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    #46
    Zitat von Skymarshall
    Eigentlich akteptieren Religionen auch andere Religionen. Ingesamt klappt das ja bei den meisten.

    Eben, aber nur eigentlich und uneingetlich stehen Religionen im Wettbewerb zueinander, jeder will die einzig wahre Religion sein. Ich hab halt rechter als Recht...

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      #47
      Zitat von Ezri Chaz
      Eben, aber nur eigentlich und uneingetlich stehen Religionen im Wettbewerb zueinander, jeder will die einzig wahre Religion sein. Ich hab halt rechter als Recht...
      Stimmt! Und seit wann akzeptieren Moslems Juden? Habe ich den iranischen Regierungschef etwa mißverstanden?

      EnterpriseE

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        #48
        Noch etwas zu der Sache mit dem "Zwang". Das ist in der Tat, gerade auch in Familien welche in westlichen Ländern leben weit verbreitet. Aber beginnt der Zwang nicht schon damit das man den Frauen von klein auf bei bringt das Mann über ihnen steht und sie sich unterzuordnen haben? Das sie dies und das zu tun und dies und das zu tragen haben? Man bedenke das es Männer waren und sind die die muslimischen "Werte" auslegen und "gegründet" haben.

        Damit das "wir" nun in unserem Land, oder generell westlichen Ländern, nun auch noch alles erlauben was dazu gehört, unterstützen wir damit nicht auch den "zwang" den diese Gesellschaft auf Frauen ausübt?

        Gut natürlich gibts auch genug Frauen die dies freiwillig tun, welshalb auch immer....und auchdie erwähnte einstellung von männlichen muslimen gegenüber nichtmuslimischen Frauen kann ich nur bestätigen. Und sowas kann ich weder tolerieren noch unterstützen. Das ist für mich, sorry, keine Glaubensfrage sondern schlichtweg Abschaum. Jedem seinen glauben, aber ich kann ihn weder jedem aufdrängeln noch so auslegen wie man ihn für richtig hält.
        my props

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          #49
          Zitat von Spaceball
          Religion setze ich mit Faschismus gleich.
          Als gläubiger Mensch kann man dennoch kritisch sein. Wer sich zu eingeengt fühlt kann seinen Lebensstil mitunter eh anpassen, die Religion wechseln bzw. konfessionslos werden. Ist natürlich aufgrund diverser Lebensumstände oft nicht so einfach, aber im Großen und Ganzen doch möglich und somit stimmt die Aussage meiner Ansicht nach nicht.

          Zum Thema selbst: Einerseits wird ihre Religionsfreiheit eingeschränkt, andererseits ists doch etwas merkwürdig. Allerdings hat die Burka nichts mit dem Islam zu tun, womit ich den Schulverweis auch als Moslem ok finde.

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            #50
            Zitat von cmE
            Als gläubiger Mensch kann man dennoch kritisch sein. Wer sich zu eingeengt fühlt kann seinen Lebensstil mitunter eh anpassen, die Religion wechseln bzw. konfessionslos werden. Ist natürlich aufgrund diverser Lebensumstände oft nicht so einfach, aber im Großen und Ganzen doch möglich und somit stimmt die Aussage meiner Ansicht nach nicht.
            Manche Entscheidungen können natürlich auch zum Bruch führen. Viele Gläubige, egal welcher Religion, beguchtachten leider meist nur alles andere kritisch aber eben nicht die eigene Religion.

            Die Aussage stimmt schon. ICH setze Religion mit Faschnismus gleich. Das heisst nicht das das auch den Tatsachen entspricht. Allerdings hat man nicht immer die Freiheit seine Religion zu wählen - Sprichwort Taliban, Japan und co. In Japan wurde man vor dem zweiten Weltkrieg noch geköpft wenn man Christ war. Da ists imho nicht mehr weit zum Faschismus. Daneben gabs auch den Austro Faschismus der im Gegensatz zum deutschen Nationalsozialismus ein stark katholisch geprägter Faschismus war. Da liess sich der Faschismus wunderbar mit einer Religion verbinden.

            cu, Spaceball

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              #51
              Zitat von Spaceball
              Der Hass ist eigentlich erst in den letzten Jahren entstanden weil ich immer mehr Leute kennenlerne die eine fast schon fundamentalistische Auslegung der Bibel mit allen Mitteln verteidigen und verbreiten.


              Was nützt es wenn das heilige Buch von der Nächstenliebe spricht aber viele der Gläubigen dann den heiligen Krieg fordern? Da schenken sich fundamentaliste Moslems und fundamentalistische Christen gar nichts. Schließlich hat Gott persönlich zu George W. Bush gesprochen und ihm den göttlichen Auftrag gegeben. Fundamentalisten gibt es in jeder Religion und auch in kleinen Gruppen sind sie extrem gefährlich. Die überwiegende Mehrheit der Moslems sind friedliche Menschen die in etwa an die selben religiösen Werte glauben wie Christen. Das ändert aber nichts daran das die fundamentalistische Minderheit der Moslems eine ernsthafte Bedrohung darstellen die eben durch ihre religiösen Ideale.
              Fundamentalisten sind eine Bedrohung. Aber die gibt es ja auch in der Politik. Wie z.B. Links und Rechtsradikale.

              Die meisten Gläubigen leben jedenfalls friedlich nebeneinander.


              Im Koran steht geschrieben das ein Mensch der an einen einzigen Gott glaubt gläubig ist. Das hindert fundamentalistische Musleme nicht daran jeden Christen als ungläubig zu bezeichnen.
              Laut Verfassung sind alle Menschen gleich. Das hindert Rechte nicht daran Ausländer wie Tiere darzustellen.



              Solche Sachen gibts bei Christen auch.
              Ich bin mit keinen konservativ-radikalen Einstellungen einverstanden.



              Tja vielleicht liegt das daran das ich Bayer bin.

              cu, Spaceball
              Das kann sein. Wenn ich da an die Politiker denke....

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                #52
                Zitat von Spaceball
                Allerdings hat man nicht immer die Freiheit seine Religion zu wählen

                cu, Spaceball
                Da mußte gar nicht erst weltweite Exoten nennen. Ich wurde getauft als ich ein hilfloser Säugling war und später dann Zwangskonfirmirt, weil ich nicht in der Lage war mich gegen die Staatsmacht meiner häuslichen Regierung (Eltern) zu wehren.
                Natürlich bin ich schnellstmöglich aus der Kirche ausgetreten, auch nachdem mir klar war, daß die zwar mein Geld kassieren, aber sich ansonsten in keinster Weise für mich interessieren.
                Für den Kirchenaustritt mußte ich damals 60,- DM bezahlen.

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                  #53
                  Ich bin deutlich billiger aus der Kirche entkommen... ich habe einfach mein Kirchengeld nicht bezahlt.

                  Whyme
                  "Und wie alle Priester haben sie als erstes gelernt, Wahrheit mit "Ketzerei" zu übersetzen."
                  -Frank Herbert - Der Herr des Wüstenplaneten

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                    #54
                    Zitat von Whyme
                    Ich bin deutlich billiger aus der Kirche entkommen... ich habe einfach mein Kirchengeld nicht bezahlt.

                    Whyme

                    Wie hast Du das gemacht, einfach nicht beim Arbeitgeber angegeben, obwohl das Finanzamt weiß das ja, ob Du in der Kirche bist oder nicht?

                    Kirchensteuer wird doch automatisch gezogen, oder bist Du selbständig?

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                      #55
                      Zitat von Ezri Chaz
                      Da mußte gar nicht erst weltweite Exoten nennen. Ich wurde getauft als ich ein hilfloser Säugling war und später dann Zwangskonfirmirt, weil ich nicht in der Lage war mich gegen die Staatsmacht meiner häuslichen Regierung (Eltern) zu wehren.
                      Natürlich bin ich schnellstmöglich aus der Kirche ausgetreten, auch nachdem mir klar war, daß die zwar mein Geld kassieren, aber sich ansonsten in keinster Weise für mich interessieren.
                      Für den Kirchenaustritt mußte ich damals 60,- DM bezahlen.
                      Ich bin kurz nach meinem 16. Geburtstag ausgetreten. Ich kann mich nicht errinnern das ich viel dafür gezahlt habe. Jedenfalls hab ich keinen cent Kirchensteuer bezahlt. Die Katholische Kirche hat bei meinem Bruder, nach seinem Austritt, Kirchensteuer gefordert. Nach einem längeren Briefwechsel, in dem sich mein Bruder sehr höflich über den Papst geäussert hat , hat das dann auch geklappt das er nicht bezahlen muss. Allerdings ist das schon merkwürdig das die katholische Kirche selbst dann nicht locker lässt wenn man gar nicht mehr Mitglied ist.

                      cu, Spaceball

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                        #56
                        Zitat von Ezri Chaz
                        Wie hast Du das gemacht, einfach nicht beim Arbeitgeber angegeben, obwohl das Finanzamt weiß das ja, ob Du in der Kirche bist oder nicht?

                        Kirchensteuer wird doch automatisch gezogen, oder bist Du selbständig?
                        Kirchengeld ungleich Kirchensteuer.

                        Da ich in einer Freikirche war, hätte ich keine Kirchensteuern zahlen müssen sondern freiwilliges Kirchengeld, quasi eine monatliche Spende. Diese habe ich eingestellt, nachdem ich nach dem Studium arbeitslos geworden war und das Geld nicht mehr übrig hatte. Irgendwann wurde das angemahnt mit der Drohung, ich würde aus der Kirche geschmissen, wenn ich nicht zahle. Meine Einwände, ich würde ja nur Hartz IV beziehen, wurden abgewiesen. Ich habe weiterhin nicht gezahlt und wurde dementsprechend aus der Gemeinde ausgeschlossen.

                        Whyme
                        "Und wie alle Priester haben sie als erstes gelernt, Wahrheit mit "Ketzerei" zu übersetzen."
                        -Frank Herbert - Der Herr des Wüstenplaneten

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                          #57
                          Mal eine blöde Frage: Was ist denn an dem Kirchengeld freiwillig, wenn man bei Nichtzahlung rausfliegt? Oder bezieht sich das nur auf den Vergleich mit der Steuer?
                          Es hat schon immer Science-fiction gegeben - die Wettervorhersage im Fernsehen.
                          -Peter Ustinov

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                            #58
                            Kirchengeld ist in sofern freiwillig, als dass es nicht vom Finanzamt eingezogen wird sondern ich es selber überweisen muss. Abgesehen von einem Sockelbetrag, den jeder zahlen muss, gibt es nur Richtlinien, wie hoch das Kirchengeld sein sollte, die Höhe kann jedoch jeder selber festlegen, wieviel er zahlen möchte.

                            Im Normalfall wird Kirchengeld auch nicht angemahnt. In den zwei Jahren, die bei mir zwischen Schulende und Studienbeginn lagen, habe ich ebenfalls kein Kirchengeld bezahlt und die Gemeinde hat es nicht interessiert.

                            Der Hintergrund für meinen Rauswurf war auch weniger, dass ich kein Kirchengeld bezahlt habe sondern es ist so, dass die Gemeinde für jedes Mitglied einen Beitrag an ihren Dachverband zahlen muss - ob das Gemeindemitglied Kirchengeld bezahlt oder nicht. In Zeiten leerer Kirchenkassen wurden dann halt nicht zahlende Mitglieder aus der Gemeinde entfernt um das Defizit zu verringern.

                            Whyme
                            "Und wie alle Priester haben sie als erstes gelernt, Wahrheit mit "Ketzerei" zu übersetzen."
                            -Frank Herbert - Der Herr des Wüstenplaneten

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                              #59
                              Verstehe. Man kommt also mit anderen Worten auch bei den Freikirchen nicht um einen "Mitgliedsbeitrag" (wenn ich gehässig wäre, würde ich "den Zehnten" sagen) herum.
                              Es hat schon immer Science-fiction gegeben - die Wettervorhersage im Fernsehen.
                              -Peter Ustinov

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                                #60
                                So verallgemeinert würde ich es nicht sagen.

                                Die Freikirchen sind einfach zu vielfältig um eine einheitliche Aussage über sie zu machen. Ich kann also nur für meine Gemeinde sprechen. Und auch da ist mir halt erst was passiert, als deren Kassen knappe wurden.

                                Whyme
                                "Und wie alle Priester haben sie als erstes gelernt, Wahrheit mit "Ketzerei" zu übersetzen."
                                -Frank Herbert - Der Herr des Wüstenplaneten

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