Captain Future - Licht der Götter (Erster Kontakt: Part II) - SciFi-Forum

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Captain Future - Licht der Götter (Erster Kontakt: Part II)

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    #61
    Noch so eine Kampfkatze
    Unendliche Mannigfaltigkeit in unendlicher Kombination
    Ein Holodeck ist klasse! Man kann überall hin, obwohl man gar nicht weg muss :)
    Außerirdische Technologie + menschliche Dummheit = unschlagbare Ergebnisse :)

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      #62
      Kampfkatze? Eigentlich hatte ich mehr eine resolute, befehlsgewohnte "Captain Janeway" vor meinem geistigen Auge. Die hat ja emotional auch kaum jemand von der Crew an sich rangelassen. Allerdings hat Teena mehr die Figur und das Aussehen von Seven-of-nine.

      ***
      „Welcher Art?“ Kai war plötzlich wie ausgewechselt, pflichtbewußt beugte er sich über die Anzeigen auf die Teena deutete.

      „Soweit ich das sehe, lassen sich die Hangartore nur von hier aus manuell öffnen, sobald die Sicherheitsrelais hier drüben anzeigen, daß der Atmosphärendruck ausgeglichen ist und die Hauptschotts zum Stationsinneren versiegelt sind.
      Das gefällt mir gar nicht. Eigentlich sollten wir mit unseren Jägern schon dort draussen sein und der COMET Geleitschutz geben, sobald sie startet. So wie es aussieht, muß einer von uns beiden hier bleiben und das Tor manuell öffnen. Verdammt!“

      „Nicht zwingendermaßen. Die Anlage ist primitiv, ich könnte durchaus eine kleine Verzögerungsschleife programmieren, damit die Tore erst einige Minuten später aufgehen, nachdem der Aktivierungsschalter schon gedrückt wurde.
      Wie lange brauchen sie denn für die Startvorbereitungen?“, diese Frage war an Captain Future gerichtet, der mit glasigen Augen ebenfalls auf die Anzeigen blickte.

      Curtis schüttelte benommen den Kopf, es fiel ihm immer schwerer sich zu konzentrieren. Wie durch einen Nebel hörte er, wie Otho an seiner Stelle antwortete.
      „Etwa fünf Minuten, ab dem Zeitpunkt, ab dem wir das Schiff betreten haben. Und falls dieser Schrotthaufen hier,“ er deutete auf Grag „so lange durchhält. Alleine brauche ich da viel länger für die Checks. Probleme werden wir erst außerhalb des Hangars bekommen.“ Er blickte zweifelnd auf seinen Captain. Dieser würde ihm wohl kaum eine große Hilfe sein in seinem derzeitigen Zustand.
      „Sämtliche Waffensysteme und Schutzschilde sind ausgefallen, es wird nicht leicht sein ,durch das Asteroidenfeld heil rauszukommen. Schon ohne Kampfjets im Rücken.“

      „Ich weiß, Otho. Nur Mut. Wir werden euch schützen, so gut wir können und sobald wir aus dem Feld raus sind, nimmt euch Galleo in Schlepp.“ Teena tätschelte dem besorgten Androiden beruhigend die Schulter.

      „Galleo? Aber wieso ist er nicht gleich hierhergekommen, zur Station?“ räumte Otho verwundert ein.

      „Das Feld ist hier sehr dicht. Sei es durch Schutzschildkollisionen oder gezielten Abschuß von einigen Asteroiden, der Feind hätte unsere Anwesenheit bemerkt. Das wollte ich vermeiden, um euch nicht in Gefahr zu bringen.“ Dann blickte sie dem erschöpften Captain ins Gesicht.

      „Ich weiß, daß es dir nicht gut geht. Halt noch ein wenig durch, wir haben es fast geschafft. Aber wir brauchen dich jetzt. Deine Mannschaft braucht dich und dein Schiff. Beiß die Zähne zusammen und konzentrier dich.“

      Mit diesen Worten wandte sie sich Kai zu, der ein kleines Gerät mit Miniatur-Tastatur an die Anzeigenkonsole angeschlossen hatte, und wild darauf herumtippte.
      „Wie weit bist du?“

      „Bin fast fertig. Moment noch, jetzt können wir los.“ Kai löste das Verbindungskabel und verstaute seine Utensilien wieder in seiner Tasche. Dann nickte er Teena zu und legte den Schalter für den Öffnungsmechanismus der Hangartore um. „Sechs Minuten, ab jetzt. Los!“

      Teena hakte sich, zusammen mit Otho, Captain Future unter und Kai schob von hinten Grag an, und bewegte ihn damit zu einer schnelleren Gangart. Gemeinsam durchquerten sie so schnell es ging den Hangar, die Rampe hinauf und in die COMET hinein. Hier schnappte sich dann jeder von ihnen eine der Wächter, die Teena bewußtlos in der Luftschleuse zurückgelassen hatte und schleppte sie zum unteren Ende der Rampe.

      Othos Gruß, als er die Schleuse behelfsmäßig hinter ihnen schloß, sahen Teena und Kai schon nicht mehr, da sie mit schnellen Laufschritten zur inneren Luftschleuse der Station eilten.
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      das ist die Zeit, in der du bereust, dass du das, was du heute tun kannst, nicht getan hast.
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      Captain Future Stammtisch: http://www.scifi-forum.de/forum/inte...´s-cf-spelunke

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        #63
        7. Erhohlungsphase


        Erleichtert aufatmend betrachtete Captain Future den vertrauten Rumpf der Galleo, die jetzt seitlich in sein Blickfeld kam.
        Trotz der zum Teil sehr gewagten Flugmanöver von Teena und den anderen fünf Mitgliedern der Jagdstaffel in ihren Kampfjets, hatte die COMET den einen oder anderen Treffer einstecken müssen.

        Obwohl es einige sehr heftigen Explosionen auf der nun weit hinter ihnen liegenden Raumstation von Spano gegeben hatte, war es mehr als zehn Kampffliegern gelungen aus den halbzerstörten Hangars zu starten. Wenigsten blieb das Sperrfeuer durch die großen Pulsorkanonen aus. Diese waren bei ihrer Aktivierung schlichtweg in großen Feuerbällen untergegangen.
        Daraufhin hatten sich einige Rettungskapseln von der Station gelöst und versuchten sich mit den kleinen Antriebsdüsen möglichst schnell von dem Kampfgeschehen weg zu manövrieren .

        Selbst wenn Spano in einer dieser Kapseln saß, würde er wohl kaum weit fliehen können. Seine zusammengerafften Schätze auf der maroden, halb zerstörten Station waren für ihn verloren. Dafür würde die Planetenpolizei wohl sorgen, deren Schiffe dem viel schnelleren GALLEO gefolgt waren.

        Curtis war nichts anderes übergeblieben, als seinen Platz am Steuer der COMET für Otho zu räumen, als er feststellte daß er kaum eine Kontrolle über seine eigenen Hände besaß. Nun hatte er, von Othos gewöhnlichen Sitzplatz aus, hilflos mitverfolgen müssen, wie seine beiden Kameraden mit der Steuerung des Schiffes kämpften, um dem Angriffsfeuer der feindlichen Jets und den Kollisionen mit kleineren Asteroiden zu entgehen.
        Wenigstens war er auf diese Art der erste, der Teenas erlösende Nachricht bekam, daß sich der Professor unversehrt bei ihr im Kampfjet befand.

        Dann war unvermittelt das Raumschiff Galleo vor ihnen aufgetaucht und hatte mit voll aktivierten Phasersystemen den restlichen drei Angreifern den Garaus gemacht. Als Curtis jetzt den leichten Ruck spürte, der durch die COMET ging, als die Traktorsysteme der Galleo sie ergriffen, gestattete er sich endlich den Luxus einer erschöpften Ohnmacht. Sie waren jetzt in Sicherheit!
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          #64
          Oha. Armer Spano - die schlimmste Strafe für einen Sammler ist, dass er seiner Sammlung beraubt wird. In dem Fall eher "sichergestellt". Der wird Rotz und Wasser heulen *g* und irgendwie... hab ich wenig Mitleid mit ihm
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            #65
            Ganz genau!

            Ich wollte ihn nicht töten. Diese Strafe hier ist viel größer.
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              #66
              Ein etwas längerer Happen. Bin dann für ein paar Tage nicht erreichbar...




              ***
              Nur wenige Augenblicke später, so kam es ihm zumindest vor, öffnete er wieder die Augen. Verwundert stellte er fest, daß er sich in liegender Position auf einem angenehm weichen Untergrund befand. Gedämpftes Licht durchdrang den Raum in dem er sich befand und schemenhaft konnte er eine Gestalt neben sich ausmachen, die sich jetzt bewegte.

              „Ah, erfreulich, daß sie endlich aufwachen. Computer, Lichtstärke um zwanzig Prozent erhöhen“, die angenehm modulierte Stimme eines Mannes erklang und die Helligkeit im Raum nahm augenblicklich zu. Deutlich konnte er nun die Gesichtszüge eines älteren Mannes erkennen. Ein Gesicht, das ihm flüchtig bekannt vorkam.

              „Ich kenne sie. Sie sind Doktor Vega, nicht war?“ Curtis richtete seinen Oberkörper auf und blickte den Mann mit fragendem Gesichtsausdruck an.

              Dieser schien für einen kurzen Moment völlig überrascht zu sein. „Das ist richtig, Captain Future. Sie erinnern sich an mich? Das ist doch fast neun Jahre her, und wir sind uns nur ganz flüchtig begegnet.
              Sie befinden sich übrigens auf der Krankenstation der Galleo, was wir aber durchaus gleich ändern können.“ Der Doktor zog ein kleines metallisches Gerät über Curtis Brust und blickte dann nachdenklich zu einer Anzeigetafel, direkt über der Krankenliege.
              „In den letzten beiden Tagen haben wir sie in einem künstlichen Koma gehalten, um ihre Genesung zu beschleunigen. Ich habe getan, was mir möglich war, aber sie müssen die nächsten Tage noch ein wenig Geduld aufbringen, bis der Tastsinn und die Feinmotorik ihrer Hände völlig wieder hergestellt ist.
              Rein aus medizinischer Sicht sehe ich allerdings keinen Grund, weshalb sie diese Zeit hier verbringen sollten. Sie dürfen jetzt gerne aufstehen und in ihr Gästequartier gehen, wenn sie mir versprechen sich nicht selbst zu überfordern.“ Resolut zog der Doktor die leichte Decke von Curtis Körper und schob sie auf das Fußende der Liege.
              „Zur Sicherheit habe ich Galleo gebeten ihre Biowerte zu überwachen. Ich möchte sie bitten das entsprechende Sensorarmband an ihrem Handgelenk in den nächsten Tagen nicht abzulegen.“

              „Zwei Tage? Ich bin seit zwei Tagen hier? Wo ist meine Mannschaft, mein Schiff?“, Curtis setzte sich ruckartig auf der Liege auf.
              Er blickte den Doktor nur fassungslos an. So viel verlorene Zeit, und das nur seinetwegen. Wie mochte es inzwischen auf dem Mars aussehen. Er wagte gar nicht daran zu denken. Wenn die Intensität der Stürme noch zugenommen hatte... ?

              „Wir sind auf dem New Yorker Raumhafen auf der Erde gelandet, ihr Schiff steht direkt neben uns und ihr Roboter ist im technischen Labor, ebenfalls hier an Bord,“ versuchte ihn Doktor Vega zu beruhigen. „Aber das wird ihnen alles Captain Sabara berichten, sobald sie Zeit für sie hat.“ Doktor Vega stützte ihn jetzt, als er sich unsicher auf die Füße stellte.

              Verwundert stellte Curtis fest, daß er eine Art Schlafanzug trug. Er schlüpfte mit seinen blanken Füßen in ein paar bereitgestellte Sandalen.
              Währenddessen rief Doktor Vega laut nach dem Computer und bestellte eine Sicherheitswache, die ihn in sein Quartier begleiten sollte.

              Fast zeitgleich glitt die Tür zur Krankenstation auf und der Androide Galleo betrat den Raum.
              „Eine Wache ist nicht nötig. Der Captain bestand darauf, daß ich mich persönlich um unseren Gast kümmere, solange sie nicht an Bord ist. Um die Privatsphäre von Captain Future zu schützen, sollten so wenig Personen wie möglich über seinen Zustand Kenntnis gelangen.“, mit diesen Worten hielt er Curtis seinen Arm hin, damit er ihn ergreifen konnte.

              ***
              Als Curtis sich auf das weiche Bett fallen ließ, war er erschöpft wie nach einem Marathonlauf und am ganzen Körper schweißgebadet. Dabei war er nur wenige Meter gegangen. Der Aufzug, der ihn zum ersten Deck mit den Gästequartieren brachte, war nur wenige Schritte neben der Krankenstation gelegen und das Quartier selbst hatten sie nach wenigen Metern erreicht, trotzdem hatte ihn dieser kleine Spaziergang derart angestrengt, daß er für einen Moment erschöpft die Augen schloß.
              Zu seiner Verwunderung und auch Freunde bemerkte er, daß Galleo das Zimmer nicht verlassen hatte, sondern immer noch abwartend neben seinem Bett stand.

              „Kann ich noch etwas für sie tun, Captain. Möchten sie duschen? Kann ich ihnen dabei behilflich sein?“
              Curtis zögerte einen Moment, schüttelte dann aber den Kopf. Er wollte im Moment einfach nur hier liegen bleiben, außerdem schämte er sich, seine momentane körperliche Schwäche dem Androiden gegenüber so offen zu zeigen.

              „Ich kann auch ihren Freund Mr. Otho bitten, ihnen behilflich zu sein, wenn ihnen meine Anwesenheit zu unangenehm ist. Ich habe gelernt, Privatsphäre zu akzeptieren, aber der Captain bat mich persönlich auf ihr Wohlbefinden zu achten. Sie dürften ihm Moment wohl noch Probleme mit der Koordination ihrer Extremitäten haben dürften. Im Übrigen bin ich mit ihrem medizinischen Bericht bestens vertraut.“

              „Nein danke, Galleo. Im Moment möchte ich mich eigentlich nicht allzu viel Bewegen. Ich muß zugeben, daß mich schon der kurze Weg hierher sehr erschöpft hat . Aber es wäre sehr schön, wenn du noch ein wenig hierbleibst, und mir ein paar Fragen beantwortest. Der Doktor sagte mir, daß Teena im Moment nicht an Bord ist ...?“

              Galleo nahm am Fußende seines Bettes Platz.
              „Das ist richtig, Sir. Diesmal sind wir in einer offiziellen Erstkontakt-Mission hier. Sie hat im Moment sehr wenig Zeit. Im Augenblick befindet sie sich zusammen mit Botschafter Jendar beim Erdpräsidenten und wird voraussichtlich erst morgen mittag zurückkehren. Aber ich werde sie gerne darüber in Kenntnis setzen, sobald sie wieder an Bord ist und Zeit für sie hat.“

              „Mein Schiff steht neben dir auf dem Raumhafen und Grag ist ebenfalls hier an Bord, nicht wahr? Wie geht es ihm? Und wo sind Otho und der Professor?“, verlangte Curtis zu wissen.

              „Grag geht es den Umständen entsprechend. Der technische Chefingenieur kümmert sich um ihn.“ Galleo zögerte einen kurzen Moment und schien in sich hineinzulauschen. Dann nickte er dem Captain zu. „Er sagt mir gerade, wenn sie ins Labor kommen wollen, hat er nichts dagegen.
              Ihr Mr. Otho ist übrigens derzeit an Bord ihres Schiffes und repariert mit Hilfe einiger meiner Arbeitsdroiden die kürzlich entstandenen Schäden. Und Professor Simon befindet sich seit zwei Tagen im Hauptarchivraum und studiert dort, nachdem ihm Teena uneingeschränkten Zugang zu unserer Datenbank genehmigt hat.“

              „Wie kommt es, daß ihr ausgerechnet jetzt zurückkommt, nach so vielen Jahren?“ forschend blickte Curtis den Droide an.

              „Tja, wie soll ich sagen. Zum Teil ist das meine Schuld. Ich habe nach unserer Rückkehr nach Endara damals unmißverständlich klar gemacht, daß ich von Captain Pallik oder anderen Personen, denen ich nicht vertraue, keine Kommandos entgegennehmen werde.
              Teena hat in ihrem damaligen Bericht über dieses System und seine Bewohner den Wunsch geäußert, daß sie bei einer genehmigten Mission hierher gerne dabei sein würde.
              Captain Palliks Bericht über ihre Person und die Geschehnisse hier, war wohl derart positiv, daß der hohe Rat entschieden hat, beide Dinge miteinander zu verbinden. Sie wollten ihr das Kommando über mich und die Kontaktmission übertragen, sobald sie die entsprechende Ausbildung durchlaufen hat. Nach gewissen vorgeschriebenen praktischen Kommandoerfahrungen ihrerseits, hat der hohe Rat dann vor zwei Jahren die Erstkontaktmission hierher freigegeben.

              Und hier sind wir jetzt. Eine ausführlichere Beschreibung sollten sie sich aber vielleicht von Teena selbst geben lassen.“
              Galleo erhob sich bei diesen letzten Worten.
              „Es sieht so aus, als ob sie für dieses Gespräch schneller Gelegenheit bekommen, als ich anfangs vermutete. Der diensthabende Offizier der Brücke hat den Captain soeben an Bord zurückgerufen. Eine verschlüsselte Nachricht vom endaranischen Hohen Rat hat uns soeben erreicht. Dringlichkeitscode, an den Captain persönlich gerichtet.
              Ich werde sie darüber informieren, daß sie sie gerne sprechen möchten, sobald sie in ihrem Arbeitszimmer ist.“ Damit nickte er Captain Future zu und schickte sich an, den Raum zu verlassen.

              „Wenn das so ist, glaube ich, sollte ich jetzt doch ins Bad gehen und mir dann frische Kleidung anziehen. Ich fürchte, ich schaffe das dann doch nicht ganz alleine, wenn es dir nichts ausmacht mir zu helfen ... ?“, Curtis hatte sich im Bett aufgerichtet und blickte Galleo bittend an.

              „Aber natürlich, sir. Es ist mir eine Ehre.“
              Curtis zuckte zusammen, als der Androide anfing die Knöpfe an seinem Oberteil zu öffnen, aber er hatte keine andere Wahl. Er hatte immer noch kein Gefühl in seinen Fingerspritzen, genausogut hätte er Boxhandschuhe tragen können. Nun hieß es Geduld zu haben, der Doktor hatte von weiteren drei bis fünf Tagen gesprochen. Zeit, in der er, wenn auch zähneknirschend, akzeptieren mußte, daß er auf die Hilfe von anderen Personen angewiesen war.
              Auch in den allerintimsten Bereichen.

              Und er war Teena unendlich dankbar, daß sie darauf bestanden hatte, ihn unter strengster Geheimhaltung hier an Bord zu behandeln. Den Aufenthalt in einem öffentlichen Krankenhaus hier auf der Erde hätte er unter gar keinen Umständen ertragen.
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                #67
                Irgendwie muss ich gerade an das Thema Pflege denken. Manchmal ist es schwer, von anderen Hilfe anzunehmen. Gerade Menschen, die sehr selbständig waren/sind und das auf einmal nicht mehr können, fällt das unglaublich schwer.
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                  #68
                  Ich wollte einfach mal darstellen, daß auch unser Captain nicht unverletzbar und unverwüstlich ist.
                  Daß er Folter nicht einfach mit einem Achselzucken wegsteckt und auch durchaus mal auch auf Hilfe seines Teams oder anderer Personen angewiesen ist.
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                    #69
                    Und es ist dir wirklich hervorragend gelungen
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                      #70
                      Ich finde es super, dass Du CF so menschlich darstellst! Und gerade in seinem "Beruf" kann man schwer verletzt werden, egal, ob man ein gefährliches Risiko eingeht, oder vom Feind gefoltert wird, da steht man auch als durchtrainierter Muskelprotz nicht so schnell wieder auf!
                      Das ist ein Problem, mit dem CF auch fertig werden muss, und das schafft er auch!
                      Entgegen der um sich greifenden Legendenbildung habe ich mein "altes" Forum nicht freiwillig verlassen! Tragischerweise muss man nun feststellen, dass es dieses Forum nicht mehr gibt! Warum wohl nicht? ;)

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                        #71
                        Zitat von earthquake Beitrag anzeigen
                        Und gerade in seinem "Beruf" kann man schwer verletzt werden, egal, ob man ein gefährliches Risiko eingeht, oder vom Feind gefoltert wird, da steht man auch als durchtrainierter Muskelprotz nicht so schnell wieder auf!
                        Auf so was wird ja NIE eingegangen.

                        Wenn ich alleine daran denke, wie lange ich brauchte, bis ich nach meinem Bandscheibenvorfall wieder richtig laufen konnte...

                        Oder ein Bänderanriß...

                        Aber die Helden stecken das weg und sind gleich am nächsten Tag wieder fit...
                        Zuletzt geändert von avatax; 24.10.2014, 09:21.
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                          #72
                          Aber die Helden stecken das weg und sind gleich am nächsten Tag wieder fit...
                          Hihi! Habe gestern "Alien-Die Wiedergeburt" oder so ähnlich gesehen, in der Ripley Alien DNA trägt! Die hat das auch einfach so weggesteckt, okay, mit Alien DNA scheint das zu klappen, aber für einen normal sterblichen?

                          Vielleicht hat Simon bei CF´s DNA ja auch etwas nachgeholfen! *g*
                          Mal sehen was so noch "in" ihm steckt!

                          Aber bei Dir ist er "normal", genau wie Batman, der hat auch schon mal blaue Flecken und dafür liebe ich ihn!
                          Entgegen der um sich greifenden Legendenbildung habe ich mein "altes" Forum nicht freiwillig verlassen! Tragischerweise muss man nun feststellen, dass es dieses Forum nicht mehr gibt! Warum wohl nicht? ;)

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                            #73
                            Ich sag nur eins: Naniten.
                            Jepps. Gestern... ähm Vorgestern erst wieder mal damit konfrontiert worden. Aber nicht in Star Trek - oh nein. In Defiance. Übrigens sehr schöne Serie. Kann ich nur empfehlen
                            Unendliche Mannigfaltigkeit in unendlicher Kombination
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                              #74
                              8. Fragen und Erkenntnisse


                              Als er über eine halbe Stunde später schließlich vor dem Arbeitszimmer von Captain Sabara stand und auf den „Anmelde“-Knopf drückte, klopfte ihm das Herz bis zum Hals. Nach fast zehn Jahren würde er sie nun endlich ganz privat wiedersehen.
                              Wie würde sie auf ihn reagieren?

                              Als sie ihn auf Spanos Raumstation geweckt hatte, waren sie für einen kurzen Moment telepathisch miteinander verbunden gewesen. Je länger er darüber nachdachte, umso sicherer war er sich, daß die Gefühle die er da gespürt hatte, kein durch Drogen beeinflußtes Wunschdenken waren. Da war eine wahre Welle von tiefempfundener Zuneigung über ihn hereingebrochen. Zuneigung, Freude ihn wiederzusehen und Besorgnis über seinen körperlichen Zustand. Dann war der Kontakt abgebrochen.
                              An ihren Worten und Handlungen hatte er von diesen Empfindungen allerdings nichts ablesen können. Was aber auch vielleicht an der Anwesenheit dieses anderen Mannes gelegen haben dürfte. Irgendwie schienen die beiden sehr vertraut miteinander zu sein, eine Tatsache die ihm gar nicht gefiel.

                              Was es genau auf den Punkt brachte. Was empfand er noch für Teena?
                              Anfangs war er damals nach ihrer Abreise emotional wie versteinert gewesen und hatte niemand an sich herangelassen. Aber im Laufe der Jahre war die Hoffnung in ihm verblasst, daß sie jemals zurückkehren würde.

                              Irgendwann waren ihm dann die zaghaften Annäherungsversuche von Joan bewußt geworden und er hatte angefangen sich ernsthaft mit der Möglichkeit einer Bindung zu ihr auseinander zu setzen. Auch wenn Joan ihm bis jetzt noch nicht deutlich genug zu verstehen gegeben hatte, ob sie das wirklich wollte. Ob sie bereit dazu war, ihr bisheriges Leben völlig für ihn zu ändern und mit ihm auf der Mondbasis zu leben.
                              Nein, vermutlich nicht.
                              Sie war ein paar Jahre jünger als er, hatte sicher einen großen Freundeskreis und erwartete vom Leben bestimmt noch mehr, als die Einsamkeit auf dem Mond, nur unterbrochen von gelegentlichen Einsätzen für die Systemregierung.
                              Er mußte sich eingestehen, daß er genaugenommen nicht die geringste Ahnung hatte, wie Joans Privatleben überhaupt aussah. Was tat sie, wenn ihre tägliche Dienstzeit beendet war? Oder wenn sie nicht gerade zufällig oder beruflich bedingt mit ihm zusammentraf? Gab es andere Männer in ihrem Leben, mit denen sie sich tröstete, wenn er monatelang nicht in ihrer Nähe war?

                              Und wie stand das mit Teena?
                              Zehn Jahre waren eine verdammt lange Zeit. Zu lange für eine attraktive Frau, um alleine zu bleiben. Gab es nun einen anderen Mann in ihrem Leben? Und wenn ja, war er jetzt hier an Bord? Würde er sich jetzt nur furchtbar blamieren, wenn er ihr gestand, daß es bisher in seinem Leben nicht wirklich eine andere Frau gegeben hatte und er immer noch unendlich viel für sie empfand?

                              Ja, jetzt da er darüber nachdachte, wurde ihm bewußt, das dies absolut der Fall war.
                              Curtis beschloß, sich erst einmal zurückhaltend zu zeigen, bis er mehr darüber wußte, was in den letzten Jahren geschehen war.
                              ZUKUNFT -
                              das ist die Zeit, in der du bereust, dass du das, was du heute tun kannst, nicht getan hast.
                              Mein VT: http://www.scifi-forum.de/forum/inte...ndenz-steigend
                              Captain Future Stammtisch: http://www.scifi-forum.de/forum/inte...´s-cf-spelunke

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                                #75
                                Hm ja... eigentlich führt Herr Newton ein ziemlich... einsames Leben. Zumindest zu sehr von anderen Humanoiden isoliert. Und wie es um eine Beziehung steht, wenn der Partner noch nicht mal etwas über den Freundeskreis oder den Hobbys des anderen Bescheid weiß... oh je. WAS zum Henker hat Simon seinem Ziehsohn eigentlich bei gebracht??? Er war ja schließlich nicht immer nur "Hirn im Kasten" (um es mal böse auszudrücken). Ich glaube den Wunsch von Elaine Newton hat man damals offenbar ein klein wenig zu ernst genommen.
                                Alle Bösewichte auf Dauer zu bekämpfen ist... chasing Comets
                                Unendliche Mannigfaltigkeit in unendlicher Kombination
                                Ein Holodeck ist klasse! Man kann überall hin, obwohl man gar nicht weg muss :)
                                Außerirdische Technologie + menschliche Dummheit = unschlagbare Ergebnisse :)

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