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Warum das Rechtssystem - mit all seinen Fehlern - so ist wie es ist, begreift man oft erst, wenn man dessen Gegenteil überspitzt und erkennt, dass dessen Konsequenzen noch um ein vielfaches schlimmer wären.
Mit anderen Worten: Wir nehmen die Fehler unseres Rechtssystem in Kauf, damit wir frei und demokratisch leben können und von Willkür geschützt sind.
Ich finde halt vor allem die Verhältnismäßigkeit interessant:
Bei Atomenergie besteht ein Restrisiko von 0,xxx1%, dass bei uns mal was durch Erdbeben oder sonstwas schiefgeht. Aber man will präventiv und vorsorglich alles abschalten. Befürworte ich bis zu nem gewissen Grad trotzdem. Sehr sogar.
Bei Kindsvergewaltigern besteht ein Restrisiko von 50%. Und das will man in Kauf nehmen.
Na, ich jedenfalls nicht.
Sich an einem Kind sexuell zu vergehen, es seelisch und evtl. auch körperlich für den Rest seines ungelebten Lebens zu verstümmeln, ist für mich abscheulich und menschenverachtend genug, den Täter lebenslang zu isolieren. Eine Rückfallquote gibts dann auch nicht mehr.
Ich finde halt vor allem die Verhältnismäßigkeit interessant:
Bei Atomenergie besteht ein Restrisiko von 0,xxx1%, dass bei uns mal was durch Erdbeben oder sonstwas schiefgeht. Aber man will präventiv und vorsorglich alles abschalten. Befürworte ich bis zu nem gewissen Grad trotzdem. Sehr sogar.
Bei Kindsvergewaltigern besteht ein Restrisiko von 50%. Und das will man in Kauf nehmen.
Na, ich jedenfalls nicht.
Sich an einem Kind sexuell zu vergehen, es seelisch und evtl. auch körperlich für den Rest seines ungelebten Lebens zu verstümmeln, ist für mich abscheulich und menschenverachtend genug, den Täter lebenslang zu isolieren. Eine Rückfallquote gibts dann auch nicht mehr.
Der Unterschied zwischen den beiden Fällen von Risiko ist, aber eklatant.
Atomkraftwerke sind eine von mehreren Methoden, um Strom zu erzeugen. Sie lassen sich ersetzten durch weniger gefährliche Methoden.
Ein Mensch, der Kinder missbraucht kann nicht durch eine weniger gefährliche Version seinerselbst ersetzt werden. Man kann nur versuchen ihn durch Therapien wieder in die Gesellschaft einzugliedern oder wenn dies nicht möglich ist in dauerhaft in Gewahrsam zu nehmen, wofür es bereits das Instrument der Sicherheitsverwahrung gibt.
Die immer wieder erhobene Forderung nach körperlicher Gewalt gegen solche Täter ist aus gutem Grund, in der deutschen Rechtsordnung nicht vorgesehen. Der Staat und damit auch die Gesellschaft muss sich nicht auf diesselbe Stufe wie ein Triebtäter stellen, um eine Tat zu sühnen.
“Sag mir, wer dich lobt, und ich sage dir, worin dein Fehler besteht.” - Lenin
Versteh ich schon, aber warum wird mir dieses Stilmittel vorgehalten?
Vielleicht bemerkst du selbst nicht, was du so schreibst, aber glücklicherweise gibt es noch genügend, denen es bei deiner primitiven "Schnippschnapp"-Rhetorik die Schuhe auszieht.
Ich find Kindsvergewaltiger menschenverachtender, als Leute, die Kindsvergewaltiger wegsperren oder entschärft wissen wollen.
Tolle Rhetorik wie endar schon erwähnte. Jetzt verschweigst du doch glatt das du gefordert hast die Leute zu misshandeln. Jetzt heißt das plötzlich nur noch entschärfen was ja vieles bedeuten kann. BILD Rhetorik und Stammtischniveau ist das sich so billig aus der Affäre ziehen zu wollen.
Nochmal für dich zum mitschreiben: Niemand hier findet Kinderschänder toll, aber wie du einfach nur alle Varianten davon in einen Topf zu werfen ohne zu differenzieren und dann auch noch deren Misshandlung zu fordern ist einfach nur menschenverachtend. Genauso wie das Verhalten von Kinderschändern.
Ich finde halt vor allem die Verhältnismäßigkeit interessant:
Bei Atomenergie besteht ein Restrisiko von 0,xxx1%, dass bei uns mal was durch Erdbeben oder sonstwas schiefgeht. Aber man will präventiv und vorsorglich alles abschalten. Befürworte ich bis zu nem gewissen Grad trotzdem. Sehr sogar.
Bei Kindsvergewaltigern besteht ein Restrisiko von 50%. Und das will man in Kauf nehmen.
Na, ich jedenfalls nicht.
Sich an einem Kind sexuell zu vergehen, es seelisch und evtl. auch körperlich für den Rest seines ungelebten Lebens zu verstümmeln, ist für mich abscheulich und menschenverachtend genug, den Täter lebenslang zu isolieren. Eine Rückfallquote gibts dann auch nicht mehr.
Das sind zwei Ding, die nichts miteinander zu tun haben.
Beim einen geht es um das Restrisiko eines Unfalls und der Möglichkeit der radioaktiven Verstrahlung abertausender Menschen, Tiere und Pflanzen. Und m.E. kann man auch bei der Beurteilung der Atomkraft zu unterschiedlichen Ergebnissen kommen. Es ist halt immer eine Frage wie eine Gesellschaft mit Risiko umgehen möchte.
Beim anderen handelt es sich dagegen nicht um eine Naturgewalt, einen Unfall, es handelt sich um einen Menschen und seine Taten. Und unser Rechtssystem ist nunmal aus gutem Grund so ausgestaltet, dass man nicht präventiv bestrafen darf.
Die Frage wie lange eine Strafe an sich sein sollte, ist dagegen berechtigt. Die mag momentan zu niedrig sein. Wobei ich die genauen Gesetze und ihre Anwendung nicht kenne. Sie muss aber min. die Aussicht auf Besserung beinhalten.
Wir leben nunmal in einem Staat, in dem die Menschenwürde unantastbar ist. Und die Aussicht auf eine hypothetische Zukunft und auf körperliche Unversehrtheit gehört dazu. (dennoch gibt es auch in Deutschland auch jetzt schon die Möglichkeit der Sicherungsverwahrung). Aber im Grundsatz ist das ein Recht, das man noch nicht einmal sich selbst nehmen kann.
Da wir in einem Rechtsstaat leben, bin ich gegen die Todesstrafe für diese Kreaturen. Ein Leben für ein Leben (Die Vergewaltigung eines Kindes ist die Ermordung eines Kindes, denn man raubt ihm damit seine oder ihre Kindheit) passt einfach nicht in das Schema der BRD.
Aber gegen eine Chemische Kastration würde ich mich nicht beschweren!
Vielleicht wäre es eine gute Idee, wenn man wie in den 70er Jahren wieder das Gehirn anbohren und Teile des Gehirns ausbrennen würde? Damals ging es zwar "nur" darum, Homosexualität auszurotten, aber wenn man genügend tief bohrt, dann sind die auch keine Gefahr und wenn man dann das Betäubungsmittel weglässt, dann ist das für alle, die sowieso vor lauter "Weg mit dem Rechtsstaat"-Rufen Schaum vorm Mund haben, noch eine richtige feine Gaudi.
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