Umfrage - Wieviel verdient ihr so?

[makkie]

Wer sagt denn, daß die Forensoftware vbulletin nicht manipuliert wurde, oder die Daten vom Seitenbetreiber oder Admin nicht anderweitig noch verarbeitet werden?
Und wenn es jemand behauptet, wer überprüft es und garantiert es?

Du hast Recht und deshalb sollte man einen Vote nur dann abgeben, wenn man es auch wirklich möchte. Ich habe beispielsweise kein Problem damit zu voten, da es niemandem wirklich was bringt. Wenn einer mitdenkt, kann er sich, wenn er meinen Beruf und meinen Status kent, selbst in etwa ausrechnen, was ich verdiene und was ein Arbeitsloser, Sozialhilfeempfänger, Bäcker, oder Maurer hat, sollte auch ungefähr nachvollziehbar sein - warum also den Stress machen ?!? Das Gleiche ist doch, wenn die Leute hier im Forum nicht Preis geben möchten, ob sie Mann, oder Frau sind - das ist einfach nur bescheuert, sorry .......

Diese Sicherheit hast du einfach nicht und ich würde das Gehalt als genauso vertrauensvoll einstufen, wie die Partei die ich bei der Bundestagswahl wähle.

Hier auch die Frage, was bringt es jemandem, ob ich FDP,CDU,SPD, oder Die Grünen wähle ?!? - Die Reihenfolge war jetzt unwillkürlich gewählt

Aber ich sag es mal so, wer an der Umfrage teilnehmen möchte, der kann das natürlich machen.

Das meinte ich damit....


makkie

[Mondschaf]

Ich zähle zur "unter-1000-Euro-Fraktion". Derzeit lebe ich von BAföG (Studium), das Kindergeld bekommen meine Eltern.
Zum Irgendwie-Auskommen reicht das Geld schon, aber wenn ich öfter mal nach Hause fahre oder größere Ausgaben anstehen, wird es schon ab und an etwas knapp. Dafür muss ich aber auch nichts dafür tun.
Demnächst wird es statt BAföG dann für anderthalb Jahre Praktikantengehalt sein, also noch etwas weniger, aber danach sollte es dann mal etwas besser werden (ok, dann müssen die BAFöG-Schulden auch abbezahlt werden, aber es sollte trotzdem aufwärts gehen).

Reich werde ich später wohl auch nicht werden, aber ich hoffe, es reicht, um sich nicht andauernd Sorgen ums Geld machen zu müssen und sich ab und an mal kleine Wünsche (wie besondere Urlaube oder so) erfüllen zu können. ^^

Zum Datenschutz:
Die genaue Summe muss ich jetzt hier auch nicht angeben (wobei man bei BAföG die Höchstgrenze schnell googeln kann ), aber so grob die Richtung sehe ich nicht als großes Problem an. Wäre ich irgendwo angestellt, würde ich mich da evtl. mehr zurückhalten oder so.

[Lord Rover]

Viel interessanter wäre eigentlich die Frage, wieviel Stunden müßt ihr arbeiten um euer Gehalt von x Euro zu verdienen.


Wer rund um die Uhr arbeiten muß und unterm Strich zwar > 3500 € verdient, hat letzten endes doch nichts davon, wenn er auch keine Freizeit hat um das Geld wieder in Ruhe ausgeben zu können.

Bei 38,5 Stunden pro Woche kann ich mich nicht beklagen. Also soooooooooooooooo übel hat es mich dann nicht getroffen, wenn ich so sehe, wie es anderswo zugeht. Hör ich auch immer wieder, wenn ich im Rahmen meiner BR-Tätigkeit auf Seminar bin, dass es bei uns noch ganz gut zugeht.

[Infinitas]

Wow ich bin da mit Cordess mal einer Meinug , Auch ich finde wie The Joker über Geld spricht man nicht. Diese Umfrge finde ich allgemein indiskret. Wobei ich schon in dem ein oder anderen Post ein bisschen Weisheit gesehen habe , im Bezug auf die zu leistenden Stundenanzahlen und dem Zeitaufwand zum Einkommen.

LG Infinitas

[Cordess]

Wer rund um die Uhr arbeiten muß und unterm Strich zwar > 3500 € verdient, hat letzten endes doch nichts davon, wenn er auch keine Freizeit hat um das Geld wieder in Ruhe ausgeben zu können.

kleine Ergänzung:

Ändern tut sich obige Regel nur dann, wenn einem die Arbeit mehr Freude bereitet, als sonstige Freizeitvergnügen.
So etwas muß nicht die Regel sein, kann es aber ja auch geben.

[Enas Yorl]

Auch ich finde wie The Joker über Geld spricht man nicht. Diese Umfrge finde ich allgemein indiskret.

Das hat in Deutschland wohl auch kulturelle Gründe, in HK ist solch eine Frage alltäglich.

Ich bekomme neben meinen Gehalt noch einen Wohngeldzuschuss von meinen Arbeitgeber (bei Expats in HK allgemein üblich). Zahle 16% Lohnsteuer und 5% Rentenbeiträge (MPF) und 360 € für meine Krankenversicherung, übrig bleibt mir dann netto etwa 3800 €. Davon gehen dann etwa 1600 € für meine Wohnung ab (Wohnraum ist in HK der größte Kostenfaktor bei der Lebensführung).
Mein Gehaltsniveau habe ich mir über die Jahre hart erarbeitet, und eine 40 Stunden Woche habe ich nur selten. Dafür ist meine Arbeit in HK, wesentlich abwechslungsreicher und interessanter, als es das in Deutschland jemals war.

[Stormking]

@Marpfel, Stormking & Makkie

Ach Leutchen. Blos nicht über meine Postings ärgern.

Keine Angst, ich kann mit allem umgehen außer Nolan-Haß. Wollte nur ein paar zusätzliche Möglichkeiten aufzählen.

[Dr.Bock]

@Marpfel, Stormking & Makkie

Ach Leutchen. Blos nicht über meine Postings ärgern. Ich schreibe oft schneller Blödsinn als ich überhaupt denken kann. Hinterher würd ich meine Postings oft gern korrigieren bzw ändern aber dann ist es meist schon zu spät. Wenn ich den Post löschen würde nachdem mich einige Leute darauf hin weisen das ich Quark schreibe dann würd ich mich selbst zensieren und das wäre unehrlich. Ich werde für diese Aussage jetzt jede Menge Schelte kassieren aber ich steh dazu.^^

Kleiner, aber nicht unwichtiger Tipp wenn du hier weiter Freude haben willst: Erst denken, dann schreiben. Hier läuft kein Countdown mit, bis wann man einen Beitrag abgeschickt haben muss.

[makkie]

Ändern tut sich obige Regel nur dann, wenn einem die Arbeit mehr Freude bereitet, als sonstige Freizeitvergnügen.
So etwas muß nicht die Regel sein, kann es aber ja auch geben.

Wie Du sagst, das einem die Arbeit mehr Freude bereitet, als Freizeit wird wohl die Ausnahme bleiben. Die Vorstellung ist aber sehr schön ........

Das hat in Deutschland wohl auch kulturelle Gründe, in HK ist solch eine Frage alltäglich.

Das denke ich auch. In den Südländern ist es auch so. Da zeigen es die Leute i.d.R., wenn sie gut verdienen und keiner ist irgendwie neidisch. Ich denke da wie Du: "Von nix kommt eben nix!" Und wenn ich mir etwas hart erarbeite, dann soll es auch entsprechend entlohnt werden. Nicht immer wird der Lohn der Arbeit gerecht, aber man kann schon davon ausgehen, dass es meistens passt. Wenn sich einer beklagt, dass er nicht genug verdient, aber den ganzen Tag zu Hause "abloost" und keine Böcke hat, habe ich sehr wenig Verständnis dafür........und bevor jetzt die ganzen Leute auf mich eindreschen, möchte ich betonen, dass ich von denen spreche, die geschnallt haben, dass sie zu Hause mit Nichtstun die gleiche Kohle bekommen, als wenn sie arbeiten gingen und deshalb erst gar nicht versuchen Geld zu verdienen. Ich rede nicht von persönlichen Schicksalen, oder denen, die einfach nur Pech hatten/haben - diese Leute haben meinen vollsten Respekt, weil sie nichts dafür können und sie werden normalerweise auch wieder was finden. Da ist der Fehler leider im System

Ich bekomme neben meinen Gehalt noch einen Wohngeldzuschuss von meinen Arbeitgeber (bei Expats in HK allgemein üblich). Zahle 16% Lohnsteuer und 5% Rentenbeiträge (MPF) und 360 € für meine Krankenversicherung, übrig bleibt mir dann netto etwa 3800 €. Davon gehen dann etwa 1600 € für meine Wohnung ab (Wohnraum ist in HK der größte Kostenfaktor bei der Lebensführung).

1600 Euro ist natürlich happig . Ich hoffe, die Wohnung ist wenigstens angemessen groß und hat nicht die Größe einer Besenkammer. Da liest man ja oft, dass die Leute für ganz wenig Wohnraum in Städten wie HK, oder Tokyo Unsummen ausgeben und auf 30 m² leben.

Mein Gehaltsniveau habe ich mir über die Jahre hart erarbeitet, und eine 40 Stunden Woche habe ich nur selten. Dafür ist meine Arbeit in HK, wesentlich abwechslungsreicher und interessanter, als es das in Deutschland jemals war.

Ich kenne die 40 Stunden Woche auch nicht wirklich, aber dass die Leute meckern, wenn sie mehr als 35 Stunden arbeiten müssen und weniger als 30 Tage Urlaub haben, scheint auch nur ein Problem hierzulande zu sein.

Jetzt habe ich mehr geschrieben, als ich wollte, aber dieses Thema ist ja auch sehr umfangreich und man kann es sehr weit ausdehnen

makkie

[[OTG]Guy de Lusignan]

Das hat in Deutschland wohl auch kulturelle Gründe, in HK ist solch eine Frage alltäglich.

Klar, wenn du ein "Besserverdiener" bist, un gibst es zu, hagelt es Neid und blöde Sprüche. Hier in der schönen BRD, hat man die Form des erfolgsneides aus meiner Sicht zu neuen Höhen geführt.
Oder der Verachtung udn abwertung, wenn man sozial/finanziel weniger gut gestellt ist.

ich persönlich sehe hier auch keine verletzung des Datenschutzes.
ist ja freiwillig. Datenschutzverletzung ist zuertsmal unerlaubte Weitergabe an Dritte/unerlaubte Sammlung personenbezogener Daten.

[Enas Yorl]

1600 Euro ist natürlich happig . Ich hoffe, die Wohnung ist wenigstens angemessen groß und hat nicht die Größe einer Besenkammer.

Nun ja, mit 75 m² in Stanley und 5 Gehminuten bis zum Strand, kann ich mich nicht beschweren. In einer nicht so attraktiven Lage, bekommt man vergleichbaren Wohnraum auch günstiger. Und die viel geringere Steuerlast im Vergleich zu Deutschland, gleicht da auch eine Menge aus.

Da liest man ja oft, dass die Leute für ganz wenig Wohnraum in Städten wie HK, oder Tokyo Unsummen ausgeben und auf 30 m² leben.

Viele jüngere Expants die nur die Absicht haben 1 oder 2 Jahre zu bleiben, leben häufig mit voller Absicht in kleinen Einzimmerappartements. Man verbringt hier sowieso viel weniger Zeit in den eigenen Wänden, als in Deutschland. Als ich 2003 bis 2004 das erste Mal in HK lebte, reichten mir 20 m² in Mongkok vollkommen aus.

[Infinitas]

Das hat in Deutschland wohl auch kulturelle Gründe, in HK ist solch eine Frage alltäglich.

Ich bekomme neben meinen Gehalt noch einen Wohngeldzuschuss von meinen Arbeitgeber (bei Expats in HK allgemein üblich). Zahle 16% Lohnsteuer und 5% Rentenbeiträge (MPF) und 360 € für meine Krankenversicherung, übrig bleibt mir dann netto etwa 3800 €. Davon gehen dann etwa 1600 € für meine Wohnung ab (Wohnraum ist in HK der größte Kostenfaktor bei der Lebensführung).
Mein Gehaltsniveau habe ich mir über die Jahre hart erarbeitet, und eine 40 Stunden Woche habe ich nur selten. Dafür ist meine Arbeit in HK, wesentlich abwechslungsreicher und interessanter, als es das in Deutschland jemals war.

Ja Kulturelle Gründe hat dies auch, allgemein gehöhrt die Frage nach dem vorherigem oder jetzigen Verdienst auch in Deutschland prozentual, zum "guten Ton "in einem Enstellungsgespräch. In früherer Zeit bin ich da auch schon das ein oder andere mal drauf eingegangen. Suma Sumarum wird man halt auch von einem potentiellen Arbeitgeber danach eingestuft. Inzwischen Teile ich je nach Branche meine Gehaltvorstellungen gleich mit und fahre so etwas besser, insoweit einem die Möglichkeit gegeben wird über Verdienstfragen (unüblich für einen Arbeiter, was ich bin) frei zu verhandeln.

Zum Zeitaufwand im relation mit meinem Einkommen ist das für mich natürlich wesetlich aufwendiger. Ich habe eine Hauptarbeistelle die ca 40 h pro Woche umfasst. Nebenbei habe ich noch eine Anstellung bei meinem alten Arbeitgeber in Reduzierter Form. Wenn ich möchte können diese Arbeitverhältnisse über 70 h pro Woche umfassen.

LG Infinitas

[newman]

Das hat in Deutschland wohl auch kulturelle Gründe, in HK ist solch eine Frage alltäglich.

Hat es auch. Bei den durch die calvinistisch geprägten Puritaner der USA ist es üblich seinen Reichtum nach außen hin darzustellen, da sich Gottes Zuneigung auch im weltlichem Reichtum widerspiegele. Wer viel hat, muss von Gott gesegnet sein.

Ich denke in Deutschland dürfte das umgekehrt kulturell also nicht nur etwas mit bloßem Neid zu tun haben, sondern wahrscheinlich mit einer grundlegenden Einstellung zu Reichtum/weltlichen Werten, Demut und welche Eigenschaften als wichtig wahrgenommen werden.
Wer seinen Reichtum zu offensiv nach außen darstellt, kommt außerdem schnell in den Verdacht etwas überkompensieren zu müssen.

EDIT: Als Student habe ich kein regelmäßiges Einkommen, bis September ein Praktikantengehalt, nun BAföG

[Cordess]

Nun ja, mit 75 m² in Stanley und 5 Gehminuten bis zum Strand, kann ich mich nicht beschweren. In einer nicht so attraktiven Lage, bekommt man vergleichbaren Wohnraum auch günstiger. Und die viel geringere Steuerlast im Vergleich zu Deutschland, gleicht da auch eine Menge aus.

Nur mal so aus Neugierde.
Darf man Fragen was du so in Hongkong machst, bzw. machen mußt?

[Mockturtel]

Nun, meiner Einer verdient z.Z so um die 1300-1400 Netto im Monat. Demnächst wollte ich meinen Chef fragen ob ich meinen Resturlaub ausgezahlt bekomme, 80 std zwei Arbeitswochen und auch 20 Überstunden über 4 Monate verteilt sind dann 25 std extra auf der Lohnabrechnung. Hab dann noch 2 oder 3 Tage Resturlaub die ich dann für ein langes Wochenende nehmen wollte.
Zwar ist das nun nicht gerade viel mehr, evt 150 bis 200 Euro im Monat, aber die Kohle kann ich gut gebrauchen und Freizeit kostet viel zu viel Geld


Wie schaut es eigentlich mit Urlaubs bzw. Weihnachtsgeld aus?? rechnet man diese über das Jahr verteilt drauf, verdiene ich dann mehr als 1400 Euronen, müsste ich nur mal genau ausrechnen.

Und bekommt ihr welche?