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    Ein Gast antwortete
    Zitat von Halman Beitrag anzeigen
    Früher war ich da auch sehr skeptisch, bis ich die Unterschiede hörte. Darf ich glauben, was ich höre? Ich denke schon.
    Das kommt darauf an, ob du weißt, welches Gerät du gerade hörst. Was du in einem Blindtest erkennen kannst, das darfst du auch glauben, alles andere eher nicht. Und da schaffen es die Leute eben noch nichtmal Verstärker zu unterscheiden (Röhren ausgenommen) und Kabel schon gleich garnicht.
    Zuletzt geändert von Gast; 12.04.2011, 21:39.

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  • newman
    antwortet
    Zitat von Halman Beitrag anzeigen
    Die "Herde" kann es einem wirklich schwer machen, insbesondere wenn liebgewonne alte Serien plötzlich umgedeutet werden und dies auch noch im Mainstream dermaßen erfolgreich ist, dass die alten Serien, die einen in jungen Jahren prägten, verdrängt werden.
    Nicht nur alte Serien, das lässt sich im Grunde auf alles Schöpferische/Kreative ausweiten. Kreatives ist das Maximum des Subjektiven. Abgesehen von rein handwerklichen Gesichtspunkten (Kameraführung etc.) existiert kein objektiver Wertmaßstab.

    Das zeigt sich ja im Grunde schon darin, dass es in der Kunst (Kunstwissenschaftler mögen mir verzeihen, dass ich die üblichen Begrifflichkeiten nicht kenne) Bewegungen gab, welche durch eine Art "Anti-Kunst" die Standards der bis dato üblichen Kunst kritisierten/parodierten und heute paradoxerweise selbst als Kunstform hochgepriesen werden. Der Religionskritiker dessen Kritik zur Religion wird in gewisser Weise.


    Vielleicht muss man einfach etwas gnädiger miteinander umgehen und vielleicht erst fragen warum jemandem etwas gefällt anstatt von oben auf ihn herabzuschauen und mit dem Zeigefinger auf seine niederen Standards zu zeigen.
    Vielleicht hat er sogar eine Antwort warum er es mag, vielleicht steckt dahinter auch sogar eine tiefergehende psychologische Deutung (billige Unterhaltungsshows als Ausdruck kollektiver Angst oder eine Überbelastung mit ernsten Themen in der Realität, einer Flucht vor der zu großen Komplexität der Realität,... z.B.) oder man bringt ihn dazu selbst zu reflektieren, worüber er sich nie gedanken machte, und vielleicht zu erkennen, dass er das konsumierte gar nicht so toll findet und sich was anderes wünscht, während die Anklage dagegen eher eine Selbstverteidigungsreaktion auslösen würde.

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  • Halman
    antwortet
    Über High End-Kabel und Umdeutungen alter Stoffe

    Zitat von Leandertaler Beitrag anzeigen


    Über den Rest kann man ja diskutieren aber das geht dann doch zu weit Hast du schonmal einen seriösen Blindtest gemacht?
    Zitat von Kristian Beitrag anzeigen
    Alda Wir reden doch hier alle über Meinungen und nicht über Glauben ;-)
    Früher war ich da auch sehr skeptisch, bis ich die Unterschiede hörte. Darf ich glauben, was ich höre? Ich denke schon.
    Natürlich spielen Kabel in der Klangkette erst bei gehobenem Hi-Fi, also bei High End-Anlagen, eine Rolle. Die elektronische Schaltung beeinfluss den Klang einer Hi-Fi-Kette und die Kabel gehören dazu.
    Ich verwendete versilberte Kupferkabel mit 6 Quadratmillimetern Querschnitt und erlebte damit eine deutlich hörbare klangliche Verbesserung gegenüber einem billigen Kupferkabel mit 4 Quadratmillimetern.
    Hier geht es natürlich um Nuancen, aber Kabel sind keineswegs so neutral, wie man meinen möchte.
    Audio Kabel - High End HiFi - High End Heimkino

    Auch die Wahl der verwendeten elektronschen Bauteile ist alles andere als egal, da sind die klanglichen Unterschiede sogar noch größer. So verglichen mein Bruder ich in den 90ern mal Kondensatoren mit identischen Mikrofarad-Wert, um uns für die richtigen Bauteile für die Frequenzgangweichen (der größte Übeltäter in der Klangkette) Marke Eigenbau zu entscheiden.
    Bei den Gelben erlebten wir einen Klang mit "Härten", bei den Blauen eine "seidige" Klangzeichnung. Wir entschieden uns für die musikalischere Modulation. (Die Farben der Bauteile sind natürlich klanglich belanglos, aber ich wollte keine Werbung für Produkte machen, daher griff ich einfachheithalber auf die Farben zur Unterscheidung zurück.)

    Zitat von newman Beitrag anzeigen
    Damit kommen wir zur Frage in weit wir überhaupt Individualität zulassen. Natürlich wird jeder zur Anpassung an die Herde bemüht sein, wenn die Herde allen das Leben schwer macht, die etwas anders sind als die "Norm".
    Zwar bezogst Du dies auf das Sozialverhalten, welches in unserer Gesellschaft bis zu einem gewissen Grad genormt ist, aber es lässts sich mMn auch auf die Ausführungen von Logan5 bezüglich der Kultur übertragen.
    Die "Herde" kann es einem wirklich schwer machen, insbesondere wenn liebgewonne alte Serien plötzlich umgedeutet werden und dies auch noch im Mainstream dermaßen erfolgreich ist, dass die alten Serien, die einen in jungen Jahren prägten, verdrängt werden.

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  • Oliver Hansen
    antwortet
    Zitat von V´SHAR Beitrag anzeigen
    Hier wird das Thema verfehlt, wenn so eine Außeinandersetzung derartige Rezitation und gegenseitige negative Kräfte hervorrufen. Andy sowieso steht in der Mitte und hat es sich wohl auch so ausgesucht.. Ein paar interessante Dinge sind hier zu lesen...
    Unpopuläre Meinungen- hier wird jener gescholten, der nur etwas zu weit geht, anzüglich handelt und sich anmaßt, dass nur seine Meinung die richtige ist. Das Volk hat den Diktator gestürzt: viva le revolucion!
    Deine Beiträge klingen ziemlich unsachlich, geradezu verwirrt. Was ist denn mit dir los?

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  • V´SHAR
    antwortet
    Hier wird das Thema verfehlt, wenn so eine Außeinandersetzung derartige Rezitation und gegenseitige negative Kräfte hervorrufen. Andy sowieso steht in der Mitte und hat es sich wohl auch so ausgesucht.. Ein paar interessante Dinge sind hier zu lesen...
    Unpopuläre Meinungen- hier wird jener gescholten, der nur etwas zu weit geht, anzüglich handelt und sich anmaßt, dass nur seine Meinung die richtige ist. Das Volk hat den Diktator gestürzt: viva le revolucion!

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  • newman
    antwortet
    Zitat von Kristian Beitrag anzeigen
    Wobei die Frage berechtigt ist, ob eine Störung tatsächlich überhaupt eine Störung ist, wo doch anscheinend viele Menschen (nicht die Mehrheit) darunter leiden. Rothaarigkeit und Blauäugigkeit wird doch auch nicht als Störung bezeichnet. Es gibt zurückgezogene Menschen, die sogar recht Produktiv einen Beitrag für Kunst und Kultur beigetragen haben. Auch Bill Gates soll angeblich nicht der sozialste Typ gewesen sein, als er noch n junger Spunt war.

    Ich finde einfach, dass dem Begriff Störung irgendwie die negative Bedeutung von "außerhalb der Norm" anhaftet, was jedoch solch ein Borderline-Verhalten anscheinend doch nicht ist, da es so viele Menschen haben.

    Es ist genauso unsinnig Kriege als etwas unnatürliches und außergewöhnliches zu bezeichnen, wo doch in den letzten Jahrhunderten in Europa ständig irgendwo ein Krieg stattfand und weltweit immer noch irgendwo stattfindet. Kriege sind schrecklich und dringend zu vermeiden, jedoch offenbar keine Störung unserer Spezies, wo wir doch ständig irgendwelche Kriege führen.
    Da sind wir einer Meinung.
    Gerade im leicht autistischen Bereich, wo man ohne Hilfe auskommt, würde ich eher von einer anderen Art der Wahrnehmung sprechen.

    Das Problem entsteht eigentlich erst durch die Gesellschaft, die Andersartigkeit abstößt, und daher nicht selten Depressionen die Folge sind.

    Wenn ich das richtig weiß, geht man in der Psychologie auch gar nicht mehr von "krank" und "gesund" aus sondern davon, ob jemand leidet oder nicht leidet.


    Damit kommen wir zur Frage in weit wir überhaupt Individualität zulassen. Natürlich wird jeder zur Anpassung an die Herde bemüht sein, wenn die Herde allen das Leben schwer macht, die etwas anders sind als die "Norm".

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  • Kristian
    antwortet
    Zitat von newman Beitrag anzeigen
    Nicht zwingend.
    Diejenigen, die es nicht besitzen, leiden aber i.d.R. unter psychologischen Störungen und kommen nur sehr schwer mit der Umwelt und insbesondere sozialen Situationen zurecht. Man denke nur an Autismus mit seinen Abstufungen ala Asperger oder disoziale Persönlichkeitsstörungen.
    Wobei die Frage berechtigt ist, ob eine Störung tatsächlich überhaupt eine Störung ist, wo doch anscheinend viele Menschen (nicht die Mehrheit) darunter leiden. Rothaarigkeit und Blauäugigkeit wird doch auch nicht als Störung bezeichnet. Es gibt zurückgezogene Menschen, die sogar recht Produktiv einen Beitrag für Kunst und Kultur beigetragen haben. Auch Bill Gates soll angeblich nicht der sozialste Typ gewesen sein, als er noch n junger Spunt war.

    Ich finde einfach, dass dem Begriff Störung irgendwie die negative Bedeutung von "außerhalb der Norm" anhaftet, was jedoch solch ein Borderline-Verhalten anscheinend doch nicht ist, da es so viele Menschen haben.

    Es ist genauso unsinnig Kriege als etwas unnatürliches und außergewöhnliches zu bezeichnen, wo doch in den letzten Jahrhunderten in Europa ständig irgendwo ein Krieg stattfand und weltweit immer noch irgendwo stattfindet. Kriege sind schrecklich und dringend zu vermeiden, jedoch offenbar keine Störung unserer Spezies, wo wir doch ständig irgendwelche Kriege führen.

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  • Logan5
    antwortet
    Zitat von caesar_andy Beitrag anzeigen
    Ich sehe hier vor allem eines ... das dir deine persönliche Herde nicht groß genug ist.
    Und wenn das so wäre würde das nochmal genau was bedeuten?
    Doch nicht etwa, dass die Meinung einer Minderheit falsch ist und die Mehrheit recht hat, oder? Und wenn mir "meine Herde" tatsächlich, wie du unterstellst, zu klein wäre und ich durch meine Meinungsäußerungen versuchen würde, sie zu vergrößern, dann würde dir was genau nicht daran passen?

    Zitat von caesar_andy Beitrag anzeigen
    Ich hätte an dieser Stelle dann ganz gerne von dir einen schriftlichen Beleg dafür, das alle Leute die
    Wer beschert dann DSDS und Germanys Next Top Model die hohen Einschaltquoten? Wer schaltet die vielen Radiosender ein, die den ganzen Tag über immer nur das Gleiche spielen? Wer macht Filme wie Twilight, Harry Potter, Star Trek, Avatar, Herr der Ringe etc. zu Riesenerfolgen an der Kinokasse? Wer wählt unsere Regierungsparteien? Wer sind die ganzen Leute, die lieber Coca Cola trinken, als Pepsi?
    identisch sind, mit den Leuten, die etwas "Gut finden, weil die Masse sagt, es sei gut".
    Erklärst du mir bitte, wieso ich dir aufgrund dieses Zitates (ich habe mir mal erlaubt, es zu vervollständigen)

    Mal folgt man der Masse, weil man einen Geschmack oder eine Meinung teilt und mal tut man es nicht, weil man andere Interessen hat. Nur würde ich niemals den Geschmack der Masse teilen, einfach nur weil es der Geschmack der Masse ist und diese automatisch "recht haben" müsste. Anders herum gilt das übrigens ebenso. Nur weil etwas im Mainstream Erfolge feiert, ist es nicht automatisch schlecht, weil ich mir einbilden würde, nicht individuell genug zu sein, wenn ich es mag..
    einen schriftlichen Beleg dafür liefern soll, dass die von mir als Beispiel für die Existenz eines Mainstreams angeführte Gruppe mit den ewig Massenkonformen identisch wäre. Wo genau habe ich bitte diese Behauptung aufgestellt?

    Ehrlich, es ist nicht mein Problem, wenn du hier Psychoanalytiker spielen und ständig irgendwelche Dinge in meine Posts - oder meine Person - hinein interpretieren willst, die so nicht gesagt wurden.

    Zitat von caesar_andy Beitrag anzeigen
    Du hast hier keine von der Masse abweichende Meinung präsentiert. Du hast in deinem Eröffnungspost ausdrücklich geschrieben:

    Leider leben wir momentan in einer Zeit, in der es in gruseliger Weise modern zu sein scheint, immer mit dem Strom zu schwimmen und mit der Meinung der Mehrheit konform zu gehen. Gleichförmigkeit scheint die Devise unserer aktuellen Kultur zu sein. Ich finde, dass diese kritiklose Angepasstheit stinkt, womit ich auch schon meine erste unpopuläre Meinung formuliert hätte, an die ich gleich noch ein passende anhängen kann:
    Dieser Absatz bietet nicht für Raum für Interpretationen, vor allem nicht für die, hinter der du dich da oben verstecken willst. Dieser Absatz ist eine klare Abwertung gegenüber allem, was du als 'Angepasst' betrachtest.
    Du hast recht, dass dieser Absatz eigentlich keinen allzu großen Interpretationsraum vorgibt und doch hast du es geschafft meiner Abwertung
    kritiklose(r) Angepasstheit
    im Allgemeinen eine Abwertung all dessen, was ich als "Angepasst" betrachten würde im Speziellen anzudichten. Gratuliere!

    Um den Unterschied mal zu verdeutlichen:

    Jemand, der sich an höfliche Umgangsformen hält, weil er sich bewusst ist, dass ein gutes soziales Miteinander das Leben erheblich erleichtert und produktive Kräfte mobilisiert, verhält sich angepasst.

    Jemand, der in einem vollen Wartezimmer davon absieht, zu furzen, weil es eine Zumutung für die Anderen wäre und sich schlichtweg nicht gehört, verhält sich angepasst.

    Auch einem Massengeschmack zu folgen, ist eine gewisse Form der Angepasstheit.

    Daran ist soweit beim besten Willen nichts auszusetzen oder abzuwerten.

    Eine kritiklose Angepasstheit ist allerdings etwas völlig anderes. Sie ist eine Angepasstheit, die eine gewisse Norm nicht deshalb übernimmt, weil sie vernünftig ist und im Zweifelsfall flexibel mit ihr umgehen könnte, sondern einfach nur, weil sie eben die Norm ist. Solche Leute bringt nichts mehr in Rage, als jemand, der es einfach so wagt, sich über diese Norm hinweg zu setzen.

    Ein Beamter, der mir eine simple Unterschrift, die belegt, dass ich etwas dabei hatte, was ich mitbringen sollte, nicht leisten kann, weil der Sachbearbeiter, in dessen Aufgabenfeld dies eigentlich gehört hätte an diesem Tag nicht da ist, verhält sich kritiklos angepasst, weil er nicht in der Lage ist, die Norm als Richtlinie zu betrachten. Er versteht sie als Dogma.

    Und genauso verstehen manche Leute bestimmte kulturelle Dinge dogmatisch. Sie glauben, dass nur das gut ist, was besonders viele toll finden und dass Minderheiteninteressen unmöglich etwas taugen können, sonst wären sie ja erfolgreicher.

    In Sachen Politik ist das nicht anders. Eine Menge Leute halten die "Linken" für die Ausgeburt des Bösen, weil das ja die Nachfolger der SED sind. Dass alle anderen Partein ebenfalls ehemalige SED-Mitglieder in ihren Reihen haben, dass sogar ein ehemaliger Nazi hier einmal Bundeskanzler war und unsere derzeitige Kanzlerin in der FDJ für die Propaganda-Abteilung tätig war, bekommen die doch gar nicht mit. Überall wird erzählt, dass die Linken die Bösen sind, also werden sie es wohl auch sein. Und wenn eine CDU in Hessen unter Roland Koch erzählt, niemals mit den Grünen koalieren zu wollen, es nach der Wahl aber doch in Erwägung zieht, dann ist das längst nicht so schlimm, als wenn eine Andrea Ypsilanti vor der Hessenwahl gesagt hat, nicht mit den Linken koalieren zu wollen und es danach doch in Betracht zieht, um überhaupt eine Regierung stellen zu können. Denn schließlich sind die Linken ja die Böse und so kam es dann zur kaum beschlussfähigen Minderheitenregierung.

    Tu doch nicht immer so, als wären Leute nicht beeinflussbar und als gäbe es niemanden, der jeden Mist glaubt, den die BILD ihm verkaufen will. Es gibt diese Menschen. Es gibt sogar erschreckend viele davon. Und genau solche Leute gibt es auch unter Kinofans. Wenn die Werbung überall herumplärrt, dass Film X supergeil ist, dann gibt es durchaus eine gewisse Menge, die es glaubt und einige davon glauben es auch nach dem Film noch, weil Film für sie ohnehin keine größere Bedeutung hat, als ein Zirkusbesuch. Wozu also dann eine Handlung benötigen? Glaubst du ernsthaft, Hollywood gibt ein dermaßenes Heidengeld für Filmwerbung aus, wenn sie nicht so wirksam wäre, dass sie bereits im Vorfeld greift?

    Wie groß waren denn die Chancen, dass ein Film, der den Markennamen Star Trek verwendet, bekannte Jungstars und den originalen Leonard Nimoy am Start hat und darüber hinaus von Mr. Junge Generation J.J. Abrams inszeniert wird und der beworben wird, wie die Hölle, ernsthaft ein Flop an der Kasse wird? Woran liegt das wohl?

    Zitat von caesar_andy Beitrag anzeigen
    Befremdlich ist hier also höchstens die Tatsache, dass du entweder selber nicht merkst, was du schreibst, oder dir selber nicht sicher bist, was du eigentlich sagen willst. Denn einmal sagst du, du willst lediglich eine Meinung kundtun die von der Masse Abweicht und dann stellst du deine eigene Weltbetrachtung durch die Verwendung einer stark wertenden Formulierung über die Weltbetrachtung derer, die anderer Meinung sind.
    Und du versuchst hier nicht die ganze Zeit über, mir klar zu machen, was für ein arroganter, anmaßender Sack ich doch bin, weil ich eine andere Weltbetrachtung vertrete als du?

    Ehrlich, einem Diskussionspartner permanent Arroganz und Überheblichkeit vorzuwerfen, ist die billigste und unfairste Ausprägung eines Totschlagarguments, die ich mir überhaupt vorstellen kann.

    Ich habe eine andere Weltanschauung als viele und deshalb ist sie nicht besonders Populär. Trotzdem möchte ich sie äußern. Punkt. Diese saublöde Unterstellung, ich würde irgendjemandes Weltbetrachtung damit abwerten, geht mir dermaßen auf die Nerven, dass ich gar nicht so viel essen kann, wie ich kotzen möchte, wenn ich sie lese. Wird meine Weltanschauung etwa nicht abgewertet, wenn du mir hier vormachen willst, ich dürfte sie nicht vertreten, weil sie nicht tolerant genug wäre?

    Mal ehrlich, gerade dieser neue Star Trek - Film wertet so ziemlich alles ab, was mir an Star Trek bisher etwas bedeutet hat und weil die Serie tatsächlich nicht ganz unbeteiligt an der Prägung meines eigenen Weltbildes war, sehe ich eben dieses Weltbild durch den neuen Film und die positive Resonanz so vieler Zuschauer genauso abgewertet. Wieso um alles in der Welt darf ich das nicht mit gleicher Münze zurück geben?


    Zitat von caesar_andy Beitrag anzeigen
    Und hier schon wieder ... liest du eigentlich nicht, was du schreibst? Gerade noch willst du uns verklickern, es ginge dir nur um neutrale Meinungsäußerungen, dann beschwerst du dich, dass man dir nicht deinen eigenen Geschmack lassen will. Und jetzt greifst du schon wieder zu Wörtern wie "Dreck" um all das zu bezeichnen und herabzuwürdigen, was DIR nicht gefällt.
    Ich weiß wirklich nicht, wer dir den Floh ins Ohr gesetzt hat, dass eine Meinungsäußerung neutral zu sein hätte. Wenn ich bestimmte Sendungen als den letzten Dreck ansehe, dann ist das so und dann werde ich es auch genau so formulieren. Und ich weiß, dass diese Sachen MIR nicht gefallen. Wem denn sonst. Es ist ja auch MEINE Meinung!

    Zitat von caesar_andy Beitrag anzeigen
    Wenn du mit deinem Gesprächspartner auf einer ebene Diskutieren willst, dann solltest du dir vielleicht angewöhnen, nicht ständig den Eindruck zu erwecken, du seist der einzige, der noch Verstand besäße weshalb deine Weltbetrachtung das ultimative Ei des Columbus ist.
    Sag mal, merkst du eigentlich selbst, wie scheißarrogant dein eigenes Geschwätz hier rüber kommt? Mal abgesehen davon, dass du die Hälfte meines Beitrages offensichtlich nicht verstanden hast, kommst du hier mit einer Großkotzigkeit daher, mit der du mir erzählen willst, welcher Diskussionsstil angebracht wäre und welche Meinung ich vertreten dürfte, ohne bei dir irgendwelche Eindrücke zu erwecken, die auf deinen seltsamen Vorurteilen beruhen aufgrund derer du mir hier ständig irgend welche Aussagen andichtest, die ich nicht getroffen habe.

    Zitat von caesar_andy Beitrag anzeigen
    Werde nicht albern.
    Eine unpopuläre Meinung ist ebenso wenig subjektiv richtig, oder subjektiv falsch, wie eine populäre Meinung. Eine unpopuläre Meinung zu haben, ist keineswegs automatisch besser, als eine Populäre Meinung zu haben, weil Meinungen immer subjektiv sind, und daher - gerade in Geschmacksfragen - wenig Raum für Diskussionen bieten. Bedauerlicherweise sagt dein Einstiegspost hier aber das genau Gegenteil. Mir erschien es deshalb als wichtig, darauf hin zu weisen.
    Sagt es nicht!
    Du liest das da heraus.
    Das ist nicht mein Problem!


    Zitat von caesar_andy Beitrag anzeigen
    Du verdrehst ständig alles so, dass es dir passt, merkst du das eigentlich? Wenn ich als Auto-Bauer ein Auto konstruiere, das optimal auf die Bedürfnisse des Kunden "Familie" zugeschnitten ist, werde ich in diesem Marktsegment auch gewisse Absatzzahlen erreichen. Deshalb betreibe ich Marktforschung.
    Mit Herdentrieb hat das aber nichts zu tun, wenn der Autokäufer jetzt hingeht, und ein Auto kauft, das seine Bedürfnisse erfüllt.
    Herdentrieb wäre gegeben, wenn sich ein Single ohne Familie ebenfalls dieses Auti kaufen würde, weil es von einer bestimmtem Marke ist, oder was weiß ich.
    Nein, Kollege. Du reißt hier ständig Dinge aus dem Zusammenhang. Du warst der jenige, der behauptet hat,
    Das bestreben, sich nicht anpassen zu wollen, ist eine Anpassung an die Gesellschaftliche strömung der erzwungenen, individuellen Abgrenzung.
    Und genau darauf und auf nichts anderes bezog sich meine Antwort. Du stellst es so hin, als würde die Gesellschaft einen hohen Grad an Individualisierung geradezu erzwingen, sodass das Bestreben nach Abgrenzung daraus resultiert und eigentlich genau das die eigentlich Form der Angepasstheit wäre.

    Dieser Aussage bin ich mit Beispielen begegnet, die genau das Gegenteil zeigen, nämlich, dass es der Gesellschaft speziell im kultuellen Bereich auf den kleinsten gemeinsamen Nenner ankommt.

    Darüber hinaus besteht ein kleiner Unterschied zwischen einem Auto und einem Kunstprodukt. Ein Auto kann ich nach einem bestimmten Bauplan zusammenstellen. Wenn ich das mit einem Film mache, bekomme ich ein seelenloses Alleweltsprodukt aber kein individuelles Kunstwerk.

    Zitat von caesar_andy Beitrag anzeigen
    Du kannst doch den Leuten nicht Herdentrieb vorwerfen, wenn man sich bemüht, ihre Interessen zu befriedigen ... Herdentrieb bedeutet doch gerade, die eigenen Interessen derart an der übrigen Masse auszurichten, dass die eigenen Bedürfnisse hinten an stehen.
    Die Anzahl der Menschen die von der Gesellschaft dazu 'gezwungen' wurden, StarTrek(2009) zu gucken und gut zu finden, obwohl sie der Film eigentlich nicht interessierte, dürften doch in einer recht vernachlässigbaren Größenordnung liegen.
    So ein Quatsch. Und ich soll nicht albern werden, oder wie?

    Erstens habe ich den Herdentrieb nicht "vorgeworfen". Wie kann man etwas vorwerfen, das einfach bei jedem automatisch, evolutionsbedingt da ist?
    Zweitens bedeutet Herdentrieb nicht, seine Bedürfnisse hinten anzustellen, sondern einfach der Massenbewegung und ihren Alphatieren zu folgen.
    Drittens habe ich nie von einem Zwang gesprochen. Solchen Blödsinn denkst immer nur du dir aus.

    Star Trek ist ein typischer Schablonenfilm, wie sie heute dutzendweise hergestellt werden. Man schmeißt alle Ingredenzien in einen Topf, von denen man glaubt, sie wären ausreichend Massentauglich, rührt einmal kräftig um und hat einen seelenlosen Plastikblockbuster, für ein Publikum, das mittlerweile ohnehin nur noch Zirkus vom Kino erwartet, statt Literatur und Kunst!

    Für mein Kunstverständnis ist das ein Schlag ins Gesicht. Alle Welt fand Star Trek toll, weil die Leute heute einfach lieber Zirkus wollen, als Kunst und Erzählkino? Fein. Die Leute stehen drauf, "einfach mal das Hirn abzuschalten und die Action zu genießen"? Fein. Den meisten Zuschauern reicht es, viele Anspielungen auf die alte Serie zu sehen, die Namen Kirk und Spock zu hören und ein Raumschiff zu sehen, um diesen Film als Star Trek - Film zu akzeptieren? Schön.

    Bei mir ist das nicht so. Ich halte den Film für grenzdebil und intelligenzbeleidigend. Das passt manchen Leuten nicht, weil sie ja eigentlich superanspruchsvoll sind, aber an diesem Film eben die ausgefeilte Technik der Actionszenen so prima fanden und deshalb die Handlung als zweitrangig erachten? Fein. Mir aber egal. Meine Meinung ist meine Meinung. Wer es für arrogant halten will, dass ich einen dämlichen Film auch ganz unverblümt als dämlich bezeichne, der soll das eben machen, wenn er es braucht.

    Zitat von caesar_andy Beitrag anzeigen
    Werbung erzeugt aber trotzdem keinen Herdentrieb, der Leute dazu bringt, Dinge zu tun oder zu kaufen, die sie weder wollen noch brauchen.
    In welchem Universum? Hier? In unserem?
    Werbung verkauft einem nichts, was man nicht braucht?
    Wie erklärst du dir dann den immensen Absatz von Tamagotchis in den 1990ern? Oder ist mir entgangen, dass man so etwas unbedingt haben musste und die Welt nur solange darauf gewartet hat, bis die liebe Werbung und sachlich darüber informiert hat, dass es so etwas jetzt endlich gibt?

    ........

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  • newman
    antwortet
    Zitat von Logan5 Beitrag anzeigen
    dass alle Menschen - mich selbst eingeschlossen - einen gewissen Herdentrieb besitzen.
    Nicht zwingend.
    Diejenigen, die es nicht besitzen, leiden aber i.d.R. unter psychologischen Störungen und kommen nur sehr schwer mit der Umwelt und insbesondere sozialen Situationen zurecht. Man denke nur an Autismus mit seinen Abstufungen ala Asperger oder disoziale Persönlichkeitsstörungen.

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  • Kristian
    antwortet
    Zitat von Halman Beitrag anzeigen
    Ein wirklich sehr interessanter Thread.

    Dann schreibe ich mal ein paar vermutlich unpopuläre Meinungen:
    • Die Kabel beeinflussen den Klang einer Hi-Fi-Anlage hörbar

    Alda Wir reden doch hier alle über Meinungen und nicht über Glauben ;-)

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  • Gast
    Ein Gast antwortete
    Zitat von Halman Beitrag anzeigen
    Ein wirklich sehr interessanter Thread.

    Dann schreibe ich mal ein paar vermutlich unpopuläre Meinungen:
    • Die Kabel beeinflussen den Klang einer Hi-Fi-Anlage hörbar



    Über den Rest kann man ja diskutieren aber das geht dann doch zu weit Hast du schonmal einen seriösen Blindtest gemacht?

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  • Kristian
    antwortet
    Zitat von Maritimus Beitrag anzeigen
    Da fällt mir glatt noch eine (möglicherweise) unpopuläre Meinung von mir ein:

    Ich bin fest davon überzeugt, dass viele Firmen heutzutage vollkommen überzogene Ansprüche an Bewerber haben.
    Ja, aber das liegt mitunter an der Inflation in allen Bereichen. Nicht nur Geld unterliegt einer Inflation, sondern auch soziale Werte und Regeln. Unsere Welt übersettigt sich langsam selbst aber gleichzeitig muss unbedingt alles besser werden, sondern sind wir unglücklich. Stabilität bedeutet in unserem Wertesystem gleich Stagnation.

    Deshalb werden immermehr Doktortitel quasi "verschenkt". Wissenschaftliche Arbeiten immer belangloser (ein studierter Chemiker ohne Doktortitel ist praktisch nichts wert). Sportliche Leistungen immer nichtiger. Ziviler Wohlstand immer selbstverständlicher. Die Erwartungen für das eigene Leben immer höher.

    Zwar sind die Anforderungen der Arbeitsgeber immer höher, wenn man sich jedoch die Menschen anschaut, die dann tatsächlich eingestellt werden, merkt man, dass da immer weniger das Können zählt, sondern mehr der Verkauf der eigenen Persönlichkeit. Und überall laufen sie dann rum, die Blender der Gesellschaft in den hohen Vorstandspositionen, die ein Unternehmen nach dem anderen gegen die Wand fahren.

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  • Halman
    antwortet
    Zitat von Maritimus Beitrag anzeigen
    Da fällt mir glatt noch eine (möglicherweise) unpopuläre Meinung von mir ein:

    Ich bin fest davon überzeugt, dass viele Firmen heutzutage vollkommen überzogene Ansprüche an Bewerber haben.
    , dem stimme ich vollstens zu. Ist diese Meinung wirklich unpopulär?


    Mir fällt noch eine [unpopuläre?] Meinung von mir ein: Man kann niemals in der Zeit reisen, weil Zeit vermutlich gar nicht existiert.

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  • Logan5
    antwortet
    Zitat von caesar_andy Beitrag anzeigen
    Sorry, aber irgendwie tust du genau das, was ich erwartet habe ... mit Nachdruck darauf pochen, das du nicht 'Angepasst' bist ...
    Vielleicht hast du aber auch einfach nur gelesen, was du lesen wolltest. Das kommt schon mal vor, wenn man zu sehr von seinen eigenen Erwartungen ausgeht, statt auf tatsächliche kontextuelle Zusammenhänge zu achten.

    Zitat von caesar_andy Beitrag anzeigen
    Ich kann dir gerne sagen, dass ich genug Leute kenne, die alle diese Filme kennen und mögen. Und zwar deshalb, weil man sie einfach mal mit freunden ansehen und dabei Spaß haben kann. Ich habe ja keine Ahnung, was du so von einem Film erwartest, aber wenn du sogar Filme wie HDR - die zweifellos Unterhaltungskino in Perfektion sind - als Mainstream-Müll abtust, fehlt hier zweifellos jegliche Grundlage für eine auch nur annähernd ernsthafte Diskussion.
    Du kannst doch nicht pauschal alle Leute als "Angepasst" bezeichnen, die nicht deine Meinung teilen.
    Nur dass meine Aufzählung an dieser Stelle gar keine Wertungen enthielt, sondern als Antwort auf deine Behauptung,
    ...dass dieser so genannte und oft herbeigepredigte 'Mainstream' schlichtweg nicht existent ist...
    lediglich darstellt, dass es sehr wohl einen existenten und klar ersichtlichen "Mainstream" gibt, der sich - wie ich im anschließenden Absatz unter direktem Bezug auf den vorhergehenden weiter ausgeführt hatte - nicht abstreiten lässt. Nicht mehr und nicht weniger.

    Vielleicht haben dir auch hier deine "Erwartungen" ein wenig im Weg gestanden, aber die Pauschalverurteilung jeglichen Mehrheitsinteresses als Müll erwächst allein deinen eigenen Assoziationen und keinesfalls meinen Aussagen.

    Zitat von caesar_andy Beitrag anzeigen
    Und genau deshalb ist Kritik am 'Mainstream' sowie jede Diskussion darüber vollkommener Quatsch, weil jeder in irgend einer Form an irgend etwas angepasst ist und an irgend etwas anderes nicht.
    Ein Mensch, der an überhaupt nichts 'Angepasst' wäre, dürfte wohl letztlich ziemlich einsam da stehen was mir keineswegs erstrebenswert erscheint. Es sei denn, man bewertet seine eigene 'moralische Überlegenheit' höher, als die Menschen um sich herum.
    Und hättest du meinen Text zuerst einmal komplett gelesen und ihn dann erst im Anschluss kommentiert, statt so zu tun, als hätte ich nur zusammenhangslose Absätze geschrieben, wäre dir sicher auch aufgefallen, dass mir viele dieser Gedanken keinesfalls fremd sind und ich sie durchaus in meine Überlegungen einbezogen habe.

    Trotzdem halte ich deshalb eine Diskussion darüber nicht für vollkommenen Quatsch. Natürlich gibt es immer gesellschaftliche und kulturelle Strömungen, die man als Mainstream bezeichnen kann und nicht jeder Einzelne reitet immer auf jeder Mainstreamwelle mit. Deshalb ist dieser Mainstream auch nicht per se etwas Böses oder Schlechtes - diese Meinung versuchst nur du mit ständig zu unterstellen.

    Was ich tatsächlich kritisiert habe, ist eine generell relativ unkritische Konsumhaltung vieler Menschen unserer Zeit, aus der heraus sich die Tendenz ergibt, im Zweifelsfall eher unreflektiert der Masse nachzueifern und davon abweichende Meinungen pauschal zu verteufeln. Es geht hier um keinen kindischen Mainstream-Antimainstream-Unsinn, sondern um den Trend zur Gleichförmigkeit.

    In den Medien spiegelt sich das z.B. dadurch wieder, dass epigonale "Kunstprodukte" seit Jahren auf dem Vormarsch sind und die Zuschauer mit dieser Gleichförmigkeit nicht nur zufrieden sind, sondern sie auch noch gegen jede abweichende Meinung wehement und teils mangels besserer Argumente agressiv verteidigen.

    So kommt beispielsweise kaum ein TV-Sender auf die Idee, gezielt etwas zu produzieren, was die Konkurrenten nicht bieten. Kaum einer Radiostation fällt ein, sich gerade dadurch ein Publikum zu suchen, dass man etwas anders macht, als der Rest. Und auch das Blockbusterkino Hollywoods bastelt seine Filme nur noch nach schablonenhaften Versatzstücken vermeintlicher Erfolgsformeln zusammen, so wie sie es nahezu alle machen.

    Ich spreche doch hier nicht davon, dass man Herr der Ringe doof finden muss, weil die Masse es mag. Ich rede davon, dass es mich unendlich langweilt, dass fast alle CGI - Effekte - egal in welchem Blockbuster - mehr oder weniger gleich aussehen. Ich rede davon, dass heute jeder zweite Hollywood-Streifen nach dem exakt selben Strickmuster gedreht wird. Ich rede von der Tendenz zugunsten toller Actionszenen nahezu komplett auf eine halbwegs interessante Handlung zu verzichten, die vielleicht mal etwas Neues zu bieten hätte, was man nicht schon 100 mal genauso bereits gesehen hat.

    Es geht mir nicht um solches Kindergezänk, dass man Britney Spears hassen müsste, weil sie kommerziell erfolgreich ist, obwohl längst nicht jeder ihrer Songs automatisch schlecht ist. Vielmehr geht es darum, dass 90% der Chartmusik im Radio sich so ähnlich ist, dass man schon verdammt gut aufpassen muss, wenn man den Übergang von einem Song zum anderen nicht verpassen will. Es geht darum, dass Radiomusik ganz gezielt auf den Durchschnittshörer zugeschnitten wird, um ihn ja nicht zum Umschalten zu animieren. Dass man auch einen Durchschnittshörer vielleicht einmal mit einem weniger gleichförmigen Titel überraschen könnte, kommt den Radiostationen gar nicht in den Sinn.

    Und ein ziemlich großes Publikum nimmt das Meiste davon in gewohnter Konsumhaltung hin und sagt:"Schmeckt doch", weil es gar nicht weiß, dass ihm die wirklich leckeren oder von mir aus nur möglicherweise mindestens genauso leckeren Gerichte vorenthalten werden. Die findet man nämlich nur wenn man sie sucht und man sucht sie nur dann, wenn man von ihrer Existenz weiß.

    Leider kommt Kunst individuelleren Ausdrucks in der breiten Öffentlichkeit immer seltener vor und das Massenpublikum fragt auch nach nichts anderem. Dazu gesellt sich der Effekt, dass besagtes "Anderes" einem bei all der Gleichförmigkeit irgendwann erst einmal suspekt ist und man dazu neigt, Dinge, die man nicht kennt - und die zudem noch unpopulär oder einfach wenig bekannt sind - eher abzulehnen und beim bekannten Einheitsbrei zu bleiben.

    Darum geht es mir und nicht um den simplifiziert dargestellten Kindergartenquatsch, den du mir hier unterstellen willst.

    Zitat von caesar_andy Beitrag anzeigen
    Ich hoffe, du merkst selbst, dass du den Menschen, die andere Interessen Pflegen als du selbst nicht nur Anpassung unterstellst, sondern diese Anpassung gleich auch noch mit 'Dummheit' assoziierst.
    Nur weil jemand im Kino den Film StarTrek gut fand, geht er nicht gleich nach Hause, und zertrümmert seine Wohnung, weil er dass in einer Krawallshow gesehen hat ... wie kommst du auf solchen Unsinn?
    Ehrlich gesagt frage ich mich, wie du darauf kommst, solchen Unsinn aus meinen Beiträgen heraus lesen zu wollen. Ich hoffe, dass du selbst merkst, dass du hier nicht nur Dinge in meine Aussagen hinein interpretierst, die dort nicht stehen, sondern auch noch allzu deutlich offenlegst, dass du kein Stück verstanden hast, wovon ich hier überhaupt geschrieben habe:

    Aber auch in einer demokratischen Gesellschaft sollte man den Einfluss der Massenmedien nicht unterschätzen. Ich kann in einem gebildeten, kritischen, aufgeschlossenen Haushalt aufwachsen und eine gute Schule besuchen und trotzdem auf den Blödsinn hereinfallen, den die Bildzeitung oder die RTL-Nachrichten erzählen. Ebenso kann jemand, der in einem sehr behüteten sozialen Umfeld aufwächst, trotzdem anfällig für die Umgangsformen sein, die im TV durch diverse Krawallshows propagiert und gepflegt werden und sie bei nächster Gelegenheit nachahmen.
    Dein Kommentar passt jedenfalls in keiner Weise dazu.

    Zitat von caesar_andy Beitrag anzeigen
    Du schreibst es doch selbst: Tendenz zur Anpassung an das Soziale Umfeld.
    Aber dass wir es heute durch die Existenz diverser Medien mit einem erweiterten sozialen Umfeld zu tun haben ist dir schon bewusst, oder?

    Zitat von caesar_andy Beitrag anzeigen
    Das bedeutet aber genau genommen, dass der Personenkreis, dem ich mich als Mensch anzupassen versuche, stark begrenzt ist.
    Das war vielleicht früher mal so, als die Gummistiefel noch aus Holz waren, aber heute? Da wären neben der Familie noch Vereine und Interessengruppen, Freunde im näheren Umkreis, Freunde im weiteren Umkreis, Peergroups, Studienkollegen, Klassenkameraden, Arbeitskollegen etc. und darüber hinaus eben auch Fernsehn und Radio und Zeitung und Internet.

    Zitat von caesar_andy Beitrag anzeigen
    Du musst hier gar nicht von China anfangen, bleiben wir doch ganz in der Nähe: Wachse ich in der Münchener Innenstadt auf, ist das Umfeld dem ich angepasst bin ein vollkommen anderes, als es in einem Hundert-Seelen-Dorf auf der schwäbischen Alb wäre.
    Was also willst du als Mainstream definieren, wo es keinen Mainstream gibt? Sind alle Leute "Mainstream" die die BILD lesen? Oder alle die, die bei McDonalds essen gehen? Letztlich ist es doch genau das, was ich sage: Mainstream ist immer die Lebensweise, die den größt möglichen Kontrast zur eigenen Darstellt, damit man selber niemals Mainstream ist.
    Ehrlich gesagt werde ich nicht ganz schlau daraus, worauf du in diesem Absatz eigentlich hinaus willst. Ich sehe keinen Zusammenhang zwischen ländlicher oder städtischer Sozialisation und den Kunden von BILD oder McDonalds. Geschweige denn dass sich mir darüber die Verbindung zu deiner These im letzten Satz erschließen würde.

    Willst du damit sagen, dass die große Leserschaft dieses Boulevardblättchens eigentlich gar nicht so groß ist, weil die Leser ja alle eine unterschiedliche Herkunft haben oder möchtest du darauf hinaus, dass die BILD auf niemanden einen Einfluss hätte, weil der Einfluss des direkten sozialen Umfelds alles wieder relativieren würde?

    Und bedeutet das dann im Zusammenhand zum letzen Satz, dass ein in Hintertupfingen sozialisierter Mensch jeglichen medialen Einflüssen gegebüber restistent ist, weil er sich höchstens der Meinung seiner Nachbarn - die selbstverständlich ebenso resistent sind - anpasst und dass er die BILD nur deshalb als Mainstreamblättchen bezeichnet, damit er sich davon abgrenzen kann, um zur Schaar der Individualisten zu gehören?

    Sorry, aber das ist wohl irgendwie zu hoch für mich.

    Zitat von caesar_andy Beitrag anzeigen
    Wenn ich als Individueller Mensch meine persönliche Meinung gegen den lokal vorherrschenden Massenkonsens verteidige, bin ich trotzdem an den Mainstream angepasst, weil mir etwas gefällt, was du nicht magst?
    Der Konsens der breiten Masse der Kritiker, Kinozuschauer und DVD-Konsumenten, die Star Trek gesehen haben ist mit einer eindeutigen Supratendenz Pro-ST 2009!

    Ob ein paar Leute in deinem lokalen Umfeld den Film schlecht fanden und du da nun zufällig der Einzige bist, der die ansonsten populärere Meinung vertritt, spielt ja wohl keine Rolle dafür, dass der Film von einer mächtig großen Masse offensichtlich ziemlich unkritischer Zuschauer, die auf eine vernünftige Handlung pfeifen, für supertoll befunden wird. Da muss man nur mal die Bewertungen des Films bei Amazon.de, Amazon.co.uk und Amazon.com ansehen. Deine Freunde sind eindeutig in der Minderheit.

    Allerdings werde ich das Gefühl nicht los, dass du hier gerade selbst mit Nachdruck darauf pochst, nicht angepasst zu sein, was mich spontan an einen berühmten Ausspruch der französischen Schriftstellerin Anaïs Nin erinnert: "Wir sehen die Dinge nicht so, wie sie sind, sondern so, wie wir sind."

    [QUOTE=caesar_andy;2546083]Wie ich bereits schrieb, sehe ich in meinem Umfeld jede Menge Individualität.
    Angefangen von Automarken über die Partnerwahl bis hin zur Familienplanung gehen letztlich die meisten Menschen den weg, den sie für richtig halten. Und nicht den Weg, den sie bei GZSZ gesehen haben.
    Individuell zu sein bedeutet nicht, Frösche zu essen, nur weil die Nachbarn das eklig finden. Individuell zu sein, bedeutet mein Leben zu leben ungeachtet dessen, was irgendwer anderes darüber denkt. Und wenn in einer Stadt 30 Leute Leben, die gerne bei McDonalds essen, dann macht sie das immer noch nicht zu einer Herde. Denn das wären sie erst dann, wenn sie aufgrund der "Zusammengehörigkeit" bei McDonalds essen würden.

    Und genau hier kommt die Ironie in der Ganzen Sache zum Tragen:
    Während dem 0815 "Mainstreammenschen" vollkommen egal ist, was seine Nachbarn tun, findet man aber genau dieses ach so verteufelte Bedürfnis nach 'Gruppen interner' Identifikation vor allem bei genau den Sub-Kulturen, die von sich selber behaupten, sie wären NICHT an den Mainstream angepasst.

    Treffe ich mich mit meinem Kumpels, reden wir über alles mögliche. Dieses, und jenes, weil jeden irgendwas anderes interessiert. Gleichsam kenne ich aber Leute, die können über überhaupt nichts anderes mehr reden, als über unsere scheiß Politiker, die geheime Weltregierung, das CIA, dass alle Hintergeht, oder den Weltuntergang 2012.
    Man braucht doch nur mal im Internet rumzusurfen und diverse Esoterik-Seiten oder solche von Verschwörungstheoretikern anzusteuern. Solche Seiten sind voll von Menschen, die immer wieder betonen, sie verfügen über Wissen, das dem 'angepassten' Menschen verborgen bliebe. Gleichsam sind diese Leute aber innerhalb ihrer "Subkultur" derart extrem aneinander angepasst, dass sie praktisch nur noch untereinander soziale Kontakte austauschen können.

    Und dann wirft man allen außenstehenden vor, sie wären "Angepasste Herdentiere" ?

    Oh Mann, sorry, aber ich habe jetzt wirklich keine Lust, jeden einzelnen Absatz meines vorherigen Beitrags noch einmal zu erklären. Deshalb fasse ich mich jetzt einfach mal kurz.

    Ich habe niemandem seine Individualität abgesprochen. Erst recht nicht in dem von dir zitierten Absatz und wir verstehen unter Individualität offenbar nicht das Gleiche. Allerdings fällt mir auf, dass du dein persönliches Umfeld als das Maß aller Dinge zu empfinden scheinst. Sollte es in deinem Umfeld also ein paar Punks geben, die du nicht leiden kannst, weil sie pauschal alles verteufeln, was nach Mainstream stinkt, heißt das noch lange nicht, dass jeder, der eine vom Mainstream abweichende Meinung vertritt, mit ihnen gleichzusetzen wäre, OK?!

    Darüber hinaus habe ich auch niemandem "vorgeworfen" ein "angepasstes Herdentier" zu sein, sondern in einem ganz anderen Kontext heraus gestellt, dass alle Menschen - mich selbst eingeschlossen - einen gewissen Herdentrieb besitzen.

    Zitat von caesar_andy Beitrag anzeigen
    Das ist soweit richtig. Jedoch stellt eine unpopuläre Meinung nicht zweifellos eine bessere oder schlechtere Meinung dar, als eine Populäre.
    Und wo habe ich behauptet, dass sie das als für alle zu akzeptierende, unumstößliche Wahrheit würde? Dass ich selbst meine Meinung für die richtige Meinung halte, dürfte ja auf der Hand liegen, denn sonst hätte ich längst eine andere Meinung.

    Zitat von caesar_andy Beitrag anzeigen
    Ein Grund, sich darüber Gedanken zu machen, ob man Angepasst ist, besteht erst dann, wenn man den Gedanken an Anpassung unangenehm empfindet und den Wunsch hat, 'Anders zu sein'. Und in diesem Augenblick passt man sich dann ohne es zu merken an eben die Leute an, die nicht angepasst sein wollen.
    Wenn wir uns hier über Jugendliche und die Zuordnung zu entsprechenden Subkulturen unterhalten würden, würde ich dir in dieser Sache glatt recht geben. Ich bin aber 36 Jahre alt und Lehrer an einer Schule. Ich denke nicht, dass ich mir noch die Haare grün färben muss, um meine Individualität zu betonen oder mich aus dem tief empfundenen Wunsch nach Abgrenzung heraus einer Subkulturszene zuordnen brauche.

    Wie gesagt geht es mir überhaupt nicht um diesen albernen Angepasst - Unangepasst - Hickhack. Vielleicht bist du noch etwas jünger und besagte Dinge spielen in deinem Umfeld und deiner Altersklasse gerade eine wichtige Rolle, aber das ist hier schlicht und ergreifend nicht das Thema.

    Zitat von caesar_andy Beitrag anzeigen
    Das mag bei physischen Vorhandenen "Massen" tatsächlich der Fall sein, ist bei 'imaginären' Massen aber wohl kaum relevant. Jemand der "Herr der Ringe" Gut findet, trifft diese Entscheidung bereits im Kino, wo eine beeinflussende Masse praktisch nicht existent ist.
    Gerade weil die wenigsten Menschen in ihrem Alltag länger über solche Dinge nachdenken, fällt die von dir genannte Entscheidung nicht erst im Kino, sondern wird bereits lange im Vorfeld vorbereitet. Die omnipräsente Werbung, die guten Vorabkritiken, der mediale Spannungsaufbau, die überall sichtbare crossmediale Vermarktung, die bereits existierenden, euphorischen Fans der Romane, die schon so lange auf eine gute Verfilmung warten und die schlichte Tatsache, dass der Film bereits in aller Munde ist und jeder einen supertollen Blockbuster erwartet, sind dann durchaus recht maßgeblich an der Entscheidung im Kino beteiligt. Und auch die Reaktionen der Mitzuschauer, die einem ja auch nicht völlig entgehen dürften, können eine Rolle spielen. Die Existenz einer beeinflussenden Masse im Kinosaal zu leugnen, halte ich für etwas gewagt.

    Zitat von caesar_andy Beitrag anzeigen
    ...und wirft darüber hinaus die Frage auf, warum du diese "Flexible" Grundhaltung offenbar nur dir selber zugestehst, nicht aber dem Rest der Menschen.
    Eigentlich hatte ich dieses Beispiel gerade deshalb aufgeführt, um aufzuzeigen, dass jeder in bestimmten Kontexten, manchmal sogar wider besseres Wissen, der Masse folgt, weil uns ein gewisser Herdentrieb nun einmal angeboren ist.

    Zitat von caesar_andy Beitrag anzeigen
    Bei dir rechtfertigst du ein "Mitschwimmen" mit Unachtsamkeit. Bei allen anderen gehst du pauschal von Angepasstem Herdentrieb aus. Fällt dir der Fehler auf?
    Ja, nämlich einer in der Interpretation. Siehst du ihn selbst?

    Zitat von caesar_andy Beitrag anzeigen
    Oh ja. Ich habe Harry Potter gesehen. Gelesen aber nicht. Und ich fand die Filme ganz Ordentlich. Bin ich jetzt Mainstream? Was sagt dir das über mich?
    ...

    Du wählst aus 1.000 verschiedenen Verhaltensweisen eines Menschen eine Aus, die du nicht nachempfinden kannst, und drehst daraus eine Vermutung an deren Ende deine eigene Hochstilisierung zum Über-Ich steht, während alle anderen Menschen unter dir bleiben, nur weil sie Harry Potter mögen.
    Dieser Kinderkram wieder. Um es für dich ganz kurz und einfach zu halten: Ich mochte Harry Potter! Das habe ich auch geschrieben. Was du gelesen hast, weiß der Geier.

    Zitat von caesar_andy Beitrag anzeigen
    Und schon wieder packst du auch hier die ungeliebten subjektiven Empfindungen deiner Mitmenschen in eine Schublade und setzt sich selber als überlegenen Triumphator oben auf den Schrank.
    Du findest Twilight schlecht, und True Blood gut. Alle, die diese Ansicht nicht teilen, sind demnach an den Mainstream angepasst, und weniger individuell als du.
    Und schon wieder unterstellst du mir etwas, was ich weder geschrieben noch intendiert habe, weil es dir massiv an der Fähigkeit mangelt, Texte sinnzusammenhängend zu lesen und einzelne Absätze zueinander in Bezug zu setzen.

    Du hast einfach nur die einzelnen Absätze für sich gelesen und die Gesamtaussage, die sich aus den vorherigen und nachfolgenden Absätzen ergibt gar nicht mitbekommen.

    Das Potter-Twilight-True Blood-Beispiel bezog sich direkt auf das Rolltreppenbeispiel und wollte darstellen, inwiefern die eine Szene auf die andere übertragbar ist. Das kam bei dir überhaupt nicht an und dann unterstellst du mir noch, ich hätte etwas Schlechtes über die Potter-Filme geschrieben, was nicht einmal den Tatsachen entspricht. Wie soll ich mit jemandem diskutieren, der das Lesen nur der reinen Technik nach beherrscht, aber keine Sinnzusammenhänge herstellt?

    Zitat von caesar_andy Beitrag anzeigen
    Dieser Absatz ist eine klare Abwertung gegenüber allem, was du als 'Angepasst' betrachtest.
    Befremdlich ist hier also höchstens die Tatsache, dass du entweder selber nicht merkst, was du schreibst, oder dir selber nicht sicher bist, was du eigentlich sagen willst. Denn einmal sagst du, du willst lediglich eine Meinung kundtun die von der Masse Abweicht und dann stellst du deine eigene Weltbetrachtung durch die Verwendung einer stark wertenden Formulierung über die Weltbetrachtung derer, die anderer Meinung sind.
    Ich denke, dass ich zu diesem Thema mittlerweile genug geschrieben habe. Du kannst es weiter oben nachlesen und wie gesagt, versuch einfach mal die Aussagen aufeinander zu beziehen und in ihrer Gesamtheit zu betrachten.

    Zitat von caesar_andy Beitrag anzeigen
    Dein Recht auf eine eigene Meinung ist sicher unangetastet, so lange du diese Meinung in einem Rahmen verkündest, mit dem du gleichzeitig der "Gegenpartei" den Respekt zukommen lässt, den du für dich selber in Anspruch nehmen möchtest.
    Mit Adjektiven wie "Gruselig" oder Verben a'la "stinken" kommt man diesem Ziel aber nicht unbedingt näher. Das hätte dir aber auch klar sein müssen, als du den Beitrag verfasst hast.
    Es gibt keine "Gegenpartei"!
    Ich sehe einen gewissen Trend, eine Entwicklung in der Haltung vieler Leute. Dieser Trend gefällt mir nicht. Damit habe ich keine Person angegriffen - nicht einmal eine Person, die sich in besagter Weise verhält - sondern lediglich die Verhaltensweise als solche. Was hat das bitte mit Respektlosigkeit zu tun?

    Zitat von caesar_andy Beitrag anzeigen
    Wenn du mit deinem Gesprächspartner auf einer ebene Diskutieren willst, dann solltest du dir vielleicht angewöhnen, nicht ständig den Eindruck zu erwecken, du seist der einzige, der noch Verstand besäße weshalb deine Weltbetrachtung das ultimative Ei des Columbus ist.
    Wenn du das so wahrnimmst, zwingt dich ja keiner, mit mir darüber zu diskutieren. Der Threadtitel sagt ja bereits, dass es hier um unpopuläre Meinungen geht. Meine Meinung zu bestimmten Dingen ist nicht unbedingt Mehrheitsfähig und trotzdem lasse ich mir nicht verbieten, sie zu äußern. Und auf welche Weise ich sie äußere, wirst du schon mir überlassen müssen.

    Zum Rest schreibe ich später noch etwas. Ich muss jetzt weg.

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  • V´SHAR
    antwortet
    Ein Ort der Erleichterung

    Atheismus ist nicht gleich Dummheit.
    Atheisten sind keine Kommunisten.
    Der sinomarxistische Kommunismus ersetzt die Linke, SPD, die FDP und Grünen.
    Die Politik ist Interessenvertretung der priviligierten Kreise, Parteien betreiben durchaus noch Massenvertretung: die eigenen Interessen.
    Die CSU sollte man Abschaffen.
    Kippah und Kopftuch sind überflüssig und wie das Wehen einer Flagge zu verstehen: hier bin ich, wer traut sich?
    Die Deutsche Fahne ist falsch rum: von goldener Zukunft, über blutige Pfade in eine dunkle Zukunft.
    Von dunkler Vergangenheit, über blutige Pfade in eine goldene Zukunft [von unten nach oben gelesen, wie ein Autobahnschild].

    Deutschland (der Steuerzahler) gibt jedem illegalen Einwanderer Geld zur Abreise, so wie man in den 60er, 70er empfangen wurde. Pro Familie 10000 Euro ohne Abreisekosten. Die Religionen in Deutschland (außer Christentum und Judentum) müssen Religionssteuern zahlen, damit die anderen zu ertragen sind. Damit die fremden Gotteshäuser nicht zu groß werden, gibt es eine Begrenzung; es gibt keine Taipeh Bauwerke im kleingläubigen Europa- Reparaturen an fremden Gotteshäusern sind verboten- Lautsprecheranlagen an Gotteshäusern sind verboten- außer Glockentürme.

    Es ist verboten auf offener Straße zu randalieren- die Straße muss vorher geschlossen werden. Teilnehmer an den Kravallen des 1.Mai besuchen vorher einen Aufklärungskursus über gute manieren und über Privateigentum. Anschließend werden die Protestanten, die mit Molotov- Flaschen angereist sind, von ausgewählten Politikern durch die gehobenen Straßenviertel und Privatwege geführt- die Sight- seeing tour wird zum 1. Mai eingeführt.

    Jeder, der eine Formel 1- Fahne oder eine Fußball- Fahne im Garten hisst, muss bei einer neu eingeführten Behörde die persönlichen Beweggründe in einem handgeschriebenen Aufsatz vorlegen. Überall werden Grenzen gezogen und trotzdem auf gegenseitige Toleranz appeliert. MC- Donalds Werbung wird verboten. Übermäßige Werbung im Tv wird eingegrenzt, das TV- Programm in Deutschland wird reformiert, indem nur noch das gesehen wird, was keinen dümmer als vorher macht: also Arte ala KArambolage und "Mit offenen Karten" statt Gerichtssendungen auf was weiß ich oder CSI- amjerikanjetzk- bullsh*!!!

    Man darf so frei sein können und in jedes Gotteshaus gehen können ohne seine Fingerabdrücke vorzuzeigen (sprich Ausweiß). Muslime gehen in die Kirche und Christen in die Moschee. Ich gehe wohin ich will und bleibe wo ich nicht erwünscht bin. Ich serviere Schweinehaxen, wenn mir danach ist und zu jeder Zeit, ohne mit 5 Jahren zu wissen, was der Begriff Hallal bedeutet.
    Das neue erhobene Grundnahrungsmittel der europäischen Union ist Schneckenfleisch- jeder hat einen eigenen Garten- im mindesten einen Gemeinschaftsgarten, der 1. mal im Monat mit Schweinejauche (was ist der Unterschied zu Gülle?) gedüngt wird, damit Europa so unattraktiv für Muslime wie möglich wird. Die Nationalhymne wird ganz gesungen, um die übermäßige Liebe zu einem Vaterland hervorzuheben anstatt den implizierten Anspruch an Nazi- Weltherrschaft.

    Paare, die ein Kind in die Welt setzen, werden automatisch per Gesetz im Standesamt vereint.
    Es gibt keine Diskussion über ethnische Herkunftsfragen mehr- die Suche nach Vorteilen ist damit vorbei! Kreuzen Sie an: entweder Punkt a: deutsch
    oder b: what ever...
    Jeder sollte mit Strategemen vertraut sein und erzogen sein, wie ein Chinese nd wie ein Chinese handeln und im kollektiven beieinander sein wie ein richtiges Ekel handeln: sich wegdrehen und weggehen, wenn einer daher kommt, der kein Chinese ist und immer schön lächeln, damit man wie bei einem Eisbären nie weiß, woran man ist. Unberechenbar sein gegen den weißen Tiger- annektiere diese Weisheit, die behaarten Ausländer, die Kontrarevolutionäre mitsamt der auf Globalisierung beharrenden, Leistungsgesellschaft verheiratenden, Bilanz-Polizei Paragraphen- Papageien, die sich als weltmännisch halten und die größten Staatsfeinde, noch vor dem ehemaligen Ostblock, sind

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