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    #16
    Ja, da hast du nicht ganz unrecht mit einer Analyse.

    Eigentlich ist Thunder ja sozusagen mein Alter Ego wie ich gerne sein würde. Ich kann mich mit ihm sozusgaen identifizieren. Hat wohl auch etwas mit dem Furry-fandom zu tun wo man sich selbst als Furry Charackter darstellt. Wobei die Rasse, Art oder das Aussehen des Charackters völlig einem selbst überlassen ist. Eben ein Wunschcharackter.


    Ich gehe mal eseparat auf die von diraufgezählten Punkte ein. (ich versuch es kurz zu halten, kann aber doch lang werden.)


    1. Hatte ich bereits erwähnt. Thunder ist mein Alter Ego wie ich mich in diesem Universum vorstellen würde, bwz. wie ich sein möchte.

    2. Nicht so ganz. Die Welt in der er lebt ist derzeit unter einer Diktaturherrschaft der beiden Bösen Hauptparteien und nur der de Stadt in der er lebt ist noch "normal"
    Doch auch wenn es keine Diktatur gebe nwürde, gäbe es in jedem Land einen Herrscher der regiert, wie bei uns in der Realität auch. Nur sind eben derzeit aufgrund der Diktatur fast alle Länder entweder unter Malloreanischer Kontorlle, oder werden von den Biotek kontrolliert.

    3. Ja. Er und Akina sind seit nunmehr 20 jahren glücklich verheiratet und das wird wohl auch noch lange so bleiben. denn auch wenn es hin und wieder mal einen kleinen Zoff gibt, meist über nichtigkeiten die schnell erledigt sind, lieben die beiden sich immer noch wie am Tag ihrer Hochzeit.

    4. Auch hier hast du Recht. Derzeit ist Thunder oder Oberkommandierende über das Alpha Squadron. (Dies ergibt aich aber auch erst im laufe der Geschichte. Zu Anfang ist er ein normaler General.) Das ist eine Organisation die größtenteil Militärisch ist, und auch aus einer Militäreinheit hervorgegangen ist, aber auch gleichzeitig Hilfsorganisation ist. Derzeit wird das Alpha Squadron zu ES.W.A.T. (Elite Special Weapons and Tactics) umstrukturiert, um noch mehr auf die Hilfsbedürftigkeit der Leute reagieren zu können. ES.W.A.T. ist sozusagen das Mädchen für alles.
    Wenn man also irgendwo einen Mann in ES.W.A.T.-Rüstung stehen sieht, dann weiß man direkt: "Aha, da steht einer vom Militär, von der Polizei, dem Rettungdienst, etc. zugleich. An den kann ich mich wenden wenn ich Hilfe brauche.)

    5. Ebenfalls Richtig. Dass Thunder ein guter Kämpfer ist liegt größtenteils an seiner Militärischen Laufbahn bevor er Master General wurde. (So wird der Oberkommandierende von ES.W.A.T. genannt.)

    6. Nun, nicht ganz. Jeder Held hat Angst vor irgendwas. Bei Thunder ist diese Angst dass jemandem aus seiner Familie, jemandem den er liebt, wie Rana oder Akina, etwas zustoßen könnte.
    Ich hatte mal mit dem Gedanken gespielt, dass irgendwann im späteren Storyverlauf mal ein Thunder aus der Zukunft auftauchen könnte. (ähnlich wie bei DBZ mit Trunks oder so.) Aus einer Zeit in der Akina tot ist. Und das dieser Thunder merklich mit seinen Emotionen Kämpft als Akina in der, für ihn, Vergangenheit wiedersieht, da sie ihn an seinen schmerzlichen verlust erinnert. Aber das werde ich wohl eher in die Serie einbauen die ich erwähnt habe.

    7. Nun, jeder hat Feinde und Neider. So auch Thunder. Stanton ist da auch ein Ausnahmefall, und ist mehr als Seitencharackter gedacht. (Sieht man ja, Er taucht auf, will abhauen, und wird von Rana im Zweikampf erledigt.)
    Die meisten Bösewichte könne Thunder und das Team meist nur deswegen nicht leiden weil sie ihnen ständig in die Parade fahren und ihre bösen Pläne zunichte machen.

    8. Naja, auch hier ein "fast". Thunder ist zwar gut in vielem. Aber ein paar Dinge kann auch er nicht. So kennt er sich zum Beispiel gut mit Technick und Motoren aus, kann aber mit Medizinischer Ausrüstung so gar nichts anfangen. Okay, er kann zwar einen Verband anlegen wie man es im Erste-Hilfe-Kurz lernt, aber er kann keine Herz-OP durchführen, dafür hat er, wie er selber sagt, nicht die ruhigen Hände.

    9. Nun, hier greift das Klassiche "Wie der Vater so der Sohn" oder eher, die Tochter. Rana ist sozusagen die kombination aus Akina und Thunder. Sie hat die Schönheit der Mutter, und die Stärke des Vaters. (Merkt man glaube ich auch wo sie gegen Stanton Kämft. Der arme hat ja keine Schnitte gegen sie, was teilweise auch durch eine Einstellung "Frauen in die Küche, nicht aufs Schlachtfeld" begründet ist.)

    10. Nun, Ja. Das ist eine Sache die sich mehr oder weniger Zufällig ergeben hat. Zu Anfang der Story, oder besser vor dem Anfag der Story, als Thunder und Akina sich kennengelernt haben, wusste Thudner gar nicht dass Akina die Tochter des Rivanischen Königs war, welche im übrigen ein guter Freund von ihm war.
    Akinas berühmte Herkunft kam erst recht spät heraus, doch machte es Thunder nichts aus in das Rivanische Königshaus eingeheiratet worden zu sein.
    Als der Rivanische König und dessen Frau dann bei einem Hurrikan starben, wurde Akinas älterer Bruder Geran, nach den Regeln der Thronfolge, König von Riva, was Akina fast noch berühmter machte als Thunder, der als Master General ja schon Weltbekannt war, und die Bindung zwischen dem Hause McNeil und dem Rivanischen Königshaus noch mehr verstärkte.
    Zudem war Akina gerade im 9 Monat Schwanger als Geran auf den Rivanischen Thron kam. (Was diesen etwas verwunderte da er nicht damit gerechnet hatte so früh Onkel zu werden.)



    Allerdings verstehe ich den Negativen Punkt nicht ganz. Wie kann Thunder kein Kind wollen wenn er eine Tochter hat? Ich meine, Als Rana geboren wurde war Thunder richtig nervös. Ich meine so richtig, richtig. Zuerst wollte er sie gar nicht auf denm Arm nehmen aus Angst sie womöglich fallen zu lassen, und als Akina ihn überredet hatte, zitterte er regelrecht als er die Kleine nahm.
    Und auf Akinas Frage ob er angst vor der Kleinen hätte fing er echt an zu stottern. Da fiel ihm erst mal nichts mehr ein. XD




    Gruß, Thunder.

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      #17
      DU hast gleich zu anfang der Geschichte geschrieben, dass zumindest Akina das denkt - oder dachte, wie auch immer. So ganz sind mir die Zusammenhänge nicht klar geworden.

      Es ist zumindest ein Vorteil, das du das Problem erkennst. Und hier ist definitiv Nachbesserung geboten. Dieses "Sich selbst Projezieren" funktioniert aus ebend den von dir hier aufgezeigten Gründen nicht. Man bewertet sich selbst stets über und schafft damit eine art unberührbare heldenfigur.

      Der Leser will sowas aber nicht. Ein realer Charakter hat ecken und kanten, und zwar ne ganze Menge davon. Niemand ist perfekt, niemand hat nur Glück und niemandem Wiederfährt nur gutes. Das kommt auf dauer wie eine Selbstbeweichräucherung rüber.

      Ein Chrakter braucht einen Konflikt. Eine Entwicklung. Ihm nur einen "Oberschurken" vor die Nase zu setzen, der getötet werden muss, führt die Geschichte gradewegs in's nichts.

      Ich weiß das Klingt jetzt hart, aber an deiner Stelle würde ich an diesem Punkt die Geschichte zusammenknüllen und in den Mülleimer werfen ... und dann nochmal neu Anfangen.


      Was du für eine Richtige Geschichte brauchst ist:
      Als erstes brauchst du eine Prämisse. WAS willst du aussagen, und WAS willst du dem Leser der geschichte vermitteln? Die komplette Handlung der Geschichte muss einem roten Faden folgen, der dieser Prämisse folgt. Ohne Prämisse kannst du die Geschichte nicht gradlinig zum Ziel führen lassen. Viel zu oft wirst du den faden aus den Augen verlieren.

      Dann brauchst du eine ordentliche Charakterzeichnung für JEDEN Charakter ... auch für deine Antagonisten! Denk daran, der ANTAGONIST ist neben dem PROTAGONIST die wichtigste Figur im Buch. Leg für jeden wichtigen Charakter einen Steckbrief an, auf dem du festhällst, wer dieser Charakter ist, wie er aussieht, was für Macken er hat. Ich habe dir mal ein Souflierblatt eines Charakters angehängt, den ich für eine Fantasy-Geschichte erschaffen hatte. SO müssen deine Charaktere auch mindestens aussehen.
      Erstell so einen Bogen doch gleich mal für Thunder. Wenn du auch nur an einer Stelle Überlegen musst, was du einträgst, ist der Charakter schlecht durchdacht.







      Vorname: Maria
      Nachname: (Familienname der Eltern Sola, Familienname der adoptiveltern: Richter)
      Geschlecht: Weiblich
      Geburtsort: Galdaria (Welt Retra)
      Nationalität: Galdarianisch (Welt Retra), Deutsch (Realität)
      Alter: 16
      Größe: 1,65
      Gewicht: 55Kg
      Haarfarbe: Rotblond
      Frisur: Schulterlang
      Augenfarbe: Braun
      Familienstand: Ledig
      Beruf / Berufswunsch: Schüler / Schriftsteller
      Statur: Normal
      Familienmitglieder:
      Miguel (Vater - Verstorben)
      Sofia (Mutter - Verstorben)
      Alvaro (Bruder)
      Jörg (Adoptivvater)
      Kerstin (Adoptivmutter)
      Freunde: Julian, Robert
      Lieblingsessen: Pfannkuchen
      Lieblingsfarbe: Gelb
      Lieblingskünstler: J.R.R. Tolkien
      Soziale Gesinnung: Hilfsbereit, Mitfühlend
      Staatliche Gesinnung: Chaotisch, Anarchistisch, Rebellisch
      Hobbys: Lesen, Schreiben, Computer, Rumgammeln
      Beschreibe den Charakter der Person:
      Maria wird von einer Art innerer Kraft angetrieben, die sie dazu zu drängen scheint, aus dem routinierten Einerlei ihres Lebens auszubrechen. Sie hat viel mehr Schwierigkeiten in der Welt zurecht zu kommen, als normale pubertierende Kinder. Maria ist übermäßig intelligent und kreativ, kann sich aber keinerlei Autorität unterordnen. Bei ihrer dominanten Adoptivmutter eckt sie beständig an, was ihren Wunsch auf "Ausbruch" noch weiter bestärkt. Marias Lebensziel ist die Suche nach dem "neuen und unbekannten". In Routinen festzustecken, ist für sie unerträglich.
      Quälende Frage / Innerer Konflikt:
      Wieso ist es bloß so schwer, an etwas zu glauben, dessen Existenz sich nicht beweisen lässt?
      Dass man etwas nicht sehen kann, bedeutet doch nicht, dass es nicht existiert.
      Ist-Situation:
      Da die 13-jährige Maria der einzige Mensch auf der Welt zu sein scheint, der den Mephit Gimpsy sehen kann, ist sie schon seit frühester Kindheit sehr aufgeschlossen gegenüber allen unglaublichen und scheinbar unmöglichen Dingen. Eine Eigenschaft, die ihr in ihrem eher konservativem Umfeld keinen besonders positiven Ruf einbringt. Als Maria eine Chance sieht, den Erwachsenen zu beweisen, dass es auch Dinge im Universum gibt, von denen man nicht in der Schule lernen kann, beginnt für sie ein zugleich aufregendes und lehrreiches Abenteuer, dass ihr mehr als nur einmal vor Augen führt, was für negative Auswirkungen jene „Phantasielosigkeit“ für ihr Volk hat.

      Allgemeine Motivation:
      Maria sehnt sich vor allem nach Akzeptanz und Toleranz und ist absolut dazu bereit, innerhalb der Grenzen ihrer Fähigkeiten dafür zu kämpfen. In ihrer eigenen Welt wegen ihres „freien“ Geistes aneckend, merkt sie sehr schnell, was es für das einzelne Individuum bedeutet, in der Außenseiter-Rolle zu stehen, und was es heißt, Opfer von Vorurteilen zu sein.
      Konkrete Motivation:
      Nach ihrer Ankunft in der Welt Retra möchte Maria zunächst ihre Beiden Freunde Julian und Robert wiederfinden, um mit ihnen zusammen nach Hause zurückzukehren. Dies erweist sich jedoch als wesentlich schwieriger, als ursprünglich vermutet und während ihrer Reise durch die Welt Retra erwacht in Maria zusehends der unbewusste Wunsch, zu einem friedlichen miteinander der Völker Retras, insbesondere der Menschen und der Venela beizutragen.
      Um dieses Ziel zu erreichen, hat sie es sich vor allem zum Ziel gesetzt, sich der verbohrten und starrköpfigen Venela Ishnaeldina anzunähern, die den Menschen gegenüber so viele Vorurteile hat, dass man darüber alleine ein ganzes Buch verfassen könnte. Gleichzeitig möchte Maria jedoch auch Ishnaeldinas Freundschaft und ihr Vertrauen gewinnen, um mehr über die Welt Retra und ihre Bewohner zu lernen.
      Kein leichtes Unterfangen.
      Konflikt:
      Als eigentlicher Protagonist des ersten Buches, und als einer der wichtigsten Charaktere der ganzen Trilogie sind die Konflikte, denen Maria im Verlaufe der Geschichte ausgesetzt wird, von vielerlei Art. Am zentralsten ist jedoch der beständige Disput zwischen Ihr und der Venela Ishnaeldina, die aufgrund ihrer massiven Vorurteile gegenüber den Menschen eine geradezu übernatürliche Anziehung auf die freigeistige Maria hat.
      Im weiteren Verlauf der Handlung bekommt Maria zudem Probleme mit den Galdarianern, die hinter ihrem Ophalaia her sind, mit der Hexe Xajade, die sie aufgrund ihrer Hexenkräfte fürchtet und mit den Göttern selbst, die in Maria den Gegenstand einer Uralten Prophezeiung sehen, der das komplette Universum in Gefahr bringen könnte. Eine Verkettung von Ereignissen, die schließlich in Marias temporärer Verbannung in die Unterwelt, das Reich der toten, resultiert.
      In den Konflikt zwischen Retra und den Shard'an wird Maria erst sehr spät und auch nur unfreiwillig verwickelt, nimmt hier jedoch eine entscheidende Rolle ein, indem sie unbewusst Uneinigkeit in den Reihen der Shard'an sät.
      Lernkruve:
      Zu Beginn ist Maria das naive, träumende Mädchen, dass in ein Abenteuer hinein stolpert, dessen wahre Ausmaße sie weder erkennen, noch begreifen kann. Als idealistischer Weltverbesser versucht sie beinahe Verkrampft, die seit Generationen andauernde Verbitterung und Feindschaft zwischen den Menschen und den Venela aufzuweichen.
      Im Verlauf der Handlung lernt sie sehr viel über sich selbst, die Welt Retra, die Menschen und das Leben selbst, und muss schließlich erkennen, wie wichtig die Fähigkeit zu träumen für jedes Lebewesen ist, und das im Verlust eben dieser das eigentliche Problem der Menschheit liegt.
      Was ist Ironie?
      Nachdem Kirks Leben 30 Jahre lang bestimmt wurde von "Captain auf der Brücke"
      endete es schließlich mit einer Brücke auf dem Captain.

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        #18
        Was neben der Gestaltung der Charaktere und der Handlung aucho noch wichtig ist, ist die Sprache selbst. Du solltest deine Kapitel nochmals Korrektur lesen.
        Z.B. folgender Satzbau:
        "Was ist los Neo?" Fragte Kiara.
        Den benutzt du ziemlich oft. Die wörtliche Rede und der Begleitsatz ergeben zusammen einen Satz, deswegen wird ein solcher Begleitsatz immer klein begonnen.
        "Was ist los, Neo?" fragte Kiara.
        Und...Charaktere schreibt man NICHT mit ck

        Was die Namen betrifft, gefallen mir einige sehr, aber ein Teil kommt mir auch ziemlich bekannt vor. Neo aus Matrix, das wurde schon erwähnt. Storm aus X-Men. Balto und Aleu aus den beiden Balto-Filmen. Und Zeus ist natürlich ein griechischer Gott (von Namen mit eindeutig menschlichem Hintergrund würde ich überhaupt abraten, solange die betreffende Figur nicht tatsächlich ein Mensch ist). Denk dir doch eigene Namenskreationen aus. Das mag nicht immer einfach sein, ist aber durchaus spannend.

        Übrigens, Wolfswesen finde ich faszinierend, schöne Idee!
        Wie weit ist es bis man den Himmel berührt? Wirklich frei macht wahrscheinlich nur der Wahnsinn! You will see those better days!

        Kommentar


          #19
          @caesar_andy:

          So Steckbriefe hatte ich mal grob angefangen um den Leuten meine Charactere besser vorstellen zu können. Denn durch due Tatsache dass alle meine Charactere zwar Menchenähnlich sind, allerdigns auch Wölfische Züge wie Schnauze, Ohren oder Rute aufweisen recht schwer zu verstehen.
          Die Steckbriefe sahen auch ganz ähnlich aus wie dein Vorbild und waren auch sehr unfagnreich, allerdings hatte ich nur einen für Thunder und Akina gemacht und dann aufgehört. Warum weiß ich nicht mehr.
          Ich weiß gar nicht ob ich die Steckbriefe noch habe oder ob die in einem der PC Crashs der verganzenen Jahre verlorengegangen sind.

          Aber du hast Recht. Ich werde die Story wohl noch mal komplett überarbeiten. Allein schon deshalb weil die ersten Kapitel schon mehrere Jahre alt sind und dementsprechend aussehen, und mir Stellenweise nicht mehr gefallen. Sie sind oft überhastet, noch unrealistischer bzw. verworrener als ich Heute schreibe, und teilweise finde ich beim erneuten lesen Heutzutage, dass ich einige Sachen Plotmäßig hätte besser lösen können.


          @Nerys:


          Ja das ich solche Sätze verdammt, nahezu extrem, oft verwende ist mir auch aufgefallen. Allerdings wohl leider zu spät um es noch schnell ändern zu können. Aber wie gesagt, ich werde die Story eh noch mal komplett überarbeiten, und da werde ich sicher so einiges umschreiben, bzw. ändern.


          Ja Teilweise sind viele bekannte Namen drin.
          So habe ich Beispielweise nicht nur Balto und Aleu aus der Balto-Trilogie, sondern auch seine gesamte Familie einbezogen, also auch Jenna und Kodiak. (Kodiak, oder Kodi wie er meist genannt wird, ist Baltos Sohn aus dem dritten Teil.) und ebenso die restlichen 4 Welpen von Balto und Jenna die meist Fancharacktere sind da sie in den Filmen nicht näher behandelt werden, bzw. keine Namen haben. Nur bei mir sind die vier die Kinder von Jennas Zwillingsschwester Nila, da ich Jenna nicht noch 4 weitere Kinder geben wollte. Diese 4 sind dann auch das klassische 4er Team. Ein Anführer, ein Draufgänger, eine Spaßmacherin und eine Denkerin. (Sind zwei Jungs und zwei Mädchen von daher.)

          Ja und Storm aus X-Men stimmt nicht so ganz. Eigentlich heisst dieser Character "Black Storm" wegen ihres Schwarzen Fells, dass sie aauch an ihre Tochter Ajara weitergegeben hat, und wird meist nur Storm genannt weil es kürzer ist. Nur Storms Lebenspartner Ranek nennt sie hin und wieder beim vollen Namen aber meist nennt er sie einfach Black.

          Und eigene Namen versuche ich auch Hauptsächlich zu verwenden, allein um nicht auf die bekannten Standartnamen wie "Bill" oder "Jack" zurückgreifen zu müssen.
          So zum Beispiel der Name "Hässil" von Ranas zukünftigem Ehemann. Ich dahcte mir es sollte was exotisches sein, und da kam eben "Hässil" bei raus. Ebenso wei bei Hässils jüngerer Schwester "Amelia"


          Und wegen der "Wolfswesen" Danke. Schön zu wissen dass jemand sich für die Rasse interessiert. Obwohl ich noch keinen richtigen Namen für das Volk an sich gefunden habe. (Bis jetzt nenne ich sie einfach "Anthros")
          Allerdings gibt es noch verschiedenen Unterarten. Es gibt Felswölfe zu denen Thunder und seine Familie zählen) Eiswölfe (Kiara und Neo sind welche) Luftwölfe (Wie Pegasi, nur eben Wölfe mit Flügeln) und Blutwölfe (Hässil ist einer. Daher hat er auch keinen Nachnamen, da Blutwölfe aufgrund der Tatsache dass sie sich regelmäßig zwangsweise in ihre "natürliche" Form, also auf alle vieren gehend, zurückverwandeln müssen, meist abseits der Gesellschaft leben.)

          Wenn du noch mehr über die Rasse oder die Untervölker an sich wissen willst, kann ich dir das gerne per PM schreiben.


          Gruß, Thunder.

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            #20
            Nur mit c schreibt man's aber auch nicht Es heißt Charaktere.

            Das mit den verschiedenen Wolfstypen klingt. Eiswölfe, ich mag schon allein das Wort. Da stell ich mir wunderschöne schneeweiße Wölfe mit eisblauen Augen vor.
            Wie weit ist es bis man den Himmel berührt? Wirklich frei macht wahrscheinlich nur der Wahnsinn! You will see those better days!

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              #21
              @caesar_andy:

              So Steckbriefe hatte ich mal grob angefangen um den Leuten meine Charactere besser vorstellen zu können. Denn durch due Tatsache dass alle meine Charactere zwar Menchenähnlich sind, allerdigns auch Wölfische Züge wie Schnauze, Ohren oder Rute aufweisen recht schwer zu verstehen.
              Nie-nie-nie-nie-nie-nie-nie-nie-nie-nie-nie-nie-nie-nie-nie-nie-nie-nie-nie-nie-nie-nie-nie-nie darfst du auch nur daran DENKEN, deine Steckbriefe dem Leser zu zeigen

              Der Leser darf sie nicht sehen (weil er dadurch über die Story gespoilert wird) und der Leser will sich das Bild, das er von einem Charakter hat, selber generieren. Du lieferst über die Handlung der Geschichte den Input. Der Leser nimmt diesen auf, und erzeugt damit das Bild eines Charakters, das er hat.
              Das Bild das DU von einem Charakter hast, spielt keine Rolle. Der Steckbrieg dient nur dazu, damit du erkennst, wann ein Charakter gut durchdacht ist, und wann nicht. Und vor allem, ob er auch eine glaubwürdige motivation hat.

              Die Steckbriefe sahen auch ganz ähnlich aus wie dein Vorbild und waren auch sehr unfagnreich, allerdings hatte ich nur einen für Thunder und Akina gemacht und dann aufgehört. Warum weiß ich nicht mehr.
              Ich würde mal spekulieren, weil dir zu den anderen nichts eingefallen ist, dass du schreiben konntest Ich sag jetzt einfach mal, Thunder ist deine sinbildliche Entsprechung innerhalb dieser Welt. Und Akina ist die sinnbildliche Entsprechung deiner "Traumfrau". Da du in der Handlung bisher nur pubertäres/post-pubertäres Wunschdenken verarbeitet hast, sind alle anderen Charakter nur schmückendes Beiwerk und daher ein potemkinsches Dorf. Das ist das typische "Mary Sue"-Konstrukt.

              Ich weiß gar nicht ob ich die Steckbriefe noch habe oder ob die in einem der PC Crashs der verganzenen Jahre verlorengegangen sind.
              Diese Steckbriefe sind - neben PC / Stift - dein wichtigstes Schreibhilfsmittel überhaupt!

              ... und teilweise finde ich beim erneuten lesen Heutzutage, dass ich einige Sachen Plotmäßig hätte besser lösen können.
              Du solltest dir erstmal eine Prämisse überlegen

              WAS willst du mit der Geschichte aussagen?
              Was ist Ironie?
              Nachdem Kirks Leben 30 Jahre lang bestimmt wurde von "Captain auf der Brücke"
              endete es schließlich mit einer Brücke auf dem Captain.

              Kommentar


                #22
                Und wörtliche Rede solltest du auch mal üben.

                Bei einem Fragesatz:
                "Was willst du von mir?"(Komma) fragte Herr Kaan.
                "Es geht mir gut(kein Punkt)"(Komma) sagte Herr Deutmeyer.

                Was ich gegen den Steckbrief habe, man hält sich zu viel mit unwesentlichen Sachen auf, ob der Protagonbist 1, 85 oder 1,88 Meter groß ist, ist erst einmal egal, wichtig ist, dass er einen Background bekommt.

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                  #23
                  Zitat von Apeiron Beitrag anzeigen
                  Was ich gegen den Steckbrief habe, man hält sich zu viel mit unwesentlichen Sachen auf, ob der Protagonbist 1, 85 oder 1,88 Meter groß ist, ist erst einmal egal, wichtig ist, dass er einen Background bekommt.
                  Für die Handlung ist diese Info natürlich irrelevant. Darum geht es aber auch nicht Es geht einfach darum, dem Schreiberling ein Werkzeug an die Hand zu geben, anhand dessen er sich selber überprüfen kann, wie gut er seine Figuren kennt.

                  Letztlich soll das nur ausschließen, dass man versehentlich einen Charakter einmal als Klein und Dick und einmal als Dürr bezeichnet, weil man sich überhaupt keine Gedanken darüber gemacht hat.
                  Was ist Ironie?
                  Nachdem Kirks Leben 30 Jahre lang bestimmt wurde von "Captain auf der Brücke"
                  endete es schließlich mit einer Brücke auf dem Captain.

                  Kommentar


                    #24
                    Spätestens bei der Überarbeitung sollte so etwas auffallen. Zumal man sich nicht immer so einen Steckbrief durchliest.

                    Solche Steckbriefe sind Schreiben nach Zahlen. Es ist doch nicht immer wichtig, welche Zeitung sie liest. Wichtig ist doch zu ergründen, was Eigenschaft XY mit Figur ZJ macht.

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                      #25
                      Zitat von caesar_andy Beitrag anzeigen
                      Nie-nie-nie-nie-nie-nie-nie-nie-nie-nie-nie-nie-nie-nie-nie-nie-nie-nie-nie-nie-nie-nie-nie-nie darfst du auch nur daran DENKEN, deine Steckbriefe dem Leser zu zeigen
                      Das lasse ich so nicht stehen - denn ich selbst erstelle wahnsinnig gerne Dienstakten für meine Geschichten. Allerdings sollte man in denen nun nicht unbedingt den Plot der Geschichte mit hinein nehmen.
                      Ein Charaktersheet, das bis zur ersten Episode reicht (oder dem ersten Auftritt eines Charakters in der Geschichte/Serie) zu posten ist nicht unbedingt verkehrt. Allerdings sollte man sich selbst (und den Lesern) genug Spielraum zum Entwickeln der Figur lassen...

                      Zitat von caesar_andy Beitrag anzeigen
                      Der Leser darf sie nicht sehen (weil er dadurch über die Story gespoilert wird) und der Leser will sich das Bild, das er von einem Charakter hat, selber generieren. Du lieferst über die Handlung der Geschichte den Input. Der Leser nimmt diesen auf, und erzeugt damit das Bild eines Charakters, das er hat.
                      Das Bild das DU von einem Charakter hast, spielt keine Rolle. Der Steckbrieg dient nur dazu, damit du erkennst, wann ein Charakter gut durchdacht ist, und wann nicht. Und vor allem, ob er auch eine glaubwürdige motivation hat.
                      Ich hingegen behaupte, ein gewisser Leitfaden zur Figur, durch seine Vorgeschichte ist nicht verkehrt. Man kann dadurch manche Handlung besser nachvollziehen IMO...
                      Und das Spoilern kann man verhindern, indem man eben die Charakterentwicklung nicht über den Beginn der Geschichte hinaus erzählt.
                      Ich habe für meine ICICLE/DIVIDED-Charaktere die Erfahrung gemacht, dass trotz sehr ausführlicher Charaktersheets so wenig darin steht (im Vergleich zu den Geschichten) dass dies kaum ins Gewicht fällt.

                      Zitat von caesar_andy Beitrag anzeigen
                      Diese Steckbriefe sind - neben PC / Stift - dein wichtigstes Schreibhilfsmittel überhaupt!
                      Das bestätige ich zu 100%.

                      Zitat von caesar_andy Beitrag anzeigen
                      Du solltest dir erstmal eine Prämisse überlegen

                      WAS willst du mit der Geschichte aussagen?
                      Ich denke wichtiger ist: Was will man überhaupt schreiben...??
                      Ob eine gute Geschichte unbedingt eine Aussage braucht, da scheiden sich die Geister - was sie IMO unbedingt braucht, das ist ein Exposé, also eine Art Drehbuch, in dem alle wichtigen Eckpunkte der Geschichte inkludiert sind.
                      Dieses Exposé sollte aber immer Freiräume für spontane Ideen lassen und nicht zu starr angelegt werden. Ein gutes Exposé lebt - es entwickelt sich.

                      Viele Leute schreckt dabei die zusätzliche Arbeit ab (Es reichen meist 6-8 handschriftliche DIN-A-5 Seiten) - aber im Grunde gewinnt man durch ein Exposé noch Zeit, weil man selbst viele Dinge viel klarer absehen kann, und (ganz wichtig) weiß, wie die Story endet. Denn nur dann kann man rechtzeitig darauf hin arbeiten.

                      Eine Geschichte, ohne Exposé, einfach mal "so eben" einzuhacken, ohne entsprechende Vorbereitung, das gelingt selbst professionellen Autoren nicht, darum versuchen sie es auch gar nicht erst (der einzig mir bekannte Autor, der es dennoch tat war Konsalik - aber IMO hat man das auch, im negativen Sinne, gemerkt...)
                      Ich mag Menschen... wenn es nicht zu viele sind. Laut dürfen sie auch nicht sein. Kleine Friedhöfe sind schön.

                      STAR TREK - ICICLE || STAR TREK EXPANDED - WIKI || SONS OF ANARCHY - WIKI || RED UNIVERSE || SPACE 2063 WIKI

                      Kommentar


                        #26
                        Zitat von hawk644 Beitrag anzeigen
                        Das lasse ich so nicht stehen - denn ich selbst erstelle wahnsinnig gerne Dienstakten für meine Geschichten. Allerdings sollte man in denen nun nicht unbedingt den Plot der Geschichte mit hinein nehmen.
                        Ich habe schon fast erwartet das so ein beitrag kommt, denn ehrlichgesagt, habe ich diese Steckbriefe von euch im Forum schon immer ein Stück weit als Unsitte empfunden.
                        Ich betrachte das ganze immer von der Warte des Lesers und ich kann dir versichern, ein hochraniger Admiral der im Verlauf der Handlung mit einem linkisch Spruch erklärt warum er gerne romulanisches Ale trinkt, wirkt viel besser, wenn der Leser nicht bereits zuvor gewusst hat, dass der Admiral romulanisches Ale trinkt. Der "AH"-Effekt ist dann einfach viel größer.

                        Ein Charaktersheet, das bis zur ersten Episode reicht (oder dem ersten Auftritt eines Charakters in der Geschichte/Serie) zu posten ist nicht unbedingt verkehrt. Allerdings sollte man sich selbst (und den Lesern) genug Spielraum zum Entwickeln der Figur lassen...
                        Doch ist es. Und zwar aus dem ganz einfachen Grund der Nicht-Vorhersehbarkeit. Wenn du zu deinem Charakter einen Hintergrund veröffentlichst, dann weißt du nicht, welche deiner Leser diesen gelesen haben, und welche nicht. Du stehst beim Schreiben dann also gewissermaßen vor dem Problem, dass du ein eventuell bedeutsames Ereigniss aus der Vergangenheit eines Charakters nur mit einschränkungen Thematisieren kannst. Jemand, der den Steckbrief NICHT gelesen hat, versteht eine Szene eventuell nicht, wenn du keine Hintergrundinfos lieferst. Aber jemand, der ihn gelesen hat, wird sich beim nachreichen von Infos langweilen, weil er das ja alles bereits weiß.
                        Also musst du einen Kompromiss zwischen beiden Wegen gehen. Ohne Steckbrief wüssten beide Leser zu beginn gar nichts.

                        Ich hingegen behaupte, ein gewisser Leitfaden zur Figur, durch seine Vorgeschichte ist nicht verkehrt. Man kann dadurch manche Handlung besser nachvollziehen IMO...
                        Und das Spoilern kann man verhindern, indem man eben die Charakterentwicklung nicht über den Beginn der Geschichte hinaus erzählt.
                        Ich habe für meine ICICLE/DIVIDED-Charaktere die Erfahrung gemacht, dass trotz sehr ausführlicher Charaktersheets so wenig darin steht (im Vergleich zu den Geschichten) dass dies kaum ins Gewicht fällt.
                        Auch einblicke in die Vergangenheit können die Gegenwart oder zukunft Spoilern. Ich würde mir zum Beispiel die Frage stellen, wie du mit einer Reed-Ähnlichen Ausgangslage umgehen würdest. Zu Beginn von Enterprise liegt Malcolms Dienst bei Sektion 31 in der Vergangenheit. Deiner Argumentation zur folge würde dieser also im Steckbrief auftauchen. Wenn der Zuschauer aber vor Staffel 4 bereits gewusst hätte, das Malcolm mal bei den 31ern war, wäre die spätere Enthüllung sehr viel unspektakulärer ausgefallen.

                        Ich denke wichtiger ist: Was will man überhaupt schreiben...??
                        Ob eine gute Geschichte unbedingt eine Aussage braucht, da scheiden sich die Geister - was sie IMO unbedingt braucht, das ist ein Exposé, also eine Art Drehbuch, in dem alle wichtigen Eckpunkte der Geschichte inkludiert sind.
                        Dieses Exposé sollte aber immer Freiräume für spontane Ideen lassen und nicht zu starr angelegt werden. Ein gutes Exposé lebt - es entwickelt sich.
                        Die Prämisse ist wichtig, um zu wissen, was du schreiben solltest, und was nicht. Viel mehr als eine Kernhandlung stellt sie gar nicht dar und soll sie auch nicht darstellen. Es geht nur darum, das du als Autor dir VOR dem Schreiben einer Szene gedanken darüber machst "Ist diese Szene unter Berücksichtigung der Prämisse für die Handlung von Relevanz?" und das du bei einem "Nein" als Antwort konsequenterweise sagst "Dann kommt die Szene nicht in die Geschichte".
                        Beispiel: Du schreibst eine Geschichte über die politische Opposition auf Cardassia. Prämisse: "Wiederstand gegen den Obsidianischen Orden ist zwecklos". Damit das ganze Trekkiger ist (und die Geschichte länger wird), baust du noch einen Handlungsbogen auf DS9 ein, der von Jake und Nog handelt. Beim korrekturlesen fällt dir auf, das die Jake und Nog handlung keinen Bezug zur Prämisse hat, und die Handlung der Geschichte ohne diese Szenen genau so gut funktioniert. Also entfernst du sie aus dem Buch.
                        Mehr steckt nicht dahinter.

                        Viele Leute schreckt dabei die zusätzliche Arbeit ab (Es reichen meist 6-8 handschriftliche DIN-A-5 Seiten) - aber im Grunde gewinnt man durch ein Exposé noch Zeit, weil man selbst viele Dinge viel klarer absehen kann, und (ganz wichtig) weiß, wie die Story endet. Denn nur dann kann man rechtzeitig darauf hin arbeiten.
                        Das Expose bewahrt dich aber nicht davor, unsinnige Szenen einzubauen. Und dafür brauchst du deine Prämisse.
                        Was ist Ironie?
                        Nachdem Kirks Leben 30 Jahre lang bestimmt wurde von "Captain auf der Brücke"
                        endete es schließlich mit einer Brücke auf dem Captain.

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                          #27
                          Nicht jeder muss ein Expose machen, um zu wissen, wie die Geschichte endet. Du kannst auch die Figuren ausbasteln, damit meine ich keine Steckbriefe, denn diese sind doch zu schematisch, ich rate eher zu Portraits.

                          Wenn du die Geschichte von Jake und Nog später noch einmal gebrauchen kannst, weil sie den Grundstein für etwas legen, dann kann man sie drin behalten. Vielleicht sollte man auch eine Verbindung zu Obsidianischen Orden einfügen.

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                            #28
                            Zitat von caesar_andy Beitrag anzeigen
                            Ich habe schon fast erwartet das so ein beitrag kommt, denn ehrlichgesagt, habe ich diese Steckbriefe von euch im Forum schon immer ein Stück weit als Unsitte empfunden.
                            Ich betrachte das ganze immer von der Warte des Lesers und ich kann dir versichern, ein hochraniger Admiral der im Verlauf der Handlung mit einem linkisch Spruch erklärt warum er gerne romulanisches Ale trinkt, wirkt viel besser, wenn der Leser nicht bereits zuvor gewusst hat, dass der Admiral romulanisches Ale trinkt. Der "AH"-Effekt ist dann einfach viel größer.
                            Das ist ein etwas kruses Beispiel IMO - eines, dass du so in meinen DA´s nicht finden wirst...
                            Natürlich soll man sich schon Gedanken machen, was man da nun aufnimmt, und was nicht.

                            Zitat von caesar_andy Beitrag anzeigen
                            Doch ist es.
                            Bei solchen absoluten Aussagen, die implizieren, dass du Derjenige bist, der einzig den absoluten Durchblick hast, und alle Anderen Unrecht haben, geht mir jedesmal der Hut hoch...

                            Zitat von caesar_andy Beitrag anzeigen
                            Und zwar aus dem ganz einfachen Grund der Nicht-Vorhersehbarkeit. Wenn du zu deinem Charakter einen Hintergrund veröffentlichst, dann weißt du nicht, welche deiner Leser diesen gelesen haben, und welche nicht. Du stehst beim Schreiben dann also gewissermaßen vor dem Problem, dass du ein eventuell bedeutsames Ereigniss aus der Vergangenheit eines Charakters nur mit einschränkungen Thematisieren kannst. Jemand, der den Steckbrief NICHT gelesen hat, versteht eine Szene eventuell nicht, wenn du keine Hintergrundinfos lieferst. Aber jemand, der ihn gelesen hat, wird sich beim nachreichen von Infos langweilen, weil er das ja alles bereits weiß.
                            Also musst du einen Kompromiss zwischen beiden Wegen gehen. Ohne Steckbrief wüssten beide Leser zu beginn gar nichts.
                            Auch diese "du musst" Formulierung finde ich - gelinde gesagt - etwas unglücklich. Denn: Ich MUSS überhaupt nichts...

                            Und: Ich sehe kein Problem darin, in einer DA zu erwähnen, dass der Charakter bei der Schlacht von Wolf 359 teilnahm, durch den Tod der Fü-Offze das Kommado übernahm und zusammen mit einem zweiten Schiff ein drittes rettete...

                            Bei einem Rückblick in der eigentlichen Geschichte habe ich dann immer noch genug Raum diese Rückblende über ein bis zwei (oder auch mehr) Seiten so zu gestalten, dass diese auch MIT dem Wissen um diesen Teil der Vergangenheit NICHT langweilt.

                            Zitat von caesar_andy Beitrag anzeigen
                            Auch einblicke in die Vergangenheit können die Gegenwart oder zukunft Spoilern. Ich würde mir zum Beispiel die Frage stellen, wie du mit einer Reed-Ähnlichen Ausgangslage umgehen würdest. Zu Beginn von Enterprise liegt Malcolms Dienst bei Sektion 31 in der Vergangenheit. Deiner Argumentation zur folge würde dieser also im Steckbrief auftauchen. Wenn der Zuschauer aber vor Staffel 4 bereits gewusst hätte, das Malcolm mal bei den 31ern war, wäre die spätere Enthüllung sehr viel unspektakulärer ausgefallen.
                            Wer wäre denn SO blöd einen solchen Knaller offen in ein Charaktersheet
                            zu schreiben...??
                            Nein - so etwas deutet man dort bestenfalls an.

                            Zitat von caesar_andy Beitrag anzeigen
                            Die Prämisse ist wichtig, um zu wissen, was du schreiben solltest, und was nicht. Viel mehr als eine Kernhandlung stellt sie gar nicht dar und soll sie auch nicht darstellen. Es geht nur darum, das du als Autor dir VOR dem Schreiben einer Szene gedanken darüber machst "Ist diese Szene unter Berücksichtigung der Prämisse für die Handlung von Relevanz?" und das du bei einem "Nein" als Antwort konsequenterweise sagst "Dann kommt die Szene nicht in die Geschichte".
                            Beispiel: Du schreibst eine Geschichte über die politische Opposition auf Cardassia. Prämisse: "Wiederstand gegen den Obsidianischen Orden ist zwecklos". Damit das ganze Trekkiger ist (und die Geschichte länger wird), baust du noch einen Handlungsbogen auf DS9 ein, der von Jake und Nog handelt. Beim korrekturlesen fällt dir auf, das die Jake und Nog handlung keinen Bezug zur Prämisse hat, und die Handlung der Geschichte ohne diese Szenen genau so gut funktioniert. Also entfernst du sie aus dem Buch.
                            Mehr steckt nicht dahinter.
                            MICH hat die Erfahrung gelehrt, dass man diese Dinge sehr viel besser absehen kann, wenn man sich ein Exposé anlegt und genau weiß, was in der Episode (und am besten auch schon in der nächsten - so es eine Serie ist) vorkommt.

                            Natürlich hat eine Geschichte immer auch eine Aussage - aber ich finde, gerade wenn man anfängt eine Geschichte zu entwickeln (so wie es hier der Fall ist) dann sollte man sich doch zunächst auf die wirklich vordringlichen Aufgaben konzentrieren.
                            Es nützt Thunder nix wenn er den zweiten Schritt vor dem ersten tätigt...

                            Zitat von caesar_andy Beitrag anzeigen
                            Das Expose bewahrt dich aber nicht davor, unsinnige Szenen einzubauen. Und dafür brauchst du deine Prämisse.
                            Siehe oben.
                            Ich kann MIT Exposé sehr viel besser die richtige Stelle für solch "unsinnige" Szenen ermitteln.

                            @Apeiron und caesar_andy:
                            Nur so aus reinem Interesse: Welche Geschichten habt ihr bisher geschrieben, denn ich würde gerne mal einen Blick in diese Geschichten werfen, um sie mit meinen zu vergleichen - und um daraus zu lernen es noch besser als bisher zu machen.
                            Für die entsprechenden Links wäre ich sehr dankbar.
                            Ich mag Menschen... wenn es nicht zu viele sind. Laut dürfen sie auch nicht sein. Kleine Friedhöfe sind schön.

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                              #29
                              Du MUSST selbstverständlich nichts tun, was du nicht für richtig hälst. Das einzige was ich tun kann, ist das Wissen über die Schreibtheorie weiterzugeben, dass ich gelernt habe.

                              Das ist natürlich nicht vollumfänglich und wenn du meinst, dass es dir besser damit geht, dass Rad neu zu erfinden, dann tu dir keinen Zwang an.

                              Aber wenn du hier Aussagen tätigst, die allem Wiedersprechen, was ich gelernt habe und dabei so elementare Begriffe wie "Prämisse" und "Konklusion" miteinander verwechselst, dann lasse ich das einfach nicht unkommentiert stehen.
                              Die Prämisse sagt NICHTS darüber aus, was die geschichte aussagt. Sie ist eine Annahme oder Hypothese, die den Kern der handlung bildet. Die Konklusion, Aussage oder von mir aus auch Moral wird erst im zweiten Schritt aus der Prämisse abgeleitet. Die Prämisse ist einzig und alleine für den Autor von belang, damit er den Plot der Geschichte so straff wie möglich organisiert, und alles rauswirft, was überflüssig ist.


                              Demgegenüber ist das Expose eine ca. DIN-A4 große Vorstellung, die alle wichtigen Charaktere und Handlungsbögen kurz anschneidet um das Buch jemand anderem vorzustellen. Das Expose schreibst du nicht für dich, sondern für einen verlag, dem du das Buch schmackhaft machen willst.
                              Eine Inhaltsangabe, die derart detailliert auf die einzelnen Szenen eingeht, das du anhand von ihr bestimmen kannst, welche Szenen notwendig sind, und welche nicht, geht WEIT über das klassische Expose hinaus. Das ist schon eine grobe Ausarbeitung des Romans.

                              Siehe oben.
                              Ich kann MIT Exposé sehr viel besser die richtige Stelle für solch "unsinnige" Szenen ermitteln.
                              Es geht nicht darum, die "richtige Stelle" zu finden um so eine unsinnige Szenen unterzubringen. Es geht darum, dass Szenen, die nicht um die Prämisse herum konstruiert sind, gar nicht ins Buch reingehören und ersatzlos gestrichen werden sollen.
                              Was bringt es dir denn, wenn du ERST eine Inhaltsangabe schreibst, dann anhand dieser die Szenen umstellst und erst zum Schluss hingehst, deine Prämisse festlegst und DANN erst feststellst, das die hälfte deiner Szenen irrelevantes Blähwerk sind und die Handlung nicht vorwärtstreiben?
                              Was ist Ironie?
                              Nachdem Kirks Leben 30 Jahre lang bestimmt wurde von "Captain auf der Brücke"
                              endete es schließlich mit einer Brücke auf dem Captain.

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                                #30
                                Zitat von caesar_andy Beitrag anzeigen
                                Demgegenüber ist das Expose eine ca. DIN-A4 große Vorstellung, die alle wichtigen Charaktere und Handlungsbögen kurz anschneidet um das Buch jemand anderem vorzustellen. Das Expose schreibst du nicht für dich, sondern für einen verlag, dem du das Buch schmackhaft machen willst.
                                Nicht in jedem Fall - man nutzt als Autor ein Exposé ebenfalls um (schon für sich) die Story grob zu skizzieren, b.z.w. in groben Zügen den Spannungsbogen vorliegen zu haben...

                                Ich hoffe nicht, dass ich das bisher verbotenerweise falsch gemacht habe, und möglicherweise mit einem Bußgeld belangt werde...

                                BTW: Lustig ist schon eins: Vor vielen Jahren (Anfang der 80er etwa) habe ich mich mit William Ch.Voltz (dem damaligen EXPOSÉ-Redakteur und Autor der Serie PERRY RHODAN) am Rande des PR-Worldcon unterhalten.
                                Dabei kamen wir auch darauf zu sprechen, was er in die Exposés "für das Autorenteam" schreibt - denn genau das war seine vordringliche Aufgabe, und die hat er erledigt. Gut erledigt.
                                Und eines wurde mir dabei seinerzeit ganz klar: Er schreibt diese Exposés (für jeden der Romane) garantiert nicht für den Verlag, der die Geschichte (zum damaligen Zeitpunkt) bereits seit annähernd 20 Jahren verlegte...

                                Zitat von caesar_andy Beitrag anzeigen
                                Es geht nicht darum, die "richtige Stelle" zu finden um so eine unsinnige Szenen unterzubringen. Es geht darum, dass Szenen, die nicht um die Prämisse herum konstruiert sind, gar nicht ins Buch reingehören und ersatzlos gestrichen werden sollen.
                                Was bringt es dir denn, wenn du ERST eine Inhaltsangabe schreibst, dann anhand dieser die Szenen umstellst und erst zum Schluss hingehst, deine Prämisse festlegst und DANN erst feststellst, das die hälfte deiner Szenen irrelevantes Blähwerk sind und die Handlung nicht vorwärtstreiben?
                                Hier nochmal meine Frage: Wenn du diese handwerklichen Fähigkeiten so gut gelernt hast, wo kann ich die Umsetzung des Gelernten finden? Man sollte meinen, dass du da aus reichhaltiger Erfahrung sprichst - so zumindest klingt es an.
                                Darum wäre ich dir wirklich dankbar, wenn du mir den oder die Link(s) zu den Werken posten könntest, in denen ich die akkurate Umsetzung finde, um gleichfalls daraus zu lernen, und in Zukunft besser als bisher zu schreiben...
                                Ich mag Menschen... wenn es nicht zu viele sind. Laut dürfen sie auch nicht sein. Kleine Friedhöfe sind schön.

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