Captain Future: DAS GEMÄLDE - SciFi-Forum

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Captain Future: DAS GEMÄLDE

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    Huhu,

    Kuolun sitzt doch noch im Knast - oder? Okay... ich weiß, er ist ein Ausbrecherkönig DER und Kim Ivan...

    Apropos Kim: Wie Curt und seine Crew ihn nach 4 Jahren Jagd endlich einfangen konnte... DAS hat Edmond Hamilton leider verschwiegen und in der Anime kommt es auch nicht zur Sprache. Nur, dass CF ihn nach 4 Jahren endlich hatten. Auch ich wüsste nicht, wie und was etc. Also... falls dir dazu was einfällt und du Zeit und Lust dazu hättest: Gerne auch als Rückblick in einer Spelunken-Folge oder als Hilfe dafür

    P.S.: Obige Bitte gilt auch für dich avatax, falls du eine Idee hast
    Zuletzt geändert von Twister-Sister; 26.04.2020, 16:11.
    Unendliche Mannigfaltigkeit in unendlicher Kombination
    Ein Holodeck ist klasse! Man kann überall hin, obwohl man gar nicht weg muss :)
    Außerirdische Technologie + menschliche Dummheit = unschlagbare Ergebnisse :)

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      Boah, nee.

      Für Piraten und spektakuläre Raumschlachten war immer unsere Nurara zuständig. Mal anmailen, vielleicht ligt ja irgendwo in einer Schublade noch was rum...
      ZUKUNFT -
      das ist die Zeit, in der du bereust, dass du das, was du heute tun kannst, nicht getan hast.
      Mein VT: http://www.scifi-forum.de/forum/inte...ndenz-steigend
      Captain Future Stammtisch: http://www.scifi-forum.de/forum/inte...´s-cf-spelunke

      Kommentar


        Hm, ja seltsam, dass Hamilton diese bestimmt sehr interessante Jagd nicht mit ein gebaut hat. Die wäre bestimmt spannend zu Lesen gewesen!!!

        Übrigens habe ich nun mal einen intensiveren Blick in Reinhard Prahls Buch zum 40. Jubiläum von CF werfen können! Dazu schreibe ich mal etwas im anderen CF-Thread!
        Entgegen der um sich greifenden Legendenbildung habe ich mein "altes" Forum nicht freiwillig verlassen! Tragischerweise muss man nun feststellen, dass es dieses Forum nicht mehr gibt! Warum wohl nicht? ;)

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          Heute ein etwas längeres Stück, aber ich wollte das nicht aufteilen!

          DAS GEMÄLDE

          Joan lag ihm auf dem Teppich nahe dem Kamin, in dem ein freundliches Feuer knisterte, gegenüber, das Schachbrett zwischen ihnen. Es war bis auf zwei kleine Lampen dunkel im Kaminzimmer. Margret schlief seit einer Stunde. Sie war nun zwei Monate alt und schlief sechs bis acht Stunden durch, so hatte Joan etwas Muße, bevor sie sich selber hinlegte.
          Seit zwei Monaten lebte Curtis nun auf Sandforst. Erst war ihm unbehaglich gewesen, aber er hatte sich an die Geister der Vergangenheit gewöhnt. Joan wirkte wirklich ausgeglichen hier. Sie hatte natürlich etwas unter dem Wochenbett gelitten, aber sie hatte sich bemüht.
          Ihm gegenüber war sie fast verletzend gleichgültig gewesen. Gut, mochte sie sich ruhig vormachen, dass er nur der Erzeuger ihres Wunschkindes war, Tatsache war, dass Joan auch dann noch mit ihm geschlafen hatte, obwohl sie wusste, dass sie schon schwanger war.
          Wie zwei Panther umschlichen sie sich, wenn Margret schlief. Forster hatte sich ehrlich gefreut, als er auf Sandforst aufgetaucht war. Sandforst gehörte ihm zwar nicht mehr, aber Forster sah in ihm immer noch den wahren Erben. Zuerst hatte Curtis sich nur um Margret gekümmert, mit der Zeit hatte er begonnen, nebenbei etwas an seinen Forschungsprojekten gearbeitet, aber die Ergebnisse waren eher kümmerlich. Gut, nun stand Margret erst mal im Vordergrund.
          Joan runzelte die Stirn.
          „Schachmatt!“ Hörte er sie leise sagen. Curtis war selber erstaunt. Es war nicht das erste Mal, dass er kläglich an Joan scheiterte, das war ihm früher seltener passiert.
          „Ach, wirklich?!“
          „Hm!“ Joan stellte die Figuren wieder auf.
          „Du spielst erstaunlich gut“, gestand er etwas zerknirscht ein.
          „Ich habe oft mit Stuart gespielt, er war genial!“ Curtis graue Augen sahen sie funkelnd an. Das war ein ziemlich schrecklicher Tabubruch. Sie redeten nie über Stuart. Joan erwiderte den Blick fest.
          „Auch wenn du ihn noch so vorwurfsvoll ansiehst, er ist kein Monster gewesen“, fügte Joan hinzu.
          „Nicht?“, fragte Curtis mit schmalen Lippen. Joan schüttelte den Kopf.
          „Nein!“ Curtis schluckte. Sie hatte noch nie von früher gesprochen.
          „Wie war er dann?“ In Joans Mundwinkel schlich sich ein Schmunzeln. Worüber grinste sie jetzt, über sein Verhalten oder über Stuart?
          „Aufbrausend, selbstherrlich, ungerecht und arrogant!“
          „Du hast gerade erst gesagt, er wäre kein Monster gewesen“, erinnerte Curtis sie genüsslich.
          „Vielleicht ein bisschen! Nein, er war wie andere Fürsten seiner Zeit auch, aber ich glaube, ich habe ihn ein wenig stutzen können. Er war auf seine Weise clever, er hat sich vieles von mir abgeguckt und ich glaube, das hat eure Sippe sehr viel weiter gebracht!“
          „Danke, dass du mich an den Verwandschaftsgrad erinnerst!“
          „Ich bin nicht bösartig, du hast gefragt!“ Curtis seufzte.
          „So ganz untadelig kann er schwerlich gewesen sein, ich glaube nicht, dass eure Ehe ganz freiwillig von deiner Seite geschlossen wurde!“ Nun wurde Joan blass, wich seinen Augen aus.
          „Du hast recht!“ Curtis atmete zittrig durch.
          „Aber wenn du unterstellst er hätte mich vergewaltigt, so liegst du falsch!“ Joan zögerte. „Zu dieser völlig absurden Ehe hat er mich genötigt, aber ich war ihm körperlich und auch taktisch überlegen, er konnte mich nicht gegen meinen Willen anrühren!“
          Nun war Curtis verblüfft. Mit einer solch überraschenden Wendung hatte er nicht gerechnet. Joan schob die Schachfiguren hin und her.
          „Er liebte mich aufrichtig, das war sein Schwachpunkt. Die Ehe hat er sich von mir erschlichen, indem er andere drastisch bestrafte, was ich nicht aushalten konnte. Aber ich machte ihm klar, dass ich nicht zögern würde mich umzubringen, wenn er mich gegen meinen Willen anfassen würde!“ Curtis wurde ganz elend zumute. Das bedeutete vielerlei. Stuart hatte sie nicht vergewaltigt, sie hatte sich ihm freiwillig geschenkt, die Zwillinge waren keine Brut eines niederträchtigen Verbrechens, was ihn zugleich erschreckte und erleichterte. Sie hatte mit Stuart geschlafen, was auch bedeutete, dass er ihr etwas bedeutet haben musste!
          Viel schlimmer war der Rückschluss was ihn betraf. Er liebte sie auch, genau wie Stuart und das konnte man nur zu ihren Bedingungen!
          Joans blaue Augen sahen ihn ruhig an.
          „Ich war schon monatelang dort, hatte dir Nachrichten hinterlassen, auf die du nicht reagiert hast. Ich wusste, du hattest mich verlassen oder verraten, such es dir aus! Stuart war nicht mein Traummann, aber er war da, er liebte mich!“
          Curtis atmete mühsam durch. Er zitterte leicht und ihm war kalt. Joan seufzte.
          „Aber die Verletzungen...“, murmelte Curtis gequält.
          „Das war vor Stuart. Eine Horde Wegelagerer hat mich durch eine weibliche Geisel zum Aufgeben gezwungen und nachdem sie mich und das Mädchen vergewaltigt hatten, habe ich ihnen in der Nacht allen die Gurgel durchgeschnitten!“
          Curtis hatte die zitternden Hände vor das Gesicht gelegt und sich auf den Rücken gedreht. Er atmete nun hektisch durch. Ihm war nun gleich, dass Joan seine Reaktion mitbekam, aber es ließ sich auch nicht vermeiden. Das was sie gesagt hatte war vielleicht sogar schlimmer, als die Vorstellung Stuart hätte sie missbraucht. Eine Massenvergewaltigung war wie dafür gemacht, um Frauen so schlimm zu traumatisieren, dass sie kein normales Leben mehr führen konnten. Dafür hielt Joan sich erstaunlich gut. Mit Bitterkeit erinnerte er sich nun daran, wie er mit Joan geschlafen hatte. Das musste schrecklich, widerlich für sie gewesen sein.
          „Nein, war es nicht“, sagte Joan seine Gedanken lesend. Zweifelnd sah er sie an, die Hände vom Gesicht nehmend. Joan wirkte gleichmütig.
          „Ich wollte immer ein Kind mit dir. Ich war wütend und verletzt, ich brauchte sehr lange, um das zu überwinden, aber es war nicht schlimm für mich!“
          Fassungslos lag er da. Wie sollte er je verstehen was in ihr vorging? Wollte sie ihn das eine Mal umbringen, wollte sie das nächste Mal ein Kind von ihm.
          „Ich muss morgen früh raus, gute Nacht!“ Damit stand sie auf und ließ ihn völlig durcheinander zurück.

          ****

          Wieder der passende Song:

          Entgegen der um sich greifenden Legendenbildung habe ich mein "altes" Forum nicht freiwillig verlassen! Tragischerweise muss man nun feststellen, dass es dieses Forum nicht mehr gibt! Warum wohl nicht? ;)

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            Heute ein etwas längeres Stück, aber ich wollte das nicht aufteilen!

            DAS GEMÄLDE

            Joan lag ihm auf dem Teppich nahe dem Kamin, in dem ein freundliches Feuer knisterte, gegenüber, das Schachbrett zwischen ihnen. Es war bis auf zwei kleine Lampen dunkel im Kaminzimmer. Margret schlief seit einer Stunde. Sie war nun zwei Monate alt und schlief sechs bis acht Stunden durch, so hatte Joan etwas Muße, bevor sie sich selber hinlegte.
            Seit zwei Monaten lebte Curtis nun auf Sandforst. Erst war ihm unbehaglich gewesen, aber er hatte sich an die Geister der Vergangenheit gewöhnt. Joan wirkte wirklich ausgeglichen hier. Sie hatte natürlich etwas unter dem Wochenbett gelitten, aber sie hatte sich bemüht.
            Ihm gegenüber war sie fast verletzend gleichgültig gewesen. Gut, mochte sie sich ruhig vormachen, dass er nur der Erzeuger ihres Wunschkindes war, Tatsache war, dass Joan auch dann noch mit ihm geschlafen hatte, obwohl sie wusste, dass sie schon schwanger war.
            Wie zwei Panther umschlichen sie sich, wenn Margret schlief. Forster hatte sich ehrlich gefreut, als er auf Sandforst aufgetaucht war. Sandforst gehörte ihm zwar nicht mehr, aber Forster sah in ihm immer noch den wahren Erben. Zuerst hatte Curtis sich nur um Margret gekümmert, mit der Zeit hatte er begonnen, nebenbei etwas an seinen Forschungsprojekten gearbeitet, aber die Ergebnisse waren eher kümmerlich. Gut, nun stand Margret erst mal im Vordergrund.
            Joan runzelte die Stirn.
            „Schachmatt!“ Hörte er sie leise sagen. Curtis war selber erstaunt. Es war nicht das erste Mal, dass er kläglich an Joan scheiterte, das war ihm früher seltener passiert.
            „Ach, wirklich?!“
            „Hm!“ Joan stellte die Figuren wieder auf.
            „Du spielst erstaunlich gut“, gestand er etwas zerknirscht ein.
            „Ich habe oft mit Stuart gespielt, er war genial!“ Curtis graue Augen sahen sie funkelnd an. Das war ein ziemlich schrecklicher Tabubruch. Sie redeten nie über Stuart. Joan erwiderte den Blick fest.
            „Auch wenn du ihn noch so vorwurfsvoll ansiehst, er ist kein Monster gewesen“, fügte Joan hinzu.
            „Nicht?“, fragte Curtis mit schmalen Lippen. Joan schüttelte den Kopf.
            „Nein!“ Curtis schluckte. Sie hatte noch nie von früher gesprochen.
            „Wie war er dann?“ In Joans Mundwinkel schlich sich ein Schmunzeln. Worüber grinste sie jetzt, über sein Verhalten oder über Stuart?
            „Aufbrausend, selbstherrlich, ungerecht und arrogant!“
            „Du hast gerade erst gesagt, er wäre kein Monster gewesen“, erinnerte Curtis sie genüsslich.
            „Vielleicht ein bisschen! Nein, er war wie andere Fürsten seiner Zeit auch, aber ich glaube, ich habe ihn ein wenig stutzen können. Er war auf seine Weise clever, er hat sich vieles von mir abgeguckt und ich glaube, das hat eure Sippe sehr viel weiter gebracht!“
            „Danke, dass du mich an den Verwandschaftsgrad erinnerst!“
            „Ich bin nicht bösartig, du hast gefragt!“ Curtis seufzte.
            „So ganz untadelig kann er schwerlich gewesen sein, ich glaube nicht, dass eure Ehe ganz freiwillig von deiner Seite geschlossen wurde!“ Nun wurde Joan blass, wich seinen Augen aus.
            „Du hast recht!“ Curtis atmete zittrig durch.
            „Aber wenn du unterstellst er hätte mich vergewaltigt, so liegst du falsch!“ Joan zögerte. „Zu dieser völlig absurden Ehe hat er mich genötigt, aber ich war ihm körperlich und auch taktisch überlegen, er konnte mich nicht gegen meinen Willen anrühren!“
            Nun war Curtis verblüfft. Mit einer solch überraschenden Wendung hatte er nicht gerechnet. Joan schob die Schachfiguren hin und her.
            „Er liebte mich aufrichtig, das war sein Schwachpunkt. Die Ehe hat er sich von mir erschlichen, indem er andere drastisch bestrafte, was ich nicht aushalten konnte. Aber ich machte ihm klar, dass ich nicht zögern würde mich umzubringen, wenn er mich gegen meinen Willen anfassen würde!“ Curtis wurde ganz elend zumute. Das bedeutete vielerlei. Stuart hatte sie nicht vergewaltigt, sie hatte sich ihm freiwillig geschenkt, die Zwillinge waren keine Brut eines niederträchtigen Verbrechens, was ihn zugleich erschreckte und erleichterte. Sie hatte mit Stuart geschlafen, was auch bedeutete, dass er ihr etwas bedeutet haben musste!
            Viel schlimmer war der Rückschluss was ihn betraf. Er liebte sie auch, genau wie Stuart und das konnte man nur zu ihren Bedingungen!
            Joans blaue Augen sahen ihn ruhig an.
            „Ich war schon monatelang dort, hatte dir Nachrichten hinterlassen, auf die du nicht reagiert hast. Ich wusste, du hattest mich verlassen oder verraten, such es dir aus! Stuart war nicht mein Traummann, aber er war da, er liebte mich!“
            Curtis atmete mühsam durch. Er zitterte leicht und ihm war kalt. Joan seufzte.
            „Aber die Verletzungen...“, murmelte Curtis gequält.
            „Das war vor Stuart. Eine Horde Wegelagerer hat mich durch eine weibliche Geisel zum Aufgeben gezwungen und nachdem sie mich und das Mädchen vergewaltigt hatten, habe ich ihnen in der Nacht allen die Gurgel durchgeschnitten!“
            Curtis hatte die zitternden Hände vor das Gesicht gelegt und sich auf den Rücken gedreht. Er atmete nun hektisch durch. Ihm war nun gleich, dass Joan seine Reaktion mitbekam, aber es ließ sich auch nicht vermeiden. Das was sie gesagt hatte war vielleicht sogar schlimmer, als die Vorstellung Stuart hätte sie missbraucht. Eine Massenvergewaltigung war wie dafür gemacht, um Frauen so schlimm zu traumatisieren, dass sie kein normales Leben mehr führen konnten. Dafür hielt Joan sich erstaunlich gut. Mit Bitterkeit erinnerte er sich nun daran, wie er mit Joan geschlafen hatte. Das musste schrecklich, widerlich für sie gewesen sein.
            „Nein, war es nicht“, sagte Joan seine Gedanken lesend. Zweifelnd sah er sie an, die Hände vom Gesicht nehmend. Joan wirkte gleichmütig.
            „Ich wollte immer ein Kind mit dir. Ich war wütend und verletzt, ich brauchte sehr lange, um das zu überwinden, aber es war nicht schlimm für mich!“
            Fassungslos lag er da. Wie sollte er je verstehen was in ihr vorging? Wollte sie ihn das eine Mal umbringen, wollte sie das nächste Mal ein Kind von ihm.
            „Ich muss morgen früh raus, gute Nacht!“ Damit stand sie auf und ließ ihn völlig durcheinander zurück.

            ****



            Wieder der passende Song:

            Depeche mode - JudasIs simplicity bestOr simply the easiestThe narrowest pathIs always the holiestSo walk on barefoot for meSuffer some miseryIf you want my ...
            Entgegen der um sich greifenden Legendenbildung habe ich mein "altes" Forum nicht freiwillig verlassen! Tragischerweise muss man nun feststellen, dass es dieses Forum nicht mehr gibt! Warum wohl nicht? ;)

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              Nunja... jetzt weiß CF was passiert war. Aber das macht es für ihn freilich nicht einfacher...
              Unendliche Mannigfaltigkeit in unendlicher Kombination
              Ein Holodeck ist klasse! Man kann überall hin, obwohl man gar nicht weg muss :)
              Außerirdische Technologie + menschliche Dummheit = unschlagbare Ergebnisse :)

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                was kommt wohl noch alles ? kann es noch schlimmer kommen ? ich hoffe trotzdem auf ein happy end !!!

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                  Naja... schlimmer geht immer! Zum Beispiel: Nurara bricht aus dem Knast aus und versucht sich an CF ran zu machen (seit der Hypnose-Sache hält sich beständig das Gerücht, dass sie ihn möglicherweise doch recht anziehend findet, sozusagen eine Hass-Liebe) Eines sollte allerdings klar sein: Wenn Herr Newton nun auf Familie macht bzw. machen will (und so sieht es ja schon aus), dann hat er keine Zeit mehr irgendwelche omnipotenten Gegner nachzustellen. Zumindest bis seine Tochter irgendwann erwachsen ist. Familie geht vor. Ich denke also, dass sich die intersolare Regierung also nicht mehr drauf verlassen kann, dass der gute Mann nun zur Stelle steht.
                  Unendliche Mannigfaltigkeit in unendlicher Kombination
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                    Zitat von irlandclaudia Beitrag anzeigen
                    was kommt wohl noch alles ? kann es noch schlimmer kommen ? ich hoffe trotzdem auf ein happy end !!!
                    Wenn eines kommt, dann wird es noch etwas dauern, aber alles andere wäre mir auch zu langweilig und unrealistisch! Jeden Tag Frieden und Liebe, das ist nicht so meins, da muss immer etwas passieren, weil echte Liebe auch Herausforderung braucht (ist meine Meinung), sonst stirbt sie im Alltagsallerlei. Und echte Liebe hält etwas aus und unsere Protagonisten sind aus hartem Holz geschnitzt, die packen das schon, auch unter ein paar Qualen.

                    Gacker, Twisi hat recht, so ein Windeln wechselnder Typ, der kann nicht permanent die Welt retten, das wird auch noch thematisiert!

                    Dieses Stück verrät aber auch zwischen den Zeilen eine ganze Menge. Zum einen charakterisiert Joan Stuarts Rolle recht "unschonend" für CF. Auch wenn CF es gerne hätte, dass Joan nur ihm zugetan war, immer treu war, so war es nicht ganz. Es waren die Umstände und auch Zuneigung, die Joan in Stuarts Arme getrieben haben. CF kann sich Joans Zuneigung und Liebe nicht sicher sein. Und dann der Hammer, dass Joan ein wirklich kaum überwindbares Trauma erlebt hat, trotzdem revidiert Joan diese Tatsache und ihren groben Ton, indem sie ihm zugesteht, dass er als einziger Mann in Frage kam, um ein Kind zu zeugen, das ist, wenn auch etwas unromantisch, ein Zuneigungs- oder gar Liebesbeweis!?
                    Das Lied von DM heißt "Judas" und einer der Refrains lautet: Wenn du meine Liebe willst...
                    Dann muss CF Joans Spielregeln hinnehmen und beachten!
                    Schauen wir mal, wie er sich entscheidet!

                    Liedtext Depeche Mode Judas:

                    Ist Einfachheit das Vollkommene
                    oder nur das Leichteste
                    der schmale Pfad
                    ist immer der heiligste
                    so gehe barfuss für mich
                    ertrage das Elend
                    Wenn du meine Liebe willst...

                    Der Mensch wird
                    die rauhesten Bedingungen überstehn
                    und am Leben bleiben
                    auch durch die schwersten Entscheidungen
                    so öffne Deinen Geist für mich
                    geh den Äquator entlang für mich
                    Wenn du meine Liebe willst...

                    Wertloses Gerede
                    und leere Versprechungen
                    betrügende Judase
                    zweifelnde Thomase
                    Steh nicht nur da und rufe es
                    Tu es!

                    Du kannst dir
                    deine verrücktesten Wünsche erfüllen
                    und ich bin sicher
                    du wirst jede Hemmung verlieren
                    so öffne dich selbst für mich
                    Setz dein Herz aufs Spiel für mich
                    Setz dein Heil aufs Spiel für mich
                    Wenn du meine Liebe willst



                    Einfach tolles Lied!!!
                    Zuletzt geändert von earthquake; 01.05.2020, 17:20.
                    Entgegen der um sich greifenden Legendenbildung habe ich mein "altes" Forum nicht freiwillig verlassen! Tragischerweise muss man nun feststellen, dass es dieses Forum nicht mehr gibt! Warum wohl nicht? ;)

                    Kommentar


                      oh es kommt bestimmt noch einiges earthy, am 09/04 hast du uns davor gewarnt das kuolun erneut auftauchen wird...wir warten voller spannung

                      und ich erinnere nur an INCOMING, curtis bedankt sich bei joan für die wunderschöne nacht...aber sagt er verzichtet lieber auf sex als sie deswegen zu verlieren
                      Zuletzt geändert von irlandclaudia; 02.05.2020, 18:02.

                      Kommentar


                        So, nun gehe ich etwas vom Tempo...

                        DAS GEMÄLDE

                        Curtis gab es zu, er war etwas nervös. Heute begegnete er zum ersten Mal Joans gesamter Sippschaft. Es war der erste Weihnachtstag. Joan hatte dem Termin nicht ausweichen können, das hätte ihre Familie tödlich gekränkt. Sie hatte sich eine Menge Extrawürste herausnehmen können, aber an Weihnachten hörte der Spaß definitiv auf. Curtis war ihrer Familie noch nicht offiziell vorgestellt worden. Er hatte sich immer zurück gehalten, wenn ihre Familie zu Besuch gekommen war. Joan hatte es nicht direkt erwartet, aber ihn auch nie dazu gebeten. Heute fuhren sie zum Haus ihrer Eltern, die gesamte Familie war da und Joan hatte ihn gebeten mitzukommen, damit sie Margret immer an eine ihr vertraute Person übergeben konnte. Ab und zu blickte Joan in sein Profil, er sah bemüht nach draußen, während Otto vorne den Wagen fuhr.
                        „Wie viele seid ihr eigentlich heute?“, fragte Otto neugierig.
                        „26!“ Curtis stockte kurz der Atem. „Meine Eltern, mein Bruder Steve mit Familie, meine Schwester Daria mit Familie, Onkel, Tanten, Cusinen und so weiter!“, erklärte Joan belustigt.
                        „Und wie hast du Curtis angekündigt?“, Curtis biss sich auf die Zunge! Verdammter Android! Doch Joan blieb gelassen.
                        „Mein Freund!“
                        „Okay! Dir ist klar, dass man Margret ansieht, dass er der Vater ist?“
                        „Ja, natürlich!“, das klang etwas ungehalten von Joan.
                        „Werden sie dann nicht weitere Fragen haben?“
                        „Wieso?“, fragte Joan irritiert.
                        „Na, ob ihr nicht heiraten wollt zum Beispiel!“ Curtis schloss entnervt die Augen. Warum hatte er Otto zuvor nicht den Mund verboten? Aber der Androide hätte sich so wieso nicht daran gehalten.
                        „Nein, ich habe ihnen gesagt, dass das nie eine Option für mich war!“ Zumindest war sie ehrlich geblieben, er war ja nicht gefragt worden.
                        „Na, dann wünsche ich euch einen schönen Tag!“ Otto hatte vor dem festlich geschmückten Haus gehalten. Joan hob vor ihm Margret aus dem Wagen.
                        „Verfluchte Gummipuppe“, raunte Curtis Otto zornig zu, was Otto ein Glucksen entlockte. Curtis holte den Kinderwagen und ihre Tasche aus dem Auto. Die Haustür wurde aufgerissen und mehrere Leute stürzten sich johlend auf sie, dabei achteten alle penibel darauf, Joan nicht zu berühren, das war ein ehernes Gesetz, das galt nicht für ihn und Margret. Er wurde von Wildfremden einfach gedrückt, aber er versuchte ruhig zu bleiben, irgendwie war das ja auch schön. Im Haus plapperte ein ganzer Haufen erst einmal durcheinander bis Joan ein:
                        „Haltet mal kurz die Klappe!“ Das war ein ziemlich rüder Ton. Joan blickte ihn nun direkt an, was ziemlich selten vorkam: „Der Ton ist hier ziemlich direkt Curtis, gewöhn dich dran!“ Dann wandte sie sich an die Verwandtschaft: „Das ist übrigens Curtis! Ich hatte ihn ja angekündigt! Tut mir den Gefallen und zerfleischt ihn nicht direkt! Er ist es etwas ruhiger gewohnt!“ Curtis hatte die Augenbrauen hoch gehoben.
                        „Und jetzt will ich einen Eierflip!“, sagte Joan grinsend. Den bekam sie. Die Flut an Menschen ergoss sich in den Wohnbereich der Familie, wo man alle Sitzmöbel des Hauses zusammengeholt hatte, damit alle einen Platz hatten. Jemand schob ihn in einen Sessel, drückte ihm ungefragt ein Glas mit Eierflip in die Hand. Ihre Schwester hatte sich einen Stuhl an seinen Sessel herangezogen, eine andere junge Frau tat es ihr nach und dann wurde er ausgefragt. Zu seinem Glück drückte ihm Joan irgendwann Margret auf´s Auge. Von da an war seine Tochter viel interessanter als er. Nach der ersten Begrüßung setzte man sich an eine große improvisierte Tafel, an der man allerlei selbstgebackene Köstlichkeiten kredenzte. Curtis genoss das gute Essen sehr. Dabei saß er neben Joan. Margret wurde nach einer Weile quengelig, Curtis verstand als Joan mit Margret ins Nebenzimmer verschwand, weil sie Margret anlegen wollte.
                        Eine von Joans Cousinen blickte ihr irritiert hinterher.
                        „Wo will Joan denn hin?“
                        „Sie stillt Margret! Dabei hat sie gern ihre Ruhe!“
                        „Was? Aber ist das nicht etwas mittelalterlich?“, fragte eine ältere Frau nach. Curtis blickte sie offen an.
                        „Das finden wir beide nicht! Margret entwickelt sich damit wirklich gut!“
                        „Aber Joan ist ja jeglicher Freiheit beraubt!“, sagte ihre Cousine offen.
                        „Ich glaube nicht, dass Joan das so empfindet!“, erwiderte Curtis weich.
                        „Du bist ein Mann, dir kann das ja eh egal sein! So kenne ich Joan gar nicht!“, entgegnete die ältere Dame.
                        „Joan hat sehr lange um Margret kämpfen müssen, deshalb würde sie alles in Kauf nehmen, um das Beste für Margret zu geben“, mischte sich ihre Mutter überraschend ein. Curtis blickte sie erstaunt an. Das hätte er vielleicht besser gelassen, die blauen Augen ihrer Mutter blickten ihn überraschend wissend an. Curtis schluckte.
                        ...
                        Entgegen der um sich greifenden Legendenbildung habe ich mein "altes" Forum nicht freiwillig verlassen! Tragischerweise muss man nun feststellen, dass es dieses Forum nicht mehr gibt! Warum wohl nicht? ;)

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                          hat joan ihrer mutter wirklich alles erzählt oder waren es nur andeutungen ?
                          aber mütter kennen ihre kinder meistens sehr gut und selbst bei wenigen andeutungen können sie sich den überwiegenden teil denken !

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                            26 Leute auf einem Haufen... puh... müsste man dann auch für jeden ein Geschenk mitbringen? DAS wäre für mich der Horror! Nix gegen jemand etwas Hübsches besorgen, ich mach das schon auch ganz gerne aber 26x??? JEDES Jahr? Da würden mir irgendwann die Ideen ausgehen. Und dann noch für jeden was Individuelles... ähm... puh...
                            Unendliche Mannigfaltigkeit in unendlicher Kombination
                            Ein Holodeck ist klasse! Man kann überall hin, obwohl man gar nicht weg muss :)
                            Außerirdische Technologie + menschliche Dummheit = unschlagbare Ergebnisse :)

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                              Ich sehe schon, es hat auch Vorteile KEINE Familie zu haben. Das wäre mir entschieden zu viel.
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                              das ist die Zeit, in der du bereust, dass du das, was du heute tun kannst, nicht getan hast.
                              Mein VT: http://www.scifi-forum.de/forum/inte...ndenz-steigend
                              Captain Future Stammtisch: http://www.scifi-forum.de/forum/inte...´s-cf-spelunke

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                                Ja, Familie kann etwas sehr anstrengendes sein! Aber das sind auch Leute, die sich auch für Dein Schicksal interessieren (zumindest SOLLTE das so sein, ich weiß, ist nicht immer so). Ja, Joans Familie ist wiggelig, aber sie kennen Joan recht gut, die leider gar nichts erklärendes erzählen will und nun nehmen sie CF dazu in die Mangel! Mütter können echt nervtötend sein!
                                Entgegen der um sich greifenden Legendenbildung habe ich mein "altes" Forum nicht freiwillig verlassen! Tragischerweise muss man nun feststellen, dass es dieses Forum nicht mehr gibt! Warum wohl nicht? ;)

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