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Emanzipation wofür?

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    Zitat von earthquake Beitrag anzeigen
    Guten Morgen Agent Scullie!

    Auch wenn gewisse andere Argumentationen, auf die ich mich gar nicht einlasse, hier auf den ersten Blick sehr überzeugend dargebracht werden, würden sie zu sehr kruden Ergebnissen führen, also lass Dich nicht von ihnen beirren, denn das würde ja nur dazu führen, dass keiner mehr dem anderen die Hand geben dürfte, denn nicht nur Luther/Lutheraner haben meines Wissens (religiöse?) Verbrechen begangen, ein paar Katholiken waren auch dabei und Moslems sowieso!
    Die letzten beiden Worte verhärten einen Eindruck, den ich schon länger von dir habe. Die Worte davor zeigen nur, dass du grundlegend nicht verstehst was ich gesagt habe. Ich bin ein liberaler Mensch, ich finde jeder soll nur Menschen die Hand geben, denen er die Hand geben will. Leute öffentlich zu diskreditieren (wie Agent Sculiie es vorschlägt), weil sie sich nicht diktieren lassen wen sie per Handschlag begrüßen halte ich für dumm und undemokratisch.

    Zitat von earthquake Beitrag anzeigen
    Ja, wofür eigentlich?
    Für die Selbstverwirklichung von Frauen und das Wohl aller Menschen.

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      Zitat von Viola Beitrag anzeigen
      Junge Frauen und Mädchen neigen durch den Druck der Gesellschaft dazu, sich generell gegen Busfahrerin, KFZ-Mechanikerin, Soldatin oder ähnliche Männerdomänen zu entscheiden und wie Du schon sagtest, ist dieser Zusammenhang wissenschaftlich recht gut belegt. Und diese Form der Diskriminierung betrifft alle Frauen.
      Sicherlich richtig, aber woher kommt dieser gefühlte Druck?

      D.h. wenn ein Mädel sagt "Ich würde so gern KFZ-Mechatronikerin werden, aber das ist ja gesellschaftlich nicht akzeptiert wenn das eine Frau macht", rührt diese Aussage wirklich von Vater/Freund/Freunden/etc. die ihr den Beruf ausreden wollen oder ist das ihre eigene Erwartungshaltung?

      Dass immer beide Komponenten eine Rolle spielen, ist eh klar, die Frage ist halt wie hoch die Anteile sind. Denn spontan würde ich jetzt z.B. sagen dass es mit Sicherheit dem allergrößten Teil meines männlichen Freundeskreises ziemlich wurscht ist, welchen Beruf die Frau/Freundin/Tochter/etc. ergreift, solange sie glücklich dabei ist.

      Aber zurück zum Thema Emanzipation:
      Ich glaube wir sehen das hier im Forum - wieder mal - viel zu negativ und verbissen (typisch Deutsch halt). Gesellschaftlich gibt es sicherlich noch keine 100%ige Gleichheit zwischen Mann und Frau, aber es wurde doch schon viel und das vor allem in sehr kurzer Zeit erreicht. Auch ist mein großer Bekanntenkreis jetzt nicht voll mit todunglücklichen Frauen welche sich so massiv benachteiligt fühlen in unserem Land.

      Zitat von Sternenkreuzer Beitrag anzeigen
      Auch in der heutigen Zeit sind die evolutionären Mechanismen noch von Bedeutung
      Wie wahr. Wir schwingen uns zwar nicht von Baum zu Baum wie unsere nächsten Verwandten, aber abgesehen davon funktionieren wir im Prinzip genauso. Diese Einsicht gepaart mit etwas Demut gegenüber unserem Planeten würde uns manchmal ganz gut tun.

      Zitat von Viola
      Arzt ist insofern ein schlechtes Beispiel, als sich heutzutage zumindest in unseren Breiten und von ein paar Paradiesvögeln mal abgesehen, niemand mehr etwas dabei denkt, sich von einer Ärztin behandeln oder operieren zu lassen.
      Eine Frau die Arzt "spielen" will? Also wenn ich meine Zahnärztin seh, hab ich schon spontan immer den Drang dass ich sie zum Putzen oder Kochen schicken will. Aber egal, meine Zähne sind ja perfekt, da brauch ich keinen richtigen Zahnarzt, da tuts auch eine Frau ;-)

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        Zitat von Tibo
        Nichts dergleichen habe ich geschrieben.
        Der Satz "Ich hoffe es ist für dich okay, wenn ich Polizist durch nen anständigen Beruf ersetze" impliziert selbstverständlich, dass du den erstgenannten Beruf eben nicht für anständig hälst.

        Ja klar, das kann man sagen. Man kann auch sagen, dass wir deshalb keine Außerirdischen Bäcker haben, weil die Bäckerinnung keine Außerirdischen anspricht.
        Im Gegensatz zu meiner Aussage bezieht sich deine nicht auf die Realität.

        Erstmal den Unterpriviligierten alles nehmen, was sie an eventuellen Vorteilen haben und dann guckt man ob man auch was an den Nachteilen ändert?
        Und wieder denkst du nur in Extreme. Wenn man über die Vorteile der Überpriviligierten spricht, muss nunmal auch im Gegenzug über die Vorteile der Unterpriviligierten gesprochen werden. Oder darf das erst dann geschehen, wenn die Männer alle Vorteile verloren und die Frauen ihre Vorteile trotzdem behalten haben?

        Wohl wahr.
        Ist das nicht sogar für dich etwas zu platt gewesen?
        And if you keep fighting other peoples demons, they will eventually become your own

        Kommentar


          Zitat von Ace Azzameen Beitrag anzeigen
          Der Satz "Ich hoffe es ist für dich okay, wenn ich Polizist durch nen anständigen Beruf ersetze" impliziert selbstverständlich, dass du den erstgenannten Beruf eben nicht für anständig hälst.
          Der expliziert diese Botschaft nicht. Ich sehe keinen Anlass eine implizite Botschaft zu erklären, die du meinst gefunden zu haben. Wollte ich über den Beruf des Polizisten mit dir sprechen hätte, ich den Vorschlag mit den Ärzten nicht gemacht. Nim doch einfach hin, dass ich zu diesem Beruf nix sagen mag. Ich würde dir so viel Respekt entgegen bringen ohne eine Rechtfertigung zu verlangen.
          Zitat von Ace Azzameen Beitrag anzeigen
          Im Gegensatz zu meiner Aussage bezieht sich deine nicht auf die Realität.
          Beide beziehen sich auf die Möglichkeit etwa zu sagen, dass man nicht zu belegen oder zu erläutern bereit ist. Ich sehe bei beidem wenig Bezug zur Realität.
          Zitat von Ace Azzameen Beitrag anzeigen
          Und wieder denkst du nur in Extreme.
          Nein, ich unterstelle mit der Frage dir, dass du in diesem konkreten Fall in Extremen denkst.
          Zitat von Ace Azzameen Beitrag anzeigen
          Wenn man über die Vorteile der Überpriviligierten spricht, muss nunmal auch im Gegenzug über die Vorteile der Unterpriviligierten gesprochen werden.
          Nein, das muss man nicht. Das ist wie diese Geschichte mit den außerirdischen Bäckern. Einfach eine Behauptung ohne Substanz. Wenn man die Situation von Unterpriviligierten Menschen verbessern will, ist es kontraproduktiv ihre Vorteile abzubauen.
          Zitat von Ace Azzameen Beitrag anzeigen
          Oder darf das erst dann geschehen, wenn die Männer alle Vorteile verloren und die Frauen ihre Vorteile trotzdem behalten haben?
          Ich habe doch keine Vorschriften gemacht was man darf und was man nicht darf. Das sind Kategorien, die du ins Spiel bringst. Die sind aber so wenig zielführend, dass ich nicht darauf eingehe.
          Zitat von Ace Azzameen Beitrag anzeigen
          Ist das nicht sogar für dich etwas zu platt gewesen?
          Natürlich nicht.

          - - - Aktualisiert - - -

          Zitat von V-o-l-k-e-r Beitrag anzeigen
          Aber zurück zum Thema Emanzipation:
          Ich glaube wir sehen das hier im Forum - wieder mal - viel zu negativ und verbissen (typisch Deutsch halt). Gesellschaftlich gibt es sicherlich noch keine 100%ige Gleichheit zwischen Mann und Frau, aber es wurde doch schon viel und das vor allem in sehr kurzer Zeit erreicht. Auch ist mein großer Bekanntenkreis jetzt nicht voll mit todunglücklichen Frauen welche sich so massiv benachteiligt fühlen in unserem Land.
          Es mag dich schockieren aber dein Bekanntenkreis, dürfte kaum repräsentativ sein. Wenn ich da mal an die Bekannten denke, die noch einen "Neger" gesehen haben, die Löwen Fans, die alle asozial sein sollen und und und.
          Daher ist es nicht maßgeblich, was deine Bekannten empfinden. Es gibt eben mehr als eine Sorte Menschen und ich kann mir durchaus vorstellen, dass es bestimmte Typen von Menschen gibt, die dich meiden.
          Die Einstellung, dass nur zählt was dir gefällt, kam letztens schon mal beim "absolut perfekten" Spieltag rüber, bei dem die widerlichen Fans des von Verbrechern und Betrügern geführten Vereins sich entschlossen zig Menschen zu verprügeln und erheblich zu verletzen.

          Kommentar


            Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
            Das ist Unsinn! Man sieht es schon wenn man die Worte betrachtet. "respektvoll" und "respektlos", ob meine Handlungen gefüllt sind mit Respekt oder ob sie ohne jeden Respekt für mein Gegenüber sind, weiß nur ich. Mein Gegenüber mag das anders empfinden ihm kommt meine respektvolle Handlung respektlos vor, Respekt ist aber klar etwas das man aussendet. Natürlich gibt es Konventionen, die Gruppen als respektvoll ansehen, aber wenn ich Vereinskollegen, die ich jahrelang kenne sieze, dann können die das noch so sehr als Respektskundung verstehen, tatsächlich ist es Ausdruck von Ekel und höchster Missachtung.
            Jemandem Rspekt zu erweisen, hat ausdrücklich zum Ziel, dass sich dieser jemand respektiert fühlt. Respekt ist also klar etwas, das empfangen wird. Es kann natürlich passieren, dass der, der versucht, jemand anderem Respekt zu erweisen, nicht weiß, was dieser andere als respektvoll empfinden wird, und sich entsprechend nur daran orientiert, was er selbst als respektvoll empfinden würde, und jener, dem er Respekt erweisen will, das dann eben nicht als Respekt empfindet. Das ist dann auch verzeihlich.

            Nicht verzeihlich ist dagegen, wenn du weißt, dass dein Verhalten von dem anderen als respektlos empfunden wird, du dich aber trotzdem so verhältst und das dann damit begründest, dass du ihm Respekt hättest erweisen wollen.

            Und wenn du jemandem Missachtung entgegenbringst, dies aber so tust, dass er es vermutlich als Respektbekundung empfinden wird, dann ist das irgendwie reichlich sinnlos. Wenn du weißt, dass er deine Missachtung gar nicht bemerken wird, dann brauchst du sie ihm auch gar nicht erst entgegenbringen. Es sei denn, du willst nur dein Ego befriedrigen, indem du vor dir selbst stolz sein kannst, dass du ihm Missachtung gezollt habest und er so dämlich gewesen sei, es für Respekt zu halten.

            Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
            Wieso das denn? Ich würde wahrscheinlich auch nicht so ohne weiteres einem Lutheranischen Amt Respekt erweisen. Luthers Reden über die Juden über Behinderte und Frauen ekeln mich an. Ich mag seinen Jüngern in ihrer Funktion als ebendas nicht ohne Vorbehalte entgegentreten.
            Ich wage mal zu behaupten, dass katholische Kirchenmänner der damaligen Zeit auch nicht viel positiver über Juden, Behinderte und Frauen gesprochen haben. Würdest du also als katholischer Würdenträger dich deswegen weigern, einem lutherischen Kollegen Respekt zu erweisen, dann würdest du dich nur unglaubwürdig machen.

            Vor mir aus kannst du natürlich als genereller Gegner der Kirche (ob nun katholisch, lutherisch oder sonst irgendetwas) dich weigern, kirchlichen Würdenträgern Respekt zu erweisen. Der betreffende Imam hat aber offenbar nicht im Sinn gehabt, die Kirche im allgemeinen zu kritisieren, und dies dadurch zum Ausdruck zu bringen, dass er sowohl dem katholischen Pfarrer als auch der evengelischen Pfarrerin den Respekt verweigert hätte, sondern er hat ausdrücklich nur der Pfarrerin den Respekt verweigert.

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              Zitat von Agent Scullie Beitrag anzeigen
              Jemandem Rspekt zu erweisen, hat ausdrücklich zum Ziel, dass sich dieser jemand respektiert fühlt.
              Nein, das Ziel ist seine Einstellung zu senden. Der Erfolg hängt natürlich von der Empathiefähigkeit der potentiellen Empfänger ab.
              Aber ob meine Geste respektvoll ist entscheide ich. Wenn du das nicht wahrnimmst, respektiere ich dich nicht weniger.

              Zitat von Agent Scullie Beitrag anzeigen
              Nicht verzeihlich ist dagegen, wenn du weißt, dass dein Verhalten von dem anderen als respektlos empfunden wird, du dich aber trotzdem so verhältst und das dann damit begründest, dass du ihm Respekt hättest erweisen wollen.
              Doch das ist verzeihlich. Ich würde es jemandem der mir nen Handschlag verweigert um mich zu demütigen nicht mal böse sein. Warum soll ich ihm das nicht verzeihen können?
              Zitat von Agent Scullie Beitrag anzeigen
              Und wenn du jemandem Missachtung entgegenbringst, dies aber so tust, dass er es vermutlich als Respektbekundung empfinden wird, dann ist das irgendwie reichlich sinnlos. Wenn du weißt, dass er deine Missachtung gar nicht bemerken wird, dann brauchst du sie ihm auch gar nicht erst entgegenbringen. Es sei denn, du willst nur dein Ego befriedrigen, indem du vor dir selbst stolz sein kannst, dass du ihm Missachtung gezollt habest und er so dämlich gewesen sei, es für Respekt zu halten.
              Natürlich! Du hast es verstanden anderen Missachtung oder Respekt zeigen tue ich für mich selbst. Für wen denn sonst?
              Zitat von Agent Scullie Beitrag anzeigen
              Ich wage mal zu behaupten, dass katholische Kirchenmänner der damaligen Zeit auch nicht viel positiver über Juden, Behinderte und Frauen gesprochen haben. Würdest du also als katholischer Würdenträger dich deswegen weigern, einem lutherischen Kollegen Respekt zu erweisen, dann würdest du dich nur unglaubwürdig machen.
              Nein, würde ich nicht. Die katholische Kirche hat sich klar vom Antisemitismus und den Verbrechen dieser Zeit distanziert. Ich kenne keine Schule, die nach einem katholischen Zeitgenossen Luthers benannt ist, der auch nur annähernd so sehr als Hassprediger auffiel. Du darfst mich da aber gerne eines besseren belehren. Die Lutheraner haben sich hingegen nie von der Person Luthers distanziert.

              Zitat von Agent Scullie Beitrag anzeigen
              Vor mir aus kannst du natürlich als genereller Gegner der Kirche (ob nun katholisch, lutherisch oder sonst irgendetwas) dich weigern, kirchlichen Würdenträgern Respekt zu erweisen. Der betreffende Imam hat aber offenbar nicht im Sinn gehabt, die Kirche im allgemeinen zu kritisieren, und dies dadurch zum Ausdruck zu bringen, dass er sowohl dem katholischen Pfarrer als auch der evengelischen Pfarrerin den Respekt verweigert hätte, sondern er hat ausdrücklich nur der Pfarrerin den Respekt verweigert.
              Selbst wenn das so wäre, (wir waren beide nicht dabei und wissen nichts über die Intention des Imam) ist das Verweigern eines Handschlags eine Handlung, die in einer freiheitlichen Gesellschaft durch das Recht auf freie Meinungsäußerung gedeckt ist. Er hätte sogar sagen dürfen: " Frau Pfarrerin ich habe keinen Respekt vor Ihnen."
              Was ist eigentlich mit der Pfarrerin? Sagen wir mal du hättest Recht und Respektlosigkeit ist etwas dass beim Empfänger entschieden wird. Sie streckt dem Imam die Hand entgegen und der empfindet das als Respektlosigkeit ihm gegenüber. Muss die Gemeinde der Priesterin nun eine offen Brief verfassen und sich von ihrer Hirtin distanzieren? Schließlich haben die beiden Priester der Priesterin die Hand entgegengestreckt und sie hat den Handlschlag nur erwidert.
              Ich finde dieses "Äbäbbä der Ausländer gibt der nicht die Hand, der lässt die bestimmt auch nicht seinen Förmchen im Sand spielen!" lächerlich.
              Ich bin froh, dass mich meine Förderschüler nicht mit so nem kindischen Kram belästigen.

              Der Lutheranerin ist es also nicht gelungen den Ausländer zu zwingen ihr die Hand zu geben. Ich finde diesen Vorgang denkbar uninteressant. Interessanter finde, ich die Skandalisierung dieser Harmlosigkeit.
              Hätte ein Gesetz, dass Ausländern in solchen Fällen die Arbeitserlaubnis ernsthaft in Frage gestellt und ggf. entzogen wird deine Zustimmung?
              In die Richtung geht ja deine Hoffnung, dass die Gemeinde des Imams prüft ob er noch tragbar ist, weil er mal jemandem nicht die Hand gegeben hat, falls ich das richtig verstanden habe.
              Zuletzt geändert von Tibo; 27.11.2015, 20:48.

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                Zitat von Tibo
                Der expliziert diese Botschaft nicht.
                Deswegen habe ich ja "impliziert" geschrieben.

                Ich sehe bei beidem wenig Bezug zur Realität.
                Weibliche Verbrecher existieren also genau so wenig wie Außerirdische die Bäcker werden wollen?

                Nein, ich unterstelle mit der Frage dir, dass du in diesem konkreten Fall in Extremen denkst.
                Du bist der jenige der "Auch Frauen müssen Ihre Vorteile aufgeben" mit "Erst wenn Frauen alle Vorteile aufgegeben haben, können wir anfangen die Vorteile der Männer abzubauen" gleichgesetzt hat.

                Nein, das Ziel ist seine Einstellung zu senden. Der Erfolg hängt natürlich von der Empathiefähigkeit der potentiellen Empfänger ab.
                Aber ob meine Geste respektvoll ist entscheide ich.
                Schon vom Shannon-Weaver-Modell gehört? Dieses würde dir jedenfalls klar widersprechen.

                Natürlich nicht.
                Hätte ich mir eigentlich denken können. Ist ja nicht das erste Mal, dass du von Sachargumenten in die persönliche Schiene wechseln willst.
                And if you keep fighting other peoples demons, they will eventually become your own

                Kommentar


                  Zitat von Ace Azzameen Beitrag anzeigen

                  Weibliche Verbrecher existieren also genau so wenig wie Außerirdische die Bäcker werden wollen?
                  Nein, das habe ich nicht gesagt.
                  Zitat von Ace Azzameen Beitrag anzeigen

                  Du bist der jenige der "Auch Frauen müssen Ihre Vorteile aufgeben" mit "Erst wenn Frauen alle Vorteile aufgegeben haben, können wir anfangen die Vorteile der Männer abzubauen" gleichgesetzt hat.
                  Nein, das habe ich nicht gesagt.

                  Zitat von Ace Azzameen Beitrag anzeigen

                  Schon vom Shannon-Weaver-Modell gehört? Dieses würde dir jedenfalls klar widersprechen.
                  Aber es tut es nicht.
                  Im Modell:
                  A sendet Botschaft sie ist codiert, B empfängt Botschaft, kann nicht dekodieren und sagt sie ist inhaltslos.
                  Die Annahme von B ist falsch die Botschaft hat einen Inhalt er kann nur nich dekodiert werden.
                  So ist es auch beim Respekt.
                  A sendet Botschaft voller kodiertem Respekt, B kann nicht dekodieren. Durch die Unfähigkeit beim Dekodieren, verliert die Botschaft nicht ihren Inhalt, er wird nur nicht entschlüsselt.
                  Zitat von Ace Azzameen Beitrag anzeigen


                  Hätte ich mir eigentlich denken können. Ist ja nicht das erste Mal, dass du von Sachargumenten in die persönliche Schiene wechseln willst.
                  Ich hab dir doch nur zugestimmt. Falls ich dich da nicht verletzt oder beleidigt habe, tut es mir leid.

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                    Männer sind jetzt leider auch schuld am Klimawandel:

                    Das patriarchale Prinzip der Naturbeherrschung hat versagt, Frauen sind umweltfreundlicher. Deshalb muss der Klimagipfel auch über Geschlechtergerechtigkeit diskutieren.

                    Kommentar


                      Zitat von Tibo
                      Nein, das habe ich nicht gesagt.
                      Dann erklär mir mal, weshalb du den Vergleich mit Außerirdischen ins Spiel bringst, während wir darüber reden, ob Negativbegriffe keine geschlechtsneutrale Form benötigen?

                      Nein, das habe ich nicht gesagt.
                      Meine Aussage drehte sich um Verbrechen die durch Frauen begangen wurden und deine drehte sich um außerirdische Bäcker. Du sagtest, beide hätten wenig Bezug zur Realität, oder etwa nicht?

                      Im Modell:
                      A sendet Botschaft sie ist codiert, B empfängt Botschaft, kann nicht dekodieren und sagt sie ist inhaltslos.
                      Die Annahme von B ist falsch die Botschaft hat einen Inhalt er kann nur nich dekodiert werden.
                      Das ist der Grundaufbau des Modells, ja. Inhaltlich ist dabei aber anzumerken, dass es beim Modell in der Verantwortung des Senders liegt, die Zeichensätze entsprechend zu wählen, damit der Empfänger sie passend deuten kann. Aber lassen wir das. Das führt zu nichts.

                      Ich hab dir doch nur zugestimmt. Falls ich dich da nicht verletzt oder beleidigt habe, tut es mir leid.
                      Es geht mir um die persönliche Bewertung durch dein "Wohl wahr."
                      And if you keep fighting other peoples demons, they will eventually become your own

                      Kommentar


                        Zitat von V-o-l-k-e-r Beitrag anzeigen
                        Sicherlich richtig, aber woher kommt dieser gefühlte Druck?

                        D.h. wenn ein Mädel sagt "Ich würde so gern KFZ-Mechatronikerin werden, aber das ist ja gesellschaftlich nicht akzeptiert wenn das eine Frau macht", rührt diese Aussage wirklich von Vater/Freund/Freunden/etc. die ihr den Beruf ausreden wollen oder ist das ihre eigene Erwartungshaltung?

                        Dass immer beide Komponenten eine Rolle spielen, ist eh klar, die Frage ist halt wie hoch die Anteile sind. Denn spontan würde ich jetzt z.B. sagen dass es mit Sicherheit dem allergrößten Teil meines männlichen Freundeskreises ziemlich wurscht ist, welchen Beruf die Frau/Freundin/Tochter/etc. ergreift, solange sie glücklich dabei ist.
                        Kurze Ergänzung dazu, da ich über eine Studie gestolpert bin:

                        Umfrage emanzipierte Männer: Die Partnerin verdient besser? Kein Problem! - AMICA

                        Ja, es geht dort nicht darum ob Männer Einfluss auf die Berufswahl ihrer Frauen/Freundinnen/Töchter ausüben damit diese keine klassischen "Männerberufe" erlernen, aber zumindest in eine sehr ähnliche Richtung.

                        93% der Männer haben lt. dieser repräsentativen Umfrage kein Problem damit wenn die Partnerin mehr verdient als sie.

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                          Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
                          Viola, was hältst du davon es sein zu lassen mir immer wieder Dinge unterzujubeln?
                          Die verschiendenen Baustellen gibt es nicht wegen des Prestiges (das Wort hast du gerade erst in die Diskussion eingeführt). Es sind verschiedene Baustellen, weil ich vom Selbstbild junger Frauen und Mädchen schrieb und du vom Frauenbild von Männern sprachst.
                          Habe ich das?
                          Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
                          Das ist zum einen falsch, zum anderen tut es nichts zur Sache. Es ist ein Beispiel für einen Beruf mit hoher Wichtigkeit und hoher Anerkennung. Das ist der Punkt.
                          So etwas nennt man prestigeträchtig. Und solange Du weitere Deiner eigenen Aussagen wie…
                          Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
                          Ich hoffe es ist für dich okay, wenn ich Polizist durch nen anständigen Beruf ersetze.
                          Also nehmen wir mal Arzt.
                          … verdrehst, ist es mir zu mühsam, weiterzudiskutieren.


                          Zitat von V-o-l-k-e-r Beitrag anzeigen
                          Sicherlich richtig, aber woher kommt dieser gefühlte Druck?

                          D.h. wenn ein Mädel sagt "Ich würde so gern KFZ-Mechatronikerin werden, aber das ist ja gesellschaftlich nicht akzeptiert wenn das eine Frau macht", rührt diese Aussage wirklich von Vater/Freund/Freunden/etc. die ihr den Beruf ausreden wollen oder ist das ihre eigene Erwartungshaltung?

                          Dass immer beide Komponenten eine Rolle spielen, ist eh klar, die Frage ist halt wie hoch die Anteile sind. Denn spontan würde ich jetzt z.B. sagen dass es mit Sicherheit dem allergrößten Teil meines männlichen Freundeskreises ziemlich wurscht ist, welchen Beruf die Frau/Freundin/Tochter/etc. ergreift, solange sie glücklich dabei ist.
                          Teils, teils, das hängt vom Umfeld des Mädchens ab. Und was verstehst Du in dem Zusammenhang unter "Erwartungshaltung"?

                          Ist es nicht auch so, dass Pubertierende (Jungs wie Mädel) noch nicht so recht wissen, was sie wollen und unsicher sind, ob der Weg, mit dem sie liebäugeln, auch der richtige ist? (Mal davon abgesehen, dass selbst viele Erwachsene da mit sich hadern.) Und wenn ein Mädchen dann womöglich während einer Schnupperwoche erlebt, dass Kunden sich ablehnend verhalten oder sie nicht ganz ernstnehmen, braucht es schon ein gerüttelt Maß Selbstbewusstsein, um sich zu sagen: "Jetzt erst recht! Ich werd' euch zeigen, was ich kann!"
                          »Speaking only for myself here, it feels tiring. It feels like around 3/4 of people are the emotional equivalent of blind elephants, going around knocking things over, trampling each other and not even realising what they do.« (Paul Miller)

                          Kommentar


                            Zitat von Viola Beitrag anzeigen
                            Teils, teils, das hängt vom Umfeld des Mädchens ab.
                            Absolut, je nach kulturellem Umfeld oder auch der Generation die man anspricht, sehen die Ergebnisse sicherlich etwas unterschiedlich aus.

                            Und was verstehst Du in dem Zusammenhang unter "Erwartungshaltung"?
                            Damit meinte ich die Gedankenwelt des Mädchens. D.h. dass sie sich für einen Beruf interessiert, diesen Weg dann aber nicht verfolgt weil sie selbst die Vermutung/Erwartung hat, dass sie als Frau dort nicht akzeptiert wird. Und das obwohl diese Erwartungshaltung evtl. gar nicht so viel mit der Realität zu tun hat.

                            Ist es nicht auch so, dass Pubertierende (Jungs wie Mädel) noch nicht so recht wissen, was sie wollen und unsicher sind, ob der Weg, mit dem sie liebäugeln, auch der richtige ist? (Mal davon abgesehen, dass selbst viele Erwachsene da mit sich hadern.) Und wenn ein Mädchen dann womöglich während einer Schnupperwoche erlebt, dass Kunden sich ablehnend verhalten oder sie nicht ganz ernstnehmen, braucht es schon ein gerüttelt Maß Selbstbewusstsein, um sich zu sagen: "Jetzt erst recht! Ich werd' euch zeigen, was ich kann!"
                            Absolut und das wäre ja in der Tat die schlechtere Variante, dass nämlich tatsächlich die Mehrzahl der Menschen Frauen in bestimmten Berufen missbilligen. Aber ich frag mich halt ob dies wirklich in der heutigen Zeit noch so der Fall ist oder ob die Mehrheit der Gesellschaft nicht schon sehr offen ist in der Hinsicht?

                            Und es würd mich - gelinde gesagt - schon etwas irritieren falls jetzt in einer Umfrage z.B. 93% der Männer sagen würden, dass sie Frauen in klassischen Männerdomänen nicht akzeptieren, wenn doch gleichzeitig in anderen Studien 93% der Männer sagen dass sie z.B. kein Problem damit haben wenn die Partnerin mehr verdient.

                            Vielleicht kennt ja noch jemand Studien die in diese Richtung gehen und einen Anhaltspunkt dazu geben könnten, wie es in unseren Köpfen diesbezüglich ausschaut?

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                              Ich frage mich gerade wie das Forum wohl reagieren würde wenn ich hier einfach mal schreiben würde:
                              "Frauen wollen einen Partner mit Status (das macht sexy) und dabei möglichst nicht nach unten heiraten sondern nach Möglichkeit nach oben. Man nennt das dann auch Partner auf Augenhöhe. Fachbegriff: Hypergamie."

                              Die Thematik wird u.a. hier diskutiert und auch teilweise relativiert.
                              David sagte zum gestrigen Artikel etwas, was ich so unterschreiben würde und was ich deswegen gleich noch einmal hervorheben möchte: Da wir hier keine Zwangsehe haben, ist die Ehe ebenso wie die Be…



                              Man merkt: Provokation ist Teil meines Stils.....

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                                Zitat von Sternenkreuzer Beitrag anzeigen
                                Ich frage mich gerade wie das Forum wohl reagieren würde wenn ich hier einfach mal schreiben würde:
                                "Frauen wollen einen Partner mit Status (das macht sexy) und dabei möglichst nicht nach unten heiraten sondern nach Möglichkeit nach oben. Man nennt das dann auch Partner auf Augenhöhe. Fachbegriff: Hypergamie."

                                Die Thematik wird u.a. hier diskutiert und auch teilweise relativiert.
                                David sagte zum gestrigen Artikel etwas, was ich so unterschreiben würde und was ich deswegen gleich noch einmal hervorheben möchte: Da wir hier keine Zwangsehe haben, ist die Ehe ebenso wie die Be…



                                Man merkt: Provokation ist Teil meines Stils.....
                                Du provozierst nicht, Du schablonisierst, außerdem bedeutet "Hypergamie" (hyper = über) nicht "Partner auf Augenhöhe", sondern "Kopf in den Nacken legen und zum Partner hochschauen" (weil der mindestens eine Stufe über einem steht), was so mancher gern mit zum Partner aufschauen verwechselt.
                                »Speaking only for myself here, it feels tiring. It feels like around 3/4 of people are the emotional equivalent of blind elephants, going around knocking things over, trampling each other and not even realising what they do.« (Paul Miller)

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