STARGATE-UNIVERSE: Virtuelle Dritte Staffel

[hawk644]

Meine erste SGU-Episode ist fertig.
Im 60-Seiten-Format (in meiner Formatierung) für die Episoden bildet diese erste Episode, zusammen mit der nächsten, eine Doppelfolge (vielleicht sogar mit den nächsten beiden eine Trilogie). Mir kam das Ende der Serie mit den Ereignissen in der Episode GAUNTLET ganz recht, denn meine Virtuelle Dritte Staffel startet nach einem Zeitsprung von 90 Jahren quasi neu durch.
Ich muss zugeben, dass mir zuerst eine ganz andere Fortsetzung der Ereignisse vorschwebte. Ich hatte drei Plots entwickelt, die mir zusagten und ich hätte sie am liebsten alle drei geschrieben. Am Ende fiel meine Wahl auf das ungewöhnlichste dieser drei Szenarien.
Natürlich wird so manchem Fan mein Ansatz nicht passen. Ich möchte betonen: Es ist nur EINE Möglichkeit die Serie fortzuführen, nicht DIE Möglichkeit. Wer eine andere Fortsetzung möchte, der verfasse sie bitte selbst - mein Konzept steht.
Vielleicht findet der ein oder andere Fan trotzdem Gefallen daran.

COVER-CREDITS:
- Hintergrund außen by MGM
- SGU-Stargate by MGM
- DESTINY by MGM
- Hintergrund innen by Ulrich Kuehn

PDF-DOWNLOAD:
- ZEITLOSER TRAUM
- ZEITLOSER TRAUM (Reader optimiert)


Zum Inhalt:
Nach einem langen und zermürbenden Krieg gegen die Luzianer-Allianz der von 2017 bis 2051 in weiten Bereichen der Milchstraße tobte, ist die DESTINY und ihre zusammengewürfelte Mannschaft in Vergessenheit geraten.
Erst im Frühjahr des Jahres 2101 finden Mitglieder des terranischen Militärs Hinweise darauf, dass es in den vollkommen zerstört geglaubten Ruinen des ehemaligen Homeworld-Command doch noch Bereiche gibt, welche der Zerstörung durch die Luzianer-Allianz entgangen sind.
Tatsächlich finden kurz darauf Colonel des terranischen Militärs Christina Victoria Mitchell und ihr Stellvertreter Lieutenant-Colonel Kamarov einen Zugang zu noch erhaltenen Sektionen des ehemaligen Hauptquartiers.
Dort kann das Pionier-Korps des Militärs Unterlagen und Datenträger sicherstellen welche beweisen, dass die DESTINY und ihr Auftrag kein Mythos sind, sondern auf Tatsachen beruhen.
Nach der Auswertung der gefundenen Datenträger und Unterlagen befindet die Regierung der Terranischen Union die mittlerweile aus zwei Dutzend von Menschen besiedelten Sternensystemen besteht, dass die ursprüngliche Mission der DESTINY wichtig genug ist, um ein terranisches Elite-Bataillon unter der Führung von Christina Mitchell zu diesem Raumschiff zu entsenden...

[burpie]

"Die sanft wirkenden, braunen Augen des etwas beleibten, jungen Mannes blickten leicht versonnen, aber auch sorgenvoll, hinaus ins Weltall. Wobei es das im Grunde nicht wirklich traf, denn zu sehen war im Grunde hauptsächlich der Vortex des Hyperraumes. Er hatte es niemandem an Bord gesagt, bevor Colonel Young, als Letzter von rund siebzig Personen an Bord der DESTINY, in eine der Stasiskammern getreten war und seinen eisigen Schlaf angetreten hatte. Ein Schlaf der mindestens drei Jahre dauern würde. Eli Wallace hatte in den letzten zwei Jahren auch zuvor nie über das exakte Datum seines Geburtstages gesprochen. Obwohl ihm klar war, dass zumindest zwei Personen an Bord der DESTINY Bescheid wussten. Doch diese beiden Personen hatte er um Stillschweigen dazu gebeten. Beide hatten ihm ihr Wort gegeben und es auch gehalten. Heute war sein Geburtstag. Er war vor wenigen Minuten 27 Jahre alt geworden."

Liest Du Dir Deine Texte auch mal laut vor? Oder liest Du sie überhaupt nochmal nach dem Schreiben?

[hawk644]

Da hatte ich doch glatt die falsche Version hochgeladen.
Ohne dich, als treuer Leser meiner Geschichten, wäre mir das erst mal gar nicht aufgefallen. Vielen lieben Dank für deine aufmerksame Unterstützung.

[burpie]

Jederzeit ...

[hawk644]

Jederzeit ...

Supernett von dir!

[avatax]

Ich bin begeistert.

Und habe gleich mal die Seiten bis Kapitel drei verschlungen.


O'Neill hat also bis zuletzt die Stellung gehalten? RIP.


Ich sehe schon die Verfilmung vor mir.

[hawk644]

Ich bin begeistert.
Und habe gleich mal die Seiten bis Kapitel drei verschlungen.

Vielen Dank für dein Feedback.
Es freut mich, wenn der Inhalt gefällt.

O'Neill hat also bis zuletzt die Stellung gehalten? RIP.
Ich sehe schon die Verfilmung vor mir.

Na, wir wollen mal nicht übertreiben - obwohl ich mir nach Gauntlet schon noch eine Fortsetzung gewünscht hätte.
Leider kam einer dritten Staffel seinerzeit die Pleite von MGM in die Quere und die Serie fiel beim Nachfolger dem Rotstift zum Opfer.

BTW: Jawoll, Jack O'Neill war bis zum letzten Atemzug voll bei der Sache.
Status bis Mai 2101 MIA - danach KIA.

[DefiantXYX]

Ich habe mal ein wenig reingelesen und mir drängen sich sofort ein paar Fragen auf:
- Wieso ein Krieg mit der Luzianer Allianz? Ein Ori Schiff kann eine ganze Flotte Hataks ausschalten. Eine BC-304 mit Asgard Technologie, atmet ein Ori-Schiff problemlos weg.
Die Bedrohung durch die Luzianer war schon im ST:U Piloten eine Lachnummer und der Zuschauer musste sich irgendwie zusammen reinem, wieso Carter mit ihrem neuen Schiff den Planeten nicht schützen konnte.
- Wieso dieser Overkill mit der Mega-Flotte nach dem Krieg und wieso werden ZPMs zu Batterien degradiert?
- Die Kommunikationssteine wurden einfach vergessen, weil niemand mehr lebte, der sich daran erinnern konnte und der Raum verschüttet wurde? Die Destiny wurde in SG:U als die wichtigste Entdeckung aller Zeiten präsentiert. Wieso auch immer, die Erklärung blieb die Serie immer schuldig. Aber wieso zur Hölle sollte man etwas derart wichtiges vergessen? Außerdem stehen Informationen dazu auch in sämtlichen Datenbanken! Und die Steine waren nie ein Mythos, sie wurden permanent genutzt, von diversen Personen.
- Die Antiker hatten ZPM Vorrichtungen auf der Destiny verbaut, obwohl es noch keine gab damals? Das wäre ja so als würden wir E-Ladestationen bauen ohne zu wissen, wann bzw. ob wir jemals E-Autos haben würden. Man hätte aber auch dann 2009 kein ZPM zur Destiny geschickt, weil man keins hatte. Und weil man das Tor nicht anwählen konnte!
-"Zu Beginn dieses Jahres war ATLANTIS zur Milchstraße geflogen, um die Erde gegen die Wraith zu verteidigen. Nachdem man die Kampfschäden behoben hatte, war die Stadt wieder zu ihrer heimatlichen Galaxie aufgebrochen, um als Basis der Menschen für den Kampf gegen die Wraith zu dienen." ==> Wie das? Die ZPMs waren leer. Und warum? Atlantis wäre in Pegasus permanent einer Gefahr durch die Wraith ausgesetzt. Wieso sollte man die Stadt sofort dorthin zurück schicken?
- Antikergentherapie funktioniert nicht bei allen. Würde man Waffen damit sichern, wären 50% aller Soldaten nicht für den Kampfeinsatz einsetzbar.
- Das Gespräch zwischen Eli und dem Expeditionsteam und dann auch Rush, Eli und dem Team ist mehr als eigenartig. Zuerst die die Destiny ein Mythos, dann aber findet man einen Menschen und beide Seiten haben weder unzählige Fragen, noch stellt sich eine Seite wirklich vor? Nach 1-2 Sätzen fängt man sofort an zusammen zu arbeiten. Und wieso sollte man keine Videospiele mehr kennen? Das wäre so als hätte wüsste man plötzlich nicht mehr, dass es mal Brettspiele gegeben hat, weil ein paar Jahrzehnte Krieg herrschte und man keine Zeit dafür hatte.
- Du willst in "Hirntote" einfach Bewusstseine transferieren?
- Leute sind tot, u.a. Young der eine Vaterfigut für Eli war und es juckt keinen? Vor allem Eli nicht?
- "„Ich gebe diesem Versuch bestenfalls eine Chance von zehn zu neunzig.“ „Ach kommen Sie, Eli. Denken Sie positiv und sagen Sie zwanzig zu achtzig.“" ==> Bitte was? Niemand gibt so Wahrscheinlichkeiten an, schon gar nicht Wissenschaftlicher.
- Da sind Leute in der Statis gestorben, es kümmert aber keinen und man transferiert einfach direkt mal Ginn in einen toten Körper? Wow, das ist harter Stoff und die Militärs stehen einfach nur dabei und lassen die Leute machen, obwohl sie überhaupt nicht wissen was die vorhaben.
- "Außerdem scheint Ginn sauer zu sein, dass wir den Krieg gewonnen haben" ==> Ich bitte dich, dort geht es doch nicht um Zwölfjährige...
- Die Atlantis Datenbank enthält Hinweise auf einen "Replikator", aber niemals hat man dort jemals einen gesehen? Das ist ziemlich konstruiert.
- Warum werden Tore in Pegasus angewählt, von wo aus man zu Atlantis muss dann erst zur Erde kommt? Du hast doch für unbegrenzte Energie gesorgt, wieso also nicht direkt die Erde anwählen? Wieso bedient Eli die Konsole, woher kennt er die Adressen?
- Warum verlassen einige die Destiny, einige nicht. Was ist überhaupt das Ziel der Expedition? Warum lässt man Zivilisten dort, die 100 Jahre geschlafen haben und in jeglicher Hinsicht zurückgeblieben sind?

Die Story hat ein paar Grundproblem:
1) Du machst einen Zeitsprung, der erstmal unnötig erscheint. 100 Jahre sind vergangen und es wird praktisch nicht thematisiert. Es fallen 2-3 Sätze, Elis Mutter ist vermutlich zwischenzeitlich gestorben, und das wars? In Serien/Filmen kann man sicherlich vieles Offscreen stattfinden lassen, aber dieses alles entscheidende Thema solltest du unbedingt ausgiebig beleuchten und thematisieren. In deinem Werk hat es den Stellenwert, als hätte man das Fußballspiel am Wochenende verpasst.
2) Warum wollen die "Terraner" auf die Destiny? Was ist ihre Mission, warum kommunizieren sich nicht mit ihren Vorgesetzten? Die Terraner werden von dir fortschrittlicher beschrieben als es selbst die Asgard oder Antiker je waren, trotzdem brauchen sie Eli und Co. auf der Destiny, um sich Ding erklären zu lassen?
3) Ursprüngliche Destiny Crew und das neue Team arbeiten nach 5 Minuten sofort zusammen, als wären sie seit Jahren ein eingespieltes Team. Die kennen sich nicht, es gibt genügend Gründe einander zu misstrauen. Die Beziehung wird praktisch überhaupt nicht beleuchtet, ich fühle mich als hätte ich den Trailer zu einer Serie gesehen und würde danach sofort in Staffel 3 starten.
4) Einige im Stargate Universum etablierte Dinge scheinen dir nicht bekannt zu sein, oder du bügelst einfach drüber. Mir persönlich ist der canon immer recht wichtig.
5) Die Konversationen sind schon extrem oberflächlich und auch nicht wirklich angemessen. "Eli, die Schwarze steht auf dich. Hol sie dir".

Mir fällt es wirklich schwer in die Story ein zu tauchen, weil einfach zu viele Dinge nicht passen oder einfach weggelassen werden. Über Sinn und Unsinn kann man sich im SciFi Bereich ja immer streiten, z.B. die eingefrorenen Antiker, die das Bewusstsein des Schiffes sind?! Halte ich für ziemlich merkwürdig, zumal die Destiny kaum mehr gemacht hat als Dinge, die jeder Informatikstudent im ersten Semester programmieren kann.

Ich empfehle dir daher dringend dein Werk grundlegend zu überarbeiten. Aber lass dich von mir nicht entmutigen, sowas schreibt sich nicht einfach so von alleine zusammen!

[avatax]

Ich würde mich hier gar nicht so sehr in ein paar Ungereimtheiten verbeissen.

Das wurde bei Scifi ja noch nie groß geschrieben. Auch nicht bei stargate.
Nimm doch mal "Terminator" oder "Mad Max". Da hinterfragt ja auch keiner warum die Kinder nicht mehr wissen was eine Spielekonsole war. Weil es schlichtweg ums Überleben ging und die heranwachsende Jugend keine Zeit hatte für Freizeit-Spiele.

Es wurde ein Feind gebraucht der dafür sorgte daß man nicht nach der Destiny suchte.
Gut.
Hawk nahm die Luzianer. Er hätte auch einen ganz neuen Feind erfinden können. Dann wäre der Vorspann noch länger geworden und es hätte für noch mehr Fragen gesorgt.
Hauptspielort soll aber doch wieder das Schiff und die Crew in Stase sein.

Und daß Eli nicht in Schockstarre verfällt wegen der 5 Toten?
Nun, das war doch schon immer so. Die Hauptfiguren stolpern durchs stargate und werden mit einer brenzligen Situation konfrontiert, müssen erst einmal reagieren und überleben. Gefühle kommen dann erst später wenn der Adrenalinschub nachläßt und man wieder klar denken kann.

Ich sehe es einfach als Fanfiction, als Unterhaltungslektüre und lasse mich überraschen wie es nach den ersten 20 Seiten weitergeht.

[burpie]

Nimm doch mal "Terminator" oder "Mad Max". Da hinterfragt ja auch keiner warum die Kinder nicht mehr wissen was eine Spielekonsole war. Weil es schlichtweg ums Überleben ging und die heranwachsende Jugend keine Zeit hatte für Freizeit-Spiele.

Da habe ich wohl einiges beim "Terminator" verpasst, dass mir "die Kinder" da entgangen sind.
Und, falls sich dieser Satz auf "Mad Max: Beyond Thunderdome" bezieht, dann ergibt er ebenfalls keinen Sinn. Die Kinder sind Nachkommen der Überlebenden eines Flugzeugabsturzes und kennen somit noch nicht mal den Begriff "Elektrizität".

[hawk644]

Ich habe mal ein wenig reingelesen und mir drängen sich sofort ein paar Fragen auf:
- Wieso ein Krieg mit der Luzianer Allianz?

Gegenfrage: Warum nicht?
Die LA war in der Serie SGU der Feind um den es ging, wenn ich mich nicht irre.

Ein Ori Schiff kann eine ganze Flotte Hataks ausschalten. Eine BC-304 mit Asgard Technologie, atmet ein Ori-Schiff problemlos weg.

Und hätte meine Oma Flügel gehabt, so wäre sie geflogen.
Der Punkt ist: Manche Details der Vorlage waren recht unstimmig. Was jeder militärische Laie weiß ist: Egal wie Stark eine Einheit auch immer individuell ist: Einer kann nicht überall sein. Auch zu Beginn von SGU wird die Erdflotte nur über eine Handvoll BC-304 verfügt haben. Mit einer Flotte aus mehreren hundert Einheiten (die ich für die LA in meiner Serie voraussetze) könnte man diese wenigen Schiffe schlicht überrennen. Man muss nur in mehr Pulks aufteilen, als es verfügbare Erd-Kreuzer gibt. Das ist eine simple mathematische Gleichung.

Die Bedrohung durch die Luzianer war schon im ST:U Piloten eine Lachnummer und der Zuschauer musste sich irgendwie zusammen reinem, wieso Carter mit ihrem neuen Schiff den Planeten nicht schützen konnte.

Die Luzianer sind vermutlich nicht auf den Kopf gefallen. Ich traue denen zu, dass sie übernommene Techniken signifikant verbessern können. Dann ist es vielleicht doch nicht ganz so einfach mit dem Wegputzen. Man sah bereits in SGA, wie schnell die Wraith Schilde modifizieren konnten, damit das anfängliche Wegputzen eines Basisschiffes per an Bord gebeamter Atomsprengköpfe plötzlich nicht mehr funzt.

Meine persönliche Vermutung in Bezug auf Carters neuen Superkreuzer. Man hat bei den Verantwortlichen gemerkt, dass gerade bei SG1 das ein oder andere nicht so gut gepasst hat.

- Wieso dieser Overkill mit der Mega-Flotte nach dem Krieg und wieso werden ZPMs zu Batterien degradiert?

Hallo?
Da wird eine Spezies von einer anderen in einem Jahrzehnte andauernden Krieg fast an die Wand gedrängt (eben WEIL sie da noch keine "Megaflotte" hatte) und du fragst mich ernsthaft, wieso man danach dafür sorgen wollte, dass so etwas nicht so schnell wieder geschieht? ist nicht wahr, oder?

Was macht man denn, wenn man merkt, dass es mit einer vernünftigen Flotte nicht so weit gekommen wäre, wie bis zum Jahr 2051? Richtig, man baut eine vernünftige Flotte, damit das nicht nochmal passiert. Was daran ist so schwierig zu verstehen?

- Die Kommunikationssteine wurden einfach vergessen, weil niemand mehr lebte, der sich daran erinnern konnte und der Raum verschüttet wurde? Die Destiny wurde in SG:U als die wichtigste Entdeckung aller Zeiten präsentiert. Wieso auch immer, die Erklärung blieb die Serie immer schuldig. Aber wieso zur Hölle sollte man etwas derart wichtiges vergessen? Außerdem stehen Informationen dazu auch in sämtlichen Datenbanken! Und die Steine waren nie ein Mythos, sie wurden permanent genutzt, von diversen Personen.

Nicht in den letzten 80 Jahren.
Die Datenbanken (das habe ich sehr deutlich in der Episode dargestellt) wurden während des Krieges gegen die Luzianer-Allianz zerstört. Das HQ des Homeworld-Command gleich mehrfach. Steht alles in der Episode.

Also ja - zugunsten des Plots (es ist IMMER zugunsten des Plots) gerieten die Steine in Vergessenheit, während der Wirren des Krieges (die größer waren, als du offensichtlich glaubst).

- Die Antiker hatten ZPM Vorrichtungen auf der Destiny verbaut, obwohl es noch keine gab damals? Das wäre ja so als würden wir E-Ladestationen bauen ohne zu wissen, wann bzw. ob wir jemals E-Autos haben würden. Man hätte aber auch dann 2009 kein ZPM zur Destiny geschickt, weil man keins hatte. Und weil man das Tor nicht anwählen konnte!

Hier gehst du von vollkommen falschen Voraussetzungen aus. Weil dich diese Voraussetzungen vermutlich auch gar nicht interessieren.
Meine Aussage in der Episode diesbezüglich schließt die Entwicklung des STARGATE-Universums in meiner SGA-Episode: "Rückkehr zur Pegasus-Galaxie" MIT EIN. Also nicht nur die (voraussichtliche) Entwicklung bis zum Ende der TV-Serie. Eingedenk der in meiner SGA beschriebenen Entwicklung HÄTTE man sehr wohl gekonnt.

Was nun die Vorrichtung betrifft: Man war zwar dabei die ZPM zu entwickeln, jedoch traten dabei Verzögerungen auf. Oder anders: Vermutlich GAb es die ZPM bereits als Prototypen, die jedoch nicht so funzten, wie sie sollten. Also ja - man wusste, dass es diese ZPM irgendwann geben würde, nur leider nicht mehr rechtzeitig zum Start der DESTINY. So etwas MUSS der Leser einfach partizipieren.

-"Zu Beginn dieses Jahres war ATLANTIS zur Milchstraße geflogen, um die Erde gegen die Wraith zu verteidigen. Nachdem man die Kampfschäden behoben hatte, war die Stadt wieder zu ihrer heimatlichen Galaxie aufgebrochen, um als Basis der Menschen für den Kampf gegen die Wraith zu dienen." ==> Wie das? Die ZPMs waren leer. Und warum? Atlantis wäre in Pegasus permanent einer Gefahr durch die Wraith ausgesetzt. Wieso sollte man die Stadt sofort dorthin zurück schicken?

Siehe oben. Das ist Teil von: "Rückkehr zur Pegasus-Galaxie"

Die Tatsache, dass ich meine eigenen Serien und Episoden, die in demselben Universum spielen, gerne miteinander verknüpfe bedeutet dennoch nicht, dass man nun ALLE Episoden zum Verständnis kennen muss. Allerdings erwarte ich von einem Leser schon, dass er Entwicklungen (auch wenn sie ihm nicht schmecken) als gegeben hinnimmt und es als Teil des Hintergrunds zur Episode (beginnenden Serie) akzeptiert.

Das willst du vermutlich nicht, zumindest habe ich den Eindruck, und das nehme ich dir nicht übel. Was ich sehr wohl übel nehme sind Leute, die auf IHRER Version einer möglichen Fortsetzung beharren und sie als einzig praktikable Lösung ansehen. Da rate ich: Lese nicht die Geschichten anderer Leute, sondern schreibe diese Fortsetzung selbst. ÜBERZEUGE uns durch DEINE Version - ich würde das gerne irgendwann lesen. Schon weil mein Ansatz, das sagte ich Eingangs, nur EINE mögliche Fortsetzung ist - nicht DIE Fortsetzung.

- Antikergentherapie funktioniert nicht bei allen. Würde man Waffen damit sichern, wären 50% aller Soldaten nicht für den Kampfeinsatz einsetzbar.

Im Jahr 2101 ist die Medizin deutlich weiter. Da funktioniert sie bei allen !!
Sonst hätte man diese Art der Sicherung ja nicht gewählt. Das wäre doch Blödsinn, oder?

- Das Gespräch zwischen Eli und dem Expeditionsteam und dann auch Rush, Eli und dem Team ist mehr als eigenartig. Zuerst die die Destiny ein Mythos, dann aber findet man einen Menschen und beide Seiten haben weder unzählige Fragen, noch stellt sich eine Seite wirklich vor? Nach 1-2 Sätzen fängt man sofort an zusammen zu arbeiten. Und wieso sollte man keine Videospiele mehr kennen? Das wäre so als hätte wüsste man plötzlich nicht mehr, dass es mal Brettspiele gegeben hat, weil ein paar Jahrzehnte Krieg herrschte und man keine Zeit dafür hatte.

Wird in rund achtzig Jahren noch wer wissen, was Tamagotchi war? Bleibt abzuwarten.
Ich tendiere glatt dazu, das mit NEIN zu beantworten.
Nimm es als gegeben hin. Niemand kann sagen, was nun schneller vergessen wird und was nicht.

- Du willst in "Hirntote" einfach Bewusstseine transferieren?

Da gab es in der Scifi schon verrücktere Sachen.

- Leute sind tot, u.a. Young der eine Vaterfigut für Eli war und es juckt keinen? Vor allem Eli nicht?

Wer sagt, dass es ihn nicht juckt?
Andererseits halte ich Vaterfigur doch für arg übertrieben. Seine Bezugspersonen waren bestimmt eher Chloe, irgendwie auch Rush und zwischenzeitlich Ginn.

Besonders erinnere ich mich daran, dass auch Hunter Riley eine dieser Bezugspersonen war. Auch das hat ihn bestimmt nicht kaltgelassen, was auch in einer kurzen Unterhaltung mit Camile Wray ersichtlich wurde. Diese Unterhaltung fand jedoch nicht unmittelbar statt, sondern mit einem deutlichen zeitlichen Abstand.

- "„Ich gebe diesem Versuch bestenfalls eine Chance von zehn zu neunzig.“ „Ach kommen Sie, Eli. Denken Sie positiv und sagen Sie zwanzig zu achtzig.“" ==> Bitte was? Niemand gibt so Wahrscheinlichkeiten an, schon gar nicht Wissenschaftlicher.

Elena ist Mathematikerin. Wenn die nicht auf Zahlen basierte Aussagen trifft, dann niemand.
Und das mit den Wissenschaftlern weißt du im Übrigen so ganz genau, weil du... Wissenschaftler bist? Nicht? OH...!!

- Da sind Leute in der Statis gestorben, es kümmert aber keinen und man transferiert einfach direkt mal Ginn in einen toten Körper? Wow, das ist harter Stoff und die Militärs stehen einfach nur dabei und lassen die Leute machen, obwohl sie überhaupt nicht wissen was die vorhaben.

Intelligente Touristen versuchen nie schlauer zu sein, als Einheimische.
So etwas machen nur dumme Menschen.

Um ein Beispiel aus dem RL heranzuziehen: Was mit den Inzidenzzahlen passierte, als Besserwisser nicht mehr auf Menschen gehört haben, die von der Materie sehr viel mehr verstehen, als sie selbst, das haben wir erlebt und erleben es aktuell noch.

Colonel Mitchell verhält sich also lediglich gescheiter, als es ein Colonel Young jemals getan hätte. Da ich ihr diese Art der Reife zugestehe, handelt sie so, wie sie handelt. Ist immer ganz gut, wenn ein Kommandeur kein "Haudrauf" ist, wie Young, sondern auch mal anderen Leuten was zutraut und etwas längere Leine gibt. So fragt sie später u.a. auch Rush danach, wie er vorehen würde und sie bezieht auch Eli mit ein, statt stur von oben runter zu kommandieren. Dieser Hau-Drauf-Stil wird zumeist durch Hollywood vermittelt. Das entspricht aber bei Weitem nicht der Realität. Menschen, in der Verantwortung eines Oberst, verhalten sich sehr viel gescheiter, als uns das Hollywood einredet.

- "[I]- Die Atlantis Datenbank enthält Hinweise auf einen "Replikator", aber niemals hat man dort jemals einen gesehen? Das ist ziemlich konstruiert.

JA KLAR ist das konstruiert. Ein erst nach vielen Jahren gefundenen Hinweis darauf in einer Datenbank, in einem abgelegenen Teil auf ATLANTIS ist extrem unwahrscheinlich, aber die ganze Stadt durch den Hyperraum zu fliegen klingt absolut nicht konstruiert, sondern logisch... Bin ich der Einzige, für den sich das jetzt etwas seltsam anhört?

- Warum werden Tore in Pegasus angewählt, von wo aus man zu Atlantis muss dann erst zur Erde kommt? Du hast doch für unbegrenzte Energie gesorgt, wieso also nicht direkt die Erde anwählen? Wieso bedient Eli die Konsole, woher kennt er die Adressen?

Wenn ich ganz wild raten müsste: Die Adressen hat er von den Neuankömmlingen.
Solche Dinge zu partizipieren überlasse ich den Leser*innen meiner Geschichten, da ich denen genug Intelligenz dazu zutraue. Ist das ein Fehler?

Zu der Frage: Warum nicht direkt Terra? Nun, man wird sie zunächst auf Astalot in Quarantäne nehmen wollen. In diesen Zeiten kannst du dir denken, warum man das macht.

- Warum verlassen einige die Destiny, einige nicht. Was ist überhaupt das Ziel der Expedition? Warum lässt man Zivilisten dort, die 100 Jahre geschlafen haben und in jeglicher Hinsicht zurückgeblieben sind?

Warum sind Menschen, die mit einem Raumschiff, dass es in dieser Bauweise in der Milchstraße nicht gibt, viel mehr Erfahrung haben, als die Neuankömmlinge, für dich zurückgeblieben?
Diese Ausage verstehe ich nicht.

Den Grund (das wirst du nun erfahren haben) findet man nicht durch "anlesen" heraus.
Was das Ziel der Expedition ist, das habe ich sehr deutlich klargestellt. Denn das verrät Mitchell Doktor Rush, Perry und Eli während eines Treffens mit ihnen..

Die Story hat ein paar Grundproblem:

Äh, nein - ich bin sicher, es ist eher so, dass DU hast mit ihr ein Problem hast. Bleiben wir bei den Fakten!

1) Du machst einen Zeitsprung, der erstmal unnötig erscheint. 100 Jahre sind vergangen und es wird praktisch nicht thematisiert.

Was für einen Sinn ergibt es, das Überfliegen einer Galaxie und die anschließende Durchquerung des intergalaktischen Leerraumes auf 10 Seiten zu thematisieren. Es passierte schlicht nichts Aufregendes während dieser Flugphase.

Da der Zeitsprung DIE Grundvoraussetzung für alles ist, was in der Geschichte passiert, macht ihn das DRINGEND nötig.

Es fallen 2-3 Sätze, Elis Mutter ist vermutlich zwischenzeitlich gestorben, und das wars?

Nach 90 Jahren ist das wahrscheinlich - und es gibt tatsächlich nicht viel mehr dazu zu sagen. Zumindest nicht im Moment.
Zweifellos wird es da noch eine Unterhaltung mit Elena geben, in einer der folgenden Episoden.

In Serien/Filmen kann man sicherlich vieles Offscreen stattfinden lassen, aber dieses alles entscheidende Thema solltest du unbedingt ausgiebig beleuchten und thematisieren. In deinem Werk hat es den Stellenwert, als hätte man das Fußballspiel am Wochenende verpasst.

Bitte nicht vergessen: Es ist die erste Episode einer SERIE. Da werde ich noch eine ganze Menge zu einzelnen Aspekten sagen - doch garantiert nicht alles in der ersten Episode.
Da kommt schon noch die ein oder andere ruhigere Stelle, mit entsprechender Beleuchtung der Charaktere.

2) Warum wollen die "Terraner" auf die Destiny? Was ist ihre Mission, warum kommunizieren sich nicht mit ihren Vorgesetzten? Die Terraner werden von dir fortschrittlicher beschrieben als es selbst die Asgard oder Antiker je waren, trotzdem brauchen sie Eli und Co. auf der Destiny, um sich Ding erklären zu lassen?

Und wenn einer noch so gut den Hubschrauber BO-105 fliegen kann. Ohne eine erneute Ausbildung, wenn er den Tiger fliegen will, wird´s ein Fiasko. Das ist absolut keine Frage der Intelligent, das ist schlicht eine Frage der Erfahrung.

BTW: Wo, bitte, babe ich geschrieben, dass die Terraner einen derartigen Intelligenzsprung gemacht haben. Trotz intensiven Durchsehens meines Skriptes habe ich keine solche Stelle finden können. Bitte zitiere diese Aussage, oder aber behaupte nicht einfach Irgendetwas, wenn das gar nicht in der Episode steht !! Sowas nervt.

3) Ursprüngliche Destiny Crew und das neue Team arbeiten nach 5 Minuten sofort zusammen, als wären sie seit Jahren ein eingespieltes Team. Die kennen sich nicht, es gibt genügend Gründe einander zu misstrauen. Die Beziehung wird praktisch überhaupt nicht beleuchtet, ich fühle mich als hätte ich den Trailer zu einer Serie gesehen und würde danach sofort in Staffel 3 starten.

Welchen Grund sollte es geben zu sagen: "Wir stellen uns schmollend in die Ecke und lassen euch auflaufen." ?? Das wäre für mich der weitaus grobere Unfug. Zumal die Alternative gewesen wäre, von Bord zu gehen.

4) Einige im Stargate Universum etablierte Dinge scheinen dir nicht bekannt zu sein, oder du bügelst einfach drüber. Mir persönlich ist der canon immer recht wichtig.

Diese Dinge sind mir bekannt - ich habe mir während des Schreibprozesses die komplette Serie reingepfiffen. Nicht zuletzt wegen der Details.
Es liegt aber gerade an FF-Autoren, "etablierte Dinge" sinnvoll auszubauen, anstatt sich sklavisch darauf zu beschränken und alles genau so zu belassen, wie es ist. In dem Fall braucht man gar nicht erst zu beginnen, FF zu schreiben. Dann kann man sich gleich darauf beschränken nur die Serie anzuschauen.

Was du so salopp als "Drüberbügeln" bezeichnest ist in manchen Details Teil meiner SGA-Episode.

Leuten, die darauf beharren, dass der Kanon nicht sinnvoll erweitert werden darf, denen kann ich im Grunde nur dies raten: Lest keinen Non-Canon, sondern sehe dir lieber den Kanon zum x-ten Mal an!
Denn eins ist klar: JEDE FF- Episode, die den Kanon fortsetzt, ist NICHT-KANON. Liegt in der Natur der Sache.

Was hingegen mir wichtig ist: Dass diese Episode sich in MEIN (nicht kanonischen Teil) Stargate-FF-Universum einfügt. Sprich: Dass diese Episode zu der von mir bereits veröffentlichten SGA-Episode und den dortigen Ereignissen passt. Das entspricht dann NATÜRLICH nicht mehr dem Kanon. Meine Geschichten richten sich weitestgehend auch nicht an Kanon-Puristen sondern an Leser, die sich auf neue Entwicklungen einlassen können. Wer das nicht kann oder nicht will, der möge besser die Finger davon lassen, denn eins garantiere ich nicht: Mich sklavisch an den Kanon zu halten und mir sinnvoll und durchaus möglich erscheinende Erweiterungen des Kanon nicht vorzunehmen (denn das ist IMO überhaupt die Essenz von FF-Geschichten).

5) Die Konversationen sind schon extrem oberflächlich und auch nicht wirklich angemessen. "Eli, die Schwarze steht auf dich. Hol sie dir".

Ich weiß ganz sicher, dass ich das so nicht geschrieben habe, noch jemals so schreiben würde. Weder wörtlich, noch sinngemäß.

Mir fällt es wirklich schwer in die Story ein zu tauchen, weil einfach zu viele Dinge nicht passen oder einfach weggelassen werden. Über Sinn und Unsinn kann man sich im SciFi Bereich ja immer streiten, z.B. die eingefrorenen Antiker, die das Bewusstsein des Schiffes sind?! Halte ich für ziemlich merkwürdig, zumal die Destiny kaum mehr gemacht hat als Dinge, die jeder Informatikstudent im ersten Semester programmieren kann.

Da hast du nicht verstanden, was die Aufgabe der zwölf Antiker ist. Dafür kann dann aber ich nichts.

Ich empfehle dir daher dringend dein Werk grundlegend zu überarbeiten. Aber lass dich von mir nicht entmutigen, sowas schreibt sich nicht einfach so von alleine zusammen!

Danke, für die Info.
Das Werk lasse ich genau so - und weite es in den nächsten Episoden immer mehr aus. Ich bin guten Mutes, dass das am Ende schon eine runde Sache wird.

BTW: Entmutigen wird NIE funktionieren, selbst wenn´s einer absolut darauf anlegen würde.
Ich schreibe ALLE meine Episoden aus Spaß an der Freude. Ich teile diese Episoden auch gerne - doch das ist nicht der Grund sie zu schreiben. Ich habe schon vor dem Internet SF geschrieben, seinerzeit jedoch nur Originalwerke (die mir auch heute noch am meisten Freude machen). Mir ist klar, dass ich damit etwas aus dem Raster falle, denn ein Großteil der Hobbyschreiber schreibt und veröffentlicht heutzutage auch, oder manchmal zum Großteil, wegen der virtuellen Anerkennung. Was ich persönlich zu Kotzen finde sind einige Schreiberlinge in Archiven, die zwei bis drei Kapitel einer Geschichte schreiben, und dann ihre Leser in Geiselhaft nehmen, mit Aussagen, wie: "Wenn nicht mindestens 10 Feedbacks kommen, werde ich diese Geschichte nicht weiterschreiben". Das ist nicht meine Welt.
Darum geht es mir nicht, weshalb ich bei einer Serie auch weitgehend MEINEM Plan folge, nicht den Plänen anderer Leute. Zumindest, was die grundsätzliche Planung betrifft. Für die Pläne anderer Leute bin ich nicht zuständig - sorry.

Ich würde mich hier gar nicht so sehr in ein paar Ungereimtheiten verbeissen.

Ein Teil dieser "Ungereimtheiten" sind ja auch keine. Da ist DefiantXYX schlicht von falschen Voraussetzungen ausgegangen. Eben davon, dass es zum Ende von SGA noch keine eigene Fortsetzung meinerseits geben würde, deren Details hier mit eingeflossen sind.
Allerdings: Man könnte ja auch zuerst einmal den Autor fragen, ob und was er sich dabei dachte, statt sofort vom Leder zu ziehen.

Hawk nahm die Luzianer. Er hätte auch einen ganz neuen Feind erfinden können. Dann wäre der Vorspann noch länger geworden und es hätte für noch mehr Fragen gesorgt.
Hauptspielort soll aber doch wieder das Schiff und die Crew in Stase sein.

Genau so ist das.
Spaßig daran ist, dass ich tatsächlich zuerst einen ganz neuen Feind erfinden wollte - doch es ist, wie du es sagtest. Der Vorspann zu den eigentlichen Ereignissen hätten dann noch mehr von der Haupthandlung abgelenkt und es hätte für noch mehr Fragen gesorgt.

Und daß Eli nicht in Schockstarre verfällt wegen der 5 Toten?
Nun, das war doch schon immer so. Die Hauptfiguren stolpern durchs stargate und werden mit einer brenzligen Situation konfrontiert, müssen erst einmal reagieren und überleben. Gefühle kommen dann erst später wenn der Adrenalinschub nachläßt und man wieder klar denken kann.

Ich sage hier nur nochmal : Hunter Riley.

Der war schon oft mit Eli zusammen. Nach seinem Tod, der ganz sicher auch an Eli nagte, verfiel Eli aber nun nicht in wochenlange Depression. Weil er sich das u.a. auch gar nicht leisten konnte. Dazu war die Situation an Bord schlicht zu ernst. So hart das klingt - es gab naheliegendere Dinge, als die Trauer um Riley. Beim Schreiben meiner Episode habe ich diese Tatsachen und die Entwicklung von zwei Jahren an Bord der DESTINY mit berücksichtigt - alles andere wäre IMO reichlich unlogisch. Wenn man immer wieder Menschen um sich herum sterben sieht (Hunter, Ginn, die Männer und Frauen, die auf dem erbauten Planeten zurückblieben und später zurückkamen usw...) da wird man bestimmt härter, als man es will. Irgendwann kommt dann der Punkt, an dem man nicht mehr gleich innerlich zusammenbricht. Das ist tragisch und bietet eben genau den richtigen Stoff für die nächsten Episoden.

Ich sehe es einfach als Fanfiction, als Unterhaltungslektüre und lasse mich überraschen wie es nach den ersten 20 Seiten weitergeht.

Richtig - FF soll hauptsächlich (leichtherzig) unterhalten.
Wie oben bereits erwähnt: Einer der Mega-Vorteile ist, dass nicht jeder FF-Autor dieselbe "wahrscheinliche" Fortsetzung schreibt, sondern dass es dazu zig Ideen gibt. Mein Antrieb, selbst zu schreiben war ursprünglich: Das, was ich speziell haben wollte, schrieb mir einfach kein kommerzieller Autor. Also dacht ich: "Nicht meckern, besser machen!"
Anfangs waren diese ersten Versuche übrigens wirklich zum Knochenkotzen. Doch dennoch möchte ich den Leuten raten: "Schreibt! Was das Zeug hält! Und macht es dabei bloß anders, als ich, denn ich will Neues lesen und nicht dasselbe, was ich verzapfe!"

[avatax]

"Kinder oder jetzt Erwachsene" sorry wenn ich mich da Mißverständlich ausgedrückt habe. War ja nur ein Beispiel. Fakt ist, daß wohl eine oder wie hier mehrere Generationen ohne diese Technologie aufgewachsen sind.

[hawk644]

"Kinder oder jetzt Erwachsene" sorry wenn ich mich da Mißverständlich ausgedrückt habe. War ja nur ein Beispiel. Fakt ist, daß wohl eine oder wie hier mehrere Generationen ohne diese Technologie aufgewachsen sind.

burpie und avatax

Mir wäre es ganz lieb, wenn ihr das Thema MAD MAX nicht hier weiterverfolgen würdet, sondern das in einem thematisch besser pasenden Thread (oder noch besser per PN) klären würdet. Das Thema hat nichts mit meiner FF zu tun und das Ganze würde hier wirklich zu sehr off-topic werden !!

Vielen Dank im Voraus.

[avatax]

ENDE?

An der Stelle?

Bombastischer Cliffhanger. Wann gibt es eine Fortsetzung?

[hawk644]

ENDE?

An der Stelle?

Bombastischer Cliffhanger. Wann gibt es eine Fortsetzung?

Puh... diese Episode ist gerade erschienen.

Dieses Jahr eher nicht mehr - aber nächstes Jahr im ersten Halbjahr ist realistisch. (Kommt darauf an, wie der Workflow bei den anstehenden Projekten ist. Manchmal überrasche ich mich selbst und schreibe schneller, als gedacht. Lust hätte ich schon jetzt, doch die Idee für die zweite Episode ist erst halb ausgeknobelt.)

Vorher beende ich noch (mindestens) zwei angefangene Werke, die ich letztes Jahr bereits zu 50 bzw. 65 Prozent geschrieben habe. Dazu habe ich gerade richtig Lust. Und dann steht für den Rest des Jahres DEAN CORVIN auf dem Zettel (weil die Geschichte, wie die beiden bereits erschienenen Episoden dieser Original-Fiction Überlänge hat).