Diskriminierung von Homosexuellen???? (bezogen auf Blutspenden) - SciFi-Forum

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Diskriminierung von Homosexuellen???? (bezogen auf Blutspenden)

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    #61
    Also was ich jetzt aus so einigen Posts in diesem Thread hier heraus lese ist, dass homosexuelle sich glücklich schätzen sollen, wenn man ihnen auch nur einen Teil ihrer vom Grundgesetz garantierten Rechte zugesteht und dass sie sich schonmal darauf vorbereiten sollen in 40 Jahren wieder gelyncht zu werden. Wow.
    Ich hab die Deutschen eigentlich immer für ein gesetzestreues Volk gehalten.

    Ich muss auch sagen, dass ich da optimistischer in die Zukunft blicke.
    Natürlich gab es historisch Schwankungen. Diese entstanden aber dadurch, dass Menschen in verschiedenen Perioden verschieden gut aufgeklärt waren. Verfolgung Andersartiger hatte immer in Perioden Hochkultur in denen die Menschen am Unaufgeklärtesten waren. Siehe hierzu beispielsweise das Mittelalter.
    Heute kannst du Aufklärung aber nicht mehr so einfach weg nehmen. Dazu müsstest du schon das Internet zerstören.

    Zitat von Seythia Beitrag anzeigen
    Aber bis wir uns von den Klischees lösen gilt weiterhin:
    Kevin darf Blutspenden, weil er hetero ist, allerdings mit 7 verschiedenen Frauen in der Woche Verkehr hat, Peter darf es nicht, weil er homosexuell ist und seit 15 Jahren in einer monogamen Beziehung lebt.
    this!
    Das scheinen Sinclair_ und co. ja geradezu krapfhaft zu ignorieren.
    Disclaimer: Meine Post sind meist nicht als Absolute zu vestehen, sondern sollen nur einen weiteren Blickwinkel bieten.
    "Wer hat uns verraten? - Sozialdemokraten!" - Alte Volksweisheit
    "The man who trades freedom for security does not deserve nor will he ever receive either." - Benjamin Franklin

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      #62
      Zitat von Slowking Beitrag anzeigen
      Man sollte schon beachten, dass man sich hier ein riesiges Problem schafft. Denn nicht nur homo- sondern auch bisexuelle Männer sind ausgeschlossen und immer mehr Männer erkennen auch, dass sie das sind. (sexualstudien zeigen ja dass 70-80% aller Menschen bi sind)
      Wenn diese Studien korrekt sein sollten, dann erklärt das vieles, insbesondere im theologischen Sinne.

      Laut Bibel NT ist nämlich der Hang zum gleichen Geschlecht nicht angeboren und auch keine Willensentscheidung des Durchführenden, sondern eine Verführung des Bösen um die Seele zu beschmutzen und in Sünde*1) zu bringen.

      Das bedeutet also, niemand ist von Geburt an homosexuell oder dazu verdammt dies im Leben zu werden, sondern jeder kann sich für ein Heteroleben und gegen ein Bi-/Homoleben entscheiden wenn er sich nicht vom Bösen verführen läßt, also selbst auch die, die nur zu glauben scheinen, schwul zu sein.
      Das bedeutet also, man legt sich dieses Kleid des homosexuellen so an, als würde man sich von Drogen wie Alkohol und Tabak verführen lassen.


      Daher ist aus theologischer Sicht klar was Homosexuelle brauchen, sie brauchen kein diskriminierungsfreies Leben, sondern einen Exorzisten und religiösen Beistand um das Böse, das sie verführt, besiegen zu können. (man beachte, hier ist kein Smile angegeben!)


      Mir ist natürlich klar das Atheisten und vergleichbare Gruppierungen jetzt gleich erbost aufschreien werden oder laut "Schwachsinn" rufen, weil sie es leider nicht verstehen werden bzw. erfassen können, denn für die, dürfte das so sein, als würde man einem Blinden versuchen zu erklären, wie die Farbe rot aussieht, aber aus Glaubenssicht ist die Welt eben nicht so materiell nüchtern wie Atheisten sich das gerne vorstellen.

      Sollte ich also bei der Glaubensfrage richtig liegen, dessen zutreffen oder nicht zutreffen wohl die meisten Menschen erst spätestens mit dem Tod erfahren werden, dann wäre auch die obige Schlußfolgerung richtig, daß Menschen die zum bisexuellen oder homosexuellen Leben neigen, einen Exorzisten brauchen.


      Als gläubiger Mensch betrachte ich also diese anscheinend in heutiger Zeit moderne Vorstellung der Menschen, daß sie bezüglich dem Thema gleichgeschlechtlichen Sexverkehr freizügiger und toleranter werden könnten, auch und insbesondere im Hinblick auf die Gesetzgebung, mit Skepsis.
      Denn aus Glaubenssicht tut man damit niemandem Gutes, sondern man hilft, um es mal etwas Platt auszudrücken dem Bösen, Teufel, Satan etc. oder wie auch immer man sich diese Seite vorstellen mag.
      Damit wird also selbst der Staat zum Handlanger des Bösen und niemand merkt es, weil viel zu viele Menschen zu Glauben scheinen, daß es diese Welt, jenseits der materiellen Nüchternheit nicht geben würde.


      Tja und bevor jetzt diese Diskussion zum Thema "Pfarrer die Kinder mißbrauchen" ausartet und der ein oder andere das mal wieder als Scheingegenargument anführt, der sollte wissen, das das Böse an jedem zieht, auch und insbesondere an Pfarrer, Priester & Co.

      Im großen und ganzen ist der eigentliche Gegner im Leben die ganze Zeit also die Verführung des Bösen oder das Böse ansich, es ist also nicht der Terrorist in Afghanistan, der böse Nachbar oder der mobbende Arbeitskollege im Beruf, sondern im großen Zusammenhang wird jeder vom Bösen verführt und all das andere, der Terrorist, der angeblich böse Nachbar, der mobbende Arbeitskollege usw. sind nur die Nebeneffekte weil sie sich vom Bösen haben verführen lassen.
      Kriege werden verhindert, in dem jeder selbst gegen das Böse ankämpft.
      Tja und um den Bogen wieder zurück zum Thema zu spannen und da ich schon recht weit abgeschweift bin, so gilt das eben auch für eventuell vorhandene Sehnsüchte, was bei dem ein oder anderen mehr oder weniger ausgepägt sein mag*2) , nach Erfahrungen mit dem gleichen Geschlecht.
      Diesen sollte man aus theologischer Betrachtung widerstehen und nein, man leidet nicht, das glaubt man nur, so wie der Drogensüchtige der bei Entzugserscheinungen glaubt, daß er ewig Entzugserscheinungen haben würde und daher meint die Drogen wieder benötigen würde.

      ***

      *2) Das Böse hat eine Vielzahl an völlig verschiedener Schlachtfelder, daher haben manche Menschen gar keine oder nur schwach ausgeprägte Sehnsüchte nach dem gleichen Geschlecht und andere dafür umso mehr. Aber die, die weniger oder keine haben, die haben es dann in völlig anderen Bereichen, z.B. Neid und dessen Ausprägungen ganz schwer.


      *1) Letzten Endes entfernt man sich damit am Ende aller Tage von Gott, dem Himmel und dem ewigen Leben.
      Ein paar praktische Links:
      In Deutschland empfangbare FreeTV Programme und die jeweiligen Satellitenpositionen
      Aktuelles Satellitenbild
      Radioaktivitätsmessnetz des BfS

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        #63
        Au Backe! Statt Exorzisten für Homosexuelle würde ich lieber Aufklärer für Gläubige empfehlen.
        Unfassbar, dass man im 21ten Jahrhundert noch so einen Schwachsinn serviert bekommt.
        Du tust mir wirklich sehr, sehr leid. Gefangen in einem Denkkorsett, das auf einer tausende Jahre alten Erzählungssammlung beruht.
        "Die Wahrheit ist so schockierend, die kann man niemandem mehr zumuten." (Erwin Pelzig)

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          #64
          Zitat von Nequorta Beitrag anzeigen
          OT:

          Die Sache mit den rassistischen Ausländern begreife ich ja noch, aber Homosexualität schadet ja niemandem und ist einfach so. Rassistisches Verhalten kann man ändern, richtige Homosexualität nicht. Deswegen wird doch wohl auch zukünftig jeder vernünftig denkende Mensch hier Toleranz aufbringen können.
          Nach Glaubenssicht gibt es so etwas, wie eine "richtige Homosexualität" nicht, siehe oben.
          So wie es auch eine "richtige Verbrechertumeigenschaft" nicht gibt.

          Nach Glaubenssicht ist Homosexualität keine Eigenschaft, sondern eine Verführung durch das Böse, bestenfalls ist es noch eine Neigung, so wie eben Personen die dazu geneigt sind Verbrechen zu begehen, diese besitzen auch nicht diesen Verbrechensdrang als unausweichliche, unabwendbare, angeborene und angehaftete Eigenschaft, sondern auch nur als Verführung durch das Böse oder eben im eher weltlichen Sinne als Neigung.
          (Hinweis: Dieser Vergleich dient jetzt nicht dazu, homosexualität mit Verbrechen gleich zu stellen, sondern er dient dazu, um den den Unterschied zwischen Neigung und Eigenschaft herauszukristallisieren. Nur damit das auch nicht falsch verstanden wird!)

          Dementsprechend ist also die Frage nach Toleranz oder Diskriminierung windschief zu dem ganzen. Sprich, nach glaubenssicht ist das gar nicht der Punkt bzw. der Kern des ganzen, weil es eben diese unabwindbare Wesenseigenschaft oder wie du es nennst "richtige homosexualität" im Glaubenskontext eben nicht gibt.


          .
          EDIT (autom. Beitragszusammenführung) :

          Cordess schrieb nach 2 Minuten und 12 Sekunden:

          Zitat von Mondkalb Beitrag anzeigen
          Au Backe! Statt Exorzisten für Homosexuelle würde ich lieber Aufklärer für Gläubige empfehlen.
          Unfassbar, dass man im 21ten Jahrhundert noch so einen Schwachsinn serviert bekommt.
          Du tust mir wirklich sehr, sehr leid. Gefangen in einem Denkkorsett, das auf einer tausende Jahre alten Erzählungssammlung beruht.
          Siehst du, darum wirst du mich hier nicht verstehen.

          Du betrachtest es aus deiner rein materiell nüchtern atheistischen Weltanschauung und du glaubst fest daran, daß es diesen größeren Zusammenhang wie ich ihn zu erkennen vermag, nicht gibt.
          Daher verstehst du mich hier nicht, du kannst mich daher auch gar nicht verstehen, weil du diesen größeren Zusammenhang nicht erfaßt hast.
          Wie ich also bereits oben sagte, es wird Leute wie dich geben, die das nicht verstehen werden und erstmal "Schwachsinn" rufen werden.

          Im übrigen kannst du keine Gläubigen über etwas Aufklären für das du keinen Gegenbeweis oder gar selbst Aufklärung hast.
          Auch wenn du das im Bezug auf deine von dir erwähnten Worte "21. Jahrhundert" die wohl für die Wissenschaft zu stehen scheinen, zu glauben magst, aber das kann die Wissenschaft gar nicht.
          Mit welchem Werkzeug willst du also Gläubige sonst noch aufklären?

          Oder um das mal etwas anders zu erklären:
          Würde es z.B. Dämonen geben, dann könntest du sie mit der Wissenschaft nicht nachweisen, dementsprechend kannst du z.B. mit der Wissenschaft auch nicht die Notwendigkeit eines Exorzisten wegerklären. Verstehst du das?

          Deine Aussage, daß man keine Exorzisten brauchen würde, ist also eine bloße Behauptung basierend auf deiner Weltvorstellung.
          Du hast nichts handfestes in der Hand.

          Ich dagegen habe dich lediglich darum gebeten dieses Ganze aus dem Bezugspunkt der Glaubensfrage zu betrachten. Daher gibt's in meinem Posting auch die Gebetsmühlenartige Einleitung mit den Worten "nach theologischer Sicht" bzw. "nach Glaubenssicht" usw, womit ich den Gesprächskontext bzw. Bezugspunkt definiere und festlege und den du offenbar ignorierst, trotz offensichtlicher Einleitung.
          Zuletzt geändert von Cordess; 21.11.2010, 07:53. Grund: Antwort auf eigenen Beitrag innerhalb von 24 Stunden!
          Ein paar praktische Links:
          In Deutschland empfangbare FreeTV Programme und die jeweiligen Satellitenpositionen
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            #65
            Sagmal Cordess, glaubst du eigentlich den Schwachsinn den du da verzapfst oder willst du nur provozieren ?

            Zum Thema:

            Ich denke nicht dass Schwul- oder Bisein eine Verführung des Bösen und auch nicht genetisch angeboren ist. Es ist eine einfache Entscheidung des Willens welches Geschlecht mir jetzt besser gefällt.
            Im Übrigen gibt es weder Gut noch Böse. Beides sind lediglich abstrakte Definitionen unserer Gesellschaft um Normen und Verhalten festzulegen und zu unterscheiden. Zu anderen Zeiten zB war es "Gut" Christen an ein Kreuz zu nageln und dort hängen zu lassen. Zu anderen Zeiten war es "Gut" der Frau mit ner Keule eins überzuziehen und an den Haaren in die Höhle zu schleifen... . Die Definition von Gut und Böse liegt immer im Auge des Betrachters und der jeweiligen Zeit/Epoche aus der dieser Beobachter stammt. Von daher kann man kaum argumentieren dass Homosexualität Böse perse sei. Die Römer seinerzeit zB sahen nichts anstößiges am gleichgeschlechtlichen Sex und es gehörte zur Gesellschaft dazu.
            Ihr müsst uns nicht fürchten, es sei denn, Eure Herzen sind nicht rein. Ihr seid Abschaum, der Jagd auf Unschuldige macht.
            Ich verspreche Euch, Ihr könnt euch nicht ewig vor der leeren Dunkelheit verstecken.
            Denn wir werden Euch zur Strecke bringen, wie die räudigen Tiere die Ihr seid.
            und Euch in die tiefsten Abgründe der Hölle verbannen

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              #66
              oje

              Man man man, seit doch nich so naiv!! Wisst ihr eigentlich wie teuer ein HIV-Test ist?? Nein, keine der Blutproben wird auf irgendwas getestet! Du spendest oder nicht, und wenn du omnisexuell bist, also es mit allem tuhst, es is sche*ß egal! Wenn jemand am Abnippeln is, und Blutkonserven vorhanden sind, is es völlig egal, die werden "verabreicht" um ein Leben zu retten! So ist es eben!! Es gibt "Gott sei Dank" (obwohl der damit nix zu tuhn hat) noch viele Blutspender, ich selber spende seit meinen 16. Lebensjahr, weil ich mir gedacht habe, wenigstens etwas Gutes zu tuhn, abgesehn davon bin ich absolut gesund, und bevorzuge das weibliche Geschlecht. Aber ist ungeschützter Verkehr mit einer schwarzafrikanischen Nutte nicht genau so risikoreich? Dieses Virus wurde entwickelt um die Bevölkerung der Erde zu dezimieren, um Überbevölkerung auszumerzen, es is genau so schlimm wie die Verbrechen im 2.WK. Aber es ist einfach so, und niemand kann daran was ändern, und sei er/sie noch so reich! Und wer immer noch glaubt, wir leben in einer Pfannkuchenwelt (Krapfen/Berliner), der sollte mal sein Brain einschalten, und drüber nachdenken!!!

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                #67
                Wie wäre es, wenn mal die Fakten zur Kenntnis genommen würden?
                Natürlich wird das Blut untersucht:
                DRK-Blutspendedienst West der Landesverbände Nordrhein-Westfalen, Westfalen-Lippe, Rheinland-Pfalz und Saarland
                "Die Wahrheit ist so schockierend, die kann man niemandem mehr zumuten." (Erwin Pelzig)

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                  #68
                  ja glaubs von mir aus

                  Ok ich widerspreche hier niemanden! Nein ihr könnt noch so viele Links hier posten, ich habe selbst als Rettungshelferassistent gearbeitet, nein die Kosten für die Prüfung von Blutkonserven, sprengen alles. Es werden Stichproben genommen, die werden getestet. Oje wie kann man nur so naiv sein, aber ok, glaubt daran was ihr zu wissen glaubt, aber es is eben nicht so! Wenn ihr aber in Zukungt bei JEDEM Arztbesuch 50Euro zahlen möchtet, ok dann kann man vielleicht 1% aller Blutkonserven checken, naja Vorrausetzung is natürlich das die Krankenkassen 40Euro an das staatliche Gesundheitsministerium abdrücken..

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                    #69
                    Sagt mal, spinnen hier eigentlich alle?

                    @MattySt
                    Die Borg haben sich also auch mit der US-Regierung zusammengesetzt, um über das weitere Verteilen von Chemtrails zu verhandeln, die natürlich mit Nanosonden infiziert sind, hm? Ach nein, das war der andere Thread ...

                    @Cordess
                    Nach Glaubenssicht gibt es so etwas, wie eine "richtige Homosexualität" nicht, siehe oben.
                    Nach wissenschaftlicher Sicht gibt es keinen Grund anzunehmen, dass so etwas wie "ein Gott" existiert. Damit ist deine Glaubenssicht nichtig.
                    *duckundwegrenn*

                    Topic:
                    Wenn ich so darüber nachdenke, wäre vielleicht eine generelle Befragung zu Analsex bei Blutspendern ganz gut, egal, welcher sexueller Ausrichtung.

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                      #70
                      Zitat von Slowking Beitrag anzeigen
                      Also was ich jetzt aus so einigen Posts in diesem Thread hier heraus lese ist, dass homosexuelle sich glücklich schätzen sollen, wenn man ihnen auch nur einen Teil ihrer vom Grundgesetz garantierten Rechte zugesteht und dass sie sich schonmal darauf vorbereiten sollen in 40 Jahren wieder gelyncht zu werden.
                      Wenn religiöse Eiferer mächtiger werden, sollte eigentlich jeder schlussfolgern können, dass das für Homosexuelle Beeinträchtigungen bedeutet.

                      Zitat von Slowking
                      Zitat von Seythia
                      Aber bis wir uns von den Klischees lösen gilt weiterhin:
                      Kevin darf Blutspenden, weil er hetero ist, allerdings mit 7 verschiedenen Frauen in der Woche Verkehr hat, Peter darf es nicht, weil er homosexuell ist und seit 15 Jahren in einer monogamen Beziehung lebt.
                      Das scheinen Sinclair_ und co. ja geradezu krapfhaft zu ignorieren.
                      Unterstell mir hier nichts. Was ich davon halte, steht hier nicht, nur dass es logische Gründe gibt, Risikogruppen von der Blutspende auszuschließen. Der Kevin, der 7 Frauen die Woche knallt, wird selbstverständlich ebenfalls ausgeschlossen, was hier ganz offensichtlich noch nicht jeder kapiert hat.

                      Ich empfehle jedem mal selber Blut zu spenden und den Fragebogen zu begutachten, bevor man in Bezug auf Risikogruppen völlig blindlinks und peinlich am Thema vorbei salbadert.

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                        #71
                        Also bei manchen Äußerungen hier bekomme ich langsam echt Angst. (Spätestens, wenn hier jemand mit der Bibel kommt.) Aber nun gut...

                        Es tut mir schon fast leid, ThorKonnat in zumindest einem Punkt widersprechen zu müssen: soweit ich weiß ist die wissenschaft heutzutage so weit, dass man sagt, jeder Mensch ist von Natur aus eigentlich Bi. Soll ja damit zusammenhängen, dass die Embryos in der Anfangszeit identisch sind, es keine Unterschiede zwischen männlich und weiblich gibt.

                        Es ist keine einfache willentliche Entscheidung, welches Geschlecht man bevorzugt. Das ist durchaus zumindest bis zu nem gewissen Grad schon in den Genen festgelegt.
                        Nothing is forgotten, nothing is ever forgotten!

                        Kommentar


                          #72
                          Zitat von Cordess Beitrag anzeigen
                          Das bedeutet also, niemand ist von Geburt an homosexuell oder dazu verdammt dies im Leben zu werden, sondern jeder kann sich für ein Heteroleben und gegen ein Bi-/Homoleben entscheiden wenn er sich nicht vom Bösen verführen läßt, also selbst auch die, die nur zu glauben scheinen, schwul zu sein.
                          Das bedeutet also, man legt sich dieses Kleid des homosexuellen so an, als würde man sich von Drogen wie Alkohol und Tabak verführen lassen.
                          Das widerspricht aber der persönlichen Alltagserfahrung.

                          Das würde ja bedeuten, dass man auch als Heterosexueller ständig der Verführung durch andere Männer ausgesetzt wäre (schließlich ist dem Bösen egal welcher Sexualität man angehört) und nur durch Glauben sich diesem widersetzen kann.
                          Dem ist aber nicht so. Das Gegenteil ist der Fall. Ich brauch hierfür keinen Glauben, denn ich kann Männer nicht attraktiv finden. Ich kann nicht entscheiden wen ich attraktiv finde und wen nicht, dass ich Frauen mag und Männer nicht, welche Frauen ich mag und welche nicht. Es gibt keine Verführung durch das andere Geschlecht. Folglich ist die logische Annahme, dass es in allen anderen Fällen, z.B. bei Homo- oder Bisexuellen exakt genauso ist, nur mit anderen Vorzeichen. Es sich also tatsächlich nicht um eine Entscheidung des freien Willens handelt.

                          Was eine Entscheidung des freien Willens ist, ist die Frage wie ich mit anderen Menschen umgehe. Denn ich kann vielleicht nicht beeinflussen wen ich mag, aber ich kann beeinflussen, dass ich diejenigen, die ich nicht mag, liebevoll behandele.
                          DARIN besteht die große Herausforderung als Christ und über das wird am Ende gerichtet werden.

                          Schon einmal daran gedacht, dass die Verführung des Bösen eher darin besteht immer wieder Begründungen gegen die bedingungslose Nächstenliebe zu entdecken?

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                            #73
                            Zitat von TimeGypsy Beitrag anzeigen
                            .

                            Es tut mir schon fast leid, ThorKonnat in zumindest einem Punkt widersprechen zu müssen: soweit ich weiß ist die wissenschaft heutzutage so weit, dass man sagt, jeder Mensch ist von Natur aus eigentlich Bi.
                            Unsinn.


                            Soll ja damit zusammenhängen, dass die Embryos in der Anfangszeit identisch sind, es keine Unterschiede zwischen männlich und weiblich gibt.
                            Das spielt keine Rolle. Es gibt eine Reihe von Einflussfaktoren, die zu Unterschieden führen.

                            Es ist keine einfache willentliche Entscheidung, welches Geschlecht man bevorzugt. Das ist durchaus zumindest bis zu nem gewissen Grad schon in den Genen festgelegt.
                            Das auf jeden Fall. Es gibt genetische Komponenten. Es gibt kein einzelnes "Schwulen-Gen", aber eine genetische Komponente.

                            Was Cordess hier daher brabbelt, ist schon ziemlich traurig. Aussagen aus tiefster geistiger Finsternis.
                            Menschen wie er müssen bekämpft werden. Sie zerstören die Gesellschaft.

                            Die Erfahrung lehrt doch, das Sexualität keine willkürliche Entscheidung ist. Ich habe mich nie bewusst dazu entschieden, heterosexuell zu sein.

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                              #74
                              Zitat von Cordess Beitrag anzeigen
                              [Langer Text über Bibel usw.]
                              Auch wenn es immer von bedeutung ist, sich in alle Parteien hineinzuversetzen, welches Recht haben Menschen, egal ob jetzt Christen oder der macho von nebenan, anderen menschen zu hassen und zu verachten? Schlecht von ihnen zu reden und sie als Schimpfwort zu gebrauchen?

                              Das Respektieren von Homosexuellen, das ist keine Streitfrage wie etwa ob die mehrwertsteuer ein Prozent rauf soll. Hier geht es um zwei Streitparteien, die Homophoben(unter ihnen auch dir Kirche und andere religiöse Vereine) und die Homosexuellen selbst. Während erstere letztere massivst beleidigen, teilweise sogar mit Todesstrafe im Sinn verfolgen, wollen die Homosexuellen einfach nur die selben Rechte erfahren wie die Heterosexuellen auch. Hier kommt es nichtmehr darauf an, welche Seite die besseren Argumente bringt. Hier geht es um Nächstenliebe, gegenseitiges Verstehen und um ein glückliches, erfülltes Leben für mindestens 10% (Homo- und die in gleichgeschlechtlichen Beziehungen stehenden Bisexuellen) unserer Mitmenschen.

                              Solange die Homophoben nicht mehr sagen können als: "Die Homos, die dürfen nicht sein, du müssen wir totmachen weil unser großer imaginärer Freund das gesat hat / weil die voll schwul sind / weil deswegen die Menscheit ausstirbt!" erübrigt sich eine Diskussion eigentlich, da eigentlich offensichtlich ist, wer hier abnormal und eine Bedrohung für die Welt ist. Nämlich sie, die unverholen den Hass auf andere predigen, und nicht nur auf die Homosexuellen allein.

                              Es gibt keinen Grund, zu erwähnen, wie ungefährlich Homosexualität sei und wie ungerecht die Homophoben doch sind. Die pure Abneigung, die sie als ihr Recht ansehen, enkräftet ihre Position vor einem einigermaßen gesund denkendem Menschen gänzlich.

                              Es ist keine Diskussion, die mit Argumenten geführt werden kann. Kein religiöses Gefühl, kein jahrzehntelang anerzogenes Weltbild kann einfach mit ein paar Fakten umgeschreiben werden. An der Angst, seine Sicht auf die Welt komplett neu gestalten zu müssen, alle Sicherheiten zu verlieren, daran prallt alles ab.

                              In dieser Generation werden Homosexuelle gesellschaftlich nicht akzeptiert werden. In der nächsten auch nicht. Aber, wenn man angemessene Vorarbeit leistet, in der übernächsten schon sehr viel mehr. Einfach Homosexualität in das Weltbild einbauen, bevor es starr ist. Ich vermute, dass eine Darstellung von Homosexualität in Kidnersendungen, selbst wenn sie da als etwas schlechtes bezeichnet werden würde, schon für mehr Toleranz sorgen, einfach dadurch, dass man damit aufwächst und nicht im Jugendalter, wenn das Weltbild schon starr ist, plötzlich ein derart essenzielles Element der Welt einbauen muss und die Ignoranz als einfachere Alternative wählt.

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                                #75
                                Zitat von Cordess Beitrag anzeigen
                                Daher ist aus theologischer Sicht klar was Homosexuelle brauchen, sie brauchen kein diskriminierungsfreies Leben, sondern einen Exorzisten und religiösen Beistand um das Böse, das sie verführt, besiegen zu können. (man beachte, hier ist kein Smile angegeben!)
                                Tolle Logik, und dabei auch noch so schön entlarvend. Wenn also nach religiöser Vorstellung eine Verhaltensweise sündig ist, dann ist nach der Logik offenbar vollkommen in Ordnung, Menschen dafür zu diskriminieren. Was für ein Glück das es in Deutschland die Religionsfreiheit und die Privilegien der Kirchen gibt, den ansonsten würde so ein Verhalten wohl Konsequenzen haben.

                                Zitat von Cordess Beitrag anzeigen
                                Sollte ich also bei der Glaubensfrage richtig liegen, dessen zutreffen oder nicht zutreffen wohl die meisten Menschen erst spätestens mit dem Tod erfahren werden, dann wäre auch die obige Schlußfolgerung richtig, daß Menschen die zum bisexuellen oder homosexuellen Leben neigen, einen Exorzisten brauchen.
                                Oh, setzt du jetzt Homosexualität mit Besessenheit gleich? Ist das deine eigene Interpretation, oder stützt du dich dabei auf eine Aussage einer der Kirchen?


                                Zitat von Cordess Beitrag anzeigen
                                Als gläubiger Mensch betrachte ich also diese anscheinend in heutiger Zeit moderne Vorstellung der Menschen, daß sie bezüglich dem Thema gleichgeschlechtlichen Sexverkehr freizügiger und toleranter werden könnten, auch und insbesondere im Hinblick auf die Gesetzgebung, mit Skepsis.
                                Denn aus Glaubenssicht tut man damit niemandem Gutes, sondern man hilft, um es mal etwas Platt auszudrücken dem Bösen, Teufel, Satan etc. oder wie auch immer man sich diese Seite vorstellen mag.
                                Damit wird also selbst der Staat zum Handlanger des Bösen und niemand merkt es, weil viel zu viele Menschen zu Glauben scheinen, daß es diese Welt, jenseits der materiellen Nüchternheit nicht geben würde.
                                Die sexuelle Revolution war also Teufelswerk? Huch, böses wo immer man auch blickt. Allein schon das deutsche TV, muss für dich eine tägliche Prüfung sein, mein Beileid!
                                Da bin ich doch froh, das bei mir die christliche Indoktrinierung kläglich versagt hat. Ein Leben mit solchen Scheuklappen würde ich nicht führen wollen. Es lebe der Hedonismus!
                                Zuletzt geändert von Enas Yorl; 21.11.2010, 16:55.
                                Well, there's always the possibility that a trash can spontaneously formed around the letter, but Occam's Razor would suggest that someone threw it out.
                                Dr. Sheldon Lee Cooper

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