Rollenspielsysteme

[Sorcerer]

Wir spielen derzeit nur noch Midgard; ab Mitte des Jahres wieder AD&D 2nd; beides mit festem SL.

[Whyme]

Ich bin derzeit ohne Gruppe aber so generell spiele ich:

DSA (4.0 und 4.1)
D&D (3,5 und 4)
Shadowrun (3.01 D und 4.01 D)

wobei DSA mein Lieblingssystem ist.

Ich hab auch schon Vampire: The Masquerade und Vampire. The Dark Age, Myranor und Toons gespielt. Reizen würde mich auch noch ne gute Runde Cthulluh.

LG
Whyme

[newman]

Ich bin bei einem Online Forum Rollenspiel dabei.
Geschichten zu schreiben ist schön, Geschichten zu schreiben, die durch andere mitverändert werden, noch schöner.

Allerdings nichts so pseudoelitäres, das irgendwen ausschließen würde

[Boreal]

Munchkin ist cool, ich sag nur "das Tütü der Riesenstärke" und das "coole Tuch für harte Kerle".

Descent und Midgard kenn ich gar nicht.

Cthulhu ist nichts für mich, ich hänge an meinen Charakteren und mag nicht, wenn sie zwangsläufig unspielbar werden. Ich bin schon immer am Zittern, wenn mein Charakter im Kampf getroffen wird. Vorallem Shadowrun ist für sowas ja prädestiniert. Obwohl mir es auch mal passiert, dass ich Charaktere schwer verletze, wenn ich meistere. (Was ich nicht besonders gerne mache, aber was will man machen, wenn sich kein fester Meister findet *seufz*) Shadowrun (3.01 D) macht mit guten Leuten richtig Spaß, allerdings ist es ein System für Powergamer. Ich kenne kaum ein System, in dem Charas so gepimpt werden können. Darüber hinaus gibt es massenhaft Spieler, die probieren, andere Spielercharas zu bezaubern oder mit einer Waffe zu bedrohen, damit sie das tun, was sie sagen. Wenn man die erstmal aussortiert hat, ist das System super. Es ist einfach unglaublich flexibel.

Es kann sein, dass ich vielleicht DSA anfange, aber fragt mich nicht, welche Version es ist. Wenn man mal so im Netz kuckt, scheint das ein unglaublich verworrenes Regelwerk zu sein. Ich blick da irgendwie nicht durch. Vorallem die Magieregeln sollen schwierig sein.

Von World of Darkness (2.0) habe ich inzwischen zumindest mal das Regelwerk gelesen. Das würde ich wirklich gerne mal spielen. Für DSA und World of Darkness bin ich gerade am Charakter bauen. Womit fangt ihr eigendlich an, wenn ihr neue Charaktere baut? Mit dem Name, der Funktion in der Gruppe oder mit etwas anderem? Ich finde es unglaublich schwierig Namen und Ideen für meine Charas zu finden.

[Spec_Operator]

Aktuelles DSA-Regelwerk ist 4.1 - Grundlage bilden die "Wege" Bände, also Wege der Helden, Wege des Schwerts, Wege der Zauberei und Wege der Götter. Ist eigentlich am Anfang ganz übersichtlich. Einen guten Überblick über die Welt gibt es dann noch in der Geographia Aventurica, Tiere und Pflanzen werden im Band Zoo-Botanica Aventurica erläutert, und für die ganzen Zauber gibt es dann noch Liber Cantiones (Deluxe). Plus noch jede Menge andere Sachen, aber die Wege reichen für den Anfang und die Geographia ist für das Verstehen der Welt auch als Anfang okay, ich bin ja selbst noch Anfänger.

Mit Magie hab ich persönlich wenig am Hut, darum kann ich dahingehend nicht großartig weiterhelfen.

Was Charaktererstellung angeht, als erstes kommt für mich immer ein Grundkonzept, das ist klar. Also der grobe Typ Charakter den ich spielen will. Dann schmökere ich durch die Listen aus möglichen Rassen/Kulturen/Professionen (Im Fall von DSA) und da ergibt sich dann schon ein grober Umriss. Der Rest entwickelt sich dann praktisch von alleine, vom Namen abgesehen, da habe ich auch noch hin und wieder Probleme, etwas gutes zu finden^^

[Whyme]

Munchkin ist cool, ich sag nur "das Tütü der Riesenstärke" und das "coole Tuch für harte Kerle".

Muchkin! Rollenspiel ohne das lästige Rollenspiel. Ich liebe es!

Womit fangt ihr eigendlich an, wenn ihr neue Charaktere baut? Mit dem Name, der Funktion in der Gruppe oder mit etwas anderem? Ich finde es unglaublich schwierig Namen und Ideen für meine Charas zu finden.

Am Anfang steht ein geistiges Bild der Person, die ich darstellen möchte. Wie sie in bestimmten Reaktionen reagiert, wie sie zu anderen ist, wie sie die Welt sieht. Und dann fange ich an, im Regelwerk zu stöbern, was dazu passt. Bei DSA also die passende Kombination von Rasse, Kultur und Profession, gefolgt von den passenden Vor- und Nachteilen. Da kann sich im Laufe des Charaktererstellungsprozesses noch vieles ändern.

"Funktion in der Gruppe" ist mMn ein seltsames Kriterium für die Charaktererstellung. Pen&Paper ist ja nicht WOW, wo es ohne Tank und Heiler nicht geht. Ich hatte auch schon DSA-Gruppen, die aus drei Magiern bestanden und trotzdem keine Probleme mit den Abenteuer hatten. Wenn der Meister mitspielt, geht alles.

LG
Whyme

[Boreal]

"Funktion in der Gruppe" ist mMn ein seltsames Kriterium für die Charaktererstellung. Pen&Paper ist ja nicht WOW, wo es ohne Tank und Heiler nicht geht. Ich hatte auch schon DSA-Gruppen, die aus drei Magiern bestanden und trotzdem keine Probleme mit den Abenteuer hatten. Wenn der Meister mitspielt, geht alles.

Das kommt auf das System an. Im Shadowrun funktioniert es nicht so gut. Wenn du z.B. in ein Konzerngebäude einbrechen sollst, dann brauchst du jemanden, der Schlösser knacken kann und Alarmanlagen ausschaltet. Ohne geht es nicht. Für die magische Sicherheit, z.B. die Hüter oder Wachgeister (=magischer Alarm) brauchst du einen Magier/Schamanen. Und am besten braucht man noch jemanden, der die Wachen ausschalten kann, falls man doch entdeckt wurde. Man kann vielleicht auch so ein, zwei Runs machen, aber normalerweise musst du dafür die Welt brechen, d.h. den Inhalt der Welt so drehen, dass es nicht mehr dem System entspricht. Ich stell mir gerade drei strohdoofe, tollpatischige Trolle mit MGs vor, die probieren ein Hochsicherheitslabor auszurauben. Da kann man als Meister nichts mehr machen ohne die Welt total zu verdrehen.

Ich bin jetzt am überlegen, in der DSA Welt eine Hexe zu spielen. Mal sehen, was dazu das Regelwerk so hergibt. Ich dachte an eine Junghexe, die gerade ihre "Mutter" gewaltsam verloren hat und jetzt etwas hilflos durch Aventurien zieht. Die Rache für den gewaltsamen Tod der Mutter soll sie schon hinter sich haben. (Rachestorys sind so unglaublich kliescheebeladen.) Mich interessiert eher, wie das Leben nach der Rache aussieht, also einen neuen Lebenszweck und eine neue Heimat (wenn es für Hexen sowas überhaupt gibt) suchen.

[Selkar]

Huch, ich habe einen Thread gefunden *beginnt mit Wiederbelebungsmaßnahmen*

Leider hat sich gerade meine Stammrunde aufgelöst, da drei Mitspieler zum Studieren weggezogen sind, teilweise sogar ins Ausland Bisher haben wir hauptsächlich DSA (4.0 bzw. 4.1) gespielt, aber ab und zu auch andere Systeme ausprobiert: Paranoia war immer ganz nett, und dann hatten wir noch ein selbstentwickeltes System, das auf Final Fantasy IX basierte.

Derzeit versuche ich eine kleine Star Trek-Runde aufzubauen, die aber wohl auch langfristig zum Scheitern verurteilt ist - der letzte Mitspieler, der nicht zu meiner WG gehört, zieht auch demnächst um *seufzt* Aber so lange versuchen wir noch das eine oder andere Abenteuer zu erleben...

[Gargylnite]

da helfe ich mit *pumppumpump*

Früher, ja damals vorm Krieg , da waren die Wochenden voll von Würfeln, Charabögen, Büchern ...Chips, Cola und Schokolade und chinesischem Eintopf
Freitags aus der Schule raus...Freunde zusammengetrommelt...wer macht heute Meister???...und früher oder später ging das los, du ... bis Sonnatagsnacht oder auch Montagsmorgens ...einfach durchzoggen... Gute Laune, Freunde um einen herum, Witze am laufenden Band, rote Augen, kleine Streitereien... ja das waren noch zeiten mit DSA, Shadowrun, Vampire-Die Maskerade.
Und es waren gute Zeiten.
Hier und da habe ich noch Relikte, mehrere Charakterbögen, Bücher und Abenteuerskizzen, Karten und Entwürfe von Dungeons oder Burgen...
Wo ich wohne gibt es leider nur EINEN weiteren DSA-Zogger, da kann man leider nix auf die Beine stellen
Mir fehlt das gemeinsame Abhängen mit anderen, und abundzu vergiesse ich ein kleines Tränchen...aber nichts besteht für immer...leider...

[Selkar]

Hach ja, die gute alte Schulzeit... damals, als Träume noch schwarzweiß waren und aus Holz, und man jeden Tag 30 Stunden arbeiten mußte, und manchmal auch noch nachts, im Schnee, ohne Schuhe...

...ähm *hust* Ja, damals war vieles einfacher. Wir haben teilweise ganze Rollenspielwochenenden veranstaltet, bei denen wir samstags nach der Schule (jaa, das hatten wir noch ) zu einem Mitspieler gewandert sind und Sonntag abend wieder nach Hause. Dann bin ich zum Studieren weggezogen, und nun tun meine neuen Mitspieler das Gleiche. Meine WG besteht zwar vollständig aus Rollenspielern, aber zu dritt macht es einfach keinen richtigen Spaß.

Im Moment haben wir noch so alle ein, zwei Monate die DSA-G7-Runde, und wenn wir Glück haben, kommen ab und zu auch noch ein paar Kölner Bekannte für eine Runde vorbei. Aber mehr findet nicht statt, und es tut mir vor allem um die Star Trek-Runde leid. Da hat man gerade die Regeln verstanden, einen Charakterhintergrund entwickelt und endlich jemanden gefunden, der einem ab und zu die lästige Spielleiterei abnehmen will, und dann zieht die Hälfte der Spieler einfach weg. Schlimm, sowas!