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Kommender Weltuntergang

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    #91
    Der Weltuntergang kommt von "oben", nicht durch uns nackten Affen verursacht. Es sei denn, die Menschen machen das so wie in "Der Tag an dem Erde Feuer fing". Da haben die Weltmächte Atomwaffen gezündet und die Erde aus der Umlaufbahn geschleudert. Ihr Ziel: Die Sonne.

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      #92
      @WilliamT.Riker:

      An die bestehenden 'Ungerechtigkeiten' dachte ich jetzt weniger. Ich traue leider z.Z. der Menschheit in ihrem jetzigen Wohlstandsdenken und Gegeneinander nicht den festen Willen zur Selbsthilfe zu. Es wird erst weh tuen müssen.

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        #93
        Ganz allgemein: die Welt geht doch laufend unter ist ja nichts neues. XD..

        Wenn die Welt untergeht dann doch höchstens von menschenhand selbstgemacht..
        Aber typische Prophezeiungen glaube ich nicht im geringsten.

        Ich habe am Tag des weltuntergangs, laut Maya Kalender, sogar eine Geschichte geschrieben. Und hey ich lebe immer noch
        scotty stream me up ;)
        das leben ist ein scheiss spiel, aber die Grafik ist geil :D
        aber leider entschieden zu real

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          #94
          Wobei die Maya keinen Weltuntergang vorhersagten. Ihr Kalender war schlicht zu Ende. Wenn es sie noch gäbe hätten sie einfach einen neuen angefangen. Für's Armageddon sind die Bibel-Priester, nicht die Maya zuständig.

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            #95
            Also der wirkliche Weltuntergang wird erst so in einigen Milliarden Jahren eintreten. Dann wenn die Kernfusion der Sonne zur Neige geht und sie sich in einen roten Riesen verwandelt. Dann wird vermutlich auch unser Planet zerstört.

            Allerdings das Leben auf der Erde wird durch die immer größere Hitze schon Millionen Jahre vorher vernichtet.
            Aber darum braucht sich Niemand in den nächsten Jahrmillionen Gedanken machen.

            Jedoch die Existenz der Menschheit wird von sehr vielen Faktoren bedroht. Aber die Erde wird auch ohne Menschen weiter bestehen.
            So behaupte ich mal kein Mensch wird den Weltuntergang jemals erleben.
            Gruß,
            Commander

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              #96
              Dann wird vermutlich auch unser Planet zerstört.
              Wird er wie alle inneren Planeten mit mit wissenschaftlicher Sicherheit.
              So behaupte ich mal kein Mensch wird den Weltuntergang jemals erleben.
              Zumindest keiner auf der Erde, Mars oder Mond lebender.

              Lange vor diesen Ereignissen wird es aber weder eine menschliche Gesellschaft und noch etwas später keine Menschheit mehr geben. Erstere wird zerfallen wenn das letzte Krümelchen erreichbarer Rohstoffe aus der Erde oder dem Meeresboden gekratzt ist, Teile der Welt durch veränderte Umweltbedingungen unbewohnbar für eine übergroße Weltbevölkerung geworden sind die sich nun nicht mehr selber versorgen kann und somit jegliche Produktion (die Grundlage der modernen Gesellschaft) zusammengebrochen ist. Letztere weil der Genpool erschöpft ist und keine Reprodukion der Spezies mehr möglich ist..
              Zuletzt geändert von Holger58; 22.10.2019, 07:40.

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                #97
                Zitat von Holger58 Beitrag anzeigen
                ...wenn das letzte Krümelchen erreichbarer Rohstoffe aus der Erde oder dem Meeresboden gekratzt ist,
                Das wird ganz sicher nicht passieren.

                Zitat von Holger58 Beitrag anzeigen
                Teile der Welt durch veränderte Umweltbedingungen unbewohnbar für eine übergroße Weltbevölkerung geworden sind die sich nun nicht mehr selber versorgen kann
                Das wird wahrscheinlich nicht passieren

                Zitat von Holger58 Beitrag anzeigen
                weil der Genpool erschöpft ist und keine Reprodukion der Spezies mehr möglich ist..
                Das wird ... äh, keine Ahnung, weil ich mich damit nicht auskenne.

                Zu Ersterem:
                Mit einer Ausnahme besitzt unser Sonnensystem mehr als genug Vorkommen von allen notwendigen Substanzen. Das betrifft insbesondere alle natürlichen chemischen Elemente. Wenn zur Zeit von Knappheiten die Rede ist, dann liegt das einzig an der Frage, wann ein Vorkommen zu einer Ressource wird, d.h. wann sich nach gegenwärtiger Marktlage der jeweilige Abbau lohnt. Sprich: alles Politik.
                Sollte irgendwann das Überleben der Menschheit von einem bestimmten Element abhängen, werden sich ganz Wege finden, dieses auch zu bekommen. Das schließt Mond- und Asteroidenbergbau ausdrücklich mit ein. Und ja, für Letztere gibt es bereits sehr realistische Konzepte.

                Die oben erwähnte Ausnahme ist Kohlenstoff in konzentrierter Form, d.h. als Lagerstätte. Hier sind die Vorkommen tatsächlich limitiert, wobei Prognosen über die Verfügbarkeit stark varieren (meist so um die 100 Jahre). Nun mögen die Klimaschützer jubeln, wenn die Erdölvorkommen weg sind, aber es gibt einen Punkt, der bei der ganzen öffentlichen Diskussion um fossile Brennstoff etwas untergeht: Die Destillate aus Erdöl werden gebraucht, um Plastik und andere Kunststoffe herzustellen. Und diese werden -abgesehen für Plastiktüten- extrem dringend in der Industrie gebraucht: geringe Dichte (Gewicht), Formbarkeit und Stabilität und die Verwendung als elektrisch isolierendes Material sind die wichtigsten Eigenschaften. Meines Wissens gibt es bisher noch keine produktionsreifen Ersatzmaterialien, obwohl die Forschung dazu auf Hochtouren läuft.

                Zum zweiten Punkt:
                Der Behauptung, dass "Teile der Welt" durch Klimaänderungen unbewohnbar werden, kann ich zustimmen, wenn man mit "Teile" insbesondere die Küstenregionen meint. Sollte das wirklich extrem werden, so würden wohl vor dem Aussterben der Menschheit als erstes neue Flüchtlingsströme zu den vielen fruchtbaren aber noch dünn oder nicht besiedelten Regionen der Erde einsetzen. Ich denke da an Kanada, Russland, Südamerika. In Zeiten der Not würden dann auch Geburtenraten zurückgehen, womit wir bei einer drohenden und extremen Welt-Überbevölkerung mit Versorgungsproblemen wären - von der ich denke, dass diese Situation nicht oder nur in Ansätzen eintreten wird. Die wahrscheinlichsten Prognosen gehen von einem Einpendeln bei 12 Milliarden zum Ende des Jahrhunderts aus. Und ich meine, dass es genug fruchtbaren Boden gibt, um die Leute alle zu ernähren - sofern es denn politisch gewollt wäre.
                (EDIT) Aktueller Link, passend dazu: Pflanzenanbau: LEDs ersetzen die Sonne .
                Zuletzt geändert von xanrof; 22.10.2019, 10:10. Grund: Link hinzugefügt
                .

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                  #98
                  Nun ich zweifele dran das Rohstoffe wie Eisen, Bauxit oder Bausand (wird auch knapp, denn Wüstensand ist auf Grund seiner Struktur nicht zum Herstellen von Beton geeignet) in dem Maße (Menge, Zeit) wie er gebraucht würde von anderen Himmelskörpern beschafft werden kann. Heute sind Hunderttausend Güterwagons weltweit unterwegs um diese Rohstoffe von A nach B zu bringen. Wenn Du täglich nur einen Bruchteil davon als Raketenstarts und Landungen von und zur Erde durchführst haben wir in nur ein paar Jahren die Erdatmosphäre damit ins All geschleudert.

                  Deshalb ja, uns werden die Rohstoffe ausgehen. Ich kann's nicht beweisen, muss ich auch nicht. Ich bin dann eh selber nur Staub.

                  Und ich kenne Prognosen die rechnen bis 16 und sogar 18 Mrd. Menschen hoch. Wir haben 40.000 Jahr gebraucht um die Milliardengrenze erstmalig zu erreichen (das war nach 1800!). 200 Jahre später sind wir fast 8 Milliarden.

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                    #99
                    Zitat von Holger58 Beitrag anzeigen
                    Nun ich zweifele dran das Rohstoffe wie Eisen, Bauxit oder Bausand (wird auch knapp, denn Wüstensand ist auf Grund seiner Struktur nicht zum Herstellen von Beton geeignet) in dem Maße (Menge, Zeit) wie er gebraucht würde von anderen Himmelskörpern beschafft werden kann. Heute sind Hunderttausend Güterwagons weltweit unterwegs um diese Rohstoffe von A nach B zu bringen. Wenn Du täglich nur einen Bruchteil davon als Raketenstarts und Landungen von und zur Erde durchführst haben wir in nur ein paar Jahren die Erdatmosphäre damit ins All geschleudert.
                    Zweifel sind das Wichtigste in der Wissenschaft.

                    Eisen ist das vierthäufigste Element der kontinentalen Erdkruste. Ich bin sehr sicher, dass wir das nicht auf die Erde transportieren müssen.
                    Bauxit ist ein Aluminiumerz, das zur Gewinnung von metallischem Aluminium gebraucht wird. Da Aluminium aber sogar das dritthäufigste Element der kontinentalen Kruste darstellt, werden auch dieses sicherlich nicht hertransportieren müssen. Wir müßten allenfalls etwas mehr Energie aufwenden, wenn als neue Quelle ein weniger konzentriertes Mineral dienen soll.
                    Bausand ist in der Tat bereits ein Mangelprodukt. Hier stellt sich aber die Frage, ob in der mittelfernen Zukunft sich nicht andere Bautechnologien durchsetzen werden. Im Gegensatz zu Trinkwasser, dessen Verfügbarkeit global ja auch zunehmend einer politischen Kontrolle unterliegt, gibt es beim Bau jede Menge Alternativen (Stahl, Holz, Glas). Inbesondere wegen des Klimawandels, vermute ich, werden Betonburgen mit kleinen Fenstern mittelfristig aus der Mode kommen. (Übrigens: Stahl siehe Eisen, Holz wächst nach [als Alternative käme sogar Bambus in Frage: Wachstum 20cm pro TAG! ] und Fenster-Glas besteht i.w. aus Silizium, Kalzium und Natrium, die Plätze 2, 5 und 6 in der Krustenhäufigkeit innehabend.)
                    Also: Es ist alles im Überfluß vorhanden. Ob sich eine Gewinnung lohnt, wäre damit nur eine politisch-ökonomische Frage. Außerdem: Bergbau auf extraterrestrischen Körpern bezieht sich auf seltenere Elemente. Die würden dann schon vor Ort aus ihrer Matrix extrahiert (lediglich eine Energiefrage) und dann nur in hochkonzentrierter Form zu den Produktionsanlagen transportiert. Wie oben schon erwähnt, es gibt sehr seriöse Planungen, wenngleich auch mit schwierigen technischen Problemen, die es noch zu lösen gilt.


                    Und ich kenne Prognosen die rechnen bis 16 und sogar 18 Mrd. Menschen hoch.
                    Wir haben 40.000 Jahr gebraucht um die Milliardengrenze erstmalig zu erreichen (das war nach 1800!). 200 Jahre später sind wir fast 8 Milliarden.
                    Letzteres ist kein Argument für eine drohende Überbevölkerung, sondern ein rein mathematische Beschreibung dessen was war - und damit die Grundlage für Berechnungen von Prognosen.
                    Bevölkerungsentwicklungen sind nun mal sehr sensibel auf viele Faktoren. Genauso wie es Prognosen gibt, die bis 18 Milliarden hochgehen, gibt es welche, die -als das andere Extrem- einen deutlichen Rückgang vorhersagen. Und wie schon geschrieben, liegt die wahrscheinlichste Entwicklung bei einer Stabilisierung.
                    .

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                      Es ist alles im Überfluß vorhanden.
                      Träum weiter. In amerikanischen Weltuntergangsfilmen retten Technologien und großen Führungspersönlichkeiten die Menscheit vor allen Wiedrigkeiten und Problemen. Ich kann diese Technologiegläubigkeit nicht teilen weil sie der täglichen Praxis wiederspricht. Für Nichts was uns auf den Nägeln brennt haben wir zur Zeit eine praktikable oder funktionierende Lösung. Wir können ja nicht mal Flughäfen bauen..

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                        Zitat von Holger58 Beitrag anzeigen
                        Träum weiter. (...) Wir können ja nicht mal Flughäfen bauen..
                        Ich träume nicht, ich denke. - Und wenn dieser Flughafen die einzige Lösung zur Rettung der Menschheit wäre: Wetten, dass dann alles problemlos und schnellstmöglich klappen würde?


                        Ich kann diese Technologiegläubigkeit nicht teilen weil sie der täglichen Praxis wiederspricht. Für Nichts was uns auf den Nägeln brennt haben wir zur Zeit eine praktikable oder funktionierende Lösung.
                        Da habe ich die perfekte Leseempfehlung:

                        Steven Pinker (2018)
                        Aufklärung jetzt: Für Vernunft, Wissenschaft, Humanismus und Fortschritt
                        Fischer Verlag, Frankfurt am Main 2018

                        Aus dem Klappentext:
                        "Eine leidenschaftliche Antithese zum üblichen Kulturpessimismus und ein engagierter Widerspruch zu dem weitverbreiteten Gefühl, dass die Moderne dem Untergang geweiht ist. (...) [Pinker] hat die Entwicklung der vergangenen Jahrhunderte gründlich untersucht und beweist in seiner fulminanten Studie, dass unser Leben stetig viel besser geworden ist. Heute leben wir länger, gesünder, sicherer, glücklicher, friedlicher und wohlhabender denn je, und nicht nur in der westlichen Welt. Der Grund: die Aufklärung und ihr Wertesystem."


                        EDIT: Kennt eigentlich jemand das Buch? Und was haltet ihr davon?
                        Inhaltlich passt es perfekt zum Thread, und es gibt viele Daten, die man hier diskutieren könnte.
                        Zuletzt geändert von xanrof; 22.10.2019, 11:41.
                        .

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                          Zitat von Holger58 Beitrag anzeigen
                          Träum weiter. In amerikanischen Weltuntergangsfilmen retten Technologien und großen Führungspersönlichkeiten die Menscheit vor allen Wiedrigkeiten und Problemen. Ich kann diese Technologiegläubigkeit nicht teilen weil sie der täglichen Praxis wiederspricht. Für Nichts was uns auf den Nägeln brennt haben wir zur Zeit eine praktikable oder funktionierende Lösung. Wir können ja nicht mal Flughäfen bauen..
                          Das stimmt so auch nicht. Wir können schon, wenn wir ausreichend motiviert sind, also das da am Flughafen BER nichts voran geht, liegt zum einen an den dämlichen Gesetzen, das wohl immer noch der billigste, und nicht der am besten geeignete (selbst wenn der nur der zweitbilligste ist) genommen werden muss, und zum anderen, das diese ausgewählten dann nicht ausreichend in Haftung genommen werden, das Ding auch sauber durchzuziehen.

                          Leider finde ich die Doku nicht mehr, aber es gab mal eine schöne Doku um einen Flughafenbau in Dubai oder irgendwo dort in der Nähe, in dem eine deutsche Firma beauftragt wurde, den zu bauen, und von den dortigen Chefs beschlossen wurde, das ganze von einer anderen Firma (waren in dem Fall Amis) überwachen zu lassen. Nicht nur war der Flughafen pünktlich fertig gestellt worden, er kostete insgesamt auch noch etwas weniger, als die Planer vorher geschätzt hatten. Da gab es wohl auch eine Klausel, das die Baufirma für alle unplanmäßigen Mehrkosten aufkommen müsse. Es geht alles, wenn wir nur wollen... oder müssen. Nur dazu sind unsere Politiker halt nicht in der Lage oder zu sehr verbändelt mit irgendwem.

                          Genau so werden sich auch Lösungen für Trinkwasserprobleme finden, zB Entsalzungsanlagen, wie sie schon heute eingesetzt werden. Teuer ja, aufwändig sicher auch, aber ab einem bestimmen kritischen Punkt sind das zwei Kriterien, die mehr und mehr nachrangig werden
                          Jede Geschichte hat vier Seiten: Deine Seite, Ihre Seite, die Wahrheit und das, was wirklich geschehen ist.

                          Welten brechen auseinander, Formationen nicht.

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                            Pinker ist Experimentalpsychologe! Dessen Thesen sind die Antwort, der rettet die Welt? Schon wenn ich die Schlafworte lese die in seinem Buch stehen sträuben sich mir die Nackenhaare. - Ich weiß nicht ob ich jetzt lachen oder heulen soll. Liegt sicher an meinem Kulturpessimismus..

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                              Zitat von Holger58 Beitrag anzeigen
                              Pinker ist Experimentalpsychologe! Dessen Thesen sind die Antwort, der rettet die Welt?
                              Psychologen sind die Meister der statistischen Auswertung, und, ach ja, auch bei der Beurteilung menschlichen Verhaltens nicht ohne.
                              Außerdem liefert er nicht die Lösungen für die Probleme der Welt, sondern beschreibt aufschlußreich, dass es bisher in der Menschheitsgeschichte nicht soo schlecht lief, wie mitunter geunkt wird. Seine Hauptthese ist, dass Aufklärung und Wissenschaft die Erfolgsgeschichte in der neuesten menschlichen Vergangenheit wesentlich vorgebracht haben und belegt dies anhand sehr vieler Beispiele.

                              Abgesehen davon: Beurteilst du immer ein Buch nach einigen wenigen Schlagworten? - Hoffentlich kommst du jetzt nicht mit irgendwelchen Rezensionen, die du nach kurzem Googeln gefunden hast.


                              EDIT: Um das klarzustellen: Ich habe das Buch oben zur Diskussion gestellt. Das heißt, ich freue mich durchaus über gegenteilige Meinungen. Aber man sollte sich mit dem Buch schon etwas näher beschäftigt haben.
                              Zuletzt geändert von xanrof; 22.10.2019, 12:45.
                              .

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                                Damit wir eine Basis haben: ich beharre nicht darauf das ich recht habe. Aber ich habe anscheinend einen ganz anderen Blickwinkel.

                                Eine auf Kapitalvermehung und Massenkonsum ausgerichtete Gesellschaft ist mit intellektuellen Problembescheibungen- u. Analysen nicht zu retten, vor allem wenn die Rettung nicht weh tun darf. Niemand zieht hier an einem Strang für die eine Welt die uns gemeinsam zu Verfügung steht. Und ringt man sich durch halbherzig was zu tun versucht der eine den anderen noch dabei zu übervorteilen. Wenn dann die Resourcen knapp werden, werden sie dann brüderlich geteilt? Was machen die Nationen die keine Raumfahrttechnologie haben. Schauen die dann buchstäblich in den Mond? Und das alles bewältigen wir weil einer sagt es kommt nicht so schlimm weil es bisher ja auch nie so schlimm war und wir immer einen Weg gefunden haben? Das ist ja fast schon schlimmer wie Religion. Du musst nur fest dran glauben, egal wie die realen äußeren und inneren Umstände sind und wir können nicht scheitern? Und sonst: na dann erfinden wir eben was dagegen. Blanke Selbstüberschätzung. - Sorry, das was ich in sechs Jahrzehnten erfahren, erlebt und gesehen habe zeigt mir da ein ganz anderes Bild von meiner Sprezies und ihren Fähigkeiten mit so etwas umzugehen. Wir werden uns bis zu letzt gegenseitig im Weg stehen und so auch noch die letzte Chance verspielen. Was Pinker macht ist schlicht einlullen und bringt uns keinen Schritt näher an die globale Problembewältigung.

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