand will, dass Du deine Meinung änderst... aber er ist auch nicht so der tolle Typ zu dem er von einigen hier gemacht wird.

    MfG
    Whyme
    "Und wie alle Priester haben sie als erstes gelernt, Wahrheit mit "Ketzerei" zu übersetzen."
    -Frank Herbert - Der Herr des Wüstenplaneten

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      #32
      Ich will einfach das Bild von Heston in Erinnerung haben, als er mir als 12 jähriger ne wunderbare Zeit gab bei meinem ersten Breitwandfilm. Ja, damals war das was Besonderes!!
      Ben Hur war schon ein klasse Film.

      Bei seinem letzten Auftritt in Moores Film tat er mir ehrlich gesagt nur noch leid. Bei allen Kontroversen um ihn, da zeigte sich schon seine Krankheit und ich empfand da mehr Mitleid als Wut. Auch wenn ich seine Haltung zu der Waffenlobby auf´s schärfste verurteilt habe.
      "Education is the most powerful weapon which you can use to change the world."Nelson Mandela
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        #33
        He, bin ehrlich erstaunt darüber, wieviele geteilte Meinungen hier über Charlton Heston existieren. Wie gesagt, ich lernte ihn bei "Planet der Affen" kennen, da blieb er mir in allerbester Erinnerung, da dies einfach einer der besten Filme aller Zeiten für mich ist. Auch seine Leistung in "Ben Hur" fand ich toll. Man kann auf jeden Fall sagen, dass ein großartiger Schauspieler gestorben ist, sicher ein Schwarzer Tag für Hollywood.
        Über den Menschen Charlton Heston wusste ich nicht soviel, bis heute war mir eigentlich gar nicht bekannt, dass er sich in den 60igern für die Rechte der Schwarzen eingesetzt hat. Das ist auf jeden Fall lobenswert. Und auch sein Engagement für die NRA war mir eigentlich total unbekannt, bis ich "Bowling for Columbine" gesehen habe, klar seine Ansichten unterscheidne sich weit von deren der Mehrheit hier im Forum, aber trotzdem ist es kein Grund, ihm die Hölle zu wünschen, oder andere ausufernde Bemerkungen, wie es geschrieben wurde. Er stand eben zu seinen Überzeugungen, ich verachte auch George War Bush oder Stefan Effenberg als Menschen, aber trotzdem würde ich ihnen nichts schlimmes wünschen.
        Meine Beiträge sind genderfrei und das ist gut so

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          #34
          @Mr.Viola: Ob man ihm die Hölle wünschen muß, soll jeder für sich selbst entscheiden, mag vielleicht etwas übertrieben sein.
          Zumal die wohl ziemlich überfüllt wäre, wenn dort alle Leute hinkommen würden, die mal ne Waffe besessen, oder sich für Waffen eingesetzt haben...

          Wie man meinem Blödelbeitrag von weiter oben entnehmen kann, war bei mir aber das allererste an was ich gedacht hatte, als ich die Nachricht gelesen habe, eben sein Waffenlobby-Engagement.
          Und auch bei Tom Cruise denke ich mittlerweile eher an Scientology, als an seine Filme.
          Gute Schauspieler gibt´s echt ne Menge auf der Welt, letztlich sind sie grundsätzlich irgendwie austauschbar - was den Unterschied macht, ist, wofür sie ihren Bekanntheitsgrad nutzen.
          Heston hat ihn eben für Waffenlobbyismus genutzt.
          Da braucht sich dann auch keiner zu wundern, daß viele eben gerade daran denken, wenn sie an Heston denken.

          Und von wegen "pietätslos"... Ich find´s eher heuchlerisch, wenn man nach dem Tod einer Person versucht, sie in möglichst gutem Licht darzustellen, nur weil sie jetzt tot ist.
          Wenn man ein Resumé zieht, muß es auch erlaubt sein, das Wirken derjenigen Person kritisch zu betrachten.

          @Cmdr.Damien: Und da finde ich es auch etwas daneben, wenn du quasi pauschal allen Kritikern vorwirfst, die USA, Kanada, Russland, China und Japan zu hassen, und ihnen so ein verqueres Weltbild zu unterstellen versuchst.
          Man mag von Heston und der NRA halten was man will, beide aber mit dem Argument "Ist doch legal!" zu verteidigen, finde ich etwas schwach.
          Es waren zu diversen Zeiten diverse Dinge legal, die heutzutage von den meisten Menschen dennoch nicht als moralisch begrüßenswert angesehen werden.
          Zumindest brauchst du dich dann nicht zu wundern, daß du Gegenwind kriegst, wenn du bei der Beurteilung seiner Person bzw. seines Lebenswerkes alles außer seiner Schauspielerei effektiv ausblendest.

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            #35
            Wow, ich bin wirklich überrascht, wie harsch hier mit Charton Hestons Engagement mit der NRA kritisiert wird und wie wenig sein Lebenswerk im Film dabei gewürdigt wird.

            Ich persönlich habe mich nie so mit seiner Einstellung zum amerikanischen Waffenrecht auseinandergesetzt, also kann ich dazu jetzt auch nicht so fundiert meine Meinung äußern.

            Heston Filmogeaphie ist aber schon beeindruckend und er war mal einer der bekanntesten Filmschauspieler in den 70ern und frühen 80ern, der das Kino entscheidend mitgrprägt hat.

            Ob man jetzt die Standardfloskel tragischer Verlust, Ruhe in >Frieden oä hinzuzieht will ich nicht beurteilen, immerhin hatte er im Alter keine Filme mehr gemacht, aber dennoch geht mit ihm eine weitere Filmgröße der 2. Hälfte des 20. Jahrhunderts...

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              #36
              @ Taschenmogul
              Zitat von Taschenmogul Beitrag anzeigen
              Und von wegen "pietätslos"... Ich find´s eher heuchlerisch, wenn man nach dem Tod einer Person versucht, sie in möglichst gutem Licht darzustellen, nur weil sie jetzt tot ist.
              Wenn man ein Resumé zieht, muß es auch erlaubt sein, das Wirken derjenigen Person kritisch zu betrachten.
              Lies dir doch das mal durch, vielleicht wirst du dann darin ein wenig Pietäts- bzw. Geschmacklosigkeit erkennen, das ist nämlich das, worüber ich mich ursprünglich aufgeregt habe, wie jeder Mensch, der ein wenig Anstand hat:
              Zitat von Steve Coal Beitrag anzeigen
              Macht nichts! Einer weniger der sich für die Verbreitung von Waffen einsetzt.
              ...
              Es gibt wenige Menschen gegenüber denen ich so eine Meinung vertrete aber bei ihm ist es meiner Meinung nach besser dass es ihn nicht mehr gibt! Leider ist er 20 Jahre zu spät abgetretetn.
              Ich hoffe dass der einzige Richter dem das zusteht, darüber urteilt und er auf ewig da schmort wo er hingehört.
              Was ist das bitte für eine Art? Wenn das auch deine ist, dann bin ich froh, dass wir uns nicht näher kennen. So etwas hat doch mit Kritik nichts mehr zu tun. Die Kritik, die ich hier aus dem Zitat entfernt habe ist in Ordnung, aber:
              Kannst du gar nicht nachvollziehen, dass ich solche Worte für unangebracht halte in diesem Zusammenhang?
              Ist es für dich normal, solche Parolen hinzunehmen?

              Ach ja, nebenbei bin ich auch noch heuchlerisch. Weil ich Hestons Leistungen nach seinem Tod würdige und nicht erwähne, dass er Waffenlobbyist war. Ich habe in meinem Beitrag begründet, warum ich Heston als Schauspieler gut finde, dafür muss ich mich nicht von dir oder von anderen als Heuchler bezeichnen lassen. Unterlasse das also in Zukunft.

              Zitat von Taschenmogul Beitrag anzeigen
              @Cmdr.Damien: Und da finde ich es auch etwas daneben, wenn du quasi pauschal allen Kritikern vorwirfst, die USA, Kanada, Russland, China und Japan zu hassen, und ihnen so ein verqueres Weltbild zu unterstellen versuchst.
              Wenn du hier etwas über Hass gelesen hast, dann kann es nicht mein Beitrag gewesen sein. Schau dich doch mal hier im Forum um, was alles den Amerikanern pauschal unterstellt wird oder auch anderen Benutzern:
              Zitat von Steve Coal Beitrag anzeigen
              Also ich sprechs mal aus was viele denken, sich wohl aber keiner zu schreiben traut:
              Die Stimmung die, hier im Forum von den sog. "Kritikern" vertreten wird, ist in den seltensten Fällen sachlich argumentiert. Daher fällt es mir schwer, den Ausdruck "Kritiker" hier überhaupt gelten zu lassen.

              Zitat von Taschenmogul Beitrag anzeigen
              Man mag von Heston und der NRA halten was man will,
              Wie hier deutlich wird, muss man eigentlich gegen Heston sein, wenn man sich nicht auf müßige Diskussionen mit seinen "Kritikern" einlassen möchte.

              Zitat von Taschenmogul Beitrag anzeigen
              ...beide aber mit dem Argument "Ist doch legal!" zu verteidigen, finde ich etwas schwach.
              Es waren zu diversen Zeiten diverse Dinge legal, die heutzutage von den meisten Menschen dennoch nicht als moralisch begrüßenswert angesehen werden.
              Das ist es nämlich. Bist du hier etwa der losgelöste Richter über alles Gut und Böse in der Welt? Wenn du eine Mitgliedschaft der NRA für moralisch verwerflich hältst, ist das in Ordnung. Aber es steht dir nicht zu, deinen moralischen Maßstab als den einzig richtigen darzustellen. Nicht umsonst gibt es Millionen Waffenlobbyisten, die das anders sehen.

              Zitat von Taschenmogul Beitrag anzeigen
              Zumindest brauchst du dich dann nicht zu wundern, daß du Gegenwind kriegst, wenn du bei der Beurteilung seiner Person bzw. seines Lebenswerkes alles außer seiner Schauspielerei effektiv ausblendest.
              Wer sagt denn, dass ich mich wundere? Ich habe schon am Anfang dieses Themas geahnt, dass sich diese Diskussion so entwickelt, weil Hestons Waffenliebe bei NTV und Wikipedia ausführlich dargestellt wurden.

              Wenn ich das alles lese, dann will ich mir nicht vorstellen, was für Bemerkungen hier hineingeschrieben werden, wenn George Bush einmal verstirbt. Ich hoffe, dass ich dann nicht mehr hier bin. Oder ich mache es, wie die anderen klugen Nutzer dieses Forums, und ignoriere einfach solch polemische Beiträge.

              Gruß,
              Cmdr.Damien
              "You Maniacs! You blew it up!
              Ah, damn you! God damn you all to hell!"
              --Cmdr. George Taylor
              Planet of the Apes (1968)

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                #37
                Zitat von Cmdr.Damien Beitrag anzeigen
                Oder ich mache es, wie die anderen klugen Nutzer dieses Forums, und ignoriere einfach solch polemische Beiträge.

                Nun mal langsam!
                Also polemisch bist ehrlich gesagt nur du hier!

                Du hast damit begonnen in großen auschweifenden Rundumschlägen hier denen, die sich kritisch zu Hestons Haltung geäußert haben, populitisches Verhalten zu unterstellen. Dann erweiterst du das ganze noch auf andere Themen hier im Forum, wo du nur US Basher siehst und Michael Moore-Jünger.

                Habe selten so dämliche Äußerungen hier im Forum gelesen, sorry!
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                  #38
                  Zitat von Cmdr.Damien Beitrag anzeigen
                  Nicht umsonst gibt es Millionen Waffenlobbyisten, die das anders sehen.


                  In der Folgezeit stellten Hunderttausende Deutsche einen Aufnahmeantrag für die NSDAP. Die Zahl der Parteimitglieder wuchs in diesem Zeitraum, zwischen Januar und April 1933, von 850.000 auf über 2,5 Millionen an.
                  Denke meine Meinung ist klar; ich verziehe mich mit Bauchschmerzen und einem guten Buch in die wohl verdienten schlaflosen Stunden der Nacht.

                  Mein Gewissen sagt, dass ich eigentlich Trauer über den Tod eines Menschen empfinden sollte. Aber das ist bei wildfremden Personen immer schwerer als bei Freunden, Verwandten und Bekannten. Und Hestons Engagement für die Waffenlobby, naja, sagen wir mal, hat seinem image nicht gut getan. Von hier aus keine Hasstiraden. Aber sonderlich stören tut's mich auch nicht.

                  Kommentar


                    #39
                    Zitat von Cmdr.Damien
                    Lies dir doch das mal durch, vielleicht wirst du dann darin ein wenig Pietäts- bzw. Geschmacklosigkeit erkennen,
                    Die von dir unterstrichene Passage finde ich auch etwas übertrieben. Vor allem das mit den "20 Jahre zu spät abgetreten".
                    Wie schon gesagt - wenn man alle Leute in die Hölle wünschen würde, die mal was mit Waffen zu tun hatten, dann hät man echt ne Menge Leute dort unten...

                    Zitat von Cmdr.Damien
                    Ach ja, nebenbei bin ich auch noch heuchlerisch.
                    Wenn du das so siehst. Ich hab das jedenfalls nicht gesagt.
                    Es ging und geht mir viel eher darum, daß nach dem Tod einer Person plötzlich alle Leute mit Liebsprech anfangen, und es sofort als "pietätslos" anprangern, wenn man negatives über diese Person sagt.
                    Das dürfe man ja nicht, das sei ja unmoralisch.
                    Es geht also nicht darum, jemanden zu verteidigen, sondern, wie ich geschrieben hatte, jemanden nur deshalb zu verteidigen, weil er jetzt ja tot ist ("und sich nicht mehr wehren kann", oder so).
                    Du hingegen argumentierst ja offensichtlich deshalb für Heston, weil du ihn an sich als Schauspieler toll findest/fandest, weshalb dieser Vorwurf auf dich nicht zutrifft.

                    Was ich dir viel eher vorwerfen kann, ist, pauschal einer unbestimmten Gruppen von Leuten in diesem Forum Dinge zu unterstellen.
                    Das ist eine Argumentation, bewusst oder unbewusst, die dich selber in besserem Licht dastehen lassen soll, in dem du andere in schlechterem darstellst.
                    Einerseits wirfst du den Leuten vor, ihre eigenen Moralvorstellungen zum einzig gültigen Maßstab zu erheben, andererseits tust du´s genauso.
                    Beispiele:

                    Zitat von Cmdr.Damien
                    das ist nämlich das, worüber ich mich ursprünglich aufgeregt habe, wie jeder Mensch, der ein wenig Anstand hat:
                    Hier fehlt plötzlich allen Leuten der Anstand, die sich nicht über das aufregen, was über Heston geschrieben wurde.
                    Zitat von Cmdr.Damien
                    Ich verabscheue auch niemanden, der in der Linkspartei ist, auch wenn ich die politische Gesinnung nicht teile.
                    Hier implizierst du unterschwellig, daß Leute, die in der Linkspartei sind, ja eigentlich verabscheuungswürdig wären, du sie aber nicht verabscheust, weil du Leute nicht so schnell verurteilst.
                    Zitat von Cmdr.Damien
                    Aber speziell in Deutschland gibt es immer wieder Menschen, die mit dem Finger auf andere zeigen und sich selbst als moralischen Maßstab für die ganze Welt betrachten (das ist tatsächlich so und wird auch oft hier im Forum deutlich, auch wenn es nachfolgend geleugnet werden wird).
                    Beispiel für das oben Geschriebene bzg. Moralvorstellungen. Zusätzlich unterstellst du der gemeinten Gruppe auch noch Heuchelei. (die du dir selber nicht unterstellen lassen möchtest...)
                    Zitat von Cmdr.Damien
                    Wenn du hier etwas über Hass gelesen hast, dann kann es nicht mein Beitrag gewesen sein.
                    Argumentation - ich nicht, aber die anderen!
                    Was ich gemeint hatte, war übrigens folgende Passage:
                    Zitat von Cmdr.Damien
                    Die Amerikaner sind ausnahmslos alle böse, weil sie Waffen und Krieg lieben (bis auf einen gewissen Michael Moore, der wie ein Messias allen die Augen öffnet), auch die Chinesen sind alle böse, weil in China so viel Unterdrückung herrscht. Russland, natürlich sind auch die Russen alle böse, weil sie einen Diktator gewählt haben, der den Gashahn kontrolliert. Die Japaner sind böse, weil sie die armen Wale töten. Ebenfalls die Kanadier, auch alle ausnahmslos böse, wegen der Robbenbabys.
                    Ja nur wir Deutschen sind die einzig Guten in dieser bösen Welt. Wir haben natürlich keinen Dreck am Stecken und können es uns aus diesem Grunde erlauben, alle anderen Völker dieser Welt für ihre Verbrechen zu verurteilen. (Israel natürlich ausgenommen, weil es von uns Deutschen nie kritisiert werden darf, sonst wird man einer verfassungsfeindlichen Gesinnung zugeordnet.)
                    Hier überzeichnest du die von dir scheinbar erkannte Einstellung einer großen Zahl von Nutzern dieses Forums.
                    Denn scheinbar sind deiner Ansicht nach ja eine Menge Leute hier dieser Meinung, wie man u.A. folgender Passage entnehmen kann:
                    Zitat von Cmdr.Damien
                    Aber ich merke schon, ich bin es natürlich, der hier nichts begriffen hat, nur weil ich keine Abneigung gegen die Amerikaner habe und mich nicht im Konsens mit der allgemeinen Stimmung befinde.
                    Das ist ein Beispiel für den Vorwurf der impliziert ungerechtfertigten/sinnlosen/nichts begriffen habenden Abneigung gegen "die Amerikaner" hier im Forum. Von wegen "Konsens" und "allgemeine Stimmung".
                    Selbst falls das mit dem Konsens und der Stimmung zutreffen sollte, so wäre dieser Konsens trotzdem noch lange kein Argument für deinen Standpunkt.
                    Nur weil man zur zahlenmäßig unterlegenen Fraktion gehört, hat man noch lange nicht recht bzw. wird man noch lange nicht aufgrund seiner zutreffenden Sichtweise unterdrückt.

                    Auch Sätze, nicht von dir, wie:
                    Zitat von Cordess
                    Würden alle Leute so denken wie Steve Coal, dann wäre Deutschland immer noch ein Verbrecherstaat. Denn da werden ja auch nur wenige Jahre aus der Geschichte herausgepickt.
                    und
                    Zitat von Cordess
                    Den Michael Moore kann ich gar nicht ausstehen und die meisten dürften mir zustimmen, wenn sie erstmal wissen, was er in seinem Buch zu Deutschland geschrieben hat.
                    finde ich etwas daneben. Niemand sagt, daß Deutschland an sich schlecht wäre, aber man wird es wohl doch nochmal kritisieren dürfen? Vor allem wird man wohl noch auf seine Geschichte eingehen dürfen?
                    Ebenso wie man eben auf die negativen Qualitäten eines verstorbenen Schauspielers eingehen dürfen wird, oder nicht?



                    Zitat von Cmdr.Damien
                    Die Stimmung die, hier im Forum von den sog. "Kritikern" vertreten wird, ist in den seltensten Fällen sachlich argumentiert. Daher fällt es mir schwer, den Ausdruck "Kritiker" hier überhaupt gelten zu lassen.
                    Um Kritiker zu sein, muß man nicht objektiv sein. Moral ist eh subjektiv bzw. durch Konsens begründet.
                    Und ich möcht nicht erst ein Diplom in Schauspielerkritik haben müssen, um meine Meinung sagen zu dürfen.


                    Zitat von Cmdr.Damien
                    Wie hier deutlich wird, muss man eigentlich gegen Heston sein, wenn man sich nicht auf müßige Diskussionen mit seinen "Kritikern" einlassen möchte.
                    Schon wieder so ne Unterstellung. Es kommt doch eigentlich nur darauf an, wie und mit welchen Argumenten man Heston verteidigt.


                    Zitat von Cmdr.Damien
                    Das ist es nämlich. Bist du hier etwa der losgelöste Richter über alles Gut und Böse in der Welt? Wenn du eine Mitgliedschaft der NRA für moralisch verwerflich hältst, ist das in Ordnung. Aber es steht dir nicht zu, deinen moralischen Maßstab als den einzig richtigen darzustellen. Nicht umsonst gibt es Millionen Waffenlobbyisten, die das anders sehen.
                    Erstens hab ich meinen moralischen Maßstab nicht als einzig richtigen dargestellt (und wiiiieder ne Unterstellung...), zweitens - wenn´s mir nicht zusteht, dann steht es niemandem zum, irgendwas oder irgendwen wegen irgendwelcher Dinge zu kritisieren.
                    Oder kann man irgendwo so ne Art Moralinstanz-Führerschein machen? Sorry, aber so funktioniert das einfach nicht.
                    Genau genommen steht es niemandem zu, zu urteilen, getan wird´s trotzdem. Entweder herrscht dann Konsens oder nicht. Der Gewinner schreibt dann die Geschichte, bzw. die moralischen Werte vor.
                    Irgend jemand hatte hier als Signatur sowas wie "Wenn Freiheit überhaupt irgendwas bedeutet, dann, den Leuten sagen zu können, was sie nicht hören wollen.".
                    Das trifft auf dich ebenso zu wie auf mich - letztlich kann sich keiner von uns auf das moralische Weltengesetz berufen (und, nein, die Bibel zählt ebenfalls nicht).


                    Zitat von Cmdr.Damien
                    Wer sagt denn, dass ich mich wundere?
                    Folgenden Satz hatte ich einfach mal als ein "sich wundern" interpretiert:
                    Zitat von Cmdr.Damien
                    Ich weiß nicht, was "ihr" damit bezwecken wollt, wenn "ihr" mir ständig vor Augen führt, wie bedrohlich "ihr" Hestons Ansichten findet.

                    Zitat von Cmdr. Damien
                    Wenn ich das alles lese, dann will ich mir nicht vorstellen, was für Bemerkungen hier hineingeschrieben werden, wenn George Bush einmal verstirbt.
                    Naja... was wohl? Daß er tausende US-amerikanischer Soldaten in den Tod geschickt hat? Aus fadenscheinigen/konstruierten Gründen nen Angriffskrieg gegen den Irak geführt hat? Ihm die Lage in Afghanistan so lange egal war, bis er, auch da, nen fadenscheinigen Grund hatte, um, so wird´s allerorten vermutet, an deren Öl ranzukommen?
                    Bei all dem zehntausende ziviler Opfer hingekommen hat? Und so weiter...?
                    Du möchtest doch jetzt nicht G.W. Bush eine Absolution erteilen, weil er sich manchmal so lustig/dämlich aufführt?
                    Oder muß man später einmal sagen "Naja, so schlimm war er ja auch nicht, er hat bestimmt (jaja, bestimmt!) nur versucht, Gutes zu tun!"?
                    Letzten Endes - unpassendes Beispiel.


                    PS: Heston als den schlimmsten Menschen der Geschichte zu dissen, wäre definitiv daneben.
                    Ihn als Schauspieler zu würdigen, ist definitiv in Ordnung.
                    Ihn wegen seines hartnäckigen Engagements für mehr Waffen innerhalb der amerikanischen Bevölkerung zu kritisieren, ist es jedoch ebenso.

                    Kommentar


                      #40
                      Zitat von Steve Coal Beitrag anzeigen
                      Also ich sprechs mal aus was viele denken, sich wohl aber keiner zu schreiben traut:

                      Macht nichts! Einer weniger der sich für die Verbreitung von Waffen einsetzt.
                      Stimmt. Gott sei Dank gibt es wenige die so einen Schwachsinn schreiben. Auch wenn ich Hestons politischen Ansichten nicht teile, deshalb zu schreiben, dass sein Tod nichts mache ist noch weitaus kränker. Heston hat keine Kriege geführt, keine Kinder vergewaltigt oder getötet. Er hatte einfach konservative politische Ansichten (und hat sich trotzdem für die Gleichberechtigung Afro-Amerikaner eingesetzt).

                      Zitat von Steve Coal Beitrag anzeigen
                      Es gibt wenige Menschen gegenüber denen ich so eine Meinung vertrete aber bei ihm ist es meiner Meinung nach besser dass es ihn nicht mehr gibt! Leider ist er 20 Jahre zu spät abgetretetn.
                      Kein Kommentar zu dieser absolut pietätlosen und - sorry - kranken Aussage.

                      Zitat von Steve Coal Beitrag anzeigen
                      Denn leider war sein Einsatz für die NRA (National Rifle Association) sehr wirksam. Es gibt nicht viel bei dem ich so harsch reagiere wie wenn es darum geht an unverantwortliche Menschen scharfe Waffen en masse zu verteilen was die Zustände in den USA im Bezug auf Waffengewalt deutlich verstärkt hat.
                      Also entschuldigt wenn ich mir einen heuchlerischen Kommentar wie "Möge er in Frieden ruhen" verkneife!
                      Ich finde es auch traurig, dass es in den USA viele solcher Leute gibt. Trotzdem sage ich "Möge er in Frieden ruhen" oder vielleicht noch besser "Möge er im Tod den Frieden finden, den er im Leben vermutlich nicht gehabt hat".

                      Zitat von Steve Coal;1707728I
                      ch hoffe dass der einzige Richter dem das zusteht, darüber urteilt und er auf ewig da schmort wo er hingehört.
                      Auf welchen Drogen bist du denn? Heston hat nichts getan für das er "auf ewig schmoren" solle. Wünscht du jedem, der anderer politischer Ansicht wie du bist ewige Qualen?


                      Zitat von Steve Coal;1707728I
                      Adgesehen davon mag er ja den ein oder anderen guten Film gemacht haben, aber ich denke dass beim Namen Charlton Heston sowohl "Ben Hur" als auch "NRA" im selben Atemzug genannt werden. Denn seine negativen Handlungen in seinen späten Jahren waren zu "groß" als das man das zu gunsten seiner filmischen Karriere einfach so vergessen könnte.
                      Ich finde auch nicht, dass sein Angagement für die NRA vergessen werden sollte bzw. man ihn jetzt wo er tot ist nicht in den Himmel loben darf. Ich hoffe, dass Waffenfanatismus irgendwann einmal ein Ende findet. Auch hoffe ich, dass Hestons "Auftritt" in Bowling for Columbine eher abschreckend auf viele wirkt.

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                        #41
                        Zitat von HanSolo Beitrag anzeigen
                        Stimmt. Gott sei Dank gibt es wenige die so einen Schwachsinn schreiben. Auch wenn ich Hestons politischen Ansichten nicht teile, deshalb zu schreiben, dass sein Tod nichts mache ist noch weitaus kränker.
                        Du solltest dich mal selber hören!
                        Was ist daran krank zu sagen dass mir sein Tod nichts ausmacht!
                        Es gibt Menschen da trifft es mich mehr wenn ich von deren Ableben erfahre, dann gibt es welche da trifft es mich weniger.
                        Ja und!
                        Das ist genau das was ich als heuchlerisch bezeichne, bei jedem der irgendwo stirbt gleich in Trauer zu verfallen!
                        Ich mochte ihn icht, also empfinde ich auch keine Trauer oder bedaure es das er nun gestorben ist. Das hat mit Schwachsinn nichts zu tun und mit krank schon gleich gar nicht!

                        Zitat von HanSolo Beitrag anzeigen
                        Auf welchen Drogen bist du denn? Heston hat nichts getan für das er "auf ewig schmoren" solle. Wünscht du jedem, der anderer politischer Ansicht wie du bist ewige Qualen?
                        Du bist echt gut!
                        Du kritisierst mich weill ich ihm nicht den Einzug ins Himmelreich wünsche, weil ich nicht seiner Meinung bin was Teile seiner politischen Überzeugungen angeht. (Um es mal mit deinen Worten zu sagen)
                        Auf der anderen seite bezeichnest zu mich als jemand der drogen nimmt, schwachsinnig und krank ist nur weil ich nicht deine Meinung teile.

                        Ähm merkst du was?
                        Du machst irgendwie das gleich was du mir vorwirfst!
                        Und du willst ernst genommen werden?

                        Wenn dein Problem mit mir so groß ist, dann sollte das vieleicht per PN geklärt werden und nicht hier im Thread breitgetreten werden.
                        Zuletzt geändert von Steve Coal; 07.04.2008, 11:09.
                        Das Schicksal beschütz Kinder, Narren und Schiffe namens Enterprise

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                          #42
                          Mal meine kurzen, 2 cents dazu...

                          Zuerst aber mal: Kriegt Euch mal wieder ein! Hier sind von beiden Argumentationsseiten keine glücklichen Sätze gefallen!


                          So, dann von mir mal...:
                          Zum einen über seine Schauspielkarriere. Er ist in meinen Augen kein super genialer Darsteller gewesen, aber dennoch ein recht guter Darsteller. Vor allem hatte er, wie subjektiv gesehen damals deutlich mehr als heute, Ausstrahlung.
                          Seine Filme finde ich teilweise klasse! Vor allem denke ich dabei an den 1. Planet der Affen Film! Ein Klassiker, den ich heute noch liebe! Ebenso Soylent Green und natürlich der Omega Man.

                          Menschlich, wenn man "Bowling for Columbine" gesehen hat, war er zumindest in diesem Aspekt seiner Waffenlobby, und diese reicht mir da aus, einfach ein *********.
                          Nichtsdestotrotz wünsche ich ihm auch den ruhigen Frieden und werde ganz bestimmt nicht wünschen, er wäre früher abgetreten.

                          Darsteller und Mensch sind hier sehr contraire. Sowas (wie bei Tom Cruise) ignoriere ich gewöhnlich, denn das Privatleben ist mir weitestgehend egal, mich interessieren die Filme, der Künstler. Es sei denn, das, was aneckt, ist drastisch, wie Rassismus, Waffenlobbyismus, etc. Das hat mich zumindest bis jetzt doch noch davon abgehalten, die alten Planet of the Apes Filme zu kaufen.
                          RIP
                          Tu erst das Notwendige, dann das Mögliche, und plötzlich schaffst du das Unmögliche. (Franz von Assisi; 1181 od. 82 - 1226)

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                            #43
                            Zitat von Steve Coal Beitrag anzeigen
                            Du solltest dich mal selber hören!
                            Was ist daran krank zu sagen dass mir sein Tod nichts ausmacht!
                            Es gibt Menschen da trifft es mich mehr wenn ich von deren Ableben erfahre, dann gibt es welche da trifft es mich weniger.
                            Ja und!
                            Das ist genau das was ich als heuchlerisch bezeichne, bei jedem der irgendwo stirbt gleich in Trauer zu verfallen!
                            Ich mochte ihn icht, also empfinde ich auch keine Trauer oder bedaure es das er nun gestorben ist. Das hat mit Schwachsinn nichts zu tun und mit krank schon gleich gar nicht!
                            Du schriebst auch nicht, dass dich sein Ableben einfach weniger trifft und dass du deshalb nicht in Trauer verfällst (was ich absolut verstehe und dem ich beipflichten würde), du schriebst Aussagen wie

                            Zitat von Steve Coal Beitrag anzeigen
                            Macht nichts!
                            bei ihm ist es meiner Meinung nach besser dass es ihn nicht mehr gibt! Leider ist er 20 Jahre zu spät abgetretetn.
                            Ich hoffe dass der einzige Richter dem das zusteht, darüber urteilt und er auf ewig da schmort wo er hingehört.
                            Sorry. Solche Aussagen über einen Toten (der kein Massenmörder oder dergleichen war) sind einfach absolut pietätlos.

                            Zitat von Steve Coal Beitrag anzeigen
                            Du bist echt gut!
                            Du kritisierst mich weill ich ihm nicht den Einzug ins Himmelreich wünsche, weil ich nicht seiner Meinung bin was Teile seiner politischen Überzeugungen angeht. (Um es mal mit deinen Worten zu sagen)
                            Auf der anderen seite bezeichnest zu mich als jemand der drogen nimmt, schwachsinnig und krank ist nur weil ich nicht deine Meinung teile.
                            Es geht hier nicht um deine Meinung (die ich übrigens teile). Es geht um deine oben zitierten Aussagen. Ich möchte mich für die harte Wortwahl entschuldigen. Aber solche Meldungen haben IMO hier genausowenig verloren.

                            Zitat von Steve Coal Beitrag anzeigen
                            Ähm merkst du was?
                            Du machst irgendwie das gleich was du mir vorwirfst!
                            Und du willst ernst genommen werden?
                            Auf alle Fälle wünsche ich dir keine ewigen Qualen in der Hölle.

                            Zitat von Steve Coal Beitrag anzeigen
                            Wenn dein Problem mit mir so groß ist, dann sollte das vieleicht per PN geklärt werden und nicht hier im Thread breitgetreten werden.
                            Ich habe mich für die harte Wortwahl entschuldigt. Und ich hoffe, dass du das nächste mal auch zweimal überlegst bevor du solche Aussagen postest. Damit dürfte die Diskussion dahingehend wohl erledigt sein, so dass PN nicht nicht nötig ist, oder?

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                              #44
                              Zitat von Valen Beitrag anzeigen
                              Darsteller und Mensch sind hier sehr contraire. Sowas (wie bei Tom Cruise) ignoriere ich gewöhnlich, denn das Privatleben ist mir weitestgehend egal, mich interessieren die Filme, der Künstler. Es sei denn, das, was aneckt, ist drastisch, wie Rassismus, Waffenlobbyismus, etc. Das hat mich zumindest bis jetzt doch noch davon abgehalten, die alten Planet of the Apes Filme zu kaufen.
                              RIP
                              Uiii. Sozusagen ein Boykott deinerseits? Dann boykottierst du auch Tom Cruise Filme?

                              Also irgendwie finde ich das inkonsequent was du da geschrieben hast.

                              Zitat von Han Solo
                              Sorry. Solche Aussagen über einen Toten (der kein Massenmörder oder dergleichen war) sind einfach absolut pietätlos.
                              Das sind sie auch. Doch wenn man sowas hier feststellt dann gilt man gleich als verharmlosend.

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                                #45
                                Zunächst mal: Popularität kann ein Mensch auf viele Arten erreichen: Durch einen wissenschaftlichen Durchbruch, durch Gesangskünste oder eben auch durch Schauspielerei. Popularität hat demnach auch immer etwas mit TALENT zu tun. Und Talent ist angeboren.

                                Aus meiner bescheidenen Warte sehe ich dass so, dass Popularität und Talent ziemlich zweitrangig sind, wenn man sich über einen Menschen ein Werturteil erlaubt. Viel wichtiger ist, was dieser Mensch aus seiner Popularität gemacht hat.

                                Hestons Einsatz für Schwarze (davon lese ich hier zum ersten Mal) ist beachtenswert. Sein Einsatz für die Waffenfanatiker dagegen empfinde ich VERachtenswert. Dazu gesellt sich seine homophobe Einstellung. So gesehen habe ich für diesen Mann wenig Sympathien zu vergeben, ganz egal wie gerne ich "Planet der Affen" sehe, der ein zeitloser Klassiker ist.

                                Dass Hestons republikanischer Waffenverein legal ist, ist auch keine Ausrede, davor die Augen zuzumachen. In China ist es legitim, Oppositionelle einzusperren oder gar verschwinden zu lassen und auch die NSDAP war lange genug "legal". Hestons Club ist das auch. Muss man ihn deshalb gut finden? Doch wohl nicht. Darf ihn deshalb nicht kritisieren? DOCH WOHL SCHON GAR NICHT.

                                Wer vor allem die Augen schließt, das durch vermeintliche "Legalität" von der Verfassung geschützt ist, ist ein Herdentier, das brav alles akzeptiert, was die gewählte Führerschaft beschließt. Und wenn morgen Eishockeyspielen verboten wird, wird das auch angenommen. Das ist typisch republikanisches Denken.

                                Und nochmal zur Popularität: Es ist nicht schwer, durch ein Talent berühmt zu werden. Was einen solchen Menschen aber letztendlich auszeichnet ist das, wozu er seine Popularität einsetzt (bzw. missbraucht hat). Und da ist Heston aus meiner Sicht durchgefallen.

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