Alkohol [ex: StarTrek und Akohol] - SciFi-Forum

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Alkohol [ex: StarTrek und Akohol]

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    #46
    Ich schrieb ja bereits, daß mir diese Def. zu eng gefaßt ist. Aber wo setzt man jetzt an und sagt: Der ist Alkoholiker und der noch nicht...
    Es ist ein Problem und wie schon öfters angedeutet, durch ein generelless Verbot wird man dessen nicht herr. Auch der Apell an die Selbsbeherrschung schlägt meistens fehl, weil ja der Alkoholiker der Letzte ist, der es merkt...

    CU

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      #47


      die Definition für
      Alkoholkrankheit // Alkoholabusus
      Mißbrauch oder Abhängigkeit von Alkohol mit somatischen, psychischen oder sozialen Folgeschäden.
      Ich denke, dies zeigt eindeutig, dass regelmäßiger Konsum, noch lange KEINE Abhängigkeit sein muß.

      t´bel

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        #48
        Ich denke mal, da gehört einerseits der Stellenwert rein, den eine Person dem Alkohol zumißt (Quartalssäufer oder nicht). Wenn der normale Tagesablauf ohne Alkohol nicht mehr laufen kann, bzw. wenn Alkohol für den normalen Tagesablauf notwendig wird, dann kann man von Sucht sprechen.
        Anderes Besaufen würde ich als "Mißbrauch" zusammenfassen und "hier und da" mal was als berauschendes Genußmittel. Es gilt die Regel: Die Dosis macht das Gift.
        Die Grenzen sind dabei natürlich fließend und müssen bei jeder Person individuell anders gesetzt werden. Und es hängt wohl auch vom Erbmaterial ab, ob und wie man potentiell süchtig wird oder nicht.

        endar
        Republicans hate ducklings!

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          #49
          Ja auch wenn ihr mir jetzt wiedersprechen mögt, doch könnten verschiedene Kulturen(ET - was weis ich halt ANDERE) auch Essen als Sucht bezeichen(JETZT SEHR WEIT GEDACHT...).
          Oder vielleicht gibts auch Indianer die Autofahren als Sucht bezeichnen...

          Ich würde Sucht so definieren:

          Sucht ist dann vorhanden, wenn die Person eine Sache in einem Maße tut(halt Alk trinken oder so...), was von der Gessellschaft wo der Süchtige lebt, als zuviel oder übertrieben angesehen wird.

          z. B.: Alk - die Gesselschaft ist in einem Maße an Alkohol gewöhnt - der betroffene trinkt zuviel(Meinung der Gessellschaft) = Süchtig(ich meine jetzt nicht einmal im leben volllaufen lassen...sondern die regelmäßigkeit der Sache)

          Harte Drogen - in der Gessellschaft garnicht vorhanden - der betroffene nimmt kleine Mengen Drogen = süchtig(und halt je mehr desto schlimmer)

          Das würde dann auch die Sache mit dem Essen als Sucht zu bezeichnen stimmen, da die Person ja nicht aus der Gesselschaft kommt und andere Vorstellungen hat.


          Andersrum ist es natürlich auch so das man als Abstinenzler genau in der Gleichen Mülle steckt, die Gessellschaft hat ihre Standarts - man passt dann aufgrund seiner Abstinenz nicht in die Standarts - Aussenseiter...


          EDIT:Naja ich habe vergessen zu sagen das die Sucht natürlich nicht nur so definiert wird, der betroffene hat natürlich oft nicht die Meinung das es eien Sucht ist -

          die Sucht bestimmt dabei sein Leben, es ist ein Zwang für ihn!<-das ist wohl das wichtigste
          Zuletzt geändert von FunMaker; 22.06.2001, 12:39.
          Irrtum, Stein - wo ist denn da der Unterschied!?
          To Go!
          Man muss auch unterm Bett saugen!

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            #50

            Definition von SUCHT:
            • Definition von Sucht nach Eckhardt Schiffer
              Sucht ist ein Symptom einer psychischen Störung. Sie ist gekennzeichnet
              durch:
              Kontrollverlust: Unfähigkeit, ohne Selbstzerstörung eine Droge zu gebrauchen
              Abstinenzunfähigkeit: (Unfähigkeit, ohne Bewachung durch andere auf eine Droge zu verzichten)

            eine andere Aussage zu SUCHT:
            • Eine allgemeine Definition von Sucht gibt es nicht. Sucht war in der deutschen Sprache ursprünglich das Wort für Krankheit.

              Heute versteht man darunter eine krankhafte, zwanghafte Abhängigkeit von Stoffen; das Verlangen nach einer ständig erneuten Einnahme dieser Stoffe, um ein bestimmtes Lustgefühl zu erreichen oder Unlustgefühle zu vermeiden.

              Dieser Zustand tritt nach einer längeren Phase der Gewöhnung ein, wenn regelmäßiger oder dauernder Konsum zu einer physischen und/oder psychischen Abhängigkeit geführt hat. - Erbliche Vorbealstungen sind nicht nachweisbar, wohl aber soziale Vorbelastungen.


            t´bel

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              #51
              Re: Star Trek und Akohol

              Originalnachricht erstellt von FunMaker

              Meiner Meinung nach sollte Alkohol genauso wie Zigaretten direkt unter Drogen fallen...naja meine Meinung, wie sieht das bei euch aus???
              ja so denke ich auch! Viele spielen die Risiken von Alkohol und Nikotin herunter ("das ist doch eh nicht so schlimm", "irgend ein Laster hat jeder") aber das absurde ist, dass diese Leute freiwillig
              a) viel Geld ausgeben
              b) ihre Gesundheit und teilweise auch die Sicherheit anderer ernsthaft riskieren
              c) unangenehme Erfahrungen auf sich nehmen (z.B. wenn man zu viel trinkt)
              tempus fugit

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                #52
                Da kann ich nur sagen: Wenn Leute das machen wollen, dann ist das ihr gutes Recht. Und wenn ich mein Geld in Schnipsel schneide und die Toilette runterspüle, so ist das mein Recht.

                Alkohol und Nikotin unter Drogengesetzgebung?
                Ich will mir nicht vom Gesetzgeber vorschreiben lassen, was ich zu konsumieren habe oder was nicht. Wenn ich Rechte Dritter (bzw. Zweiter) berühre, so muss man selbstverständlich Lösungen suchen und hoffentlich auch finden, aber mit Verboten hat man noch nie was erreicht.
                Und anhand der Drogenpolitik in Bez. auf harte Drogen kann man sehen, wohin eine restriktive Drogenpolitik führt: nämlich zu Verelendung und zu Krankheiten.

                Wenn ich mit Freunden abends eine Flasche Wein trinke, willst du mir das verbieten??? Oder soll ich vorher zu "Dealern" gehen und wie ein Krimineller mein Bier kaufen?

                Wir leben auch nicht mehr in einem Obrigkeitsstaat und ich kann dazu auch nur Franz Wedekind zitieren: Moral ist der Versuch, anderen Menschen zu verbieten, was man sich selbst nicht traut.

                Und was wäre das nächste?
                Republicans hate ducklings!

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                  #53
                  @endar
                  Ich habe nicht gesagt daß Alkohol und Zigaretten generell verboten werden sollen, sondern ich finde die Trennung zwischen sogenannten illegalen Drogen und den legalen ziemlich willkürlich und daher nicht sehr sinnvoll (insofern bin ich dafür dass Alkohol und Zigaretten unter Dreogen fallen). Ob die ganze Drogenpolitik anders ablaufen sollte ist eine andere Frage. Meiner persönlichen Meinung nach wäre es das beste z.B. im Fall von alkohol und Zigaretten diese zwar nicht umbedingt grundsätzlich zu verbieten (auch wenn bestimmte Einschränkungen möglicherweise schon sinnvoll wären) sondern zu versuchen das "Ansehen" dieser Drogen in der Gesellschaft zu verändern (z.B. keine Werbung dafür, nicht wie heute bekannte Personen "mit Krügel" zeigen ..), bei den (noch)nicht Konsumenten Preventionsarbeit zu leisten, und die Therapie von abhängigen zu fördern.
                  PS: Von mir aus kannst du dein Geld das Klo herunterspülen, ich hindere dich nicht daran, aber trotzdem halte ich es nicht für sehr sinnvoll.
                  und Wedekinds Aussage kann ich nicht bedingungslos zustimmen (auch wenn es häufig, wenn es um lächerliche Moralnormen à la Tischsitten geht, zutrifft) denn es gibt IMHO schon bestimmte ethische Grundwerte auf denen die Moral (hoffentlich) basiert, die absolut nichts mit "Feigheit" zutun haben. (oder würdest du sagen, dass alle Leute die gegen Mord sind, nur deswegen dieser Meinung sind weil sie sich nie trauen würden wen zu töten)
                  tempus fugit

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                    #54
                    Nochmal zum Anfang des Threads zurück

                    Eigentlich bin ich dem Alkohol ziemlich abgeneigt. Das aber nicht aus höheren Beweggründen, wie Abneigung gegen Drogen, sondern schlicht und ergreifend, dass Alk meine Geschmacksnerven in keinster Weise stimuliert - und was mir nicht schmeckt nehme ich auch nicht zu mir. In der Regel.
                    Es stimmt schon, dass Alkohol lustiger macht und so. Ich bin eigentlich ein "ernster" Mensch - will sagen, von Rumsingen, Scheißebauen etc. (was halt auf Volksfesten u.ä. ansteht) halte ich nicht viel. Ein Paragraphenscheißer wie manch einer sagen würde, einer der sich an die Regeln hält.(Okay, okay, meine Freundin würde mir da jetzt ziemlich widersprechen)Fast verklemmt(aber dass ist inzw. sehr übertrieben, passt aber vom Wortstamm)
                    Und deshalb, weiß ich sehr wohl, dass Alk hilft offener und lustiger zu werden, da ich das am eigenen Leib sehr gut erfahren habe. Leider bruachte diese Erfahrung noch ein paar anderen, unangenehme Nebeneffekte mit sich, da ich etwas zu heiter und zu offen war, außerdem war es eindeutig etwas zuviel von dem Gesöffs.
                    Jedenfalls habe ich 2x mal gekotzt und war den folgenden Tag zu nichts gebrauchen. Und das war nicht gut. Außerdem war noch jemand von meiner Alk-Begegnung nicht sehr begietstert...


                    Aus diesem Grund habe ich damals entschieden, möglichst NIE wieder Alk zu trinken - dass habe ich jetzt auch schon 1 3/4 Monate durchgehalten. Aber ich weiß auch, dass "nie" nie geht, spätestens bei Schulfest am Ende des Schuljahres, wird mein Guter Vorsatz zunichte gemacht. Aber mit einen hohen Vorsatz, erhält man mit etwas Bescheidenheit genau das Mittelmaß
                    Christianity: The belief that some cosmic Jewish zombie can make you live forever if you symbolically eat his flesh and telepathically tell him that you accept him as your master, so he can remove an evil force from your soul that is present in humanity because a rib-woman was convinced by a talking snake to eat from a magical tree.
                    Makes perfect sense.

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                      #55
                      Ich persönlich habe nichts gegen den normalen Genuss von Alkohol, da es viele Getränke gibt, die mir perösnlich gut schmecken und auch sehr gut zu Speisen passen! Wenn ich auf eine Party oder ein Treffen gehe trinke ich meistens auch ein Bier. Was ich jedoch NICHT mache: Ich trinke weder um besoffen zu sein, noch um witziger zu sein, weil es bei mir eh keine Steigerung mehr geben kann Ausserdem ist an einem bestimmten Punkt Schluss!

                      Alkohol ist ein ganz normales Lebensmittel für mich, was mann aber nicht übermässig zu sich nehmen sollte! Und wenn ich auf Kirmes gehe trinke ich kein Bier, weil es wie Spülwasser schmeckt, aber mal ein schönes Gezapftes ist was feines!
                      Recht darf nie Unrecht weichen.

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                        #56
                        @ Captain Proton

                        Da auch ich ein ziemlich ernster und zurückhaltender Typ bin habe ich genau wie du auch die Erfahrung gemacht das man durch Alk lockerer wird. Ich trinke aber nie um mich zu besaufen oder um anderen zu gefallen.

                        Ich weiß das ein generelles Verbot von Alkohol und Zigaretten nichts bringt aber man sollte mehr Aufklährung über die Folgen leisten und dafür keine Werbung mehr machen (solange Alk trinken und Rauchen in der Werbung als cool angeprisen wird werden immer große mengen von Jügendlichen angelockt). Außerdem sollte der schutz für unbeteiligte Dritte/Zweite erhöht werden, strengere Trennung von rauchern und Nichtrauchern und härteres Vorgehen bei Alkohol im Straßenverkehr. Alkohol sollte auch nicht mehr als Ausrede nach Straftaten gellten d.h. es sollte beim Strafmaß der Alkoholspiegel des Täters nicht berücksichtigt werden uns Unzurechnungsfähigkeit durch Alkohol das ist doch ein verhöhnen des Opfers.
                        Die Würde des Menschen ist unantastbar. (Art. 1, Abs. 1, Satz 1 GG)

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                          #57
                          Das ist ein schweres Thema: IMHO ist es begründet jemanden, der unzurechnungsfähig war und im Affekt die Tat beging, jemanden teilweise zu begnadigen. Zwar hat er sich ja bewusst dem Alkohol hingegeben und so eine Reaktion riskiert, aber dennoch wäre es auch nicht rechtsstaatlich, wenn er die volle Strafe, wie ein Mörder mit Vorsatz o.ä. abbüssen müsste!

                          Im Strassenverkehr gibt es ja mittlerweile keine Promillegrenze mehr, wenn man auffällig wird und somit wird dies auch nicht am Steuer begünstigt. Letztlich ist es die freie Wahl jedes Menschen ob er sich der Gefahren bewusst einer Droge hingibt oder es sein lässt. Das mag zwar idealistisch sein, aber ist die einzige Möglichkeit eines freiheitlichen Staates!
                          Recht darf nie Unrecht weichen.

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                            #58
                            Originalnachricht erstellt von Atona
                            @endar
                            Ich habe nicht gesagt daß Alkohol und Zigaretten generell verboten werden sollen,
                            Doch, durch die Aussage, Alk und Zigaretten sollten als Drogen behandelt werden, hast du das getan. Nichts anderes wäre ja eine Ausdehnung der Drogengesetzgebung auf Alkohol und Zigaretten.
                            Das das gesellschaftliche Leitbild von Alkohol ein ganz hanebüchenes ist, da stimme ich dir zu. Besonders die verlogenen Fußballer mit ihrem "Keine Macht den Drogen" - so ein Hirnriss. Einmal Daum, die olle Schnuppernase und dann die betrunkenen Fans - das ganze ist doch für Viele nur noch zum reinen Säufer-Kult verkommen.


                            und Wedekinds Aussage kann ich nicht bedingungslos zustimmen (auch wenn es häufig, wenn es um lächerliche Moralnormen à la Tischsitten geht, zutrifft) denn es gibt IMHO schon bestimmte ethische Grundwerte auf denen die Moral (hoffentlich) basiert, die absolut nichts mit "Feigheit" zutun haben. (oder würdest du sagen, dass alle Leute die gegen Mord sind, nur deswegen dieser Meinung sind weil sie sich nie trauen würden wen zu töten)
                            Also, ich sprach ja von Dingen, die die Rechte Dritter nicht berühren und möchte das auch so verstanden wissen. Mord hat in dieser Diskussion nichts zu suchen.
                            Wedekind bezog sich des weiteren auf die Sexualmoral des Kaiserreichs (das Zitat stammt aus dem Stück "Frühlingserwachen"), also in erster Linie auf eine Form der Kommunikaton, die eigentlich Außenstehende nichts angeht, es sei denn, der Staat möchte auch unter der Bettdecke regeln. Es ist auch nicht wortwörlich wiedergegeben.
                            Republicans hate ducklings!

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                              #59
                              Originalnachricht erstellt von Narbo
                              Letztlich ist es die freie Wahl jedes Menschen ob er sich der Gefahren bewusst einer Droge hingibt oder es sein lässt. Das mag zwar idealistisch sein, aber ist die einzige Möglichkeit eines freiheitlichen Staates!
                              Du hasst recht das ist ein schwieriges Thema und du hasst recht jeder sollte selbst entscheiden dürfen ob er sein Leben und seine Gesundheit riskiert. Aber es ist doch so das unschuldige darunter leiden müssen, so weiß ja mittlerweile jeder das passivrauchen noch gefährlicher ist als aktives rauchen und Alkohol am Steuer ist noch immer eine Hauptunfallursache. Wie oft höhrt man im Radio das ein Betrunkener einen schweren Unfall verursacht hatt, dem Betrunkenen ist nichts passiert und die unschuldiege Verkehrsteilnehmer wurden schwehr verletzt oder gar getötet. Und der Unfallverursacher bekommt vielleicht 2-3 Jahre wovon der größte Teil zur Bewährung ausgesetzt wird und muß seinen Lappen abgeben. Was für eine Strafe für ein zerstörtes Menschenleben. Viele breuen ja nicht mal was sie getan haben und geben allen anderen die Schuld nur nict sich selbst und halten sich noch für das Opfer.
                              Die Würde des Menschen ist unantastbar. (Art. 1, Abs. 1, Satz 1 GG)

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                                #60
                                Originalnachricht erstellt von Borg-Queen
                                Wie oft höhrt man im Radio das ein Betrunkener einen schweren Unfall verursacht hatt, dem Betrunkenen ist nichts passiert und die unschuldiege Verkehrsteilnehmer wurden schwehr verletzt oder gar getötet.
                                Einer dieser Alkoholunfallfahrer ist bayrischer Verkehrsminister geworden. *Einzeiler*
                                Er lächelte ein verklemmtes kleines Lächeln, in das Zaphod am liebsten mit einem Backstein reingehauen hätte. [...] "Im realen Universum", sagte er mit einem Lächeln, das noch sehr viel mehr nach einem Backstein schrie, "hätten Sie den Totalen Durchblicksstrudel niemals überlebt." [...] Er lächelte wieder das Lächeln, in das Zaphod am liebsten mit einen Backstein reingehauen hätte, und diesmal tat er's. - tu es!

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