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Die Rolle der Frau

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    #46
    Sehr geehrter Herr *****,

    leider(?) stimmt Ihre Rechnung nicht so ganz. Da man zur Bereederung - wie
    es auch bei uns genannt wird - so etwa sechs bis acht Crews benötigt werden,
    kommen wir im Konzern (also inklusive Cargo und Condor) auf rund 4200
    Pilotinnen und Piloten. Der Frauenanteil im Cockpit schwankt um zwei
    Prozent.


    Mit freundlichen Grüßen

    Michael Lamberty

    Deutsche Lufthansa AG


    Na immerhin, oder? Schon mal 84 Pilotinnen, die genau das gleiche verdienen wie ihre männlichen Kollegen.


    Ich bin keine Signatur, ich mach hier nur sauber ...

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      #47
      Originalbeitrag von Amasov
      Na immerhin, oder? Schon mal 84 Pilotinnen, die genau das gleiche verdienen wie ihre männlichen Kollegen.
      Mit anderen Worten 84 weibliche Personen weniger, die für die Gleichberechtigung der Frau kämpfen. Kann jetzt noch jemand mal schnell ausrechnen wieviele Promille der restlichen weiblichen Bevölkerung das sind?

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        #48
        Naja, @femewolf, es kommt ja letztendlich nicht auf den Promillesatz an, sondern um die Gleichberechtigung, oder?

        Die Chance ist da und ist bewiesen.

        That's it? Oder gibt es noch irgendwelche Zweifel?

        Jederman/frau hat die dieselben Voraussetzungen, bzw. Chancen. Man/Frau muß sie nur nutzen. Und das ist jedem/jeder selbst überlassen, oder?
        Ich bin keine Signatur, ich mach hier nur sauber ...

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          #49
          Originalbeitrag von femewolf


          Mit anderen Worten 84 weibliche Personen weniger, die für die Gleichberechtigung der Frau kämpfen. Kann jetzt noch jemand mal schnell ausrechnen wieviele Promille der restlichen weiblichen Bevölkerung das sind?
          Das verstehe ich nicht...

          bedeutet es etwa, dass eine Frau die einen guten Job hat, aufgegeben hat für ihre Gleichberechtigung zu kämpfen?
          Christianity: The belief that some cosmic Jewish zombie can make you live forever if you symbolically eat his flesh and telepathically tell him that you accept him as your master, so he can remove an evil force from your soul that is present in humanity because a rib-woman was convinced by a talking snake to eat from a magical tree.
          Makes perfect sense.

          Kommentar


            #50
            Originalbeitrag von Captain Proton

            Das verstehe ich nicht...

            bedeutet es etwa, dass eine Frau die einen guten Job hat, aufgegeben hat für ihre Gleichberechtigung zu kämpfen?

            so las ich das post von femewolf auch, und meine Reaktion darauf ist :shocking:, zieh die Augenbraue ganz hoch hinauf,
            auch ich habe einen guten Job und in meiner Freiberuflichkeit geht es mir auch schon gut,( bald kann ich ganz davon leben, freu mich)
            dennoch ist mir die Gleichberechtigung wichtig, meine Sensibilität für dieses Thema ist wohl auch dadurch gegeben, weil ich in meiner Arbeit mit vielen Frauen zu tun habe, die ( aus welchen Gründen auch immer) nicht auf der Butterseite stehen und dann auch noch oftmals an Gesetzen/Einstellungen scheitern, die ihnen das Leben zusätzlich erschweren.

            ich freue mich für die Frauen, die Amasov beschrieb, und denke mir es ist ein toller Anfang, und einiges wert was die leisten, aber eben ein Anfang, einer von vielen Anfängen, macht nichts irgendwann wird es anders werden, dann werden Geschichten über unsere Zeit geschrieben werden.

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              #51
              Ach da fällt mir jetzt noch was zu ein, über welche Frauen Du Dich noch freuen kannst @t´bel:

              Nimm z.B. leitende Beamtinnen. Sie werden nach dem Bundesbesoldungsgesetz bezahlt und verdienen haargenau das gleiche wie männliche Beamte. Und DAS sind eine MENGE!

              (Allerdings habe ich jetzt keine Muße dem Bundesinnenministerium oder dem Bundesrechnungshof eine Mail zu schreiben.... , ich hab da noch so ein, zwei Fragen mit denen ich mich intensiv beschäftige.... *hehe*)

              Ich finde, eine Frau die heutzutage noch um die Gleichberechtigung kämpfen muss hat die Zeitlinie verpasst. Der Strukturwandel war schon.

              *malganzschnellduckt*

              Ich bin keine Signatur, ich mach hier nur sauber ...

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                #52

                du warst beim Ducken zu langsam!
                wir bei uns in Österreich haben sogar Männer, die um ihre Gleichberechtigung kämpfen,
                unser männlicher Frauenminister hat jetzt ein eigenes Männerressort dafür geschaffen.
                That´s not a joke!- wie es so schön auf Deutsch heißt und auf English verbesserungswürdig ist.

                Kommentar


                  #53
                  Originalbeitrag von Captain Proton
                  Das verstehe ich nicht...

                  bedeutet es etwa, dass eine Frau die einen guten Job hat, aufgegeben hat für ihre Gleichberechtigung zu kämpfen?
                  Meinen Erfahrungen nach kämpfen Frauen, die sich im Job über keine Ungerechtigkeit mehr aufregen müssen, weniger bis gar nicht mehr um Gleichberechtigung. Denn es ist etwas anders, ob ich darüber rede oder wirklich dafür kämpfe. Und neben einem guten Job und der meist vorhanden Familie bleibt ohnehin nicht viel Zeit.

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                    #54
                    Jopp!

                    Family *loops* all our life.

                    Egal ob Mann oder Frau.
                    Ich bin keine Signatur, ich mach hier nur sauber ...

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                      #55
                      Ehrlich gesagt, kann ich auch über die Gleichberechtigung der Frau nur reden und meine Meinung dazu sagen, aber um echt dafür zu kämpfen hab ich wirklich keine Zeit. Ein sehr aktives Kleinkind und einen Mann zu umsorgen beschäftigt mich vollauf. Besonders da ich nicht die Gesündeste bin.

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                        #56
                        Femewolf, das ist vielleicht richtig - könnte ich nachvollziehen.......

                        ....aber das zeigt dann in falsche Richtung: damit die Frauen weiter für ihre Gleichberechtigung kämpfen, dürfen sie nciht die tollen Jobs annehmen, die sich sich erkämpft haben.

                        Christianity: The belief that some cosmic Jewish zombie can make you live forever if you symbolically eat his flesh and telepathically tell him that you accept him as your master, so he can remove an evil force from your soul that is present in humanity because a rib-woman was convinced by a talking snake to eat from a magical tree.
                        Makes perfect sense.

                        Kommentar


                          #57
                          Originalbeitrag von Captain Proton
                          Femewolf, das ist vielleicht richtig - könnte ich nachvollziehen.......

                          ....aber das zeigt dann in falsche Richtung: damit die Frauen weiter für ihre Gleichberechtigung kämpfen, dürfen sie nciht die tollen Jobs annehmen, die sich sich erkämpft haben.

                          @Proton: Ja, das könnte der unangenehme Nebeneffekt sein , vielleicht sollte man dabei einfach aufzeigen, daß diese Frauen wieder Vorbilder vieler anderer Frauen sind, die es nicht so gut getroffen haben und die sehen wie es ist, wenn man sich nicht nur arbeitsmässig, sondern auch bezahlungsmässig gleichwertig fühlt.

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                            #58
                            oh je, oh je, so schwierig ist das noch zwischen Mann und Frau? Ich habs glaube ich verdrängt.

                            Ich arbeite in der sogenannten IT-Branche als Programmierer und muß dort zu meinem Bedauern feststellen, daß es kaum Frauen gibt, die diese Jobs machen wollen (!). Darum habe ich leider nur wenige Kolleginnen, mit denen ich aber genauso zusammenarbeite wie mit den Kollegen. Warum sollte das auch anders sein? Durch die modere Telekommunikation kennt man sich nur per Telefon oder Email, hat sich aber noch nie gesehen, also wird der ganze sexuelle Kram von dem ihr redet (Auschnitt, Minirock, etc) ausgeschaltet.
                            Ich kann mich nur der ganz sternenflottig (ein Ausdruck von B'elana) äußern: Egal, ob Mann, Frau, Türke, Italiener, Deutscher oder sonst wer, einzig die Person zählt!

                            ABER: Die Rolle des Mannes ist leider nunmal in unserer Gesellschaft fest gelegt. Ich habe 2 Kinder, und wenn ich dann (leider nur gelegentlich) die Aufgaben der Mutter (Kindergarten bringen, morgens einkaufen und solche Sachen halt) ((Bitte den Ausdruck "Aufgaben der Mutter" nicht interpretieren, ich weiß keinen treffenderen)) übernehme, ernte ich schräge Blicke und es kommt sogar schon mal zu dummen Kommentaren.
                            Wie ihr daraus lest, ist die Aufgabenverteilung in unserer Familie "altmodisch", aber das liebe Geld zwingt uns dazu.

                            PS: Ich wäre manchmal recht froh wenn mir als Mann mal die Tür aufgehalten würde, oder es würde mir jemand beim Einsteigen in den Bus mal beim Kinderwagen reinheben gehelfen.
                            Die Assimilation macht uns alle zu Freunden!
                            :rot:

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                              #59

                              @MHN0702,
                              denke ich verstehe dich ein wenig,
                              ich weiß noch, unser 2. Kind war gerade geboren und wir -mein Gefährte und ich entscheiden gemeinsam, dass er,- da er dies wollte die Berufsreifeprüfung macht und dann studiert, --ich ging ganztgs arbeiten,
                              die Kommentare seines Vaters, mancher Kameraden: aha DU lässt dich von deiner Frau aushalten, -BIST du dann noch ein MANN, die waren extrem schlimm und fürchterlich für ihn.

                              und wenn er, was er heute noch macht, zu Elternsprechtagen geht,
                              wird er wie ein Vertreter einer anderen Welt angesehen, sowas finde ich schlimm.



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                                #60
                                Das ist traurig, aber oft wahr: Familien, in denen es "umgekehrt" läuft, werden oft diskriminiert.
                                Ich habe zwei Paare in meinem Bekanntenkreis, die ihre Rollen umgekehrt haben.

                                Fall 1: Sie ist Informatikerin und verdient entsprechend, er ist Hausmann. Beide haben sich freiwillig und gerne für ihre Aufgaben entschieden.

                                Fall 2: Sie ist Lehrerin und hat die entsprechenden Sicherheiten des öffentlichen Dienstes, er hat nach dem Studium keinen Job gekriegt und kümmert sich jetzt ums Kind. Freiwillig und gern.

                                Reaktionen der Umwelt (zumindest von manchen Leuten, zu denen ich mich nicht zähle): Sie ist karrieregeil und vernachlässigt die Familie, er ist ein Weichei, das sich von seiner Frau aushalten lässt.

                                Aber wo, bitte, liegt das Problem? In beiden Fällen sind die Männer gern zu Hause. Ist es eine Schande, ein guter Vater zu sein? Ist das Kümmern um die Familie so demütigend, dass ein Mann verspottet wird, wenn er das Geldverdienen seiner Frau überlässt? Es ist erschreckend, welche verkrusteten Rollenklischees selbst bei angeblich modernen Menschen da ans Licht kommen....
                                Macht alle mit in unserer SETI-Gruppe! Infos, wie's geht, unter: SETI. Den Erfolg unserer Gruppe könnt Ihr hier bewundern!
                                Und Tipps und Probs werden hier diskutiert

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