Bewerbung mit normalen Passfoto oder Scan?

[madhorst]

also, wenn ein arbeitgeber nur danach auswertet welche Bildqualität der Propand hat, dann sollte der Typ erschossen werden

Aber mal ehrlich: Wenn hundert Bewerbungen für eine Stelle im nächsten Monat auf dem Tisch hast, Du nebenher noch Deine Arbeit machen willst - wonach würdest Du gehen? Du kannst Dir wohl schlecht alle hundert einladen, und diese einzeln interviewen. Das ist schlichtweg unrealistisch!! Dazu muss man vorher sieben - und das geht
-mit der Qualität des Anschreibens
-den Qualifikationen
-und auch, ob mir jemand sympathisch erscheint.
Immerhin würdest Du doch wohl auch lieber mit jemandem zusammenarbeiten, mit dem Du gut klar zu kommen glaubst. Sicherlich ist die reine Beurteilung nach dem Äusseren nicht vorteilhaft - aber oft genug hat man schlichtweg keine andere Wahl!

[kleines_eichhoernchen]

ich würde als arbeitgeber die Stelle nur ganz kurz ausschreiben und auch nicht überall, das rein schreiben was ich genau erwarte, bzw. was mind. und maximal vorhanden sein soll und das begrenzen auf eine bis 7 wochen und mich dann entscheiden.

Für mich das wichtigste Kriterium ist Lernfähigkeit und Auffassungsgabe, und die ganzen anderen sozialen sachen, und das kriegt man nur bei einem persönlichen Gespräch mit bzw. Probezeit.

[Serenity]

Sicherlich ist die reine Beurteilung nach dem Äusseren nicht vorteilhaft - aber oft genug hat man schlichtweg keine andere Wahl!

Es ist schon ein Problem aus einem Haufen gleich guter Bewerbungen jemanden auszusuchen, aber dass das auch anders zeigt zeigen die englisch-sprachigen Ländern. Dort gibt es eben keine Bewerbungsfotos, die einen falschen ersten Eindruck erwecken, es sei denn es ist wirklich wichtig (z.B. Models)).
Keine Ahnung wie das die Personalabteilungen dort handhaben, aber irgendwie geht es.

Und ob jemand eine etwas unsaubere Bewerbung einreicht, sollte auch nur eine Rolle bei ansonsten gleich guten Qualifikationen spielen.

[janus]

ich würde als arbeitgeber die Stelle nur ganz kurz ausschreiben und auch nicht überall, das rein schreiben was ich genau erwarte, bzw. was mind. und maximal vorhanden sein soll und das begrenzen auf eine bis 7 wochen und mich dann entscheiden.

Gerade was du erwartest sollte in eine Stellenanzeige. Am Ende hast du dort zig Bewerber, die überhaupt nicht das vorweisen können, was benötigt wird. Das macht dir umso mehr Arbeit, die alle auszusortieren und einen in dem ganzen Packen zu finden, der für dich in Frage kommt. Und zeitlich begrenzen: wenn in der Zeit nichts kommt, was dann?

Für mich das wichtigste Kriterium ist Lernfähigkeit und Auffassungsgabe, und die ganzen anderen sozialen sachen, und das kriegt man nur bei einem persönlichen Gespräch mit bzw. Probezeit.

Ist jetzt zwar etwas Off-Topic, aber:

Natürlich ist das wichtig. Aber alles erfährst du nicht in einem Gespräch und wenn der "Neue" in der Probezeit dann sowas von daneben ist....

[kleines_eichhoernchen]

@ Janus

natürlich muss man reinschreiben was man denn sucht, wenn ich einen Webdesigner brauche und es bewirbt sich ein Hausmeister, dann ist dort irgendwie was faul

Und ich gebe zu, dass man nich alles auf einmal beim Bewerbungssgespräch bzw. selbst bei einer halbjährigen Probezeit mitbekommt, bzw. einschätzen kann wie der Proband denn nun wirklich ist. Hätte ja ansonsten kein reiz. Jeder Mensch kann in gewisser Art und Weise andere Leute gut oder weniger toll einschätzen, selbst wenn die Leute nach Gesichtern gehen, dann ist es was was wir nicht unbedingt beeinflussen können

[Zefram]

Naja, nehme ein Digitalfoto. In der IT wird sich mittlerweile fast ausschliesslich Online beworben... eigentlich ziemlich praktisch. Vor allem da Das Arbeitsamt nix mehr erstattet.

Also bis vor einiger Zeit war das aber noch anders, letzten Dezember hab ich nämlich noch ein entsprechendes Formular vom netten Herren beim Arbeitsamt in die Hand bekommen, welches ich aber glücklicherweise dann doch nicht gebraucht habe.

Ich denke nicht, dass die Praxis mit dem Foto in sämtlichen Bereichen noch allzu lange anhalten wird. Klar, als Model brauche ich ein gutes Aussehen, und auch allgemein beim Kundenkontakt kann ich es verstehen, aber im Büro ist das Aussehen ja nun wirklich irrelevant in Bezug auf den Unternehmenserfolg.

[Andrycha]

Habe auch letztes Jahr gemeinsam mit der Chefin waschkörbeweiße Bewerbungen aussortiert.Da ging es ganz krass zu:
Kein gescheites Bild weg
Fleck weg
Verkrüppelt weg
Eselsohr weg
gelbe Bewerbung weg
mehr als ein Kind weg

Das hört sich ja mal gut an, und da jammern alle weil deutschland Kinderlos bleibt.

Ich sehe bei mir in der Stadt meist nur noch deutsche Kinderlose Paare oder ausländische Familien mit mehreren kindern. Wo soll das bitte schön hin führen.

Mir wurde letztens bei einem Bewerbungs gespräch gesagt das Kind einen beim berufwerdegang nur hindert... jo, da hab ich ihm offen gesagt das meine Familie für mich an der ersten stelle is und dann kämme der rest, was jetz kommt weiss ich nicht ist mir aber relativ egal, wenn für einen Arbeitgeber ich 7 tage die woche 24 stunden am tag zur verfühung stehen soll kann er mich eh kreuzweise. Und Kinder wurden bei meinen Bewerbungsgespächen ZU OFT angesprochen... Och armes Deutschland...

Ich muss bald warscheinlich Türkisch oder sonst war noch dazu lernen damit ich mich noch auf die Strasse trauen kann.

[Kathy01]

Also bei Jobs, die mir wichtig sind und wo ich zumindest in die engere Auswahl kommen möchte, da nehm ich immer Bewerbungsfotos. Lass ich beim Fotographen mit der Digi-Cam machen. Ich kann mir die Bilder vorher ansehen und schlechte aussortieren. Dieses Bild wird dann für 10 Jahre aufgehoben und ich kann mir jederzeit neue Fotos holen. Es sei denn, ich verändere mal wieder meine Frisur oder die Haarfarbe. Dann fahr / geh ich sogar persönlich vorbei, um die Unterlagen abzugeben. Sonst versende ich meine Bewerbungsmappe eigentlich immer ohne Foto. Der Arbeitgeber soll sich ja ein Bild von meinen Fähigkeiten machen und nicht nach dem Aussehen urteilen. Bis jetzt hat es ganz gut geklappt. Nunja bin allerdings auch schon seit 4 Jahren in einem Job beschäftigt. Und bei dieser Bewerbung hab ich auch ein Bewerbungsfoto genommen und die Mappe persönlich vorbeigebracht.

[Winternight]

Darüber hinaus könnte man so auch die ganze Bewerbung originell gestalten. Wie wäre es denn mal mit einem Flyer?
Allerdings würde ich so was auch nur als I-Tüpfelchen für die klassische Bewerbungsmappe empfehlen. Für den Fall, dass der Personalchef keine innovativen Ideen zu schätzen weis.

He, das ist gar keine schlechte Idee
Ich bin demnächst mit meinem Studium fertig und werde bald anfangen, mich zu bewerben... ich lese stets im Internet, man solle die Bewerbungen so gestalten, daß alles leicht zu sehen und zu finden ist, daß der Personalchef die Unterlagen schnell aus der Mappe nehmen und wieder reintun können muß - also die Mappe nicht zu primitiv, nicht zu kompliziert... da weiß man auch nicht, wie man's jetzt genau machen soll.
Flyer wäre vielleicht ne Lösung Also die ganz normale Mappe (Anschreiben, Lebenslauf, Zeugnisse etc.) und dann nochmal alles in Kurzform in einen kleinen Flyer Muß ich mal probieren.

Ich finde es sieht edler aus, wenn man das Foto einklebt. Vielleicht kein Paßfoto, die sind etwas klein. Es gibt ja so Bewerbungsfotos, aber die find ich wieder zu groß.
Man müßte das Foto vom Fotografen als Datei kriegen und dann passend zuhause ausdrucken (auch sicher billiger ^^ ) Mal schauen, ob der Fotograf im Ort das macht, muß demnächst mal hin.
Dann kann man entscheiden, ob mans einklebt oder fertig mit auf die Bewerbung druckt. Wobei: ein Bekannter erzählte mir, man sollte kein schneeweißes Papier nehmen, sondern leicht gefärbtes (cremefarben, sah in der Mappe wirklich besser aus als weiß). Da hat sich das Thema drucken ja eh erledigt.

[Jack Crow]

Ich wär auch für die digitale Variante, allerdings das ganze dann nicht am heimischen Tintenstreahler ausdrucken sondern mit dem Farblaser im Copyshop . Ich hab mal Bewerbungen für eine Professur an meiner Uni ausgewertet, aufgeklebte Photos sind äußerst nervig wenn man den ganzen Brassel kopieren muss... Generell find ich allerdings auch, dass man hier ausnahmsweise mal was von den USA oder UK lernen kann, die finden auch Bankangestellte ohne Photobewerbung.
Was ich noch gehört habe: Auf keinen Fall die teuren "Bewerbungsmappen" mit dreigeteilter Knickung etc. verwenden - die verlangen soviel Zeit zum Auspacken, da wird schon der nächste Bewerber genommen. Am besten ne' normale Klemmmappe, die ist praktisch und relativ billig.

[Scotty]

Ich habe damals ein Passbildfoto genommen, das gescannt und für Bewerbungen genommen, alles andere wäre reine Geldverschwendung, zumal selten Bewerbungen auch wieder zurück kommen. Dann werden uch E-Mail Bewerbungen immer wichtiger werden, sie sparen der Firma und dem Bewerber zeit und Geld.

[Andrycha]

Ich wollte noch sagen das ich die momentane Stelle per Email bewerbung bekommen habe, alle Schriftlichen bewerbungen habe ich meist erst gar nicht beantwortet bekommen

[berry3]

Hi, ich missbrauche das Thema mal für eine Frage:

Kennt jemand von euch eine Internetseite, wo aufgelistet ist, was Betriebe bei einer Bewerbung/Votstellungsgespräch bewerten(in Prozent), und das genze geteilt nach Berufssparten?

[maestro]

Wie kommst du auf die Idee, dass es da feste, verbindliche Regeln gibt oder dass Betriebe solche Interna gerne veröffentlichen? Ich bezweifle, dass dies Personalbearbeiter selbst genau beziffern können.

Auf was willst du eigentlich genau hinaus? Willst du dich bewerben?

[berry3]

Nein, in dem Alter bin ich noch nicht.

Es soll sich ja nicht auf einen Betrieb beziehen, sonder nach dem Motto:

Der Durschnitt (Befragung:10000 Arbeitgeber aus dem Bereich Handwerk) sind der Meinung, dass Selbstsicherheit einen 36%igen Anteil bei der letztendlichen Entscheidung trägt.

Ich kann mir nicht vorstellen, dass ein Umfrageinstitut soetwas noch nicht erstellt hat.
Dachte, jemand kennt dort recht hilfreiche sachen...