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Charlton Heston ist gestorben

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    #46
    @ Taschenmogul

    Mit einem Tag Abstand zu den gestrigen Ereignissen/Diskussionen will ich heute abschließend meine Meinung noch einmal darlegen und eventuell unangebrachte Aussagen relativieren oder zurücknehmen.
    Ich denke, dass wir im Grunde alle größtenteils die gleiche Meinung haben, sie nur unterschiedlich darstellen.

    Zitat von Taschenmogul Beitrag anzeigen
    Die von dir unterstrichene Passage finde ich auch etwas übertrieben. Vor allem das mit den "20 Jahre zu spät abgetreten".
    Wie schon gesagt - wenn man alle Leute in die Hölle wünschen würde, die mal was mit Waffen zu tun hatten, dann hät man echt ne Menge Leute dort unten...
    Es freut mich, dass du mir da zustimmst. Es war eben diese eine Passage:
    Zitat von Steve Coal Beitrag anzeigen
    Also ich sprechs mal aus was viele denken, sich wohl aber keiner zu schreiben traut:

    Macht nichts! Einer weniger der sich für die Verbreitung von Waffen einsetzt.

    Es gibt wenige Menschen gegenüber denen ich so eine Meinung vertrete aber bei ihm ist es meiner Meinung nach besser dass es ihn nicht mehr gibt! Leider ist er 20 Jahre zu spät abgetretetn.
    ...
    Ich hoffe dass der einzige Richter dem das zusteht, darüber urteilt und er auf ewig da schmort wo er hingehört.
    die mich so aufgeregt hat. Das halte ich für pietätlos und nicht die Kritik an Heston wegen seiner NRA-Aktivitäten.
    Zitat von Taschenmogul Beitrag anzeigen
    Hier fehlt plötzlich allen Leuten der Anstand, die sich nicht über das aufregen, was über Heston geschrieben wurde.
    Ich finde, dass allen Leuten, die so etwas schreiben (gemeint ist wie gesagt die oben zitierte Passage und nicht die berechtigte Kritik an Heston) der Respekt vor anderen Menschen (nicht nur vor toten) fehlt. Aus meiner Sicht schreibt niemand, der nicht wenigstens über ein wenig Anstand verfügt, solche unsachlichen Bemerkungen, wenn er nicht persönlich betroffen ist. (Letzteres könnte ich gut nachvollziehen). Ob es etwas mit Anstand zu tun hat, diese Bemerkungen zu tolerieren/ignorieren sei dahingestellt. Ich persönlich schreite auch nicht immer ein, wenn irgendwo Unrecht geschieht.


    Zitat von Taschenmogul Beitrag anzeigen
    Es ging und geht mir viel eher darum, daß nach dem Tod einer Person plötzlich alle Leute mit Liebsprech anfangen, und es sofort als "pietätslos" anprangern, wenn man negatives über diese Person sagt.
    ...
    Du hingegen argumentierst ja offensichtlich deshalb für Heston, weil du ihn an sich als Schauspieler toll findest/fandest, weshalb dieser Vorwurf auf dich nicht zutrifft.
    Das stimmt. So habe ich deine Aussage zuerst nicht interpretiert, aber jetzt weiß ich, was du meinst und ich finde es in Ordnung.

    Ergänzend dazu: Man soll gerne Menschen auch über ihren Tod hinaus kritisieren, aber dabei Bemerkungen, die unter die Gürtellinie gehen oder sogar gegen die Würde des Menschen unterlassen. Dazu zähle ich die besagte Passage.

    Zitat von Taschenmogul Beitrag anzeigen
    Was ich dir viel eher vorwerfen kann, ist, pauschal einer unbestimmten Gruppen von Leuten in diesem Forum Dinge zu unterstellen.
    Das ist eine Argumentation, bewusst oder unbewusst, die dich selber in besserem Licht dastehen lassen soll, in dem du andere in schlechterem darstellst.
    Diese pauschale Argumentation ist natürlich viel einfacher als auf den persönlichen Standpunkt jedes Einzelnen einzugehen, vor allem wenn man meint, eine gewisse Grundtendenz entdeckt zu haben. Dabei werden natürlich die Regeln einer ordentlichen Diskussion unterdrückt. Auch ich habe mich dieser Vereinfachung bedient und dabei verschiedene Personen "in eine Schublade gesteckt." Der Aufenthalt in diesem Forum hat mir gezeigt, dass in gewissen Bereichen zum Teil sehr viel pauschaler Antiamerikanismus praktiziert wird. Für mich spiegelte sich dieser in einigen Bemerkungen des Charlton-Heston-Themas wider. Also habe ich denjenigen diese Stimmung unterstellt.
    Ich bin da nicht gerade stolz darauf, aber manchmal ist es extrem schwierig eine Diskussion zu führen ohne pauschal zu werden, vor allem wenn es mehrere Teilnehmer gibt.


    Zitat von Taschenmogul Beitrag anzeigen
    Einerseits wirfst du den Leuten vor, ihre eigenen Moralvorstellungen zum einzig gültigen Maßstab zu erheben, andererseits tust du´s genauso.
    Das habe ich tatsächlich getan und es wird mir jetzt erst deutlich. Wie mir scheint können Moralvorstellungen sehr individuell sein. Trotzdem habe ich das Gefühl, dass die meine die bessere ist obwohl es meinem Verstand widerspricht.

    Zitat von Taschenmogul Beitrag anzeigen
    Hier implizierst du unterschwellig, daß Leute, die in der Linkspartei sind, ja eigentlich verabscheuungswürdig wären, du sie aber nicht verabscheust, weil du Leute nicht so schnell verurteilst.
    Das habe ich nicht beabsichtigt, und ich hätte eigentlich auch keine Partei nennen dürfen. Allerdings ist das natürlich auch eine Frage der jeweiligen Interpretation. Diese Aussage war von mir nicht wertend gemeint.
    Für mich ist die Zugehörigkeit zu einer Partei nicht ausschlaggebend bei der Beurteilung eines Menschen. Das trifft auch bei Heston zu.


    Zitat von Taschenmogul Beitrag anzeigen
    Hier überzeichnest du die von dir scheinbar erkannte Einstellung einer großen Zahl von Nutzern dieses Forums.
    Denn scheinbar sind deiner Ansicht nach ja eine Menge Leute hier dieser Meinung, wie man u.A. folgender Passage entnehmen kann:
    Richtig, das habe ich so gesagt. Es regt mich nämlich oft auf, zu sehen, wenn andere Länder, die tausende Kilometer entfernt sind für Dinge, die sich hier anders darstellen als vor Ort, kritisiert werden und das oft nur um "In" zu sein und um auf der allgemeinen Welle mitzuschwimmen. Natürlich ist auch das eine Unterstellung/Pauschalisierung von mir, weil es eben ein Gefühl ist. Und das bekomme ich fast jedesmal, wenn ich mir Themen im Off-Topic-Bereich anschaue.
    Ich meine, dass es hier gewisse Gruppen gibt, die überproportional häufig kritisiert werden. Und in den meisten Fällen sind diese Gruppen "vom anderen Ende der Welt."

    Zitat von Taschenmogul Beitrag anzeigen
    Folgenden Satz hatte ich einfach mal als ein "sich wundern" interpretiert:
    Das war kein wundern meinerseits. Ich habe lediglich nicht verstanden, warum immer wieder gesagt wurde, dass Hestons NRA-Tätigkeit bedenklich sei, obwohl ich mehrfach geschrieben habe, dass ich mir dessen bewusst bin und ihn trotzdem gut finde.

    Zitat von EREIGNISHORIZONT Beitrag anzeigen
    Nun mal langsam!
    Also polemisch bist ehrlich gesagt nur du hier!
    Eine gewisse Polemik in meinen Beiträgen will ich gar nicht abstreiten. Allerdings ist es falsch, sie nur auf mich zu begrenzen. Abgesehen davon ist Polemik keine per se schlechte Argumentationsform. Entscheidend ist wie immer ihre Dosierung.

    Zitat von EREIGNISHORIZONT Beitrag anzeigen
    Du hast damit begonnen in großen auschweifenden Rundumschlägen hier denen, die sich kritisch zu Hestons Haltung geäußert haben, populitisches Verhalten zu unterstellen.
    Das ist doch nicht korrekt. Ich habe nicht die Kritik an Heston kritisiert, sondern eine gewisse Bemerkung von Steve Coal (siehe oben). Vielleicht stimmst du mir zu, dass die nicht in Ordnung war.

    Zitat von EREIGNISHORIZONT Beitrag anzeigen
    Dann erweiterst du das ganze noch auf andere Themen hier im Forum, wo du nur US Basher siehst und Michael Moore-Jünger.
    Bis heute kannte ich den Begriff "US Basher" nicht, aber ich kann mir denken, was damit gemeint ist. Wie oben gesagt streite ich nicht ab, dass ich das Gefühl habe, dass viele Beiträge in diesem Forum von antiamerikanischen Inhalten geprägt sind. Aber wie soll ich das Gefühl auch loswerden, wenn hier nichts Positives über die USA auftaucht?

    Zitat von EREIGNISHORIZONT Beitrag anzeigen
    Habe selten so dämliche Äußerungen hier im Forum gelesen, sorry!
    Dann denke ich, dass du nicht oft im Forum gelesen hast. (Es ist nur ein Gedanke und keine Unterstellung.) Es gibt hier nämlich ziemlich viele solcher Äußerungen, speziell im Politik-Forum.

    Alles in allem will ich zurückkehren zum Anfang:
    Ich bewundere Heston für seine Darstellerei und werde mir seine Filme trotz allem gerne anschauen. Auch wenn er nicht perfekt war, so war er für mich alles andere als schlecht oder böse.
    "You Maniacs! You blew it up!
    Ah, damn you! God damn you all to hell!"
    --Cmdr. George Taylor
    Planet of the Apes (1968)

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      #47
      Heston wird sicherlich den Menschen als guter Schauspieler und Waffenlobbyist in Erinnerung bleiben (was sicherlich auch durch Moores "Bowling for Columbine" begründet ist).

      Obwohl ich ihn als Mensch nicht besonders gut leiden konnte (NRA-Aktivitäten etc.), schätze ich ihn doch als Künstler.

      Dass er sich in den 60er für die Rechte der schwarzen Bevölkerung in den USA eingesetzt hat, wusste ich übrigens vorher nicht. Das ist ihm aber im Nachhinein hoch anzurechnen...
      R.I.P. SGU // R.I.P. STARGATE™
      ***
      "Der Horizont vieler Menschen ist ein Kreis mit Radius Null - und das nennen sie ihren Standpunkt." Albert Einstein

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        #48
        Also ich finde Steve Coals Wortwahl auch etwas hart.
        Pietätlos wäre aber für mich dann doch etwas anderes. Es ist eine hart ausgesprochene, wahrscheinlich auch etwas überspitzt formulierte, aber meiner Meinung nach vertretbare Meinung.
        Ich hoffe ich werde nicht wie er für meine Meinung gleich beleidgt!

        Gerade der Aspekt dass oft das Leben von Charlton Heston nur einseitig betrachtet wird (und zwar sowohl NRA-einseitig als auch Film-einseitig) ist mir nämlich auch sauer aufgestossen.
        Sowohl hier im Forum als auch sonst in vielen Äusserungen.

        Man muss sich an dem Messen lassen was man in seinem Leben gemacht hat, an allem Guten und allem Schlechten.
        Ich lobe seine Schauspielerische Leistung und verurteile aufs schärfste sein Arbeit im Rahmen der NRA zur leichteren Verbreitung von Schusswaffen.

        Ich würde mal sagen jemandem jegliche Form von Anstand abzusprechen nur weil er sich etwas harsch über eine andere Person geäussert hat ist sowohl falsch da man diese Person nicht kennt, als auch unqualifiziert.

        Vor allem aber stört mich dass hier permanent verharmlost wird was Charlton Heston während seiner Zeit in der NRA gemacht hat.
        Er war Präsident einer Organisation die für den Besitz von Schusswaffen und gegen striktere Waffenkontrollen so wie Waffengesetzte eintritt.
        Ich weiß nicht warum das so verharmlost wird!
        Es geht hier kurz gesagt darum dass es Menschen leichter gemacht wird an Waffen heran zu kommen. Und was passiert sieht man alljährlich wenn wieder irgendwelche Menschen, oft Jugendliche und Kinder, aus versehen, oder weil sie ausrasten an eine Schusswaffe gelangen und damit andere Leute verletzen und töten!
        Und das wird hier teilweise abgetan als wäre der gute Man mal beim betrunken Autofahren erwischt worden!
        Ne meine Damen und Herren, das ist schon ein anderes Kaliber! (Oh, Wortspiel^^)

        Also er war ein hervorragender Schauspieler, keine Frage aber er hat in den letzten Jahren seines Lebens sehr unrühmliche Sachen gemacht.
        Wenn wir hier über den Menschen Charlton Heston sprechen ist es nötig auf beide populären Seiten seines Lebens einzugehen.

        Wer sich hier das Recht heraus nimmt ihn nur als den guten Schauspieler in Erinnerung behalten zu wollen (ich finde das falsch!) muss auf der anderen Seite tollerieren dass auf seine schlechten Seiten hingewiesen wird.

        Gruß, Syker

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          #49
          Ja, eigentlich schade, dass so ein toller Schauspieler und guter Mensch gestorben ist! Aber wenigstens hat er sein Leben gelebt, was man nicht von jedem behaupten kann! Von den Filmen her kenne ich ihn eigentlich nur aus "Giganten am Himmel (Airport 1975)", die bekannteren wie Ben Hur, Die Zehn Gebote und Planet der Affen hab ich noch nie gesehn !
          Ich hab da ein ganz mieses Gefühl!!!!
          Magierin: Ich sleudere den Fffeuerball dem Drachen entgegen
          There's a Rainbow inside my Mind
          Trippin' on Sunshine

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            #50
            Zitat von BongoMercury Beitrag anzeigen
            Uiii. Sozusagen ein Boykott deinerseits? Dann boykottierst du auch Tom Cruise Filme?

            Also irgendwie finde ich das inkonsequent was du da geschrieben hast.
            Ähm, neeein. Les am besten meine Textpassage nochmal!
            Ich schrieb ja eben genau, dass mich das Privatleben der Stars nicht juckt und um auch die Frage zu beantworten: Ich gucke gerne Tom Cruise Filme und boykottiere sie nicht! In fact: Habe 10 Filme von ihm auf DVD hier!

            Mich juckt das Privatleben der Stars nicht, es sei denn, es wäre was Krasses, wie Rassismus, Waffenkram, Kinderschänderkram oder dergleichen.
            Tu erst das Notwendige, dann das Mögliche, und plötzlich schaffst du das Unmögliche. (Franz von Assisi; 1181 od. 82 - 1226)

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              #51
              Tom Cruise nicht aber Charlton Heston.

              Darsteller und Mensch sind hier sehr contraire. Sowas (wie bei Tom Cruise) ignoriere ich gewöhnlich, denn das Privatleben ist mir weitestgehend egal, mich interessieren die Filme, der Künstler. Es sei denn, das, was aneckt, ist drastisch, wie Rassismus, Waffenlobbyismus, etc. Das hat mich zumindest bis jetzt doch noch davon abgehalten, die alten Planet of the Apes Filme zu kaufen.
              Aber wenn sein Waffenlobbieismus für dich zu drastisch ist. Er hat sich immerhin auch für Schwarze eingesetzt. Naja, ist deine Sache ob du ihn boykottieren willst.

              O.J.Simpson ist ein Mörder. Dann müßte ich die nackte Kanone boykottieren...fällt mir so ein.

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                #52
                Zitat von BongoMercury Beitrag anzeigen
                Tom Cruise nicht aber Charlton Heston.
                Meiner Meinung nach ist Tom Cruise ein sehr gefährlicher Mann, bezogen auf seine Cientology Tätigkeit. Allerdings gehts hier nicht um Tom Cruise, darum ist das Thema eine anderen Threads!

                Zitat von BongoMercury Beitrag anzeigen
                Aber wenn sein Waffenlobbieismus für dich zu drastisch ist. Er hat sich immerhin auch für Schwarze eingesetzt.
                Ich finde es moralisch nicht richtig wenn man das eine gegen das andere aufwiegt! Das kann man einfach nicht machen! Denn das seine Rolle im Waffenlobbyismus wird dadurch keineswegs besser! Genausowenig wie seine Schauspielerische Leistung durch seine späteren Tätigkeiten schlechter wird!
                Deine Art dir nur das rauszusuchen was dir gefällt und alles andere zu ignorieren ist mir in vorausgegangenen Threads schon aufgefallen!
                So eine Einstellung halte ich für sehr bedenklich.


                Zitat von BongoMercury Beitrag anzeigen
                O.J.Simpson ist ein Mörder. Dann müßte ich die nackte Kanone boykottieren...fällt mir so ein.
                Ich wäre an deiner Stelle vorsichtig, was du da behauptest, denn es ist nichts davon bewiesen!
                Man nennt sowas Verleumdung und das ist Strafbar!
                Ich tendiere zwar dazu zu vermuten dass deine Behauptung wahr ist, allerdings gilt sowohl bei uns, als auch in den USA immernoch der Grundsatz "Unschuldig bis zum Beweis der Schuld"!
                Insofern würde ich mich an deriner Stelle etwas zurückhalten mit solchen Äusserungen!

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                  #53
                  Lange Zeit habe ich Heston wegen der genialen Rolle in "Planet der Affen" verehrt - wegen des Pazifismus. Leider erfuhr ich dann von seiner späteren Rolle in der NRA (noch vor Mr. Moore, dem ich ebenfalls ambivalent gegenüber stehe). Bei Hestons berüchtigten Spruch "You can have my gun when you can pry it loose from my cold, dead hand." lief es mir doch eiskalt den Rücken runter. Für mich war seine Glaubwürdigkeit dahin. Zu seinen früheren Engagements meinte er lediglich: "I had been misguided!" Es ist schwierig (wenn nicht gar unmöglich) den jungen liberalen Heston vom alten konservativen zu trennen. Daher bleiben meine Gefühle ihm gegenüber sehr ambivalent.
                  BTW: Über Himmel & Hölle (falls es sie denn geben sollte) entscheidet dennoch kein Poster...
                  Wahre Größe basiert auf Details,
                  die sie nicht wahrnehmen kann.

                  Kommentar


                    #54
                    Zitat von Syker Beitrag anzeigen
                    Meiner Meinung nach ist Tom Cruise ein sehr gefährlicher Mann, bezogen auf seine Cientology Tätigkeit. Allerdings gehts hier nicht um Tom Cruise, darum ist das Thema eine anderen Threads!
                    Aber er hat als Vergleich hergehalten. Oder müssen. Ist ja ähnlich.



                    Ich finde es moralisch nicht richtig wenn man das eine gegen das andere aufwiegt! Das kann man einfach nicht machen! Denn das seine Rolle im Waffenlobbyismus wird dadurch keineswegs besser! Genausowenig wie seine Schauspielerische Leistung durch seine späteren Tätigkeiten schlechter wird!
                    Deine Art dir nur das rauszusuchen was dir gefällt und alles andere zu ignorieren ist mir in vorausgegangenen Threads schon aufgefallen!
                    So eine Einstellung halte ich für sehr bedenklich.
                    Ach ja. Was suche ich mir denn raus? Man sollte sich nur mal deutlich machen das dieser Mann eben nicht nur der böse Waffenlobyist war. Mich hat es nun mal aufgeregt das er nach seinen Tode so verachtet wird.



                    Ich wäre an deiner Stelle vorsichtig, was du da behauptest, denn es ist nichts davon bewiesen!
                    Man nennt sowas Verleumdung und das ist Strafbar!
                    Ich tendiere zwar dazu zu vermuten dass deine Behauptung wahr ist, allerdings gilt sowohl bei uns, als auch in den USA immernoch der Grundsatz "Unschuldig bis zum Beweis der Schuld"!
                    Insofern würde ich mich an deriner Stelle etwas zurückhalten mit solchen Äusserungen!
                    Dann soll O.J. Simpson oder sein Fanclub mich doch anzeigen!

                    Ich meinte es auch eher so das man es mit dem boykottieren auch übertreiben kann. Und Heston doch nicht so schlecht war wie ihn viele darstellen.

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                      #55
                      Ohne jetzt groß den Thread zu gelesen zu haben: Jetzt kann man ihn endlich die Knarre aus der Hand nehmen... ("From my dead cold hands...")
                      Christianity: The belief that some cosmic Jewish zombie can make you live forever if you symbolically eat his flesh and telepathically tell him that you accept him as your master, so he can remove an evil force from your soul that is present in humanity because a rib-woman was convinced by a talking snake to eat from a magical tree.
                      Makes perfect sense.

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                        #56
                        Zitat von BongoMercury Beitrag anzeigen
                        Aber wenn sein Waffenlobbieismus für dich zu drastisch ist. Er hat sich immerhin auch für Schwarze eingesetzt. Naja, ist deine Sache ob du ihn boykottieren willst.
                        Boykottieren ist so eine Sache... Ich habe zumindest Gewissensbisse, wenn ich die DVDs einfach so kaufe. Da strebt in mir was zuwider.

                        Zitat von BongoMercury Beitrag anzeigen
                        O.J.Simpson ist ein Mörder. Dann müßte ich die nackte Kanone boykottieren...fällt mir so ein.
                        Ja, dazu... wie schon teilweise gesagt wurde...
                        ...ist das nicht bewiesen
                        ...kämen die Filme für mich als Kauf sowieso nicht in Frage
                        ...hat Simpson in dem Film alles andere als eine tragende (Haupt-)Rolle


                        Zitat von Syker Beitrag anzeigen
                        Meiner Meinung nach ist Tom Cruise ein sehr gefährlicher Mann, bezogen auf seine Cientology Tätigkeit. Allerdings gehts hier nicht um Tom Cruise, darum ist das Thema eine anderen Threads!
                        Mag sein. Ich denke eher, die Sekte selbst ist gefährlich, weniger prominente Mitglieder. Wer da hinrennt, bloß weil ein Star Mitglied ist... Klar, auch solche gibt's.
                        Aber es geht mir in Bezug auf Käufe, die einen tragenden Star finanziell bereichern, mehr darum, ob und wenn er ein in Bezug auf genannte Kriterien schlechter Mensch ist. Und das wie gesagt nur auf solch drastische Dinge.
                        Es ist mir ***-egal, ob er ein arroganter Kerl oder sonstwas ist.
                        Viele motzen auch über Xavier Naidoo. Ist mir sooo egal! Die Musik ist toll!

                        Zitat von Syker Beitrag anzeigen
                        Ich finde es moralisch nicht richtig wenn man das eine gegen das andere aufwiegt! Das kann man einfach nicht machen! Denn das seine Rolle im Waffenlobbyismus wird dadurch keineswegs besser! Genausowenig wie seine Schauspielerische Leistung durch seine späteren Tätigkeiten schlechter wird!
                        Unterschreibe ich so.

                        Zitat von Syker Beitrag anzeigen
                        Deine Art dir nur das rauszusuchen was dir gefällt und alles andere zu ignorieren ist mir in vorausgegangenen Threads schon aufgefallen!
                        So eine Einstellung halte ich für sehr bedenklich.
                        Da es an der Stelle nicht so klar ist, wen Du meintest... Mich doch nicht, oder? Ich persönlich lasse einfach (alle anderen) leben und lasse sie einfach sein. Aber irgendwo ziehe ich natürlich auch eine Grenze.


                        So, ich denke damit überlasse ich (evtl. Antworten aber noch abwartend) diesen Thread wieder Mr. Heston.
                        Tu erst das Notwendige, dann das Mögliche, und plötzlich schaffst du das Unmögliche. (Franz von Assisi; 1181 od. 82 - 1226)

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                          #57
                          Zitat von Regel1 Beitrag anzeigen
                          Zu seinen früheren Engagements meinte er lediglich: "I had been misguided!" Es ist schwierig (wenn nicht gar unmöglich) den jungen liberalen Heston vom alten konservativen zu trennen.
                          Wobei interessant wäre, was zu diesem drastischen Meinungswechsel geführt hat. Sprich ob er irgend ein draumatisches Erlebnis oder so hatte.

                          Zitat von Valen Beitrag anzeigen
                          Aber es geht mir in Bezug auf Käufe, die einen tragenden Star finanziell bereichern, mehr darum, ob und wenn er ein in Bezug auf genannte Kriterien schlechter Mensch ist. Und das wie gesagt nur auf solch drastische Dinge.
                          Ich weiß nicht ob ein Schauspieler überhaupt einen Cent für ne verkaufte DVD kriegt. Wenn vermutlich nur ganz wenige Ausnahmefälle (ok, Cruise könnte einer davon sein - immerhin ist er bei den meisten seiner Filme auch Produzent). Trotzdem dürfte es ein verschwindend geringer Anteil sein, der hier in seine Geldbörse fließt.

                          Kommentar


                            #58
                            Zitat von Harmakhis
                            Ohne jetzt groß den Thread zu gelesen zu haben: Jetzt kann man ihn endlich die Knarre aus der Hand nehmen... ("From my dead cold hands...")
                            Och Harmakhis... den Witz hab ich schon vor einer Seite gemacht, und auch da war er schon nicht mehr neu.... Du kommst einfach zu spät. <g>
                            Aber schön zu wissen, daß ich im Einklang mit einem Moderator handle. ;-)


                            Zitat von Valen
                            Ich denke eher, die Sekte selbst ist gefährlich, weniger prominente Mitglieder.
                            Uff, haste dir mal die Rede für und die Stellungnahmen zu Scientology von ihm angeguckt (z.B. auf Youtube)?
                            Da kann´s einem schon eiskalt den Buckel runterlaufen...
                            Ein paar Schmankerl (grob und frei aus dem Gedächtnis):

                            - "Eine Reporterin fragte mich, was mich motivieren würde, warum ich das täte, was ich tue, was mich ausmache. Immer wieder sagte ich es ihr, aber sie hat´s einfach nicht verstanden - ich bin ein Scientologe! Das ist, was mich ausmacht, was mich motiviert, was ich will, alles andere ist unwichtig."

                            - "Ist es nicht eine schöne Vorstellung? Irgendwann kann man vielleicht nur noch in den Geschichtsbüchern von SPs ("suppressive person"s, wenn ich mich nicht irre, also grob alle, die Scientology nicht achten bzw. der Sekte nicht angehören) lesen, weil es auf der Welt keine mehr gibt.

                            Und weiteres Zeug dieser Größenordnung.
                            Das kam übrigens anlässlich einer Medaillenverleihung an ihn - Medal of Valor, oder so.
                            Da wurde immer und immer und immer wieder betont, wie toll er doch sei, daß er doch die Scientology-Prinzipien bis zum Äussersten lebe, und alleine sein Status als Star der Sekte soooviel bringen würde.
                            Er wurde verehrt wie ein großer, wirklich großer Held, fast wie ein Messias.
                            Und dann auch noch diese falsche Bescheidenheit.
                            Nein, ich denke, Tom Cruise ist sicher kein Mensch, den man mögen müsste, so man denn Scientology schon bedenklich findet.

                            Zitat von HanSolo
                            Wobei interessant wäre, was zu diesem drastischen Meinungswechsel geführt hat. Sprich ob er irgend ein draumatisches Erlebnis oder so hatte.
                            Ich könnt mir vorstellen, daß er einfach irgendwann gemerkt hat, daß er zu wenig Geld hat, und ihm die Schirmherrschaft über die NRA Kohle in die Kasse spülen könnte.
                            Wer möchte schon im Alter Geldsorgen haben?

                            Zitat von HanSolo
                            Ich weiß nicht ob ein Schauspieler überhaupt einen Cent für ne verkaufte DVD kriegt. Wenn vermutlich nur ganz wenige Ausnahmefälle (ok, Cruise könnte einer davon sein - immerhin ist er bei den meisten seiner Filme auch Produzent). Trotzdem dürfte es ein verschwindend geringer Anteil sein, der hier in seine Geldbörse fließt.
                            Die Schauspieler in den USA verhandeln gerade über eine bessere Vergütung für DVD-Verkäufe.
                            Zuletzt geändert von Taschenmogul; 09.04.2008, 19:11.

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                              #59
                              Zitat von BongoMercury Beitrag anzeigen
                              Ach ja. Was suche ich mir denn raus?
                              Wenn du selbst nicht mehr weißt was du vor 2 Seiten geschrieben hast ist das zwar bedenklich, aber um dir auf die Sprünge zu helfen zitiere ich dich gerne:

                              Zitat von BongoMercury Beitrag anzeigen
                              Ich versuche beides zu trennen. Der Name Heston und sein Bekanntheitsgrad kommt ja nicht durch seine politischen Ansichten.
                              Du suchst es dir also sehr wohl heraus was du in die Betrachtung der Person Charlton Heston mit einbeziehst und was nicht!

                              Zitat von BongoMercury Beitrag anzeigen
                              Man sollte sich nur mal deutlich machen das dieser Mann eben nicht nur der böse Waffenlobyist war. Mich hat es nun mal aufgeregt das er nach seinen Tode so verachtet wird.
                              Dann fass dich an der eigenen Nase und betrachte ihn nicht NUR als den Schauspieler!
                              Im übrigen ist es das Recht eines jeden den Mann für seine Taten zu verachten, genauso wie es das Recht eines jeden ist ihn für andere Taten zu schätzen und zu bejubeln.

                              Zitat von BongoMercury Beitrag anzeigen
                              Dann soll O.J. Simpson oder sein Fanclub mich doch anzeigen!
                              Naja gut, wenn das deine Art ist zu Argumentieren, muss man dich auch nicht wirklich ernst nehmen!


                              Zitat von Valen Beitrag anzeigen
                              Da es an der Stelle nicht so klar ist, wen Du meintest... Mich doch nicht, oder?
                              Nein, ich meinte BongoMercy.

                              Zitat von Taschenmogul Beitrag anzeigen
                              Uff, haste dir mal die Rede für und die Stellungnahmen zu Scientology von ihm angeguckt (z.B. auf Youtube)?
                              Da kann´s einem schon eiskalt den Buckel runterlaufen...
                              Ein paar Schmankerl (grob und frei aus dem Gedächtnis):

                              - "Eine Reporterin fragte mich, was mich motivieren würde, warum ich das täte, was ich tue, was mich ausmache. Immer wieder sagte ich es ihr, aber sie hat´s einfach nicht verstanden - ich bin ein Scientologe! Das ist, was mich ausmacht, was mich motiviert, was ich will, alles andere ist unwichtig."

                              - "Ist es nicht eine schöne Vorstellung? Irgendwann kann man vielleicht nur noch in den Geschichtsbüchern von SPs ("suppressive person"s, wenn ich mich nicht irre, also grob alle, die Scientology nicht achten bzw. der Sekte nicht angehören) lesen, weil es auf der Welt keine mehr gibt.

                              Und weiteres Zeug dieser Größenordnung.
                              Das kam übrigens anlässlich einer Medaillenverleihung an ihn - Medal of Valor, oder so.
                              Da wurde immer und immer und immer wieder betont, wie toll er doch sei, daß er doch die Scientology-Prinzipien bis zum Äussersten lebe, und alleine sein Status als Star der Sekte soooviel bringen würde.
                              Er wurde verehrt wie ein großer, wirklich großer Held, fast wie ein Messias.
                              Und dann auch noch diese falsche Bescheidenheit.
                              Nein, ich denke, Tom Cruise ist sicher kein Mensch, den man mögen müsste, so man denn Scientology schon bedenklich findet.
                              Und genau deshalb halte ich Cruise für einen sehr gefährlichen Mann.
                              Er hat die Macht, das Geld, den Einfluss und vor allem die Popularität, die Ideale und Vorstellungen dieser Sekte in einem Maß zu verbreiten wie es bis dato nicht vorstellbar war.

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