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    Wusstest du, dass ...

    Tee hilft gegen Grauen Star

    Dass Tee gesund ist, weiß man schon lange. Es finden sich darin Antioxidanten, die im Körper freie Radikale bekämpfen. Die Chinesen und Japaner nutzen ihn schon seit Jahrhunderten als Medizin. Aber Forscher des L.V. Prasad Augeninstituts in Hyderabad haben jetzt Hinweise darauf gefunden, dass bestimmte Inhaltsstoffe im Tee Grauem Star entgegenwirken. Versuche mit Ratten, denen die Augenkrankheit auslösende Stoffe gespritzt wurden, zeigten dessen Wirkung. Den Ratten wurden Teeextrakte (Grün- und Schwarztee) verabreicht. Am Versuchsende war der graue Star bei den mit Tee behandelten Tieren weniger weit fortgeschritten, als bei denen ohne Tee. Übrigens liegt bei den Chinesen die Rate von Grauer Star Fällen unter dem Durchschnitt.


    Augenkontakt macht freundlich

    Flirtexperten haben es schon immer gewusst, doch jetzt ist es wissenschaftlich erwiesen. Studien der Abteilung für kognitive Neurologie des University College London haben ergeben, dass der Blickkontakt einen wesentlichen Bestandteil sozialer Beziehungen darstellt. Schaut man seinem unbekannten Gegenüber in die Augen, macht man einen erheblich freundlicheren Eindruck auf ihn als ohne Blickkontakt. Bei den Versuchen wurde die Attraktivität einer Person in Zusammenhang mit dem Augenkontakt und der Gehirnaktivität untersucht. Ergebnis: Es wurde keine Wechselwirkung von Attraktivität und der Aktivität des Gehirns festgestellt, sondern nur im Zusammenspiel mit dem Blickkontakt. Schaut einem jemand direkt in die Augen, wird die Attraktivität der Person höher eingeschätzt, die Gehirnaktivität steigt. Dies ist unabhängig vom Geschlecht des Gegenübers. Die Forscher nehmen an, dass der Blick eines attraktiven Menschen als eine Art Belohnung gesehen wird, was im Gehirn eine gesteigerte Reaktion hervorruft. Verweigert jemand den Blickkontakt, folgt eine Enttäuschung, das Gehirn reagiert nur wenig.


    Ältestes astronomisches Observatorium entdeckt

    In Südägypten wurde die älteste Beobachtungsstation für astronomische Ereignisse entdeckt. Die Steinpfeiler in der Nähe von Nabta sind 1000 Jahre älter als Stonehenge. Die Steinkreise bilden fünf Reihen, die nach den Himmelsrichtungen und nach dem Punkt der Sonnenwende ausgerichtet sind. Nach Prof. J. McKim Malville von der Universität Bolder (Colorado) könnten die Erbauer dieser Monumente Vorfahren jener Baumeister gewesen sein, die der ägyptischen Baukunst zu ihrer Blüte verhalfen.

    #2
    Kurze Zwischenfrage:

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      #3
      Beides.

      Wer hat den Koloss von Rhodos erbaut?

      Der Koloss von Rhodos war die größte Bronzestatue der Alten Welt. Doch wie die meisten der sieben Weltwunder der Antike hat auch der Koloss die Jahrtausende nicht überdauert. Nichts blieb von ihm als fragmentarische Erwähnungen in antiken Quellen - und sein unvergänglicher Mythos. Trotzdem versuchen Wissenschaftler seine Form und den Platz, an dem er stand, zu ergründen. Bei aller Unsicherheit kann die Forschung einiges über den Koloss berichten: So hatte er eine Höhe von 30 bis 35 Meter. Anlass seiner Errichtung war der Abbruch der Belagerung von Rhodos durch Demetrios Polykletes (304/3 v.Chr.).
      Die Rhodier feierten dies als Sieg und errichteten zu Ehren des Stadtgottes die riesige Figur. Zwölf Jahre dauerte der Bau der Bronzestatue, die im Inneren mit Steinen verstärkt wurde. Ganze 66 Jahre stand der Koloss, dann stürzte ihn ein Erdbeben. Die Überreste sammelten im Jahr 653 Araber ein und verkauften das Material. Zur Lokalisierung gibt es zwei große Theorien. Die klassische Variante vermutete den Koloss am Hafen. Die meisten künstlerischen Darstellungen zeigen den Koloss breitbeinig über der Hafeneinfahrt. An Schönheit und suggestiver Kraft nicht zu überbieten, fehlt dieser Variante eigentlich nur eines - die historische Evidenz. Die zweite Theorie vermutet die Kolossalstatue ganz woanders. Es ist eine Heliosfigur (deshalb auch der Strahlenkranz). Der naheliegendste Platz wäre also das Heliosheiligtum. Das aber liegt nicht am Hafen, sondern (vermutlich) inmitten der alten Stadt.
      Beide Theorien können bis dato keine archäologischen Beweise vorweisen. Zur Art der Herstellung ist Philon von Byzanz eine ausführliche Quelle. Philon behauptet, der Koloss sei vor Ort Schicht für Schicht gegossen worden. Dies widerspricht jedoch unserem modernen Wissen über Bronzeguss. Zeitgenössische Vergleichstücke werden allesamt aus Teilen zusammengesetzt, was die Herstellung von Modellen und Gussformen erlaubt.


      Akupunktur vertreibt trübe Gedanken

      Den Einfluss der Akupunktur auf psychiatrische Erkrankungen hat Dr. Helmut Eich von der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie an den evangelischen Kliniken Gelsenkirchen gezeigt. Er verglich die Wirkung von Akupunktur und Plazeboakupunktur an zwei Patientengruppen. Ergebnis: Die an wirksamen Punkten behandelten Patienten erfuhren eine signifikante klinische Besserung. Die Akupunktur dauerte je 20 Minuten und wurde 10 Mal über zwei Wochen wiederholt. Das Ergebnis der Studie beweist, dass die häufig von Skeptikern geäußerten Einwände, der Erfolg der Akupunktur beruhe größtenteils auf der intensiven Arzt-Patienten-Beziehung und der ruhigen und entspannten Atmosphäre, nicht zutreffen. Außerdem war die untersuchte Punktekombination bei vielen Patienten erfolgreich, was vermuten lässt, dass es übergeordnete Punkte gibt, die bei allen Menschen wirken. Das macht es unnötig, für jeden Patienten individuell Punkte zu wählen, wie die Chinesische Diagnostik es verlangt.

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        #4
        Das mit dem Augenkontakt kling interessant! Lässt sich ja auch mal "privat ausprobieren", bei Gelegenheit

        Mehr:

        Paul findet meinen Hintern zu dick...

        Keine Frage, Paul hat einen Blick für die Problemzonen der Frau. Außerdem scheint er nicht über den Tellerrand hinaus und weder in die Vergangenheit noch die Zukunft zu blicken. Den was Fernsehvolk und die Konsumenten hoch glänzender und niedrig getexteter Druckerzeugnisse nicht wissen: Was sie Problemzone nennen, nennen Wissenschaftler evolutionären Vorteil. Wie ein amerikanisches Wissenschaftsmagazin verlautbarte, dienen die umstrittenen Energiedepots an Po und Schenkeln - seltsam aber wahr - der Balance während einer Schwangerschaft. Gleichsam als Gegengewichte sollen sie dem geraden Rücken förderlich sein. Wer also über Fettpölsterchen nölt, sollte sich eine Partnerin seines Geschmackes suchen…die genau wie er noch nicht aufrecht gehen gelernt hat.


        Gläubigenhusten

        ..wird es wahrscheinlich ebenso geben, wie den Raucherhusten. Wissenschaftler aus Taiwan haben sich die Mühe gemacht, die Luftverschmutzung in einem Tempel in Tainan zu bestimmen und sind zu erschreckenden Ergebnissen gelangt: Die Konzentration von Benzopyren, einem als krebserregend eingestuften Stoff, der bei der unvollständigen Verbrennung organischen Materials entsteht, war 45 mal so hoch, wie in der Wohnung eines Durchschnittsrauchers. Der giftige Brodem entsteht durch die rituelle Weihrauchverbrennung in den Tempeln. Gesundheitliche Risiken, besonders für die Tempelbediensteten, sind nicht auszuschließen. Da sollte man sich doch überlegen, was man aufgeben möchte: das Rauchen oder das Beten?

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          #5
          Mr. Spock züchtet Bakterien

          ...zumindest würde er das wohl tun, wenn er von der neusten Errungenschaft der Gen-Techniker wüßte. US-Wissenschaftler arbeiten nämlich mit Feuereifer daran, Bakterien genetisch so zu verändern, dass sie logische Probleme lösen können. Just haben sie den Prototyp einer manipulierten Pseudomonas-putida-Bakterie vorgestellt, der die logische Verknüpfung AND berechnen kann. Auf der Basis logischer Verknüpfungen dieser Art - der sogenannten Bolschen Operatoren - werden auch in Mikrochips die Probleme Schrittchen für Schrittchen angegangen. Das AND-Gatter eines Mikrochips gibt einen Ausgangsimpuls, wenn es zwei bestimmte Eingangsimpulse gleichzeitig erhält, das AND-Bakterium produziert nun ein bestimmtes chemisches Signal, wenn sich zwei festgelegte Substanzen gleichzeitig in seiner Umgebung befinden. Ein OR-Bakterium, also ein Modell, dass schon Laut gibt, wenn nur eine der beiden Substanzen angetroffen wird, gibt es ebenfalls schon. Die Rechenzeit eines "Bakteriencomputer" wäre allerdings bei weitem den herkömmlichen Geräten unterlegen, weswegen die kleinen Monster zu eher profanen Zwecken wie der Blut- und Gewässeranalyse genutzt werden sollen. Schade, sonst wäre das Computer-Virus vielleicht eines Tages wörtliche Realität geworden.

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            #6
            Re: Wusstest du, dass ...

            Original geschrieben von cmE
            [B]Ältestes astronomisches Observatorium entdeckt
            . Nach Prof. J. McKim Malville von der Universität Bolder (Colorado) könnten die Erbauer dieser Monumente Vorfahren jener Baumeister gewesen sein, die der ägyptischen Baukunst zu ihrer Blüte verhalfen.

            Darf ich mal?
            Danke
            [ ]
            Also, waren das die Goa'Ulds, oder wer??

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              #7
              rofl ...


              Schwarzes Loch wird im Labor erzeugt

              Zwei Physiker am Königlichen Institut für Technologie in Stockholm, Ulf Leonhardt und Paul Piwnicki, wollen einen Wirbel erzeugen, der Licht so unwiderstehlich anzieht wie ein Schwarzes Loch. Das ist möglich, weil es vor kurzem gelang, Licht durch "Unterkühlung" derart abzubremsen, dass seine Geschwindigkeit der eines Wagens auf der Autobahn entspricht. Ein "Bose-Einstein-Kondensat", ein ultrakaltes Gemenge aus Natrium-Atomen, verlangsamt Licht. Wird es durch Laserstrahlen in Drehung versetzt, könnten Effekte, wie sie im Weltraum bezüglich Licht auftreten sollen, simuliert werden: Überschreitet Licht eine bestimmte Entfernung zum Wirbel, den "Ereignishorizont", wird es unwiderstehlich hineingezogen. Vor Inbetriebnahme dieses "optischen" Schwarzen Lochs soll ein "akustisches" Schwarzes Loch erzeugt und getestet werden.

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                #8
                Venus im Röntgenlicht

                Venus leuchtet - nicht nur im Abend-, sondern auch im Röntgenlicht, wie der Röntgen-Satellit Chandra jetzt belegte. Die Röntgenstrahlung entsteht durch fluoreszierenden (vom Sonnenlicht angeregten) Sauerstoff und Kohlenstoff 130 km über den Venus-Oberfläche. Damit ist bewiesen, dass es in der überaus dichten Venus-Atmosfäre nicht nur Kohlendioxid, sondern auch die lebenswichtigen Elemente O und C gibt.

                Wer wagt, GEWINNT!

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                  #9
                  Werkstoffe: Spiegelmaterie entdeckt

                  Physikern an der Universität von Kalifornien in San Diego unter Leitung von Sheldon Schultz und David R. Smith gelang eine sensationelle Entwicklung: Sie stellten Materialien mit spiegelbildlichen elektrischen, magnetischen und optischen Eigenschaften her. Theoretisch wurden die Stoffe bereits 1968 von dem russischen Physiker V. G. Veselago als "linkshändige Materialien" beschrieben. Die aus dünnen Kupferringen und normalem Kupferdraht hergestellten Stoffe, auch "Metamaterialien" genannt, bündeln beispielsweise das Licht, anstatt es zu zerstreuen; sie kehren die bekannte "Rechte-Hand-Regel" der elektromagnetischen Induktion um; und der Doppler-Effekt funktioniert bei ihnen umgekehrt: Licht einer "fliehenden" Quelle verschiebt sich in Richtung blau. Auch andere optische Fänomene werden umgedreht, z.B. die Lichtbrechung im Wasser oder die Tscherenkovstrahlung. Das Ganze funktioniert bisher allerdings nur im Mikrowellenbereich. Manchmal ist das Leben, sprich: die Wissenschaft, seltsamer als alle Science-Fiction!

                  Wer wagt, GEWINNT!

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                    #10
                    Gigantische Sternenfabrik in unserer Nachbargalaxis

                    Diese glühende Gaswolke in unserer Nachbargalaxis, der Zwerg-Galaxie NGC6822, 1½ Millionen Lichtjahre entfernt im Sternbild Schütze, hat einen Durchmesser von rund 200 Lichtjahren beherbergt eine Riesenmenge heißer Sterne, jeder von ihnen 100.000-mal heller unsere Sonne. Alle Sterne sind jünger als 4 Millionen Jahre (zum vergleich: unsere Sonne ist eine Million mal älter) und wurden im UV-Licht durch das Hubble-Weltraum-Teleskop erfasst. Wenn sich dort Planeten bilden sollten, werden sie durch den Sternenwind wieder zerstört.



                    STScI-PRC01-39
                    Wer wagt, GEWINNT!

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                      #11
                      Quantencomputer sind eine Chimäre

                      Die in der Presse hochgelobten Quantencomputer (Chuang und Gershenfeld, IBM/MIT) sind eine Täuschung. Das jedenfalls meint der Physiker Carlton Caves von der Universität Neu Mexiko. Denn die für die Quanten-Berechnung verwendeten Chloroform-Atome konnten bei der Betriebstemperatur (Zimmertemperatur) gar nicht im typischen "korrelierten" Quantenzustand sein, wegen ihrer heftigen Wärmebewegung. Anscheinend hat das Chloroform seine Wirkung auf die Versuchsleiter nicht verfehlt ...

                      Wer wagt, GEWINNT!

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                        #12
                        Schwarze Materie entdeckt

                        Massive Objekte im Weltall wirken wie Linsen: Sie konzentrieren das Licht weit dahinter liegender Gebilde und vergrößern sie so. Einen solchen Linseneffekt beobachteten Astronomen des Lawrence Livermore National Laboratory; auf diese Weise entdeckten sie einen MACHO ("Massive Compact Halo Object"). Trotz seines martialischen Namens entpuppte sich das Gebilde als roter Zwergstern mit nur 5% Sonnenmasse und nur 600 Lichtjahre von uns entfernt. Inzwischen wurden rund 20 galaktische Linseneffekte registriert, die in etwa 50% der vermuteten "Dunklen Materie" ausmachen. Vielleicht brauchen wir doch keine exotischen Teilchen zu ihrer Erklärung: ein paar müde MACHOs tun's auch.


                        Leben im tiefsten Eis

                        Wissenschaftler haben lebende Bakterien tief unter dem Eis der Antarktis entdeckt. Damit steigt auch die Möglichkeit, dass Leben an extrem kalten und dunklen Orten außerhalb der Erde existieren könnte. Die Kolonie von Mikroben wurden in Bohrproben aus 3.600 Meter Tiefe unter der Antarktis-Station Vostok entdeckt, oberhalb eines Süßwassersees. "Die wichtige Frage ist, wie die Bakterien Energie erhalten", sagte der Wissenschaftler Christopher McKay von der amerikanischen Raumfahrtbehörde Nasa, der zu den Entdeckern der Mikrobe gehörte. Wenn Bakterien fähig sind, unter derart lebensfeindlichen Bedingungen zu existieren, könnten ähnliche Organismen auch auf dem Mars oder dem Jupiter-Mond Europa leben, wo es einen Ozean tief unter der Oberfläche geben soll. Die entdeckte primitive Bakterienart konnte möglicherweise überleben, weil die niedrigen Temperaturen unter dem Eis ihren Stoffwechsel derart verlangsamt haben, dass sie kaum Nahrung benötigt.

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                          #13
                          Original geschrieben von Dirle
                          Mr. Spock züchtet Bakterien

                          ...US-Wissenschaftler arbeiten nämlich mit Feuereifer daran, Bakterien genetisch so zu verändern, dass sie logische Probleme lösen können. Just haben sie den Prototyp einer manipulierten Pseudomonas-putida-Bakterie vorgestellt, der die logische Verknüpfung AND berechnen kann.
                          sag bescheid, wenn sie höhere prädikatenlogik beherrschen
                          verzeihung. bloß ich sehe nicht ganz den sinn darin, bakterien zu "mißbrauchen", wenn der computer es besser kann. vielleicht war's auch nur ein versuch, um eben das herauszubekommen, aber mir drängt sich bei sowas immer nur ein satz aus:
                          wenn die gen-wissenschaftler nichts zum spielen hätten...

                          und außerdem wollen die doch wohl nicht logiker durch bakterien ersetzen!
                          Lambdas changed my life. (Barbara H. Partee)

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                            #14
                            Weltraumaufzug wird Wirklichkeit

                            Die NASA entwickelt einen Aufzug, bei dem Gegenstände von der Erde mittels eines Seils ins All gehievt werden. Und sie ist schon ziemlich weit mit dem Projekt.
                            Am Marshall Space Flight Center in Huntsville (Alabama) wurde ein solches Aufzugssystem mit dem Namen "Propulsive Small Expendable Deployer system" entwickelt und teilweise getestet. Im Sommer soll das System vom Kennedy Space Center starten. Dabei wird das 5 km lange und extrem dünne, Strom leitende Drahtseil mit einem doppelt so langen, isolierenden Seil verbunden. Streift das leitende Seil durch das Erdmagnetfeld, entsteht ein Strom, der am einen Ende durch einen "Plasma Contactor" wieder an das die Erde umgebende Plasma abgegeben wird. So entsteht eine Art Energie aus dem Nichts, die für Antriebszwecke verwendet werden kann.


                            Hirnforschung: Musik wird oft nicht schön empfunden ...

                            ... aber wenn doch, dann wirkt sie ähnlich wie Sex. Das fanden Anne Blood und Robert Zatorre vom Montreal Neurological Institute bei der Untersuchung der Hirnfunktionen von fünf männlichen und fünf weiblichen Musikpersonen heraus. Die Musiker durften ihre Lieblingsstücke wählen (darunter Samuel Barbers "Adagio für Streicher" und Rachmanninoffs 3. Klavierkonzert). Die beim Hören aktiven Hirnfunktionen sind die gleichen, die auch bei Gefühlen, Begeisterung und Belohung durch Nahrung oder Sex aktiviert werden. Umgekehrt: Dissonante Musik aktiviert Hirnzentren, die mit Lernen, Erinnerung und Angst zu tun haben. Wobei die große Frage bleibt: Wozu ist Musik gut? Einen Vorteil zum Überleben jedenfalls hat sie nicht.

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                              #15
                              Schlafen macht schlank

                              Fünf- und sechsjährige Kinder die lange schlafen, neigen nach einer Studie von Michael Toschke vom Institut für Soziale Pädiatrie und Jugendmedizin der Ludwig-Maximilians-Universität München seltener zu Übergewicht. Kinder mit weniger als 10,5 Stunden Schlaf täglich seien doppelt so oft übergewichtig wie solche mit mehr als elf Stunden Schlaf. Toschke hatte die Daten von rund 7000 Kindern untersucht. In der Gruppe der Wenigschläfer hatten laut Toschke 14,5 Prozent Übergewicht, unter den Langschläfern seien es dagegen 7,4 Prozent gewesen. Der Zusammenhang war aus japanischen und französischen Studien bereits bekannt; er wurde jetzt auch für Kinder in Deutschland gefunden. Die Forscher erklären den Zusammenhang zwischen Schlaf und Übergewicht unter anderem mit der vermehrten Ausschüttung von Wachstumshormonen bei längerem Schlaf. Das wirke Fett abbauend.


                              Wahrheit oder Lüge ?

                              Lüge und Wahrheit liegen auch im Gehirn weit auseinander: Forscher des Instituts für Psychiatrie der Universität von Pennsylvania haben herausgefunden, dass bei einer Lüge andere Gehirnregionen aktiv sind, als wenn man bei der Wahrheit bleibt. Die Testpersonen wurden in einem Kernspintomographen getestet. Ihnen wurde dazu aufgetragen zu verneinen, dass sie eine bestimmte Spielkarte besitzen, wenn diese auf einem Bildschirm erschien. Dabei zeigten die Gehirnregionen, die für Kontrolle und Hemmungen zuständig sind, deutlich mehr Aktivität als normal. Die Forscher sehen nun in dem Test mit dem Kernspintomographen eine Möglichkeit, bisherige Lügendetektoren zu verbessern.

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