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Mobbingopfer

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    Mobbingopfer

    Hallo,
    wie ihr bestimmt wisst, ist Mobbing ein großes Problem am Arbeitsplatz und in Schulen. Immerwieder wurden die Ursachen diskutiert und getan und gemacht, die Folgen sind auch oft aufgelistet worden. Aber habt ihr mal ein Mobbingopfer erlebt bzw. seid ihr selbst eins? Es gibt viel zu viele langfristige Folgen, aus denen man sich schwer rausziehen kann.

    Ich bin lange Jahre in der Schule gemobbt worden und es ist möglich, dass dieser Thread eben aus dem Grund entsteht, weil meine laune mal wieder im Keller ist. Es fängt ja damit an, dass man selber ausgeschlossen wird. Man wird zum Klassenclown, weil man etwas falsch gemacht hat, man wird von jedem gemieden, ausgenutzt (das steht selbst in meinem Nachweis für Leistung und Soziales, den ich an meiner neuen Schule abgeben muss) und verarscht. Die Folgen denke ich sind bekannt... Depressionen, Leistungsabfall (mein Zeugnis besteht hauptsächlich nur aus Vieren und sehr wenigen dreien, das auf einem Gymnasium), man hat Angst sich auch jahre danach noch zu melden, weil man immernoch diese Schwelle hat, die aus der Angst besteht ausgelacht zu werden. Ich habe es mit viel Mühe geschafft meinen Status in der Klasse ins neutrale zu rücken, habe auch ein paar Freunde gewonnen, die meisten von denen sind aber in der Parallelklasse, sehr wenige in meiner eigenen.

    Ein großes Problem ist auch, dass jede Beleidigung, jeder Kommentar der gegen einen gerichtet ist wirklich doppelt so stark in der Seele schmerzt, weil man einfach an die alte Zeit zurück erinnert wird wo alles so schlimm war. Man zieht sich immer mehr zurück, flieht in eine andere Welt, versucht unauffällig zu werden. Leider führt das zu noch mehr Problemen... Man vereinsamt, dass ist zur Zeit eine Phase die ich durchmache. Ich kann einfach keinen richtigen Freundeskreis aufbauen.. Es geht einfach nicht, weil man immer im Hinterkopf hat, dass dieser Freund dich auch nur vielleicht nur ausnutzt und es schmerzt dann wirklich, wenn sich einer als Freund ausgibt und man dann schmerzhaft sich zur Wahrheit durchwühlen muss. Daher ist mein Freundeskreis auch entsprechend klein, zu meinen früheren Freunden, habe ich nicht mehr sehr viel Kontakt, weil viele auf anderen Schulen sind, weggezogen sind etc. Man ist einfach einsam..

    Nun... das sind meine Erfahrungen.. Welche habt ihr gemacht?

    #2
    Ähnliche, ich hatte ungefähr 2 Jahre lang nicht wirklich jemanden, an den ich mich hätte wenden können, anstatt ernst genommen zu werden, wurd ich teilweise auch von den Leuten, die vorgaben, meine Freunde zu sein, bloßgestellt. Ich hab mich dann auch immer mehr zurück gezogen, in der Phase war ich auch sehr launisch, aggressiv und reizbar...
    Aber glücklicherweise sind meine "Freunde" reifer geworden, ich hab irgendwann gemerkt, dass ich mit denen immer besser auskam, und umgekehrt, und dann hatte ich wieder Freunde, auf die ich mich verlassen konnte, was wirklich gut tat/tut. Nun hab ich auch aus meinen Mobbing-Erfahrung einiges gelernt, so dass ich jetzt zb von einigen als die netteste und vertrauenswürdigste Person angesehen, einfach weil ich weiß, wie sehr ein deplazierter Kommentar schaden kann...
    Also Kopf hoch, es gibt immer Hoffung, trau dich etwas mehr, knüpf Kontakte, und was vll noch wichtig ist, knüpf die richtigen. Menschen, die dir vom Lebensstil ähneln oder die generell etwas reifer und vernünftiger sind, dann wird das schon. Aber die Initiative muss schon von dir ausgehn...
    Hardcore-Zyniker vom Fach, verletzende Kommentare, All-Inclusive-Sarkasmus
    " Signaturen, das sind die paar Zeilen, in denen der durchschnittliche Foren-User sich mit pseudophilosophischen Sprüchen, von irgendwelchen mehr oder weniger unbekannten Idioten in geistiger Umnachtung verzapft, zu profilieren versucht..." - Wolle S.

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      #3
      Jaa,bei der Eigeninitiative haperts bei mir auch noch gewaltig...
      Bei mir ist das so,dass ich mich schon manchmal trau,etwas zu machen,aber ich erschrecke dann paktisch vor mir selber und zieh mich noch mehr zurück...
      Obwohl diese Klasse jetzt so ziemlich die beste ist und wo ich am allerwenigsten gemobbt werde...Aber die Hemmungen sind sogar nach 3 Jahren immer noch zu groß...

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        #4
        Mobbing, eine leidige Erfahrung die ich auch in meinem Leben durchmachen musste.
        Das ganze ging eigentlich über mehrere Jahre hinweg und sogar an zwei unterschiedlichen Schulen. So das man fast glauben möchte, das es zu einem gewissen Teil auch an einem selbst liegt.
        Fakt ist mal das die schlimme Form des Mobbing zunächst auf die Seele schlägt und irgendwann dann auch auf die Gesundheit.
        Ich hatte eine richtig miese Phase in meinem Leben, aber die wenigen Freunde die ich hatte und nicht zuletzt auch einige hier im Forum (manche erinnern sich vielleich noch) haben mir aus dieser dunklen Phase herausgeholfen.
        Wie sieht es heute bei mir aus? Im Studium komme ich prima mit den Leuten klar und was viel erstaunlicher ist, dass ich inzwischen regelmäßig zum Fussball gehe und die Leute dort inzwischen als gute Kumpel bezeichne. Zum Fussball zu gehen war wohl in etwa der Wendepunkt für mich, es kostete viel Mut mich dann irgendwann mal der Fan-Gruppe im Stadion anzunähern aber ich tat es dann einfach. Ist der erste Schritt gemacht dann fällt es viel leichter.

        Wie auch immer, Mendred ich verstehe, was in dir vorgeht und biete dir an, das wir mal im ICQ drüber reden. Breche morgen nach Dresden auf und bin bis Freitag weg, aber dann könnten wir mal drüber reden und Erfahrungen austauschen.
        Kein Mobbing-Opfer sollte alleine dastehen und braucht das auch nicht.
        Wenn man einmal aus dem Tal der Finsternis entkommt, und das Licht erblickt, dann hat man eine gute Chance etwas daraus zu machen.
        Will damit nicht sagen, dass ihr alle Fussballfans werden sollt (hmm oder doch, werdet es! ), aber sucht euch eine Beschäftigung die mit sozialen Kontakten geknüpft ist und etwas das euch viel Spaß macht. Bei mir mach Fussball beispielsweise nur richtig Spaß wenn ich mit anderen gemeinsam supporte. So wird sozialer Kontakt zur Notwendigkeit und man kommt viel schneller aus solchen miesen Phasen raus.

        So das reicht zu so später Stunde.
        Sorans Fußballblog - Einblicke in die Welt des Fußballs - Spielberichte, Fotos und mehr. :)
        Mein Videokanal - Supportvideos vom Fußball
        Fanprojekt VfB 1906 Sangerhausen
        Ein Hirntumor namens Walter

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          #5
          Mobbing, ja das kenne ich, wie ihr hier auch zu genüge....

          Ich wurde überjahre ich glaube von Klasse 1 bis 8 oder so Psychisch-gemobbt... Wurde sogar Regelmäßig verkloptt, war ja und bin heute noch so klein....(Habe keine Probleme mit der Größe)

          Bin immer wieder von der Schule dadurch abgehauen... Und doch musste ich wieder in diese "Hölle" zurück....

          Ich war ein Ausenseiter.... Jemand hat mir sogar mal mein Bein verstaucht....

          War ja nur der Stinker - Der Assoziale.... War ja nur der Sonderschüler....
          War ich im Untericht zu gut, wurde ich als Streber betittelt und verklopptt, war ich zu schlecht wurde ich ausgelacht, als Dumm verkauft und verkloptt...

          Erlich gesagt habe ich mich bei dem Unterichtstoff nur Gelangweilt... Das einzige Starke Problem was ich habe ist Rechnen... Diskalkulie...
          War letzendlich zu gut.... Alles, auser Mathe konnte ich im Schlaf lösen....

          Es gibt noch eine laaaange Reihe von geschiten die ich erzählen könnte die mir durch Mobbing wiederfahren sind aber, dazu bn ich (Weisheitszähne gezogen wurden) nicht in der Lage

          Irgendwann fand ich dann Freunde die auch Ausenseiter waren....
          Naja mit denen habe ich mich dan zusammengetan... Dann waren wir halt der Club der Ausgestoßenen....

          Ich kann euch alle nur zu gut verstehen um so wichtiger ist es wenn man jemanden hat zum reden...
          scotty stream me up ;)
          das leben ist ein scheiss spiel, aber die Grafik ist geil :D
          aber leider entschieden zu real

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            #6
            ich durfte jahrelang das mobbing-opfer auf arbeit sein. ich glaube, dass es daran lag, dass ich einfach nicht bereit war konform zugehen mit den dort vorherrschenden normen. mobber waren dort der chef und die kollegen.
            ich machte keine fachlichen fehler und weil es deswegen nicht ging mich mit meinen arbeitsergebnissen zu mobben, wurde dann eben meine person angegriffen. ich bin zu schlecht rasiert, trage sportschuhe oder springerstiefel, das hemd ist nicht in der hose...
            war eine schreckliche zeit und ging über jahre. das schlimmste war, dass ich meine negative gemütslage auch mit in die freizeit genommen habe, so dass ich damals auch sehr oft zuviel getrunken habe.
            besser ging es mir erst, nach dem ich kündigte und mir dann eine neue perspektive suchte.
            neulich habe ich meinen "alten chef" wieder getroffen. es hat mir immenses vergnügen bereitet ihm indirekt zu sagen, dass ich ihn für ein arschloch halte.
            was er doch für ein idiot ist habe ich wieder daran gemerkt, dass er mich anders behandelte, weil ich nun studiere. (obwohl ich sportschuhe trug und das hemd nicht in der hose hatte als wir uns trafen...)
            This post is protected by : Azatoth, demon sultan and master of illusion. ZOCKTAN!, Hiob 30, 16-17, Streichelt mein Ego,
            "I was a victim of a series of accidents, as are we all."
            Yossarian Lives!

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              #7
              Da ich in der Schule und im Beruf vergleichbare Erfahrungen gemacht habe, kann ich eure Stellungnahmen gut nachvollziehen. Gut, dass dieser Threat aufgemacht worden ist! Ich kann Wolle nur zustimmen: Es gibt einen Weg heraus (auch wenn man ihn jahrelang nicht sieht, weil man zu tief "drinsteckt")! Es braucht einfach sehr, sehr viel Zeit und Geduld mit sich selbst (und vor allem den anderen), um mit der Situation fertig zu werden. Die Wunden werden nie richtig heilen, doch man kann lernen, mit ihnen zu leben, und bestensfalls, sie in etwas Positives zu verwandeln. Kopf hoch!

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                #8
                @ Soran
                Ich nehme das Angebot gerne an. Hab dich zu meiner Buddy List hinzugefügt und dich schonmal angeschrieben. Ich freue mich schon auf Freitag.

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                  #9
                  Mobbing is böse, das hab ich in der Schule auch durchgemacht. Aber es hat mich im Nachhinein nur gestärkt, weil ich einfach trotzdem weiter mein Ding gemacht habe und mir selbst treu geblieben bin. Ich hab mich absichtlich von den 'Coolen' ferngehalten und bin meinem eigenen, damals Hippiestil, treu geblieben. Irgendwann hab ich angefangen mich selbst als viel stärker als die anderen zu betrachten, wiel ich keine Gruppe gebraucht hab, hinter der ich mich verstecken musste. Ich hab mir auch immer meine Freunde ganz genau ausgesucht. Und komischerweise hab ich diese fast alle noch als sehr enge Freunde. Man braucht keine Masse, man braucht einzelne Leute, die hinter einem stehen und die einen auch wirklich verstehen.

                  Ich bin immernoch so wie früher und mir schadets nicht, gegen den Strom zu schwimmen. Es härtet ab und es macht stark, auch wenns manchmal weh tut.
                  Don't you hate it when you look in your closet for clothes and you find Narnia instead??

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                    #10
                    Ist denn hier niemand dabei, der früher selbst gemobbt hat? Alles nur Mobbingopfer? Das kann ich ja kaum glauben. Naaa?

                    Ich - das gebe ich ganz offen zu - gehörte so zwischen der siebten und der zehnten Klasse zu drei Leuten, die alle anderen im Griff gehabt haben [wie es einmal in der achten Klasse hieß]. Ich gehöre ja ohnehin zu den Leuten, die sich weniger scheuen, anderen Leuten die Meinung zu sagen, wenn es sein muss. Wir hatten allerdings auch niemanden, der völlig allein dastand, es gab bei uns schon Gruppen, die jeden auffingen und auch immer starke Verteidigerinnen, die dann die gemobbten in Schutz nahmen. Manchmal wurde ich dann heftig zurückgepfiffen, was wiederum zu meinem Erwachsenwerden beitrug. Ab der elften Klasse habe ich das Mobben dann mit zunehmender Reife auch eingestellt. Viele Leute hatten aber weiterhin "Angst" von mir [wie ich mal gehört habe]. Wie auch immer, heute bin ich mit einem meiner größten Mobbingopfer über Jahre sehr gut befreundet. Wir waren sogar zusammen in der Abizeitung auf einem Bild.

                    Ich denke, in der Schule und dem Alter zwischen 13 und 17 ist das noch etwas anderes, weil einfach die Reife auch fehlt, das eigene Handeln zu reflektieren. Dummerweise trifft es in diesem Alter wohl am schlimmsten und nachhaltigsten.

                    Die andere Seite kenne ich von einem Studentenjob in einem Restaurant, in dem ich zunächst als "Spitzel" der Chefin galt. Das war anfangs sehr unangenehm, zumal ich mich erst einarbeiten musste. Ich habe mich allerdings durchgeboxt und bin dann später auch mit allen gut ausgekommen. Da hat es dann auch Spaß gemacht.

                    Es ist schwierig, wenn man schüchtern ist, denn man muss schon zurückbellen können, um sich des Mobbings zu entledigen. Leider - auch hier wieder eine Einschränkung - trifft es nicht selbst die Schüchternen, bzw. Mobbing verstärkt die Schüchternheit.

                    Im Beruf zu mobben finde ich schon etwas heftiger, weil die Leute ja dort meist erwachsen sind. Schlimmer mag es aber in der Schule sein, weil man dem Mobbing dort wirklich ausgesetzt ist. Einen Job kann man ja immer noch irgendwie wechseln.
                    Republicans hate ducklings!

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                      #11
                      mobbing am arbeitsplatz läuft meiner meinung nach subtiler ab als in der schule, da man dort nicht offen gegen kollegen oder mitarbeiter agieren kann, sondern die gemeinheiten die ablaufen (meistens) versteckt geschehen müssen.
                      ich habe zu mobbing auch mal den schlauen satz gelesen:
                      "mobbing ist das, was das opfer als mobbing empfindet."

                      nachtrag: wie läuft schul-mobbing eigentlich ab?
                      This post is protected by : Azatoth, demon sultan and master of illusion. ZOCKTAN!, Hiob 30, 16-17, Streichelt mein Ego,
                      "I was a victim of a series of accidents, as are we all."
                      Yossarian Lives!

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                        #12
                        Zitat von Zocktan
                        nachtrag: wie läuft schul-mobbing eigentlich ab?
                        Schulmobbing kann verschiedene Formen annehmen. Man wird im Sportunterricht, wenn überhaupt, dann als letzter ins Team gewählt. Meistens wird man durch den Lehrer einem Team zugeteilt, zum ersichtlichen Unmut der anderen Schüler.
                        Bei Partnerarbeiten im normalen Unterricht will niemand mit einem zusammen arbeiten.
                        Auf dem Pausenplatz bleibt man alleine stehen. Wenn man sich zu anderen Gruppen gesellen will, wird man fortgeschickt, ausgelacht (wegen Kleidung, Aussehen, etc) oder im extrem Fall auch mal geschlagen.
                        Wenn man sich bei den Lehrern beklagt, können die nicht viel unternehmen und die Hänseleien und Ausgrenzung durch die anderen Schüler verstärkt sich.
                        Sollte sich mal jemand für ein solches Mobbingopfer interessieren und auf ihn zugehen, gerät er auch die Missgunst der Pausenplatzchefs... (jener Kinder die Mobbing betreiben).

                        Dies sind alles Beispiele für Mobbing die ich während meiner Primarschulzeit in einem kleinen Dorf auf dem Land durchgemacht habe. Nach der Primarschule bin ich längere Zeit ins Ausland und habe dort andere Erfahrungen gemacht. Bin auch älter und selbstsicherer geworden. Als ich vor ein paar Jahren wieder mal einen meiner Peiniger getroffen habe, merkte ich, dass auch er Erwachsen geworden war und es nicht mehr so viele Differenzen zwischen uns gab. Wir konnten zumindest normal miteinander reden. Doch die Zeit aus der Schule hat mich derart geprägt, dass ich ihm heute noch mit gespaltenen Gefühlen gegenüber trete.
                        Gott gebe mir die gelassene Gemühtsruhe,
                        die Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann,
                        den Mut, die Dinge zu ändern, die ich ändern kann,
                        und immer die Weisheit, den Unterschied zu erkennen.

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                          #13
                          Zitat von froeschli
                          Schulmobbing kann verschiedene Formen annehmen. Man wird im Sportunterricht, wenn überhaupt, dann als letzter ins Team gewählt. Meistens wird man durch den Lehrer einem Team zugeteilt, zum ersichtlichen Unmut der anderen Schüler.
                          Bei Partnerarbeiten im normalen Unterricht will niemand mit einem zusammen arbeiten.
                          Auf dem Pausenplatz bleibt man alleine stehen. Wenn man sich zu anderen Gruppen gesellen will, wird man fortgeschickt, ausgelacht (wegen Kleidung, Aussehen, etc) oder im extrem Fall auch mal geschlagen.
                          Das habe ich (in abgeschwächter Form zugegeben) auch so mitgemacht zu Schulzeiten. Da meine Familie sehr oft umgezogen ist, bin ich in den ersten fünf Jahren Schule schon auf drei verschiedenen Schulen gewesen. Da fällt der Anschluß nicht gerade leicht. Das hat sich aber dann gelegt mit zunehmender Zeit und Reife (und meiner Schnauze ).

                          Tja, und wenn man dann akzeptiert wird, fängt das Mobbing dann auf der anderen Seite an. Ich kann mich erinnern, dass wir auch einigen Mitschülern das Leben schon recht schwer gemacht haben. Das wurde damals nicht als Mobbing bezeichnet, aber Sprüche zur Kleidung/Sprache/usw. kamen schon (bestimmt auch von mir).

                          Mein Fazit: Ich glaube, ich bin einen guten Mittelweg gegangen und möchte andererseits heutzutage nicht so gerne mehr zur Schule gehen. Ich habe den Eindruck, dass die Methoden sich verschärft und die Feindseligkeiten vermehrt haben. Gibts noch ein paar Schüler hier, die ihre Situation beschreiben können?
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                            #14
                            Zitat von froeschli
                            Schulmobbing kann verschiedene Formen annehmen. Man wird im Sportunterricht, wenn überhaupt, dann als letzter ins Team gewählt. Meistens wird man durch den Lehrer einem Team zugeteilt, zum ersichtlichen Unmut der anderen Schüler.
                            Oh ja, das kenne ich auch sehr gut. Ich bin auch immer als letzter ins Team gewählt worden. Das war bei allerdings nicht mobbing, sondern einfach die Tatsache, dass ich sehr unsportlich bin und meine Mannschaft immer verloren hat. Dann wurde immer mit mir diskutiert, dass ich beim "Brennball" nur einen Posten laufen soll, weil ich zwei nicht schaffe etc.
                            Unter dem mobbing-Vorzeichen sind diese Wahlen natürlich schon heftig.
                            Republicans hate ducklings!

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                              #15
                              Auf meiner Euro-Job Stelle als Hausmeister stand ich zwischen gegenseitigem Mobbing zweier Parteien und man hat versucht mich mit reinzuziehen. Das hat mich wohl mehr belastet als ich dachte und könnte ein Mitfaktor für mein jetztiges Leiden sein.

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