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Im Fernsehen nur noch Müll?

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    Zitat von Sinclair_ Beitrag anzeigen
    Gab es eigentlich je deutsche Kinofilme, die wirklich weltweit zu sehen waren und auch noch gesehen werden wollten?
    "Das Boot" wäre da noch zu nennen.
    Und Mitte der 90er waren deutsche Schwulen-Komödien zumindest bei der Intelligenzija im Ausland auch ziemlich beliebt.

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      Die in den USA erfolgreichsten deutschen Filme sind:

      01 Die unendliche Geschichte 1984 20.158.808
      02 Das Boot 1982 11.487.676
      03 Das Leben der Anderen 2006 10.814.000
      04 Lola rennt 1999 7.267.585
      05 Nirgendwo in Afrika 2003 6.180.200
      06 Palmetto – Dumme sterben nicht aus 1998 5.878.911
      07 Luther 2003 5.781.086
      08 Der Untergang 2005 5.509.040
      09 Christiane F. – Wir Kinder vom Bahnhof Zoo 1982 4.700.000
      10 Fitzcarraldo 1982 4.700.000
      11 Good Bye, Lenin! 2003 4.064.200
      12 Der Himmel über Berlin 1988 3.210.139
      13 Out of Rosenheim 1988 3.587.303

      Die letzte Zahl ist das Einspielergebnis in Millionen $, die Filme haben in den USA zusammen also die Kosten eines halben Blockbusters eingespielt.
      When I get sad, I stop being sad, and be AWESOME instead. True story.

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        Man sollte vielleicht bedenken, dass die USA grundsätzlich sehr wenige ausländische Filme in ihre Kinos bringen und meist dann auch nur mit Untertitel. Da wird dann lieber der Film in Hollywood kopiert und als US-Film in die Kinos gebracht.
        Von daher müsste man bei einem solchen Vergleich eher ins europäische Ausland schauen. Aber mit wenigen Ausnahmen tut sich da ja heute auch nichts mehr. Und auch hier gibts doch nur entweder US- oder deutsche Film eim Kino. Die Filme Anzahl an europäischen Filmen/pro jahr kann man doch an zwei Händen abzählen. (In Programmkinos sieht das sicherlich anders aus)

        Und nimmt man den Franzosen Luc Besson, Jean Reno und Gérard Depardieu weg, würden die auch nix mehr exportieren
        "Steigen Sie in den Fichtenelch! - Steigen Sie ein!"

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          Der Untergang dürfte wahrscheinlich auch relativ gut im Ausland angekommen sein.

          Jedenfalls habe ich den Eindruck, auf youtube trifft man auf viele Downfall Videos mit gefakten Untertiteln. So trifft man schon mal auf einen Hitler, der sich in den Untertiteln über JJA und den neuen Star Trek Film aufregt ^^
          Zuletzt geändert von newman; 05.03.2009, 14:21.

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            Nunja schwere frage.

            Also was die Deutsche fernsehlandschaft so zu bieten hat.... von Gute zeiten schlechte Zeiten übers Jungel-Camp bis zu DSDS ist wohl unterstes nieveau.
            Allerdings sind gerade in diesem Bereich unsere "vorbilder" die Amis und auch die Japaner und und und VIEL SCHLIMMER.
            Kommt nur nicht so viel von hier an.

            Was die richtigen "produktionen" betrifft so hat deutschland da ein grosses Manko: sie haben ihre eigene "identität" was filme und fernsehn betrifft verloren und versuchen ständig die Amerikanischen Serien zu imitieren und das können sie einfach nicht.
            Sieht man sich echte deutsche Krimis wie Tatort an oder auch deutsche Komödien wie keinohrhase liegt das klar im oberen bereich denke ich.
            Ich bin wie ein Hund, der Autos nachjagt! Ich wüsste gar nicht, was ich tun würde, wenn ich mal eins erwische...

            http://www.youtube.com/watch?v=R9JRm3iQQak

            Kommentar


              Zitat von Dr.Bock Beitrag anzeigen
              Das glaubst du doch wohl selber nicht!?
              Doch, genau das glaube ich und einen Beweis dafür habe ich dir sogar schon genannt.

              Oder bist du der Meinung, daß es auf dem Zeitschriften und Zeitungsmarkt
              NICHTS besseres als die Bildzeitung gäbe?




              Erläutere mir doch mal, warum es für die Privatsender billiger wäre, gute Sendungen zu produzieren, wenn die öffentlich Rechtlichen es nicht machen würde.
              Weil dann eine Marktlücke da wäre, die irgendein Privatsender schon bedienen würde.
              Ganz einfach also.


              Dann würden sich eben die Privatsender gegenseitig hochschaukeln. Mal ganz davon ab wollen die Zuschauer ja so "Hirnlossendungen" sehen, sonst wären die Quoten ja nicht so hoch.
              Die meisten Deutschen lesen offenbar auch die Bildzeitung, aber dennoch werden Zeitungen wie die Frankfurter Allgemeine, die Zeit, der Stern usw. gekauft.

              Es ist also alles eine Frage von Angebot und Nachfrage, das die
              einen Interessen die anderen Überwiegen und dafür dann mehr Sendungen geliefert werden ist ein ganz anderes Thema.




              Das stimmt so auch nicht. Die öffentlich Rechtlichen haben viel eher den Auftrag der Grundversorgung. Und das politisch und wirtschaftlich unabhänig. Und auch Sendungen zu produzieren, die auf Privatsendern mangels Quote nie Chancen hätten. Das die öffentlich Rechtlichen Sender das nicht machen, ist wieder eine andere Geschichte.
              Und zur Grundversorgung gehört auch der Grundsatz, daß auch das gesendet werden muß, was die Bevölkerung haben will.

              Deswegen will man die Bundesliga auch im ÖRF zeigen, deswegen gibt es die Harald Schmitt Show und der Taff Ersatz Namens Brisant.
              Allein die Fakten, also die Beispielsendungen die ich dir aufgezählt habe sprechen dafür, daß es so ist.


              Und politisch unabhängig sind die ÖRS auch nicht, denn du kannst dir sicher sein, daß gerade die ÖRS Sender gegen die erste Partei Sturm laufen würde
              und sie in der Presse zu Tode reden würde, die als erste die ÖRS abschaffen wollen würde.

              Und neutral & objektiv sind die ÖRS auch nicht, wie man z.B. an der Computerspielehetze sehen konnte.
              Und das hängt auch wieder daran, weil die ÖRS sowieso wieder selbst Programme von Firmen einkaufen, wie z.b. Frontal.




              Soooo schlecht steht es glaube ich nicht um deutsche Filme und Serien. Der Anteil an deutschen Filmen im Kino steigt von Jahr zu Jahr, der momentane Anteil an deutschen Produktionen im Kino liegt bei 26%.
              Natürlich nur auf die Kinos in Deutschland bezogen.
              So beliebt wie US Filme in Deutschland, sind deutsche Filme in den USA noch lange nicht.



              Auslandsschlager bleiben daher bis jetzt wohl nur Derrick und Cobra11.
              Die Schwarzwaldklinik war im Ausland ebenfalls erfolgreich.

              Und lokal auf Deutschland bezogen gibt es da noch die Lindenstraße und
              Das Traumschiff.
              Natürlich alles überwiegend für die älteren Zuschauer, aber das ist ja jetzt nicht das Thema.


              Das eigentliche Problem ist meiner Meinung nach, daß es zumindest für uns jungen Leute keine deutsche Science Fiction Serie gibt, die mit denen aus den USA mithalten können.

              Das beste und auch einzigste ist da gerademal noch Raumpatrouille Orion, aber die ist auch schon sehr alt.


              .
              EDIT (autom. Beitragszusammenführung) :

              Cordess schrieb nach 2 Minuten und 12 Sekunden:

              Zitat von Peter R. Beitrag anzeigen
              Es geht darum dass viel zu wenige dt. Serien produziert werden. Deshalb hat es nichts mit der Sendepolitik zutun, welche ja nur implizieren würde dass zwar hochwertige Serien für den deutschsprachigen Markt produziert werden, jene aber von den Sendern nicht ausgestrahlt werden! Das ist aber unglücklicherweise nicht der Fall. Es existieren IMHO schlicht keine guten Drama-Serien in der deutschen TV-Landschaft. Desweiteren wollte ich damit sagen dass es hier nicht darum geht wie und wann dt. Sender eingekaufte Serien aus Übersee ausstrahlen. Also das leidige Thema wie Sender mit guten US-Produktionen umgehen ist hier eigentlich auch nicht das Thema. Mir geht es ausschließlich um die nationalen Produktionen.

              Darauf bezieht sich meine Einleitung!
              OK.


              .
              EDIT (autom. Beitragszusammenführung) :

              Cordess schrieb nach 24 Minuten und 32 Sekunden:

              Zitat von Peter R. Beitrag anzeigen

              Genauso haben die teureren Spielfilme alle einen historischen Hintergrund: Luftbrücke, Grubenunglück, Flucht der Sudetten-Deutschen, RAF, dritte Reich-Thematik, usw. . Alles gute Produktionen, keine Frage. Nur warum muss jeder Spielfilm einen historischen Hintergrund haben? Warum erzählt man die letzten Jahre nur noch die dt. Geschichte nach? Wieder gibt es keine Alternativen!
              Ich stimme dir zu.
              Außer Winnetou und (T)Raumschiff Surprise gibt es da wenig Fanatsy und Fiction basierte Filme, wobei (T)Raumschiff Surprise dann auch noch ein ziemlicher Müll ist, zumindest finde ich das so.

              Was etwas fehlt sind gute aber ernsthafte Science Fiction und Fantasy Filme.
              Wir haben weder so etwas wie Herr der Ringe noch so etwas Star Wars oder Star Trek.

              Wobei, wenn ich es mir gerade so überlege,
              so war zumindest "Das Arche-Noah-Prinzip" nicht schlecht und
              "Moon 44" gibt es auch noch.


              Schafft man es wirklich nicht einen absolut fiktiven Hintergrund spannend aufzubereiten? Braucht man immer die Hilfe der Geschichtsbücher um eine gute Handlung zu formen? Das kann ich einfach nicht glauben, überhaupt wenn man sich den dt. Buchmarkt ansieht. Da kann man all das lesen was deutsche Produktionen nicht zustande bringen. Und viele Buchgeschichten würden wahrlich nicht am Budget scheitern.
              Wenigstens sieht es bei den Computerspielen nicht all so düster aus.
              Da haben wir wenigstens ein paar wirtschaftlich erfolgreicher Fantasy und Science Fiction Spiele.
              Wie z.B.
              - Gothic
              oder
              - Crysis


              Was Doku`s und Informationssendungen betrifft muss sich der dt. Markt nichts vorwerfen. Dort und nur dort ist er Weltspitze. Frontal,
              Muahahahaha

              Gerade Frontal ist der größte Müll in Deutschland in dem Scheingeschichten und Lügen als Wahrheit verkauft werden.

              Ab Minute 3:33
              YouTube - Killerspiele in ARD ZDF und WDR
              Zuletzt geändert von Cordess; 05.03.2009, 20:09. Grund: Antwort auf eigenen Beitrag innerhalb von 24 Stunden!
              Ein paar praktische Links:
              In Deutschland empfangbare FreeTV Programme und die jeweiligen Satellitenpositionen
              Aktuelles Satellitenbild
              Radioaktivitätsmessnetz des BfS

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                Zitat von Cordess Beitrag anzeigen
                Doch, genau das glaube ich und einen Beweis dafür habe ich dir sogar schon genannt.
                Das war kein Beweis, sondern nur eine Vermutung deinerseits.

                Weil dann eine Marktlücke da wäre, die irgendein Privatsender schon bedienen würde.
                Ganz einfach also.
                Das ist doch viel zu simpel gedacht. Es gibt keine einfachen Marktlücken, wie z.B. bei Produkten im Supermarkt. Nur weil Sender A und Sender B schon zwei Krimiserien im Programm haben, ist der Markt nicht für andere Krimi-Serien geschlossen. Sender C kann einfach eine weitere Krimi-Serie zu einer anderen Zeit ausstrahlen oder eine bessere zur gleichen Zeit wie Sender A. Im Prinzip gehts nur darum, wer in einem gewissen zeitraum den höchstens Marktanteil hat, egal was er zeigt.

                Und gehen wir einfach mal davon aus, die Tagesschau wird abgeschaft. Warum sollte nun die Privatsender mehr Geld in ihre Nachrichten investieren als jetzt schon? Tatsächlich haben sie doch nun keinen Grund mehr sich zu verbessern, da die bessere Konkurrenz jetzt weg ist und die Zuschauer sowieso keine Alternative haben. Wenn sie in der Lage bzw. willens wären, teurere und bessere Nachrichten zu produzieren, würden sie das sicherlich auch jetzt schon tun, um der Tagesschau Zuschauer zu klauen

                Ich sehe nicht, wie ein Wegfall der öffentlich Rechtlichen die Qualität der Privatsender erhöhen sollte.

                Und zur Grundversorgung gehört auch der Grundsatz, daß auch das gesendet werden muß, was die Bevölkerung haben will.

                Deswegen will man die Bundesliga auch im ÖRF zeigen, deswegen gibt es die Harald Schmitt Show und der Taff Ersatz Namens Brisant.
                Allein die Fakten, also die Beispielsendungen die ich dir aufgezählt habe sprechen dafür, daß es so ist.
                Jein. Grundsätzlich muss das gesendet werden, was die Bevölkerung braucht, nicht was sie haben will. Außerdem soll die Bevölkerung natürlich über möglichst alles wichtige informiert werden. Bundesliga-Ergebnisse gehören in unserer Kultur dazu, aber müssen wirklich Millionen dafür ausgegeben werden, dass man sie vor 20 Uhr senden darf? Reicht nicht auch 22 Uhr oder der nächste Werktag? Kann man eine LateNight Show nicht auch ohne einen Millioneneinkauf wie Harald Schmidt machen?

                Da kann man Geld sparen und nicht durch das komplette Einstampfen der Sender.

                Das die öffentlich Rechtlichen nicht wirklich unabhängig und unpolitisch sind, habe ich auch nicht angezweifelt. Ändert aber nicht daran, dass sie es eigentlich laut Definition sein müssten.

                Aber damit sollten wir wirklich in den GEZ-Thread wechselns, wenn du weiter drüber reden willst.
                Natürlich nur auf die Kinos in Deutschland bezogen.
                So beliebt wie US Filme in Deutschland, sind deutsche Filme in den USA noch lange nicht.
                Natürlich nicht. Zum einen ist der Markt hier auch viel Kleiner und somit produzieren wir grundsätzlich nicht so viele Filme und zum anderen werden in den USA grundsätzlich fast keine ausländischen Filme gezeigt. Höchstens im Programmkino mit Untertitel.


                Das eigentliche Problem ist meiner Meinung nach, daß es zumindest für uns jungen Leute keine deutsche Science Fiction Serie gibt, die mit denen aus den USA mithalten können.
                Naja, mit ein paar SciFi-Serien würde man die allgemeine Qualität des der TV-Landschaft wohl kaum erhöhen. SciFi ist auch ein schlechtes Beispiel, denn gerade SciFi braucht, wenns gut aussehen soll, meist ein hohes Budget, dass in Germany selten aufgebracht werden kann.
                "Steigen Sie in den Fichtenelch! - Steigen Sie ein!"

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                  Zitat von Sinclair_ Beitrag anzeigen
                  Gab es eigentlich je deutsche Kinofilme, die wirklich weltweit zu sehen waren und auch noch gesehen werden wollten?
                  Winnetou
                  Das Boot
                  Stalingrad
                  Die Brücke (aus dem Jahr 1959)
                  Der Untergang

                  Wenn die Deutsche Filmkultur etwas kann, dann sind es sehr gute ernsthafte (Anti-) Kriegsfilme.
                  Darin ist Deutschland IMO spitze.
                  Ein paar praktische Links:
                  In Deutschland empfangbare FreeTV Programme und die jeweiligen Satellitenpositionen
                  Aktuelles Satellitenbild
                  Radioaktivitätsmessnetz des BfS

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                    Zitat von Cordess Beitrag anzeigen
                    Winnetou
                    Das Boot
                    Stalingrad
                    Die Brücke (aus dem Jahr 1959)
                    Der Untergang

                    Wenn die Deutsche Filmkultur etwas kann, dann sind es sehr gute ernsthafte (Anti-) Kriegsfilme.
                    Darin ist Deutschland IMO spitze.
                    Und wie viele waren es in den letzten 10 jahren?
                    Schuh des Manitu fällt mir da ein, Keinohrhasen war glaube ich auch unternational erfolgreich und das wars.
                    Wieviele waren es in den USA?
                    Ich bin wie ein Hund, der Autos nachjagt! Ich wüsste gar nicht, was ich tun würde, wenn ich mal eins erwische...

                    http://www.youtube.com/watch?v=R9JRm3iQQak

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                      Zitat von Cordess Beitrag anzeigen
                      Muahahahaha

                      Gerade Frontal ist der größte Müll in Deutschland in dem Scheingeschichten und Lügen als Wahrheit verkauft werden.

                      Ab Minute 3:33
                      YouTube - Killerspiele in ARD ZDF und WDR
                      Der Beitrag war schon ziemlich peinlich, das ist wahr. Seit der Aktion hab ich auch keine Sendung mehr gesehen.

                      Zitat von Dr.Bock Beitrag anzeigen
                      Naja, mit ein paar SciFi-Serien würde man die allgemeine Qualität des der TV-Landschaft wohl kaum erhöhen.
                      Richtig, die durchschnittliche SciFi-Serie dürfte im Schnitt kaum besser sein, als der Durchschnitt aller Serien, eher im Gegenteil.

                      SciFi ist auch ein schlechtes Beispiel, denn gerade SciFi braucht, wenns gut aussehen soll, meist ein hohes Budget, dass in Germany selten aufgebracht werden kann.
                      Das kommt jetzt immer darauf an, mit was man die Serien vergleicht. Bei den größeren US Networks dürften auch die erfolgreicheren Krimiserien Budgets überhalb der 2 Millionen $ haben und das sieht man dann teilweise einfach auch.



                      Andererseits muss man sich auch einfach fragen, ob Deutschland nicht einfach das Fernsehprogramm erhällt, dass es will und verdient. Es passiert doch regelmäßig das wirklich gute US-Serien hierzulande floppen und das sicherlich nicht nur wegen irgendwelcher Programmpolitik der Sender, sondern einfach, weil es niemand sehen will.
                      Zuletzt geändert von Makrovirus; 05.03.2009, 22:49.
                      When I get sad, I stop being sad, and be AWESOME instead. True story.

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                        Zitat von Makrovirus Beitrag anzeigen
                        Das kommt jetzt immer darauf an, mit was man die Serien vergleicht. Bei den größeren US Networks dürften auch die erfolgreicheren Krimiserien Budgets überhalb der 2 Millionen $ haben und das sieht man dann teilweise einfach auch.
                        Genau das ist doch der Punkt. Man sieht, dass es billiger ist. Und bei SciFi fällt es nunmal besonders auf, da man billige CGI oder Modelle deutlicher erkennt, als eine insgesamt billige Krimiserie. Und auch wenn viele Leute immer runterbeten, dass ihnen ja nur die Story wichtig ist, ein Großteil wird trotzdem sofort sagen "So ein Mist, guck mal wie schei*** das aussieht, das gucke ich doch gar nicht weiter".

                        Ein weiterer Punkt gegen deutsche Serien ist wohl der Coolnes-Faktor. In der Zielgruppe der 14 jährigen und aufwärts wird doch Deutschland oder z.B. die deutsche Polizeiarbeit furchtbar "uncool" empfunden. Die Leute wollen einfach lieber Special Agent Cool, anstatt Oberkommissar Kraut sehen, egal wie gut und spannend die Serie ist.

                        Andererseits muss man sich auch einfach fragen, ob Deutschland nicht einfach das Fernsehprogramm erhällt, dass es will und verdient. Es passiert doch regelmäßig das wirklich gute US-Serien hierzulande floppen und das sicherlich nicht nur wegen irgendwelcher Programmpolitik der Sender, sondern einfach, weil es niemand sehen will.
                        Das stimmt natürlich. Aber immer wenn man mit so einem Argument kommt, wird man ja sofort abgewiesen und auf die bösen Sender geschimpft, die angeblich zu wenig Werbung gemacht und falsche Sendeplätze gewählt haben.
                        "Steigen Sie in den Fichtenelch! - Steigen Sie ein!"

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                          Zitat von Makrovirus Beitrag anzeigen
                          Das kommt jetzt immer darauf an, mit was man die Serien vergleicht. Bei den größeren US Networks dürften auch die erfolgreicheren Krimiserien Budgets überhalb der 2 Millionen $ haben und das sieht man dann teilweise einfach auch.
                          Wobei wir im Krimibereich ausnahmsweise mal ein umgekehrtes Bild haben. Die amerikanischen Krimiserien hinken ja mal meilenweit hinter vielen europäischen und auch deutschen hinterher. Da nützen 2 Millionen auch nicht viel wenn am Ende die Computeranalyse entscheidet wer der Mörder war und außer ein paar coolen Sprüchen, toller Technik und supertollen Sonderkommandos nichts kommt.
                          Mal diese billigen Amateurprodukte ala Niedrig und Kuhnt außen vor gelassen.

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                            Ich sag nur ein, die dt. TVLandschaft liegt im Koma und wird da auch nicht mehr wach und ausserdem war das schon immer so und wird auch so bleiben. Die schauspieler sind Schlecht, die Regisseure sind schlecht, der Inhalt ist schlecht und die Zuschauser schauen sich das auch noch an. Wenn sie das nicht machen würden, dann müsste man sich das wenigstens nicht alles anschauen.
                            Ohne Signatur lebt sichs doch am besten

                            Kommentar


                              Zitat von newman Beitrag anzeigen
                              Wobei wir im Krimibereich ausnahmsweise mal ein umgekehrtes Bild haben. Die amerikanischen Krimiserien hinken ja mal meilenweit hinter vielen europäischen und auch deutschen hinterher. Da nützen 2 Millionen auch nicht viel wenn am Ende die Computeranalyse entscheidet wer der Mörder war und außer ein paar coolen Sprüchen, toller Technik und supertollen Sonderkommandos nichts kommt.
                              Also das halte ich für ein Gerücht. Man kann wohl nicht bestreiten, dass es solche Serien gibt, aber das ist sicherlich noch nicht die Mehrheit.
                              When I get sad, I stop being sad, and be AWESOME instead. True story.

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                                Zitat von Makrovirus Beitrag anzeigen
                                Also das halte ich für ein Gerücht. Man kann wohl nicht bestreiten, dass es solche Serien gibt, aber das ist sicherlich noch nicht die Mehrheit.
                                Sie sind aber nur nicht die Mehrheit, weil es, vorwiegend im privaten Fernsehen, so viele Billigprodukte gibt, die sich im Grunde wie Spin-Offs von Richterin Salesch anfühlen, oder so viele Kopien amerikanischer Massenprodukte.
                                Aber selbst die gute Minderheit ist mehr als ich an guten amerikanischen Krimis sehe. CSI, Law&Order und Co, das ist handwerklich/technisch einsame Sahne, handlungstechnisch absoluter Mist. Amerikanische Krimis sind wie eine unendliche Wiederholungsschleife, alles läuft immer nach Muster X ab und am Ende kann der Zuschauer bei CSI (z.B.) noch nicht einmal durch eigenes Überlegen auf des Rätsels Lösung kommen, da die Computeranalyse der Pistolenkugel einfach mal Statist Y zum Mörder macht.
                                Da hab ich schon ganz anderes bei deutschen Krimis gesehen. Wenn die Tendenz vielleicht auch sinkend ist und man dem schlechten Vorbild ähnlicher wird.
                                Was natürlich auch sein kann, dass der gute amerikanische Krimi es einfach nicht in so großer Zahl über den Ozean schafft, sondern vor allem nur diese Fließbandprodukte.
                                Wo die Amerikaner in diesem Bereich wieder ganz oben dabei sind, wenn man an die Schnittstellen zu anderen Genres kommt, Psychothriller, Humor, ...

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