Die negativen Seiten der Pressefreiheit: RTL Explosiv und Massendiffamierung. - SciFi-Forum

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Die negativen Seiten der Pressefreiheit: RTL Explosiv und Massendiffamierung.

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    #61
    Zitat von endar Beitrag anzeigen
    Ich habe nach dem Ursprung gefragt, nicht nach der Bedeutung. Die Bedeutung kenne ich wohl, deswegen bat ich darum, nicht selbst mit "Wayne" zu antworten.
    Weiß man, wer das zuerst benutzt hat? Seit wann gibt es das? Es ist ja mittlerweile bereits wieder aus der Mode, wie "fred" für "thread".

    Was

    "Fred" ist aus der Mode??..was ist den dafür jetzt "On " ..und sag blos nicht,das man jetzt "Thread" richtig ausschreibt??
    .>ACHTUNG, freilaufender "Linker Gutmensch"! VORSICHT BISSIG!<

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      #62
      Zitat von endar Beitrag anzeigen
      Ich habe nach dem Ursprung gefragt, nicht nach der Bedeutung. Die Bedeutung kenne ich wohl, deswegen bat ich darum, nicht selbst mit "Wayne" zu antworten.
      Weiß man, wer das zuerst benutzt hat? Seit wann gibt es das? Es ist ja mittlerweile bereits wieder aus der Mode, wie "fred" für "thread".
      Also früher (im Sinne von Ende 80er, frühe 90er) kam man sich total megacool vor, wenn man auf irgendwelche Geschichten mit "Wen?" (interessierts) oder "Wann?" (kommt der Bus, mit den Leuten, die es interessiert) geantwortet hat. Vielleicht hat das "Wayne" da seinen Ursprung. Typische Internetsprache (und damit aus dem engl.) ist es meiner Meinung nach nicht.
      Forum verlassen.

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        #63
        Und so sieht es dann aus, wenn Gamer ein Video über die gamescom machen: MTV Game One gamescom 2011: Das schlimme, schlimme Video - YouTube

        Ob das einen besseren Eindruck hinterlässt? Aber lustig ist es
        I am altering the movie. Pray I don't alter it any further.

        - George Lucas

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          #64
          Zitat von Seether Beitrag anzeigen
          Hallo zusammen;

          anlässlich der Gamescon dieses Jahr in Köln hat sich RTL einmal der Sache angenommen (ist ja immerhin direkt um die Ecke des neuen Sendezentrums) und einen sehr objektiven Bericht im Hochqualitäts-Magazin "Explosiv" zum Thema "der durchschnitts-Gamer" gebracht:

          Beleidigender RTL-Bericht zur Gamescom 19.8.11 - YouTube

          Man kann die Kernaussage dieses Reports wie folgt zusammenfassen:

          Computerspieler sind
          - süchtig
          - ungepflegt bis hin zur Verwahrlosung
          - tendenziell sexuell absolut unerfahren
          - introvertiert
          - asozial und
          - haben keinerlei soziale Kontakte.

          Dabei folgt der Beitrag dem bekannten Schema: Es wurden drei oder vier Extrembeispiele von der gamescom aufgegriffen und dann großzügig auf die Gesamtheit aller Spieler projeziert, um den medialen Mainstream der entsetzt schauenden RTL-Zuschauer zu befriedigen.

          Derartige Vorgänge machen wir zu deutlich klar, wie Meinungsmache von den Medien (BILD und co zähken natürlich auch dazu) funktioniert. Erbärmlich, traurig, ekelhaft.
          Das ganze hat nichts mit Pressefreiheit zu tun.

          Das ist einfach Stimmungsmache gegen Gamer und massive Beleidigung derjenigen, die Games spielen.

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            #65
            Computerspieler sind
            - süchtig
            - ungepflegt bis hin zur Verwahrlosung
            - tendenziell sexuell absolut unerfahren
            - introvertiert
            - asozial und
            - haben keinerlei soziale Kontakte.
            also ich bain ja wohl auch ein "gamer"^^


            - süchtig - nö^, nur gelangweilt
            - ungepflegt bis hin zur Verwahrlosung - nö
            - tendenziell sexuell absolut unerfahren - absolut nö^^
            - introvertiert - nö
            - asozial und - nö
            - haben keinerlei soziale Kontakte. - äh ich bin eher^einzelgänger..als eher ja^^

            so noch ein klischee?^^
            >ACHTUNG, freilaufender "Linker Gutmensch"! VORSICHT BISSIG!<

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              #66
              Zitat von [OTG]Guy de Lusignan Beitrag anzeigen
              also ich bain ja wohl auch ein "gamer"^^


              - süchtig - nö^, nur gelangweilt
              - ungepflegt bis hin zur Verwahrlosung - nö
              - tendenziell sexuell absolut unerfahren - absolut nö^^
              - introvertiert - nö
              - asozial und - nö
              - haben keinerlei soziale Kontakte. - äh ich bin eher^einzelgänger..als eher ja^^

              so noch ein klischee?^^
              Gibt auch Alkoholsüchtige, Drogensüchtige, Sexsüchtige...

              Ungepflegt sind auch Leute, die nicht spielen.

              Sexuell unerfahren - muss man wirklich schon mit 12 das erste Mal Sex haben? Reicht es nicht auch mit 16?

              Introvertiert - was ist hieran eigentlich so schlimm?

              Asozial: Ja, das sind Arbeitslose (alle), Gamer (alle), Leute mit wenig Geld (alle), Frauen die Kinder kriegen (alle)... merkste was?

              keine soziale Kontakte: dürfte auf Politiker und Banker auch zutreffen, sonst wüssten sie, wie es in der Realtität - also draußen - aussieht.

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                #67
                Es ist schon schade, wenn alle Menschen einer gewissen Gruppe über einen Kamm geschoren werden, nicht wahr Bethany?
                Das ist genau die Art von Stimmungsmache, die sich selbst disqualifiziert.
                Am Firmament der Greifer gleitet, durch Feld und Wald sein Herrscher schreitet. Sein Herrscher? Nun so scheint es wohl.
                Die Freiheit ists, die beide lieben, doch nur der Vogel kann sie fliegen. So reist in seinem Geiste mit: Der Falkner.

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                  #68
                  Du weißt schon, dass mein Beitrag ironisch gemeint war, ja?

                  Und ich frag mich immer noch, was an introvertiert so schlimm sein soll.

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                    #69
                    Nichts. Die Menschen teilen sich nunmal in extro- und introvertiert. Und das ist auch gut so. Nur extrovertierte Menschen...da würde ja keiner mehr zuhören

                    Es kommt auch drauf an, ob man unter introvertiert das richtige versteht.
                    Introvertiert ist nicht gleich schüchtern!

                    Nach C.G. Jung definieren sich intro- und extrovertiert an der individuellen Weltanschauung und Wahrnehmungsausrichtung.

                    Beim Introvertierten steht das Subjekt im Vordergrund. Die wahrgenommene Welt wird auf das Subjekt hin interpretiert/wahrgenommen. Das Innenleben spielt die zentrale Rolle.
                    Eine introvertierte Persönlichkeit muss auch nicht zwingend wenig reden. Das kommt stark darauf an, ob die wahrgenommene Außenwelt und die eigene Innenwelt unterschiedlich oder im Einklang miteinander sind.

                    Beim Extrovertierten dagegen steht das Objekt im Vordergrund. Der Extrovertierte nimmt sich selbst in Relation zum Objekt wahr und definiert sich über die Außenwelt. Problematisch kann das werden, wenn die äußere Person und das Innenleben nicht mehr zusammenpassen.

                    Eine andere Theorie eines unserer Professoren war, dass jeder Mensch ein bestimmtes Aktivitätsniveau braucht, um sich glücklich zu fühlen.
                    Bei introvertierten Personen spielt sich so viel Aktivität in der Gedankenwelt ab, dass bereits wenig äußerliche Aktivität reicht um das Glücksniveau zu erreichen.
                    Bei extrovertierten Personen spielt sich im Inneren relativ zum Niveau weniger ab, so dass mehr äußere Aktivität nötig ist, um es zu erreichen.


                    Jedenfalls sind das keine Persönlichkeitsstrukturen, die man als gut/schlecht kategorisieren könnte. Es sind einfach nur zwei verschiedene Art und Weisen die Welt und sich selbst wahrzunehmen. Dem introvertierten kann z.B. zu Gute gehalten werden, dass er durch seine Subjektorientierung vielleicht sogar der psychologisch tiefgründigere der beiden ist.

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                      #70
                      Zitat von newman Beitrag anzeigen
                      Bei extrovertierten Personen spielt sich im Inneren relativ zum Niveau weniger ab, so dass mehr äußere Aktivität nötig ist, um es zu erreichen.
                      Ich hab keinesfalls die Ansicht, dass ich nach innen "dumpf" bin...

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                        #71
                        Zitat von Uriel Ventris Beitrag anzeigen
                        Ich hab keinesfalls die Ansicht, dass ich nach innen "dumpf" bin...
                        Es geht wohl kaum darum, das extrovertierte leute innerlich hohl sind, sodern darum, das es Introvertierten - im GEGENSATZ ZU extrovertierten - oft schon ausreicht, über ein bestimmtes Unterhaltungsangebot bildlich nachzudenken, sie dieses aber nicht tatsächlich in Anspruch nehmen müssen um "Spaß" zu haben.

                        Wenn ich zum Beispiel die Introvertierten und die Extrovertierten in meinem Umfeld vergleichen, dann haben die Extrovertierten Leute deutlich höhere, Gelegenheitsausgaben auls die Introvertierten.

                        Auf den Rummelplatz gehen beide - aber während der Introvertierte oft nur sehr geringe ausgaben hat und scheinbar teilnahmslos dabei steht - weil es ihm oft schon ausreicht, sich vorzustellen, wie er an einer Losbude was gewinnt - gibt der Extrovertierte tatsächlich Geld für ein Los aus, weil er die äußerliche Stimulation braucht um Unterhaltung zu empfinden.

                        Wenn ich auf einer Party mit Kumpels bin, ist es für meinen persönlichen Gewinn an Unterhaltung und Spaß bereits ausreichend, die Gespräche anderer zu verfolgen und innerlich zu verarbeiten. Viele leute halten mich für schweigsam, was schlicht und ergreifen daran liegt, dass ich mich nicht aktiv an Sozialen "Ritualen" beteiligen muss, um mein Bedürfniss nach gemeinschaft zu befriedigen. Der Extrovertierte Mensch muss das aber, weil ihm "einfach Zuhören" nicht ausreicht.

                        Die Abstufungen zwischen beiden Extremen sind allerdings fließend. Letztlich wird es wohl immer auch von dem Selbstempfinden einer Person abhängig sein, ob er sich als Extrovertiert, oder Introvertiert empfindet.
                        Was ist Ironie?
                        Nachdem Kirks Leben 30 Jahre lang bestimmt wurde von "Captain auf der Brücke"
                        endete es schließlich mit einer Brücke auf dem Captain.

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                          #72
                          Was ist daran so schlimm, Spass daran zu haben stundenlang Videospiele zu spielen, auf Messen zu fahren und sich zu verkleiden?
                          Ist es etwa soviel sinnvoller jeden Tag das Geld wegzusaufen, was man für Videospiele, Messebesuche usw. ausgibt?
                          Vermutlich entspreche ich einigen dieser "Videospieler" Klischees, aber ich habe absolut kein Problem damit... das Problem an "Boulevard" TV-Sendern wie Pro7 und RTL ist dass sie versuchen einen konsumfreudigen und individualitätslosen Einheitsbrei zu schaffen... "Das Modell und der Freak" ist das beste Beispiel... zudem man Pro7 und RTL auch Sexismus vorwerfen kann, mit ihren Eigenproduktionen.
                          Eigentlich hatte ich vor diesbezüglich einen Thread zu eröffnen (weniger im Bezug auf den Bericht, eher generell um die Verdummungs Propaganda von Pro7, RTL und Konsorten), aber das hat sich damit auch erledigt, darüber wird jetzt eh schon disktuiert, schade dass ich den jetzt erst entdeckt habe
                          Im übrigen hat RTL auch diese Nummer abgezogen, wo sich Gamer zwischen einer Frau und Spielen entscheiden mussten, wie schon Pro7 vor einen Jahr (oder waren es zwei?), selbstverständlich waren diese Damen aber ziemlich hässlich (wie generell alle Damen mit Überfluss an Schminke), da würde ich sogar einen Astragon Simulator bevorzugen.
                          Space is the Place!

                          www.last.fm/user/Zaphbot

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                            #73
                            Zitat von Uriel Ventris Beitrag anzeigen
                            Ich hab keinesfalls die Ansicht, dass ich nach innen "dumpf" bin...
                            Ich gebe nur wider, was ich gehört habe. Bin kein Psychologe, habe keine eigenen Studien angefertigt.
                            Außerdem sage ich das auch gar nicht. Ich sprach von "relativ zum". Hier ging es also um relative Werte. Dass die innere Aktivität relativ zum Niveau zur Glücksbefriedigung niedriger ist. Nicht dass sie an sich niedrig sein muss.

                            Die eigentliche Definition von Extro- und Introvertiert ist aber die von C.G. Jung. Introvertiert: Definiert sich als Subjekt. Extrovertiert: Definiert sich am Objekt.

                            Und ja. Das entspricht nicht der umgangssprachlichen Verwendung der Begriffe, die introvertiert mit Schüchternheit (sozialer Phobie) gleichsetzen. Weit verfehlt.

                            In der richtigen Umgebung kann auch der Introvertierte sehr gesprächig sein. Z.B. weil jemand an seinem Innenleben Interesse zeigt/man auf einer Wellenlinie ist, er pickt sich halt die Dinge der Außenwelt heraus, die ihn ergänzen, er braucht sie aber nicht. Er kann z.B. genauso bei Vorträgen ein ganz exzellenter Redner sein....Das hat mit Intro/Extroversion nichts zu tun.

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                              #74
                              Zitat von newman Beitrag anzeigen
                              Und ja. Das entspricht nicht der umgangssprachlichen Verwendung der Begriffe, die introvertiert mit Schüchternheit (sozialer Phobie) gleichsetzen. Weit verfehlt.
                              Schüchternheit ist aber nicht das selbe wie eine Soziale Phobie. Die Übergange sind zwar sehr fließend, aber die beiden Begriffe können nicht verglichen werden. Wenn schon ist Schüchternheit ein teil von einem Sozialen Defizit.

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                                #75
                                Zitat von Normandy Beitrag anzeigen
                                Schüchternheit ist aber nicht das selbe wie eine Soziale Phobie. Die Übergange sind zwar sehr fließend, aber die beiden Begriffe können nicht verglichen werden. Wenn schon ist Schüchternheit ein teil von einem Sozialen Defizit.
                                Soziale Phobie ist die extremste Form.

                                Der Unterschied ist, dass der Introvertierte die Welt anders wahrnimmt und einfach anders "tickt" und mit dem Maß an Kommunikation an sich zufrieden ist.
                                Der Schüchterne dagegen würde eigentlich gerne mehr Kontakt mit der Außenwelt haben, er traut sich aber nicht.

                                Ich bin kein Psychologe, aber Defizit hört sich nicht nach "er traut sich aber nicht" sondern eher nach "er kann es aber nicht" an. Das würde ich ebenfalls nicht als schüchtern einschätzen. Ein Schüchterner hat schon dieselben Fähigkeiten zu kommunizieren wie jeder normale Mensch (im Gegensatz z.B. zum Asperger), aber vielleicht Minderwertigkeitskomplexe oder andere Gründe, die ein Unwohlsein hervorrufen, die ihn davon abhalten.

                                Richtig doof wirds halt wenn einem Introvertierten eingeredet wird, dass er unnormal sei und doch mehr aus sich heraus muss, und er daher Minderwertigkeitskomplexe entwickelt, die ihn außerdem schüchtern machen/die soziale Situation vermeiden lassen.

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