[FSG] All the funny Generations. - SciFi-Forum

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[FSG] All the funny Generations.

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    #31
    Kurz darauf versiegelten die Notkraftfelder die geborstenen Fensterscheiben und alle beruhigten sich wieder. Lediglich ein paar Fähnriche waren in den leeren Raum hinausgezogen worden. Ein kalkulierbares Risiko also.
    Im allgemeinen Durcheinander, welchs kurzzeitig herrschte, hatte Picard sich befreien können und war zur Theke geeilt. Er schnappte sich eine Flasche Wiskey, die ihm eins Scotty geschenkt hatte und machte sich auf den Weg zum Replikator. Er stellte die Flasche hinein und wies den Computer an: "Er, erhöhä den Aloholgehalt um 50 Protschent!" Ein kurzzes Summen und schon war der befehl des Captains ausgeführt. In diesem Moment kam Lawaxana bei ihm an. Mutig hechtete er sich auf sie, warf sie zu Boden, er öffnete die Flasche und zwang Lawaxana, sie komplett zu leeren. Nachdem die Flasche leer war, warf er sie weg, traf dabei einen Fähnrich der sofort Tot umfiel und schaute Lawaxana in die Augen, oder in dass, was davon überig war. Sie schaffte es nichteinmal mehr, aufzustehen, was Picard zum Anlass nahm, seinen Sieg zu feiern.

    "Hey du Holofutzi!", schrie Wesoley. "Schalt mal deine Musi ab! Wir werden gerufen!"
    Das KNH hörte Wesley, beendete seine gesangsdarbietung und vernahm das leise Piepsen an der Kommunikationskonsole. Er beantwortete den Ruf und auf dem Schirm erschien eine junge, gutaussehende Frau.
    "Enterprise! Wa geht bei ihnen vor? Wo ist unser Captain?", fragte sie.
    "Bevor ich was sage, möchte ich gerne wissen, wer sie sind!", antwortete das KNH.
    "Achso, entschuldigung. Ich bin Jazida Dax von der U.S.S. Baseball!"
    "Von der was?"
    "Von dem Schiff, das hinter ihnen herfliegt!"
    Der Doktor blickte auf die taktischen Anzeigen undsah ein seltsam unförmiges Schiff, welches aussah, wie es hieß.
    "So ein Schiff habe ich noch nie gesehen!", sahte er.
    "Es ist eine Erfindung von unserem Captain! Es ist ein Ultraschlachtschiff!", antwortete die junge Frau.
    "Also, sie wollten wissen, was hier los ist, oder? Hier steigt gerade eine riesenparty in zehn vorne und ihr Captain mischt munter mit, wie mir meine Sensoren zeigen! Aber wollen sie nicht rüberbeamen und sich selbst davon überzeugen?", das KNH hob die Augenbrauen.
    Er hat sich verliebt oder was?! , dachte Wes.
    "Aber gerne doch!", antwortet Dax.
    "Ich empfange sie persönlich im Transporterraum! Enterprise Ende!" Kaum war das Bild vom Hauptschirm verschwunden, machte das KNH einen Freudensprung, rieb sich die Häne und ging zum Turbolift.
    Ich danke den Technikern, die überall auf dem Schiff Holoprojetoren installiert haben! "Und du bist ganz brav!", wies er Wesley an, bevor sich das Schott hinter ihm schloss.
    Veni, vici, Abi 2005!
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    DJK Erbshausen - Sulzwiesen.de; Abi 2005 DHG Würzburg

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      #32
      Nachdem das KNH von der Brücke gegangen war.
      Wesley: Jaaah, ich werde ganz brav sein.
      Computer: Ein Schiff unbekannter Bauart nähert sich uns.
      Wesley: Auf den Schirm.
      Ein kleines Schiff erschien.
      Wesley: Ruf das Schiff.
      Computer: dideldudu.
      Captain Archer erscheint.
      Archer: Ich spricht Captain Archer, der Kommandant der USS Enterprise NX-01. Ich wurde von der Förderation...
      Ein unbekanntes Crewmitglied aus dem Hintergrund: Hatte er schon wieder eine Vision?
      Archer:...geschickt um fremmde Welten zu erschreken, unbekannte Zivilisationen zu erobern und romulanischen Al zu kaufen.
      Wesley: Enterprise? Die tgabs zu eurer Zeit noch nicht.
      Archer: Stört mich nich.
      Wesley: Nagut. Was wollen sie?
      Archer: Ich soll fremde...
      Wesley: So genau wollte ich es gar nicht wissen. Computer, alle Phaserbänke aktivieren.
      Archer: Was soll den das werden?
      Wesley: Das Schiff anvisieren.
      Archer: Sie wollen doch nicht etwa...
      Wesley: Feuer!
      Die NX-o1 explodiert in einen Wunderschönen Sternenregen.
      Wesley: Computer, wie war ich?
      Computer: Wie einer der nichts von Geschichte versteht.
      Wesley: Wieso?
      Computer: Ohne dieses Schiff exestiert diese Zeitlinie nicht.
      Wesley: Mist.
      Wird die Enterprise sich jetzt auflösen? Kann das KNH Jadzia glücklich machen? Wer macht die Toiletten sauber? Dier antworten erhalten sie in der nöchjsten Folge von "All the funny Generations".
      Wesley: Was war denn das?
      Computer: Unzureichende Daten.
      Wesley: Ich hab dich nicht gefragt.
      Computer: Aber außer mir ist hier niemand anders.
      Wesley: Verdammt, du hast recht. Wollen wir Karten spielen? Am besten Pokern?
      Computer: OK. Ich geb die Karten.
      [...]
      Ich bin ein Stern am Firmament,
      Der die Welt betrachtet, die Welt verachtet,
      Und in der eignen Glut verbrennt.

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        #33
        Die Enterprise war plötzlich von weißem Nichts anstatt des üblichen Sternenhimmels umgeben. Die meisten Partygäste in Zehn Vorne bemerkten dies jedoch nicht.
        Das KNH betrat gemeinsam mit Jadzia die Bar, aber niemand außer Picard beachtete die zwei.
        "Wenn Sie hier sind, wer ist dann auf der Brücke?" wollte er wissen. "Naja,..." "Sagen Sie jetzt nicht, es ist keiner da!" "Nein, in Gottes Willen, natürlich nicht..." "Puuh, ich dacte schon." "...Wesley ist da." "WAAAAS???? Sie haben ja nicht mehr alle Photonen beisammen, Sie Holofutzi. Wofür glauben Sie, dass Sie bezahlt werden?!" "Ähm, ich werde nicht bezahlt." "Na wenigstens etwas. Sie gehen sofort auf die Brücke und passen auf Wesley auf, und..." "Ich bin KNH und kein Kindermächen." "Eben, dann tun Sie ihrn Job!" Widerwillig trollte sich das Hologramm.
        "Er sagte, Ich fände Captain Sisko hier." meldete sich Dax zu Wort. "Allerdings. Kommen Sie mit." Beverly kam den beiden entgegen. Sie schwankte ein bisschen beim gehen. "Jean-Luc, da bist du ja. Ich hab dich schon vermisst. Küsschen." Picard machte Anstalten sie zu küssen, hielt plötzlich inne und schnupperte. "Wähh, du stinkst nach Bacardi." "Ich dachte du magst Bacardi!" Picard dachte kurz nach. "Von der Warte hab ich es noch gar nicht betrachtet." Langer Kuss.
        Kopfschüttelnd machte sich Jadzia allein auf die Suche nach ihrem Kommandanten, als sie Rikers Blick auf sich ruhen spürte. "Hallo schöne Frau." gluckste er. Als er versuchte. sie in die Arme zu schließen, verzog sie angewidert das Gesicht. "Sie sind betrunken!" "Hehe. Gut erkannt." Oweia, jetzt könnte ich Hilfe brauchen dachte sie, als er sich auf sie stürzte. "Dax an Kira. Erfassen Sie meine Koordinaten und beamen Sie sich herüber. SCHNELL!!" "Schon unterwegs. Kira Ende."
        Sie rematerialisierte sich genau zwischen Dax und Riker. "Wo brennts denn?" "Halten Sie mir diesen Trunkenbold vom Leib." Sie wies auf Riker. "Ich brauche etwas Zeit um Ben in diesem Chaos zu finden." "Wir haben überhaupt keine Zeit um über die Zeit zu reden. So viel Zeit haben wir nicht." lallte Will. "Heee, der Spruch steht unter Copyright." tönte von irgendwo her Deannas Stimme.
        Dax war inzwischen im hinteren Teil des Raumes verschwunden, wo sie Sisko vermutete, und Kira musste alle Kraft aufwenden, um sich Riker vom Leib zu halten. "Hast du das gesehen? Sie ist einfach verschwunden. Sie wollte mich nicht." stammelte er. "Aber du willst mich, hab ich recht?" "Sehe ich wirklich so aus?" Kira wand sich aus seiner Umklammerung. "Ooh ja, und wiiie." brachte er hervor. Dax, wo stecken Sie, verdammt? Dieser Trunkenbold will mir ans Leder!Die Bajoranerin wich erneut zurück - und verfluchte die Tatsache, dass sie mit dem Rücken an die Wand stieß. Vor ihr baute sich Will auf. "Püppchen, gib dem lieben Will ein Küsschen." lallte er. Kira schluckte.
        Wie weit ist es bis man den Himmel berührt? Wirklich frei macht wahrscheinlich nur der Wahnsinn! You will see those better days!

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          #34
          Doch dann passierte es. Riker küsste Kira. Ein paar Sekunden Stille.
          Kira: SIE SCHWEIN!!
          Man hört einen lauten Knall und sieht wie alle aus dem Casino stürmen.
          Nachdem sie sich wieder gefangen hatten ging die Partie weiter als wäre nichts passiert.
          Auf der Brücke.
          Wesley: Ich passe.
          Computer: Da hab ich jetzt die gesamte Unicef Kinderhilfe erspielt. Mannoman.
          Weley dreht sich um.
          Wesley: Was ist das.
          Computer: Der Bildschirm.
          Wesley: Nein, das was man da sieht.
          Computer: Analyse läuft. Bitte warten...
          Computer: Das ist eine raumzeitverschobene Phasenvarianz mit Atomrückkoplung.
          Wesley: Das heißt?
          Computer: Wir haben ernsthafte Probleme.
          Wesley: Dagegen müssen wir was tun.
          Lass die gesamte Luft aus Deck 13 ab. Öffne alle Shuttlerampen und stoße den Warpkern ab.
          Computer: Wozu das ganz?
          Wesley: Ich wollte bloß so klingen als hätte ich alles im Griff.
          Computer: Achso.
          Das KNH betritt die Brücke.
          KNH: Wesley, du hast hoffentlich nichts schlimmes gemacht.
          Wesley: Nein Sir, das habe ich nicht.
          Auf alles Bildschirmen erscheint: Wesley hat die USS Enterprise NX-01 zerstört.
          KNH: Was! Du hast die Enterprise zerstört? Was hast du zu deiner Verteidigung zu sagen?
          [...]
          Ich bin ein Stern am Firmament,
          Der die Welt betrachtet, die Welt verachtet,
          Und in der eignen Glut verbrennt.

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            #35
            "Ich, äh, Sir, aber, ich..." "WIRST DU WOHL STILL SEIN, JUNGER MANN! ICH HABE DEINE AUSREDEN SATT!" donnerte das Hologramm. Einige Konsolen begannen bereits Funken zu schlagen und Wesley hatte den Kopf in seinen schicken Strickpullover gezogen. "ICH HABE DIR GESAGT, DU SOLLST NICHTS ANRÜHREN, ABER WAS MACHT DER JUNGE MANN?" Der Hauptblidschirm zeigte bereits Risse, Deckenlampen barsten und hinterließen die Brücke in einem trüben Dämmerlicht der Notbeleuchtung. "Wääääh, ich will zu meinem Mami..." flennte Wesley, welchem der Racheengels-gleiche Anblick des strahlenden, rot angelaufenen MKNs, inmitten des trüben Funkenchaos´ der Brücke doch ein wenig Angst machte....

            In 10-Vorne

            Die Party war immer noch in vollem Gange und die Stimmung war auf dem Höhepunkt, sah man von einigen großen Blutflecken auf den Scheiben ab - insgesamt 3 Sicherheitswächter hatten schmerzhaft erfahren müssen, dass man Sisko in Rage besser nicht noch mehr provoziert...
            Plötzlich glitten die Türen auf und Guinan betrat den Raum. Niemand nahm von ihr Notiz und schnurstracks wandelte sie zielsicher hinter die Buddel und holte ihre Wumme für Notfälle hervor. Ihr erster Warnschuss galt Jean-Luc, besser gesagt, seiner "Viva la Revolution"-Flagge, die er unablässig schwenkte und dabei einen Joint nach dem anderen reinzog. Doch anstatt zusammenzuzucken jubelte die Menge nur ob des schönen Feuerwerks, welches von der brennenden Flagge ausging und langsam auf den völlig zugekifften Jean-Luc übergriff...
            "Ich meine es ernst!" kreische sie in den Raum hinein, doch ihre stolzen 130 Dezibel waren nichts gegen Schizos (=Siskos) 170, welcher pausenlos undverständliche Worte in den Raum lallte und dabei von ihm frisch gegrillte Würstchen, Gagh-Würmer und andere Leckereien bzw. gegrillte Innereien in den Raum warf. (dass er sich an den armen Sicherheitswächtern vergriffen hatte verschwieg er, aber in dem Zustand der Masse, hätten sie es auch nur mit einem "ah" quittiert)
            Plötzlich durchzuckte ein erneuter Plasmastrahl den Raum und mit einem dumpfen Poltern landete Schizo auf dem Erdboden, ein schwelendes Loch in der Brust und Schaum vor dem Mund. "D..d..er ssieht aber g..gar nicht g..gut aus." merkte Riker, welcher eine feuerrote Backe hatte, an. "Sie hätten ihn sehen müssen, als er Eddington verfolgte, da sah er noch schlimmer aus. Wir brauchten 2 zusätzliche Aushilfsputzen um dem Schaum Herr zu werden." lachte Dax und beamte sich mit dem angeschlagenen Schizo zurück auf die Baseball. Währenddessen hatte sich im Raum ein Kreis gebildet, alle Aufmerksamkeit galt Jean-Luc welcher sich in seinem in Flammen aufgegangenen Hemd wälzte.

            Jetzt reichte es Guinan endgültig. Sie griff hinter die Buddel und...
            Zuletzt geändert von Edain; 31.10.2001, 17:04.
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              #36
              nahm die letzte Flasche echt El-Aurianischen Tränenwassers heraus. Dieses Produkt, eine Mischung aus Tränengas und Parfumwasser war die erste Erfindung von Dr. Tolian Soran, bevor dieser sich auf die Nexussuche beschränkte. Der enorme Flop dieser Patentierung hat ihn damals zu dem weltvergessenen Irren werden lassen, der er noch zur Zeit der Zerstörung der Enterprise D war. Aber in Situationen wie dieser wirkte es hervorragend. Sie trug es großzügig unter beiden Achselhöhlen auf, nicht ohne die Nasenfilterstöpsel und die Schwimmbrille zu vergessen.

              Binnen Sekunden leerte sich der Raum.
              »Endlich kann ich hier wieder aufräumen, Mit dieser Party war etwas nicht geheuer.«
              Sprachs und begann die am Boden festgetrockneten Reste von Auflauf, Alkohol und Fähnrichen wegzufegen. Dabei murmelte sie pausenlos etwas von Störungen der Zeit.

              An Bord der U.S.S. Baseball bemühte sich derweil Jadzia Dax den sturzbetrunkenen Benjamin Sisko wieder halbwegs nüchtern zu bekommen.
              »Benjamin, mein Kleiner, so wachen sie endlich auf. Wir verlieren Odo noch ganz aus den Augen, wenn sie so weitermachen. Wo sollen wir dann jemanden herbekommen, der geduldig genug ist, um diesen Halsabschneider Quark zu bändigen? Eddington hat es versucht und sie wissen, was dann passiert ist.«
              Bei der Nennung des verhassten Erzverräters wurde Sisko urplötzlich stocknüchtern. »Wo steckt dieser Abtrünnige Mistkerl?«
              Doch alles was er sah war das überaus besorgte Gesicht von Dax.
              »Waren sie das ALter Mann? Wie können sie mich so erschrecken?«
              »Ich tat, was nötig war.«
              »Nungut, dann suchen wir Odo. Laut der Mannschaft der Enterprise steckt er bei dieser Borg.-Queen auf dem Würfel, der vorhin durhc den Transwarpkanal verschwand, als wir bei der Enterprise ankamen.«
              Er warf einen knappen Blick auf das Systemhaupanzeigefeld. Dort waren in Form von Baseballsammelkartenangaben alle wichtigen Werte des Schiffes aufgeführt.
              »Ich sehe, daß wir einsatzbereit sind. Chief, haben wir volle Energie?«
              »Nunja, der Chief ist nicht zurückgebeamt worden, als wir die Enterprise verlassen haben. Hier ist Rekrut Nog und ich glaube, wir haben soweit volle Energie, nur leider habe ich den Warpkern ehh ein wenig verkauft.«
              »Na großartig. wofür?«Sisko ließ die glänzende Stirn auf das Kommadnopult sinken. »Wire konnten sie das nur machen?«
              »We do sincerely hope you'll all enjoy the show, and please remember people, that no matter who you are, and what you do to live, thrive and survive, there are still some things that make us all the same. You, me, them, everybody!«

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                #37
                "Wir haben einen Kurs eingeschlagen, der uns direkt zu Kubus bringt!", berichtete Jazida.
                "Sir, die Enterprise verfolgt uns!", fügte Kira hinzu. "Aber sie hat schwere Schäden erlitten. Auf Deck 13 gibt es keine Luft mehr und ihr primärer Warpkern ist flöten gegangen!", fuhr sie fort.
                "Rufen sie sie!", befahl Sisko.
                Kurz darauf wurde auf dem Bildschirm ein junges, sehr junges Gesicht sichtbar.
                "Ich bis Wesley Chrusher von der Enterprise! Gehen sie unter Warp und bereiten sie sich darauf vor, geentert zu werden!"
                Sisko wirkte sichtlich verdutz.
                "Warum wolen sie uns entern?"
                "1: Sie wollen das Borgschiff abfangen, welches von uns mit Lawaxana Troi infiziert wurde und dass stellt eine direkte Gefährdung der Föderation dar!
                2: Sie ahben dieses feige KNH an Bord! Es hat sich weggebeamt, als es gemerkt hat, dass es keine Chance gegen mich hat! ich will es wiederhaben!" Wesley ballte seine Faust.
                "Wo sind ihre Führungsoffiziere?", fragte Sisko ruhig.
                "Die sind noch nicht einsatzfähig! Und jetzt gebe ich ihnen 5 Minuten Zeit, meiner Aufforderung nachzukommen, ansonsten eröffne ich das Feuer!" das Bild des grimmig dreinblickenden Jungen verschwand vom Hauptschirm der U.S.S. Baseball.
                "Kann er uns gefährlich werden?", fragte Sisko.
                "Das wird ein heißer Kampf!", antwortete Kira und rieb sich die Hände.
                "Ich projeziere das Aussehen eines Cardischiffes uf die Enterprise, dann haben sie keine Chance!", fügte sie hinzu.
                "Ich würde mich lieber ergeben!", mischte sich Jazida ein:
                "Dieses KNH muss runter von dieserm Schiff, bevor es mich findet!"
                "Ich werde Odo nicht im Stich lassen! Roter Alarm!", befahl Sisko.
                Veni, vici, Abi 2005!
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                  #38
                  "Captain, ich registriere starke Energieemissionen von der Enterprise. Sie kommen von der...der Brücke..." meldete Dax überrascht. "A..auf den Schirm." lallte der Captain, welcher sich immer noch nicht ganz von dem vorhergehenden Gelage erholt hatte.
                  Wir sehen die Enterprise von oben, Lichblitze zucken aus der Brücke...
                  "Vergrößern! Und bleiben Sie mir vom Leib, verdammtnochmal!" befahl der "Captain", während er den sichtlich überraschten Julien, welcher bisher an dem schwelenden Loch in Schizos Brust herumgedoktort hatte, schwungvoll in eine Ecke der Brücke schleuderte. Das Geräusch knackender Knochen ging in den nervtötenden Pieptönen der Vergrößerung unter.
                  "Nochmal!", bellte er wütend und schon wurden Details sichtbar. Durch die Sprünge in der großen Glaskuppel konnte man eine geduckte Gestalt im Captainssessel erspähen, welche sich offenbar vor einem rötlich angelaufenen Führungsoffizier duckte. "Doktor, sein Sie froh, dass Sie nicht das Vorbild für das MHN machten, solche Rottöne würden Ihnen überhaupt nicht stehen!" krakeelte Schizo in das Eck wo er Bashir vermutete, doch als Antwort kam nur ein gedämpftes Stöhnen.
                  "Sir, ich glaube, die Enterprise kann uns nicht gefährlich werden." kam von Hinten die sinnvolle Anmerkung Mr. Worfs. "Ich würde raten, den Kubus zu verfolgen!" ergänzte er noch sicherheitshalber, er war sich nicht sicher ob der Captain beibehalten hatte, was er vor 5 Minuten gesagt hatte. "Dax, Sie habens gehört! Suchen sie diesen verdammten Kubus. Ich will Odo schnellstmöglich zurückhaben!" brüllte Schizo fast in die Brücke hinein. "Dann kann ich endlich wieder weiterfeiern, die auf der ETP wissen, wie man eine Fete steigen lässt." dachte er voller Vorfreude. "Seine Spuren sind bereits verschwommen, ich kann nichts mehr" merkte Dax an, als sie plötzlich innehielt. "Doch, die Nahbereichssensoren können etwas registrieren. Es scheint, eine Art" wieder beugte sie sich über die Konsolen "Parfum zu sein." erklärte sie erstaunt. "Na wenn das nicht die Mutter dieser süßen Halbbetazoidin ist. Los, folgen Sie dieser Spur!" freute sich Schizo.
                  Die Baseball verschwindet so schnell es die notdürftig mit Energie versorgten Warptriebwerke zulassen...
                  (Ich hab so improvisiert, dass nicht alle späteren Beiträge ungültig werden)

                  Kaffee, ähm, Ractaginopause auf der Brücke, während der Kubus verfolgt wird. Jadzia hilft dem humpelnden Bashir in den Turbolift zur Krankenstation (wobei sich seine Laune gleich sichtlich bessert). Schizo hat sichtlich Freude daran, seinen Baseball immer wieder gegen Worfs Stirn zu schleudern und zuzusehen, wie er immer in verschiedenen Winkeln abprallt. (Der Ball, nicht Worf). Worf steigt die Wut zunehmend ins Gesicht, während in einer dunklen Ecke der Brücke Nog Wetten abschließt, wann Worf den Captain erwürgen wird.

                  "Sir, der Kubus ist nun in Sichtweite!" kam der Freudenschrei von Lieutenant Unbe Kant, welcher Dax´ Position übernommen hatte aus Richtung der OPS. Irgendwo im Hintergrund kam ein zweiter Freudenschrei, er stammte von Lieutenent Ano Nym, welcher vertrauensvoll gewettet hatte, Worf würde nichts unternehmen. Das Piepen der Konsolen mischte sich mit dem Klimpern von Latinumstreifen und Nog beschloss endgültig, nie ein typischer Ferengi zu werden, er hatte gerade stolze 17 Streifen Latinum verloren.
                  "Rufen Sie sie!" befahl Schizo, welcher sich eigens für die Kontaktaufnahme eine frische Uniform angezogen hatte.

                  Sie sind mit dem Borg-Assimilations-Beantworter verbunden.
                  Leider sind momentan alle Drohnen andersweitig beschäftigt und können ihren Antrag nicht beantworten. Der nächste Assimilationstrip wird für Sie freigehalten.
                  Bitte hinterlassen Sie den Namen Ihrer Kultur, eine Eigenschaft/Technologie ihres Volkes die für das Kollektiv interessant wäre und Sie und Ihr Volk somit zu einem Primärziel machen würde (Primärziele werden innerhalb von 12 Studen abgearbeitet), sowie mindestens eine Welt derselbigen nach dem Signalton. Optionalerweise können Sie auch den Standort Ihrer Heimatwelt bekanntgeben, was die formalen Assimilationen um an Daten zu kommen, drastisch kürzen würde - Dies wäre äußerst effizient. Sollte Ihr Planet an einer bereits vorhandenen Assimilationsroute liegen, können wir Ihnen garantieren, dass einer unserer Kuben binnen 24 Stunden erscheinen wird, um Ihren Antrag zu beantworten.
                  Widerstand ist zwecklos!
                  PIIIIIIIIIIIIIIIIEP


                  Kam die trockene Antwort vom Kubus...
                  Zuletzt geändert von Edain; 03.11.2001, 11:11.
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                    #39
                    "Ich bin Captain Sisko von der U.S.S. Baseball. Ich habe nicht vor, mich assimilieren zu lassen, im Gegenteil, ich beabsichtige, jemanden aus ihrer Gewalt zu retten!", brüllte Sisko so laut in seinen Kommunikator, dass die gesamte Brückencrew sich die Ohren zuhalten musste.
                    "Und zum Teufel, ich meine es ernst! Sie haben 10 Minuten!", fügte er im gleichen Tonfall hinzu.
                    "Kanal schließen!", befahl er anschließend.
                    Das Warten begann.

                    Unterdessen auf der Enterprise im Machienenraum:
                    "Captain, wie haben alle Kommandofunktionen hierher umgeleitet!", meldete Data, der als Einziger keine Nachwirkungen von der Party verspürte.
                    Picard krazte sich am Hinterkopf: "Danke, Data!", stammelte er.
                    "Wo issn die Baseball abgebliebn?", lallte Riker.
                    "Und wann können wir wieder auf die Brücke?", fügte er hinzu.
                    "Deck 1 wurde vom KNH völlig zerstört. Wir müssen eine Starbase aufsuchen, um den Schaden zu reparieren. Als angenehmer nebeneffekt dürfte Wesley gestorben sein. Zumindest gibt es keine Spur von ihm!", führte Data aus.
                    Man soll den tag nicht vor dem Abend loben! dachte Picard.
                    "Das Schiff von Captain Sisko hat den Borgkubus verfolgt, welcher von Lawaxana besucht wurde!", beendete Data seinen Vortrag.
                    "Verfolgungskurs setzten!", befahl Picard mit krächzender Stimme.
                    "Und wo hält sich Lawaxana auf?", fragte er.
                    "Auf der Krankenstation in Stasis!", berichtete Riker.
                    "Sehr gut!" Picard sah sich kurz um, er suchte Data und seine improvisierte Steuerkonsole.
                    "Kurs gesetzt!", berichtete Data.
                    "Warp 9! Energie!"
                    Veni, vici, Abi 2005!
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                      #40
                      Währenddessen auf der Krankenstation der Baseball...

                      "Mir reicht es jetzt endgültig!" wetterte der in Zwischenzeit zusammengeflickte Julien. "Benjamin war sturzbetrunken, so etwas kommt doch sicher nicht mehr vor, das ist ein Einzelfall, da wage ich zu wetten.", versuchte Jadzia zu beschwichtigen. "Ein Einzelfall? Sternzeit 3785.12 - ich habe eine Injektion beim Captain schlecht gesetzt - ein gebrochener Unterkiefer war die Folge. Sternzeit 3843.98 - die rigellianische Grippe, die er sich zugezogen hatte, wollte trotz meiner Medikamente nicht abheilen. Diesmal trug ich 3 gebrochene Rippen und einen ausgekugelten Arm davon. Sternzeit" "Ist ja schon gut, vielleicht ist er doch ein wenig aggressiv." wehrte sie ab. "Ein wenig? EIN WENIG? Das mag dir so vorkommen, aber mir nicht. Ich werde jetzt etwas dagegen unternehmen!" brüllte Julien weiter und machte sich an einem Wandschrank zu schaffen. "Und was?" fragte Dax, jetzt neugierig geworden. (sie selbst hatte zwar noch keine "Abreibungen" verpasst bekommen aber sie hatte schon einige Opfer des Captains gesehen). "Wir brauchen jemanden, dessen..." Krachend kippte der Schrank dem erschrockenen Trill vor die Füße "Ego größer ist als das des Captains und der ihm körperlich ebenbürtig ist." Jetzt bemerkte die erstaunte Jadzia, dass sich hinter dem Kasten eine offene Türe auftat, dahinter Finsternis. Das leuchtende Schild "Achtung Genmanipulation" hob ihre Stimmung nicht unbegdingt.
                      Der Doc trat in die Schwärze und befahl: "Licht!". Doch anstatt dass der Raum in strahlendem Weiß erstrahlte, verbreiteten einige Deckenlampen ein schummriges Licht und ließen die Inneneinrichtung erkennbar werden...

                      Zahlreiche verstaubte Reagenzgläser, verbunden durch etliche Plastikschläuche, spiralförmige Gebilde und Maschinen unbekannter Funktion und Bauart standen auf zahlreichen Tischen herum, in manchen blubberten Flüssigkeiten in allen Farben und Konsistenzen. An einer Seitenwand befand sich ein die ganze Fläche ausfüllendes Schaltpult, zu Miles´ Rechten mehrere Metallcontainer, die ein wenig an aufgestellte Särge erinnerten... Das andere Ende des Raumes wurde von einem Gebilde beherrscht, das verdächtig nach einem überdimensionalen Schmelztiegel aussah.
                      "Ich wusste gar nichts von diesem Labor. Aber jetzt sag doch endlich was du vorhast um den Captain zu stoppen." bohrte Jadzia nach. "Du wirst schon sehen..." antwortete Julien nur geheimniskrämerisch und machte sich wieder an seinen Instrumenten zu schaffen. Als Erstes ging er zu einer Vitrine voller Petrischalen und entnahm eine davon. Der Inhalt war allen Augenscheins nach eine...Haarlocke...
                      Jetzt stieg Julien eine Leiter hinauf und warf die Locke in den Tiegel. Anschließend legte er einige Schalter um und in den Raum kam Leben... Stampfende Maschinen begannen zu arbeiten, die Flüssigkeiten wurden glucksend durch die Schläuche gepumpt und von einigen Apparaturen stiegen graublaue Rauchwolken auf. "So, das wird jetzt ein Wenig dauern. Kaffee? Tee?" fragte der Doc. "Nein danke, ich bin momentan nicht durstig." antwortete der faszinierte Trill wahrheitsgemäß, Julien überraschte sie immer wieder und sie wahr ohnehin mit Staunen beschäftigt...
                      ...
                      ...
                      ...
                      PLING! Tönte es von einer der Geräte, es klang wie die Mikrowelle in den Quartieren. "Wollen wir doch nachsehen, wie es geworden ist." Er zog an einer Kette und gemächlich kippte der Tiegel, seinen Inhalt - eine Menge Dampf und Rauch, sowie zwei humanoid aussehende Gestalten - freigebend. Die größere der beiden konnte sich schon bald aufrichten und jetzt konnte ihn Dax erkennen, aber sie wusste nicht, ob sie träumte. Da stand vor ihr...
                      ...
                      ...
                      "Kirk." brachte Jadzia kaum hörbar über die Lippen. Da stand er, wie er leibte und lebte - James Tiberius Kirk - sein strahlendstes Lächeln aufgesetzt, jedoch ein wenig verwirrt dreinblickend. "Wo bin ich denn hier hingelangt?" fragte der erstaunt. "Sieht ja ein bisschen aus wie bei Pille auf der Krankenstation." "Machen Sie da mall Platz!" wetterte plötzlich hinter Kirk eine Stimme los. Jim trat einen Schritt zur Seite und Miles konnte seinen Augen nicht trauen - Der Mann hatte ein albernes Oberlippenbärtchen und auf den Schultern seiner braunen Uniform ein auffälliges Symbol, dass Dax schon in einigen Dokumentationen gesehen hatte. "Wer ist denn das?" fragte Kirk, sichtlich erheitert über die kleine Gestalt die da stand, den Brustkorb hinausgedrückt. "Sie kennenn michh nicht?" donnerte die kleine Gestalt los, seinen glänzenden Taktstab Kirk ins Gesicht rammend. "Nana, ruhig bleiben, Kleiner!", versuchte Jim zu beschwichtigen. "Wiiie habenn Sie mich da ebenn genannt?" brüllte das Männchen weiter. "Jetzt wirds mir langsam zu dumm, Sie Witzfigur!" erwiderte Kirk ärgerlich, den Taktstab wie ein lästiges Insekt zur Seite schiebend. "Sollten in dieser Schale etwa 2 Haarproben gewesen sein?" flüsterte Julien zu der staunenden Dax. "Wass zu Viel ist, isst zu", doch weiter kam Adolf nicht, Kirk hatte ihn schon gepackt und trug ihn unter den Armen zum Tiegel zurück. Er schleuderte den kleinen großen Mann hinein und stellte den Topf wieder auf. "Der kommt da nicht mehr raus," lachte er und wandte sich jetzt unseren beiden Protagonisten zu. Aus dem Tiegel kamen gedämpft die Worte "Holenn Sie mich hirr soforrt herrraus! Diess isst eine Anorrdnung des Führrerrs!", doch niemand reagierte. "Also, was mache ich hier?" fragte Kirk, der sich nun vor den beiden aufbaute...
                      Zuletzt geändert von Edain; 03.11.2001, 11:24.
                      He gleams like a star and the sound of his horn's /
                      like a raging storm

                      Kommentar


                        #41
                        Bashir reichte ihm ein PADD.
                        »Hier finden sie alles, was sie über die Mission wissen müssen, Captain.«
                        »Und es geht sicherlich um das Fortbestehen der Föderation« fragte Kirk ihn.
                        »Totsicher.« Dabei flackerten die Augen des jungen Mediziners mörderisch.
                        »Na worauf warten wir dann noch. An die Arbeit, los los!«
                        Kirk stürmte aus der Forschungsstation, Bashir blieb ihm dank seines hochgeschraubten Organismusses eng auf den Fersen. Hinter ihm versiegelte sich die Geheimtür wieder hermetisch. Dadurch hörten sie auch den seltsamen Mann nicht mehr, der ein wenig zu spät hinter ihnen hergekommen war.
                        »Eine Unverrschähmtheitt, sowass kannn mann mit mirr nichtt machenn.«
                        Aber das luftdichte Schott dämmte auch sein Toben und Hämmern zu einem sanften Wispern. Niemand hörte es.

                        Auf der Enterprise hatte Picard mittlerweile die Situation wieder im Griff. Lwaxana saß in der sichersten Einzalzelle des Arrestbereiches, Wesley war unauffindbar, Brücke und Zehn Vorne unbenutzbar. Nun saß er also in seinem Ersatzkontrollraum mitten im Bauch des Schiffes und hatte nur einen unerfahrenen weiblichen Fähnrich mit großen hellbraunen Rehaugen für die Schiffssteuerung.
                        »Captain, wie lauten ihre Befehle.«
                        Einen Moment lang hatte er eine schlüpfrige Bemerkung auf der Zunge, dann besann sich Jean-Luc aber eines besseren und schluckte sie herunter. Trotz des seifigen Nachgeschmackes erwiderte er:
                        »Na, was wohl.Setzen sie Kurs und fliegen sie das Schiff.«
                        Dann überlegte er, wie er die Enterprise ohne Offiziere führen sollte. Mit einem langen Stoßseufzer blickte er zur Decke auf. Irgendwie vermisste er die Kuppel, die dort früher den Ausblick auf die Sterne ermöglicht hatte. Aber so war es nunmal, die Zeiten änderten sich. Dann raffte er sich auf.
                        »Veranlassen sie, daß Doctor Crusher und Doctor Ogawa den Rest der Band wieder auf Trab bringen, danach sollen sie sich wieder auf ihren Plätzen einfinden. Wir müssen so schnell wie möglich vor den Borg weg... eh auf jeden Fall verhindern, daß die Borg zurückkehren und Lwaxana Troi assimilieren. Wenn ihnen das gelänge wäre die Föderation unrettbar verloren. So weit darf es aber nie kommen.«
                        »Captain, ich habe hier eine seltsame Ortungsanzeige. Vielleicht sollten sie sich das einmal selbst ansehen?«
                        »Auf den Schirm.«
                        Die Fährichin tat wie geheissen und auf dem Frontmonitor zeigte sich... der Weltraum. Leer und langweilig wie fast immer. Natürlich gab es hier und da Sterne, der nächste Ort, an dem man überhaupt keine Sterne sah lag schließlich zehn Jahre Flugzeit weit weg, aber außer den vielen kleinen Bildpunkten und ein paar Staubkörnchen, etwas molekularem Wasserstoff und anderen Spurengasen, die kaum nach ppm zählten, war das nichts. Picard wollte schon fragen, was dieser Scherz sollte, da geschah es. Auf einmal explodierteein blauer Leuchtpunkt vor den Augen der beiden Sternenflottenoffiziere. Aus dem stechend hellen Punkt wurde rasch ein leuchtender Klecks, dieser wurde zum Ball und der Ball dehnte sich aus, bis er eine gewaltige Blase bildete. Schließlich erzeugte die Blase einen grellen Halo aus Strahlenfingern udn schleuderte dem Schiff, vor dessen Deflektor sie erschienen war, einen Rüssel aus energiereicher Strahlung entgegen. Picard war dieses Phänomen nicht unbekannt. Er hatte es schon einmal gesehen, es war ein...
                        »Wurmloch direkt voraus. Und die Systeme weisen ein Schiff nach, daß sich uns durch den Subraumtunnel nähert.«
                        Picard ahnte das Furchtbare. Es konnte nur ein Schiff sein. Wer sonst wäre ind er Lage sich per Wurmloch fortzubewegen, wenn nicht.
                        »Hier spricht Ben Sisko von der U.S.S. Baseball. Captain Picard, sie haben unseren Warpkern beim Pokern gewonnen, darum mußte ich meine Beziehungen spielen lassen und die Kräfte des Abgesandten aktivieren. Ich fordere sie hiermit auf, sich zu ergeben und unseren Warpkern sowie den dazugehörigen Chefingenieur herauszugeben. Ansonsten eröffnen wir das Feuer auf sie. Und sie können mir glauben, daß sie nicht glauben werden, WIE stark mein Baby hier ist.«
                        Zum Beweis lies er die Sammelkarte der Basball neben seinem Brustbild einblenden, aber der Captain hatte noch nie besonders viel von Sammelkarten gehalten und so wußte er nicht recht, wie er dieses Manuskript zu lesen hatte.
                        »Parbleu, das kann ja jeder sagen. Was bekomme ich, wenn sie ihren Warpkern wiederbekommen?« Er sann kurz darüber nach. »Ah, warten sie. Ich schlage ihnen ein Geschäft vor. Wir schicken ihnen den Warpkern rüber und sie versprechen uns dafür als erste Waffe, die sie auf den Borgkubus abfeuern, Lwaxana zu nehmen, dann sind wir einverstanden. Aber sie darf nicht assimiliert werden. Ich kann neben all den "Wir sind die Borg, Widerstand ist nutzlos"-.rufen nicht auch noch "Juhu, Jean-Luc, ich kriege dich, egal wo du bist" gebrauchen, Verstanden?«
                        »Einverstanden. Wenn wir bekommen was wir wollen, nehmen wir Torpedo-Troy an Bord.«
                        »Fährich, machen sie es so!«
                        »Schon erledigt Captain!« Der Fähnrich schenkte ihrem Chef ein strahlendes Lächeln, daß dieser aber nicht zu erwidern dachte.
                        Die Baseball blieb vor Ort, während die Enterprisse langsam beschleunigte. Schließlich hatte nur das Melonenschiff kein Warppotential.
                        »Setzen sie wieder einen Kurs. Ich muß nicht zur Stelle sein, wenn dieser ehh bedauerliche Vorfall die Karriere von Botschafterin Troy ereilen wird.« Zum erstem Mal an diesem Tag gestattete sich der Kommandant des Föderations-Flak-Schiffs ein genugtuungsvolles Lächeln.
                        »Wo bleiben diese Schnappsdrosseln denn? Die hätten eigentlich schon vor Stunden wieder am Platz sein müssen.Wenn ich mit vier-komma-acht Promille kommandieren kann, können die netten Herren und Damen auch mit halb so viel Umdrehungen eine gute Figur machen. Naja streichen wir das. Sie können halt auf ihren Sesseln hocken und bunte Knöpfe drücken, von denen niemand an Bord weiß, wozu sie gut sind.«

                        An Bord der Baseball erwachte Lwaxana Troy, Tochter des Fünften Hauses, Hüterin des Heiligen Kelches von Rixx, Erbin der Heiligen Ringe von Betazed, Betazoide Botschafterin und Mutter der einzigen verklemmten Betazoidin, die jemals das Licht der Welt erblickt hatte, und blickte sich in ihrem neuen Umfeld um. Sie war eben noch sanft schlummernd in einer der Arrestzellen der Enterprise gewesen, wo sie ihrem geliebten Jean-Luc so herrlich nahe sein konnte. Nun befand sie sich in einem schmuddeligen Labor, dessen Stromrechnung offenbar nicht bezahlt worden war, auf jeden Fall war es nur notdürftig erleuchtet. Ferne am hinteren Rand des Raumes konnte man Kübel wie aus einem Stahlwerk erkennen, seltsam in einem Ort wie diesem, wo ansonsten medizinisch-biologische Ausrüstung überwog. Neugierig ging sie darauf zu. Unittelbasr vor den Schmelzgutbehältern erweiterte sich der Raum zu einer kleinen Halle, da jetzt keine Laborregale und Arbeitstische ihn mehr an den Seiten einschränkten. An der linken Wand sah sie eine Tür und direkt an der Wand stand ein kleines Männlein mit lächerlicher Frisur und un,öglicher Aussprache. Sie näherte sich dem tobenden Männlein und sprach ihn schließlich an...

                        Im Maschinenraum herrschte Jubelstimmung. Schließlich hatte man den Warpkern wieder. Nur eines machte Sisko stutzig. War da nciht noch was mit Chief O'Brien gewesen? Den hatte er ganz vergessen. Naja, Nog würde das auch hinbekommen.
                        »Macht gefälligst ein bisschen voran, Leute. Das kann ja nicht wahr sein! So ein Warpkern hat doch keine vierzehnhundert Teile wie ein Puzzle, das muß doch zusammenzubauen sein.«
                        Er merkte, daß er seinen Frust an den Anwesenden abließ. Irgendwie war das schade, aber wozu war er Captain?
                        »Muß ich erst Rom schicken, um die Peitsche zu holen? Das Ding wiegt nur zwanzig Tonnen, das kriegt man doch mit links hochgehoben.«
                        Während er noch mit dem Antreiben der Arbeitsunwilligen beschäftigt war, hörte er hinter sich das Zischen einer aufgleitenden Tür.
                        »Da ist er, Captain. Im Namen der Föderation, führen sie ihren Auftrag zu Ende.« Bashirs Stimme, aber was trieb dwer Arzt hier und wieso gab er ihm Befehle. Sonst gab es keinen Captain an Bord der Baseball. Sisko drehte sich um. Vor ihm stand ein mittelgroßer dunkelhaariger Mann mit schlechtem Toupet und kunstvoll eingezogenem Bauchansatz. Das alleine wäre noch nicht beeindruckend gewesen, hätte dieser Mann nicht erstens einen feuerbereiten Phaser in der Hand gehabt und zweitens das bekannteste Gesicht der Föderationsgeschichte sein eigen genannt.
                        »Schon gut, Admiral. Sie müssen mir meinen Job nicht erklären. Das tue ich mit ihrem ja auch nicht.« Dann, zu Sisko gewandt fuhr er fort. »Das hat man ja noch nie gehört. Ein Sternenflottencaptain, der die Erste Direktive einhält! Sowas. Es hätte ihnen doch klar sein müssen, daß sie damit die Föderation an den Rand des Untergangs bringen. An den Moralischen Abgrund. Wie konnten sie nur?«
                        Sisko war baff. Er wußte nichts zu sagen. Erst nahc langer Pause stotterte er los:
                        »Wie, was Abgrund? Und warum nennen sie Lieutenant Bashir Admniral. Wieso fuchteln sie mit dem Ding da rum. Damit können sie jemandem ein Auge ausschießen.«
                        »Netter Versuch, Captain, aber als Beauftragbter Admiral der Section 31 habe ich Captain Kirk schon alles erläutert. Er wird aufg ihre Unschuldsmasche nicht hereinfallen.« Ein bösartiges Grinsen saß fest im Gesicht des arabischen Arztes. »Tun Sie's endlich, Kirk!«
                        Sekunden später bereitete er sich auf den letzten Augenblick seines Lebens vor, als unvermittelt die Luft im Maschinenraum zu wabern begann. Aus den Schlieren verfestigte sich ein milchigweißes Energieband, das langsam eine große Öffnung freilegte. Aus diesem Zeittunnel kamen drei Gestalten hervor. Der Erste war ein großer Vulkanier mit strengem Blick und wippenden Ohrspitzen. Der zweite war ein mittelgroßer, junger Mann, der einen höchst zynischen Zug um den Mundwinkel und äußerst griesgrämige Augen hatte. Der letzte war ein kleiner, lustiger Mann mit ergrautem Haar und dunklem Schnautzer, dessen Bauch nur von einer Sternenflotteningenieursweste zusammengehalten wurde. Die drei bleiben zwischen Kirk und Sisko stehen. Der Vulkanier ergriff das Wort.
                        »Jim, tun sie es nicht. Wir haben neue Informationen für sie.«
                        Der zweite fiel ihm ins Wort.
                        »Du weißt, ich bin Arzt und kein Märchenerzähler, aber wir haben eine wichtige Mission und nur du kannst uns helfen. Du mußt uns vertrauen.«
                        Langsam ließ der Captain die Waffe sinken. Fassungslos starrte er die Phantome aus der Vergangenheit an.
                        »Spock, Pille, Scotty, wie kommt ihr denn her? Wir haben eine Mission. Wie kann das sein?«
                        Hinter ihnen verblasste der Tunnel langsam. Durch die kleine Öffnung der Passage konnte man mehrere Gestalten in Sternenflottenuniformen eine lämgst vergangenen Zeit erkennen. Doch schließlich wurde der kleine Ausschnitt gänzlich milchigweiß und verschwand dann ganz und gar.
                        »Wir müssen dafür sorgen, daß dieses Schiff hier seinen Auftrag erfüllen kann. Nur mit Sisko und Odo kann die Föderation überleben. Der dahinten ist aber zu entbehren.«
                        McCoy deutete auf den blass gwewordenen Doctor, der gerade versucht hatte sich unauffällig zu verdrücken. Sisko ließ sich das nicht zweimal sagen. Mit einer gekonnten Handbewegung schleuderte er den Hydroschraubenschlüssel, den er eben noch benutzt hatte auf den Kopf des Supermanns. Bashir brach zusammen und versank im Reich der Träume. nun, da war er ja sowieso schon gewesen, wenn man seinen Wahnsinnsplan genau betrachtete.
                        Scotty betrachtete den halb eingebauten Warpkern voll Interesse.
                        »Wollen sie das nicht fertig machen?« fragte er. Ohne auf eine Antwort zu warten begann er mit flinken Fingern die Verbindungne wieder zusammenzuschrauben. Kaum eine Stunde nach seiner Ankunft hatte die Baseball wieder Warp. Während dieser Zeit hatten sich Sisko und die drei Freunde im Besprechungsraum abgesprochen. Sie wußten jetzt, was zu tun sei...

                        »Was machen sie denn da?« Lwaxana hate das Männlein kaum angesprochen, da fuhr er wie von Taranteln gestochen herum und stierte sie an.
                        »Wie könnenn sie ess wagenn, michh soo anzusprechenn?« seine Lautstärke nahm noch zu. »Ichh hätte einenn Herzzschlagg bekommmenn könnenn.«
                        Irgendwie ist er niedlich dachte sich Lwaxana. Vielleicht sollte ich ihn adoptieren? Und sie ging weiter auf ihn zu. Je näher sie kam, umso hastiger wich er auch zurück. Als sie ihn daraufhin energischer verfolgte wich er noch eifriger aus. Solange spielte sich diese bizarre Verfolgung ab, bis er mit dem Rücken an einen der Kessel stieß, die jetzt gar nicht mehr an Schmelztiegel erinnerten, sondern eher an Dampfkochtöpfe. Die wahnsinnigen Augen des Männchens flackerten vor lauter Verzweiglung und er begann zu hyperventilieren.
                        »Ichh binn zwarr derrr größtee Liebhaberr derrr Weltt, aberr dass istt mirr zu viell. Lebb wohll, duu schnödee Weltt, ich gehee in Friedenn.« Mit diesen Worten ließ er sich rücklings in den Dampfkochtopf gleiten. Der Deckel senkte sich herab und rastete ein.
                        »Zellmanipulationssequenz Bashir Alpha-Dreivierneun wird gestartet. Sechzehn Stunden bis zur Vollendung.Bitte warten! Bitte Warten!« Die wohlmodulierte Computerstimme erklang übergangslos aus dem Nichts.
                        Lwaxana zuckte die Schultern. Wenn sie sechzehn Stunden Zeit hatte, konnte sie ebensogut das Schiff erkunden. Sie ging zu der Tür, die der kleine Wahnsinnige so leidenschaftlich mit den Fäusten bearbeitet hatte, drückte die seitlich davon angebrachte "Auf"-Taste und verließ das Labor. Hinter ihr fuhr der Schrank wieder vor die getarnte Tür, aber sie war sich sicher, daß sie wieder einen Weg hinein finden würde. Offensichtlich bwefand sie sich in einer Krankenstation. Auf einem der Monitore blinkte der Schriftzug »Keine Kranken vorhanden, unbedingt zwei Kranke auf die Krankenstation abstellen, damit Sol erfüllt werden kann.« beachtete das Banner aber nicht.Stattdessen durchquerte sie mit eilends trippelnden Babyschritten über den freien Platz zwischen den Betten, die gähnend leer nutzlos in der Gegend herumstanden. Als sie die halbe Strecke geschafft hatte, prallte sie zurück, weil aus dem Nichts ein Mann vor ihr erschienen war. Mit einem kräftigen Bariton sagte er:
                        »Nennen sie die Art des medizinischen Notfalls. Na großartig, schon wieder umsonst das Liebhaber Plus Programnm beendet.«
                        Lwaxana war erstaunt. Sie konnte keine Gedanken von diesem stattlichen Stück Männlichkeit empfangen. Erst allmählich dämmerte ihr, daß es sich um ein MHN Typ-2 handeln mußte, einen eher schmächtig gebauten jungen Mann mit wirren Haaren, die von seinem panischen Blick ablenkten. Er entsprach eigentlich genau ihren Typ Mann. Er war jung, konnte stehen und war ihr ausgeliefert!
                        »Was ist denn das Liebhaber Plus Programm? Können sie mir das beibringen?«

                        Sisko schnellte sich aus dem Kommandosessel.
                        »Dax, lassen sie Kurs auf den Deltaquadranten nehmen. Nur zwei Flugstunden von hier ist ein Weltraumimbiss, wo die Borg immer wieder anhalten, um die Hamburger zu assimilieren. macnhmal auch diue Wiener oder Frankfurter. Nur Berliener, die wollen sie nie haben.... Wohl zu süß für die Borg, da würden ihrer Implantate verkleben.«
                        »Aye, Captain, Kurs Sharkys Imbiss liegt an. Warp 9,994 liegt an. Soll ich Pommes rotweiß vorbestellen?«
                        »Nein lassen sie nur, Alter Mann, wir werden die Borg vernaschen. Ich glaube nicht, daß wir danach noch Lust auf Nachtisch haben.«
                        »Sie haben Scotty wohl vergessen, oder? Der kann immer essen.«
                        »Naja, wir können warten. Wichtig sind erstmal nur Odo und der Kubus...Packen Wir's.«

                        Jean-Luc Picard war beinahe glücklich. Er hatte die Lage im Griff, auch wenn immer noch nur die vorlaute Fähnrich an seiner Seite saß. Seine pflichtvergessenen Offiziere waren offensichtlich nicht bereit, ihm die Mühen des Kommandierens abzunehmen und allmählich fand er es gar nicht so schwierig die ganze Zeit über auf der Brücke zu sitzen. Er nahm sich vor, das Aquarium mit seinem neuen Lieblingsfisch, dem Weißmaulfleckpiranha Heinrich VII. irgendwo neben der CONN-Station einbauen zu lassen und die Wände ein wenig im französischen Louis-Quatorce-Stil tapezieren zu lassen. Wenn er dann noch diese Kontrollarmlehnen gegen zwei kleine Büberregale austauschte, oder besser noch den Minialkoholreplikator, den Riker in seinem Sessel hatte einbauen lassen, dann ließ es sich aushalten.
                        »Wie lange noch, bis wir ankommen, Fähnrich?«
                        »Das werden sie sehen, wenn wir da sind, Captain. Ich meine, sie haben nciht mal gesagt, wohin wir fliegen sollen, wie soll ich da herausfinden, wann wir hinkommen? Der Zufallsgenerator hat einen netten, kleinen Katastrophenplaneten-der-Woche herausgesucht und fliegt nun eigenständig dorthin.«
                        Noch bevor sie zu Ende geredet hatte, hatte der Captain eine kleine Adeckung an seiner Sessellehne - manchmal war die direkt nützlich - hochgeklappt und einen darunter verborgenen Knopf gedrückt. Zweihundertfünfzigtaausend Volt durchzuckten die Arme der Fähnrich, weiblich, die immer noch auf dem Pult auflagen und warfen sie zu Boden.
                        »Logbucheintrag des Captains: Gerade ist Fähnrich hundertzweiundsiebzig ausgefallen... Wenn das so weitergeht brechen wir diesen Monat noch den Flottenrekord! Allerdings könnten uns so die Mannschaftsmitgleider ausgehen, bevor wir eigentlich wieder zum Bier und Nüsse holen zurück zur Starbase 007 kehren dürften. Ärgerlich ist das. Vielleicht sollte man doch Galaxy-Klasse-Schiffe oder noch größeres als neue Mindestgröße einführen. Dann halten die Mannschaften auch mal eine Fünf-Wochen-Mission lang. Logbucheintreag Ende.«
                        »Picard an Personalwesen. Schicken sie einen neuen Fähnrich gemäß Stellenausschreibung Brücke zu mir. Eh ja und Formbrief dreizeh an dieo Angehörigen von...sie wissen schon. Danke, PIcard Ende.«
                        Nach einer halben Sekunde Pause fuhr er fort:
                        »Picard an Crusher: Wenn sie nicht bald die Offiziere wieder fit bekommen, dürfen sie die nächsten zehn Jahre Hühneraugendienst auf der klingonischen heimatwelt machen. Sie haben letztes Jahr den Pickel von Worf gesehen, was meinen sie wie groß erst die Hühneraugen werden könne? Also Pronto Madame Dottore.«
                        Er hatte den Satz noch nicht beendet, da fuhren hinter ihm die Turbolifttüren geöffnet. Zwanzig verketerte Offiziere wurden von Crusher und Ogawa mit Hilfe übergroßer Klingonischer Schmerzstöcke in den Ersatzkontrollraum getrieben, die Jean-Luc zu letzt bei Beverley an der Quartierwand gesehen hatte.Nun stritten sich die zwanzig Offiziere um fünf Arbeitsstationen und gerieten darüber regelrecht in Rage.
                        »Mon Dieu, bin ich denn hier im Kindergarten oder was? Welche Schicht ist denn dran mit Brückendienst? Na sehen sie, die anderen können ja solange den Warpkern abschmieren oder die Fehltransportopfer aus den Heisenbergkompensatoren kratzen. Auf jeden Fall verschwinden sie jetzt sofort. Nein, Nummer Eins. Sie nicht. Sie haben ab jetzt Strafdienst. Sagen wir Dauerbrückendienst bis zum nächsten Abenteuer ohne Raumschlacht. Das dürfte lang genug sein.«
                        Riker wurde augenblicklich fünfzehn Zentimeter kleiner, was erneut Deannas Mutterkomplexe weckte. Da sich die beiden einen Sessel teilten, mußte die Counselour den Ersatzkontrollraum auch nicht verlassen. Allerdings stöhnte sie ab und zu unter dem nicht allzu geringen Gewicht von Mister Alaska.
                        »Ruhe jetzt. Wir haben eine Mission. Wir müssen so schnell wie möglich vor den Borg flie... eh das Sternenflottenkommando davon in Kenntnis setzen, daß die Borg wieder aufgetaucht sind. Daher werden wir alle mit äußerster Kompetenz darangehen, die Enterprise sicher von der Borgfront zu entfernen.«
                        »Wo sie schon von Zeit reden, Captain.... Haben wir Zeit um über meine Mutter?« Troi hatte nicht richtig zugehört und ignorierte absichtlich, daß Picard niemals von Zeit gesprochen hatte.
                        »Nein, dafür haben wir keine Zeit. Botschafter Troy hat und verlassen, um an Bord der Baseball einen wichtigen ehh Auftrag auszuführen. Deshalb werden wir sie nicht... nciht so schnell meine ich... wiedersehen.« Genüßlich grinsend dacht Picard an französischen Rotwein, um die Empathin über seine wahren Gefühle hinwegzutäuschen.
                        »Oh, wie niedlich, sie lieben sie ja doch.... Och Captain, daß muß ich Mammilein bald mal erzählen. Wie die sich freuen wird.« Deanna war auf den Trick mit dem Rotwein hereingefallen. Picard atmete auf.
                        »Dann mal los. Setzen sie einen Kurs auf die Erde und..... Energie!«
                        »We do sincerely hope you'll all enjoy the show, and please remember people, that no matter who you are, and what you do to live, thrive and survive, there are still some things that make us all the same. You, me, them, everybody!«

                        Kommentar


                          #42
                          Erklärung: Ein Teil der Geschichte bezieht sich diesmal auf bislang in Deutschland unveröffentlichtes Material.... Deshalb hab ich es ausnahmsweise auch im Storybereich in Spoiler gesetzt.

                          »Wir müssen uns beeilen, Captain.« McCoy redete seit einer halben Stunde auf Sisko ein.
                          »Die Zeit ist knapp, Mister Sisko.« Spock unterstützte ihn dabei.
                          »Laßt den Captain in Ruhe ihr zwei. Er weiß wie dringend die Sache ist.« Auch Kirk befand sich auf der Brücke der Baseball.
                          Sisko sagte nichts. Er beobachtete statt dessen die farbigen Balken aus Sternlicht, die an der Hülle seines Schiffes vorbeiflitzten. Oder andersrum. Kommt immer auf die Perspektive an. Egal, wie der Physiker es auch ausdrücken mag. Das Auge läßt sich nicht von Naturgesetzen beeindrucken. Wenn das Innenohr keine Beschlaunigung meldete ging das Auge davon aus, daß es selbst ruhig und fest auf der Stelle stand und sich das Universum rund um es herum bewegte. Das war einer der Tricks des Warpantriebs. dank Trägheitsunterdrückung flog es sich 99,95% der Zeit so ruhig wie eigentlich kein Verkehrsmittel je zuvor. Die restlichen 0,05% nannte Sisko Spaß. Manchmal. Wenn ihm keiner zuhörte.
                          Unvermittelt dreht er sich um.
                          »Die Sache ist nicht so einfach. Wir müssen die Bewegung des Kubus genauestens nachvollziehen und können nur beten, daß der Transwarp-Korridor noch nicht geschloßen wurde, durch den sie Odo entführt haben. Nur dann haben wir eine Chance, sie jemals wieder einzuholen.«
                          Alle nickten in bemerkenswertem Gleichmut.
                          Und die Baseball suchte weiter.

                          »Auf den Schirm.«
                          »Nummer Eins, daß haben sie ja wohl nicht zu entscheiden, wenn ich hier in meinem Sessel sitze und Dickens Story of two Cities auswendig lerne. Schließlich kann man ja demnächst ins sechzehnte Jahrhundert zurückverschlagen werden, da ist sowas von Nutzen.«
                          »Naja, ich dachte, sie schliefen wieder mit offenen Augen, Captain.« Riker kroch ziemlich kleinlaut zurück in seinen Sessel und hielt fortan die Klappe. Da auch eine Woche später noch keine Mission ohne Raumschlacht abgegangen war, hatte er weiterhin Dauerbrückendienst.
                          »Pah, sie sollen mir helfwen, nciht denken.« Picard legte sein Buch ärgerlich bei Seite. Das Buchregal hatte sich wirklich gelohnt. Vor allem, weil sein Sessel unverändert war. »Na dann geben sie das mal auf den Monitor, Fähnrich.« Die junge Frau war eine der letzten fünfzehn, die die Enterprise überhaupt hatte. Diese Mission war aufreibender gewesen, als sie ihm vorgekommen war.
                          Die Frau nahm die Schaltung vor und auf der Frontanzeige erschien wiedermal eine Raumanomalie. Das düstere Wabern erinnerte irgend wie an die...
                          »Borg!« Der Fähnrich war beinahe außer sich vor Angst.
                          »Nein, so sehen sie doch. Es sieht eher aus wie eines von unseren Schiffen. Oh nein, wie häßlich es ist....« Pikiert verstummte Picard. »Wenn die Borg jetzt keinen Enterprise Fanclub aufgemacht haben und versuchen, unser Aussehen nachzuäffen, handelt es sich wohl um diese Intrepid-Klasse, von der man ab und zu mal etwas hört.
                          SPOILER
                          Aber es ist wirklich nicht mit uns zu vergleichen, allein schon diese offenen Promenaden rundherum und die eklige violette Farbe...«
                          »Captain, entschuldigen sie, wenn ich sie unterbreche.... aber das sind weder Promenaden noch ist das eine Rumpflackierung. Dieses Schiff hat zwar eine Sterneflottensignatur, aber der Rumpf ist irgendwie besonders gepanzert worden und die Löcher sind Kampfschäden trotz dieser Panzerung.«
                          »Nun, dann rufen sie sie.«
                          »Halooooooooooooo fremdes Schiff, können sie mich hören?« Mit voller Lautstärke brüllte der Fähnrich das Biold auf dem Monitor an. Dabei glitt ihre Stimme so sehr ins Schrille ab, daß der arme Monitor vereinzelt rissig wurde.
                          »Parbleu, haben sie die Akademie überhaupt beendet? Sie sollen einen Funkspruch absenden, ist das denn so schwer ?« Picard überlegte ob nicht doch die Rente mit einem netten kleinen Fischerboot in den unendlichen Weiten Sibiriens besser wäre als das hier.«
                          »Enterprise? ICh bin Captain Janeway vom Föderationsschlachtschiff Voyager. Wir haben gerade mal wieder ein Massaker unter den Borg angerichtet und dabei haben wir etwas gefunden, was ihnen gehört. Wir haben uns gedacht, wenn wir schon heimkommen sollten wir wenigstens ein Willkommen zurück Geschenk mitbringen. Naja außer der vollkommenen Demütigung und Ausrottung dieser seltsamen Borg-Kreaturen.«

                          »Na dann willkommen zurück, Capitaine. Was haben sie uns denn mitgebracht?.«
                          »Ich komme an Bord, dann kann ich es besser erzählen. Warten sie eine Sekunde.«
                          Picard wartete eine Sekunde, dannn fragte er nach.
                          »Sind sie schon da?«
                          »Naja, es gibt Probleme. Vielleicht können sie mich ja ihrerseits rüberholen?«
                          »Gut, dann erwarte ich sie in einer Minute in Transporterraum Eins-A auf Deck dreizehn-B in Sektion achtviersiebenneundreivierzwo-Alpha-Drei. Wenn ich ihn selbst finden kann.«
                          »Einverstanden. Bis dann.«
                          Picard wandte sich zum Turbolift um.
                          »Vielleicht bringen sie es ja fertig die Brücke zehn Minuten zu bewachen, ohne uns an den Rand des Untergangs zu bringen?«
                          »Ich versuch's.«
                          Picard verkniff sich die Bemerkung und eilte zu seinem Rendezvous. Eine Sekunde, bevor aus dem wirbelnden Chaos des Transporterstrahls eine wenig feminine Gestalt entstand, war er an Ort und Stelle.
                          »Bonjour Capitaine. Willkommen auf der Enterprise.«
                          »Guten Tag Captain Picard. Ich habe ihnen etwas mitgebracht.« Mit diesen Worten wies sie auf eine merkwürdige Konstruktion, die auf einer zweiten Transporterfläche direkt neben ihr stand. Das Teil sah aus wie eion hochmoderner Nachttopf mit Borgkomponenten. Zusätzlich heftete noch ein mittelgroßer Sternenflotteneindämmungsfeldgenerator an dem Nachttopf, dessen Anschlußleitung sie jetzt dem Lieutenant am Kontrolpult reichte.
                          »Wenn ich fragen darf, was zur Hölle ist das?« Picard verlor die Geduld mit der geheimnisvollen Frau. Sie erinnerte ihn frapant an Madame Radisson, seine Nemesis aus anderen Zeiten. Die war auch so schwer zu greifen wie ein Stück nasse Seife.
                          »Das ist ihr guter Bekannter, der Borg-King!« Mit einem süffisanten Lächeln breitete sie die Arme aus, als habe sie gerade das größte Geheimnis des Universums verkündet.
                          »Ich kenne keinen Borg-King und ich kannte nur vier oder fünf ehm Dutzend Borg-Queens!« fauchte der Captain ungewollt scharf zurück.
                          »Nicht?« Diese Stimme war beinahe unerträglich. Picard wünschte sich den Fähnrich mit der Bildschirmknackerstimme direkt zurück. Doch das lag momentan außerhalb seiner Möglichkeiten.
                          »Nein, das heißt Moment. Ich kenne jemanden, der sich im Scherz so genannt hat. Aber der kann kaum in diesen wenigen Wochen so weit Richtung Delta-quadrant gekommen sein, daß SIE ihn aufsammeln konnten.«
                          »Und sie gelten als größter Borg-Experte der Föderation?«
                          »Naja, ich kenne ihre geheimsten Gedanken.... manchmal jedenfalls. Und nur die der Drohnen. Frauen hab ich noch nie verstanden.« Er zuckte die Schultern.
                          »Nun, wenn sie so gut sind, dann lesen sie doch mal die Gedanken von dem da.« Verächtlich zuckte ihr Daumen auf den Pisspott herab.
                          »Dann zeigen sie mir mal, was 'Der Da' ist!« Neugierig näherte er sich dem Objekt des Interesses.
                          »Lieutenant ziehen sie den Stecker wieder raus.« Mit einem leisen Surren verstummte der Dämmfeldgenerator.
                          Stotternd und spuckend erlosch das glitzernde Sicherheitskraftfeld. Der merkwürdige Topf wurde endgültig sichtbar. Picard beugte sich weit vor und warf einen Blick hinein. Im Inneren befand sich eine goldglitzernde Flüssigkeit, die seinen Verdacht erhärtete.
                          »Odo!«
                          »Also kennen sie ihn doch?«
                          »Naja, ich hielt das mit dem Borg-King für einen Scherz und die Implantate waren auch nicht echt, als wir ihn zuletzt sahen. Das muß jetzt ein paar Wochen her sein.«
                          »Die Borg haben alles gegeben, um diesen angeblichen König ihres Volkes zu beschützen... Hat ihnen aber nix genutzt, gar nix.«
                          »Nun, dann werden wir mal warten müssen, bis sich Odo ausgeschlafen hat. Dann werden wir die Wahrheit erfahren.«

                          Die Baseball war immer noch auf der Suche. Benjamin Sisko verzweifelte fast und Jadzia Dax hatte ihren Symbionten auf Zufallsgenerator gestellt. Kaum ein Crewmitglied traute sich noch mit der attraktiven Brünetten zu reden, man wußte schließlich nie, ob nicht gerade Toren dran war, ihr "verrückter-Mörder-Ich". So war der endlose Strom der Baggerer endlich mal abgeebbt. Wenigstens ein positiver Punkt bei dieser Reise, dachte Sisko bei sich.
                          »Wir werden noch diesen Tag suchen, dann müssen wir die Suche endgültig abbrechen. DS9 ist ungeschützt und wir vertrödeln hier unsere Zeit.«
                          »Wir haben keine Zeit um über Zeit zu streiten...« Curzon bewies seinen berühmten Humor durch ein schamloses Plagiat.
                          »Das ist immer noch meine Entscheidung, alter Mann.«
                          »Wirklich?« Der spöttische Ton deutete auf einen neuerlichen Wechsel der Persönlichkeit hin... nur welcher war jetzt an der Reihe? Joran Dax, oder Torias oder gar die eingebildete Wirtin Ezri Dax, von der noch nie jemand gehört hatte? Eigentlich war es ja egal. In wenigen Minuten würde auch diese Persönlichkeit wieder verschwunden sein.
                          »Setze einen Kurs gemäß dem Suchmuster, alter Mann. Dann werden wir kräftig weitersuchen.«
                          »Aye, aye Kapitän.« Schon wieder jemand neues, das wurde langsam anstrengend...

                          Tief im Bauch des kugelrunden Schiffes debattierten die vier alten Haudegen, was denn nun als nächstes zu tun bliebe.
                          »Wir haben leider keine genauen Daten mitbringen können, weil dieser Anderson nicht mit der Wahrheit rausrücken wollte. Aber dennoch wissen wir, daß Sisko innerhalb der nächsten Woche nicht zurück nach DS9 kommen darf. Der ominöse Admiral vom Temporalen Schutzkommando hat uns zwar nichts genaues verraten, aber weil sie darin verwickelt waren, hielt er uns für das ideale Einsatzkommendo, Jim.« McCoy hatte vergeblich versucht den genauen Zweck ihres Einsatzes zu ergründen, aber da die Einsatzbefehle stückweise in diesen grausam kleinen Tricordern abgespeichert waren, konnten sie nichts genaues wissen.
                          »Das ist nur logisch.« Mehr Worte wären untypisch für Spock gewesen. Der Vulcanier schraubte schon seit einer Stunde an seinem Tricorder herum um eventuell an diese verschlüsselten Einsatzbefehle zu kommen. Aber wie nicht anders zu erwarten gewesen war, blieben seine Versuche erfolglos. Die Technik überstieg seine Fähigkeiten bei weitem.
                          »Also seid ihr mir nachgelaufen, nur weil irgendjemand euch erzö#hlt hat, daß er ein Admiral aus der Zukunft wäre und euch Befehle gab? Das klingt gar nicht nach meiner Crew. Normalerweise überlegt ihr es euch ja schon dreimal, bevor ihr meine Befehle befolgt.« Kirk war immer noch nicht darüber hinweggekommen, daß dieser Data ihm erklärt hatte, daß er tot sei und daher nur geklont sein konnte. Dabei fühlte er sich echt.
                          »Was haltet ihr davon, wenn wir uns mal genauer um diesen eigenartigen Admiral kümmern?« Mit einem verschwörerischen Lächeln verkündete James Tiberius Kirk seinen neuesten Plan.
                          »Aye, Captain, das klingt vernünftig.« Scotty hatte sofort den Replikator adoptiert. Was dieses Ding nicht alles konnte. Wahnsinn.
                          »Na, dann gehen wir auf Admiral-Jagd.«
                          »Hallali.« McCoy konnte sich einen Kommentar nicht verkneifen.
                          »Du sagst es, Pille.«
                          »Faszinierend.«

                          Lwaxana Troi war glücklich. Dieses spezielle Holoprogramm war exorbitant. Sie mußte unbedingt ein Wörtchen mit dem Programmierer sprechen, damit er ihr das Ding noch ein wenig anpasste, aber ansonsten war es genial. Außerdem war sie überrascht, sie hatte nicht gewußt, daß Lichtbilder auch Erschöpfungserscheinungen haben konnten. Aber scheinbar war das kein Problem. Ihr spezieller Holofreund war irgendwann unter der Dauerbelastung zusammengebrochen.
                          Nun hatte der Schiffscomputer sie geweckt. Die sechzehn Stunden waren beinahe um. Sie sollte wirklich nach dem merkwürdigen Mann sehen, dessen Gedanken sie nicht lesen konnte. Sie war ebenso neugierig wie nachdenklich. Was hatte es mit dem geheimnisvollen Kerl nur auf sich? Sie ging zurück zu dem medizinischen Trakt, wo sich die Geheimtür verbarg.
                          In der Krankenstation sah sie zwar, wo der Schrank stand, aber so sehr sie auch suchte, sie fand keinen Schalter, mit dem sie das vermaledeite Ding aus dem Weg schaffen konnte. Da kam ihr gerade recht, daß der Doctor von einem missmutig dreinblickenden Fähnrich auf seine eigene Station gebracht worden war, um ort verarztet zu werden. Sie sondioerte die Gedanken des Komatösen Bashir und suchte sich ihren Hinweis auf den Schließmechanismus. Leider lag dieser Hinweis tief unter zehntausenden von Frauengeschichten verborgen. Echten, eingebildeten und eingebildeten, die er für echt hielt.Nachdem sie so ziemlich jedes Gesicht gesehen hatte, daß der Doc jemals erblickt hatte, fand sie endlich den Geheimgriff mit dem sie den Schrank von seiner Position lösen konnte. Sie hetzte durch die versteckte Tür und schloß den Eingang hinter sich wiede, damit sie nicht entdeckt wurde. Der Dampfkochtopf lag genau vor ihr. Die Uhr zeigte nur noch wenige Sekunden, die ihr endlos lang erschienen. Dann sprang der Deckel des Kessels auf und offenbarte den friedlich schlummernden Kerl. Als das gedämpfte Licht der Versuchsstation in sein Gesicht fiel, wachte er auf.
                          »Sie schonn wiederr? Ohh Neinn, sie glaubenn wohll, michh in derr Enge zu habenn, aberr kampfloss gehe ich nichtt unterr. Wirr Deutschenn sterbenn lieberr, als unss demm Feindd zu ergebenn!« Hastig brach er einen Zahn aus dem künstlichen Gebiß, das er trug und nestelte daran herum. Nach wenigen Sekunden warf er den Zahn weg und versuchte es bei einem neuen. Aber erst der Vierte schien ihm genehm zu sein, denn diesen zerbiß er und fiel wie vom Schlag getroffen um.
                          Lwaxana hatte dem Geschehen fassungslos zugesehen. Jetzt stürzte sie entsetzt auf den Topf zu, der an einem komplizierten Gestänge von der Decke hing. Der Griff nach der Halsschlagader zeigte keinen Puls. Er war tot. Weinend brach die Botschafterin zusammen.
                          »Neeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiii iiiin.«
                          Irgendwann, Stunden, oder auch Tage später raffte sich die Troi wieder auf. Ihre Trauer war beinahe grenzenlos. Eine Idee durchzuckte sie und sie suchte das Kontrollpult für die Kesselsteuerung. Sie wußte zwar immer noch nicht, wofür diese Dinger da waren, aber sie wußte genau, daß man sie ausschütten konnte. Nach ein paar Minuten war auch das geschafft. Leblos und schlaff lag der Leichnam vor ihr. Sie hob die erstaunlich leichte Gestalt auf und schleppte sie auf ihren Schultern aus dem Geheimraum. Dabei stieß sie so gegen den umgekippten Kessel, daß sie ihn ins Schwingen brachte. Er pendelte immer wschneller von Seite zu Seite, bis er seinerseits gegen den ersten Kessel aus der langen reihe stieß. In einer Kettenreaktion pflanzte sich die Bewegung fort, bis der letzte Topf gegen das Kontrollpult stieß und dort auf mehrere Schaltfläche einschlug. Energiesysteme liefen an und die Deckel von mehreren Kesseln fielen schlagartig um. Das übertönte auch das leise Pochen, daß aus dem Inneren des zweiten Kessels nach außen drang. Dessen Deckel war die ganze Zeit geschloßen gewesen und Lwaxana hatte keinen Gedanken daran verschwendet hineinzusehen. Langsam verstummte das Klopfen und das Summen der Anlagen wurde überlaut. Die sanfte wohlmodulierte Stimme süprach die Begleitworte dazu:
                          »Prozess neu gestartet, Faktor 4 eingestellt. Prozessdauer 24 Stunden. Bitte warten. Bitte warten. Bitte Warten!«

                          Lwaxana mühte sich mit ihrer Last bis hin zu einem der Quantentorpedowerfer. Tränen säumten ihren Weg. Aber nach einer endlos erscheinenden Zeit trat sie endlich vor einen Raum, an dessen Tür das Torpedogehäuse als Symbol prangte. Nachdem die Tür sich geöffnet hatte schleifte sie den Verstorbenen Unbekannten hindurch und ließ ihn sanft auf den Fußboden sinken. Dann griff sie eines der Universalwerkzeuge, aus irgendeinem Grund nannten die Sternenflotteningenieure sie "Penknifes". Dann suchte sie sich eine Torpedohülle, die nicht allzuweit von der Werferöffnung entfernt war und setzte das Knife an. Was für ein Durcheinander war ihr erster Gedanke. Dann nutzte sie ihr Werkzeug und begann damit die Höhlung auszuleeren. Stapelweise häuften sich die Bauteile um sie herum. Ununterbrochen floßen ihr dabei Tränen aus den Augen. Nach mehreren Ewigkeiten hatte sie aber auch diesen vollkommen ungewohnten Arbeitsgang hinter sich gebracht und konnte das ehemalige Objekt der Begierde in den geschaffenen Freiraum betten. Dann verschloß sie die Hülle wieder und leierte den Torpedo auf das Abschußrohr zu.
                          »Wenn ich schon nicht mit Dir eins werden durfte, so sollst du doch mit dem Kosmos eins werden.« Dann drückte sie auf den Abschußknopf. Die tränenflüssigkeit bildete eine silberglänzende Schleppe hinter dem Torpedo, als er mit geringer Warpgeschwindigkeit auf die nächste Sonne zuflog. Wenige Augenblicke später verlor sie ihn aus den Augen, als die kläglichen Reste des Sprengkopfs den schlanken Körper der Waffe zerfetzten und fein im Weltall verteilten. Dank der Schilde erreichte die Baseball wede die Druckwelle, die von dem gasförmigen Medium ausging noch der Strahlenschauer, der die Reaktion begleitete.
                          »Was ist das denn schon wieder?« Sisko war fassungslos. Woher kam diese Explosion.
                          »Wir haben einen Quantentorpedo abgeschoßen und er ist direkt vor unserem Bug explodiert. Ich orte DNS-Spuren von Lwaxana Troi und einem Unbekannten. Scheinbar waren... beide an Bord dieses Torpedos... seltsam, so groß sind die Dinger doch gar nicht.« Dax klang zwar unsicher, aber wenigstens war sie wieder sie selbst. Keine Spur mehr von Zufallsgenerator.
                          »Damit hätten wir unser Versprechen eingehalten, oder? Schicken sie einen Funkspruch an Picard und informieren sie ihn.«
                          »Schon unterwegs, Ben.«
                          Ja, sie war wirklich wieder Jadzia. Sisko lehnte sich genüßlich in seinem Stuhl zurück und wartete, welche gute Nachricht wohl die nächste sein würde, die sie erhalten würden.
                          »Wie steht es um das Suchmuster?«
                          »Ich habe hier eine gute Anzeige. Es könnte sein, daß wir gefunden haben, was wir suchen.«
                          »Gibt es neues von der Sicherheit, wer diesen Torpedo abgefeuert hat?«
                          »Leider nicht. Ohne Odo hätten wir schon Eddington gebraucht...«
                          Sisko begann zu toben. Dieser Name war immer noch ein Reizwort für ihn. Nachdem er die komplette Brückenausstattung von Hand zu einem modernen Kunstwerk umfunktioniert hatte war er halbwegs wieder beruhigt.
                          »...damit die Goldjäckchen etwas zu Wege bringen.« vollendete Dax den Satz. Sie hatte von dem Moment, wo der wütende Sisko ihr Pult weggerissen hatte, in einer Ecke der rautenförmigen Zentrale mit dem leuchtend grünen Teppich mit weißen Rändern abgewartet. Sozusagen im Outfield.
                          »Na gut. Die Technik soll das mal wieder in Ordnung bringen. Dann werden wir deinen Fund näher untersuchen. Und dann treten wir ein paar Borghintern bis nach Andromeda!«

                          »...und darum sieht es so aus, als ob sich Lwaxana Troi aus verschmähter oder unerwiderter Liebe selbst ins All gesprengt habe.« Kaum hatte Picard die Nachricht vernommen, als er auch schon aufsprang und seinen Sessel zum Tanzpodest umfunktioniert. »Lala, die Hex is' tot, die Hex is' tot... Lalala.«
                          Deanna Troi war flennend aus dem Ersatzkontrollraum hinausgerannt. Picard unterbrach seine Darbietung nicht für eine Sekunde. Seine Beraterin heulte ja schließlich dauernd wegen irgendwas. Erst als er vor Erschöpfung keinen Arm und kein Bein mehr hebn konnte sank der Captain in seinen Bereitschaftskommandosessel. Einen Wimpernschlag später war er eingenickt und träumte von einer Sensorenaufzeichnung dieses historischen Moments... und von Tzenklheti in Strapsen, aber das kam viel später...

                          Währenddessen wackelten oben auf Deck Eins die Trümmer der ausgebrannten Brücke. Unter den zusammengebrochenen Deckenstreben regte sich etwas. Und in der Dunkelheit des eiskalten, leblosen Alls flammte ein rotglühendes Auge auf, das einem laserstrahl gleich die Finsternis durchschnitt.
                          »Wir sind Wesley von den Borg. Sie mögen glauben uns ausgeschaltet zu haben, aber noch sind wir nicht am Ende. Wir werden sie schon in den Wahnsinn treiben und danach dann ihre technologischen und kulturellen Besonderheiten mit Füßen treten. Warten sie es nur ab. Hahahahahahahahahha.«
                          Mit einem Ruck befreite sich der Wes-Borg von den Trümmern, die ihn begraben hatten. Und er ging los. Schritt für Schritt. Langsam aber beständig wie eine Naturgewalt suchte er sich seinen Weg.....
                          »We do sincerely hope you'll all enjoy the show, and please remember people, that no matter who you are, and what you do to live, thrive and survive, there are still some things that make us all the same. You, me, them, everybody!«

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                            #43
                            "Mist! Alles versiegelt und nix funktioniert mehr!", fluchte Wes-Borg, als er feststellen musste, dass es für ihn keinen Weg ins Innere des Schiffes gab. Doch da erblickte er einige blinkende Konsolen.
                            "Ein Kommrelais! Hmmmm...", Wes überlegte...

                            "Sollen wir einen neuen Kurs setzen?", fragte der Fähnrich an der Conn Picard.
                            "Qui! Direkt nach Risa!", entgenete dieser freudig.
                            Deanna war inzwischen wieder auf der Brücke angekommen, stand aber noch am Rand und saß nicht bei Will.
                            Picard zog seine Uniform zurecht, hob seinen Arm, holte Luft...
                            "Energie!", schrei Riker in diesem Moment aus dem Hintergrund und der Fähnrich betätigte die Kontrollen. Das Schiff beschleunigte.
                            Picard drehte sich böse um und warf Riker einen finsteren Blick zu. Anschließend drehte er sich zu Deanna, denn er wusste, dass seine Gedanken so stark waren, dass sie sie lesen konnte.
                            Ensetzt sah der Counsler den Captain an und sagte dann:
                            "Nein, ich habe keinen Phaser zur Hand!"
                            Picard schnaubte und setzte sich dann wieder in seinen Sessel.
                            "Sollen wir Sisko bescheid geben, dass wir Odo gefunden haben?", fragte Riker nach einigen Minuten.
                            "Nein!", Picards Antwort war kurz und leicht verständlich.
                            "Warum?", hackte Riker nach.
                            "Weil er dann die Borg nicht vernichten würde!", schrei Picard ihn an.
                            "Sir, wir empfangen eine E-Mail!", berichtete Data in diesem Moment.
                            "Von wem?"
                            "Von uns, Sir!"
                            "Wie ist das Möglich? naja egal, auf den Schirm!"
                            Auf dem Hauptschirm der Ersatzbrücke öffnete sich Outlook und ein Text wurde sichtbar. Doch Picard hatte keine zeit ihn zu lesen, denn im nächsten Moment änderte sich die Darstellunf. Der Schrim war schwarz und ein blutroter Schriftzug leuchtete auf:
                            [Danke für die Benutzung von Qutlook! Sie haben meinem Virus dadurch gestattet, in ihr System einzudringen! Programm Wes-Borg wird geladen!
                            Veni, vici, Abi 2005!
                            ------------------------[B]
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                              #44
                              "Captain, ich möchte, dass sie uns in die Vergangenheit auf unser Schiff zurückbringen! Wir müssen dort etwas 'erledigen'!", bat Kirk Captain Sisko.
                              "Wie stellen sie sich das vor, dass ich das bewerkstelligen soll?", fragte dieser verwundert zurück.
                              "Subraum!", entgenete Scotty.
                              "Wenn sie meinen, aber ich kann das erst nachdem wir unseren Auftrag erfüllt haben genehmigen!"
                              "Was denken sie eigentlich wer sie sind?", brüllte Pille den Captain daraufhin an.
                              "Wir wollen sofort zurück!", fügte er hinzu.
                              Kirk überlegte kurz und entgenete dann ruhig: "Pille, solltest du nicht auf der Krankenstation sein?"
                              "Verdamm Jim, ich Bin Arzt, kein..... Ich bin unterwegs!", Pille gab sich geschlagen und trottete aus dem Besprechungsraum.
                              "Faszinierend!", merkte Spock an.
                              "Nun, da wir uns wieder in Ruhe unterhalten können, möchte ich sie auf Folgendes hinweisen, Captain Sisko: Wir müssen in der Vergangenheit einen ominösen Admiral finden, der meine Crew hierhergeschickt hat, um festzustellen, warum er dies tat und wer dahinter steckt. Und es ist unbedingt erforderlich, dass wir die Sache klären, bevor sie ihren Auftrag vollenden!", erklärte Kirk.
                              "Nun, ich würde dies gerne genauer erfahren, und mit meiner Crew besprechen!", antwortete der glazköpfige Captain am anderen Ende des Tisches.
                              Kirk, Scotty und Spock tuschelten kurz miteinander und entgeneten dann gemeinsam: "Einversatanden!"

                              Unterdessen erreichte lawaxana wieder die Krankenstation, um nachzusehen, wie weit der neue Kloningprozess gekommen war. "Bitte warten!", war auf der Anzeige immer wieder zu lesen, aber keinerlei Zeitangabe.
                              "Verdammt, wie lange dauert dass denn noch?", fluchte Lawaxana. "13 Stunden, 46 Sekunden!", antwortete der Computer.
                              "Danke!"
                              In diesem Moment öffnete sich die Krankenstationstüre und ein verdammt grimmig dreinschauender Mediziener mit alter Uniform betrat den Raum. Lawaxana zögerte nicht und stürzte sich auf den Neuankömling. Sie Stieß ihn zu Boden und stützte sich auf ihn, so dass er sich nicht mehr wehren konnte.
                              "Verdammt, madamme, ich bin Arzt, kein Dompteur!", schrie er noch, bevor Lawaxana sich an die Arbeit machte.
                              Veni, vici, Abi 2005!
                              ------------------------[B]
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                                #45
                                Auf der Notbrücke der Enterprise herrschte Totenstille. gebannt blickte die Crew auf den Bildschrim.
                                '25% fertig' leuchtete unter dem Balken der Statusanzeige die Schrift auf.
                                "Data, tun sie etwas!", befahl Picard.
                                "Aber was?", entgenete der Androide.
                                "Wir müssen ihn stoppen! Notfalls sprengen wir das Schiff!", mischte sich Riker ein.
                                "Ich warne die Crew!", fügte er hinzu.
                                "Data, können sie nichts tun?", fragte Picard mit Schweißperlen auf der Stirn.
                                "Analyse laäuft! Analyse läuft!", antwortete der Androide fortwährend immer im gleichen Ton. Picard schaute nach hinten zu Geordi.
                                Dieser lächelte unschuldig: "Ich muss sein betreibssystem wohl mal auf Win 2375 updaten!"
                                "Tun sie das demnächst!", brummte Picard.
                                "Wir sind bereit, dass Schiff zu evakuieren!", berichtete Riker 5 Minuten später. Data war noch immer mit der Analyse beschäftigt.
                                '50% fertig' blinkte die Schrift auf dem Bildschirm.
                                "Wie wäre es, wenn wirs einfach abbrechen?", schlug Deanna vor.
                                "Wie soll das gehen?", entgenete Picard.
                                "Indem wir auf die Schaltfläche abbrechen unter der Statusanzeige klicken!", erklärte Deanna.
                                "Könnte funktionieren1", meinte Picards erster Offizier.
                                "Machen sie es so1", befahl der Captain. Der junge Fähnrich an der Conn griff zur maus, bewegte den Zeiger über die Schaltfläche und drückte.
                                Ein neues Feld erschien, auf dem geschrieben stand: 'Sind sie sicher, dass sie abbrechen wollen?'
                                "Ja!", brüllten alle anwesenden im Chor. Der Fähnrich bestätigte.
                                Kurz darauf zeigte der hauptschirm wieder das gewohnte Sternenbild. Die Enterprise war noch immer auf dem Weg nach Risa.
                                "Nr 1, säubern sie die Überreste von Deck 1 gründlichst! Und Geordi, bringen sie Data wieder in ordnung!", befahl der captain, bevor er sich in seinen Notbereitschaftsraum begab, um dort auszuspannen.
                                Kaum hatte sich Picatd in seinen Sessel fallen lassen, erschien plötzlich Q mit einem Strauß Blumen.
                                "Ich möchte ein Kind von ihenen, Captain!", sagte er mit erfürchtiger Stimme.
                                "Q!", stieß Picard mit heller Stimme aus und verkroch sich hinter seinem Stuhl.
                                "Jean Luc! Ich bin nicht auf der Voyager?", Q schien entsetzt und seine Wangen röteten sich.
                                "Nein!"
                                "Uuups!" Q zögerte nicht lange, er schnippste und war verschwunden. Picard setzte sich wieder in seinen Sessel und gönnte sich ein kurzes Nickerchen.
                                Veni, vici, Abi 2005!
                                ------------------------[B]
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