Computerspiele mit Gewalt als Inhalt (populistisch auch "Killerspiele" genannt) - SciFi-Forum

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Computerspiele mit Gewalt als Inhalt (populistisch auch "Killerspiele" genannt)

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    Und davor auch mit Bildern und Statuen...

    Um es mit den Worten einer bekannten schwedischen Popband zu sagen:

    "The history book on the shelf is allways repeating it self."
    Understanding the scope of the problem is the first step on the path to true panic.

    - Florance Ambrose

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      Hach ja ABBA. Es steckt so viel Wahrheit in ihren Texten.

      Solche Leute machen mich wirklich wütend. Sie schließen sich zu einer Bürgerinitiative zusammen, hauptsächlich um sich selber besser zu fühlen. Anstatt dann aber wirklich nur mit einander das geschehene Aufzuarbeiten, wozu sie sich gegründet haben (auch wenn sie das niemals zugeben werden), müssen sie sich unbedingt legetimieren und starten solche sinnlosen Aktionen. Wollten sie wirklich etwas tun würden sie versuchen gegen Mobbing anzugehen und nicht einen Sündenbock suchen.


      @Cordess
      Wenn ich das Interview richtig verstanden habe, hat sich dieser Psychologe gerade mal 3 Fälle angesehen. Er kann also nur qualitative Aussagen über diese Fälle machen, aber keine quantitativen Aussagen über Amokläufe generell. Er versucht das im Interview auch kurz anzubringen aber der Reporter geht erst garnicht darauf ein. Studien die alleine überhaupt keine Aussagekraft haben geben eben keine guten Schlagzeilen ab.

      Ich denke auch bei den Fällen die er untersucht hat mag er durchaus Recht haben. Nach allem was ich über den Columbine Amoklauf weiß waren diese beiden Schüler dort wirklich psychisch krank. Das zeigt die lange Planung, das sie es zusammen planten und das sie erst garnicht versuchten spezifische Menschen zu töten. Denn auch wenn in normaler Amokläufer alles in seinem Weg erschießen wird, er hat normalerweise spezifische Ziele vor Augen.
      Dieser Typ von Amoklauf scheint in den USA auch relativ häufig vorzukommen. Liegt wohl an der Kultur. Es gibt ja generell kein Land das so viele Soziopathen produziert.

      Die Amokläufe in Deutschland, die wir bisher gesehen haben, fallen allerdings alle unter die kategorie die du beschrieben hast: Gemobbte Menschen die irgendwann zusammenbrechen und Rache nehmen.

      Ich denke aber du hast es etwas falsch beschrieben. Ich bin mir sicher es geht hier nicht primär ums töten. Es geht darum die Peiniger und die die hätten helfen können, aber stattdessen lieber weg sahen (die sind schließlich genauso schuldig), das geballt spüren zu lassen, was man selber für Jahre spüren musste. All die Hilflosigkit und der Schmerz in wenigen Momenten. Dazu hat der Amokläufer endlich selber Macht. Macht über seine Peiniger, die ihn über Jahre aller Macht beraubt haben, sogar der Macht über sich selbst.
      Töten ist hier absolute Nebensache.
      Disclaimer: Meine Post sind meist nicht als Absolute zu vestehen, sondern sollen nur einen weiteren Blickwinkel bieten.
      "Wer hat uns verraten? - Sozialdemokraten!" - Alte Volksweisheit
      "The man who trades freedom for security does not deserve nor will he ever receive either." - Benjamin Franklin

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        Zitat von Slowking Beitrag anzeigen
        Ich denke auch bei den Fällen die er untersucht hat mag er durchaus Recht haben. Nach allem was ich über den Columbine Amoklauf weiß waren diese beiden Schüler dort wirklich psychisch krank. Das zeigt die lange Planung, das sie es zusammen planten und das sie erst garnicht versuchten spezifische Menschen zu töten. Denn auch wenn in normaler Amokläufer alles in seinem Weg erschießen wird, er hat normalerweise spezifische Ziele vor Augen.
        Spezifische Ziele bezügl. seiner eigentlichen Mobbingtäter? Nein, die hat er nicht und als Beweis kann man hier auch den Amoklauf in Emsdetten heranziehen. Das dieser Amokläufer gemobbt wurde zeigt sein Abschiedsbrief und anstatt, wie mancher jetzt glauben könnte, sucht er nicht seine ehemaligen Mobber auf, die die Schule nach der 10. Klasse schon lange verlassen haben, hätte er ja schließlich machen können, sondern er wählt ausschließlich nur die Schule als Tatort und wahllos Schüler als Opfer.
        Und auch hier kann man davon ausgehen, daß dies schon über Monate geplant wurde, denn der Amokläufer hat sich auch frühzeitig über Chemikalien usw. für den Bombenbau etc. informiert.
        Deswegen bleibt meine Aussage, daß solche Amokläufe erstens lange geplant werden und zweitens sich ausschließlich auf die gesamte Gesellschaft richten und nicht auf einzelne Mobbingtäter, gültig.


        Dieser Typ von Amoklauf scheint in den USA auch relativ häufig vorzukommen. Liegt wohl an der Kultur. Es gibt ja generell kein Land das so viele Soziopathen produziert.
        Die Kultur mag eine gewissen Rolle spielen, der leichte Zugang zu Schußwaffen sowieso.

        Ich bin mir sicher es geht hier nicht primär ums töten. Es geht darum die Peiniger und die die hätten helfen können, aber stattdessen lieber weg sahen (die sind schließlich genauso schuldig), das geballt spüren zu lassen, was man selber für Jahre spüren musste.
        Ja, auch das wäre möglich.
        Ein paar praktische Links:
        In Deutschland empfangbare FreeTV Programme und die jeweiligen Satellitenpositionen
        Aktuelles Satellitenbild
        Radioaktivitätsmessnetz des BfS

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          Zitat von Cordess Beitrag anzeigen
          Deswegen bleibt meine Aussage, daß solche Amokläufe erstens lange geplant werden und zweitens sich ausschließlich auf die gesamte Gesellschaft richten und nicht auf einzelne Mobbingtäter, gültig
          Eine Generalisierung diesbezüglich ist aber trotzdem falsch. Robert Steinhäuser beispielsweise hatte es gezielt auf Lehrer (aus seiner Sicht die "Mobber") abgesehen.

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            Ich Gestern das hier endeckt und dachte ich werd nicht mehr (http://www.planet-playstation.de/img...n-Killer-1.jpg) sind wir wieder im Mittelalter oder im dritten Reich werden wir bald als "Killerspieler "Gesellschaftlich ans Kreuz genagelt .
            Am besten man fährt hin und macht ne Gegenveranstaltung was haltet ihr davon.
            Hier ist die Disskusions Seite dazu(http://www.planet-playstation.de/?ne...isschen_Killer)

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              Mich würd mal interessieren wie viele da wirklich etwas abgeben. Wer macht denn bei so einem Unsinn mit?

              Ob man da jedoch sein altes Super-Killer-Mario gegen ein Fußballtrikot eintauschen kann

              Jetzt fehlt nur, dass man als nächstes wieder auf die gewaltverherrlichenden Musiker zurückkommt und zum Wegwurf von Rammstein CDs aufruft. ^^

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                Ich hab mir auch schon gedacht: Ich hab ja hier noch alte "Killerspiele" aus Zeitschriften rumfliegen. Oder ich könnt einfach Counter Strike auf eine leere CD schrieben? Würd das jemand nachprüfen wohl kaum?
                So eine Aktion würde ich aber natürlich niemals durch meine Anwesenheit legitimieren. Also kein Trikot für mich.
                Bin ja mal gespannt wieviele Menschen dort hin kommen. Ich hoffe ja mal auf eine extrem niedrige Beteiligung.
                Disclaimer: Meine Post sind meist nicht als Absolute zu vestehen, sondern sollen nur einen weiteren Blickwinkel bieten.
                "Wer hat uns verraten? - Sozialdemokraten!" - Alte Volksweisheit
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                  Winnenden: Aktion gegen Killerspiele verläuft schleppend - Nachrichten Vermischtes - WELT ONLINE

                  Scheint nicht so toll gelaufen zu sein, und eine Gegendemo gabs auch. Erfreuliche Nachrichten.
                  Fear is temporary, regrets are forever.

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                    Und selbst der Artikel scheint noch übertrieben zu sein. Guckt euch mal diese Bidler an: Killerspiel vernichtung in Stuttgart - Offtopic - OnlineTales.de Forum XD
                    Hach es gibt doch noch manchmal Grund zur Freude in diesem Land. ^^
                    Disclaimer: Meine Post sind meist nicht als Absolute zu vestehen, sondern sollen nur einen weiteren Blickwinkel bieten.
                    "Wer hat uns verraten? - Sozialdemokraten!" - Alte Volksweisheit
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                      Hier noch ein Video zum "Erfolg":

                      YouTube - Killerspiele entsorgen Containerinhalt

                      Es tut mir Leid, diesen Begriff zweckentfremdem zu müssen, aber:

                      PWNED!
                      To see the world, things dangerous to come to, to see behind walls, to draw closer, to find each other and to feel - that is the purpose of life.

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                        Zitat von Slowking Beitrag anzeigen
                        Und selbst der Artikel scheint noch übertrieben zu sein. Guckt euch mal diese Bidler an: Killerspiel vernichtung in Stuttgart - Offtopic - OnlineTales.de Forum XD
                        Hach es gibt doch noch manchmal Grund zur Freude in diesem Land. ^^
                        hahaha... small soldiers, bestimmt ist jetzt ein 13 Jähriges Kind sehr unglücklich weil seine Mami ihm das Spiel abgeknüpft und in die Tonne gekloppt hat, damit sie später zu Weihnachten mit dem National11 Trikot aufwarten kann... herrlich, ich hoffe, die Politiker sehen das auch, denn das stellt ein eindeutiges Zeichen dar. Nicht die Killerspiele erzeugen Amokläufer, im Gegenteil, wenn ich mal einen harten Tag habe, will ich am Liebsten nur noch ballern, also ran an den PC und Call of Duty 4 zocken... Wir sind nunmal eine gewaltbereite Spezies und da finde ich es gut, dasss wir unseren "Trieb" im virutellen Bereich ausleben, wo es keinem schadet, als in der Realität irgendwelche Leute abzuknallen...

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                          Ich verfolge diesen Thread ja nur schleppend und ich weis nicht ob jemand schon etwas ähnliches zu gute getan hat aber meine Ausage bleibt:
                          Wer mit killerspielen Töten lernt, der kann den Führerschein auch bei Need for Speed machen.
                          Sollte ähnlich effektiv sein. zumindest wenn man NFS mit nem normalen Controler und nicht mit lenkrad spielt.
                          Lelouch of The Rebelion
                          For the Zero Requiem!


                          InterStella To boldly do

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                            Zitat von lucif3r Beitrag anzeigen
                            Ich verfolge diesen Thread ja nur schleppend und ich weis nicht ob jemand schon etwas ähnliches zu gute getan hat aber meine Ausage bleibt:
                            Wer mit killerspielen Töten lernt, der kann den Führerschein auch bei Need for Speed machen.
                            Sollte ähnlich effektiv sein. zumindest wenn man NFS mit nem normalen Controler und nicht mit lenkrad spielt.
                            Wie ich sehe, hast Du noch nie eine Waffe benutzt und warst auch nie bei der Bundeswehr oder wo auch immer man eine Waffe abfeuert. Du wirst erkennen, dass es etwas ganz anderes ist, eine Waffe in der Hand zu halten als eine Maus und etwas ganz Anderes diese Waffe auf ein Tier oder einen Menschen zu richten. Genauso verhällt es sich mit NFS. Nur weil man Stunden am Computersteuer verbracht hat, ist man noch lange nicht in der Lage ein Fahrzeug zu steuern, denn dazu gehört sehr viel mehr. Dein Vergleich hingt also stärker als ein einbeiniger Pirat.

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                              Zitat von picard2893 Beitrag anzeigen
                              Wie ich sehe, hast Du noch nie eine Waffe benutzt und warst auch nie bei der Bundeswehr oder wo auch immer man eine Waffe abfeuert. Du wirst erkennen, dass es etwas ganz anderes ist, eine Waffe in der Hand zu halten als eine Maus und etwas ganz Anderes diese Waffe auf ein Tier oder einen Menschen zu richten. Genauso verhällt es sich mit NFS. Nur weil man Stunden am Computersteuer verbracht hat, ist man noch lange nicht in der Lage ein Fahrzeug zu steuern, denn dazu gehört sehr viel mehr. Dein Vergleich hingt also stärker als ein einbeiniger Pirat.
                              Sein Vergleich sollte doch gerade die Lächerlichkeit der Aussage "mit Killerspielen lernt man töten" aufzeigen. Man lernt weder mit Killerspielen töten, noch mit NFS Auto fahren.
                              Fear is temporary, regrets are forever.

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                                Die Eltern, die das Ganze organisiert haben, sollten lieber nochmal genau überlegen, warum die Amokläufe passiert sind. Meiner Meinung nach liegt das eher daran, das die Amokläufer gemobbt wurden, und die Lehrer sich nie so richtig um sie gekümmert haben, oder es war ihnen egal. Ich weiß selbst aus eigener Erfahrung, wie es ist, sowohl gemobbt zu werden, als auch das der Lehrer sich nicht um einen kümmert. Und bei Lehrern störte mich damals besonders, dass nicht nur, wenn man gemobbt wird, sie wegsehen, sondern auch das sie nach schlechten Arbeiten, einem nicht helfen, sondern die Arbeit nur auf dem Tisch geklatscht wird, und sie einfach wortlos an einem vorbei marschieren. Dadurch kann sich eine große Wut aufbauen.

                                Ich bin übrigens kein Amokläufer, die Gefahr, das ich einer werde, war nie da, aber das ist meine Theorie, die ich mithilfe meiner Erfahrungen erstellt habe.

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