Katrina wütet im Golf von Mexiko und den Südstaaten der USA - SciFi-Forum

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Katrina wütet im Golf von Mexiko und den Südstaaten der USA

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    #31
    Ich weiß, dass es eher die Regierung ist, der meine Abneigung gelten sollte. Aber WER wählt sie denn?! Wenn auch knapp, so ist doch mindestens die Hälfte der Amerikaner Bushi-Fan.

    Btw: Hätten die Amerikaner nicht so viel Geld für den Kireg verballert, gäb's keine Probleme. Sollen die ruhig mal bluten.

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      #32
      Ich habe den Artikel in der Rundschau jetzt nicht gelesen, deswegen kann ich mich nun zum Stil von Trittin nicht äußern. Und nur weil das bei Spiegel.de steht, kann ich mich jetzt nicht darüber empören.
      Man müsste ihn eben selbst lesen.

      Dennoch würde mich mal interessieren, was daran "geschichtsvergessen" sein soll? Wegen der Luftbrücke von 1948 vielleicht?
      Also wenn der Spiegelmann hier Trittin Überideologisierung vorwirft, soll er sich mal selbst fragen, ob er nicht genauso pauschalisiert. Zudem überschätzt er die Wirkung einer Regierung.
      Republicans hate ducklings!

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        #33
        so ist doch mindestens die Hälfte der Amerikaner Bushi-Fan.
        Naja - vielleicht auch nur Nicht-Kerry-Fan...
        Planeten.ch - Acht und mehr Planeten (neu wieder aktiv!)
        Final-frontier.ch - Kommentare vom Rand des Universums

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          #34
          Erstens wär es für alle hier mal nicht schlecht sich erstmal in Erinnerung zu rufen, das solche Tropischen Stürme wie der jetzt kürzlich nicht unbedingt was mit dem Klimaewechsel zu tun haben müssen. Die gabs früher auch und wird es auch noch in Zukunft geben. Mit oder ohne Kyoto. Und auch genau mit dieser Zerstörungskraft. Katrina war nichtmal ein besonders ausergewöhnlicher Sturm als es auf New Orleans zuraste. Nur einer der Klasse 4 und keiner der Klasse 5. Leider halt nur am falschen Ort ans Festland gekommen. Der Sturm ansich war eigentlich nichts besonderes.
          Freilich stimmt es, das die Zahl der Hurricane u.ä. zugenommen hat. Will ich nicht abstreiten. Nur eine solche Katastrophe kannst du mit Klimaschutz nicht aufhalten.


          Zweitens:
          Zitat von AL Freak
          Ich weiß, dass es eher die Regierung ist, der meine Abneigung gelten sollte. Aber WER wählt sie denn?! Wenn auch knapp, so ist doch mindestens die Hälfte der Amerikaner Bushi-Fan.

          Btw: Hätten die Amerikaner nicht so viel Geld für den Kireg verballert, gäb's keine Probleme. Sollen die ruhig mal bluten.
          Ja klar. Geschieht ihnen doch recht sowas haben die ja nur verdient das es ihre eigenen Häuser mal zusammenhaut und ein paar hundert draufgehen. Sind ja alle an dem Schuld was im Irak falsch gemacht wurde. Und Bush haben sie auch noch gewählt. Das ist ja das schlimmste was man in der westlichen Welt tun kann. Gerade die habens verident mal richtig unter sowas zu leiden. Mitleid? Ach woher denn. Haben doch einen Präsidenten der mir privat und dem großen Rest der Welt nicht passt. Hilfen? Ne wieso denn? Sollen doch erstmal Kyoto untersützen. Geld haben die ja eh genug, reicht ja auch für Raubzüge. Geschieht ihnen mal recht.

          Sorry, aber wenn ich sowas lese kommt mir echt die Galle hoch.
          Sehr schön wie manche Politiker und eder eine oder andere hier und anderswo mal wieder eine solche Tragödie zum Anlass nehmen um mal wieder richtig auf Bush & Co und deie USA mit ihren Methoden im Katastrophenfall einzudreschen. Will zwar hoffen das es bei uns niemals passiert, aber wie sich unsere Rettungskräfte stellen würden wenn das ganze in Hamburg passiert wäre...
          Ich finde es echt ein Armutszeugnis das man anscheinend in Bezug auf die USA zu nichts anderem mehr fähig ist als Schadenfreude, Häme und Belehrungen. Will nicht sagen das es bei allen so ist, aber bei manchen klingt das schon so durch.
          Man kann ja von Bush halten was man will, aber das Europa jetzt diejenigen sitzen lässt die eigentlich Hilfe bewnötigen nur weil sie einen demokratisch gewählten Präsidenten nicht mag ist nicht in Ordnung. Wäre das ganze in Kuba, Syrien oder Iran passiert wären die alle schnell da gewesen mit Hilfen.
          Freilich können sich die USA sehr gut selber helfen. Europa braucht freilich nicht so zu helfen wie bei der Tsunami-Katastrophe.
          Wenn man es aus ideologischen Gründen schon nicht übers Herz bringt wirklich Hilfe anzubieten und zu Spenden aufzurufen, sollte man doch im Angesicht einer solchen Tragödie dazu fähig sein, mal von Häme, Schadenfreude und Behlerungen abstand zu nehmen. Klar es ist Wahlkampf und Bush-Bashing ist in und bringt Stimmen, aber irgendwo muss mal Schluss sein.
          Letzten Endes erreicht Eruopa mit dem wie es sich zum Teil zur Zeit verhällt genau das Gegenteil dessen was es eigentlich erreichen will. Mit den belehrenden Zeigefinger und einem verkinffenen hämischen Grinsen im Gesicht braucht man den USA mit dem Kyoto-Protokoll garnicht zuzuwinken.
          Freilich muss etwas getan werden gegen den Klimawandel, aber solche Stürme werden dadurch nicht weniger werden.

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            #35
            Zitat von Cmdr. Ch`ReI
            Erstens wär es für alle hier mal nicht schlecht sich erstmal in Erinnerung zu rufen, das solche Tropischen Stürme wie der jetzt kürzlich nicht unbedingt was mit dem Klimaewechsel zu tun haben müssen. Die gabs früher auch und wird es auch noch in Zukunft geben. Mit oder ohne Kyoto. Und auch genau mit dieser Zerstörungskraft. Katrina war nichtmal ein besonders ausergewöhnlicher Sturm als es auf New Orleans zuraste. Nur einer der Klasse 4 und keiner der Klasse 5. Leider halt nur am falschen Ort ans Festland gekommen. Der Sturm ansich war eigentlich nichts besonderes.
            Freilich stimmt es, das die Zahl der Hurricane u.ä. zugenommen hat. Will ich nicht abstreiten. Nur eine solche Katastrophe kannst du mit Klimaschutz nicht aufhalten.
            Ja, was denn nu? Alles ganz normal oder doch schlimmer geworden?

            Ja klar. Geschieht ihnen doch recht sowas haben die ja nur verdient das es ihre eigenen Häuser mal zusammenhaut und ein paar hundert draufgehen. Sind ja alle an dem Schuld was im Irak falsch gemacht wurde. Und Bush haben sie auch noch gewählt. Das ist ja das schlimmste was man in der westlichen Welt tun kann. Gerade die habens verident mal richtig unter sowas zu leiden. Mitleid? Ach woher denn. Haben doch einen Präsidenten der mir privat und dem großen Rest der Welt nicht passt. Hilfen? Ne wieso denn? Sollen doch erstmal Kyoto untersützen. Geld haben die ja eh genug, reicht ja auch für Raubzüge. Geschieht ihnen mal recht.
            Hast du den Artikel in der Rundschau eigentlich selbst gelesen?

            Sorry, aber wenn ich sowas lese kommt mir echt die Galle hoch.
            Sehr schön wie manche Politiker und eder eine oder andere hier und anderswo mal wieder eine solche Tragödie zum Anlass nehmen um mal wieder richtig auf Bush & Co und deie USA mit ihren Methoden im Katastrophenfall einzudreschen. Will zwar hoffen das es bei uns niemals passiert, aber wie sich unsere Rettungskräfte stellen würden wenn das ganze in Hamburg passiert wäre...
            Ich finde es echt ein Armutszeugnis das man anscheinend in Bezug auf die USA zu nichts anderem mehr fähig ist als Schadenfreude, Häme und Belehrungen. Will nicht sagen das es bei allen so ist, aber bei manchen klingt das schon so durch.
            Man kann ja von Bush halten was man will, aber das Europa jetzt diejenigen sitzen lässt die eigentlich Hilfe bewnötigen nur weil sie einen demokratisch gewählten Präsidenten nicht mag ist nicht in Ordnung. Wäre das ganze in Kuba, Syrien oder Iran passiert wären die alle schnell da gewesen mit Hilfen.
            Freilich können sich die USA sehr gut selber helfen. Europa braucht freilich nicht so zu helfen wie bei der Tsunami-Katastrophe.
            Wenn man es aus ideologischen Gründen schon nicht übers Herz bringt wirklich Hilfe anzubieten und zu Spenden aufzurufen, sollte man doch im Angesicht einer solchen Tragödie dazu fähig sein, mal von Häme, Schadenfreude und Behlerungen abstand zu nehmen. Klar es ist Wahlkampf und Bush-Bashing ist in und bringt Stimmen, aber irgendwo muss mal Schluss sein.
            Kann denn die amerikanische Regierung nicht einfach fragen, wenn sie Hilfe bräuchte? Dann würde sie sie auch ohne Weiteres bekommen.

            Ganz abgesehen davon haben wir selbst gerade ein Hochwasser hinter uns. Hat uns die amerikanische Regierung Hilfe angeboten? Haben wir Hilfe von ihr erwartet?
            Oder beim Oder-Hochwasser 1997? Oder 2002? Man muss doch nicht auf jeden Zug aufspringen!

            Sicher ist das eine ganz schlimme Katastrophe und ich bin für Hilfe, wenn sie fragen. Aber warum müssen wir den USA immer hinterherrennen?
            Zuletzt geändert von endar; 31.08.2005, 20:29.
            Republicans hate ducklings!

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              #36
              Zitat von endar
              Ja, was denn nu? Alles ganz normal oder doch schlimmer geworden?
              Natürlich hat sich die Situation in den letzten zehn Jahren bedingt durch den doch ziemlich hohen CO2 Austoß nicht verbessert. Auch liegt es im Bereich des Möglichen das es dadurch auch ein paar mehr Hurricane pro Jahr gibt.
              Vielleicht aber auch nicht, das sind sich die Experten nicht unbedingt so einig.
              Die jetzige Katasstrophe kann was mit dem Klimawandel zu tun haben, muss es aber nicht.
              "Katrina" hätte genau in der From auch schon vor 100 oder 150 Jahren stattfinden können. Gab es da mit Sicherheit auch schon, nur nunmal nicht an der falschen Stelle an der Küste.
              Mit einem Kyoto-Protokoll wird man eine solche Katastrophe nicht verhindern können. In den nächsten Jahren eh nicht und auch in hundert Jahren kann dir so ein Hurrican auf das falsche Stück Land treffen. Da wird Klimaschutz nichts ändern.
              Drum halt ich halt die Rufe nach dem Kyoto-Protokoll für etwas deplaziert.
              Der Strum war absolut ncihts ausergewöhnliches, ist halt nur dummerweise an der falschen Stell auf Land getroffen.

              Zitat von endar
              Hast du den Artikel in der Rundschau eigentlich selbst gelesen?
              Mir gings jetzt dabei nicht konkret um den Artikel in der Frankfurter Rundschau sondern um darum deutlich zu machen, dass ich recht wenig von Aussagen halte, den Amis geschieht das jetzt ganz recht.
              Ist natürlich ein wenig überspitzt formuliert.

              BTW: Glesen hab ich den Artikel ned, im Internet hab ich ihn auf die schnelle ned gefunden und eine "Frankfurter Rundschau" hab ich auch ned zur Hand. Auf Trittin konkret war mein Posting eh ned bezogen.

              Zitat von endar
              Kann denn die amerikanische Regierung nicht einfach fragen, wenn sie Hilfe bräuchte? Dann würde sie sie auch bekommen.
              Muss den eine Regierung gleich um Hilfe betteln? Ist das nicht ne Selbstverständlichkeit? Ich mein, wenn ich Kanzler wäre, hätte ich mich halt mal mit George in Verbindung gesetzt und gefragt ob wir irgendwie helfen können. Muss da erst Bush angekrochen kommen, damit das "alte Eruopa" hinter Vorgehaltener Hand höhnt, die dummen Amis würden mal wieder nichts aus eigener Kraft schaffen? Glaubst du, man würde es Bush abnehmen, wenn er bei den Europäern um Spenden bittet?

              Zitat von endar
              Ganz abgesehen davon haben wir selbst gerade ein Hochwasser hinter uns. Hat uns die amerikanische Regierung angeboten? Oder beim Oder-Hochwasser 1997? Oder 2002? Man muss doch nicht auf jeden Zug aufspringen!
              Nun, ich glaube nicht, das die Hochwasser bei uns solche Folgen nach sich gezogen haben wie es jetzt in New Orleans passiert. Bei uns war zwar der Schaden an sich beträchtlich, aber die Menschen kamen doch meistens mit einem blauen Auge davon. Das sieht jetzt in New Orleans IMO ein wenig anders aus. Freilich liegt der Fall hier ein wenig an der Grenze. Die USA sind ein extrem reiches Land un können das mit Sicherheit alles selber regeln. Genauso wie wir es halt auch gemacht haben. Aber IMO wäre ein Hilfsangebot seitens der Bundesregierung "unter Freunden" eine Selbstverständlichkeit. Man sieht doch wie die Menschen da unten jetzt zu leiden haben. Natürlich schaffen das die USA gut alleine, aber auch deren Ressourcen sind begrenzt. Und wenn wir die Fähigkeiten haben da jetzt das Leid da drüben schneller zu mindern sollte man zumindest ein Angebot machen.
              Im Endeffekt könnte das Schröder sogar mehr helfen als das Bush-Bshing was manche im Moment betreiben.

              Zitat von endar
              Aber warum müssen wir den USA immer hinterherrennen?
              Wir müssen den USA absolut ned hinterherrennen. Aber wir sollten uns daran erinnern, was die für uns alles schon getan haben.
              Im übrigen halte ich es nicht für "Hinterherrennerei" oder Einschleimerei wenn man die Hilfe des THWs anbietet oder Spendenkonten einrichtet.

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                #37
                Zitat von Cmdr. Ch`ReI
                Mit einem Kyoto-Protokoll wird man eine solche Katastrophe nicht verhindern können. In den nächsten Jahren eh nicht und auch in hundert Jahren kann dir so ein Hurrican auf das falsche Stück Land treffen. Da wird Klimaschutz nichts ändern.
                Drum halt ich halt die Rufe nach dem Kyoto-Protokoll für etwas deplaziert.
                Der Strum war absolut ncihts ausergewöhnliches, ist halt nur dummerweise an der falschen Stell auf Land getroffen.
                Ein Sturm ist sicher nichts außergewöhnliches, aber die Menge an Stürmen in einem gewissen Zeitraum und noch ganz andere Effekte (wie die Desertifikation u.a. auch in den USA) treten doch in einem Maß auf, dass früher nicht vorzufinden war und IIRC doch ziemlich genau dem CO² Anstieg folgt. Wenn ich allein dran denke, dass wir hier in Südeutschland vor einer Handvoll Monaten sogar Tornados hatten - ja, eindeutig, das Klima ist in Ordnung.
                Wenn man jetzt den CO² Ausstoß reduziert und insgesamt verantwortungsvolle Klimapolitik betreibt, dann wird das natürlich keinen spezifischen Wirbelsturm verhindern, aber in der Gesamtheit würde es das Weltklima wohl wieder stabilisieren und auf ein erträglicheres Maß zurückstufen.
                Abgesehen davon haben wir ja noch lange nicht die Obergrenze erreicht. Katrina war nur ein "Vorgeschmack" dessen, was uns jeden Monat blühen könnte, wenn wir die Atmosphäre weiterhin so aus dem Gleichgewicht bringen-

                Muss den eine Regierung gleich um Hilfe betteln? Ist das nicht ne Selbstverständlichkeit? Ich mein, wenn ich Kanzler wäre, hätte ich mich halt mal mit George in Verbindung gesetzt und gefragt ob wir irgendwie helfen können. Muss da erst Bush angekrochen kommen, damit das "alte Eruopa" hinter Vorgehaltener Hand höhnt, die dummen Amis würden mal wieder nichts aus eigener Kraft schaffen? Glaubst du, man würde es Bush abnehmen, wenn er bei den Europäern um Spenden bittet?
                Glaubst du Bush würde Hilfsangebote annehmen? Wenn er Hilfsangebote bekommt und annimmt steht er genauso belämmert da, wie wenn er um welche bittet. Für das politische Ansehen des US-Präsidenten ist es am besten, wenn wir uns einfach raushalten. Ich kann mir gut vorstellen, dass dies auch der Grund ist, warum aus Europa nicht so große Töne bzgl. Hilfen von den Regierungschefs kommen.
                Ich persönlich glaube sehr sicher, dass die US-Regierung unsere Hilfe nicht will und sie auch nicht braucht. Es gibt nichts, was wir haben und die US-Amerikaner nicht.
                Man kann ja nicht gleich bei jedem Naturereignis außerhalb unserer Grenzen losrennen und den Leuten die Hilfe aufzwingen. Das erwarten wir doch auch nicht und macht bei uns auch keiner. Das Oderhochwasser ist da nämlich durchaus ein guter Vergleich, da Deutschland sehr viel kleiner und "schwächer" als die USA ist. Trotzdem gab es da keine Hilfe - nur die EU hat mit Geldern geholfen.
                Die USA haben uns deshalb (obwohl sie ja Truppen hier haben) nicht geholfen, weil sie wussten, dass wir die Hilfe nicht nötig haben.



                Wir müssen den USA absolut ned hinterherrennen. Aber wir sollten uns daran erinnern, was die für uns alles schon getan haben.
                Im übrigen halte ich es nicht für "Hinterherrennerei" oder Einschleimerei wenn man die Hilfe des THWs anbietet oder Spendenkonten einrichtet.
                Politik, vor allem Umweltpolitik, kann nicht auf dem Prinzip der Dankbarkeit funktionieren.
                Außerdem waren es damals ganz andere Situationen, als uns die Amerikaner z.B. mit den Rosinenbombern geholfen haben. Damals konnten wir uns selber nicht helfen, wir brauchten sie. Aber heute brauchen wir sie nicht bei Katastrophen - solange sie nicht noch schlimmer werden, was aber leider anzunehmen ist - und sie nicht uns. Sollte sich das ändern, würden die sich schon melden. Abgesehen davon, dass das eigentlich unsinnig ist. Wenn die USA Hilfsgüter und Hilfskräfte brauchen, dann können sie die aus Kanada und Mexiko beziehen. Das wäre nicht so ein unverhältnismäßiger logistischer Aufwand.
                Christianity: The belief that some cosmic Jewish zombie can make you live forever if you symbolically eat his flesh and telepathically tell him that you accept him as your master, so he can remove an evil force from your soul that is present in humanity because a rib-woman was convinced by a talking snake to eat from a magical tree.
                Makes perfect sense.

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                  #38
                  Zitat von Cmdr. Ch`ReI
                  Vielleicht aber auch nicht, das sind sich die Experten nicht unbedingt so einig.
                  Ja und? Dass der CO2-Ausstoss nicht wünschenswert ist, werden sie wohl alle sagen und es geht hier auch nicht darum, wer recht hat, sondern es geht darum, dass man Vorsorge treffen muss! Mit dem Schlimmsten rechnen, auf das Beste hoffen und nicht umgekehrt.

                  Mir gings jetzt dabei nicht konkret um den Artikel in der Frankfurter Rundschau sondern um darum deutlich zu machen, dass ich recht wenig von Aussagen halte, den Amis geschieht das jetzt ganz recht.
                  Ist natürlich ein wenig überspitzt formuliert.
                  BTW: Glesen hab ich den Artikel ned, im Internet hab ich ihn auf die schnelle ned gefunden und eine "Frankfurter Rundschau" hab ich auch ned zur Hand. Auf Trittin konkret war mein Posting eh ned bezogen.
                  Na, dann.

                  Muss den eine Regierung gleich um Hilfe betteln? Ist das nicht ne Selbstverständlichkeit? Ich mein, wenn ich Kanzler wäre, hätte ich mich halt mal mit George in Verbindung gesetzt und gefragt ob wir irgendwie helfen können.
                  Die USA gelten als die letzte Supermacht der Erde und sie haben ungefähr 289 Mio. Einwohner. Warum muss die deutsche Regierung Hilfe anbieten?

                  Muss da erst Bush angekrochen kommen, damit das "alte Eruopa" hinter Vorgehaltener Hand höhnt, die dummen Amis würden mal wieder nichts aus eigener Kraft schaffen? Glaubst du, man würde es Bush abnehmen, wenn er bei den Europäern um Spenden bittet?
                  Vielleicht ist es auch umgekehrt und es würde ihn in seinem Stolz kränken, wenn das popelige kleine Europa seine Schiffchen schickt. Das weißt du doch gar nicht, bildest dir aber ein Urteil.
                  Ich habe persönlich übrigens noch niemanden getroffen, den das dort mit Freude oder Häme erfüllt hat oder sich feixend eins lachte. Wieviele hast du getroffen?

                  Nun, ich glaube nicht, das die Hochwasser bei uns solche Folgen nach sich gezogen haben wie es jetzt in New Orleans passiert. Bei uns war zwar der Schaden an sich beträchtlich, aber die Menschen kamen doch meistens mit einem blauen Auge davon. Das sieht jetzt in New Orleans IMO ein wenig anders aus. Freilich liegt der Fall hier ein wenig an der Grenze. Die USA sind ein extrem reiches Land un können das mit Sicherheit alles selber regeln.
                  Nichts anderes sage ich doch. Das ist eine hoheitliche Aufgabe der USA selbst und da mischt man sich eigentlich nicht ein.

                  Genauso wie wir es halt auch gemacht haben.
                  Genau.

                  Aber IMO wäre ein Hilfsangebot seitens der Bundesregierung "unter Freunden" eine Selbstverständlichkeit. Man sieht doch wie die Menschen da unten jetzt zu leiden haben.
                  Vielleicht läuft das in der internationalen Politik doch etwas anders als wir das ansonsten im Umfeld haben. Vielleicht hat ja Fischer den amerikanischen Botschafter angerufen und gefragt. Solche Leute unterhalten sich nicht nur übers Fernsehen, sondern die sprechen sich vorher erstmal ab.

                  Zudem: Wenn ich so darüber nachdenke, finde ich es ziemlich scheinheilig vom Spiegel (und anderen), die Katastrophe jetzt zum Anlass zu nehmen, um über die deutsch-amerikanischen Beziehungen zu jammern oder einen neuen "Tiefpunkt" zu proklamieren - gerade so, als ob die USA jetzt nichts Besseres zu tun hätten...
                  Du schreibst ja auch mehr über das transatlantische Verhältnis und weniger darüber, wie es den Leuten im Superdome wohl gerade geht.

                  Natürlich schaffen das die USA gut alleine, aber auch deren Ressourcen sind begrenzt. Und wenn wir die Fähigkeiten haben da jetzt das Leid da drüben schneller zu mindern sollte man zumindest ein Angebot machen.
                  Man kann auch das genaue Gegenteil erreichen. Im Prinzip ist kurzfristige transatlantische Hilfe sogar unvernünftig.

                  Denk doch mal nach: Die Kräfte müssten erstmal in den Süden der USA gebracht werden, während es dort um Stunden geht. Bis so eine Hilfsmaschine anläuft, vergeht einige Zeit.
                  Dann müssten die europäischen Hilfskräfte sich erst einmal mit dem amerikanischen Behörden koordinieren. Das müsste alles vorbereitet und abgestimmt werden, während die amerikanischen Behörden und Einsatzkräfte ja bereits laufen. Kennst du den Spruch - Zu viele Köche verderben den Brei?
                  Die USA müssen ihre eigenen Kräfte schicken und zwar die, die nahe dran sind. Die können doch nicht 3 bis 4 Tage warten, bis die Europäer frühestens einträfen. Aus den anliegenden Bundesstaaten müssen die Kräfte kommen, nicht von anderen Kontinenten.

                  Ob dann später europäische Spezialkräfte bei der Trockenlegung helfen, ist ja was ganz anderes, weil das im Moment noch gar nicht auf der Tagesordnung steht.

                  Im Endeffekt könnte das Schröder sogar mehr helfen als das Bush-Bshing was manche im Moment betreiben.
                  Wen meinst du damit genau? Nenn mir doch mal ein paar Namen.

                  Wir müssen den USA absolut ned hinterherrennen. Aber wir sollten uns daran erinnern, was die für uns alles schon getan haben.
                  Im übrigen halte ich es nicht für "Hinterherrennerei" oder Einschleimerei wenn man die Hilfe des THWs anbietet oder Spendenkonten einrichtet.
                  Spendenkonten werden normalerweise nicht vom Staat eingerichtet. Das hat also damit überhaupt nichts zu tun.

                  Und ausserdem hattest du gesagt, man dürfe den USA jetzt nicht sagen, sie sollten Klimaschutz betreiben, weil man damit das Gegenteil erreichen würde. WANN denn sonst? Sicher muss man über die Form nachdenken, aber das muss schon ein Punkt des Umdenkens auslösen. Und nicht einfach nur höhere Deiche ziehen.
                  Republicans hate ducklings!

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                    #39
                    @ Cmdr. Ch`ReI
                    Durch den vermehrten Ausstoß von CO² in die Atmosphäre wird die Globale Erwärmung vorangetrieben, dies begünstigt die Entstehung von tropischen Tiefdruckgebieten. Wodurch letztendlich die Wahrscheinlichkeit von Hurricans enorm steigt. Das ist Fakt. So, und jetzt kannst du nachschauen, welcher Staat - mit Abstand - am meisten CO² ausstößt. Aber die US-Regierung erkennt ja den Zusammenhang zwischen CO²-Ausstoß und Globaler Erwärmung nicht an; was vielleicht auf die allgemeine eher geringe Schulbildung zurückzuführen ist.

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                      #40
                      Zitat von AL Freak
                      @ Cmdr. Ch`ReI
                      ... was vielleicht auf die allgemeine eher geringe Schulbildung zurückzuführen ist.
                      Das hat damit sicher nichts zu tun.

                      Ich habe jetzt gehört, dass die Gefahr besteht, dass das Wasser in New Orleans auf das Niveau eines nahen Flusses steigen(!) könnte und dass die Stadt dann noch weiter versinken könnte.
                      Republicans hate ducklings!

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                        #41
                        @ endar
                        Habe nicht gedacht, dass ich noch einen Smily setzen muss, damit man den Witz versteht.

                        Btw: Auf die Idee eine Stadt unter dem Meeresspiegel zu bauen, kommen auch nur wir Menschen. Frage mich, ob dann auch ein großer Teil von der Niederlande untergehen wird, wenn die Polkappen weiter abschmelzen?

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                          #42
                          Zitat von AL Freak
                          @ endar
                          Habe nicht gedacht, dass ich noch einen Smily setzen muss, damit man den Witz versteht.
                          Entschuldige, dass ich dich noch nicht so kenne, dass ich deine Ironie auch ohne Smilie erkenne. Man liest hier ja so einiges...
                          Übrigens sind die Smilies dazu da, damit man damit Ironie anzeigen kann und wir haben sie EXTRA deswegen auch beim Beitragschreiben in so einem kleinen Fensterchen neben dem Textfenster. Vielleicht hast du das schon bemerkt.
                          Republicans hate ducklings!

                          Kommentar


                            #43
                            Zitat von AL Freak
                            Btw: Auf die Idee eine Stadt unter dem Meeresspiegel zu bauen, kommen auch nur wir Menschen. Frage mich, ob dann auch ein großer Teil von der Niederlande untergehen wird, wenn die Polkappen weiter abschmelzen?
                            Hm - ja das mit unter dem Meeresspiegel ne Stadt zu bauen ist auch so ein Sache - wenn sie jetzt eh die Stadt komplett neu aufbauen müssen - können sie die dann nicht gleich in höher gelegtes Gebiet verlegen

                            So richtig sinnvoll hörte sich das für mich nicht an - 7m unter Meeresspiegel, das Wasser muß mit Dämmen und 21 rund um die Uhr arbeitenden Punpstationen trocken gehalten werden und dennoch sinkt die Stadt angeblich jährlich um 2,5 cm ab ...

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                              #44

                              Quelle

                              Inzwischen schätzt man die materiellen Schäden von Katrina höher ein, als die der Tsunami Katastrophe. Bis zu 25 Milliarden Dollar Sachschaden werden prognostiziert.
                              Alleine die rechtzeitige Evakuierung hat verhindert, dass es solch imense Opferzahlen wie in Südostasien gibt. Das zeigt aber auch, wie benachteiligt dann solche Länder wie Indonesien oder Indien sind.
                              Erinnert sei auch an die Flutkatastrophe in Bangladesh in 1978(?), wo auch über 100.000 Menschen ihr Leben verloren.

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                                #45
                                Zitat von endar
                                Ich habe jetzt gehört, dass die Gefahr besteht, dass das Wasser in New Orleans auf das Niveau eines nahen Flusses steigen(!) könnte und dass die Stadt dann noch weiter versinken könnte.
                                Ich glaube die können die Stadt wenn sie einigermaßen trocken gelegt ist, planieren und auf einen Sockel bauen....

                                Ist wirklich Blödsinn unter dem Meeresspiegel zu bauen. Zumal das nicht der letzte Hurricane war der die Stadt heimgesucht hat. Dann noch der (energetische und preisliche)Aufwand nur um das Wasser fernzuhalten.

                                Die Ami´s sollten auch mal von ihren Holzhäusern wegkommen. Auch wenn die billiger sind und schick aussehen.

                                Solche bieten keine Sicherheit. Nciht vor Stürmen, Bränden oder Erdbeben.

                                Nur in den größeren Städten wird mit Beton und Steinen gebaut.

                                Und das Argument "Das sie so schneller(und billiger) wieder alles aufbauen können" ist doch Humbug. Wenn man gleich ein massives Haus hat braucht man nicht soviel wieder aufbauen. Bei Überschwemmungen bringen Massivhäuser auch nicht so viel, wenn man an das Oder-Hochwasser denkt. Aber zumindest bei Stürmen und Erdbeben(zum Teil). Da werden höchstens Dächer abgedeckt. Und bei Bränden bleiben wenigstens noch die Mauern stehen.

                                Wenn man in den betroffenen Gebieten nicht mehr in Sicherheit investiert dann werden sich die Schäden in den nächsten Jahren ins unermeßliche hochschaukeln.

                                @EH: Natürlich sind arme Länder benachteiligt. Viele Menschen hätten bei der Tsunami Katastrophe gerettet werden können wenn man ein Frühwarnsystem verwendet hätte.

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