Katrina wütet im Golf von Mexiko und den Südstaaten der USA - SciFi-Forum

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Katrina wütet im Golf von Mexiko und den Südstaaten der USA

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    #61
    Zu der sache das die USA uns nicht helfen will ich noch einen interesanten artikel posten.

    http://www.facts.ch/dyn/magazin/schweiz/535205.html

    "Uns" sprich den schweizern haben sie geholfen auch wen man die spende kaum ernst nehmen kann hatt sie dennoch einen hohen symbolischen wert und meiner meinung nach sollte man nun darauf ebenfalls mit einer symbolischen spende reagieren.

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      #62
      War es nicht die US-Regierung, die bei den Verhandlungen zum Kyoto-Protokoll das Argument brachte, dass ihre Wirschaft das nicht verkraften kann?! Wie lustig, dass ein Teil dieser jetzt ins Meer gespült wird.

      Greenpeace: Die Physik gilt auch in den USA

      Ich finde es in Ordnung, dass man der US-Regierung mit Hohn begegnet. Ansonsten trohnen sie ja immer auf dem hohen Roß und sagen z.B., dass die Globale Erwärmung nicht mit dem CO²-Ausstoß zusammenhängt oder setzen sich über die Beschlüsse des Weltsicherheitsrates hinweg.

      Btw: Wir können das Kyoto-Protokoll auch nicht ganz erfüllen, aber wir arbeiten immerhin dran. Unverantwortlich anderen Generationen gegenüber finde ich sowas, was die US-Regierung da macht. Alleine die jetzige Beeinflussung des Weltklimas wirkt sich voraussichtlich noch 200 Jahre lang aus - auch wenn ab sofort keine Treibhausgase mehr in die Atmosphäre gelangen würden.

      Ich weiß jetzt nicht warum sich hier einige so aufregen. Wenn Hilfe benötigt wird, steht alles bereit. Schließlich haben die Amis uns damals 2002 auch geholfen bei der Jahrhundertflut.

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        #63
        Zitat von Al Freak
        Ich weiß jetzt nicht warum sich hier einige so aufregen.
        Über was ich mich aufrege? Über so was:
        Zitat von Al freak
        Ich finde es in Ordnung, dass man der US-Regierung mit Hohn begegnet.
        Im Anblick ein solchen Katastrophe (die eh mit oder ohne Kyoto passiert wäre) ist es einfach nur den Betroffenen Gegenüber beleidigend der US-Regierung mit Hohn zu begegnen. Sowas sagt mehr über die eigene "Beschränkheit" aus als über die des politischen Gegners. Man muss Bush wegen der Katastrophe ja nicht um den Hals fallen. Aber man sollte sich doch mal um die betroffenen sorgen. Wenn man das wegen Antisympathien gegenüber der Regierung nicht kann ist das einfach nur armselig.

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          #64
          Du zitierst immer du die Passagen, die dir in de Kram passen.

          Zitat von AL Freak
          Ich weiß jetzt nicht warum sich hier einige so aufregen. Wenn Hilfe benötigt wird, steht alles bereit. Schließlich haben die Amis uns damals 2002 auch geholfen bei der Jahrhundertflut.
          Und ich habe auch geschrieben, WARUM ich der US-Regierung mit Hohn begegne, denn es entbehrt ja nicht einer gewissen Ironie, ne?

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            #65
            Zitat von Al Freak
            Du zitierst immer du die Passagen, die dir in de Kram passen.
            Zitat von Al Freak
            Ich weiß jetzt nicht warum sich hier einige so aufregen. Wenn Hilfe benötigt wird, steht alles bereit. Schließlich haben die Amis uns damals 2002 auch geholfen bei der Jahrhundertflut.
            Ja is mir schon klar was du gemeint hast.
            ie zwei Sätze ham halt so schön gepasst ums nochmal deutlich zu machen, war jetzt nicht unbedingt auf den Inhalt deines letztn Postings bezogen, sondern eher allgemein.

            Zitat von Al Freak
            Und ich habe auch geschrieben, WARUM ich der US-Regierung mit Hohn begegne, denn es entbehrt ja nicht einer gewissen Ironie, ne?
            Ne ich finds nicht ironisch. Und ich kann Bush Politik auch teilweise nachvollziehen. Aber das will ich jetzt hier an der Stelle wirklich ned vertiefen.
            Letzten Endes ist es wurshct was man von Bush & Co hält. Im Angesicht einer solchen Katastrophe ist diese Art von Hohn fehl am Platz. Total wurscht, mit welcher Berügundung man daherkommt

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              #66
              @sky - deswegen hatte ich ja die betroffene Stelle hervorgehoben...

              Aber egal. Meine Meinung ist einfach das hier ne Doppelmoral vorherrscht. Und der Regierung mit "Hohn" zu begegen ist jetzt auch falsch. So etwas macht man in einer konstruktiven Zusammenarbeit nicht. In so einer Situation hilft man zunächst und später kann man ein "Feedback" geben.

              Ich glaube Byanus hat gemeint wie erschreckend er es findet wie schnell die Leute sich wieder wie Tiere verhalten. Ich finde das gilt auch auf einige Reaktionen hier im Forum auf die amerikanische Regierung.
              Just because it is the truth doesn't mean anyone wants to know about it.
              Alle vier Jahre machen die Wähler ihr Kreuz. Und hinterher müssen sie's dann tragen. - Ingrit Berg-Khoshnavaz
              Statt 'Gier' sagen wir 'Profitmaximierung', und schon wird aus der Sünde eine Tugend. - Ulrich Wickert

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                #67
                Zitat von matrix089
                @sky - deswegen hatte ich ja die betroffene Stelle hervorgehoben...
                Nein, das war eine andere.

                Aber egal. Meine Meinung ist einfach das hier ne Doppelmoral vorherrscht.
                Ja? Bei mir nicht.

                Und der Regierung mit "Hohn" zu begegen ist jetzt auch falsch. So etwas macht man in einer konstruktiven Zusammenarbeit nicht. In so einer Situation hilft man zunächst und später kann man ein "Feedback" geben.
                "Hohn" halte ich auch für übertrieben. Kritik wurde ja schon öfters in dieser Art in Richtung der USA gemacht. Nur der Zeitpunkt ist wie gesagt taktlos.


                Ich glaube Byanus hat gemeint wie erschreckend er es findet wie schnell die Leute sich wieder wie Tiere verhalten.
                Genau. Das schreckt mich auch ab.

                Ich finde das gilt auch auf einige Reaktionen hier im Forum auf die amerikanische Regierung.
                Ich denke das du da ein wenig übertreibst.

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                  #68
                  Ich denke, man sollte diese Leserbriefe aus den USA nun nicht überinterpretieren. Ich kann mir nicht vorstellen, dass den dort überhaupt so viele gelesen haben.
                  Wie auch immer, Trittin hat meiner Meinung nach unsensibel gehandelt. Politik oder Diplomatie hat nun mal seine eigenen Regeln. Ihn nun aber an den Pranger zu stellen, halte ich für maßlos übertrieben. Ich konnte in den Ausführungen Trittins nicht einen einzigen hämischen Hinweis bezogen auf die Katastrophe durch Katrina rauslesen, beim besten Willen nicht!

                  Erschreckend an den vorgestellten Leserbriefen ist für mich die Tatsache, wie sehr wieder in alte Vorurteilskisten gegriffen wird und wie selbstherrlich da übers eigene Verhalten geschrieben wird.
                  Ewig gestrige gibt´s halt überall.

                  Sehr bezeichnend auch dieser Auszug eines Briefes!

                  Zitat von Ramon Angeles San Diego, CA, USA
                  [...]I lived in Wuerzburg in the mid-1990's for nearly three years and never heard such propagandistic garbage as you have presented now coming from socialist newspapers today. All I can say is I hope Angela Merkel kicks some serious socialist ass! They need a good ass-kicking.[...]
                  Quelle

                  Deutlich zu merken, dass dieser Verfasser wohl nur das 2-Parteiensystem aus seinen Land kennt und dass dieser Schreiber evtl. wohl die BILD gemeint hat!?
                  "Education is the most powerful weapon which you can use to change the world."Nelson Mandela
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                    #69
                    Ich finde das auch ziemlich albern, dass der Spiegel sich daran so aufgeilt und jetzt offensichtlich in amerikanischen Messageboards herumstöbert. Ich persönlich glaube nämlich auch nicht, dass die amerikanische Öffentlichkeit irgendeine größere Notiz von diesem Interview genommen hat. Die haben bestimmt andere Dinge im Kopf.

                    Zudem @matrix: Was hätte denn Deutschland bis jetzt(!) machen sollen? Hätte da eine Sondereinheit der Bundeswehr sich von Plünderern anschießen lassen sollen?
                    Zu der Überlegung, dass es völliger Schwachsinn ist, wenn jetzt ad hoc Kräfte aus fremden Ländern von anderen Konitenten dahinverfrachtet werden, hat sich auch noch keine sinnvollen Gegenargumente gehört. Das muss alles vorbereitet werden und geht nicht über Nacht.

                    Man bricht das eben nicht über das Knie und deswegen muss man auch keine großen Töne spucken! Die nützen nämlich niemanden, ausser vielleicht dem eigenen Ego!
                    Wenn Schily jetzt nach zwei Tagen sagt, man könne dort mit Hochleistungspumpen aushelfen, dann ist das eine sehr sinnvolle Geschichte, ganz ohne Frage und da hat auch sicherlich auch niemand etwas dagegen. Aber das ist das Ergebnis von Überlegungen und mir allemal lieber als kopflose

                    In so einer Situation hilft man zunächst und später kann man ein "Feedback" geben.
                    Und wieviel später hast da so im Sinn?
                    So in einem Jahr oder vielleicht in zweien? Solange wird es nämlich dauern, bis in New Orleans wieder soetwas wie Normalität einkehren wird. Und solange möchtest du warten, bis man anmerken darf, dass Klimaschutz doch eine sinnvolle Investition ist?

                    Und welche ad-hoc Hilfe hast du da im Sinn? Welche ad-hoc Hilfe hätte Deutschland in den ersten Stunden leisten können? Ich möchte das doch gerne einmal wissen, denn ich kann mir keine vernünftige Hilfe denken, die in diesem Moment einen wirklichen Nutzen darstellen würde.

                    Und nochwas: Es geht hier nicht darum, dass Deutschland zeigt, dass es ein Freund der USA ist oder dass die Deutschen zeigen, wie dufte sie sind, sondern Hilfe muss auf längere Sicht angelegt werden und nichts anderes geschieht! Mir ist das allemal lieber als kopflose Aktionen, die mehr schaden als nützen.

                    @Ch'Rel: Schau, jetzt sind auch Spendenkonten da. Und die werden sich auch mit Sicherheit gut füllen.

                    Aber da kann ich mich noch bei der Tsunamikatastrophe erinnern, das auch die Bundesregierung um Spenden gebeten hat. Und auch dieverse Hilfsorganisationen. Die sind alle verdächtig still.
                    Ja, ich kann mich noch daran erinnern. Um 20.15 kam die Meldung im Fernsehen und um 20.29 hatte das Rote Kreuz bereits ein Konto eröffnet, nicht wahr? Das wissen wir ja alle noch, wie lange die Einrichtung von Konten gedauert hat! Dieses Mal hat es zwei Nächte gedauert. Das kann doch nur ganz böser Antiamerikanismus dahinterstecken.

                    Welche Erwartungen habt ihr eigentlich? Dass Schily mit seinem Wasserpumpen ankommt, solange der Hurricane noch läuft? Herr Bush hat sich auch erst heute(!) um Spenden gekümmert, aber Herr Schröder muss das zehn Minuten nach dem Ereignis tun, ansonsten sei er "verdächtig still"!
                    Nochmal: Solche Sachen müssen überlegt werden.

                    Ihr konstruiert euch hier doch etwas zurecht!

                    Und als letztes: Gestern habe ich auch vermutet, dass Herr Bush anscheinend keine oder nur wenig Hilfe aus dem Ausland möchte und die Nachrichten schienen mich heute zu bestätigen.
                    Republicans hate ducklings!

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                      #70
                      @ endar

                      Also ganz akut kann mit Wasser ausgeholfen werden. In der Wasseraufbereitung sind die vom THW bekanntermaßen ja nicht schlecht und ich kann mir vorstellen, dass sauberes Trinkwasser für die Eingeschlossenen jetzt wichtiger ist als alles andere. Essen kann man bis zu 10 Tagen entbehren, Wasser aber max. 2 Tage.

                      Ich stimme dir zu um den Hype, welcher nun darum gemacht wird und natürlich sehe ich unsere Regierung nun nicht als anti-amerikanisch oder "verdächtig stil"l. Das sind wirklich absurde Behauptungen.

                      Bush sieht wieder einmal nicht gut aus im Angesicht einer Krise wie der jetzigen. Das schreibe ich jetzt wirklich nicht aus poarisierenden Gründen oder wegen meiner eh vorhandenen Asymphatie gegenüber diesem Menschen.
                      Nur wenn ich mir seine Statements anhöre, dann frage ich mich, wie dieser Mann Vertrauen und Ruhe einkehren lassen will?
                      Seinen Vater und Clinton als erstes im Oval Office zu platzieren als "Geldeintreiber", für den Tsunami hat´s ja geklappt, halte ich für deplaziert an der jetzigen Stelle. Das kann auch später passieren.

                      Als erstes sollte sich der Präsident erst einmal in die Region selbst begeben und den Leuten dort durch seine Anwesenheit Zuspruch geben. Aber anscheindend raten ihm die Leute um ihn herum davon ab. Sicherlich hat er dort nicht allzuviele Wähler.

                      Mich überrascht wirklich, wie unvorbereitet die Behörden mit so einer zugegebner Massen extremen Situation umgehen. Ich würde erwarten, dass es sog. Pläne für ein Worst Case Scenario gibt, was aber in diesem Fall wohl nicht zutreffend scheint.

                      Warum werfen Hubschrauber keine Lebensmittel und vor allem Trinkwasser in den noch nicht erreichten überfluteten Gebieten ab? Noch immer sitzen dort ganze Familien auf Dächern mit immer mehr desperat klingenden Hilferufen, aufgemalt auf Stofffetzen und ähnlichen. Es kann doch nicht so schwer sein, diesen Menschen zumindest Wasser zukommen zu lassen. Oder wieso werden dort keine Rettungsinseln abgesetzt?

                      Wenn der Bürgermeister darum fleht, endlich Hilfe zu bringen, dann muss es schon wirklich arg aussehen dort.

                      Eine Schwachstelle der USA scheint nun wirklich offensichtlich zu werden und das ist die marode Infrastruktur und die anfällige, meist oberflächlich gebaute Stromversorgung. Das gleiche gilt für die Komunikation.
                      Wie kann es möglich sein, dass eine Millionenstadt nur über 2 Interstates zu erreichen ist?

                      Bleibt zu hoffen, dass die Verantwortlichen aus dieser Katastrophe die Lehren ziehen und das die Menschen dort schnellst möglich gerettet werden.
                      "Education is the most powerful weapon which you can use to change the world."Nelson Mandela
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                        #71
                        @ Endar
                        wie Ereignishorizont schon gesagt hat kann man das THW vorbeischicken mit Wasseraufbereitungsanlagen. Dann könnte man wie gesagt "Manpower" schicken um bei den Aufräumarbeiten zu helfen (weil ja die Nationalgarde damit beschäftigt ist für Ordnung zu sorgen).

                        Was das Feedback angeht, wenn man dieses konkrete Feedback "Ihr seid selbst Schuld anbringen möchte" sollte man schon 6 Monate warten, bis das Gröbste dort bereinigt ist oder das Gegenüber selbst einsieht das es diesen Fehler gemacht hat. Aber jetzt wo die Leute unmittelbar betroffen sind es einfach taktlos, selbst wenn es die Wahrheit ist.

                        Zitat von Endar
                        Und nochwas: Es geht hier nicht darum, dass Deutschland zeigt, dass es ein Freund der USA ist oder dass die Deutschen zeigen, wie dufte sie sind, sondern Hilfe muss auf längere Sicht angelegt werden und nichts anderes geschieht! Mir ist das allemal lieber als kopflose Aktionen, die mehr schaden als nützen.
                        Kopflos soll es nicht sein, aber ich denke durch den Tsunami hat man noch ungefähre Pläne in der Schublade, was Hilfe aller Art betrifft. Aber in einem Punkt liegst du falsch. Es geht auch darum, dass Deutschland seine Freundschaft zeigt indem Anteil nimmt und nicht die Amerikaner wegen der Umweltpolitik von Bush verspottet.

                        Zitat von Endar
                        Welche Erwartungen habt ihr eigentlich?
                        Das man bei so einer Katastrophe eben nicht mit einer Haltung "Was erwartet ihr eigentlich" rumrennt. Sicher ist Amerika stark und wird sich zu 90% selbst gut helfen können. Aber es ist seltsam, dass gerade die, die in Deutschland mehr Gerechtigkeit fordern, hier in diesem Fall so ungerecht agieren. Die Leute in New Orleans können doch nichts für die Bush-Regierung, dass sie jetzt den "Hass" abbekommen.

                        @ Ereignishorizont
                        Bush scheint wirklich wieder wie bei 911 etwas perplex zu sein. Allerdings kann er so lange nichts machen, wie die drei Gouverners keine Hilfe anfordern, weil sie die Befehlsgewalt über ihre Staaten haben.
                        Das sich Bush aber zumindest mal bei den Leuten zeigen könnte (angefangen bei denen in Texas und dann direkt) ist schon war.
                        Ein Spezl von mir ist gerade in Atlanta/Georgia. Der meint das New Orleans wahrscheinlich nicht mehr so aufgebaut werden wird wie es war.
                        Just because it is the truth doesn't mean anyone wants to know about it.
                        Alle vier Jahre machen die Wähler ihr Kreuz. Und hinterher müssen sie's dann tragen. - Ingrit Berg-Khoshnavaz
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                          #72
                          Der US-Senat bewilligte inzwischen 10,5 Milliarden Dollar Soforthilfe für die Opfer des Hurrikans. Neben 20 Staaten von Deutschland bis Japan boten auch Uno und Nato an, Ärzteteams, Boote, Flugzeuge, Zelte, Decken und Generatoren zu schicken. US-Präsident Bush sagte allerdings in einem Interview, die USA kämen alleine zurecht. Er erwarte sich nicht viel von anderen Staaten. "Ich erwarte viel Anteilnahme und vielleicht schicken ein paar Bargeld. Aber dieses Land wird aufstehen und sich um alles kümmern", sagte er. Bush will heute in die Katastrophengebiete reisen.
                          Der hat nen Vollschuss, oder? Jeder bietet ihm seine Hilfte an und er sabbelt das runter als wären wir alle blöde. Er möchte nur nicht irgendjemandem etwas Schuldig sein, damit er später wieder den Macker raushängen lassen kann. So kommt das rüber. Ich weis nicht weshalb ich Hilfte für mein Volk ausschlagen sollte. So etwas regt mich maßlos auf.
                          "Ich habe einen ganz einfachen Geschmack: Ich bin immer mit dem Besten zufrieden." - Oscar Wilde

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                            #73
                            @ The Guardian

                            Wo ist die Quelle für dieses Zitat?

                            Sollte das zutreffen, dann ist diesem Kerl wirklich nicht mehr zu helfen!
                            In einem Interview gestern auf CNN mit dem ehem. Präsidenten Bush und Clinton gab es den einzigen Verweis auf Europa im Bezug auf evtl. Kaufanfragen nach Öl in Rotterdamm. Zynisch aber wahr.


                            Quelle

                            Die Angst vor Plünderungen ist groß und auch berechtigt. Inzwischen gibt es auch erste Berichte von Tötungen und Vergewaltigungen in den Straßen. Im inzwischen zu großen Teilen evakuierten Superdome sollen sich unvorstellbare Dramen abgespielt haben. Massenpsychosen und Gewaltausbrüche waren ein Teil davon.
                            Ein Großteil der geplünderten Waren sind neben Lebensmitteln auch Waffen. Hier zeigt sich auf fatale Weise einmal mehr, wie zu liberale Waffengesetze in solchen Situationen zum Boomerang werden.

                            Edit (12:23 Uhr)
                            Laut einer Eilmeldung auf Spiegel Online soll es zu schweren Explosionen in New Orleans gekommen sein und zwar am Ufer des Missisippis im südl. Viertel.
                            Zum Bericht
                            Zuletzt geändert von EREIGNISHORIZONT; 02.09.2005, 11:27.
                            "Education is the most powerful weapon which you can use to change the world."Nelson Mandela
                            DEUTSCHE AIDS-HILFE-DRK
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                              #74
                              Wenn man sich die Meldungen aus New Orleans und Umgebung so anguckt, scheint sich mal wieder zu bestätigen, das der Mensch letztendlich doch nur ein brutales Tier mit etwas Zivilisationstünche obendrauf ist. Schießereien, Vergewaltätigungen, Plünderungen, kurzum es herrscht totale Anarchie, selbst die Polizei hat aufgeben und ist nur noch damit beschäftigt sich selbst zu schützen. Die letzte Meldung war, das sich die verbliebenen Beamten in einem Gebäude in der Altstadt verbarrikadiert haben.
                              New Orleans selbst ist wohl nicht mehr zu retten. Selbst wenn es gelingen sollte das Wasser abzupumpen, was Wochen dauern wird, ist die Stadt bis dahin weitgehend zerstört,die Gebäude die bis dahin nicht abgebrannt sind, sind nach mehreren Wochen in dieser gifitgen Brühe abrißreif.

                              Was die Diskussion um die Internationale Hilfe angeht: Auf N24 hieß es eben, das die USA die Hilfsangebote angenommen haben.

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                                #75
                                Zitat von matrix089
                                wie Ereignishorizont schon gesagt hat kann man das THW vorbeischicken mit Wasseraufbereitungsanlagen. Dann könnte man wie gesagt "Manpower" schicken um bei den Aufräumarbeiten zu helfen (weil ja die Nationalgarde damit beschäftigt ist für Ordnung zu sorgen).
                                Also ich weiß ja nicht ob das THW für seine Wasseraufbereitung schwimmende Einheiten hat - denn das Problem in New Orleans ist ja das alles unter Wasser steht und das THW IMO gar nicht mal so einfach dort eine Anlage aufbauen könnte. Und sind die Leute dann evakuiert ( zB nach Housten ) ist das Trinkwasser vermutlich auch kein Problem mehr.

                                Aber zumindest angeboten wurde sie ja

                                http://tagesschau.de/aktuell/meldungen/0,1185,OID4698142_TYP6_THE_NAV_REF1_BAB,00.html

                                Wird sich dann zeigen ob die Amerikaner sie anfordern.


                                Gestern wurde in den Nachrichten gesagt, daß sogar Hubschrauber beschossen wurden, die Leute evakuieren sollten und es dadurch zu Verzögerungen bei der Evakuierung gekommen sei

                                Zitat von succo
                                Um noch mal auf dieses etwas altkluge "Wie kann man da nur 'ne Stadt bauen?" zurück zu kommen...
                                Also, "New Orleans" wurde ja nicht gerade gestern gebaut und was man heute weiß, konnte man damals wohl kaum ahnen. Viele der ungünstigen Zusammenhänge werden sich bestimmt auch erst im Laufe von Jahrzehnten entwickelt und ergeben haben.
                                Du kannst mir aber nicht erzählen, daß seitdem in der Stadt nicht neue Häuser gebaut wurden - auch in den problematischen Gebieten.

                                Im übrigen wird auch in Amerika wohl darüber diskutiert ob der Wiederaufbau an dieser Stelle Sinn macht ..

                                http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,372661,00.html

                                Zitat von EREIGNISHORIZONT

                                Eine Schwachstelle der USA scheint nun wirklich offensichtlich zu werden und das ist die marode Infrastruktur und die anfällige, meist oberflächlich gebaute Stromversorgung. Das gleiche gilt für die Komunikation.
                                Wie kann es möglich sein, dass eine Millionenstadt nur über 2 Interstates zu erreichen ist?
                                AFAIK ist New Orleans keine Mio Stadt sondern hat ca 500 000 Einwohner und ist zudem von Sümpfen umgeben, was es sicher auch nicht einfacher macht dort Interstates durch zu bauen ...

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