Games und Konsolen Fehlkäufe

[Drakespawn]

Spiele werden immer mehr über das Internet aktiviert, um Raubkopien zu unterbinden (auch wenn das nicht funktioniert).

Korrektur: Immer mehr Produzenten rücken mittlerweile damit heraus, dass es weniger um die Raubkopien geht, sondern darum, dass der Gebrauchtspielemarkt ausgetrocknet werden soll.

Kann ja auch nicht angehen, dass Leute Spiele weiterverkaufen, die sie rechtmäßig erworben haben, da geht den Publishern doch Knete in Massen durch die Finger!

[Amaranth]

Korrektur: Immer mehr Produzenten rücken mittlerweile damit heraus, dass es weniger um die Raubkopien geht, sondern darum, dass der Gebrauchtspielemarkt ausgetrocknet werden soll.

Kann ja auch nicht angehen, dass Leute Spiele weiterverkaufen, die sie rechtmäßig erworben haben, da geht den Publishern doch Knete in Massen durch die Finger!

Haben sie sich jetzt offiziell dazu bekannt? Ich dachte, das wäre bisher immer nur die inoffzielle und wahre Erklärung, aber eben nicht ein Statement der Publisher gewesen.

Bah. Was soll man denn mit virtuellen Steelbooks oder CEs anfangen können?

[VincentLaMort]

Es hat mich mal wieder nicht Gepackt.Hast Du das nicht???? Spielst Du jedes Spiel was Dir in Die Finger kommt??? Also ich nicht. Ich guck mir den Titel an, gucke auf Rückseite, Lese die Geschichte durch und entscheide ..."na kleiner gefällt Dir das ???" Da kann mich ein Spiel auch schon Packen.Wie Stalker!!!
Und ob damit aufgewachsen oder nicht ICH mag die Spiele nicht. Kann das nicht genau erklären ist ein Inneres Gefühl. Von Gilde2 habe ich mir auch mehr erwartet.Es ist nicht ganz ein Fehlkauf aber Fast.

[Drakespawn]

Haben sie sich jetzt offiziell dazu bekannt? Ich dachte, das wäre bisher immer nur die inoffzielle und wahre Erklärung, aber eben nicht ein Statement der Publisher gewesen.

Es gibt diesbezügliche Aussagen aus der Richtung von allem, was mit EA zu tun hat (z.B. Biowares DLC-Politik wurde ziemlich offen mit dem Gebrauchtspielemarkt begründet) und soweit ich mich erinnere auch bei Activision-Blizzard (dass sich Bobby "Jerkass" Kotick nicht um den Ruf seiner Person oder dem seiner Firma in Spielerkreisen schert ist ja nicht unbedingt was Neues. ). Ubisoft fährt die Linie auch relativ offiziell, ebenso wie Valve mit Steam (natürlich). Vor kurzem gab es glaube ich auf Gamestar.de auch ähnliche Aussagen von Take2.

Bah. Was soll man denn mit virtuellen Steelbooks oder CEs anfangen können?

CEs werden ja auch weiterhin "physische" Beigaben enthalten. Ich persönlich schließe es nichtmal aus, dass sie in vielleicht fünf Jahren die einzigen Formen des nicht-vollständig-digitalen Vertriebs sein könnten, wenn es so weitergeht wie aktuell.

Aber damit das nicht vollends Off-Topic geht:

Meine großen Fehlkäufe der letzten Jahre, die die mir wirklich leid getan haben waren:

Dungeon Lords (PC): Ich hatte irgendwas in der Richtung von Oblivion/Morrowind erwartet und ein halbgares, verbuggtes und nicht stuerbares Diablo in 3rd-Person bekommen. Umso ärgerlicher, weil ich im Saturn stand und mir überlegt habe: "Hmmm, KotOR 2 oder Dungeon Lords...?" Im Nachhinein einer meiner schlimmsten Fehlkäufe insgesamt.

Oblivion (PC): Ich mochte Morrowind, deswegen wollte ich den nachfolger unbedingt haben, aber wurde mit ihm nie so richtig warm. Seitdem verschimmelt es in meinem Regal.

Halo: ODST (XBox 360): Ich liebe das Halo-Universum, hatte aber nie so wirklich die Spiele dazu gespielt, also wollte ich ein Spiel davon natürlich für meine neue XBox 360. Stellte sich nur heraus, dass Shooter mit Gamepad auf den ersten Blick ähnlich kontraintuitiv sind, wie das essen mit Stäbchen. Letzteres habe ich mittlerweile gelernt, ersteres niemals so wirklich, also wurde ODST beim lokalen Gamestop weiterverscherbelt.

Final Fantasy XIII (XBox 360): Ich liebe die Serie (spiele gerade wieder mal Teil 7), bin im zweiten Anlauf sogar mit dem vielgescholtenen XII warm geworden und habe mir X-2 bis zum Ende gegeben, aber bei XIII wollte der Funke irgendwie nie so überspringen. Die Charaktere uninteressant, das Kampfsystem gewöhnungsbedürftig, die Story langatmig. Vielleicht spiele ichs irgendwann mal durch, aber erstmal stehen noch einmal FF VII, KH2 und FF XII auf dem Programm.

[Schlachti]

Zieh ja nicht über die Earth-Reihe her, mit der bin ich aufgewachsen!
Spiele werden immer mehr über das Internet aktiviert, um Raubkopien zu unterbinden (auch wenn das nicht funktioniert).
Ich kann auch keine Internet-Spiele spielen (bis auf Guild Wars, aber das begnügt sich ja), da wir nur DSL 1000 haben, mein Vater nicht zu Kabel Deutschland wechseln möchte und eine Download-Geschwindigkeit von labilen 70-80kb/s der Horror ist (oft habe ich auch mal einfach ohne Grund garkein Internet, hin und wieder dann mal 200kb/s).

Aber was hast du an der Earth Reihe auszusetzen? Gerade die UCS Kampagne in Lost Souls ist Spannung pur.

Ich surf normalerweise mit UMTS-Stick. Da gehen auch nur wenige Spiele online.

Und die UCS-Kampagne war wirklich geil (auch wenn ich seit Escape from the Blue Planet LC-Spieler bin). Der Nachfolger hatte eigentlich nur einige wenige Fehler.
Es wurde vereinfacht. So kann man viel weniger mit den verschiedenen Ausrüstungen rumprobieren wie in 2150. Die Anzahl der Forschungen wurde auch verringert (obwohl es jetzt unterschiedliche Panzerungen gibt). Die Laser der ED wurden zu einer normalen Energiewaffe und unterscheiden sich kaum von den schweren Energiewaffen der anderen Fraktionen (währe doch interessanter wenn die Plasmastrahlkanonen der LC wenig Schaden anrichten würden, dafür aber Panzerung ignorieren und die Plasmawummen der UCS wieder schneller Feuern).
Das Kartendesign ist grausig. Sämtliche Karten bestehen nur aus engen Schluchten in denen man keine taktischen Manöver machen kann. Die unterscheiden sich alle nur optisch.
Die Waffen wurden viel zu stark spezialisiert. Wenn Anti-Fahrzeugwaffen weniger effektiv gegen Gebäude sind, ist das zwar was gutes, aber fast wirkungslos ist etwas übertrieben.

Da ja Earth 2170 geplant ist. werden die das hoffentlich ändern.

Ein vom Spiel her selbst, richtiger Fehlkauf war Silent Hill Homecoming. Man nutzt zwar die klassischen Horrorelemente wie schlechte Sicht (Nebel, Dunkelheit), und Geräusche (guter Horror muss die Urängste also die Angst vor der Dunkelheit und dem Unbekannten enthalten), das aber so übertrieben, dass es stark aufgesetzt wird. Diese Übertreibung nimmt dem Spiel jeglichen Grusel. Glücklicherweise habe gleichzeitig mit dem Spiel MGS4 gekauft (und das war genial).
Resident Evil 5 war auch eine extreme Enttäuschung. Es ist zwar ein nettes Actionspiel, aber wenn ich Action will kaufe ich kein RE. Der 4. Teil war schon nicht richtig Horror hatte aber wenigstens noch eine unheimliche Atmosphäre. Aber hier? Zombies mühelos, dutzendweise und ohne jeglichen Munitionsmangel wegzublasen und das bei strahlendem Sonnenschein, ist für ein Horrorgame ein verdammt schlechter Witz.

[Cordess]

Spiele werden immer mehr über das Internet aktiviert, um Raubkopien zu unterbinden (auch wenn das nicht funktioniert).,

Den Gebrauchtmarkt, den Gebrauchtmarkt.

Aber was hast du an der Earth Reihe auszusetzen? Gerade die UCS Kampagne in Lost Souls ist Spannung pur.

Jupp, Empire Earth habe ich auch gerne gespielt.
Besonders im Skirmishmodus oder Multiplayermatch hat es richtig viel Spaß gemacht.

Empire Earth 2 und was danach kam, fand ich dann aber nicht mehr gut.
Gut war IMO eigentlich nur Teil 1.

[Amaranth]

Den Gebrauchtmarkt, den Gebrauchtmarkt.

Das hab ich doch in meinem anderen Post relativiert

Jupp, Empire Earth habe ich auch gerne gespielt.
Besonders im Skirmishmodus oder Multiplayermatch hat es richtig viel Spaß gemacht.

Empire Earth 2 und was danach kam, fand ich dann aber nicht mehr gut.
Gut war IMO eigentlich nur Teil 1.

Äh... *Hust* ... wir redeten über die "Earth"-Reihe, Earth (Computerspiel) ? Wikipedia, in der man z. B. die Einheiten selber konstruieren konnte, was natürlich viele taktische Optionen offen ließ.
Empire Earth war zwar auch ein gutes Spiel, aber an Earth kam das nie ran

[caesar_andy]

Von wirklich "schlechten" Spielen bin ich glaube ich ganz gut verschon geblieben, das einzige Spiel, das ich nur 5 Minuten oder so gespielt habe, war ihrgend ein sau dämliches Jogy-Bear Jum'n'Run für das Super-Nintendo, von dem ich nichteinmal mehr den Namen weiß.

Glücklicherweise bin ich ansonsten auch schon immer ziemlich vorsichtig bei Spielekäufen gewesen.

Und das hat mich bei Sins extrem gestört. Es ist ein reines Multiplayerspiel. Es gibt nichtmal Szenarios. Und bei den Addons haben sie das auch nicht nachgeholt. Rein spielerisch ist es zwar nicht schlecht und es gibt echt gute Mods für, die fehlende Kampagne hat mich dann aber doch geärgert.

SoasE kann man sicher auch Solo Spielen. Wenngleich die Interaktionsmöglichkeiten mit der KI nicht ganz so umfangreich sind, wie mit menschlichen Spielen, gewinnt das Spiel aber auch im Solo-Modus durch die Aufträge der KI einiges an Dynamik. Das einzige, was mich immer gestört hat, ist der hohe Flottenunterhalt, aber auch daran kann man sich wohl gewöhnen. Aber das muss jeder für sich selber entscheiden.

Korrektur: Immer mehr Produzenten rücken mittlerweile damit heraus, dass es weniger um die Raubkopien geht, sondern darum, dass der Gebrauchtspielemarkt ausgetrocknet werden soll.

Kann ja auch nicht angehen, dass Leute Spiele weiterverkaufen, die sie rechtmäßig erworben haben, da geht den Publishern doch Knete in Massen durch die Finger!

Das ist ja wohl auch das gute recht, der Produzenten. Das Problem an Software ist nunmal, dass sie nicht schlechter wird. Gebrauchte Autos sind ... gebraucht. Gebrauchte Sofas sind ... gebraucht. Aber bei einem gebrauchten PC-Spiel fehlt bestenfalls die Bedienungsanleitung in der Hülle. Das Spiel selbst hat in 5 Jahren den selben Nutzen, wie heute.
Das die Produzenten ein Problem damit haben, dass Leute neuwertige Software weiterverkaufen, liegt ja wohl auf der Hand. Da Finde ich den Weg, den EA mit ME2 gegangen ist, sogar noch ziemlich sozial.
Das Spiel kann ich nämlich sehr wohl weiterverkaufen. Nur kann der Käufer keine DLC's nutzen, womit das gebrauchtspiel tatsächlich einen "Wertverlust" gegenüber der Neuware hat.

Wenn die Qualität eines Spiels der Personenbindung vollumfänglich gerecht wird, dann stören mich derartige Praktiken auch nicht. Wirklich "Gute" spiele verkauft man eh nicht weiter, irgendwann kneift man sich deshalb nur selber. Trotz dr Lizenzbindung bei ME1 war ME2 das einzige Spiel der letzten 5 Jahre, dass ich mir nicht nur am erscheinungstag gekauft, sondern sogar vorbestellt hatte, weil dem Spieler einfach noch was für sein geld geboten worden ist.

Ansonsten habe ich mir angewöhnt, mit den Käufen so lange zu warten, bis ordentliches Communty-Feedback vorhanden ist. Dann braucht man seine Games auch nicht weiter zu verkaufen. Bei den meisten Spielen die ich habe, war ich ohnehin auch mal 8 oder 10 jahre Später froh, sie nicht verkauft zu haben. Denn irgendwann sieht man sie dann doch wieder im Schrank stehen, und bekommt lust drauf

[HMS Fearless]

Das ist ja wohl auch das gute recht, der Produzenten.

Der Konsument hat aber nach deutschem Gesetz das Recht eine erworbene Sache weiter zu verkaufen.
Technische Massnahmen, welche den Weiterverkauf unterbinden oder erschweren, unterlaufen nach Treu und Glauben dieses Gesetz.

[Drakespawn]

Das ist ja wohl auch das gute recht, der Produzenten. Das Problem an Software ist nunmal, dass sie nicht schlechter wird. Gebrauchte Autos sind ... gebraucht. Gebrauchte Sofas sind ... gebraucht. Aber bei einem gebrauchten PC-Spiel fehlt bestenfalls die Bedienungsanleitung in der Hülle. Das Spiel selbst hat in 5 Jahren den selben Nutzen, wie heute.

Das muss nicht zwingend der Fall sein. Ein Spiel hat auch einen Werteverfall, nur ist der nicht so objektiv zu bemessen, wie bei einem Auto oder einem Sofa. Für manche Spieler ist das Spiel nutzlos, sobald sie es das erste Mal durchgespielt haben und es würde von da an nur im Regal verstauben. Für andere ist das Spiel irgendwann später nicht mehr spielbar, weil sie sich an eine neue Grafikgeneration gewöhnt haben, oder andere Spielvorlieben haben. Und wieder andere Spieler ärgern sich nur über einen Fehlkauf (immerhin, in welchem Thread sind wir denn hier?) und wollen das Teil nur los werden und sind bereit, etwas weniger als den Kaufpreis zu verlangen, damit sie es überhaupt loswerden.

Damit ist der billigere Weiterverkauf das Gute Recht jedes einzelnen Kunden, über das er selbst zu entscheiden hat.
Das war solange kein Problem, wie das nur einzelne Plattformen wie Steam betraf, zu denen es meistens eine Alternative gab. Wenn das tatsächlich Gang und Gäbe wird, beschweren sich sehr viele Spieler völlig zurecht.

Bei den meisten Spielen die ich habe, war ich ohnehin auch mal 8 oder 10 jahre Später froh, sie nicht verkauft zu haben. Denn irgendwann sieht man sie dann doch wieder im Schrank stehen, und bekommt lust drauf

Das sehe ich allerdings persönlich genauso, ich bin mittlerweile froh, meine Spiele-CD-Kisten nie ausgemistet zu haben, weil eine Aufräumaktion neulich ein paar Perlen der Marke "Final Fantasy VII" und "X-Wing Alliance" zutage gefördert hat, die ich schon fast vergessen hatte.

Jetzt bräuchte ich nur noch einen guten Joystick... Und ein Gamepad...

[caesar_andy]

Das muss nicht zwingend der Fall sein. Ein Spiel hat auch einen Werteverfall, nur ist der nicht so objektiv zu bemessen, wie bei einem Auto oder einem Sofa. Für manche Spieler ist das Spiel nutzlos, sobald sie es das erste Mal durchgespielt haben und es würde von da an nur im Regal verstauben. Für andere ist das Spiel irgendwann später nicht mehr spielbar, weil sie sich an eine neue Grafikgeneration gewöhnt haben, oder andere Spielvorlieben haben. Und wieder andere Spieler ärgern sich nur über einen Fehlkauf (immerhin, in welchem Thread sind wir denn hier?) und wollen das Teil nur los werden und sind bereit, etwas weniger als den Kaufpreis zu verlangen, damit sie es überhaupt loswerden.

Du beurteilst das zu einseitig.
Es geht nicht darum, ob der erstbesitzer das Spiel doof findet, sondern um die Bewusste Nutzung des gebrauchtmarktes.

Wenn ich ein gebrauchtes Auto erwerbe, weiß ich, dass es vieleicht nur noch 5 oder 6 Jahre hällt. Wenn ich ein gebrauchtes Sofa erwerbe, weiß ich, das es vieleicht dreckig oder stellenweise durchgessessen ist. Daher ist der gebrauchtmarkt immer ein zweischneidiges Schwert.

Nur bei Software ist dem nicht so. Ich kann gezielt darauf warten, die erste "käuferwelle" eines neuen Spiels vorbei ziehen zu lassen, um das Spiel dann nur drei wochen später auf Ebay zum halben Preis zu kaufen. Der Artikel den ich kriege ist für mich als käufer immer noch Neuware, er kostet nur weniger. Das ist das Hauptproblem. Alle Gebrauchtartikel erleiden mit jedem weiterverkauf immer einen Wertverlust. Nur Software nicht, denn der zweit oder Drittbesitzer bekommt immer voll funktionsfähige Neuware, so dass für ihn jegliches Investitionsrisiko ausfällt.


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EDIT (autom. Beitragszusammenführung) :
caesar_andy schrieb nach 5 Minuten und 3 Sekunden:

Der Konsument hat aber nach deutschem Gesetz das Recht eine erworbene Sache weiter zu verkaufen.
Technische Massnahmen, welche den Weiterverkauf unterbinden oder erschweren, unterlaufen nach Treu und Glauben dieses Gesetz.

Das Recht bleibt dem Konsumenten auch. Den Datenträger kann er ja verkaufen. Nur war auf dem Softwaremarkt der Besitz des Datenträgers noch nie gleichbedeutend mit der Nutzungserlaubnis.

Diese Praxis findet sich übrigens nicht nur im Software-Bereich. Alleine der Besitz eines Pay-TV-Decoders berechtigt mich nicht dazu, Pay-TV zu konsumieren.

Wie bereits von mir angesprochen ist die Anwendung des Gesetzes bezüglich des Weiterverkaufs auf den Softwaremarkt nunmal fragwürdig, weil Software theoretisch immer Neuware ist, egal wie alt Sie ist, und egal wie viele Vorbesitzer es gab. Software kann nie "gebraucht" sein, und damit erlaubt dieses Gesetz dem Konsumenten ein gezieltes Umgehen des offenen marktes, indem er gezielt darauf wartet, bereits kurz nach Erscheinen eines Produktes neuwertige gebrauchtware zum halben Preis zu erwerben.

[Akhensefu]

Soul Calibur IV (Xbox 360)
Als Riesenfan von Teil II (Gamecube) und Teil III (PS II) konnte ich den neuen Teil kaum und kaum abwarten doch schon nach 10 Minuten kam auch hier die Ernüchterung. Kaum neue Features, stinklangweilige Finishing-Moves (das sollte man eher bei Games wie Mortal Kombat ausbauen) und unpassende Charaktere wie Yoda und Darth Vader machten dieses Spiel zur Enttäuschung des Jahres. Nicht falsch verstehen. Super Spielbarkeit, tolle Grafik aber im Gegensatz zu den Vorgängern ein Rückschritt par Exellance. Ich habe jeden Cent bereut.

auch wenn mich an dem spiel auch so einige sachen stören, bin ich nicht der meinung, dass es ein fehlkauf war... zwar ein rückschritt, aber es macht mir immernoch spass...

mich störten:
- die gastchars, die so gut wie überhaupt nicht ins spiel passen (starwars meets 16. jhdt?!?)
- die finisher machen einiges zunichte, aber wenn sich spieler darüber einig sind, werden sie einfach ignoriert... also nicht gerade gravierend
- das fehlen der in SC3 eingebauten bonuswaffen... in SC§ fand ich die mit das beste feature überhaupt... sie erhöhten die auswahl bei weitem... auch wenn diese nicht so gut waren, wie die anderen waffen... am liebsten hätte ich es, wenn man auch die moveslists von, heihachi, spawn und link genommen hätte und diese für die erschaffenenchars mit eingebaut hätte...
- dass man die bonuschars und gastchars nicht bearbeiten konnte (ausser ner neuen waffe...) bzw. deren moveslist nicht für eigene chars verwenden konnte... das chardesign von algol z.B. ging mir eher auf den zeiger, weswegen ich den kaum gespielt habe... aber auch eigene jedis hat man verhindert... (auch wenn ich da lieber keine scifi waffen hätte... es waren immerhin vollwertige moveslists)
- der turm... man setze den turm mal mit den chroniken eines schwertes, oder dem swordmaster mode gleich... in den anderen spielen gab es ne handlung die man verfolgte, aber hier klettert man einfach nen turm hoch und bekommt seine herausforderungen
- keine special maps... ultrakleine ringe, slide-maps, erdbeben, bomben etc haben meiner meinung nach einige kämpfe sehr lustig erscheinen lassen... leider findet man hier nichts davon...
- ganz wichtig: das fehlen von charade/olcadan als waffenwechsel in jeder runde (am liebsten hätte ich sowas aber sowieso als waffenart für die charerstellung)
- nur 50 plätze in der charerstellung?!? kann man das nicht nach speicherplatz machen? ich musste schon so viele chars lööschen, um platz für andere zu machen... und bei der anzahl an chars sind 50 plätze etwas wenig... besonders, da man für den spezial modus zusätzlich plätze benötigt...

ja mich stört an dem spiel einiges, und bevor ich das spiel hatte, habe ich mir auch noch hoffnungen gemacht, dass sachen eingebaut werden würden, die sich leider nicht erfüllt haben... schade
dennoch habe ich noch spass an dem spiel und sehe es nicht als fehlkauf

aber es hat auch positives zu vermelden:
- einige chars sind weit angenehmer zu spielen geworden, andere interessanter (tira z.B. ...ein zufälliger kleiner charwechsel im kampf)
(dieser punkt ist in nem kampfspiel meiner meinung nach eh am wichtigsten)
- onlinemodus um bei mitspielermangel noch gegen menschliche spieler kämpfen zu können (auch wenn der ping das ganze etwas zerstört... aber das lässt sich wahrscheinlich nicht verhindern... nur eingrenzen... aber das ganze steckt eh noch in den kinderschuhen)
- die charerstellung allgemein... man trifft immer wieder leute, die aus irgendeinem universum bestimmte chars nutzen, ebenso gibt es interessante eigencreationen... schade ist nur, dass manche mit absichtlich störenden chars auftreten... aber das lässt sich mit so einem modus leider nicht verhindern... (zugegeben, aus dem 3. teil fand ich den modus besser)
- waffenboni sind selbst zu wählen... auch wenn ich die meisst ignoriere, und im normalmodus kämpfe... leider verhindert das die waffenwahl beim charselect

fehlkäufe meinerseits:
Final Fantasy 12 - als früherer fan der serie, hat mich die lieblosigkeit, sowie so ziehmlich alles andere an dem spiel entsprechend gestört... ich habe die meissten teile ab dem 6. mehrfach durchgespielt... beim 12. war das erste mal bereits eine qual... ich habe das ganze über n halbes jahr dann doch mal geschafft... (immer ein wenig weiter... und immer hat es schnell keinen spass mehr gemacht...)
am schlechtesten am spiel fand ich, dass es mir komplett die serie zerstört hat... meine ansicht über FF war ab dem nicht mehr so dolle... (aber sowas bringen neue teams eben so mit sich)

Final Fantasy 13 - eigentlich habe ich es mir nicht gekauft, sondern freunde von mir... ich hatte es mir nur ausgeliehen... ich gebe zu, dass im gegensatz zum 12. teil das chardesign der meissten chars (mit ausnahmen) wenigstens was hatte... aber ich hab es leider nur in den 5.akt geschafft, weil mich die spielbarkeit bis dahin angekotzt hat... ich fand es wirklich nervig, dass man immer nur einen einzigen char kontrollieren kann, und die anderen auf KI agieren und eigentlich nur scheiss bauen... die story fand ich bisher auch nicht wirklich interessant... (ich weiss, das, dass ich nicht alles mitgekriegt habe, aber ich will möglichst von anfang an von der story gefesselt werden. ich will mich nicht erst bis zum ende durchquälen müssen, um eine gute story erkennen zu können... ist einfach nicht sinn der sache... und das machen viele spiele besser... nicht zuletzt die früheren teile...)

Need for Speed Shift - naja, ich hätte es vorher testen sollen... mir fehlt halt einiges, was ich need for speed teilen sonst immer der fall war...
nitro z.B. macht sich so gut wie nicht bemerkbar... und auch sonst macht das spiel leider nur den effekt eines schlechteren gran tourismo... dann kann ich mir ja gleich gran tourismo holen... (und nein, dass man nicht im stadtverkehr fährt, stört mich in dem fall wenig... es ist zwar schade, aber nicht essenziell für ein gutes spiel)

[SöhnleinFrost]

Naja dennoch finde ich das Soul Calibur IV im Gegensatz zu den Vorgängern weniger Spaß gemacht hat. Ein paar Figuren und Arenen mehr hätte das Spiel auch vertragen. Klar, ich habs schon einige male gezockt und es ist cool wenn die Rüstungen unter den Schlägen zerbersten aber im großen und ganzen hat mich das Spiel enttäuscht. Den Leuten aus meinem Freundeskreis gehts damit genauso.

[Arrakis]

Mit Final Fantasy 13 hab ich mich auch irgendwie gequält. Am Anfang hat es mir Spaß gemacht und ich hab mit Freuden die Grafikpracht bestaunt, aber nach wenigen Stunden konnte mich das dann nicht mehr über die sehr beschnittene spielerische Freiheit hinwegtäuschen. Ich hab mich dann dazu gezwungen bis zum letzten Kapitel zu spielen, aber hab das Spiel nicht abgeschlossen. War mir dort dann etwas zu schwierig und ich hatte einfach keine Lust meine Chars in dieser engen Spielwelt weiter zu trainieren bzw. irgendwelche Bosse 10 mal zu machen usw., weil es einfach nichts gab, was mich dazu animiert hätte.

[Cavit]

Naja dennoch finde ich das Soul Calibur IV im Gegensatz zu den Vorgängern weniger Spaß gemacht hat. Ein paar Figuren und Arenen mehr hätte das Spiel auch vertragen. Klar, ich habs schon einige male gezockt und es ist cool wenn die Rüstungen unter den Schlägen zerbersten aber im großen und ganzen hat mich das Spiel enttäuscht. Den Leuten aus meinem Freundeskreis gehts damit genauso.

Also SC IV ist mit Abstand eines der schönsten Spiele für die PS3. Gut, ich kenne die Vorgänger nicht und ich will sie ehrlich gesagt auch nicht kennen. Aber die Optik und vorallem die grandiose Musik(welche ich auch als OST habe) machen diese Spiel für mich zu was besonderem. Natürlich ist es mit der Zeit etwas eintönig, vorallem kann man als Neueinsteiger die Story nicht nachvollziehen. Und die Sache mit Vader und Yoda ist halt ein netter Gag.