Diskriminierung von Homosexuellen???? (bezogen auf Blutspenden) - SciFi-Forum

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Diskriminierung von Homosexuellen???? (bezogen auf Blutspenden)

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  • Maritimus
    antwortet
    Zitat von Whyme Beitrag anzeigen
    Es ist diese statistische Korrelation, die das unterstellt. Jeder Heterosexuelle Mann wird nach seinem individuellen Sexualverhalten beurteilt, ein Schwuler hingegen pauschal abgelehnt und muss ggfs. unwahre Aussagen machen um spenden zu können.

    Warum stellt man nicht einfach die Fragen nach dem Sexualverhalten und entscheidet danach, wer als Spender in Frage kommt und wer nicht und lässt die Frage nach der sexuellen Orientierung einfach weg?

    LG
    Whyme
    Und genau das ist doch der Knackpunkt: Es bedarf nur der Umstellung der Fragen, die ja im Zweifel eh einfach unwahr beantwortet werden könne, schließlich habe ich ja auch schon (guten Gewissens) gespendet.

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  • DeLouise
    antwortet
    Zitat von Fiesel Beitrag anzeigen
    Äh, okay... ich hätte wohl "homosexuelle Männer" statt "Homosexuelle" schreiben sollen, die Nuance hatte ich einfach mal ignoriert.

    Das war doch der einzige Kritikpunkt an meinem anderen Beitrag, oder?
    Ich wollte das nicht kritisieren, sondern nur mal erwähnen, dass hier die Begrifflichkeit nich "Homosexuelle" ist (was ja auch homosexuelle Frauen mit einschließen würde), sondern explizit "Männer, die Geschlechtsverkehr mit anderen Männern haben" drinsteht. Das umfasst also Schwule und bisexuelle Männer - und unterstreicht somit die Gefährungs-Theorie.

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  • Pyromancer
    antwortet
    Zitat von Googolplex Beitrag anzeigen
    Eine Frage.
    Glaubt denn wirklich einer hier, dass durch die "Zulassung" homosexueller Männer die Neuinfektion an HIV zunehmen würde?
    Ich persönlich kann mir das nicht vorstellen.
    Ich hab ja weiter vorne mal mit den verfügbaren Zahlen ganz grob überschlagen, dass man mit ca. 50 zusätzlichen HIV-Neuinfektionen im Jahr durch kontaminierte Blutspenden rechnen müsste.

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  • Whyme
    antwortet
    Zitat von Dannyboy Beitrag anzeigen
    Tja, nur gibt es hier auch einen kausalen Mechanismus, der die Korrelation plausibel macht.
    Welchen denn?

    LG
    Whyme

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  • Dannyboy
    antwortet
    Zitat von Whyme Beitrag anzeigen
    Jeder, der sich ansatzweise mit Statistik beschäftigt, weiß, dass man alles mögliche miteinander korrelieren kann, wenn man will und daher immer die Aussage rausbekommt, die man rausbekommen will.

    LG
    Whyme
    Tja, nur gibt es hier auch einen kausalen Mechanismus, der die Korrelation plausibel macht.

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  • Googolplex
    antwortet
    Zitat von Amaranth Beitrag anzeigen
    Natürlich würde die Neuinfektionsrate zunehmen.
    Statistisch erwiesen ist nunmal, dass Homosexuelle Männer sich häufiger mit HIV infizieren als Heterosexuelle. Und HIV ist in den Anfangsmonaten nicht nachweisbar. Da Thrombozyten jedoch nur wenige Tage haltbar sind, muss man einfach hoffen, dass die dementsprechende Person kein HIV hat. Und es gibt her mehrere Risikogruppen, die alle ausgeschlossen werden.
    Jaja, soweit die Theorie. Ich frage mich aber ob das praktisch wirklich so wäre. Ich mein, wie realitisch ist es denn, das Homosexuelle tatsächlich nicht spenden weil sie formal ausgeschlossen sind?

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  • Uriel Ventris
    antwortet
    Zitat von Thomas W. Riker Beitrag anzeigen
    Eine andere Frage ist, ob Promiskuität überhaupt ethisch negativ beurteilt werden sollte.
    Wenn eine promiske Gruppe im Einvernehmen intern miteinander verkehrt und nicht Menschen, die (für längere Lebensabschnitte) monogam leben wollen, täuscht, geht das imho niemanden was an.
    Ist das am Anfang des 21. Jahrhunderts immer noch eine Diskussion wert?

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  • Amaranth
    antwortet
    Zitat von Googolplex Beitrag anzeigen
    Eine Frage.
    Glaubt denn wirklich einer hier, dass durch die "Zulassung" homosexueller Männer die Neuinfektion an HIV zunehmen würde?
    Ich persönlich kann mir das nicht vorstellen. Davon mal abgesehen dass jeder Homosexuelle der Blut spenden will sowieso einfach lügen könnte.
    Natürlich würde die Neuinfektionsrate zunehmen.
    Statistisch erwiesen ist nunmal, dass Homosexuelle Männer sich häufiger mit HIV infizieren als Heterosexuelle. Und HIV ist in den Anfangsmonaten nicht nachweisbar. Da Thrombozyten jedoch nur wenige Tage haltbar sind, muss man einfach hoffen, dass die dementsprechende Person kein HIV hat. Und es gibt her mehrere Risikogruppen, die alle ausgeschlossen werden.

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  • Googolplex
    antwortet
    Zitat von Thomas W. Riker Beitrag anzeigen
    Ähnlich entstehen ja die Kfz-Haftpflicht-Tarife u.a. aus der Region der Zulassung, dem Fahrzeugtyp und der jährliche Fahrstrecke, wobei wenigstens das letztere etwas mit dem Fahrzeugbenutzer zu tun hat.
    und das ist genauso Quatsch (aus sicht der Versicherungen macht es Sinn (GEWINN!), ist aber ein ganz anderes Thema und nebenbei bemerkt total unpassend) aber den Fahrzeugtyp kann man sich ja zumindest aussuchen, die Sexualität ja nicht.

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  • Thomas W. Riker
    antwortet
    Ähnlich entstehen ja die Kfz-Haftpflicht-Tarife u.a. aus der Region der Zulassung, dem Fahrzeugtyp und der jährliche Fahrstrecke, wobei wenigstens das letztere etwas mit dem Fahrzeugbenutzer zu tun hat.

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  • Whyme
    antwortet
    Zitat von Dannyboy Beitrag anzeigen
    Quatsch mit Soße. Die statistische Korrelation stellt fest, was da ist. Über die Gründe sagt sie nichts. Die interessieren nicht.
    Jeder, der sich ansatzweise mit Statistik beschäftigt, weiß, dass man alles mögliche miteinander korrelieren kann, wenn man will und daher immer die Aussage rausbekommt, die man rausbekommen will.

    LG
    Whyme

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  • Dannyboy
    antwortet
    Zitat von Whyme Beitrag anzeigen
    Es ist diese statistische Korrelation, die das unterstellt.
    Quatsch mit Soße. Die statistische Korrelation stellt fest, was da ist. Über die Gründe sagt sie nichts. Die interessieren nicht.

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  • Whyme
    antwortet
    Zitat von Dannyboy Beitrag anzeigen
    Das muss dir keiner unterstellen. Das sind statistische Korrelationen. Die wollen nichts über ein Individuum aussagen.
    Es ist diese statistische Korrelation, die das unterstellt. Jeder Heterosexuelle Mann wird nach seinem individuellen Sexualverhalten beurteilt, ein Schwuler hingegen pauschal abgelehnt und muss ggfs. unwahre Aussagen machen um spenden zu können.

    Warum stellt man nicht einfach die Fragen nach dem Sexualverhalten und entscheidet danach, wer als Spender in Frage kommt und wer nicht und lässt die Frage nach der sexuellen Orientierung einfach weg?

    LG
    Whyme

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  • Thomas W. Riker
    antwortet
    Etwas Off-Topic:
    Gibt es bei privaten Zusatz-Krankenversicherungen ähnliche Fragen, die Homosexuelle betreffen?
    Als ich eine hatte, gab es, den Zahnersatz-Tarif betreffend, die Frage, wie viele bleibende Zähne ich nicht mehr hatte. Dies ist sicher eine Frage, die für das Risiko dieses Tarifes relevant ist.

    @Whyme
    Jemand der seit Jahren in einer monogamen Beziehung lebt, kann dies ja so angeben. Es ist dann ja mit dem Gewissen vereinbar Blut zu spenden, weil man kein Risiko für den Empfänger sieht.

    Übrigens gibt es auf Organspender-Ausweisen keine entsprechenden Fragen. Ein promiskuitiver Organspender ist also ein unüberprüftes Risiko für Organempfänger!

    Eine andere Frage ist, ob Promiskuität überhaupt ethisch negativ beurteilt werden sollte.
    Wenn eine promiske Gruppe im Einvernehmen intern miteinander verkehrt und nicht Menschen, die (für längere Lebensabschnitte) monogam leben wollen, täuscht, geht das imho niemanden was an.

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  • Dannyboy
    antwortet
    Zitat von Whyme Beitrag anzeigen
    Sorry... wenn man mir automatisch ein Risikoverhalten unterstellt nur weil ich schwul bin, dann empfinde ich das durchaus als Herabsetzung und Verunglimpfung.

    LG
    Whyme
    Das muss dir keiner unterstellen. Das sind statistische Korrelationen. Die wollen nichts über ein Individuum aussagen.

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